Pflegeberatung ein bundesweites Netzwerk des bpa



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Transkript:

Pflegeberatung ein bundesweites Netzwerk des bpa Beratung in bewegten Zeiten: Neue Bedarfe neue Märkte? Henning Kühne Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.v. (bpa) Landesgeschäftsstelle Niedersachsen Henning Kühne, Leiter der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen 1

Der bpa auf Bundes- und Länderebene Mit 6.500 Mitgliedseinrichtungen größte Interessensvertretung privater Anbieter 3.100 Pflegedienste und 3.400 Pflegeeinrichtungen 200.000 Arbeits- und 10.500 Ausbildungsplätze Haupt- und ehrenamtliche Strukturen 16 Landesgruppen mit Geschäftsstellen Mitglieder im Bundesland Bremen und neue Geschäftsstelle Aufgaben und Aktivitäten Henning Kühne, Leiter der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen 2

Veranstaltungsthema Pflegeberatung Verschiedene Zielgruppen: Menschen, die im Alltag auf Hilfe angewiesen sind Angehörige, die Betreuung organisieren Firmen, die Mitarbeiter/innen dabei unterstützen möchten Gesetzliche Voraussetzungen/Möglichkeiten SGB V: 37 SGB XI: 7a, 37 und 45 Henning Kühne, Leiter der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen 3

Pflegeberatung beim bpa Über 3 100 Pflegedienste in Deutschland Ambulante Pflege in der Häuslichkeit Finanzierung über SGB V, XI und XII sowie Selbstzahler Pflegeberatung wichtiger Schwerpunkt 2 500 ausgebildete Pflegeberater/innen bundesweit, rd. 50 in Bremen Henning Kühne, Leiter der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen 4

Pflegeberatung nach 37 SGB V Zielgruppe: HKP-Anspruchsberechtigte Ziel: Anleitung, Durchführung, (Durchsetzung) der häuslichen Krankenpflege Akteure: Zugelassene Pflegeeinrichtungen Finanzierung:Durch Krankenversicherung Henning Kühne, Leiter der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen 5

Pflegeberatung nach 37 III SGB XI Zielgruppe: Pflegebedürftige, die Pflegegeld beziehen Ziel: Qualitätssicherung der selbst organisierten häuslichen Pflege Akteure: zugelassene Pflegeeinrichtungen/Beratungsstellen Finanzierung:durch Pflegeversicherung Henning Kühne, Leiter der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen 6

Pflegeberatung nach 45 SGB XI Pflegekassen übernehmen Schulungen und Kurse für Pflegende bpa hat Rahmenverträge mit vielen Kassen abgeschlossen (u.a. BEK, TK, DAK, IKK. Einzelvereinbarungen möglich. (P) AOK! 3 Leistungen: Pflegekurse nach vereinbarten Standards / 10-12 Module individuelle häusliche Schulungen Überleitungspflege während/nach einem Krankenhausaufenthalt Henning Kühne, Leiter der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen 7

Ziel Die pflegenden Angehörigen und an einer ehrenamtlichen Pflegetätigkeit interessierte Personen sollen durch die individuellen häuslichen Schulungen, Pflegekurse und Überleitungspflege durch Pflegedienste des bpa gefördert, gestärkt und unterstützt werden Soziales Engagement soll ausgebaut und die Pflege und Betreuung ehrenamtlicher erleichtert und verbessert sowie körperliche und seelische Behinderung gemindert werden Ferner sollen Fertigkeiten für eine eigenständige Pflege vermittelt werden Henning Kühne, Leiter der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen 8

Erfahrungen Vor dem Hintergrund der umfassenden Erfahrungen lassen sich folgende Feststellungen treffen: - Der Bedarf an Pflegeberatung entsteht vor allen Dingen beim Eintritt von Pflegebedürftigkeit, bei dessen Verschlimmerung und bei der Überleitung aus akut-medizinischen Versorgungseinheiten (insbesondere Krankenhäuser) in die Häuslichkeit oder Pflegeeinrichtungen. In solchen Situationen bedarf es einer flexiblen und zugehenden Pflegeberatung, - In ca. 80 % der Beratungssituation ist eine pflegerisch orientierte Beratung mit Elementen des Fallmanagement unter Einbeziehung der familiären Ressourcen mit durchschnittlich drei Beratungseinsätzen ausreichend März 2008 Henning Kühne, Leiter der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen 9

Thema Pflege und Beruf - Kooperationsmöglichkeiten von Betrieben mit dem bpa Sensibilisierung und Aufklärung über das Thema Pflege Angebote für Beratung und Schulungsmaßnahmen Service- und Vermittlungsleistungen durch bundesweites Netz der bpa-pflegeeinrichtungen (ambulant, teilstationär, vollstationär, Servicewohnen, Wohngemeinschaften, Reha-Einrichtungen, Notrufsysteme, hauswirtschaftliche Dienstleistungen, Botengänge, Menüservice u.a.m.) Henning Kühne, Leiter der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen 10

Denkbare nächste Schritte Betriebe beschließen Angebot der Beratung zum Thema Pflege und Beruf für ihre Mitarbeiter/innen Das bundesweite bpa- Netzwerk - ein potenzieller Partner für Rahmenverträge über Beratungsleistungen und Schulungen Bilaterale Gespräche konkretisieren Bedarfe und Angebote Henning Kühne, Leiter der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen 11

Fazit Die Pflegeberatung durch ambulante Pflegedienste: verzahnt das Bündnis aus professioneller und ehrenamtlicher Hilfe für Pflegebedürftige trägt dazu bei, dass die Finanzierbarkeit der häuslichen Pflege gesichert wird respektiert den Wunsch des Pflegebedürftigen nach Verbleib und Pflege in der eigenen Häuslichkeit stellt damit die Begleitung und Betreuung von Pflegebedürftigen durch eine Rundum-Versorgung in der Häuslichkeit sicher Henning Kühne, Leiter der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen 12

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Henning Kühne Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste bpa e.v. Henning Kühne, Leiter der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen 13