Drucken mit Spotfarben

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Transkript:

Application Notes

Drucken mit Spotfarben

Inhalt Einleitung... Grundlegende Konfiguration der Druckumgebung... Volltonfarbkanäle drucken... Bild vorbereiten... Bild importieren... Mehrkanal-TIFF-Dateien... DCS-Dateien (Mehrkanal-PostScript-Dateien)... Spezielle Einstellungen in der Druckumgebung... 4 Automatisches Drucken von Volltonfarben... 5 Bild vorbereiten... 5 Bild importieren... 5 Spezielle Einstellungen in der Druckumgebung... 6 Automatisches Ersetzen von Spotfarben... 7 Benannte Farben mit Spotfarben-Tinten mischen... 7 Spezielle Einstellungen in der Druckumgebung... 7 Manuelle Farbersetzung und Spotfarben-Tinten... 8 Farbwähler mit Spotfarben-Tinten... 8 Spezielle Einstellungen in der Druckumgebung... 9 Beispiele für Setups... 9 Das ErgoSoft RIP ist in verschiedenen Konfigurationen erhältlich. Die hier abgedruckte Beschreibung der verfügbaren Features bildet deshalb nicht zwingend die Lizenzdetails Ihrer Edition des ErgoSoft RIPs ab. Informationen über die in Ihrer Edition des ErgoSoft RIPs enthaltenen Features können Sie auf der ErgoSoft Homepage erhalten oder von Ihrem Händler. Rev..0 Drucken mit Spotfarben i

Einleitung Einige Tintentypen oder Farben, z.b. fluoreszierende Tinten oder metallisch schimmernde Tinten können oder sollten nicht in den Color Management Workflow integriert werden. Aber sie können problemlos für das kontrollierte Drucken von Effekten verwendet werden. Deshalb bietet das ErgoSoft RIP die Möglichkeit des Druckens mit Spotfarben. Damit können diese Spezialfarben, im Folgenden Spotfarben genannt, zusätzlich zum Color Management Workflow verwendet werden. Das Drucken mit Spotfarben verlangt spezielle Einstellungen in der Druckumgebung sowie eine besondere Vorbereitung des Bildes oder eine besondere Behandlung des Bildes im Job, was vom gewählten Workflow oder Bildtyp abhängt. Das ErgoSoft RIP bietet die folgenden Möglichkeiten: Spotfarben-Kanäle in TIFF- oder DCS-Dateien drucken Das Bild wird auf der Basis von CMYK oder RGB erstellt mit zusätzlichen Volltonfarbkanälen (Spotfarbenkanälen) und als (CMYK oder RGB) TIFF- oder DCS-PostScript-Datei gespeichert. In diesem Fall gibt es für jede Spotfarbe einen separaten Farbkanal im Bild. Im Kapitel Volltonfarbkanäle drucken werden die für diese Methode notwendigen Einstellungen und ihre Verwendung beschrieben. Volltonfarben mit Spotfarben-Tinten drucken Der mit einer Spotfarbe zu druckende Bereich im Bild ist mit einer Farbe mit Namen eingefärbt, z.b. einer Palettenfarbe oder einem selbst erstellten Farbfeld. Das Bild ist als Encapsulated PostScript-Datei gespeichert. Im Kapitel Automatisches Drucken von Volltonfarben werden die für diese Methode notwendigen Einstellungen und ihre Verwendung beschrieben. Spotfarben-Tinten für automatisches Ersetzen von Volltonfarben verwenden Der mit (Tintenmischungen mit) Spotfarben-Tinten zu druckende Bereich im Bild ist mit einer Farbe mit Namen eingefärbt, z.b. einer Palettenfarbe oder einem selbst erstellten Farbfeld. Das Bild ist als Encapsulated PostScript-Datei gespeichert. Im Kapitel Automatisches Ersetzen von Spotfarben werden die für diese Methode notwendigen Einstelllungen und ihre Verwendung beschrieben. Spotfarben-Tinten zur manuellen Farbersetzung verwenden 4 Jeder einfarbig eingefärbte Bereich im Bild kann manuell durch (Tintenmischungen mit) Spotfarben-Tinten ersetzt werden. Im Kapitel Manuelle Farbersetzung und Spotfarben-Tinten werden die für diese Methode notwendigen Einstellungen und ihre Verwendung beschrieben. Drucken mit Spotfarben

Grundlegende Konfiguration der Druckumgebung Damit Spotfarben-Tinten zum Drucken verwendet werden könne, müssen in der Druckumgebung bestimmte Einstellungen vorgenommen werden, die für alle Methoden des Druckens mit Spotfarben gelten. Spezielle Konfigurationen sind in den entsprechenden Kapiteln beschrieben. Beachten Sie bitte, dass in diesem Dokument die Einstellungen der Druckumgebung nicht detailliert beschrieben sind, sondern nur diejenigen, die für das Drucken mit Spotfarben von Bedeutung sind. Mehr Informationen zu den Einstellungen der Druckumgebung finden Sie im Handbuchteil über Druckumgebungen. Als Grundvoraussetzung für das Drucken mit Spotfarben muss der Druckertreiber (Druckumgebung) genügend Tanks für die vier Grundfarben CMYK plus die benötigten Spotfarben-Tinten bieten. Zusätzlich muss voller Zugriff auf die Tintenwahl für die Tanks bestehen. Wählen Sie für jeden Tank Ihres Druckers die Farbe aus, die er enthält. Spotfarben-Tinten haben in der Liste für die Tintenauswahl keinen Farbennamen, sondern sind einfach nummeriert. Sonderfarbe (S),. Sonderfarbe (S), usw. Sie müssen selbst irgendwo notieren, welche Spotfarben-Tinte in welchem Tank ist. Die Reihenfolge der Spotfarben-Tinten spielt keine Rolle; wichtig ist nur, dass die Tankbelegung die Belegung Ihres Druckers mit den Farbkartuschen widerspiegelt. Über die Einstellungen für die Sonderfarben kann die entsprechende Tinte von der Druckerlinearisierung ausgeschlossen und stattdessen entweder die Linearisierung (Dichte) für die schwarze Tinte oder eine Standard-Dichtelinearisierung (Punktzuwachskurve) verwendet werden. Dies ist bei der Verwendung von Spotfarben-Tinten notwendig, die nicht kalibriert werden können wie fluoreszierende oder metallisch schimmernde Tinten. Wenn die Spotfarben-Tinte nicht von der Druckerlinearisierung ausgeschlossen ist, muss die Druckerlinearisierung mit den Spotfarben-Tinten durchgeführt werden. Beachten Sie bitte, dass bei der Aktivierung von Keine Linearisierung das Speichern (Schliessen) der Druckumgebung nach der Konfiguration der Sonderfarben-Einstellungen notwendig sein kann, bevor Sie eine Dichtelinearisierung auswählen können, die keine Kurven für die Spotfarben-Tinten enthält. Spotfarben-Tinten werden nie beim Erstellen des Druckerprofils verwendet. Drucken mit Spotfarben

Volltonfarbkanäle drucken Bild vorbereiten Erstellen Sie das Bild in CMYK, RGB oder Lab. Erweitern Sie es um zusätzliche Volltonfarbkanäle. Mit einiger Bildbearbeitungsprogrammen (z.b. CorelDraw) können nur 6-Kanal-Dateien erstellt werden, indem Palettenfarben mit 6 Kanälen (wie z.b. Pantone Hexachrome ) ausgewählt werden und als DCS-Dateien gespeicherte Separationen erstellt werden. Speichern Sie es als TIFF mit zusätzlichen Volltonfarbkanälen oder im DCS-Format. Überprüfen Sie in Ihrer Bildbearbeitungssoftware, ob Sie TIFF-Dateien mit zusätzlichen Volltonfarbkanälen oder DCS-Dateien erstellen können. Bild importieren Mehrkanal-TIFF-Dateien Mehrkanal-TIFF-Dateien werden wie üblich importiert. Der Farbmodus (RGB, CMYK, Lab) sowie die zusätzlichen Volltonfarbkanäle werden automatisch erkannt. Das Color Management wird verwendet. Alle Farbkanäle in einer Mehrkanal-TIFF-Datei gehen als individuelle Farbkanäle durch die Dichtelinearisierung; Tintenmischung und damit das Druckerprofil werden für die Grundkanäle (RGB, CMYK, Lab) berücksichtigt. Da das ErgoSoft RIP die angegebene Farbe für den zusätzlichen Kanal nicht kennt, wird die Vorschau unter Verwendung der Farben rot, grün und blau in abnehmender Sättigung für die zusätzlichen Volltonfarbkanäle verwendet. Deshalb wird die Vorschau anders aussehen als die Vorschau in dem Bildbearbeitungsprogramm, das Sie zum Bearbeiten des Bildes verwenden. Die Funktion Bild-Information wird die zusätzlichen Volltonfarbkanäle ebenfalls erwähnen. DCS-Dateien (Mehrkanal-PostScript-Dateien) Beim Import von DCS- Dateien muss die Option DCS als separierte Datei behandeln in den Einstellungen des Menüs Extras > Optionen > Voreinstellungen > Bild > PostScript/PDF Parameter aktiviert sein. Der in der Statusleiste des Programmfensters des Ergo- Soft RIPs angezeigte Farbmodus muss SEP sein. Das Color Management wird nicht verwendet. Alle Farbkanäle in der DCS-Datei gehen nur als eigenständige Farbkanäle durch die Dichtelinearisierung; Tintenmischungen werden nicht berücksichtigt. Drucken mit Spotfarben

Für DCS-Dateien mit allen Kanälen in einer Datei können Vorschauen häufig nicht erstellt werden; für aus mehreren Dateien bestehende DCS-Dateien können die Vorschauen oft erstellt werden. Die Funktion Bild-Information wird die zusätzlichen Volltonfarbkanäle in den PostScript-Optionen als CMYKCustomColors erwähnen. Wegen der Einschränkungen im Color Management empfehlen wir dringend, zum Drucken mit Spotfarben keine DCS-Dateien zu verwenden sondern stattdessen Mehrkanal-TIFF- Dateien oder die in Kapitel Automatisches Ersetzen von Spotfarben beschriebene Methode. Spezielle Einstellungen in der Druckumgebung Für das Drucken von Mehrkanal-TIFF- oder DCS-Dateien werden keine speziellen Einstellungen in der Druckumgebung benötigt. Es spielt keine Rolle, ob ein Name des Farbauszugs eingegeben ist oder nicht. Drucken mit Spotfarben 4

Automatisches Drucken von Volltonfarben Bild vorbereiten Viele Bildbearbeitungsprogramme wie Adobe InDesign oder Adobe Illustrator schreiben die Namen von Palettenfarben in die PostScript-Datei. Im ErgoSoft RIP kann solch einer Palettenfarbe ein Spotfarben-Kanal zugewiesen werden. Wählen Sie zur Erstellung eines neuen Farbfeldes z.b. in Adobe Illustrator CS den Befehl Neues Farbfeld. Definieren Sie nun den Namen des zu ersetzenden Farbbereiches und stellen Sie sicher, dass als Farbart der Wert Volltonfarbe gewählt ist. Färben Sie nun den zu ersetzenden Farbbereich des Bildes mit der erstellten Farbe ein und speichern Sie das Bild im EPS-Dateiformat ab. Bild importieren Importieren Sie das Bild wie üblich. Es muss nichts Besonderes beachtet werden. Drucken mit Spotfarben 5

Spezielle Einstellungen in der Druckumgebung Diese Methode verlangt, dass der Name des Farbauszugs in den Einstellungen zur Sonderfarbe eingegeben wird. Beim Drucken des Bildes wird die Palettenfarbe in einen (temporären) Sonderfarbkanal extrahiert und mit der Tinte gedruckt, die sich in dem der Palettenfarbe zugeordneten Tank befindet. Für die Nicht-Palettenfarben kann ein Druckerprofil verwendet werden. Hinweis: Sie können den Palettennamen aus den Bildinformationen kopieren, indem Sie den Namen markieren, für die Auswahl des Textes erneut mit der linken Maustaste darauf klicken und durch Klicken der rechten Maustaste auf den ausgewählten Text ein Kontextmenü mit dem Befehl Kopieren anzeigen. Drucken mit Spotfarben 6

Automatisches Ersetzen von Spotfarben Diese Methode verwendet einfach die Funktion Benannte Farben zur automatischen Farbersetzung in PostScript/PDF-Dateien, in denen die zu ersetzenden Farbbereiche eindeutig über eine Spotfarbe (in der Datei gespeichertes Farbfeld) benannt sein sollten. Die folgende Dokumentation beschreibt nicht die Farbersetzungsmethode im Detail sondern nur die notwendigen Einstellungen in der Druckumgebung, wenn Spotfarben-Tinten verwendet werden. Eine ausführliche Beschreibung der Farbersetzungsmethode ist im Handbuchteil über Farbersetzung, Kapitel Automatischer Farbersatz in PostScript- und PDF-Dateien enthalten. Benannte Farben mit Spotfarben-Tinten mischen Bei der Funktion Benannte Farben können Spotfarben-Tinten für die geräteabhängigen Farbmischungen verwendet werden. Die Liste für die Tintenmischung besteht aus Teilen: Die Grundtinten Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K). Die zusätzlichen Profilkanäle Orange/Rot (R), Grün (G), Blau/Violett (B) sowie 5 weitere Profilkanäle (P8, P9, P9, P, P) Zusätzliche Spotfarbenkanäle S, S, S, S6 Spezielle Einstellungen in der Druckumgebung Um Konflikte mit der Methode des automatischen Druckens von Volltonfarben zu vermeiden, empfehlen wir dringend, keinen Eintrag im Feld Name des Farbauszugs bei den Einstellungen zur Sonderfarbe vorzunehmen. Drucken mit Spotfarben 7

Manuelle Farbersetzung und Spotfarben-Tinten Diese Methode verwendet einfach die Funktion zur manuellen Farbersetzung, um Farben in jedem Dateityp zu ersetzen. Die folgende Dokumentation beschreibt die Farbersetzungsmethode nicht im Detail sondern nur die notwendigen Einstellungen in der Druckumgebung, wenn Spotfarben-Tinten verwendet werden. Eine ausführliche Beschreibung der Farbersetzungsmethode ist im Handbuchteil über Farbersetzung, Kapitel Manuelle Farbersetzung enthalten. Farbwähler mit Spotfarben-Tinten Über den Farbwähler können Spotfarben-Tinten für die geräteabhängigen Tintenmischungen verwendet werden. Die Liste für die Tintenmischung besteht aus Teilen: Die Grundtinten Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K). Die zusätzlichen Profilkanäle Orange/Rot (R), Grün (G), Blau/Violett (B) sowie 5 weitere Profilkanäle (P8, P9, P9, P, P) Zusätzliche Spotfarbenkanäle S, S, S, S6 Drucken mit Spotfarben 8

Spezielle Einstellungen in der Druckumgebung Um Konflikte mit der Methode des automatischen Druckens von Volltonfarben zu vermeiden, empfehlen wir dringend, keinen Eintrag im Feld Name des Farbauszugs bei den Einstellungen zur Sonderfarbe vorzunehmen. Beispiele für Setups CMYK (kalibriert) mit Spotfarben: Druckfarben-Zuordnung: 6 Tanks mit Farben (CMYK plus Sonderfarben). Spotfarbenkanal: gedruckt mit der Tinte im Tank. Sonderfarbe. Spotfarbenkanal: gedruckt mit der Tinte im Tank. Sonderfarbe Druckerprofil: für CMYK Dichtelinearisierung für CMYK und alle Spotfarben, die nicht von der Linearisierung ausgeschlossen sind CMYK mit Orange und Grün (kalibriert) und Spotfarbe: Druckfarben-Zuordnung: 7 Tanks mit Farben (CMYKOG + Sonderfarbe). Spotfarbenkanal: gedruckt mit der Tinte im Tank. Sonderfarbe Druckerprofil: für CMYKOG Dichtelinearisierung für CMYKOG und alle Spotfarben, die nicht von der Linearisierung ausgeschlossen sind CMYK mit hellem Cyan und hellem Magenta (kalibriert) und Spotfarben: Druckfarben-Zuordnung: 8 Tanks mit Farben (CMYK + LCM + Sonderfarben). Schmuckfarbenkanal: gedruckt mit der Tinte im Tank. Sonderfarbe. Schmuckfarbenkanal: gedruckt mit der Tinte im Tank. Sonderfarbe Druckerprofil: für CMYK Dichtelinearisierung für CMYK und alle Spotfarben, die nicht von der Linearisierung ausgeschlossen sind Beachten Sie bitte, dass DCS-Dateien das Color Management (Druckerprofil) nicht verwenden. Wegen dieser Einschränkungen empfehlen wir dringend, zum Drucken mit Spotfarben keine DCS-Dateien zu verwenden sondern stattdessen Mehrkanal-TIFF-Dateien oder die in Kapitel Automatisches Ersetzen von Spotfarben beschriebene Methode. Drucken mit Spotfarben 9