Jahrgang 27 Ausgabe 04 Dezember 2013 www.muehlbach.it. Poste Italiane SpA Versand im Postabonnement 70 % - NE BOZEN. Weihnachten 2013 Besinnliche Zeit

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105 Jahrgang 27 Ausgabe 04 Dezember 2013 www.muehlbach.it Poste Italiane SpA Versand im Postabonnement 70 % - NE BOZEN Weihnachten 2013 Besinnliche Zeit

Hallenbad mit Wasserkaskaden und Sprudelbecken, 2 Kinderbecken mit Wasserrutsche Finnische Sauna SCHWITZBOX mit Frischluftbereich Dampfbad, Biosauna und einladende Ruhebereiche großer kostenloser Parkplatz Piscina coperta con cascate e idromassaggio, 2 piscine con scivolo per bambini ampia sauna finlandese SCHWITZBOX bagno turco e zona relax grande parcheggio gratuito kein Ruhetag nessun giorno di riposo Winter - Inverno 2014 Öffnungszeiten - orario d apertura Schwimmbad - piscina coperta 21.12.2013-30.03.2014 13 00-21 00 Sauna 21.12.2013-30.03.2014 14 00-21 30 TEL. 349 0676219 ODER 0472 886048 WWW.ALPINPOOL.IT

Inhalt Editorial Gemeinde 4 Baukonzessionen 6 Gemeindeausschuss 12 Kurz gesagt 14 Vereine 21 Denksport 23 Liebe Mitbürgerinnen, Veranstaltungen 23 liebe Mitbürger, Öffnungszeiten im Rathaus: Montag bis Freitag von 8.30-12.15 Uhr Mittwochs zudem von 15-18 Uhr Sprechstunden des Bürgermeisters und der Gemeinderefenten Bürgermeister Christoph Prugger: Montags und dienstags jeweils von 8 bis 10 Uhr und donnerstags von 8 bis 9 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: 0472 849446 Stellvertretende Bürgermeisterin Kathrin Oberleitner: Montags von 8 bis 9 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: 348 0129926 Referentin Marlene Kranebitter Zingerle: Dienstags von 7.30 bis 9 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: 347 4777402 Referent Franz Zingerle: Nach telefonischer Vereinbarung: 339 8373572 Dietmar Lamprecht, für Spinges beauftragter Gemeinderat: Jeden zweiten Montag im Monat von 18 bis 19 Uhr im Vereinshaus von Spinges sowie nach telefonischer Vereinbarung: 349 4461736 Impressum Eigentümer und Herausgeber: Marktgemeinde Mühlbach Presserechtlich verantwortlich: Willy Vontavon Schriftleitung: Oskar Zingerle Grafik & Layout: Brixmedia GmbH Anzeigenverkauf: Brixmedia GmbH, Brennerstraße 28, 39042 Brixen Tel. 0472 060210 Fax 0472 060201 E-Mail: oskar.zingerle@brixmedia.it Druck/Fertigstellung: A. Weger, Brixen Das Mühlbacher Marktblatt erscheint dreimonatlich in einer Auflage von 1.400 Stück Nächste Ausgabe: April 2014 Redaktionsschluss: 10. März 2014 Mitarbeiter dieser Ausgabe: Marlene Kranebitter (mk), Oskar Zingerle (), Kathrin Oberleitner (ko), Franz Zingerle (fz), Arnold Unterkircher (au), Christoph Prugger (cp), Dietmar Lamprecht (dl) ich wünsche Ihnen schöne Weihnachten im Familien- oder Freundeskreis, einige Tage Entspannung und Besinnlichkeit. Ich denke besonders an jene, denen dies nicht möglich ist. In dieser Zeit zwischen den Jahren fragen wir uns, was das alte Jahr gebracht hat und was das neue bringen wird für uns ganz persönlich und unsere Familie, aber auch für unser Dorf, unsere Gemeinde und unser Land, in dem wir leben und tätig sind. Wir können das vergangene Jahr Revue passieren lassen und uns fragen, wo wir stehen, in unserem privaten, betrieblichen wie auch im gesellschaftlichen, öffentlichen Leben. Weihnachten ist ein christliches Fest, doch die Werte, von denen es spricht, werden auch von anderen Religionen hoch gehalten oder von Menschen, die sich eher einem humanistischen Gedankengut verpflichtet fühlen. Die Zukunft erkennt man nicht, man schafft sie mit, wird manchmal behauptet. Im ablaufenden Jahr haben wir einiges erreicht. Zu Beginn des neuen Jahres dürfen wir trotz katastrophaler, nationaler Rahmenbedingungen bei uns mit einer gewissen Zuversicht in die Zukunft blicken. Ich wünsche allen, dass sowohl privat, wie betrieblich und auch gesellschaftlich die richtigen Antworten auf die zunehmenden Herausforderungen gefunden werden. Wir wissen nicht, was uns 2014 alles blüht, aber bei Zusammenhalt in der Familie, in den Betrieben, in den Vereinen und mit gemeinsamen Anstrengungen und Bemühungen haben wir gute Aussichten, unsere Ziele zu erreichen. Im Namen des Gemeinderates, der Referentinnen und Referenten, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünsche ich Ihnen, verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, ein gutes, erfolgreiches und gesundes, neues Jahr 2014. Ihr Bürgermeister Christoph Prugger 3

Gemeinde Erhöhte Ortstaxe beschlossen In seiner Sitzung vom 27. November genehmigte der Gemeinderat unter anderem die Einführung und Erhöhung der per Landesgesetz eingeführten Ortstaxe. Daneben wurden die Gemeinde beteiligungen auf ihre Rechtmäßigkeit überprüft. Die geplante Beteiligung an der Gitschberg-Jochtal AG kann die Gemeinde nicht eingehen. Die Landesregierung regelte im vergangen Sommer die letzten Details zur Einhebung der sogenannten Ortstaxe. Die Urlaubsgäste zahlen demnach je nach Hotelkategorie zwischen 0,70 und 1,30 Euro pro Nächtigung an den Gastgeber, der die Taxe an die Gemeindeverwaltung abführt. Letztere zahlt die gesamten Einkünfte an den Tourismusverein aus, der 15 Prent der Mittel an den Tourismusverband Eisacktal, 30 Prent an die Ortsgruppen weitergibt und mit dem restlichen Geld die laufenden Kosten deckt. "Für Marketingzwecke, wofür das Geld eigentlich vorgesehen wäre, bleibt also wenig übrig", erklärt der Geschäftsführer des Tourismusvereins Florian Mair. Erhöhung auf maximal 2 Euro In "besonderen Fällen" sieht das Landesgesetz die Möglichkeit vor, die Ortstaxe auf maximal 2 Euro anzuheben. Genau dies hat der Tourismusverein dem Gemeinderat auch vorgeschlagen, und zwar die Anhebung der vom Landesgesetz vorgesehenen Taxe um einheitlich 0,70 Euro. Dazu muss man wissen, dass die Mühlbacher Betriebe bereits vor Einführung der Ortstaxe den sogenannten Winterbeitrag freiwillig an den Tourismusverein bezahlt haben. Die Landesregierung forderte die Einhebung dieses Beitrags als Bedingung für die Finanzierung der Verbindungsbahn Gitschberg-Jochtal. Dementsprechend floss der bisher ebenfalls nach Hotelkategorien gestaffelte Winterbeitrag vom Tourismusverein direkt an die Liftgesellschaft. Die Erhöhung der Ortstaxe wird ab 1. Jänner den freiwilligen Beitrag ersetzen. "Nach durchspielen zahlreicher Varianten sind wir im Vorstand des Tourismusvereins zum Schluss gekommen, dass die einheitliche Erhöhung um 70 Cent der beste und gerechteste Weg ist, um auch weiterhin unser Budget von 330.000 Euro zu erreichen", sagt Florian Mair. "Die Ortstaxe ist insgesamt immer noch niedriger als in vielen anderen Tourismusregionen im In- und im Ausland." Der Gemeinderat genehmigte die vorgeschlagene Erhöhung mehrheitlich. Freiwilliger Beitrag für Premiummitgliedschaft Zusätzlich zu der vom Gast geschuldeten Ortstaxe will der Tourismusverein die Betriebe auch motivieren, einen freiwilligen Beitrag aus eigener Tasche zu zahlen. Als Gegenleistung winkt eine sogenannte Premiummitgliedschaft mit verschiedenen Vorteilen: Der Betrieb ist berechtigt, die Almencard und die Almencard+ zu verteilen, auf der Website des Tourismusvereins werden Premiummitglieder größer und mit Bildern dargestellt, und es besteht die Möglichkeit, Pauschalangebote auf der Website zu bewerben. Als zusätzlichen Anreiz zur Premiummitgliedschaft wurden die Mitgliedsbeiträge um 0,10 Euro je Nächtigung über 14 Jahre reduziert. Die Beträge reichen nun von 23 Cent beim 1-Stern-Betrieb bis 45 Cent für den 4-Stern-Betrieb. Beteiligungen offenlegen Die vom staatlichen Stabilitätspakt geforderte Offenlegung aller Beteiligungen der Gemeinde war ebenfalls Gegenstand der Tagesordnung. Laut Gesetz muss die Gemeinde nämlich alle verlustbringenden Beteiligungen an Gesellschaften abstoßen. Aufrecht dürfen dagegen die Beteiligungen an Gesellschaften sein, die in den letzten drei aufeinanderfolgenden Jahren schwarze Zahlen geschrieben haben sowie an den Gesellschaften, die zur Erfüllung eines institutionellen Zweckes unerlässlich sind (zum Beispiel Abwasserreinigung oder Müllverbrennung) und an denen mehrere Gemeinden mit einer gesamten Einwohnerzahl von mindestens 30.000 beteiligt sind. Die Beteiligungen an der Selfin GmbH und der Energieversorgung Vals sind rechtens aufgrund der positiven Wirtschaftlichkeit. Folgende Beteiligungen dürfen dagegen aufrecht bleiben aufgrund der Beteiligung mehrerer Gemeinden mit insgesamt mehr als 30.000 Einwohnern: Gemeindenverband Südtirol, ARA Pustertal, ECO Center, Abwasserkonsortium Pustertal und Südtiroler Energieverband. Nicht möglich ist gemäß Stabilitätspakt die Beteiligung der Gemeinde an der Liftgesellschaft Gitschberg- Jochtal. Eine solche ist zwar vor einiger Zeit beschlossen, aber bisher nicht umgesetzt worden. Die Gemeinderäte werden darüber befinden müssen, wie die Liftgesellschaft gesetzeskonform unterstützt werden kann. 4 Ausgabe 04 Dezember 2013

Gemeinde Bärchenstube für die Kleinsten Fotos: Das Anliegen der Gemeindeverwaltung, Betreuungsmöglichkeiten für Kleinkinder zu schaffen, ist im September mit der Bärchenstube verwirklicht worden. Am 12. November besichtigten zahlreiche interessierte Mütter mit ihren Kindern beim Tag der offenen Tür die Räumlichkeiten im Graf- Meinhard-Haus, und Pfarrer Hugo Senoner nahm die Segnung vor. Der Feier wohnte auch Martina Ladurner, Geschäftsführerin des Vereins "Die Kinderwelt Onlus", bei, Martina Ladurner, Marlene Kranebitter, Kathrin Oberleitner, Claudia Depian den die Gemeinde mit der Führung der Struktur beauftragte. Dass Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder aufgrund des gesellschaftlichen Wandels aktueller und sinnvoller denn je sind, darüber herrscht weitgehende Einigkeit auf der politischen Bühne. In der Praxis zeigt es sich in der Bärchenstube in Mühlbach sehr deutlich: Aus anfänglich zwei eingeschriebenen Kindern sind in nur drei Monaten fünf geworden, und weitere Kinder sind bereits angekündigt. "Zahlreiche Eltern aus Mühlbach und den umliegenden Gemeinden haben sich in den vergangenen Wochen und auch beim Tag der offenen Tür näher über das Angebot informiert", bestätigt auch Claudia Depian, Leiterin der Bärchenstube. Info Müllsammlung 2014 Öffnungszeiten der Recyclinghöfe Mühlbach Mittwoch 16 18.30 Uhr Samstag 8 10 Uhr Meransen Mittwoch 12.30 14.30 Uhr Samstag 10.30 12 Uhr Vals Mittwoch 14 15.30 Uhr Samstag 10.30 12 Uhr Spinges Samstag 8 9 Uhr Abgeliefert werden können Wert- und Schadstoffe aus den Haushalten sowie aus öffentlichen Bereichen und, beschränkt auf die Wertstoffe, auch von gewerblichen Betrieben des Gemeindegebietes von Mühlbach. Anlieferungsbedingungen: Wertstoffe: in unbegrenzter Menge Schadstoffe: 20 kg/person/jahr Sperrmüll: 2 m³/jahr/haushalt Bauschutt: 1 m³/jahr/haushalt Altreifen: gegen Bezahlung Elektroschrott: gebührenfrei Restmüllsammlung Mühlbach, Meransen und Vals jeden Montag Vormittag Spinges jeden Donnerstag Vormittag Biomüllsammlung Gewerbebetriebe Winterzeit: Freitag Sommerzeit: Dienstag und Freitag Schadstoffsammlung Recyclinghof Mühlbach zu den Öffnungszeiten des Recyclinghofes Recyclinghof Spinges 19.02.2014 von 9 bis 10.30 Uhr Recyclinghof Meransen 22.01.2014 von 13.30 bis 14.30 Uhr 14.05.2014 von 10.30 bis 12 Uhr 12.11.2014 von 8.30 bis 10 Uhr Recyclinghof Vals 22.01.2014 von 15 bis 16 Uhr 14.05.2014 von 9 bis 10 Uhr 27.08.2014 von 10.30 bis 11.30 Uhr Häuslicher Sperrmüll (Art. 34 der Müllordnung): Auch im Jahre 2014 besteht die Möglichkeit, sperrige Abfälle aus den Haushalten in kleinen Mengen (= ca. 2 m³/jahr) bei den Recyclinghöfen (Öffnungszeiten siehe oben) abzugeben. Größere Mengen müssen weiterhin direkt beim Abfallwirtschaftszentrum in Natz-Schabs (Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 8 bis 11.30 Uhr und Montag bis Donnerstag von 13 bis 15 Uhr) abgeliefert werden. Gewerbesperrmüll muss auf jeden Fall auf eigene Kosten vom Erzeuger einem hierfür ermächtigten Unternehmen übergeben werden. 5

Gemeinde Baukonzessionen Gesuchsteller Gitschberg Jochtal AG Josef Fischnaller, Meransen Engelbert Peintner und Olga Weissteiner, Meransen Florian Kiener, Spinges Robert Neumair, Mühlbach Herbert Neumair, Mühlbach Eigenverwaltung Bürgerlicher Nutzungsrechte Spinges Gitschberg Jochtal AG Hotel Rogen KG, Spinges Wilfried Pertinger, Mühlbach Franz Peintner, Meransen Beate Eisenstecken, Mühlbach Robert Gasteiger, Mühlbach Markus Niedermair, Spinges Daniela Oberhammer, Meransen Walter Unterkircher, Meransen Anton Huber und Paula Maria Weissteiner, Vals Karl Gruber, Freienfeld Raiffeisenkasse Vintl GmbH, Vintl Residence Relax KG, Mühlbach Georg Vaja, Mühlbach Ralf Dejaco und Helga Plangger, Meransen Reinhold Lechner, Meransen Bauvorhaben Erweiterung der Skipisten "Luckner-Schwand" und "Schilling" und der Beschneiungsanlage im Skigebiet Jochtal, ausschließlich für Skipiste Luckner-Schwandt und Abflussgraben Gp. 280/1 und 281/1 Errichtung eines Wohnhauses auf dem Baulos FWB 6 in der EWZ "Platzer" 2. Varianteprojekt zur Errichtung einer Stützmauer Erweiterung und Umbau des Wirtschaftsgebäudes des Junkerhofes Energetische Sanierung und Erweiterung der Reihenhäuser, Variante Energetische Sanierung und Erweiterung der Reihenhäuser, Variante Errichtung eines provisorischen Lagerplatzes für Baumaterialien Errichtung einer ortsfesten, betriebsinternen Tankstelle bei der Gitschhütte im Skipistenbereich Qualitative Erweiterung des Hotels "Rogen" Bau einer Garage Kulturgattungsänderung und Feldmeliorierungsarbeiten 2. Varianteprojekt zur energetischen Sanierung mit Erweiterung des Wohnhauses Sanierung des Wohnhauses Errichtung einer Steinmauer, teilweise im Sanierungswege Energetische Sanierung Zimmervermietung Bergdiamant Abbruch und Wiederaufbau der Almhütte und Durchführung von Entsteinungsarbeiten Errichtung einer Solaranlage Varianteprojekt 1: Errichtung Holzlagerplatz und Pflasterung Hofzufahrt Varianteprojekt: Umbau und Erweiterung des Gebäude für Verwaltung und Dienstleistung, Erneuerung der Baukonzession Nutzungsänderung lt. Art. 29 Abs. 2a des LRG, sowie Sanierungs- und Umbauarbeiten bei der bestehenden Residence "RELAX" Energetische Sanierung mit Umbau und Erweiterung des Wohnhauses, Abschlussvariante Errichtung einer Photovoltaikanlage, Terrassenerweiterung und Auffüllarbeiten 2. Eingabe Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses, Variante Im Zeitraum 4. Oktober bis 2. Dezember 2013 erteilte Baukonzessionen Gefahr frühzeitig erkennen Der Gefahrenzonenplan wurde als rechtliches Instrument eingeführt, um die zukünftige Siedlungsentwicklung auf die ungefährlichen Flächen zu steuern. Der Plan definiert außerdem die Finanzierung von Zivilschutzmaßnahmen in Form einer Prioritätenliste. Die Marktgemeinde Mühlbach hat die erste Phase zur Erarbeitung des Gefahrenzonenplans abgeschlossen. Die Bearbeitungstiefen wurden festgelegt, das heißt, jene Zonen definiert, in denen potenzielle Gefahren bestehen und die infolgedessen genauer untersucht werden müssen. Die möglichen Bedrohungen sind in drei Kategorien unterteilt: Fließwasser, Massenbewegung (Steinschlag, Erdrutsche usw.) und Lawinen. Als Informationsgrundlage für die Festlegung der potenziell gefährdeten Zonen dienten beispielsweise alte Kartographien, die Aufzeichnung von Schadensereignissen der letzten Jahre oder Augenzeugenberichte. Aufgrund der nun definierten Flächen betragen die veranschlagten Kosten für die Ausarbeitung des effektiven Gefahrenzonenplans etwas mehr als 300.000 Euro. Das heißt, dass der Auftrag europaweit ausgeschrieben werden muss. Die Vergabeagentur des Landes unterstützt die Gemeinde bei der Ausschreibung. Für das Frühjahr 2014 ist mit einer Vergabe des Auftrages zu rechnen. Foto: 6 Ausgabe 04 Dezember 2013

gemeinde Die Verkehrsordnung im Hauptort In geschlossenen Ortschaften regelt der Artikel 7 der Straßenverkehrsordnung die Maßnahmen für die Sicherheit und das Parken von Kraftfahrzeugen und Motorrädern. Gemäß diesem Artikel kann der Bürgermeister einer Gemeinde diesbezügliche Anordnungen erlassen. In Mühlbach ist es die Anordnung Nr. 21/2012, in der geltenden Fassung gültig seit dem 12.12.2012. Diese kann unter www.muehlbach.it unter der Rubrik Verordnungen eingesehen werden. Die Gemeindeverwaltung hat dafür zu sorgen, dass ihre Anordnungen auch eingehalten werden. Im Fall der Anordnung 21/2012, geschieht dies im Konventionsweg mit der Stadtpolizei Brixen, welche Kontrollen in Mühlbach durchführt. Zudem ist vor Ort eine Polizeihilfskraft von der Gemeindeverwaltung angestellt. Als Amtsperson ist diese Hilfskraft auch für die öffentliche Sicherheit zuständig. Von den bisherigen Rückmeldungen der Bürger und Gäste zu den Kontrollen sind rund 80 Prent positiv ausgefallen, selbst von Personen, denen aufgrund ihres Fehlverhaltens ein Strafmandat ausgestellt werden musste. Einige Bürger fühlen sich Info Die wichtigesten Regeln im Überblick - Auf allen Straßen im Ortskern (wo entsprechend beschildert) gilt ein allgemeines Fahrverbot für Kraftfahrzeuge und Motorräder zwischen 22 und 6 Uhr. - Die verkehrsberuhigten Zonen dürfen nur von Anrainern befahren werden (zum Beispiel Kirchplatz, Schulplatz, Richtergasse, Volderer Gasse, Von-Preu- Straße ab Tiefgarage, Sandbichl weg,). - Alle Kurzparkzonen haben eine Gültigkeit von Montag bis Samstag von 8 bis 19 Uhr. Das Weiterdrehen der Parkuhr ohne das Verstellen des Fahrzeugs ist nicht erlaubt. - Das Parken ist nur dort erlaubt, wo mit entsprechenden Bodenmarkierungen und Beschilderungen die Flächen gekennzeichnet sind. - Kurzes Anhalten (nicht Parken) für eine Auf- und Abladetätigkeit ist außer in den verkehrsberuhigten Zonen überall im Hauptort möglich, sofern der Verkehrsfluss nicht behindert wird. - Hotelgäste dürfen in die verkehrsberuhigten Zonen einfahren: für das Auf- und Abladen des Reisegepäcks für die Dauer von 15 Minuten unter Verwendung der Parkscheibe, bei ihrer Ankunft und Abreise, vorbehaltlich, dass der Verkehrsfluss nicht behindert wird. - Fahrzeuge mit Warentransportlizenz dürfen für die Auf- und Abladetätigkeit für die Dauer von 15 Minuten unter Verwendung der Parkscheibe parken, dürfen dabei aber nicht den Verkehrsfluss behindern. dagegen durch die Straßenverkehrs- und Gemeindeordnung in ihren persönlichen Freiheiten eingeschränkt und halten sich nicht an Verkehrs- und Parkregelungen. Mühlbach verfügt über genügend (ausschließlich kostenfreie!) Parkflächen, und von allen Standorten ist man zu Fuß in wenigen Minuten im Ortskern. Die Kurzparkzonen im Ortskern reichen aus, sofern die Kraftfahrzeughalter sich an das Kurzparken halten. Trotzdem parken Fahrzeuge vorschriftswidrig beispielsweise zwischen Wolkensteiner Haus und Hotel "Zur Linde", obwohl am Maria-Hilf-Platz freie Stellplätze verfügbar wären. Parken an verbotener Stelle kostet den Fahrzeughalter 28,70 Euro, wenn er die Übertretung innerhalb von fünf Tagen begleicht; danach sind es 41 Euro. Armin Mutschlechner, Gemeindehilfspolizist Kein Hausnummernschild? Die Gemeindeverwaltung ersucht höflich alle Bürger, sich im Meldeamt zu melden, sofern sie noch kein Hausnummernschild besitzen. Foto: 7

Gemeinde Wahlausweis kontrollieren Die Gemeindeverwaltung ersucht alle Bürger, bei ihrem Wahlausweis zu kontrollieren, ob noch Felder zur Bescheinigung über die erfolgte Stimmabgabe frei sind. Sollten alle 18 Felder voll sein, ist im Wahlamt der Gemeinde ein neuer Wahlausweis zu beantragen. Der alte Wahlausweis ist dabei mitzubringen. Geburten und Todesfälle 2013 Die Geburten und Todesfälle des Jahres 2013 werden in der nächsten Marktblatt-Ausgabe wiederum samt Foto aufgelistet. Während wir für die Fotos der Verstorbenen auf die Sterbebildchen zurückgreifen können, sind wir bei den Kinderfotos auf die Mithilfe der Eltern angewiesen. Wir bitten deshalb, die Fotos der im Jahr 2013 Geborenen innerhalb 1. Februar entweder per E-Mail an oskar. zingerle@brixmedia.it zu senden oder im Gemeindeamt abzugeben. Frohe Weihnachten. Alles Gute!... zum runden 70er: Wir bedanken uns für das Vertrauen und wünschen Ihnen Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr. Werbemitteilung Leo Gruber, Mühlbach Karl Mair, Meransen... zum runden 80er: Johann Nössing, Mühlbach Mathilde Oberhofer, Meransen Johann Pertinger, Mühlbach Anka Sersic, Mühlbach... zum runden 90er: Johann Schönegger, Mühlbach www.raiffeisen.it Meine Bank Angeführt sind die im Meldeamt eingetragenen Personen, die im Zeitraum 1. Oktober bis 31. Dezember 2013 das jeweilige Lebensjahr vollendet haben. 8 Ausgabe 04 Dezember 2013

Gemeinde Volljährigkeit: Etappe des Erwachsenwerdens Prodekan Florian Kerschbaumer Maria Masoner Im Zweijahresrhythmus lädt die Gemeindeverwaltung seit einigen Jahren die Jungbürger zum Anlass ihrer Volljährigkeit zu einer Feier in das Rathaus ein. Ein gutes Dutzend folgte auch heuer der Einladung und versammelte sich im Ratssaal, wo Prodekan Florian Kerschbaumer zunächst mit besinnlichen Worte zum Nachdenken über das Thema Zeit anregte. Maria Masoner vom Jugenddienst informierte über Rechte und Pflichten der Volljährigen, untermalte ihre Ausführungen mit allerhand Wissenswertem und Unterhaltsamem. Landtagsabgeordnete Martha Stocker erläuterte in einem Kurzvortrag die jüngere Geschichte Südtirols ab dem Ersten Weltkrieg, und bevor das abschließende Buffet eröffnet wurde, überreichen Vizebürgermeisterin Kathrin Oberleitner und Referentin Marlene Kranebitter den Anwesenden noch ein kleines Präsent, handgefertigt von der Frauenwerkstatt Punkt. Die gesamte Martha Stocker Feier wurde unterhaltsam aufgelockert von Clown Malona, die mit ihren humorvollen und frechen Einwürfen auf ihre Weise zur Volljährigkeit Stellung nahm. Clown Malona Fotos: 9

Gemeinde Interview Gemeinden müssen Gürtel enger schnallen Christoph Prugger Bürgermeister Herr Prugger, welches Ergebnis hat die Überprüfung zur Eignung des Klosters als Alten- und Pflegeheim gebracht? Die Überprüfung ist noch nicht ganz abgeschlossen. Die Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern des Amtes für Senioren, der Denkmalpflege, der Landesbaudirektion sowie der Tertiarschwestern haben vereinbart, dass die Machbarkeitsstudie noch mit einem Modell und Vermessungen ergänzt werden soll. Das Ergebnis soll demnach Ende Dezember oder Anfang Jänner bereitstehen und den Gemeinden vorgestellt werden. Ich bin besonders auf die Auflagen der Denkmalpflege, die Investitionskosten und die Betriebskosten der historischen Struktur sowie die Bedingungen für die Benützung und den Ausbau der Räumlichkeiten neugierig. Es wird wohl auch in diesem Fall zutreffen, dass nicht alle Entscheidungsfaktoren optimal sein werden. Andererseits ist es auch eine Verpflichtung, historische Strukturen zu erhalten und neuen Funktionen zuzuführen. Die eventuellen Mehrkosten zumindest für die Investitionen müssen möglichst zwischen Land und Gemeinden geteilt werden. Eine seriöse Entscheidung ist erst möglich, nachdem alle wichtigen offenen Fragen geklärt sind. Im Dezember verabschieden die Gemeinden üblicherweise den Haushaltsvoranschlag für das Folgejahr. Wie wird sich die Finanzgebarung der Gemeinde entwickeln? Parallel zur Drucklegung dieser Marktblatt-Ausgabe genehmigt der Gemeinderat den Haushaltsvoranschlag 2014. Nachdem der Haushaltsvoranschlag des Landes erst im neuen Jahr genehmigt werden kann, fehlen den Gemeinden derzeit einige Informationen. Die Haushaltsvoranschläge 2014 sind deshalb mehr technisch und sehr vorsichtig ausgerichtet. Zu einen späteren Zeitpunkt wird man sie erst "vervollständigen" können. Wie in allen Gemeinden werden auch wir den Gürtel enger schnallen müssen. Für die Marktgemeinde kommt noch erschwerend hinzu, dass die Amortisierung der Darlehen für die beiden Wasserkraftwerke auf 20 und nicht auf 15 Jahre ausgelegt worden ist. Konkret bedeutet das, dass im nächsten Jahr ungefähr 800.000 Euro und ab 2015 fast 1 Millionen Euro jährlich fehlen wird, und zwar für die Dauer von fünf Jahren. Sunnmeile schrittweise umsetzen Kathrin Oberleitner Vizebürgermeisterin Vor rund eineinhalb Jahren haben Studenten im Auftrag der Gemeinde eine Raumstudie für den Ort Meransen erstellt. Möchte die Gemeinde die Studie oder Ausschnitte davon in die Realität umsetzen? Unser Ziel ist es, die sogenannte "Sunnmeile" langfristig zu realisieren und zwar aufgeteilt auf mehrere Baulose. In einem ersten Schritt fließen Elemente der Sunnmeile beim Bau des Parkplatzes Beikircher mit ein. Die weiteren Abschnitte werden wohl erst im Laufe der nächsten Jahre umgesetzt. Bei der Sunnmeile handelt es sich um einen Fußgängerweg von der Talstation der Umlaufbahn bis zum Hotel Tratterhof. Diese Strecke ist ungefähr eine Meile lang. Derzeit verläuft entlang der Strecke zum Großteil ein Gehsteig. Angedacht ist, den Weg noch fußgängerfreundlicher zu gestalten, ihm mehr Flanierqualität zu verleihen und etappenweise Aussichtsplattformen einzubauen. Die Vereinbarung zwischen Gemeinde und Alpinpool für die ersten drei Jahre läuft mit 31. Dezember aus und wird verlängert, sofern die Bilanz der Struktur wie vereinbart positiv ausfällt. Wie stehen die Chancen auf eine Verlängerung? Die Chancen stehen gut, dass wir für weitere vier Jahre eine gemeindeeigene Sport- und Erholungsstruktur mit viel Leben füllen können. Die Bilanz für 2013 kann zwar erst nach Jahresende gemacht werden aber zum jetzigen Zeitpunkt kann ich sagen, dass das Inkasso ebenso wie die Besucherzahlen auch im dritten Jahr gestiegen sind und wir mit der Zwischenbilanz zum 30. September zufrieden sind. Im Frühjahr wird dem Gemeinderat der komplette Rechenschaftsbericht für die vergangen drei Jahre vorgelegt und über das weitere Vorgehen beraten. Der Gemeindebeitrag wird inzwischen im Haushalt in der Höhe wie bisher vorgesehen. Im Zuge des Projektes "Lebendiger Ort" ist die verstärkte überörtliche Nutzung der Sportanlagen angedacht worden, um Kosten zu sparen. Sind erste Fortschritte in diese Richtung bereits sichtbar? Konkret hat sich eine erfreuliche Kooperation im Jugendfußballsektor ergeben. Die sechs Jugendfußballmannschaften der Gemeinde spielen künftig alle unter einem "Dach" und nennen sich 10 Ausgabe 04 Dezember 2013

Gemeinde Jugendfußball Gitschberg-Jochtal. Dabei handelt es sich natürlich nicht um die angesprochene synergetische Nutzung von bestehenden Sportanlagen, aber dieser Gedanke kommt eher in Bezug auf neue Investitionen zum Tragen. Man möchte und kann nicht mehr in jedem Ort für jede Sportart eine eigene Anlage errichten, sondern ist bestrebt, die Strukturen aufzuteilen. Das heißt, dass beispielsweise ein Beachvolleyballplatz in Mühlbach gebaut wird, eine Skaterbahn möglicherweise in einem anderen Ort. Wer eine der Strukturen nutzen will, wird unter Umständen pendeln müssen. Vorgespräche zu Dorfgestaltungsmaßnahmen Marlene Kranebitter Gemeindereferentin Frau Kranebitter, die angekündigten Verbesserungsmaßnahmen zur Verkehrssicherheit sind inzwischen umgesetzt worden. Funktionieren sie zu ihrer Zufriedenheit? Das kann man nach so kurzer Zeit nicht seriös beurteilen. Die Zebrastreifen sind jedenfalls gut ausgeleuchtet, und somit dürfte diese Maßnahme ihren Zweck erfüllen. Ob die Geschwindigkeitsmessanlagen den Verkehr zielgemäß verlangsamen, muss man in den kommenden Wochen und Monaten beobachten. Erfreulich in diesem Zusammenhang ist, dass sich ein neuer Schülerlotse für den Fußgängerübergang beim Pallhaus gefunden hat. Massimo Zaccari hat sich aus eigenen Stücken gemeldet und versieht seither jeden Morgen den Lotsendienst. Im Zuge des Dorfentwicklungsprojektes "Lebendiger Ort" sind ab 2014 verschiedene Maßnahmen zur Ortskerngestaltung geplant. Kann man dazu schon Genaueres sagen? Parallel mit der Drucklegung dieser Marktblatt-Ausgabe fand diesbezüglich eine Aussprache mit einem Städteplaner statt. Es geht also wie geplant voran, aber konkrete Maßnahmen sind noch nicht spruchreif. Sie planen ein Gemeindechorprojekt. Worum geht es dabei? Unter dem Motto "Vier Kirchen, fünf Chöre" werden erstmals alle Chöre der Gemeinde gemeinsam ein Konzert geben, und zwar je einmal in jeder Kirche. Es sind zwar noch einige organisatorische Hürden zu überwinden, aber ich bin zuversichtlich, dass wir wie geplant am 22. Februar in Vals, am 23. Februar in Mühlbach, am 1. März in Meransen und am 2. März in Spinges auftreten werden. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Anpassung beim Recyclinghof Mühlbach notwendig Franz Zingerle Gemeindereferent Der Gemeinderat hat in seiner November-Sitzung das Projekt für den Umbau des Recyclinghofes von Mühlbach genehmigt. Die Anlage ist erst wenige Jahre alt. Warum ist schon ein Umbau notwendig? Das Landesamt für Abfallbewirtschaftung unternimmt periodische Inspektionen und hat dabei verschiedene Dinge beanstandet: dass der Elektromüll im Freien gelagert ist, dass die Öli-Behälter ebenso im Freien und ohne darunterliegende Wanne gelagert sind, die Bauschutt-Lagerung ist ebenso nicht optimal, genauso wie die Situation beim Schadstoffcontainer mit zu kleiner Auffangwanne. Außerdem haben die Gemeindearbeiter schon seit Jahren den Wunsch einer eigenen Werkstatt geäußert, damit sie auch bei Regenwetter eventuell anstehende Arbeiten erledigen können, diverse Reparaturen zum Beispiel. Die Gemeinde verfügt jetzt über drei Kleinfahrzeuge, und für diese ist eine kleine Garage nötig. Geometer Christoph Daporta, auch Projektant des bestehenden Recyclinghofs, hat alle notwendigen Maßnahmen in diesem neuen Zusatzprojekt zusammengefasst. Auf der Seite der Umfahrungsstraße soll demnach eine Überdachung für weitere Müllcontainer und die angesprochenen Strukturen des Gemeindebauhofes entstehen. Vor dem Bau der Lärmschutzwände wäre die Überdachung hier nicht möglich gewesen. Für die Finanzierung der Kosten, die den Recyclinghof betreffen, steuert das Land einen Beitrag von 40 Prent bei, die Investition für den Bauhof muss die Gemeinde zur Gänze selbst aufkommen. Die Projektsumme beträgt vor Ausschreibung 293.000 Euro. 11

Gemeinde Aus dem Gemeindeausschuss Beschlüsse vom 30. September bis 19. November 2013 Schulen und Kindergärten 44Der Firma Kreithner KG wurde der Auftrag für verschiedene Arbeiten bei der Schulmensa zum Betrag von 39.000 Euro erteilt. Infrastrukturen 44Die Firma Vaja wurde mit der Verlegung einer neuen Oberflächenentwässerungsleitung im Bereich Zufahrt Schönegger Paul und Pflanzer Antonia beauftragt. 44Ingenieur Andrea Cicalò erhielt den Auftrag für die statische Abnahmeprüfung der Infrastrukturen der Erweiterungszone "Platzer". 44An der öffentlichen Trinkwasserleitung trat ein Schaden im Bereich des Wohnhauses "Rofner" in Mühlbach auf. Die Schadenssumme von 1.000 Euro sind zu 80 Prent durch die Versicherung gedeckt. Die Selbstbeteiligung zu Lasten der Gemeinde beträgt 200 Euro. 44Betreffend Erweiterung der öffentlichen Beleuchtung, Verlegung Leerrohr für Telekommunikation, Verlegung Leerrohr für Telefon im Huberstraße/Speckerweg in Meransen beträgt die Endabrechnung mit der Firma Oberhofer Kurt rund 110.000 Euro. Das Honorar für Planung, Bauleitung, Abrechnung und Sicherheitskoordination (in.ge.na., Ben) erhöhte sich von 8.300 auf 14.000 Euro, da sich mit Einbeziehung des zweiten Bauloses die Baukosten von 77.500 auf 130.000 Euro erhöht haben. Straßen, Wege und Plätze 44Für die Errichtung der Zufahrt und der Brücke zum Fernheizwerk und Recyclinghof in Vals wurde Architekt Josef Rieder mit den gesamten Planungsleistungen beauftragt. 44Der Ausschuss genehmigte ein Zusatzhonorar für Planung, Bauleitung, Abrechnung und Sicherheitskoordination bei der Verbindungsstraße Mühlbach-Spinges (Abschnitt Koara-Valler Tal, 4. Baulos) in der Höhe von 8.800 Euro. 44Die Endabrechnung mit der Firma Klapfer Bau betreffend die Behebung von Unwetterschäden bei der Brücke Sergs beträgt 64.000 Euro, das Honorar des Ingenieurbüros in.ge.-na., Ben, für Planung und Bauleitung 8.000 Euro. 44Das erste Zusatzprojekt der Steinschlagsicherungsmaßnahmen an der Straße Koara-Zambelli bringt zusätzliche Honorarkosten für Planung, Bauleitung, Abrechnung und Sicherheitskoordination in der Höhe von 7.000 Euro mit sich. 44Verschiedene Asphaltierungsarbeiten in Spinges kosteten 9.500 Euro. 44Endabrechnung mit der Firma Gebr. Walch OHG betreffend die Errichtung des Gehsteigs längs der Meransner Straße im Betrag von 88.000 Euro. Geometer Josef Morandell wurde mit der Erstellung des Teilungsplanes für die Grundregelung beauftragt. 44Dringende Anpassungsarbeiten am Asphaltbelag in Mühlbach kosteten 2.800 Euro. 44Sieben LED-Leuchten sorgen für bessere Ausleuchtung der Zebrastreifen in Mühlbach und Meransen; Kosten: 7.000 Euro. Bei der Kreuzung Sonnleitenstraße-Spinger Straße montierte die Firma Elektro Schmid neue Lichtpunkte zum Betrag von 2.000 Euro. Fünf Diadisplays wurden zum Betrag von 20.000 Euro angekauft und montiert. 44Franz Oberhofer hilft bei Schneeräumungsarbeiten in Meransen und wird mittels Wertgutscheinen vergütet. 44Das Technische Büro Geom. Kofler Oswald & Geom. Keck Hubert aus Brixen nimmt zusätzliche Vermessungen beim Bau der Verbindungsstraße Mühlbach Spinges (Abschnitt Recyclinghof-Dorfbeginn Spinges) vor. 44Die Gemeinde bestellte Streusalz und -schotter für die Instandhaltung der Gemeindestraßen in der kommenden Wintersaison zum Betrag von 15.000 Euro. 44Ein neuer Holzzaun beim Fitnessweg in Mühlbach kostet 5.200 Euro. 44Mehrausgaben an die Firma Taubau in Zusammenhang mit der Fertigstellung des Abschnitts Koara-Zambelli der Verbindungsstraße Mühlbach-Spinges betragen 45.000 Euro. Siales 44Die Besucherbeiträge für das Schuljahr 2013/2014 wurden für vier Kinder um die Hälfte reduziert. Energie 44Das Guthaben bezüglich des Gemeindezuschlages auf den Stromverbrauch betreffend der Steuerjahre 2011 und 2012 in der Höhe von 4.000 Euro wurde an die Gesellschaft Enel Servizio Elettrico AG rückvergütet. Tausch/Kauf/Miete öffentlicher Liegenschaften 44Zuweisung einer Autoabstellfläche in der Tiefgarage am Schulhausplatz in Mühlbach an Roland Tscholl zum jährlichen Preis von 600 Euro. 44Zuweisung einer Autoabstellfläche in der Tiefgarage am Schulhausplatz in Mühlbach an die Weiße Lilie KG zum jährlichen Preis von 600 Euro. 44Gebäude Mittelstation der Aufstiegsanlage Gitschberg-Jochtal: Verkauf des Eigentums der Erbbaurechtsparzelle 467 mit 208 m 2 auf Gp. 1832 KG Meransen zum Preis von 33 /m 2, also zum Gesamtpreis von 6.864,00 Euro. 44Grundtausch zwecks Richtigstellung des Grenzverlaufes des Gemeindeweges beim Brixenlechnerhof in Meransen: Die Marktgemeinde Mühlbach tritt an Dietmar Gruber die Grundfläche von 89 m 2 der Gp. 1826 zum Preis von 21 /m 2 = insgesamt 1.869 ab. Dietmar Gruber tritt an die Marktgemeinde Mühlbach 134m 2 der Gp. 360 zum Preis von 7 / m 2 = insgesamt 938 ab. 44Abtretung der Gp. 770/4 KG Meransen mit einer Fläche von 191 m 2 in der Erweiterungszone "Stickler Erschbaumer" an Oberhofer Paul aus Meransen zum Pauschalpreis von 7.000. 12 Ausgabe 04 Dezember 2013

Gemeinde 44Mit dem Amateursportverein Gitschberg wurde eine Vereinbarung betreffend die Nutzung der Räumlichkeiten und des dazugehörigen Parkplatzes (Bp. 474, m.a. 18 und 45) in der KG Meransen für die Dauer von fünf Jahren getroffen. Öffentliche Gebäude und Einrichtungen 44Die Firma Kronservice GmbH nahm eine Grundreinigung im Graf-Meinhard- Haus zum Betrag von 3.500 Euro vor. Die Firma Elektro Schmid wurde mit dem Einbau einer Sprechanlage und verschiedenen Reparaturarbeiten zum Betrag von 1.700 Euro beauftragt. Rechtsstreite 44In der Streitsache Pari Sandro/D & D Service Snc nimmt die Gemeinde das Urteil des Landesgerichtes Ben zur Kenntnis und zahlt 7.900 Euro an die Anwaltskanzlei Pinton & Simonato. Müll 44Die Entnahme und Entsorgung des Klärschlammes der individuellen Entsorgungssysteme für häusliche Abwässer für das Jahr 2013 kostete die Gemeinde 4.000 Euro. Beiträge und Zuweisungen Sport- und Freizeiteinrichtungen 44Bei Rodelstartbahn musste die Kältemaschine zum Betrag von 5.500 Euro repariert und revisioniert werden. 44Die Tennishalle in Vals wird vom 1. Oktober 2013 bis 30. April 2014 an den Amateursportverein Mühlbach/Volksbank - Sektion Tennis überlassen. Der symbolische Betrag für die leihweise Überlassung beträgt 100 Euro. Für Spesen der ordentlichen Instandhaltung, Strom und Heizung hat der Verein zur Gänze aufzukommen, wobei für den Stromverbrauch ein Ablesegerät auf Kosten des Vereins installiert werden muss. 44An den Sonderbetrieb Mühlbach wurde die letzte Rate des Deckungsbeitrages 2013 für die Führung des Hallenbades Meransen in Höhe von 27.500 ausbezahlt, somit 2013 insgesamt 155.000 Euro. Feuerwehr und Zivilschutz 44Schadensfall der Freiwilligen Feuerwehr Meransen wegen Blitzschlages: Genehmigung des Selbstbehaltes und Zahlung des Betrages von 5.000 Euro für Sachschäden an die Freiwillige Feuerwehr Meransen. Internes 44Ein öffentlicher Wettbewerb nach Titeln und Prüfungen für die Besetzung einer Stelle als Geometer mit Berufsbefähigung, 7. Funktionsebene auf unbestimmte Zeit in Vollzeit wurde ausgeschrieben. Sonstiges 44Repräsentationsausgaben für die Jungbürgerfeier 2013 betrugen 2.300 Euro. 44Der Geologe Joachim Dorfmann erstellt eine hydrogeologische Stellungnahme zur Ausweisung der Trinkwasserschutzzonen im Trinkwasserschutzgebiet "Badwirt" in Vals. 44Die Firma Schwärzer aus Gais fertigte Laternen mit Gemeindewappen zum Betrag von 2.000 Euro an. 44Roland Tscholl erhielt die Ermächtigung für Mietwagen mit Fahrer (Kleinbus, bis 9 Sitzplätze). Tourismus 4495 Prent der Einnahmen betreffend die Aufenthaltsabgabe 2012 auf Zweitwohnungen werden gemäß Regionalgesetz an den Tourismusverein Gitschberg-Jochtal überwiesen: 14.000 Euro. NB: In die angegebenen Geldbeträge sind eventuelle Pensionskassenbeiträge und Mehrwertsteuer eingerechnet. Die Beträge sind von der Redaktion im Sinne einer besseren Lesbarkeit gerundet. Spielgemeinschaft Mühlbach/Vals Ordentliche Tätigkeit 2013 5.000,00 Amateursportverein Vals Ordentliche Tätigkeit 2013 2.500,00 Amateursportverein Vals Jugendfußballmeisterschaften 2012/2013 1.500,00 Südtiroler Krebshilfe Bezirk Eisacktal Wipptal Gröden OrdentlicheTätigkeit 2013 1.500,00 Jugenddienst Dekanat Rodeneck Ordentliche Tätigkeit 2013 ( 3,19 pro Einwohner) 9.518,96 Tourismusverein Gitschberg Jochtal Kunst unter den Sternen 2013 3.000,00 Gatterer Angelika Restaurierung der Maria-Hilf-Kapelle auf der Fane Alm, Vals 7.000,00 Kirchenchor Vals Einbau von Schubladen in die bestehenden Schränke im Probelokal 1.821,27 Tourismusverein Rodeneck Tourismusentwicklungskonzept Malik-Studie Mühlbach und Rodeneck 4.200,00 Freiwillige Feuerwehr Spinges Ankauf eines Löschfahrzeuges Jahr 2012 15.000,00 Freiwillige Feuerwehr Spinges Ankauf eines Löschfahrzeuges Jahr 2013 55.000,00 Bodenverbesserungskonsortium Beregnung Spinges Austausch Rohre/Auskehren auf der Spinger Almstraße 2.500,00 Freiwillige Feuerwehr Vals Ordentliche Tätigkeit 2013 4.000,00 Bergrettung Vintl Ordentliche Tätigkeit 2013 1.000,00 AVULSS Mühlbach Ordentliche Tätigkeit 2013 1.500,00 Deutschsprachiger Schulsprengel Mühlbach Unterstützung des Schulprojektes 2012/2013 Steine Mühlsteine erzählen 500,00 Tourismusverein Gitschberg Jochtal Neugestaltung Parkplatz Dorfeingang von Spinges 6.000,00 Freiwillige Feuerwehr Mühlbach Ankauf eines Kleinrüstfahrzeuges 79.800,00 Bodenverbesserungskonsortium Meransen Sanierung der Brücke Endereck in Meransen 12.046,39 Amateursportverein TZ Jochtal Gitschberg Ordentliche Tätigkeit 2013 1.500,00 Freiwillige Feuerwehr Meransen Ordentliche Tätigkeit 2013 5.000,00 Bürgerkapelle Mühlbach Sommernachtskonzerte 2013 1.463,43 13

Kurz gesagt Mühlbacher Betriebe gemeinsam den Kunden im Fokus Die Wirtschaftstreibenden der Gemeinde Mühlbach haben ihm Rahmen des Projektes "Lebendiger Ort. Mühlbach 2020" in den vergangenen Monaten zwei konkrete Maßnahmen umgesetzt. Zum einen ist es die Aktion "Treuepass", bei der die Kunden der teilnehmenden Betriebe pro 10 Euro Einkaufs- oder Konsumationswert einen Treuepunkt erhalten. Der mit 50 Punkten vollgeklebte Sammelpass ist in einem derselben Betriebe wiederum 10 Euro wert, die beim nächsten Einkauf in Abzug gebracht werden können. "Wir erhoffen uns von dieser Aktion, dass unsere Stammkunden den Mühlbacher Betrieben weiterhin die Treue halten und möglicherweise den einen oder anderen Einkauf im Ort tätigen, für den sie sonst anderswo hingefahren wären", sagt Wolfgang Pertinger, Obmann der Kaufleuteschaft. Im Rahmen einer weiteren Aktion können Private ebenso wie Betriebe im Büro des Tourismusvereins "Mühlbacher Gutscheine" zum Weiterschenken erwerben, die dann in allen teilnehmenden Betrieben einlösbar sind. Der besondere Mehrwert dieser Aktion liegt in der Tatsache, dass sich bis auf wenige Ausnahmen alle Betriebe der Gemeinde an der Aktion beteiligen, also nicht nur jene des Hauptortes, sondern auch der Fraktionen. Das heißt, dass dem Inhaber eines oder mehrerer Gutscheine eine schier unendliche Auswahl zu Füßen liegt: eine Marende in einer Skihütte, ein romantisches Abendessen, eine warme Winterjacke, Wanderausrüstung, Lebensmittel, Treibstoff fürs Auto, sogar die Fahrt mit dem Taxi, ein Skiausflug oder ein Besuch in einem der Schwimmbäder und, und, und... Foto: 150 bei "Young Action" engagiert TickerTicker Ticker + + + Menschen über 50 haben Lebens- und Arbeitserfahrung, die sie meist gern weitergeben. Auf der kostenlosen Internetplattform www.esperienzapensionati.it können über 50-Jährige ihre Dienste anbieten und Interessierte diese in Anspruch nehmen. Das Projekt Young Action, bei dem Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren ehrenamtlich in sialen oder gemeinnützigen Einrichtungen Mithilfe leisten, startet in die zweite Runde. 2013 haben sich 150 Jugendliche für das Projekt eingeschrieben und mit Begeisterung angepackt. Die Finanzierung für das Jahr 2014 ist gesichert, und die Jugendlichen können deshalb weiterhin in den verschiedenen Einrichtungen mit karitativem, ethischem und religiösem Hintergrund anpacken. Als Anerkennung für die ehrenamtliche Mithilfe, bekommen die jungen Aktiven Wertgutscheine, die sie in verschiedenen Geschäften in Brixen und Umgebung einlösen können. Ab sofort können sich Interessierte im Jugendzentrum Kass in Brixen für das Mitgliedsjahr 2014 anmelden. Die Jugendlichen sind nach der Anmeldung haftpflicht- und unfallversichert. Durch das Projekt haben junge Menschen die Möglichkeit, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten, und sie stärken gleichzeitig ihre Eigenverantwortung, ihre sialen Kompetenzen, ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbstwirksamkeit. Projektträger ist das Jugendzentrum Kassianeum, welches tatkräftig vom Jugenddienst Dekanat Brixen, dem Jugenddienst Dekanat Rodeneck, dem Jugendzentrum Connection und der Bezirksgemeinschaft Eisacktal unterstützt wird. 14 Ausgabe 04 Dezember 2013

Kurz gesagt Verlorenes wiederfinden Halbzwölf jetzt wird s knapp: Mit zwei vollbepackten Einkaufstaschen zum Auto. Die Brieftasche aufs Autodach, damit eine Hand frei wird zum Tür Öffnen und zum Einladen der Einkaufstaschen. Einsteigen ab nach Hause! Dort das böse Erwachen: Wo ist die Brieftasche? Natürlich liegt sie nicht mehr auf dem Autodach, wahrscheinlich irgendwo auf dem Heimweg neben der Straße oder auf dem Parkplatz. Die Suche bleibt ergebnislos, das Portemonnaie ist weg. Was jetzt? Wem es schon so oder ähnlich ergangen ist, für den lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch im Fundbüro der Gemeinde. Dort sammeln sich allerhand Gegenstände von Schlüsseln, Kleidungsstücken, Brieftaschen, Eheringen bis hin zur Fotokameras, Ferngläsern und vielen mehr, die ehrliche Finder dort abgegeben haben. Wer über einen Internetanschluss verfügt, kann seinen verlorenen Gegenstand auch über das Online-Portal www.fundinfo.it suchen. Die Fundstücke sind dort aufgelistet. Man kann die Suche nach Ort und Zeit eingrenzen, und mit wenigen Klicks ist der verlorene Gegenstand vielleicht schon dabei. Foto: Wenn Ministranten eine Reise tun 40 Jahre Urlaubstreue Der Jugenddienst Dekanat Rodeneck hat Anfang Juli alle Ministranten aus den Gemeinden Vintl, Mühlbach und Rodeneck zu einem zweitägigen Ausflug nach Innsbruck eingeladen. Wegen der Vielzahl der Anmeldungen wurden daraus gleich zwei Ausflüge mit verschiedenen Gruppen. Nach der Zugfahrt und einem kleinen Mittagessen besichtigten die Ministranten die Bergisel-Schanze. Spiel und Sport sorgten für Kurzweil, und in der Unterkunft ließ man den Tag mit Gesellschaftsspielen ausklingen. Am nächsten Tag machten sich die Gruppen mit der Hungerburgbahn auf den Weg zum Alpen-Zoo, ehe sie sich am Abend auf den Nach-Hause-Weg machten. Für die 40-jährige Treue ehrte das Hotel Alpenfrieden Toni und Ilse Schmidt aus Kulmbach. Im Rahmen eines Tiroler Abends überreichte die Gastgeberfamilie Fischnaller einen Gutschein und eine Urkunde. Im Bild: Gastgeber Othmar und Hermine Fischnaller, Toni und Ilse Schmidt, Meinrad Unterkircher und Stefan Fischnaller Florian Mair Großzügige Garage mit Magazin zu verkaufen 65 m 2 über zwei Etagen mit WC+Dusche Mühlbach, Valser Weg 13 Weger Alois Weinbergstraße 46 39042 Brixen Tel. 335 5704524 15

Kurz gesagt anno dazumal Die historischen Zeitungsmeldungen sind aus der "Brixener Chronik" (8.1.1914) und dem "Pustertaler Boten" (28., 21.11.1913 und 30.1.1914) entnommen und wurden von Armin Mutschlechner ausgewählt. Anmerkungen und Rückmeldungen unter E-Mail armin@ kraxentrouga.it. HGJ und LVH am Herz-Jesu-Institut Die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) und der Landesverband der Handwerker (LVH) informieren gemeinsam Südtirols Mittelschulabgänger über die Vielfalt der Berufe im Hotel- und Gastgewerbe und im Handwerk, sowie die Ausbildungsund Berufsmöglichkeiten. Kürzlich waren die Vertreter beider Organisationen am Herz-Jesu-Institut in Mühlbach zu Gast. HGV-Ortsobmann Ewald Rogen gab den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in das Hotel- und Gastgewerbe und erzählte von seinen Erfahrungen aus dem Berufsleben. Anschließend besichtigten die Schüler das Hotel Lodenwirt in Vintl, wo sie einen praktischen Einblick in das Hotel- und Gastgewerbe bekamen. Eine kurze Einführung in die Welt des Handwerks in Mühlbach gab LVH-Ortsobmann und Malermeister Andreas Kofler sowie KFZ-Meister Markus Malknecht. 16 Ausgabe 04 Dezember 2013

Kurz gesagt PR-Info Gelungener Umbau der Fitnesshalle Die Fitnesshalle in Weitental wurde vor Kurzem umgebaut und erweitert. Auf nunmehr 140 Quadratmetern finden Fitness-, Gesundheits- sowie Leistungssportler einen umfangreichen Gerätepark mit modernsten Trainingsmaschinen. Professionelle Technogym-Cardio- und Kraftgeräte stehen für das Training zur Verfügung. Diplomierte Trainer unterstützen die Sportler mit individuellen Trainings- und Gesundheitsprogrammen dabei, die gesteckten Ziele zu erreichen. Muskelaufbau, Körperformung, Haltungsschäden ausgleichen, oder Beweglichkeit verbessern sind nur einige Ziele die durch regelmäßiges Training erreicht werden können. Mit den CARDIO- Geräten wie Laufband, Stepper, oder Bike wird vorallem die Herz- Kreislauftätigkeit verbessert, Kondition aufgebaut, Fettpolster abgebaut und die Stoffwechseltätigkeit optimiert. Mittlerweile ist auch positiv zu bemerken, dass immer mehr ältere Menschen im Pensionsalter ein regelmäßiges, moderates Fitnesstraining absolvieren um der altersbedingten Degeneration erfolgreich entgegen zu wirken. Durch die persönliche Mitglieder Cip Card hat jeder rund um die Uhr Einlass und kann somit zu jeder Zeit sein Training durchführen. Im Bereich Group- Training gibt es wieder einen Yoga Kurs in 10 Einheiten, welcher im Herbst und Frühjahr im Mehrzwecksaal der Mittelschule Vintl abgehalten wird. In Zusammenarbeit mit dem ASV Terenten Yoseikan Budo wird der Kurs Cardio Fitness & Rücken Fit und die Yoseikan Budo Kurse für Volks- und Mittelschüler in der Turnhalle von Terenten abgehalten. Ein spezieller Yoseikan Self Defence Kurs für Frauen und Mädchen startet im April 2014. In 8 Einheiten werden gezielte Verteidigungstechniken kombiniert mit psychologischen Grundkenntnissen in Theorie und Praxis zur Förderung des Selbstvertrauens und des Selbstschutzes übermittelt. Alm des Jahres 2013 Die Gattererhütte (www.gattererhuette.it) auf der Fane Alm ist von der Almen region Gitschberg Jochtal zur Alm des Jahres 2013 gewählt worden. Mit jahrelangem Einsatz und Fleiß hat Hüttenwirtin Martha eine beachtliche Almwirtschaft aufgebaut. Mit ihren hervorragenden Knödeln ist sie bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden. Die Ursprünglichkeit und Freundlichkeit sowie die traditionelle Bewirtschaftung verleihen der Hütte den Status, etwas Besonders zu sein. Die Hüttenwirtin zaubert mit ihrem Team maximalen Service und beste Qualität aus den räumlich begrenzten Möglichkeiten der Hütte. Bereits bei den letzten Prämierungen hat die Gattererhütte immer wieder vordere Ränge belegt. Dieses Jahr hat sie souverän und verdient den obersten Platz erklommen, gefolgt von der Großberghütte im Altfasstal/ Meransen und der Bacherhütte in Meransen. Der Titel Alm des Jahres ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern vielmehr eine Verpflichtung, das hohe Niveau zu halten, ständig an der Qualität zu arbeiten und ein Vorbild für viele anderer Hütten und Almwirtschaften zu sein. Florian Mair 17

Kurz gesagt Ein Jahr Eisackwerk Mühlbach Fotos: Monika und Günther Prader, Erich und Martina Winkler, Leopold Kofler Seit einem guten Jahr ist das neue Wasserkraftwerk der Eisackwerk Mühlbach GmbH in Betrieb. Hellmuth Frasnelli unterstrich zum Anlass des ersten Geburtstages in einer Aussendung die "hervorragenden Produktionsergebnisse: Obwohl weniger Wasser abgeleitet wurde, hat das neue und innovative Wasserkraftwerk im ersten Betriebsjahr gut 111 Millionen Kilowattstunden elektrische Energie erzeugt." Das komme einer Erhöhung von 45 Prent im Vergleich zu einer durchschnittlichen Jahresproduktion des ehemaligen Enel- Kraftwerkes gleich. "Diese Ergebnisse bestätigen, dass die Investition in neue Technologien sowohl eine Erhöhung der Produktivität als auch eine Verbesserung der Umwelt mit sich bringen", so Frasnelli. Noch bevor das Kraftwerk einjähriges Jubiläum feiern konnte, lud die Eisackwerk Mühlbach am 19. Oktober zu einer Feier in die Werksanlage. Der Vormittag war geladenen Gästen, Vertretern des öffentlichen Lebens, Freunden, Verwandten und zahlreichen am Bau beteiligten Unternehmen vorbehalten, und am Nachmittag nutzten die Bürger von Mühlbach und Vintl sehr zahlreich die Gelegenheit, das Kavernenkraftwerk zu besichtigen. Karl Pichler und Hellmuth Frasnelli, den Hauptakteuren der Eisackwerk Mühlbach GmbH, war die Freude an jenem Tag ins Gesicht geschrieben. Demonstrativ hielten Sie Ihre Ansprachen unterhalb eines überdimensionalen Schriftzugs: "L'ingegno è vedere possibilità dove gli altri non ne vedono", und "Wenn es einen Weg gibt, es besser zu machen: finde ihn". Vor dem Hintergrund des Konflikts der Kraftwerksbetreiber mit der Landesverwaltung waren diese Zitate wohl nicht ganz zufällig gewählt. Christoph Prugger, Marlene Kranebitter Pius Untersteiner, Walter Huber Helmuth Stampfl und Flora Leitner Als Höhepunkt der Feierlichkeiten überreichten Hellmuth Frasnelli und Karl Pichler einen Scheck über nicht weniger als 200.000 Euro an den eigens zu diesem Zweck gegründeten Verein "Hilfe in Not", bestehend aus dem Vintler Diakon Günther Plaikner, Otto Pabst aus Meransen und Paul Pezzei aus Vintl. Hintergrund dieser Spende ist ein Versprechen der Eisackwerk Mühlbach GmbH, den Familien der Gemeinden Mühlbach und Vintl mit dem Basisstromanschluss einen Tamara Oberhofer, Franz Pertinger Pfarrer Hugo Senoner, Hellmuth Frasnelli, Karl Pichler Hellmuth Frasnelli, Karl Pichler, Günther Plaikner um 50 Prent vergünstigten Stromtarif gewähren zu wollen. Da die Eisackwerk aber nicht Stromverteiler ist und somit keinen Einfluss auf die Tarife hat, wandelte sie dieses Versprechen in den besagten Spendenbeitrag um, der den Gemeinden ab sofort jährlich für siale Zwecke zur Verfügung steht. Man geht davon aus, dass ein Großteil der Geldmittel für den Bau des Alten- und Pflegeheimes verwendet wird. 18 Ausgabe 04 Dezember 2013