/// Vertrauen beim Umgang mit persönlichen Daten



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/// Vertrauen beim Umgang mit persönlichen Daten Frage 1: Wie groß ist Ihr Vertrauen in folgende Institutionen/Branchen beim Umgang mit Ihren persönlichen Daten? 1 = vertraue ich voll und ganz 2 = vertraue ich überwiegend 3 = vertraue ich eher nicht 4 = vertraue ich überhaupt nicht vertraue ich nicht (3/4) vertraue ich voll und ganz (1) vertraue ich überwiegend (2) vertraue ich eher nicht (3) vertraue ich überhaupt nicht (4) vertraue ich (1/2) Ärzten 88,7 10,2 29,9 58,7 7,7 2,6 Kleinem Einzelhandel 80,4 16,7 20,3 60,1 12,8 3,9 Krankenkassen 75,2 23,1 15,5 59,7 18,5 4,6 Behörden/Ämtern 66,6 31,4 12 54,6 24,7 6,7 Umweltschutzorganisationen 65,7 28 12,1 53,7 21,9 6,1 Einzelhandelsketten/Discounter 63,8 33,4 8 55,7 25,5 7,9 Reiseveranstaltern/ 62,4 31 9,2 53,2 24,1 6,9 Fluggesellschaften Markt und Meinungsforscher 59,8 33 8,5 51,3 26 7 Banken 52,9 45,2 8,6 44,2 29,7 15,5 Energieversorgern 47,1 49,7 5,4 41,7 37 12,7 Bundesregierung 43,5 52,6 6,1 37,4 33,1 19,6 Telekommunikationsunternehmen 40,2 55,9 3,6 36,7 40,6 15,3 Kreditkartenunternehmen 39,7 51,5 5,2 34,5 33,1 18,4 Versicherungen 38,5 59 3,5 35 40,4 18,6 Internet Suchmaschinen 34,9 49,2 4,4 30,5 28,9 20,3 Online Bezahlsystemen (PayPal, 34,9 48,1 5,6 29,3 26,3 21,8 ClickandBuy) Internationalen Unternehmen 33,2 56,7 2,4 30,8 39,1 17,6 Internet Shops 31 53,8 2 29 32,8 21 Internet Providern 26,1 56,4 1,8 24,3 34,3 22 Online Kommunikationsplattformen/ Messenger Dienste (Skype, WhatsApp 23,7 57 1,7 22 30,4 26,6...) Sozialen Netzwerken im Internet 22,2 61,9 1,9 20,3 31,9 30 Anbietern von Internet Services aus Europa 20,8 60,4 1,1 19,7 34,5 25,9 Anbietern von Internet Services aus den USA 8,8 70,8 0,7 8,2 28,3 42,5 Basis: Alle Befragte, n=2014 Das höchste Vertrauen beim Umgang mit persönlichen Daten genießen Ärzte (89 Prozent), kleine Einzelhändler (80 Prozent) und Krankenkassen (75 Prozent). Aber auch Behörden/Ämtern, Umweltschutzorganisationen, Einzelhandelsketten/Discountern sowie Reiseveranstaltern/Fluggesellschaften schenken die Menschen Vertrauen jeweils mehr als 60 Prozent der Befragten äußern sich positiv. Das mit Abstand geringste Vertrauen beim Umgang mit Personendaten wird Anbietern von Internetservices aus USA zugesprochen (9 Prozent). 71 Prozent äußern sich gegenüber diesen Unternehmen negativ 43 Prozent sagen sogar, dass sie gar kein Vertrauen in diese Anbieter haben. Aber auch die Anbieter von Internet Services aus Europa werden von vielen misstrauisch gesehen (Vertrauen: 21 Prozent, Misstrauen: 60 Prozent). Dennoch ist das Vertrauensniveau mehr als doppelt so hoch wie bei den Anbietern aus USA (21 Prozent zu 9 Prozent). 2

Ähnlich schlechte Vertrauenswertee verzeichnen aber auch die sozialen Netzwerke. Fast ebenso misstrautt wird Online Kommunikationsplattformen und Messenger Diensten. Beachtenswert: Der Anteil derer, die den Kommunikationsplattformen undd sozialen Netzwerken gar nicht vertrauen, ist mit deutlich über 25 Prozent sehr hoch. Wer intensiver das Internet nutzt, verliert offensichtlich die Skepsis: So bringen Teens auch den Online entgegen. Die täglichen Surfer vertrauen den abgefragten Online Angeboten ebenfalls etwas mehrr als der Durchschnitt. Kommunikationsplattformen / Messenger Diensten sowie den sozialen Netzwerken größeres Vertrauen /// Häufigkeit der Internetnutzung Frage 2: Wie häufig nutzenn Sie das Internet? Alle Social Media Internetnutze Nutzer Ja, nutze das Internet Täglich Mehrmals wöchentlich Mehrmals im Monat Einmal im Monat Seltener als einmal pro Monat Nie 76,8 37,1 28,5 8,1 0,5 2,7 23,2 99,9 62,3 31,1 4,7 0,1 1,8 0,1 Basis: Alle Befragte, n=2014 Teens (14 19 Jahre) 97,,5 78,,9 14,,3 3,2 0 1 2,5 Der mit 66 Prozent größte Anteil der Befragten besteht aus regelmäßigen Nutzern des Internets (tägliche oder mehrmals wöchentliche Nutzung) mehr als 1/33 (37 Prozent) nutzen das Internet jedenn Tag. Dieser Wert erhöht sich deutlich bei den Befragten zwischen 14 und 19 Jahren drei Viertel besuchen täglich das World Wide Web. Auch bei den Nutzern von Social Media Plattformen ist eine e deutlich häufigere Nutzung festzustellen: zwei Drittel geben an, jeden Tag imm Web unterwegs zu sein, Jedoch gibt es nach wie vor einen Anteil von knapp 1/4 der Befragten (23 Prozent), P die angeben, das Internet nicht zu nutzen Die Nutzung polarisiert entwederr wird das Internet nicht oder eben sehr regelmäßig genutzt 3

/// Maßnahmen, um sich vor Datenmissbrauch zu schützen Frage 3: Es gibt verschiedene Maßnahmen, sich im Internet vor dem Missbrauch von persönlichen Daten zu schützen. Welche nutzen Sie? Alle Personen, die von Datenmissbrauch bereits betroffen waren Ja, nutze mindestens ein Maßnahme 92,5 96,7 95,4 Virenschutzprogramme/Virenscanner 71,6 79,7 76,6 Mails von unbekannten Absendern nicht öffnen/sofort 59,3 74 löschen 62,6 Firewall 58,9 69,4 67,8 Spam Filter 48,8 58 56,2 Passwörter, PINs oder TAN Listen nicht auf der Festplatte 46,1 48,7 speichern 53,4 Keine Nutzung fremder PCs (bspw. Internetcafé) 32,5 40,8 30,1 Regelmäßiges Löschen von Cookies und des Browserverlaufs 29,2 38,8 36,7 Nutzung komplizierter Passwörter (lang, Kombination von 25,2 36,3 Buchstaben und Zahlen) 31 Popup Blocker/Werbeblocker 24,3 29,8 32,2 Regelmäßiges Ändern von Passwörtern 22,7 26,3 26,1 Abschalten von Cookies im Internet Browser 19,9 28,1 26,7 Achten auf Gütesiegel beim Online Einkauf (EHI Geprüfter 15,3 18,1 Online Shop, Trusted Shops) 20,3 Schutz vor Schnüffelsoftware (Anti Spyware) 14,9 26,5 19,8 Bewusst wenig Nutzung des Internets 13 10,7 5,2 Angabe von anonymisierten/ falschen Angaben/Fake 11,9 21,7 Benutzernamen, bspw. bei sozialen Netzwerken im Internet 17,8 Separate E Mail Adresse, die nur speziell für Registrierungen, 9,7 15,5 Spiele oder Gewinnspiele im Internet verwendet wird 13,3 Verschlüsselungsprogramme für E Mails (z.b. PGP oder 5,3 12,4 TrueCrypt) 7,5 Verwendung besonderer Suchmaschinen, wie ixquick (nicht 4,7 9,5 nur Google und Yahoo) 6,1 Software zum anonymen Surfen 3,7 8,7 (Anonymisierungsprogramm) 4,1 Nutze keine all der vorher genannten Maßnahmen 3,1 2 1,6 Nutze generell keine Datenschutzmaßnahmen 4,4 1,3 2,9 Basis:, n= 1547 nehmen den Schutz der eigenen Daten ernst. Fast alle Befragten (93 Prozent) setzen mindestens eine Schutzmaßnahme ein. Allerdings zeigt sich eine Art Bequemlichkeit: Bevorzugt werden Anwendungen, die zum Standard verbreiteter Betriebssysteme oder Mailprogramme gehören. Dazu zählen Virenschutzprogramme / scanner (72 Prozent), Firewall (59 Prozent) und Spam Filter (49 Prozent). Zudem halten sich viele Befragte an elementare Regeln wie Löschen bzw. Ignorieren von E Mails unbekannter Absender (59 Prozent) und Passwörter, Pins etc. nicht auf der Festplatte speichern (46 Prozent). Weniger verbreitet sind Maßnahmen, bei denen die Surfer aktiv werden müssen, beispielsweise regelmäßiges Löschen von Cookies (29 Prozent), Nutzung komplizierter Passwörter (25 Prozent) oder regelmäßiges Ändern der Passwörter (23 Prozent). Wenig verwendet werden auch falsche Angaben / Fake Daten (12 Prozent) oder separate 4

E Mailadressen für Spiele oder Gewinnspiele (10 Prozent). Und kaum jemand setzt derzeit Verschlüsselungsprogramme für E Mails ein, verwendet zur Online Recherche alternative Suchmaschinen oder verwendet eine Software zum anonymen Surfen. Nutzer des Internets scheinen insgesamt vertrauter mit dem Einsatz von Schutzmechanismen. Dementsprechend nutzen 77 Prozent der Befragten dieser Gruppe einen Virenscanner, bei den monatlichen Nutzern* sind es hingegen nur 55 Prozent. Auch komplexere Schutzmechanismen werden von einem signifikant höheren Anteil der täglichen Nutzer eingesetzt, z. B. ändert gut 1/4 der täglichen Nutzer regelmäßig seine Passwörter (26 Prozent) während dies nur 15 Prozent der monatlichen Nutzer tun. Dafür gibt rund 1/3 der monatlichen Nutzer an, sich bewusst in der Häufigkeit der Nutzung des Internets einzuschränken, von den täglichen Nutzern ziehen diese Lösung nur 5 Prozent in Erwägung. Generell treffen Menschen, die schon einmal von Datenmissbrauch betroffen waren, häufiger Vorsichtsmaßnahmen als der Durchschnitt (siehe Tabelle). Besonders umsichtig zeigen sich diese Personen bei der Handhabung von E Mails unbekannter Absender und bei der Installation von Spyware. * Monatsnutzer: Personen, die das Internet ein oder mehrmals im Monat nutzen /// Nutzung von Internetangeboten Frage 4: Welche der folgenden Angebote/Aktivitäten nutzen Sie im Internet? Alle Monatliche * Soziale Netzwerke (facebook, studivz, XING, linkedin...) 63,6 81,3 30,3 Online Shopping 60,6 68 38,4 Online Banking 42,1 53,9 19,1 Online Bezahlverfahren wie Bankeinzug, EC /Kreditkarte oder andere Bezahlsysteme (z.b. PayPal, sofortueberweisung.de, etc.) 34,4 44,2 15,4 Online Auktionen 30,3 39 15,3 Kommunikations Apps auf dem Smartphone/Tablet PC/PC/Laptop (bspw. WhatsApp, Skype) 27,2 41,6 3,2 Ortungsdienste, Landkarten mit Ortungsfunktion 20,7 25,9 8,6 Online Spiele auf dem Smartphone/ Tablet PC/PC/Laptop via Internet 17,1 24,2 3,6 Bonusprogramme 6,6 9,3 2,6 Online Gewinnspiele 5,9 9 2,1 Basis:, n=1547 * = Personen, die das Internet ein oder mehrmals im Monat nutzen Die häufigsten von den genannten Aktivitäten im Internet sind die Nutzung von sozialen Netzwerken (64 Prozent) und Online Shopping (61 Prozent). Erst mit einigem Abstand folgen Online Banking (42 Prozent), Online Bezahlverfahren (34 Prozent) und Online Auktionen (30 Prozent). Mit steigender Häufigkeit der Internetnutzung steigt auch die Nutzung seiner Angebote: Die täglichen Nutzer nutzen die Angebote des Internets generell ausgiebiger: So sind 81 Prozent der täglichen Nutzer in sozialen Netzwerken angemeldet, aber nur 30 Prozent der monatlichen Nutzer. Knapp 70 Prozent der täglichen Surfer shoppen online. Unter Monatssurfern reduziert sich dieser Anteil auf 38 Prozent. Ein besonders gravierender Unterschied zeigt sich bei Kommunikations Apps: Lediglich 3 Prozent der Monatsnutzer nutzen solche Angebote, während es bei den täglichen Surfern über 40 Prozent sind. 5

/// Gefahrenquellen für Datenmissbrauch Frage 5: Wo sehen Sie die größten Gefahren für Datenmissbrauch? Alle Internet nutzer Personen, die von Datenmissbrauch bereits s betroffen waren Internet nutzer Online Gewinnspiele 47,5 53,2 47,7 Soziale Netzwerke (facebook, studivz, XING, linkedinn...) 42 37,5 38,8 Online Banking Online Bezahlverfahren wie Bankeinzug, EC /Kreditkarte oder andere Bezahlsysteme (bspw. PayPal, sofortueberweisung.de, etc) Bonusprogramme 39,5 31,8 17,1 40,2 29,2 17,7 38,2 27,9 18,9 Online Shopping Online Spielee auf dem Smartphone/ Tablet PC/PC/Laptop via Internet Kommunikations Apps auf dem Smartphone/Tablet PC/PC/Laptopp (bspw. WhatsApp, Skype) Online Auktionen 15,3 15,3 13,5 12,5 20 27 17,1 9 15 15 13,4 12,6 Ortungsdienste, Landkarten mit Ortungsfunktion 11,6 12,3 12,2 Bei keinem davon Basis:, n=1547 5,1 1,2 5,8 Als größte Gefahrenquelle sehen die Online Gewinnspiele ( 48 Prozent), Soziale Netzwerke (42 Prozent) und Online Banking (40 Prozent) sowiee Online Bezahlverfahren (32 Prozent). Erst mit einigem Abstand folgen Bonusprogramme (17 Prozent) auf dem fünften Platz. Unterschiede zwischen Menschen,, die schon einmal vom Datenmissbrauchh betroffen waren und jenen, die derartiges noch nicht erlebt haben, zeigen sich insbesondere bei den Online Gewinnspielen: Menschen, deren Daten bereits missbraucht wurden, sind hier noch deutlich skeptischer als die durchschnittlichen Surfer (siehe Tabelle). Auch die Häufigkeit der Nutzung beeinflusst die Einschätzung von Gefahren: Unterschiede zwischen den täglichen und monatlichen Surfern gibt es vor allem bei der Beurteilung der Gefahren durch soziale Netzwerke (tägliche Nutzer: 39 Prozent; monatlich: 46 Prozent) und durch Online Bezahlverfahren (tägliche Nutzer 28 Prozent, monatlich: 39 Prozent). 6

/// Verzicht aus Datenschutzgründen Frage 6: Auf welche Angebote verzichten Sie aus Datenschutzgründen? Alle Personen, die von Datenmissbrauch bereits betroffen waren Online Gewinnspiele 54,6 53 50,6 Online Banking 36,5 32,6 25,3 Bonusprogramme 34,9 25,1 30,9 Online Spiele auf dem Smartphone/ Tablet PC/PC/Laptop via Internet 24 Online Bezahlverfahren wie Bankeinzug, EC /Kreditkarte oder 28,9 andere Bezahlsysteme (bspw. PayPal, sofortueberweisung.de, etc) 25,7 19,3 Online Auktionen 27 17,3 22,7 Soziale Netzwerke (facebook, studivz, XING, linkedin...) 21,5 15,6 11 Kommunikations Apps auf dem Smartphone/Tablet PC/PC/Laptop (bspw. WhatsApp, Skype) 18,5 Ortungsdienste, Landkarten mit Ortungsfunktion 19,8 17,3 16,9 Online Shopping 15 7,9 10 Auf keines davon 22 23,3 28,8 Basis:, n=1547 Entsprechend des vermutet hohen Gefahrenpotentials verzichtet der Durchschnitt der Befragten vor allem auf die Nutzung von Online Gewinnspielen (55 Prozent), Online Banking (37 Prozent) und Bonusprogrammen (35 Prozent). Auf die Nutzung sozialer Netzwerke mag dagegen nur eine Minderheit von 22 Prozent der Befragten verzichten. Deutlich weniger zum Verzicht bereit zeigen sich die täglichen Nutzer. Besonders deutlich zeigt sich dies bei sozialen Netzwerken: nur 11 Prozent der Daily Surfer sehen aus Datenschutzgründen davon ab (bei den monatlichen n sind es dagegen 40 Prozent). Aber auch auf Online Shopping Kommunikations Apps verzichten nur ebenso wenige. Bei den Personen, die bereits vom Datenmissbrauch betroffen waren, ist bemerkenswert, dass sie dennoch nicht verstärkt auf Angebote im Internet verzichten. 29,7 20,7 23,2 12 7

/// Sorgen im Zusammenhang mit Datenmissbrauch Frage 7: Wovor haben Sie im Zusammenhang mit Missbrauch von Daten bzw. Datenklau Angst? Alle Befragten Personen, die von Datenmissbrauch bereits betroffen waren Persönlicher finanzieller Schaden (Missbrauch von Bank / Kreditkartendaten) 68,4 79,6 70,4 Einblick/Eingriff in die Privatsphäre 52,2 54,3 51,1 Missbrauch der eigenen Identität durch Dritte (Identitätsdiebstahl, wie Urkundenfälschung, falsche 51,5 70,2 55,2 kriminelle Verdächtigung,...) Verbreitung von falschen Informationen / Unwahrheiten 42,2 50,8 42,6 Einblick in sensible persönliche Daten (politische Einstellung, Krankheit,...) 41 52,3 39,5 Schaden der persönlichen Integrität (bspw. in falschen Verdacht krimineller Handlungen kommen) 36,3 44,9 39,1 Schaden der eigenen Familie, insbesondere der Kinder 35,5 43,5 32,5 Ohnmacht, Informationen zurückzuholen / zu korrigieren 28,9 43,1 31,8 Erstellung von Persönlichkeitsprofilen (Rating) 25,4 32,8 29,8 Planung von Terroranschlägen 9,7 11,1 8,7 Nichts davon 9,5 4,4 7,2 Basis: Alle Befragten, n= 2014 Die größten Gefahren sehen die Befragten in einem persönlichen finanziellen Schaden (68 Prozent), einem Einblick bzw. Eingriff in die Privatsphäre (52 Prozent) und dem Missbrauch der eigenen Identität durch Dritte (51 Prozent). Es folgen auf den Plätzen 4 und 5 die Angst vor der Verbreitung falscher Informationen (42 Prozent) und der Einblick in sensible persönliche Daten (41 Prozent). In der Verbreitung dieser Ängste unterscheiden sich die Nutzer des Internets nicht signifikant nach der Häufigkeit ihrer Nutzung. Unterschiede bestehen aber sehr wohl im Vergleich mit Personen, die bereits einmal von Datenmissbrauch betroffen waren: Betroffene haben generell häufiger Ängste. Auch bei ihnen ist die größte Angst der finanzielle Schaden (80 Prozent), gefolgt von der Furcht vor Identitätsmissbrauch (70 Prozent). Auch das Gefühl der Ohnmacht, falsche Informationen zurückzuholen oder zu korrigieren, ist bei diesen Menschen überdurchschnittlich stark ausgeprägt (alle Nutzer: 29 Prozent; Datenmissbrauch: 43 Prozent). Insgesamt unbesorgter zeigen sich die jungen Surfer zwischen 14 und 19 Jahren lediglich vor der Erstellung von Persönlichkeitsprofilen und Verbreitung von falschen Informationen oder Unwahrheiten haben sie mehr Angst als der durchschnittliche. 8

/// Datenmissbrauch Anzahl der Betroffenen Frage 8 : Waren Sie selbst schon einmal von dem Missbrauch persönlicher Daten betroffen? Alle Befragten Social Media Nutzer ja, einmal 5 7,9 7,6 ja, mehrmals 2,2 2,4 3,1 kann ich nicht beurteilen 22,7 21,8 20,6 nein, noch nie 70,1 68 68,7 Basis: Alle Befragten, n= 2014 7 Prozent der Deutschen geben an, dass sie von Datenmissbrauch betroffen waren. Bei den Mitgliedern von sozialen Netzwerken und den täglichen n erhöht sich dieser Wert auf rund 10 Prozent. 23 Prozent der Befragten können es nicht beurteilen, ob sie schon einmal von Datenmissbrauch betroffen waren. Der Großteil der Deutschen, 70 Prozent, geht davon aus, dass ihre privaten Daten noch nie missbraucht wurden. /// Sorge um persönliche Daten und Privatsphäre Frage 9: Sorgen Sie sich um den Schutz Ihrer persönlichen Daten und Ihrer Privatsphäre? Alle Befragten Personen, die von Datenmissbrauch bereits betroffen waren Nichtnutzer des Internets sehr/ein wenig 69,2 94,5 73,5 55,7 sehr 21,7 44,7 23,9 17,6 ein wenig 47,5 49,8 49,5 38,1 kaum/gar nicht 30,8 5,5 26,5 44,3 kaum 22,7 5 21,3 26,9 gar nicht 8 0,6 5,2 17,5 Basis: Alle Befragte, n=2014 Basis: Alle Befragten, n= 2014 70 Prozent der Menschen sorgen sich grundsätzlich um den Schutz ihrer persönlichen Daten und um ihre Privatsphäre. Allerdings sinkt dieser Wert auf 56 Prozent bei jenen Befragten, die angeben, das Internet nie zu nutzen. Unter den Personen, die schon einmal von Datenmissbrauch betroffen waren, gibt es so gut wie niemanden, der sich gar nicht sorgt. 9

/// Fachbegriffe rund um das Thema NSA Frage 10: Ich nenne Ihnenn nun einige Begriffe. Bittee sagen Sie mir, wie klar und verständlich in den Medien darüber berichtet wurde? NSA sehr klar/klar 42,3 [1] sehr klar 11,9 [2] klar 30,4 weniger klar/unklar 28,3 [3] weniger klar 16,5 [4] unklar 11,7 [5] gar nicht 3,8 kenne ich nicht 25,6 Basis:, n=1547 Tempora 6,7 1 5,7 25,2 12,1 13,2 12,3 55,7 XKeyscore 5,8 1 4,8 24,4 10,6 13,8 12,4 57,4 Prism Affäre 18,1 3,8 14,3 28,8 15,3 13,5 7,8 45,3 Rund vier von zehn deutschen n geben an, dass sie von denn Medien gut über den US Geheimdienst NSA informiert worden seien. Mit Codenamen für konkrete Spähprogramme wie Tempora und XKeyscore konnte jedoch jeweils rund die Hälfte nichts anfangen. Auch was sich hinter dem Begriff Prism Affäre verbirgt, wussten 45 Prozent nicht. 10

/// Meinungen der deutschen Frage 11: Inwieweit stimmen Sie folgenden Aussagen zu? Um die Frage zu beantworten, benutzen Sie bitte die folgende Skala: 1 = stimme voll und ganz zu 2 = stimme teilweise zu 3 = stimme eher nicht zu 4 = stimme überhaupt nicht zu 9 = keine Angabe Alle Befragten Von Datenmissbrauch Betroffene Social Media Nutzer Es ist nützlich, dass Internet Suchmaschinen meine Suchanfragen aufzeichnen, denn so kann ich schneller und effizienter finden, was ich suche. Werbung, die auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist (personalisierte Werbung) ist hilfreich, da ich schneller die passenden Angebote finde. Ich finde es gut, dass es immer mehr öffentliche Sicherheitseinrichtungen, wie z.b. Überwachungskameras, gibt ich fühle mich dadurch sicherer. Ich akzeptiere, dass Kommunikationsdaten (Telefon, Internet) von mir ohne meine Zustimmung aufgezeichnet werden, da dadurch Verbrechen verhindert werden können. Wenn ich das Internet nutze, muss ich auch einen gewissen Grad an Überwachung und eingeschränktem Datenschutz in Kauf nehmen. Ich nutze kostenfreie Dienste im Internet oder auf Smartphones/ Tablets und finde es in Ordnung, wenn meine Daten dafür möglicherweise zu Werbezwecken verwendet werden. Die Bundesregierung tut genug, um die Daten der Bürger zu schützen. nicht zu zu (1/2) (3/4) Basis:, n=1547 zu (1/2) nicht zu (3/4) zu (1/2) nicht zu (3/4) zu (1/2) nicht zu (3/4) 34,4 60,9 34,9 61,6 41,9 54,4 39,5 58 31,1 64,3 29,4 65,1 37,6 58,1 34,2 62,4 68,5 28,7 66,4 31,9 69,8 27,9 67,4 30,8 27,7 69,3 20,6 74,7 30,7 66,9 29,1 69 56 40,9 48 48,6 59,3 38,7 58,2 40,2 17,7 78,6 21 76,4 22,7 74,6 22,1 76 28 65,1 15,3 81,6 29 64,6 29,8 66,3 11

Wenn es um die Aufzeichnung privater Daten geht, haben die deutschen eine klare Position: Eine Beobachtung ihrer Person akzeptieren sie nur dann, wenn Anonymität gewährleistet ist. Fast 70 Prozent finden es gut, dass es immer mehr öffentliche Sicherheitseinrichtungen, wie Überwachungskameras, gibt. Sie fühlen sich dadurch sicherer. Etwa die Hälfte akzeptiert, dass mit der Nutzung des World Wide Webs ein gewisser Grad an Überwachung und eingeschränktem Datenschutz verbunden ist. Eine Aufzeichnung der privaten Kommunikation am Telefon oder im Internet missbilligen jedoch beinahe 70 Prozent auch wenn dadurch Verbrechen verhindert werden können. Auf noch mehr Ablehnung stößt die ungefragte Verwendung der eigenen Daten für Werbezwecke, auch bei kostenfreien Online Diensten und Spielen. Mehr als 60 Prozent wollen im Internet außerdem keine zugeschnittenen Suchergebnisse und personalisierte Werbung obwohl dies von den Anbietern als komfortabler Service dargestellt wird. Auf die Unterstützung der Politik beim Schutz der Privatsphäre zählen die Befragten nicht: Nur rund ein Viertel ist der Meinung, dass die Bundesregierung genug tut, um die Daten der Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Die Mitglieder von sozialen Medien zeigen sich etwas weniger kritisch als die insgesamt, vor allem wenn es dem Komfort dient. Denn es stimmen 7 Prozentpunkte mehr der Aussage zu, dass sie es nützlich finden, wenn Internet Suchmaschinen Suchanfragen aufzeichnen, da sie so schneller und effizienter finden können, was sie suchen. Ähnlich verhält es sich bei personalisierter Werbung: Auch hier zeigen sich die Nutzer von sozialen Medien etwas aufgeschlossener als der durchschnittliche deutsche Surfer. Knapp zwei Drittel glauben nicht, dass die Bundesregierung genug tut, um die Daten der Bürger zu schützen. Besonders skeptisch äußern sich, die bereits von Datenmissbrauch betroffen waren: Über 80 Prozent sehen die Aktivitäten der Bundesregierung zum Thema Datenschutz der Bürger als unzureichend an. /// Zur Studie Diese Ergebnisse sind ein Auszug aus der Studie Daten & Schutz 2013 des GfK Vereins. Sie basieren auf rund 2.000 Verbraucherinterviews, die im September 2013 repräsentativ für die deutsche Bevölkerung durchgeführt wurden. In der Studie wird u.a. danach gefragt, wem die Deutschen beim Umgang mit ihren privaten Daten trauen und wovor sie im Zusammenhang mit Missbrauch von Daten bzw. Datenklau am meisten Angst haben. Zum GfK Verein Der GfK Verein ist eine 1934 gegründete Non Profit Organisation zur Förderung der Marktforschung. Er setzt sich aus rund 600 Unternehmen und Einzelpersonen zusammen. Zweck des Vereins ist es, innovative Forschungsmethoden in enger Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen zu entwickeln, die Aus und Weiterbildung von Marktforschern zu fördern und die für den privaten Konsum grundlegenden Strukturen und Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zu verfolgen sowie deren Auswirkungen auf die Verbraucher zu erforschen. Die Studienergebnisse werden den Mitgliedern des Vereins kostenlos zur Verfügung gestellt. Der GfK Verein ist Gesellschafter der GfK SE. Weitere Informationen unter www.gfk verein.org. Twitter: GfK_Verein facebook: GfK Verein 12