KONFERENZORDNUNG DER KONFERENZ DER EUROPÄISCHEN VERFASSUNGSGERICHTE



Ähnliche Dokumente
S A T Z U N G. des eingetragenen Vereins CityO.-Management e. V. Name und Sitz

a) Fortbildung des unternehmerischen Nachwuchses und der Mitarbeiter aus den Betrieben, insbesondere im Bereich der technologischen Entwicklung

Tennis-Gesellschaft Ebingen 1929 e.v. Satzung

S T A T U T E N. des Jazzclub Ja-ZZ Rheinfelden

1 Name und Sitz. 2 Zweck

DEUTSCH-TÜRKISCHER WISSENSCHAFTLERVEREIN e. V. (DTW) SATZUNG

Statuten. Bürgerlich-Demokratische Partei Bezirk Bremgarten AG. (BDP Bezirk Bremgarten, Bezirkspartei)

Museumsverein Kalletal e. V. Vereinssatzung. (in der Fassung vom )

Krankenpflegeverein Gossau Statuten Krankenpflegeverein Gossau

Grundsätze für die Überprüfung der besonderen Sachkunde von Sachverständigen

SATZUNG DER BERLIN HYP AG

Verein Barmelweid. Statuten

SATZUNG. des Vereins. zuletzt geändert laut Beschluss der Mitgliederversammlung gültig ab Name und Sitz

SwiNOG Federation Statuten. Index

Satzung. Verein zur Förderung des Brandschutzes. Kaarst e.v.

Reglement Generalsekretariat SDM

1. Der Verein trägt nach der Eintragung in das Vereinsregister den Namen Together City-Forum für Jugend, Ausbildung und Beschäftigung e.v..

Reglement. über die Mitgliedschaft für PR-Agenturen (Aufnahmereglement)

SATZUNG DER "HERTZIG-STIFTUNG" 1 Name, Sitz und Rechtsform der Stiftung

Satzung BinG! Barbershop in Germany Stand

Satzung des Vereins Förderverein Freie Schule LernZeitRäume

Statuten Verein CommunityRack.org - Stand

1. Der Verein führt den Namen Harmonika-Freunde Rottenburg e.v.

Satzung des Sportvereins Eintracht Hiddestorf

Berufliche Schule Ahrensburg Berufsbildungszentrum e.v.

3 Gemeinnützigkeit. 4 Mitgliedschaft

STATUTEN. Verein ungerwägs

Entschädigungsordnung der Architektenkammer Sachsen

Geschäftsordnung des Vereins. Studentische Heimselbstverwaltung Hermann-Ehlers-Kolleg Karlsruhe

c:\temp\temporary internet files\olk42\pct änderungen.doc

SATZUNG. 1 Name und Sitz

Statuten in leichter Sprache

Satzung der Begutachtungsstelle zur Beurteilung zahnärztlicher Behandlungsfehler bei der Zahnärztekammer Nordrhein 1

.WIEN-Richtlinie zur Beilegung von Streitigkeiten betreffend Registrierungsvoraussetzungen (Eligibility Requirements Dispute Resolution Policy/ERDRP)

Verbandsordnung des Schul Verbandes "Sonderschule für Körperbehinderte Mainz

Entschädigungsordnung der Architektenkammer Sachsen

S T A T U T E N. der. Tierärztlichen Verrechnungsstelle GST AG / Office de gestion des vétérinaires SVS S.A.

Satzung des Bayerischen Anwaltverbandes e.v.

VEREINIGUNG ZÜRCHER IMMOBILIENUNTERNEHMEN (VZI)

STATUTEN. 1. Name und Sitz. 2. Zweck des Vereins. 3. Mitgliedschaft

Einladung zur 118. ordentlichen Hauptversammlung. der Cloppenburg Automobil SE, Düsseldorf. 03. Februar 2015, um 10:00 Uhr

S A T Z U N G. des Vereins Freunde fördern Schritt für Schritt Frankenberg e.v.

Förderverein der Grundschule und der Mittelschule auf der Schanz. Satzung

Satzung des Vereins zur Förderung der Ausbildung in der Immobilienwirtschaft in Niedersachsen-Bremen

Statuten Verein für aktive Humanität

Reglement Mediator SAV / Mediatorin SAV

Gesetzesänderungen «Nominee», Entwurf

2. Satzung zur Änderung der Gebührenordnung zur Satzung über die Benutzung der Kindertagesstätten der Gemeinde Schöneck

Satzung Verein Villa Wir e.v. Seite 1 von 6

S A T Z U N G. der Betriebssportgemeinschaft Rheinpark e.v. (Stand )

Bund Deutscher Radfahrer e. V.

Gebührensatzung zur Satzung der Gemeinde Brechen über die Benutzung der Kindertageseinrichtungen

Satzung des Fördervereins der

Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung

Vereinssatzung. in der von der Börsenversammlung am 21. November 2012 beschlossenen Fassung

Zypern. Mehrwertsteuererstattungen nach der 13. MwSt-Richtlinie (86/560/EWG)

Satzung des Fördervereins der Max-von-Laue Oberschule

Der Betriebsrat der Musterfirma hat gemäß 36 BetrVG in der Sitzung vom xx.xx.xxxx folgende. Geschäftsordnung. 1 Geltung

Satzung der Kreissparkasse Verden vom (in der Fassung der 3. Änderungssatzung vom )

der Förderer des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt e.v.

Niedersächsischer Landtag 14. Wahlperiode Drucksache 14/3427. Beschlussempfehlung. Ausschuss Hannover, den 28. Mai 2002 für Medienfragen

Satzung der Gesellschaft (Fassung vom 19. Juni 1996)

ÜBER DIE ROLLE DER NATIONALEN PARLAMENTE IN DER EUROPÄISCHEN UNION

Satzung des Vereins Marketing für Bottrop e.v. 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr. 2 Zweck des Vereins

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG

Reglement über den Integrierten Aufgaben- und Finanzplan (IAFP-Reglement)

Einladung zur 119. ordentlichen Hauptversammlung. der Cloppenburg Automobil SE, Düsseldorf. 03. Februar 2016, um 10:00 Uhr

IQ Sprach- und Nachhilfeinstitut

ADM Hamburg Aktiengesellschaft Hamburg. Wertpapier-Kenn-Nr ISIN: DE Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung

Ventegis Capital EINLADUNG ZUR ORDENTLICHEN HAUPTVERSAMMLUNG VENTEGIS CAPITAL AG, BERLIN DER. Wertpapier-Kenn-Nummer

2 Vereinszweck 1. Der Verein ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche

4 Vereinsjahr. 5 Organe des Vereins. 6 Mitgliederversammlung

Wir, gewählter Oberster Souverän von Gottes Gnaden, Treuhänder des

VEREIN BEEIDIGTER DOLMETSCHER UND ÜBERSETZER SACHSEN e.v.

Übereinkommen über die zivilrechtliche Haftung bei der Beförderung von Kernmaterial auf See

Statuten des Vereins guild42.ch

Satzung. Raniser Ritterfaschingsverein e.v.

Satzung der vertretenden Studierendenschaft des Fachbereichs 6 der Universität Bremen

Satzung des Fördervereins der Grundschule an der Klenzestr. 48 in München e.v. mit dem Sitz in München. 1 Name, Sitz

Abfallentsorgungsgebühren

ORDNUNG ÜBER DIE GASTHÖRERSCHAFT AN DER UNIVERSITÄT LEIPZIG (GASTHÖRERORDNUNG) vom 11. Juli 2007

Freie Waldorfschule Erfurt e.v. Vereinssatzung

Verein. Association of Management Schools Switzerland (AMS) - S t a t u t e n - Mai AMS S t a t u t e n Mai / 7

Satzung des Historischen Vereins für Dortmund und die Grafschaft Mark e.v.

ÖFB-BESTIMMUNGEN FÜR FREUNDSCHAFTSSPIELE MIT BETEILIGUNG AUSLÄNDISCHER MANNSCHAFTEN

S A T Z U N G. für den Kundenbeirat der neue leben Versicherungen

Statuten der QGIS Anwendergruppe Schweiz

Anhang zur Einladung zur ordentlichen Generalversammlung 2016 STATUTEN. der. Bellevue Group AG

gestützt auf 9, 10 Abs. 2 und 19 Abs. 2 des kantonalen Anwaltsgesetzes vom 29. Mai 2002, 2

Rahmenvereinbarung über die E-Government-Zusammenarbeit

Grundlage der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Tagungs- und Gästehäuser in Deutschland

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013)

STATUTEN. Gewerbeverein Stäfa

Gesetz über die Zulassung öffentlicher Spielbanken im Land Nordrhein-Westfalen (Spielbankgesetz NW - SpielbG NW) Vom 19. März I.

Mitteilungen der Justus-Liebig-Universität Gießen

Satzung der Stadtsparkasse Wunstorf

DOKUMENTATION. Verfahren bei Schliessungen und Verlegungen von Poststellen und Postagenturen (Art. 34 VPG)

Entschädigungs- und Reisekostenordnung der Psychotherapeutenkammer NRW

Bericht des Vorstands an die Hauptversammlung gemäß 71 Absatz 1 Nr. 8, 186 Absatz 4 Satz 2 Aktiengesetz zu Punkt 7 der Tagesordnung.

Lions Clubs International Zuschussprogramm für Leo Führungskräfte. Zuschussantrag

Transkript:

KONFERENZORDNUNG DER KONFERENZ DER EUROPÄISCHEN VERFASSUNGSGERICHTE Präsidenten-Runde Brüssel, 16. Mai 2002 1 Grundlage Die Konferenzordnung beruht auf dem Statut der Konferenz der Europäischen Verfassungsgerichte vom 16./17. Mai 1999 in Warschau. 2 Durchführung von Kongressen ( 3 Statut) 1 Die Konferenz der Europäischen Verfassungsgerichte organisiert in der Regel alle drei Jahre einen Kongress. 2 Der Kongress umfasst eine Eröffnungs- und eine Schlusssitzung sowie die Fachdiskussionen. 3 Landesberichte und Generalbericht ( 9 Statut) Die Präsidenten-Runde bestimmt anlässlich der Vorkonferenz die Fachthemen sowie die Modalitäten für die Einreichung der Landesberichte und die Ausarbeitung eines Fragebogens sowie den oder die Generalberichterstatter. 4 Ablauf des Kongresses ( 9 Ziff. 2 Statut) 1 Der Kongress beginnt mit einer feierlichen Eröffnungssitzung. Er endet mit einer besonderen Schlusssitzung. 2 Die Präsidenten-Runde bestimmt, ob die Fachdiskussionen im Kongressplenum und/oder in Fachausschüssen stattfinden. 3 Die Präsidenten-Runde bestimmt für jede Fachdiskussion einen Vorsitzenden. 4 Die Präsidenten-Runde bestimmt für jeden Kongress die technischen Modalitäten für die Einführung in die einzelnen Themen durch den Berichterstatter sowie für die Interventionen der Teilnehmer. 5 Beobachter und Gäste ( 5 und 9 Ziff. 2 Statut) 1 Als Beobachter können zugelassen werden: 1. Supranationale europäische Gerichtshöfe; 2. Europäische Verfassungsgerichte und ähnliche Institutionen innerhalb Europas, die vorerst weder den Status des Vollmitgliedes noch den Status des assoziierten Mitgliedes erwerben wollen; 3. Kommissionen und Institutionen des Europarates und der Europäischen Gemeinschaften, die sich besonders mit der Verfassungsgerichtsbarkeit befassen; 4. Nichteuropäische Verfassungsgerichte und ähnliche Institutionen.

2 Als Gäste können zugelassen werden: 1. Die obersten Gerichte des Gastgeberlandes; 2. Andere europäische und nichteuropäische Gerichte; 3. Andere mit Fragen der Verfassungsgerichtsbarkeit befasste Institutionen; 4. Einzelpersonen. 3 Das ausrichtende Gericht beantragt anlässlich der Vorkonferenz, welche Beobachter und Gäste zum nächsten Kongress eingeladen werden sollen. 4 An der Präsidenten-Runde am Vortag des Kongresses können weitere Beobachter und Gäste zum Kongress zugelassen werden. 6 Mitwirkungsrechte der assoziierten Mitglieder ( 4 Ziff. 2 und 10 Statut) Den assoziierten Mitgliedern stehen folgende Teilnahme- und Mitwirkungsrechte zu: 1. Mitwirkung am Kongress; 2. Einreichung eines Landesberichts zu den jeweiligen Fachthemen; 3. Beteiligung an den Fachdiskussionen; 4. Einreichen von schriftlichen Vorschlägen an die Präsidenten- Runde. 7 Mitwirkungsrechte der Beobachter und Gäste ( 5 und 10 Statut) 1 Den Beobachtern stehen folgende Teilnahme- und Mitwirkungsrechte zu: 1. Mitwirkung am Kongress; 2. Einreichung eines Berichts zu den jeweiligen Fachthemen; 3. Beteiligung an den Fachdiskussionen. 2 Den Gästen stehen folgende Teilnahmerechte zu: 1. Teilnahme an den Sitzungen des Kongresses; 2. Ausnahmsweise kann ihnen vom Sitzungsvorsitzenden in den Fachdiskussionen das Wort erteilt werden. 8 Verzeichnis der Teilnehmer Das ausrichtende Gericht stellt den Teilnehmern jeweils für die Vorkonferenz und die Hauptkonferenz ein aktuelles Verzeichnis der stimmberechtigen Vollmitglieder, der assoziierten Mitglieder, der Beobachter und Gäste zu. 9 Präsidenten-Runden ( 9 Ziff. 4 und Ziff. 5 und 12 Statut) 1 Die Präsidenten-Runden finden in der Regel am Vortag des Kongresses sowie vor Abschluss des Kongresses statt. 2 In der Regel im ersten Jahr nach dem letzten Kongress findet eine Vorkonferenz für die Vorbereitung des nächsten Kongresses statt. 3 Weitere Präsidenten-Runden können bei Bedarf einberufen werden. 4 Zirkulationsbeschlüsse sind zulässig. 2

10 Tagesordnung ( 9 Statut) 1 Mit der schriftlichen Einladung zur Präsidenten-Runde ist die Tagesordnung mitzuteilen. 2 Die Tagesordnung führt die verschiedenen Beratungsgegenstände einzeln auf (siehe Anhang). Sie kann zu Beginn der Sitzung abgeändert und ergänzt werden. 3 Über die Beschlüsse wird ein Protokoll verfasst. 4 Das Protokoll wird den Vollmitgliedern und den assoziierten Mitgliedern schriftlich zugestellt. 11 Kommissionen Die Präsidenten-Runde kann Kommissionen einsetzen, die zu bestimmten Fragen einen Bericht erstatten, namentlich betreffend Aufnahme oder Ausschluss von Verfassungsgerichten oder ähnlichen Institutionen oder betreffend organisatorische Fragen der Konferenz. 12 Sprachen ( 9 Ziff. 2 Statut) 1 Offizielle Verhandlungssprachen am Kongress und in der Präsidenten-Runde mit Simultanübersetzung sind französisch, englisch, deutsch, russisch und gegebenenfalls eine weitere offizielle Sprache des ausrichtenden Gerichts. 2 Jedes Mitglied kann auf seine eigenen Kosten die Simultanübersetzung in eine andere Sprache verlangen. Das ausrichtende Gericht realisiert die zusätzliche Simultanübersetzung, soweit es technisch möglich ist, oder gibt die Gründe an, weshalb sie nicht realisierbar ist. Bei Schwierigkeiten infolge zu vieler Gesuche werden diese in der Reihenfolge des Beitritts der Mitglieder berücksichtigt. 3 In der Präsidenten-Runde kann beantragt werden, Dolmetscher zuzulassen, welche die Wortmeldungen einer Delegation auf deren Kosten konsekutiv in eine der offiziellen Verhandlungssprachen übersetzen. 4 Der schriftliche Landesbericht wird in einer Landessprache des Mitglieds sowie in französischer oder englischer Sprache eingereicht. 5 Der Generalbericht wird in französischer und englischer Sprache verfasst. 6 Das ausrichtende Gericht kann den Generalbericht zusätzlich in einer eigenen Landessprache veröffentlichen. 13 Sitzordnung 1 In der Präsidenten-Runde und im Kongress nehmen die Vollmitglieder in der Regel in der Reihenfolge ihres Beitrittes als Vollmitglied Platz, bei gleichzeitigem Beitritt in alphabetischer Reihenfolge. 2 Am Kongress folgen in der Sitzordnung auf die Vollmitglieder die assoziierten Mitglieder, Beobachter und Gäste. Unter sich gelten dabei die Regeln wie für die Vollmitglieder analog. 3

3 Das ausrichtende Gericht kann für einzelne Teilnehmer aus Billigkeitsgründen eine andere Sitzordnung vorsehen. 14 Medien und Öffentlichkeit ( 12 Statut) 1 Die Medien (Presse, Radio, Fernsehen) sind zur Eröffnungs- und Schlusssitzung zugelassen. Die Präsidenten-Runde bestimmt, inwieweit diese beiden Sitzungen weiteren Personen geöffnet werden. 2 Die Fachdiskussionen sind nicht öffentlich. 3 Die Präsidenten-Runden sind nicht öffentlich. 15 Beitragspflicht der Vollmitglieder ( 4 Ziff. 1, 9 Ziff. 2 lit. d, 11 Ziff. 1, Ziff. 2 lit. a und Ziff. 3 Statut) 1 Die Reise- und Hotelkosten werden von den Vollmitgliedern grundsätzlich selber getragen. 2 Die anteilsmäßig zu tragenden allgemeinen Kosten für die Organisation des Kongresses umfassen gemäß 11 Ziff. 2 lit. a Statut: 1. Die Mietkosten; 2. Die Druckkosten; 3. Die Übersetzungskosten für die schriftlichen Dokumente; 4. Die Dolmetscherkosten; 5. Die allgemeinen Verwaltungskosten; 6. Die lokalen Transportkosten. 3 Die Präsidenten-Runde beschließt jeweils, ob und inwieweit auch die folgenden Ausgaben Bestandteil der allgemeinen Konferenzkosten gemäß 11 Ziff. 2 lit. a Statut sein sollen: 1. Die Kosten der Verpflegung; 2. Die Kosten eines allfälligen Ausfluges; 3. Die spezifischen Kosten für die Bereitstellung einer besonderen Internetseite der Konferenz; 4. Die Kosten für besondere Sicherheitsmaßnahmen. 4 Die Präsidenten-Runde entscheidet ferner, für wie viele Mitglieder pro Delegation die Kosten auf das Konferenzbudget genommen werden. 16 Beitragspflicht der assoziierten Mitglieder und Beobachter ( 4 Ziff. 2 und 11 Ziff. 2 lit. b Statut) 1 Die Reise- und Hotelkosten werden von den assoziierten Mitgliedern und Beobachtern selber getragen. 2 Für assoziierte Mitglieder und Beobachter kann pro Teilnehmer eine Teilnahmegebühr festgesetzt werden. Die Teilnahmegebühr enthält die Kosten für die Verpflegung, einen allfälligen allgemeinen Ausflug sowie eine pauschale und reduzierte Beteiligungsgebühr an den allgemeinen Konferenzkosten gemäß 11 Ziff. 2 lit. a Statut. 3 Die Kosten der Spezialprogramme werden gesondert in Rechnung gestellt. 4 Die Höhe der Teilnahmegebühr wird auf Antrag des ausrichtenden Gerichts beschlossen. 17 1 Gäste tragen die Reise- und Hotelkosten in der Regel selber. 4

Beitragspflicht der Gäste ( 5 Statut) 2 Gäste beteiligen sich nicht an den allgemeinen Konferenzkosten gemäß 11 Ziff. 2 lit. a Statut und bezahlen für Verpflegung und einen allfälligen allgemeinen Ausflug keinen Beitrag. 3 Die Kosten der Spezialprogramme werden den Gästen in der Regel in Rechnung gestellt. 4 Das Recht des Gastlandes, die den Gästen verbleibenden Kosten ganz oder teilweise selber zu übernehmen, bleibt von dieser Regelung unberührt. 5 Die Präsidenten-Runde kann überdies beschließen, diese Kosten ganz oder teilweise über die allgemeinen Konferenzkosten zu tragen. 18 Inkrafttreten ( 14 Statut) 1 Die Konferenzordnung tritt mit der Verabschiedung durch die Präsidenten-Runde in Kraft. 2 Sie wird in französischer, englischer, deutscher und russischer Sprache ausgefertigt. 3 In Zweifelsfällen geht die französische Fassung vor. Einstimmig angenommen in der Schlussabstimmung der "Präsidenten-Runde" vom 16. Mai 2002 in Brüssel Der im Jahr 2002 beschlossene Text der Konferenzordnung wurde 2012 sprachlich an die deutsche Rechtschreibreform angepasst. 5

Anhang Mustertraktandenliste für die Präsidenten-Runde zur Vorbereitung der Konferenz Ständige Themen (Vor- oder Hauptkonferenz) Annahme der Tagungsordnung Wahl des Vorsitzenden der Konferenz ( 9 Ziff. 3 Statut) Themen der nächsten Konferenz ( 9 Ziff. 2 lit. c Statut) Ort der nächsten Konferenz ( 9 Ziff. 2 lit. c und Ziff. 5 Statut) Datum der nächsten Konferenz ( 9 Ziff. 2 lit. c Statut) Bestimmung weiterer Konferenzsprachen, insbesondere jener des Gastgeberlandes ( 9 Ziff. 2 lit. c Statut; 12 Konferenzordnung) Ausarbeitung des Fragebogens ( 3 Konferenzordnung) Modalitäten für die Einreichung der Landesberichte ( 3 Konferenzordnung) Bestimmen des Generalberichterstatters bzw. der Generalberichterstatter ( 3 Konferenzordnung) Einladung von Gästen zum Kongress ( 9 Ziff. 2 lit. b Statut; 5 Abs. 2 Konferenzordnung) Einladung von Beobachtern zum Kongress ( 9 Ziff. 2 lit. b Statut; 5 Abs. 1 Konferenzordnung) Organisation des Kongresses (Kongressplenum Fachausschüsse) ( 4 Konferenzordnung) Organisation der Diskussionen (Vorsitz bei den Fachdiskussionen; Anmeldung und Reihenfolge der Wortmeldungen) ( 4 Konferenzordnung) Verabschiedung des Abschlusskommuniqués des Kongresses ( 9 Ziff. 2 lit. g und 12 Ziff. 1 und 3 Statut) Finanzielle Beschlüsse (Vor- oder Hauptkonferenz) Konferenzbudget für die allgemeinen Konferenzkosten ( 11 Ziff. 2 lit. a und 11 Ziff. 3 Statut; 15 Abs. 2 Konferenzordnung): 1. Mietkosten 2. Druckkosten 3. Übersetzungskosten für die schriftlichen Dokumente 4. Dolmetscherkosten 5. allgemeine Verwaltungskosten 6. lokale Transportkosten Beschlussfassung, ob und inwieweit auch die folgenden Ausgaben für die Vollmitglieder Bestandteil der allgemeinen Konferenzkosten gemäß 11 Ziff. 2 lit. a Statut sein sollen ( 15 Abs. 3 Konferenzordnung): 1. Kosten der Verpflegung 2. Kosten eines allfälligen Ausfluges 3. Kosten einer Internetseite 6

4. Kosten für besondere Sicherheitsmaßnahmen 5. Anzahl Delegationsmitglieder Höhe der Teilnahmegebühren für assoziierte Mitglieder und Beobachter ( 4 Ziff. 2, 5, 9 Ziff. 2 lit. e und 11 Ziff. 2 lit. b Statut; 16 Konferenzordnung) Besondere Kostenbeteiligung für Gäste ( 5 Statut; 17 Konferenzordnung) Entscheid über finanzielle Zuwendungen Dritter ( 9 Ziff. 2 lit. f und 11 Ziff. 2 lit. c Statut) Weitere Themen nach Bedarf Besondere Anträge der Vollmitglieder ( 4 Ziff. 1 Statut) Schriftliche Vorschläge der assoziierten Mitglieder ( 4 Ziff. 2 Statut; 6 Konferenzordnung) Aufnahme, Suspendierung und Ausschluss von Mitgliedern ( 9 Ziff. 2 lit. a Statut) Erlass oder Änderung der Konferenzordnung ( 9 Ziff. 2 lit. h Statut) Änderung des Statuts ( 9 Ziff. 2 lit. i Statut) Auflösung der Konferenz ( 9 Ziff. 2 lit. j Statut) Einsetzung von Kommissionen ( 11 Konferenzordnung) 7