ERASMUS+ - Erfahrungsbericht

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Transkript:

ERASMUS+ - Erfahrungsbericht Wintersemester 2014/2015 an der University of Glasgow

1. Vorbereitung Als Studentin der Fächer Englisch und Deutsch wollte ich im Laufe meines Studiums schon immer gerne ein Auslandssemester im englischsprachigen Raum machen. Da es allerdings äußerst schwierig ist, über das Englische Seminar einen Erasmusplatz in Großbritannien zu bekommen, entschied ich mich dazu, mich über mein Zweitfach Deutsch und damit das Deutsche Seminar zu bewerben eine Entscheidung, die ich keineswegs bereue und ein Tipp, den ich allen Studenten mit derselben Fächerkombination ans Herz legen würde, denn erfahrungsgemäß bewerben sich (bislang) noch nicht viele über das Deutsche Seminar, sodass ich sofort den gewünschten Platz in Glasgow bekam. Für die Planung eines Auslandssemesters oder -jahres sollte auf jeden Fall ein gutes Jahr eingeplant werden, sowie viel Zeit für die Bewerbungsverfahren und das Ausfüllen von Formularen etc. Zuerst erfolgt dann einmal die Bewerbung an der LUH bzw. am Deutschen Seminar (oder bei anderen Länderwahlen ggf. an anderen Seminaren). Wird man von den Erasmuskoordinatoren schließlich für den gewünschten Auslandsstudienplatz auserwählt, erfolgt ein zweites Bewerbungsverfahren am Hochschulbüro für Internationales für welches man natürlich genaue Informationen erhält. Dieser Schritt der Bewerbung an der Heimatuniversität hat sich in meinem Fall von Dezember 2013 bis März 2014 hingezogen. Nachdem die LUH dann die persönlichen Daten an die University of Glasgow geschickt hat, erhält man im Frühjahr (egal, ob man sich für das kommende Winter- oder darauffolgende Sommersemester beworben hat) die genauen Informationen für das Bewerbungsverfahren an der UofG per E-Mail mitgeteilt. Hierfür müssen etliche Formulare u.a. ein übersetzter Notenspiegel, der sogenannte Proof of Nomination der LUH, das Learning Agreement und ein Sprachnachweis online an die Universität geschickt werden und deren Onlinebewerbungsformular ausgefüllt werden. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, sich weit im Voraus um einen englischen Sprachnachweis zu kümmern, denn einen Termin zu bekommen und die anschließende Auswertung und das Versenden des Ergebnisses können sich wahnsinnig lange hinziehen und die Tatsache Englisch als Hauptfach zu studieren, hat der UofG als Ersatz nicht ausgereicht. Offizieller Bewerbungsschluss an der UofG war in meinem Fall der 1. Mai 2014. Trotzdem ich meinen Sprachtest schon im März abgelegt hatte, hatte ich bis dahin jedoch immer noch nicht mein Ergebnis erhalten. Zwar konnte der Nachweis bei der UofG dann noch nach dem Bewerbungsschluss nachgereicht werden, dennoch sollte man mögliche Verzögerungen vermeiden, da sich in einem solchen Fall die Rückmeldung der Universität im Ausland natürlich auch verzögert. Nach Verschicken der Bewerbungsunterlagen nach Glasgow oder spätestens nach Erhalt der Zusage zum Auslandssemester oder -jahr sollte dann mit den Vorbereitungen begonnen werden, d.h. ggf. Auslandsbafög beantragen, Flüge buchen und (ganz wichtig!) nach einer Unterkunft suchen. Ein Visum wird in Großbritannien nicht benötigt. 2. Unterkunft Leben und wohnen in Großbritannien ist teuer, das sei gleich schon mal vorweg gesagt. Lebensmittel sind i.d.r. teurer als in Deutschland und das gilt auch für die Miete. So liegen 2

die Preise für ein WG-Zimmer im Durchschnitt bei 350-450 britischen Pfund pro Monat, also ca. 450-550. Viel erwarten kann man für diese Preise jedoch nicht, oft sind Wohnungen schlecht isoliert, mäßig eingerichtet und bisweilen sogar verdreckt. Diese Erfahrung musste ich leider zusammen mit einer Kommilitonin machen, mit der ich zur Untermiete in einer privaten Wohnung lebte. Wer sich eine Wohnung oder Zimmer sucht, sollte unbedingt darauf achten, dass es im West End der Stadt liegt und dadurch die Uni gut zu erreichen ist. Zwar ist es nicht ganz leicht, eine passende Unterkunft zu finden, dennoch würde ich die Wohnungssuche jedem gegenüber einem Wohnheimplatz empfehlen, denn erstens sind Wohnheimzimmer i.d.r. noch teurer als ein WG-Zimmer, obwohl die Wohnheime oft schlechter gelegen sind als viele Wohnungen und zweitens nehmen Wohnheime nur Studenten auf, die ein ganzes Studienjahr bleiben. Wer also nach einer Wohnung oder WG sucht, sollte rechtzeitig damit von zuhause aus anfangen (auf jeden Fall zwei bis drei Monate vorher). Hierfür eignen sich die Seiten gumtree und spareroom oder das Schwarze (online-)brett der Uni Glasgow. Außerdem gibt es eine Erasmusgruppe bei facebook, in der sich Studenten zusammenschließen können, um eine WG zu gründen oder es werden manchmal auch Mitbewohner gesucht. Obwohl ich zwei Monate vor meiner Abreise anfing nach Wohnungen zu suchen, habe ich damals nichts gefunden. Das einzige, was vielversprechend aussah, entpuppte sich dann als Betrug, der nur aufgedeckt wurde, weil ich einen Mitarbeiter der UofG der Abteilung accommodation um Rat bat. Also wirklich niemals (!) vor der eigentlichen Anreise Geld auf irgendwelche Konten überweisen, egal wie echt der Mietvertrag aussehen mag und wie verzweifelt man auch nach einer Wohnung sucht, Betrüger sind unterwegs! Zur Not findet man immer vor Ort in Glasgow noch eine Wohnung, die man dann auch vorher besichtigen kann. Und wer von vornherein sagt, er/sie möchte lieber vor Ort suchen, sollte einfach ein paar Wochen eher anreisen und dies auch tun. 3. Studium an der Gasthochschule Das Studium an der UofG hat mir im wesentlichen sehr gut gefallen. Alle Dozenten waren äußerst nett und hilfsbereit, wenn ich Fragen oder Probleme hatte und alle Vorlesungen und Seminare waren sehr interessant, bisweilen sogar manchmal besser als in Deutschland, sodass ich viel neues gelernt habe. Leider war es mir nur erlaubt Deutschkurse und Kurse in Scottish Literature zu belegen. Letzteres war sehr interessant, da es ein Studienfach mit lokalem Bezug ist, aber auch sehr arbeitsaufwendig. In Deutsch belegte ich überwiegend Honourskurse, was eine gute Entscheidung war, denn diese entsprechen vom Lerngehalt und Arbeitsaufwand in etwa den Kursen in Deutschland, werden aber, trotzdem Deutsch hier als Fremdsprache gelehrt wird, auch in Englisch gehalten, was mir als Englischstudentin natürlich sehr zu gute kam. Lediglich die Literatur ist auf Deutsch. Austauschkoordinatorin für das Fach Deutsch in Glasgow ist Sheila Dickson, die mehr als hilfsbereit bei allen Fragen und Problemen jedem Erasmusstudenten zur Seite steht. Ich hatte das Glück, sie schon vor meinem Auslandsaufenthalt an der LUH zu treffen, sodass ich vor meiner Abreise im ständigen E-Mailkontakt mit ihr stand und mich vor Ort häufig an sie wandte z.b. bei der Kurswahl und schließlich auch eines ihrer Seminare belegte. Zudem finden in der Einführungswoche für die internationalen Studierenden und eine Woche später 3

während der fresher's week viele nützliche Infoveranstaltungen statt, bei denen einem u.a. die Uni und die Stadt gezeigt wird, einem aber auch das System myglasgow und alles andere Wissenswerte zur Bibliothek etc. erklärt wird. Auch Fragen zum Erlass der council tax und zum Anmelden beim National Health Service werden hier beantwortet. Besser kann Betreuung gar nicht sein! 4. Alltag und Freizeit Wer an der UofG studiert, sollte sich unbedingt am Anfang des Semesters über die societies erkundigen, die es gibt. Die societies organisieren regelmäßig Veranstaltungen und Treffen bei denen man sehr gut neue Leute kennenlernen kann, die oft noch dieselben Interessen haben wie man selber. Es gibt societies unterschiedlicher Nationalitäten, wie z.b. die German Society, die Nordic Society, die Spanish Society oder societies, die sich um eine bestimmte Sportart oder um ein anderes Hobby drehen. Mitgliedschaften sind nicht verpflichtend, vergünstigen oder erlassen einem aber häufig den Eintritt zu Veranstaltungen. Ich selber war während meiner Zeit in Glasgow u.a. Mitglied in der German Society, was eine gute Möglichkeit bot, um schottische Studenten kennen zu lernen, die Deutsch studieren. Ferner kann man auch einer der beiden unions beitreten, die häufig Partys in den Unionhäusern organisieren. Des Weiteren hat Glasgow einige schöne Sehenswürdigkeiten zu bieten, tolle Parkanlagen wie z.b. die Botanic Gardens und viele Museen, die man wunderbar an verregneten Tagen besuchen kann. Der Eintritt ist in allen Museen in Glasgow frei. Was ich außerdem wirklich sehr genossen habe, war die Pub-Kultur, die in Schottland sehr ausgeprägt ist. Am schönsten ist wahrscheinlich die Ashton Lane, wo jeden Abend Live-Musik gespielt wird, wobei man eigentlich immer Einheimische kennenlernt. Auch nicht schlecht sind die Clubs im City Centre und die Shoppingmöglichkeiten auf der Sauchiehall Street und der Buchanan Street. Außerdem kann, wer will, viel in Schottland rumkommen. Anfangs habe ich viele der Bustouren mitgemacht, die eigens für Studenten angeboten werden und später viel mit Freunden selber organisiert. So kann man sich z.b. recht günstig ein Auto übers Wochenende mieten oder mit dem Zug reisen und so die Schönheit Schottlands erkunden. 5. Fazit Mein Erasmussemester an der University of Glasgow war durch und durch ein Erfolg und eine großartige Erfahrung, die ich so schnell nicht vergessen werde. Sowohl in persönlicher wie auch akademischer Hinsicht habe ich sehr viel gelernt und bin ein Stück über mich hinausgewachsen, sodass ich ein Auslandssemester an dieser Uni jedem ans Herz legen kann! Dort ankommen bin ich aus dem Staunen was die Uni, die Stadt, das Land und die Leute angeht nicht mehr herausgekommen. Selten habe ich so nette, aufgeschlossene Menschen kennengelernt wie in Glasgow, seien es nun Einheimische beim Einkaufen oder im Pub, Dozenten oder Kommilitonen in der Uni oder aber andere internationale Studierende. Wer in Glasgow studiert und sich auf Land und Leute einlässt, wird gute 4

Erfahrungen sammeln und sich ganz bestimmt nicht allein fühlen oder langweilen. 5