Beratungshilfe mit Prozess- und Verfahrenskostenhilfe



Ähnliche Dokumente
Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis. Rn.

Inhaltsverzeichnis VII.

... Vorwort... A. Prozesskostenhilfe... I. Allgemeine Grundlagen...

Info Kosten Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG), Beitragsrahmengebühren Gebührenvereinbarung Prozesskosten Außergerichtliche Kosten

Prozesskostenund Beratungshilfe

Gesetz über Rechtsberatung und Vertretung für Bürger mit geringem Einkommen (Beratungshilfegesetz - BerHG)

Privatinsolvenz. Schuldenbereinigung Restschuldbefreiung Insolvenzplan. von. Dr. Andreas Schmidt. Richter am Amtsgericht Hamburg

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. 6. April in dem Verfahren auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe

Die Prozesskostenhilfe. Finanzielle Unterstützung für die Wahrnehmung von Rechten vor Gericht

Kosten - Hinweise zur Anwaltsvergütung und Gerichtskosten

Beschluss. Thüringer Oberlandesgericht. Az.: 1 W 141/14 3 O 508/11 LG Meiningen. In Sachen I P. - Beklagter -

Beratungshilfe mit Prozess- und Verfahrenskostenhilfe

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 3. Februar in der Abschiebungshaftsache

LAND BRANDENBURG Was Sie über Rechtsanwälte wissen sollten

Inhaltsverzeichnis. Rn.

Brandenburgisches Oberlandesgericht

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 12. Mai in dem Verbraucherinsolvenzverfahren

Vorwort zur 6. Auflage

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHES LANDESSOZIALGERICHT BESCHLUSS

Landesarbeitsgericht Nürnberg BESCHLUSS

Inhaltsverzeichnis. navigation (gegenüberstellung BRAGO RVG was hat sich geändert?) 1. teil ii. neu eingeführte regelungen 73

Verordnung über die Eignungsprüfung für die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft

Zivilprozessrecht I, Universität Bonn SS 2014, Prof. Dr. Moritz Brinkmann. Zivilprozessrecht I, Universität Bonn SS 2014, Prof. Dr.

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS IX Z A 16/14. vom. 18. September in dem Rechtsstreit

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 15. Juli in dem Insolvenzverfahren

Pfändungsfreigrenzen für Arbeitseinkommen. Stand: Mai 2011

Prüfe dein Wissen: PdW 33. Insolvenzrecht. von Prof. Dr. Ulrich Ehricke, Dr. Kristof Biehl. 2. Auflage. Verlag C.H.

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 17. September in dem Insolvenzverfahren

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 14. Januar in dem Verfahren auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens

BUNDESVERWALTUNGSGERICHT BESCHLUSS

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 7. Oktober in dem Rechtsstreit. Zuständigkeit nach Rücknahme des Mahnantrags

Brandenburgisches Oberlandesgericht. Beschluss

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 19. Januar in dem Rechtsstreit

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 17. April in dem Rechtsstreit

Lösungshinweise Abschnitt A I (Kaufvertrag) 2. Verfahrensrecht

4 Ta 53/09 Chemnitz, (4) Ca 1424/07 ArbG Zwickau BESCHLUSS. In dem Rechtsstreit

Titel: Beratungshilfe: Beratung in Scheidungs- und Scheidungsfolgesachen als verschiedene Angelegenheiten

14 Die Berechnung des Gegenstandswertes

Gebührentabellen. mit Erläuterungen, Berechnungsmustern und Arbeitshilfen. von Norbert Schneider. 2., überarbeitete Auflage

Inhaltsverzeichnis. Seite Vorwort... Inhaltsübersicht... Abkürzungsverzeichnis... Literaturverzeichnis... Rz. Seite Einleitung...

Dr. Schröck - Kanzlei für Familienrecht

Was ist Beratungs- und Prozesskostenhilfe?

Brandenburgisches Oberlandesgericht

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013)

Beschluss v W 358/08. Leitsätze:

Wir, gewählter Oberster Souverän von Gottes Gnaden, Treuhänder des

Landesarbeitsgericht Nürnberg BESCHLUSS

DNotI. Dokumentnummer: 12zb526_11 letzte Aktualisierung: BGH, XII ZB 526/11. BGB 1903; FamFG 278, 286, 293

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 13. Juli in der Rechtsbeschwerdesache

Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden. Tipps und Hinweise für die Anmeldung der Privatinsolvenz

Seminare I. und II. Quartal 2016 der Rechtsanwaltskammer Freiburg. A n m e l d u n g

Eigenerklärung des Bewerbers zu Gründen, die gemäß 6 EG Abs. 4 VOL/A zwingend zum Ausschluss von der Teilnahme am Vergabeverfahren führen

Zweites Gesetz zur Modernisierung des Kostenrechts (2. Kostenrechtsmodernisierungsgesetz, 2. KostRMoG)

BESCHLUSS: Gründe: LANDESARBEITSGERICHT NÜRNBERG. 5 Ta 53/12 2 Ca 2058/11 (Arbeitsgericht Würzburg) Datum:

Das öffentliche Recht in der zweiten juristischen Staatsprüfung: Band 4 der Lehrbuchreihe zum Assessorexamen

Berufsqualifikationen und Ethik der Steuerberater in Europa

Nicht selten legen Kollegen während des Prozesses Ihr Mandat nieder. Dennoch bleiben sie einstweilen Zustellempfänger.

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 17. Oktober in der Patentnichtigkeitssache

Rechtliche Neuerungen. Informationspflichten und Widerrufsrecht bei Architekten- und Planungsverträgen mit Verbrauchern

Sehr geehrte Damen und Herren,

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 8. Januar in dem Insolvenzverfahren

Abkürzungs- und Literaturverzeichnis 15

Titel: Einstweilige Zwangsvollstreckungseinstellung bei der Titelgegenklage im Arbeitsrecht

1. Leistungsempfänger sind die Mitglieder des Sozialverbandes Deutschland

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 11. Februar in dem Rechtsstreit

Nutzung dieser Internetseite

Hochschullehrerbund Bundesvereinigung e. V. Rechtsschutzsatzung

DNotI. Dokumentnummer: 9zb114_11 letzte Aktualisierung: BGH, IX ZB 114/11. InsO 4a Abs. 1, 287 Abs. 1, 290 Abs. 1 Nr.

OLG Dresden, 20. Zivilsenat -Familiensenat- Beschluss vom WF 209/00. HausratsVO 1, 17; ZPO 621 I Nr. 7; GVG 23 b I 2 Nr.

Rechtsanwaltsvergütungsgesetz

Nachfolgend wollen wir einen kleinen Einblick in das sehr komplexe Gebührenrecht geben.

SÄCHSISCHES OBERVERWALTUNGSGERICHT. Beschluss

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben

BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL. 6. Oktober 2010 Ermel, Justizangestellte als Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle. in dem Rechtsstreit

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS IX ZA 5/14. vom. 3. April in dem Nachtragsverteilungsverfahren. Nachschlagewerk: InsO 35, 203 Abs. 1 Nr.

Muster für den Antrag auf Durchführung eines Gütestellenverfahrens

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 15. März in der Zwangsverwaltungssache

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV)

Tätigkeit a) Begriff der selbstständigen Tätigkeit b) Wirtschaftliche Tätigkeit... 29

Das neue Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG)

2 Abs. 1 Nr. 4 SGB VII, 73 a SGG, Art. 3 GG, Art. 25 S. 3 lit. f UN-BRK

Anwaltsgebühren und Vereinbarungen in Polen

Der Sachverständige im Zivilprozess

beck-shop.de Däubler/Bonin/Deinert AGB-Kontrolle im Arbeitsrecht

Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen

VERWALTUNGSGERICHT TRIER

Versorgungsausgleich; Ausübung des Kapitalwahlrechts nach dem Ende der Ehezeit

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 25. November in der Rechtsbeschwerdesache

BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL. in der Familiensache

Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen Geschäftszeichen: Ws 61/11 62 KLs 913 Js 30894/08 LG Bremen B E S C H L U S S

BUNDESVERWALTUNGSGERICHT BESCHLUSS

Vorschlag für eine DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG DES RATES

A u s f e r t i g u n g. Beschluss

Abk. Praxispartnerordnung -Ordnung

Mit denken - nicht ausgrenzen Kinder und Jugendliche mit Behinderung und ihre Familien

4. Prozessvertretung im Rechtsbeschwerdeverfahren...46 VI. Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Rechtsanwalts...46 VII.

Mandanteninformation Die neue amtliche Muster-Widerrufsbelehrung Art Abs. 3 Satz 1 Anlage 1 EGBGB

Transkript:

I

II

Beratungshilfe mit Prozess- und Verfahrenskostenhilfe Ein Handbuch und Nachschlagewerk für die Praxis von Stefan Lissner Diplom-Rechtspfleger, Amtsgericht Konstanz Joachim Dietrich Diplom-Rechtspfleger, Ministerium der Justiz, Saarbrücken Silke Eilzer Richterin am Landgericht Hanau abgeordnet an das Oberlandesgericht Frankfurt am Main Rita Germann Diplom-Rechtspflegerin, Oberlandesgericht Koblenz Monika Kessel Verwaltungsleiterin, Amtsgericht Baden-Baden 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Verlag W. Kohlhammer III

2. Auflage 2014 Alle Rechte vorbehalten W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart Print: ISBN 978-3-17-022679-1 E-Book-Format: pdf: ISBN 978-3-17-026765-7 Für den Inhalt abgedruckter oder verlinkter Websites ist ausschließlich der jeweilige Betreiber verantwortlich. Die W. Kohlhammer GmbH hat keinen Einfluss auf die verknüpften Seiten und übernimmt hierfür keinerlei Haftung. IV

Vorwort Vorwort zur 2. Auflage Seit dem Inkrafttreten des Beratungshilfegesetzes im Jahre 1981 nimmt die Beratungshilfe einen immer größer werdenden Stellenwert in der juristischen Praxis ein. Neben unserer veröffentlichen 1. Auflage gibt es zu dieser Thematik nur eine kleine, sehr überschaubare Reihe von Lehrbüchern und Kommentaren, meist jedoch mit dem Schwerpunkt des Prozesskostenhilferechts. Die 1. Auflage hat als Praxishandbuch schwerpunktmäßig die Thematik und Praxisprobleme des Beratungshilferechts übersichtlich und verständlich erläutert. Aufgrund der Vielzahl der gestellten Anträge, der sehr hohen Kosten für die Gewährung von Beratungshilfe sowie der zum Teil sehr unübersichtlichen Verknüpfungen und Berührungspunkten mit anderen Behörden oder Dienstleistungen nimmt das Beratungshilferecht weiterhin einen erheblichen Raum in der täglichen Arbeit von Gerichten, Rechtsanwälten und neuerdings auch anderer Beratungspersonen und Behörden ein. In der juristischen Ausbildung werden die Themengebiete der Beratungshilfe und Prozess-/Verfahrenskostenhilfe oftmals gar nicht oder wenn dann nur sehr oberflächlich behandelt. Hinzu kommt, dass bei den Amtsgerichten diese Dezernate sehr häufig mit Berufsanfängerinnen und Berufsanfängern besetzt werden, denen die Erfahrung im Umgang mit Publikum noch fehlt, und in diesen Rechtsgebieten zu einer Vielzahl von Problemen derart unterschiedliche Rechtsauffassungen wie kaum in einem anderen Bereich existieren. In der nun vorliegenden 2. Auflage sind die umfangreichen Änderungen eingearbeitet, die sich aus mehreren, zum Teil recht kurzfristig vor der Bundestagswahl 2013 noch verabschiedeten Gesetzen und Verordnungen ergeben. Hier sind insbesondere das Gesetz zur Änderung des Prozesskostenhilfe- und Beratungshilferechts (BT-Drs. 17/11472, 17/13538) zu nennen, das Zweite Gesetz zur Modernisierung des Kostenrechts (BT-Drs. 17/11471, 17/13537), das Gesetz zur Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und zur Stärkung der Gläubigerrechte (BT-Drs. 17/11268, 17/13535) sowie das Gesetz zur Einführung einer Rechtsbehelfsbelehrung im Zivilprozess und zur Änderung anderer Vorschriften (BGBl. Teil I 2012 Nr. 57 vom 11.12.2012, S. 2418). Ganz aktuell eingearbeitet sind auch die Prozesskostenhilfebekanntmachung 2014 mit den neuen Freibeträgen sowie die Anfang 2014 neu in Kraft getretene Beratungshilfeformularverordnung (BerHFV) und Prozesskostenhilfeformularverordnung (PKHFV). Das vorliegende Praxishandbuch in seiner 2. Auflage wendet sich weiterhin an alle, die im Rahmen der Beratungshilfe Berührungspunkte mit diesem komplexen und zum Teil schwer überschaubaren Rechtsgebiet haben, insbesondere an die neuen Beratungspersonen. Zum einen soll es diejenigen, die bisher noch keine oder nur sehr wenig Kenntnisse haben, in die Materie der Beratungshilfe einführen und entsprechenden juristischen Sachverstand vermitteln, und bei denjenigen, die bereits Erfahrung auf diesem Gebiet haben, bereits vorhandene Kenntnisse auffrischen und im Detail vertiefen. In der 2. Auflage wurden zu den in der Vorauflage bereits enthaltenen Beispielen, Hinweisen und Formulierungsvorschlägen weitere hinzugefügt. Diese sollen helfen, die so erworbenen oder vertieften theoretischen Kenntnisse in der Praxis einzusetzen. Den Autorinnen und Autoren, die alle auf dem Gebiet der Beratungshilfe und Prozesskostenhilfe tätig sind oder waren, ist es ein Anliegen, mit dem Handbuch eine bessere Transparenz bezüglich der einzelnen Verfahrensabschnitte gerade nach den jetzt erfolgten umfangreichen Reformen zu schaffen. Bestehende Verständnisund Akzeptanzschwierigkeiten zwischen den Verfahrensbeteiligten und Behörden sollen durch die klare und verständliche Darstellung beseitigt werden. V

Vorwort Im Lichte der Transparenz und Lesbarkeit erlauben sich die Autorinnen und Autoren, nachfolgend auf die zusätzliche Nennung der weiblichen Form zu verzichten. Das Buch richtet sich in erster Linie an Rechtspfleger, Richter, Rechtsanwälte, Steuerberater, Steuerbevollmächtigte, Wirtschaftprüfer sowie auch an Bürovorsteher und Rechtsanwaltsfachangestellte. Darüber hinaus ist dieses Handbuch auch für alle Behörden, gerade im Bereich der sozial- und familienrechtlichen Angelegenheiten, wie z.b. Jugend- oder Sozialämter, Agenturen für Arbeit oder auch Ausländerbehörden, ein wertvolles Nachschlagewerk im Hinblick auf die Berührungspunkte mit diesen Rechtsgebieten. Das Werk wendet sich zudem aber auch an die Studierenden an den Universitäten und Fachhochschulen sowohl im juristischen als auch sozial-pädagogischen Bereich, um bereits in diesem frühen Stadium der künftigen Tätigkeitsbereiche Grundlagenwissen vermittelt zu bekommen. Im ersten Teil beschreibt das Buch ausführlich alle Verfahrensabschnitte des gesamten Beratungshilfeverfahrens. Der Leser erhält umfassende und klar strukturierte Informationen über die materiell-rechtlichen Voraussetzungen der Beratungshilfe und die verfahrensrechtliche Umsetzung. Weiterer Schwerpunkt sind die entsprechenden Vergütungstatbestände und das Festsetzungsverfahren. Die Inhalte werden durch viele für die Praxis dienliche Hinweise, Praxistipps, Beispiele und Formulierungshilfen ergänzt. Der zweite Teil des Buches führt den Leser in die Thematik des Prozesskostenhilferechts sowie des Verfahrenskostenhilferechts ein. Schwerpunkt der Bearbeitung ist dabei die Darstellung der Voraussetzungen für die Bewilligung der Prozesskostenhilfe/Verfahrenskostenhilfe und der Beiordnung eines Rechtsanwalts. Für Kritiken, Anregungen und Änderungswünsche sind die Verfasser jederzeit dankbar. Die Gesetzgebung, Rechtsprechung und Zeitschriftenliteratur wurde bis Januar 2014, Kommentarliteratur bis Oktober 2013 berücksichtigt. Wir wünschen unseren Lesern auch mit der 2. Auflage eine spannende Lektüre sowie eine für ihre tägliche Arbeit sehr effiziente und effektive Anwendung unserer Ausführungen. An dieser Stelle möchten wir uns insbesondere bei den Leserinnen und Lesern bedanken, die uns für die 1. Auflage sehr positive Rückmeldungen und Anregungen gegeben haben und uns auch tatkräftig bei der Abfassung der 2. Auflage unterstützt haben. Unser Dank gilt ebenfalls dem Verlag, der uns ermöglicht hat, auch die umfangreichen Reformen und Änderungen in einer 2. Auflage darstellen zu können. Soweit in diesem Buch auf Internetfundstellen und Webseiten Dritter verwiesen wurde, kann für die Richtigkeit und den Inhalt dieser Seiten keine Verantwortung übernommen werden. Januar 2014 Die Verfasser VI

Inhaltsverzeichnis Teil 1: Beratungshilfe Kapitel 1: Einführung I. Allgemeines... 1 II. Entwicklung der Beratungshilfe... 8 1. Betrachtung der Fallzahlen.... 9 2. Gründe für die Kostenexplosion... 10 III. Rechtswahrnehmung... 13 1. Was bedeutet die Wahrnehmung von Rechten?... 13 2. Abgrenzung zur allgemeinen Beratung.... 14 3. Abgrenzung der Beratungshilfe zu der Prozesskostenhilfe.... 18 Kapitel 2: Subjektive Voraussetzungen gem. 1 Abs. 1 Nr. 1 BerHG I. Allgemeines... 19 II. Ermittlung des einzusetzenden Einkommens.... 23 1. Allgemeines... 23 2. Die einzelnen Einkommensarten... 26a a) Arbeitseinkommen... 26a b) Fiktives Arbeitseinkommen... 28 c) Kindergeld... 32 d) Sozialleistungen.... 33 e) Sonstige Einkünfte... 35 3. Kein Einkommen.... 44 4. Sonderfall Insolvenzverfahren... 45 III. Abzüge vom Einkommen... 46 1. Abzüge gem. 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 1 a) ZPO... 46 a) Steuern... 46 b) Pflichtbeiträge... 47 c) Versicherungsbeiträge.... 48 d) Werbungskosten... 51 e) Arbeitsförderungsgeld... 55 2. Erwerbstätigenbonus (Abzug gem. 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 1 b) ZPO) 56 3. Freibeträge (Abzüge gem. 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 2 a) und b) ZPO). 57 4. Unterkunft und Heizung (Abzüge gem. 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 ZPO) 59 a) Mietwohnung... 59 b) Eigenheim bzw. Eigentumswohnung... 63 c) Mehrere Bewohner mit eigenen Einkünften... 64 5. Mehrbedarfe (Abzüge gem. 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 4 ZPO)... 65 6. Besondere Belastungen (Abzüge gem. 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 5 ZPO) 69 IV. Einsatz des Vermögen, 115 Abs. 3 ZPO... 74 1. Vermögensbegriff... 74 2. Verwertbarkeit und Zumutbarkeit des Vermögenseinsatzes... 78 3. Schonvermögen... 79 a) Kleinere Barbeträge ( 90 Abs. 2 Nr. 9 SGB XII)... 80 b) Hausgrundstücke ( 90 Abs. 2 Nr. 8 SGB XII)... 82 c) Vermögen aus öffentlichen Mitteln ( 90 Abs. 2 Nr. 1 SGB XII) 88 d) Staatlich geförderte Altersvorsorge ( 90 Abs. 2 Nr. 2 SGB XII) 89 e) Vermögen zur baldigen Beschaffung oder Erhaltung eines Hausgrundstücks ( 90 Abs. 2 Nr. 3 SGB XII)... 90 f) Hausrat ( 90 Abs. 2 Nr. 4 SGB XII)... 91 g) Gegenstände zur Ausübung der Erwerbstätigkeit ( 90 Abs. 2 Nr. 5 SGB XII).... 92 VII

h) Familien- und Erbstücke ( 90 Abs. 2 Nr. 6 SGB XII)... 93 i) Gegenstände zur Befriedigung geistiger Bedürfnisse ( 90 Abs. 2 Nr. 7 SGB XII).... 94 4. Sonstige Vermögensgegenstände... 95 5. Lebensversicherungen.... 98 6. Abfindungen... 101 7. Zumutbarer Einsatz des Vermögens (Härteklausel)... 102 8. Möglichkeit der Kreditaufnahme... 103 9. Prozesskostenvorschuss... 104 a) Allgemeines... 104 b) Prozesskostenvorschuss im Beratungshilfeverfahren... 104 V. Musterantrag zur Bewilligung von Beratungshilfe mit Bewertung des einzusetzenden Einkommens und Vermögens.... 105 Kapitel 3: Objektive Voraussetzungen gem. 1 Abs. 1 Nr. 2, 3 BerHG I. Allgemeines... 106 II. Hilfebedürfnis für die Wahrnehmung von Rechten... 107 1. Allgemeines... 107 2. Nicht nur allgemeine Lebenshilfe... 109 3. Konkretes Rechtsanliegen... 111 4. Erschöpfung der eigenen Möglichkeiten... 113 a) Allgemeines... 114 b) Rechtliche Angelegenheiten auf dem Gebiet des Sozial- und Verwaltungsrechts... 116 III. Außerhalb eines gerichtlichen Verfahrens... 120 1. Allgemeines... 120 2. Anhängige Gerichtsverfahren... 121 a) Abgrenzung Beratungshilfe Prozesskosten- bzw. Verfahrenskostenhilfe.... 121 b) Die wichtigsten Grenzfälle.... 123 3. Obligatorisches Güteverfahren gem. 15 a EGZPO... 135 IV. Keine anderen Hilfsmöglichkeiten... 136 1. Allgemeines... 136 a) Geeignet und erlaubt... 137 b) Zumutbar... 138 2. Die einzelnen anderen Möglichkeiten... 139 a) Rechtschutzversicherung... 139 b) Beratung durch Behörden... 140 c) Betreuung.... 158 d) Öffentliche Schuldenberatungsstelle.... 160 e) Verbraucherzentralen der Länder... 167 f) Schlichtungsstelle der Rechtsanwaltschaft.... 168 g) Körperschaften des öffentlichen Rechts.... 169 h) Staatliche und behördliche Rentenberater sowie Versicherungsälteste... 170 i) Öffentliche Rechtsberatungsstellen... 171 j) An eine Mitgliedschaft bzw. Zugehörigkeit gebundene Hilfemöglichkeiten... 172 k) Beispiele für sonstige Interessenverbände ohne Bindung an eine Mitgliedschaft... 179 l) Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS)... 182 m) Vereine, Verbände.... 183 n) Naturalleistung... 183 o) Selbsthilfe....183a p) Anwaltliche Leistung pro bono... 183b q) Politische Mandatsträger.... 183c VIII

3. Sonstige Hinweise zu den anderen Hilfsmöglichkeiten... 184 V. Keine mutwillige Rechtswahrnehmung... 191 Kapitel 4: Umfang der Beratungshilfe I. Allgemeines.... 196 II. Sachgebiete... 197 III. Abgrenzung der Beratung von Vertretung.... 208 Kapitel 5: Angelegenheit I. Allgemeines... 214 II. Eine oder mehrere Angelegenheiten... 216 III. Bindungswirkung für das Vergütungsfestsetzungsverfahren... 223 IV. Beispiele aus der Praxis... 224 1. Familienrecht... 225 2. Zivilrecht... 232 3. Strafrecht und Strafvollzug... 233 4. Öffentliches Recht.... 234 5. Arbeitsrecht... 235 6. Nachlassrecht.... 236 Kapitel 6: Das Bewilligungsverfahren I. Antrag auf Beratungshilfe... 237 1. Form der Antragstellung... 237 2. Bezeichnung der Angelegenheit... 240 3. Antragsberechtigung.... 244 4. Prozesskostenhilfe für das Antragsverfahren.... 245 5. Zuständigkeit.... 246 6. Direktzugang zur Beratungsperson.... 249 7. Unterschriftszeitpunkt... 256 8. Nachweis- und Belegpflicht... 257 9. Zeitliche Grenzen der Antragstellung.... 262 10. Übergangsvorschriften...262a Checkliste: Ausfüllhilfe für das Beratungshilfe-Antragsformular... 262b II. Bewilligung der Beratungshilfe... 263 III. Person des Beratenden... 265 IV. Zurückweisung der beantragten Beratungshilfe... 268 V. Aufhebung der Beratungshilfe.... 273 1. Aufhebung von Amts wegen... 274 2. Aufhebung auf Antrag der Beratungsperson oder des Mandanten... 274a 3. Auswirkungen auf den Vergütungsanspruch...274c 4. Auswirkungen bei Nichtbewilligung nachträglicher Beratungshilfe..... 275 Kapitel 7: Das Rechtsmittelverfahren I. Rechtsmittel gegen die Zurückweisung oder Aufhebung der Beratungshilfe... 276 1. Statthaftes Rechtsmittel... 276 2. Form... 278 3. Frist.... 279 4. Rechtsmittelbefugnis.... 280 5. Verfahren... 284 II. Rechtsmittel gegen die Aufhebung der Beratungshilfe... 287 III. Rechtsmittel im Vergütungsverfahren.... 288 IV. Weitere Rechtsmittel u. Verfahrensfragen... 289 Kapitel 8: Vergütung der Beratungshilfe I. Einleitung... 290 IX

III. 1. Allgemeines... 290 2. Vergütungsvereinbarungen und Erfolghonorare..... 291 3. Leistung pro bono /Verzicht auf die Gebühren... 291a 4. Gebührentatbestände im Überblick... 292 5. Vorschusszahlungen und Fälligkeit des Vergütungsanspruchs... 293 6. Verjährung des Vergütungsanspruchs.... 294 II. Gebührenanspruch gegen den Rechtsuchenden Beratungshilfegebühr (Nr. 2500 VV RVG)... 295 Gebührenansprüche gegen die Landeskasse (Nr. 2501 bis 2508 VV RVG)... 297 1. Beratungsgebühr Nr. 2501 VV RVG... 297 2. Geschäftsgebühr Nr. 2503 VV RVG... 299 3. Beratungs- und Geschäftsgebühr im Bereich des 305 InsO... 306 a) Beratungsgebühr gem. Nr. 2502 VV RVG.... 307 b) Geschäftsgebühr gem. Nr. 2504 2507 VV RVG...307a 4. Einigungs- und Erledigungsgebühr Nr. 2508 VV RVG... 308 a) Einigungsgebühr... 309 b) Erledigungsgebühr... 318 c) Einigungs- und Erledigungsgebühr im Bereich des 305 InsO. 322 5. Erhöhung bei mehreren Auftraggebern Nr. 1008 VV RVG... 323 a) Beratungshilfegebühr... 324 b) Beratungsgebühr... 325 c) Geschäftsgebühr... 326 d) Einigungs- und Erledigungsgebühr.... 327 6. Auslagen...... 328 a) Allgemeines... 328 b) Kosten für Fotokopien und Ausdrucke... 331 c) Entgelt für Post- und Telekommunikationsdienstleistungen... 335 d) Reisekosten... 337 e) Dolmetscher- und Übersetzerkosten.... 338 f) Medizinische Kurz- und Rechtsgutachten... 339 g) Aktenversendungspauschale... 340 h) Umsatzsteuer... 341 IV. Vergütungsfestsetzungsverfahren... 342 1. Gerichtliche Zuständigkeit... 342 2. Vergütungsantrag... 343 3. Erforderlichkeit der Vertretung, Prüfungsbefugnis des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle... 345 4. Entscheidung über den Vergütungsantrag... 348 5. Rechtsbehelfsverfahren... 349 a) Erinnerungsverfahren.... 349 b) Beschwerdeverfahren... 354 6. Anspruch gegen den erstattungspflichtigen Gegner, 9 BerHG... 357 a) Allgemeines... 357 b) Folgen für die Vergütungsabrechnung der Beratungsperson.... 359 c) Folgen für die Staatskasse... 361 d) Folgen für den Rechtsuchenden... 364 e) Teilweise Erstattungspflicht des Gegners... 366 Kapitel 9: Grenzüberschreitende Beratungshilfe, 10, 10a BerHG I. Allgemeines... 368 II. Vorprozessuale Rechtsberatung im Hinblick auf eine außergerichtliche Streitbeilegung ( 10 Abs. 1 Nr. 1 BerHG)... 379 III. Unterstützung von Anträgen gem. 1077 ZPO (ausgehende Ersuchen um grenzüberschreitende Prozesskostenhilfe)... 380 X

IV. Übermittlung von Anträgen auf grenzüberschreitende Beratungshilfe (ausgehende Beratungshilfeersuchen)... 388 V. Eingehende Ersuchen um grenzüberschreitende Beratungshilfe... 389 VI. Regelungen des 10a BerHG betreffend Unterhaltssachen nach der Verordnung (EG) Nr. 4/2009 des Rates vom 18. Dezember 2008....392a Checkliste: Prüfung eines Antrages auf Bewilligung von Beratungshilfe. 392b Teil 2: Prozess-/Verfahrenskostenhilfe Kapitel 1: Einführung...392c Kapitel 2: Anwendungsbereich der Prozesskostenhilfe.... 393 Kapitel 3: Hinreichende Erfolgsaussichten.... 403 I. Grundsätzliches...403a II. Beweisantizipation... 407 III. Ungeklärte, schwierige Rechtsfragen... 408 IV. Zulässigkeit der beabsichtigten Klage.... 409 V. Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Erfolgsaussichten. 410 VI. Anerkenntnis, Klagerücknahme, übereinstimmende Erledigung der Hauptsache, Vergleich... 411 VII. Insolvenzverfahren... 412 1. Insolvenz einer Partei im Laufe des Verfahrens... 412 2. Insolvenzgläubiger für das Insolvenzverfahren... 414 3. Insolvenzverwalter für das Verfahren der Restschuldbefreiung... 414a VIII. Mahnverfahren... 415 IX. Selbstständiges Beweisverfahren... 416 X. Urkundenverfahren.... 420 XI. Schutzschriften.... 421 XII. Familienrechtliche Verfahren... 422 1. Abstammungssachen.... 423 2. Scheidungs- und Folgesachen.... 424 3. Unterhaltssachen... 429 XIII. Stufenklage.... 430 XIV. Wiederaufnahmeverfahren.... 431 Kapitel 4: Mutwilligkeit I. Grundsätzliches... 432 II. Mutwilligkeit im Allgemeinen... 433 1. Adhäsionsverfahren... 433 2. Erledigung der Hauptsache... 434 3. Gesamtschuldner.... 435 4. Gleichzeitige Verfolgung der Hauptsacheklage und vorläufiger Rechtsschutz... 436 5. Kfz-Haftpflichtversicherer... 437 6. Klageerweiterung.... 438 7. Mahnverfahren... 439 8. Masseunzulänglichkeit... 440 9. Mitwirkung im Prozess.... 441 10. Straftaten... 442 11. Streitwertbeschwerde... 443 12. Teilklagen/Klagehäufung... 444 13. Teilversteigerung...444a 14. Vergleich.... 445 15. Vollstreckungsabwehrklage... 446 16. Vollstreckungsaussichten... 447 17. Vorprozessuales Verhalten... 449 XI

18. Wiederklage.... 450 19. Wiederholter Antrag.... 451 20. Zurückbehaltungsrecht... 452 III. Mutwilligkeit in familienrechtlichen Verfahren... 453 1. Isolierte Geltendmachung einer Scheidungsfolgesache.... 453 2. Scheidungsverfahren.... 454 3. Scheinehe... 455 4. Vaterschaftsanfechtung... 456 5. Umgangsverfahren... 457 6. Unterhaltsverfahren... 458 Kapitel 5: Bedürftigkeit I. Allgemeines... 459 II. Besonderheiten im Rahmen des 115 ZPO... 460 1. Abtretung, Prozessstandschaft, einer für alle... 460 2. Prozesskostenvorschuss...466a a) Ehegatten, Lebenspartner und Verwandte in gerader Linie... 467 b) Träger der Sozialhilfe... 477 3. Ehegatten als Streitgenossen... 478 4. Ratenzahlung und Vergleichsberechnung... 479 III. Sonderfall 116 ZPO... 480 1. Der Insolvenzverwalter... 481 a) Keine Aufbringung der Kosten aus dem verwalteten Vermögen 482 b) Wirtschaftlich Beteiligte.... 483 c) Zumutbarkeit... 484 2. Andere Parteien kraft Amtes... 486 3. Juristische Personen und parteifähige Vereinigungen.... 487 4. Teilzahlungen.... 494 Kapitel 6: Prozesskostenhilfe für die Rechtsmittelinstanz und Zwangsvollstreckung I. Grundsätzliches zur Reichweite der Prozesskostenhilfebewilligung. 496 II. Prozesskostenhilfe für die Rechtsmittelinstanz... 502 1. Rechtsmittelverfahren in der Hauptsache... 502 a) Die antragstellende Partei ist Rechtsmittelführerin... 503 b) Die antragstellende Partei ist Rechtsmittelgegnerin... 505 2. Rechtsmittelverfahren gegen die PKH-Entscheidung... 509 III. Prozesskostenhilfe für die Zwangsvollstreckung... 510 Kapitel 7: Verfahrensfragen und Wirkungen I. Verfahrensfragen... 511 1. Vollständiger Antrag.... 511 2. Anhörung des Gegners und Erörterungstermin... 515 3. Erhebungen des Gerichts... 520 4. PKH nach Instanzende... 524 5. Zeitpunkt des Eintritts der Wirkungen... 525 6. Versäumte Fristen/Säumnis der Partei... 527 7. Tod der hilfsbedürftigen Partei... 535 II. Wirkungen... 536 1. Auswirkungen der Antragstellung... 536 2. Auswirkungen der Bewilligung... 541 Kapitel 8: Nachträgliche Entscheidungen I. Änderung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse ( 120a ZPO n.f./ 120 Abs. 4 ZPO a.f.).... 547 1. Verbesserung der Verhältnisse... 548 2. Verschlechterung der Verhältnisse... 553 XII

3. Verfahrensfragen... 555 II. Aufhebung der Bewilligung ( 124 ZPO)... 557 1. Falsche Angaben zum Sach- und Streitstand ( 124 Abs. 1 ZPO).. 558 2. Falsche Angaben zu den persönlichen oder wirtschaftlichen Verhältnissen oder keine Angabe zu Änderungen ( 124 Abs. 1 Nr. 2 ZPO)... 560 3. Irrige Annahme der Bedürftigkeit durch das Gericht ( 124 Abs. 1 Nr. 3 ZPO)... 565 4. Verstoß gegen die Pflicht zur Mitteilung wesentlicher Verbesserungen oder der Anschriftenänderung ( 124 Abs. 1 Nr. 4 ZPO)... 566 5. Zahlungsverzug von mehr als drei Monaten ( 124 Abs. 1 Nr. 5 ZPO n. F.; 124 Nr. 4 a.f.)... 567 6. (Teil-)Aufhebung nach Beweisaufnahme wegen fehlender Erfolgsaussichten oder Mutwilligkeit des Beweisantritts ( 124 Abs. 2 ZPO)... 568 7. Verfahrensfragen... 569 Kapitel 9: Rechtsmittel im Rahmen der Prozesskostenhilfe I. Sofortige Beschwerde... 571 1. Sofortige Beschwerde gegen die ursprüngliche Entscheidung... 572 a) Anfechtungsrecht des Antragstellers.... 572 b) Anfechtungsrecht des Antragsgegners... 579 c) Anfechtungsrecht der Staatskasse... 580 2. Sofortige Beschwerde gegen nachträgliche Entscheidungen.... 583 II. Rechtsbeschwerde... 587 III. Außerordentliche Beschwerde wegen greifbarer Gesetzeswidrigkeit... 591 Kapitel 10: Kosten des Prozesskostenhilfeverfahrens I. Keine Kostenentscheidung im Bewilligungsverfahren... 592 II. Kostenerstattung im Rahmen des Hauptsacheverfahrens... 596 Kapitel 11: Die Beiordnung eines Rechtsanwalts I. Voraussetzungen... 598 1. Verfahren mit Anwaltszwang... 599 2. Erforderlichkeit der anwaltlichen Vertretung... 602 a) Familienrechtliche Verfahren.... 603 b) Zwangsvollstreckung... 607 c) Andere Verfahren... 608 3. Beiordnung aus Gründen der Waffengleichheit.... 612 4. Sonderfall Insolvenzverfahren... 614 II. Verfahrensfragen... 617 1. Die Person des Beizuordnenden.... 617 a) Grundsatz der freien Anwaltswahl... 619 b) Selbstbeiordnung des Rechtsanwalts... 620 c) Bestimmung durch das Gericht... 623 2. Antragserfordernis... 624 3. Das Mehrkostenverbot des 121 Abs. 3 ZPO... 625 a) Zulässigkeit der kostenrechtlichen Einschränkung.... 626 b) Einschränkung ohne Einverständnis des Rechtsanwalts... 631 c) Sonderprobleme... 632 4. Umfang und Wirkung der Beiordnung... 634 5. Aufhebung der Beiordnung... 640 a) Antrag des beigeordneten Rechtsanwalts... 641 b) Antrag der Partei.... 642 III. Rechtsmittel... 643 XIII

1. Unbeschränkte Beiordnung des von der Partei gewünschten Anwalts... 644 2. Ablehnung der Beiordnung... 645 3. Kostenrechtliche Beschränkung der Beiordnung.... 646 4. Aufhebung der Beiordnung... 647 Teil 3: Anlagen I. Verordnung zur Durchführung des 90 Abs. 2 Nr. 9 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch... Anlage I II. Verordnung zur Durchführung des 82 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch... Anlage II III. Verordnung zur Verwendung von Formularen im Bereich der Beratungshilfe (Beratungshilfeformularverordnung BerHFV)... Anlage III IV. Antrag auf Bewilligung von Beratungshilfe, Hinweisblatt zum Antrag auf Beratungshilfe, Ausfüllhinweise... Anlage IV V. Antrag des Rechtsanwaltes/sonstiger Beratungsperson auf Zahlung der Vergütung... Anlage V VI. Verordnung zur Verwendung eines Formulars für die Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse bei Prozess- und Verfahrenskostenhilfe (Prozesskostenhilfeformularverordnung PKHFV).... Anlage VI VII. Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse; Hinweisblatt; Ausfüllhinweise... Anlage VII VIII. Durchführungsbestimmungen zur Prozess- und Verfahrenskostenhilfe sowie zur Stundung der Kosten des Insolvenzverfahrens (DB-PKH) nebst Anlage 1 zu Nr. 1.3 DB-PKH und Anlage 2 zu Nr. 1.3 DB-PKH (Stand jeweils 01.08.2013).... Anlage VIII IX. Richtlinie 2002/8/EG des Rates vom 27. Januar 2003 zur Verbesserung des Zugangs zum Recht bei Streitsachen mit grenzüberschreitendem Bezug durch Festlegung gemeinsamer Mindestvorschriften für die Prozesskostenhilfe in derartigen Streitsachen.... Anlage IX X. Formular für Anträge auf Prozesskostenhilfe in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union... Anlage X XI. Formular für die Übermittlung eines Antrages auf Prozesskostenhilfe.... Anlage XI XII. Bekanntmachung zu 115 der Zivilprozessordnung (Prozesskostenhilfebekanntmachung 2014 PKHB 2014). Anlage XII XIII. Synopse altes Recht neues Recht.... Anlage XIII XIV. 49a BRAO, 16 BORA, 16a BORA, 65a StBerG, 51a WPO... Anlage XIV Sachverzeichnis... 413 XIV