Protokoll-Auszug. über die 41. Sitzung der Gemeindevertretung Schoppernau. Zahl: 004-1/14 Schoppernau, 5. Mai 2014. Zeit: Montag, 5.



Ähnliche Dokumente
Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Was ist das Budget für Arbeit?

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Dann zahlt die Regierung einen Teil der Kosten oder alle Kosten für den Dolmetscher.

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

S Ü D W E S T R U N D F U N K F S - I N L A N D R E P O R T MAINZ S E N D U N G:

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v.

Woche 1: Was ist NLP? Die Geschichte des NLP.

von: Oktay Arslan Kathrin Steiner Tamara Hänggi Marco Schweizer GIB-Liestal Mühlemattstrasse Liestal ATG

2.1 Präsentieren wozu eigentlich?

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus.

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Anleitung Scharbefragung

100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase. Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig

Studienkolleg der TU- Berlin

BAUEN HELFEN. Informationen für Freunde und Förderer zum Neubau der Baptisten-Kirche Dormagen

1. Weniger Steuern zahlen

Für Immobilien Besitzer

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen

Transaktionsempfehlungen im ebase Online nutzen

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

Auf den Schlussspurt kommt es an!

Copyright 1997 Kammer der Wirtschaftstreuhänder All rights reserved

Großbeerener Spielplatzpaten

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM MEHR ALS IM VORJAHR

Lernaufgabe Industriekauffrau/Industriekaufmann Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung

Anleitung zum Computercheck So aktualisieren Sie Ihr Microsoft-Betriebssystem

Elternzeit Was ist das?

Dokumentenverwaltung im Internet

Krippenspiel für das Jahr 2058

Schnellstart - Checkliste

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen

1. TEIL (3 5 Fragen) Freizeit, Unterhaltung 2,5 Min.

Wie Sie mit Mastern arbeiten

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

SHG INVEST DAS SOLLTEN SIE UNBEDINGT. lesen, bevor Sie selbst verkaufen...

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht

Erst Lesen dann Kaufen

4.5.1 Anlass zur Erstellung des Energieausweises. Ausstellung und Verwendung von Energieausweisen

Südbaden-Cup. Ausstieg Champions

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

Leseprobe zum Download

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Infoblatt Lehrer Organisation der Finanzierung und der Buchführung

Workflows verwalten. Tipps & Tricks

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen.

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Statuten in leichter Sprache

Buchhaltung mit WISO EÜR & Kasse 2011

Das Trägerü berg reifende. Persönliche Budget. Der Kreis. Groß-Gerau. lt ffill. Trägerübergreifendes Persönliches Budqet I I IoWf;Il

Das Institut für berufliche Aus- und Fortbildung stellt sich vor

Mind Mapping am PC. für Präsentationen, Vorträge, Selbstmanagement. von Isolde Kommer, Helmut Reinke. 1. Auflage. Hanser München 1999

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

SMS/ MMS Multimedia Center

Informationen zum neuen Studmail häufige Fragen

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE.

Studieren- Erklärungen und Tipps

Das Leitbild vom Verein WIR

Peter Hettlich MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Sehr geehrte Frau Präsidentin/Sehr geehrter Herr Präsident,

Deutsches Rotes Kreuz. Kopfschmerztagebuch von:

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Befragt wurden Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz)

Mit Sicherheit mehr Lebensqualität

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei.

N I E D E R S C H R I FT T E I L N E H M E R V E R Z E I C H N I S

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

Selbstcheck: Praktiziere ich einen gesundheitsförderlichen Führungsstil?

Warum Sie jetzt kein Onlinemarketing brauchen! Ab wann ist Onlinemarketing. So finden Sie heraus, wann Ihre Website bereit ist optimiert zu werden

BUCHHALTUNG BUCHFÜHRUNG WO IST ER EIGENTLICH? - DER UNTERSCHIED?

Lehrer: Einschreibemethoden

vor 2 Tagen erhielt ich einen Anruf eines Ihrer Kundenberater (Herr Kirsch) mit dem Angebot der Vertragsverlängerung für meinen Mobilfunkvertrag.

Schön, dass ich jetzt gut

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Simulation LIF5000. Abbildung 1

Der Pflegefall tritt ein was tun?

Das Glück wird mehr. Die Sicherheit bleibt. ELTERNZEIT. BVK Bayerische. V ersorgungskammer

Angebot. UVV-Prüfungen und Wartungen von mobilen Abfallpressen

2. Im Admin Bereich drücken Sie bitte auf den roten Button Webseite bearbeiten, sodass Sie in den Bearbeitungsbereich Ihrer Homepage gelangen.

Transkript:

GEMEINDEAMT SCHOPPERNAU Zahl: 004-1/14 Schoppernau, 5. Mai 2014 Protokoll-Auszug über die 41. Sitzung der Gemeindevertretung Schoppernau Zeit: Montag, 5. Mai 2014 1. Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit Um 20:15 Uhr eröffnet Bgm. Walter Beer mit einem Grußwort an die anwesenden Gemeindevertreter und Ersatzleute die 41. Sitzung der laufenden Funktionsperiode und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Ein besonderer Gruß gilt den zu Tagesordnungspunkt 2 anwesenden Wilhelm Hager als Gebäudeplaner sowie Manfred Braitsch von der Firma Mawera. 2. Informationen zum geplanten Biomasseheizwerk von Herrn Manfred Braitsch von der Firma Mawera In der Gemeindevertretung ist schon mehrfach die Frage aufgetaucht, ob beim geplanten Biomasseheizwerk von Viktor Zündel in Gräsalp eine Kondensationsanlage eingebaut wird. Daher wurde Manfred Braitsch von der Firma Mawera eingeladen, damit dieser die Gemeindevertretung über die geplante Technik informieren kann. Manfred Braitsch erklärt, dass es primär um die Abgasreinigung geht. Nach den bisherigen gesetzlichen Vorschriften ist davon auszugehen, dass die Staubbelastung bei der geplanten Anlage unter 50 mg/m³ liegen muss. Etwas anderes ist die Sichtbarkeit von Wasserdampf, was allerdings nur eine sehr kurze Zeit im Jahr ein Problem darstellen könnte. Hier kommt es auch sehr auf den Wassergehalt des verwendeten Brennmaterials an. Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten die Staubbelastung zu senken: Abgaskondensation: Die Abgaskondensation funktioniert nur, wenn die Temperatur des Heizungsrücklaufs kleiner dem Taupunkt des Abgases ist. Die Rücklauftemperatur darf daher nicht mehr wie 60 C haben. Mit dieser niedrigen Rücklauftemperatur wird das Abgas so weit heruntergekühlt, dass der enthaltene Wasserdampf als Kondenswasser ausgeschieden wird. Gleichzeitig wird auch die Staubbelastung verringert, da der im Wasserdampf enthaltene Staub ausgeschieden wird. Durch die Wärmerückgewinnung erwirtschaften diese Heizungen übers Jahr gesehen einen Energiegewinn von ca. 8 %, sind aber in der Anschaffung und im Betrieb (Strom und Betreuungsaufwand) recht teuer. Elektrofilter: Mit einem Elektrofilter wird das Abgas durch die elektrostatische Aufladung der enthaltenen Staubpartikel gesäubert. Elektrofilter sind immer verfügbar und erreichen eine Reduktion der Staubbelastung auf ca. 20 mg/m³ oder sogar darunter. In der Anschaffung ist ein Elektrofilter nur ca. halb so teuer wie eine Abgaskondensation und auch im Betrieb relativ günstig. Elektrofilter und Abgaskondensation A-6886 SCHOPPERNAU TELEFON 05515/2113-0 FAX 05515/2113-16 DVR 0597481 URL: http://www.schoppernau.at UID ATU38023508 E-MAIL: gemeindeamt@schoppernau.at

- 2 - Die Empfehlung der Firma Mawera für die geplante Anlage lautet auf den Einbau eines Elektrofilters, da dieser immer verfügbar ist und bei einer so kleinen Anlage mit 700 kw von Anschaffung und Betriebskosten her vertretbar ist. Eine Abgaskondensationsanlage ist nur verfügbar, wenn die Rahmbedingungen passen. Beides, Elektrofilter und Abgaskondensation, sind bei einer so kleinen Anlage für Manfred Braitsch nicht denkbar. Normalerweise werden bei Anlagen unter 1.000 kw keine Kondensationsanlagen eingebaut. Das kleinste Biomasseheizwerk mit einer Kondensationsanlage, das Herrn Braitsch bekannt ist, ist jenes in Au (850 kw). Dieses liegt mitten im bebauten Gebiet. Anscheinend ist die Kondensationsanlage allerdings nur recht wenig in Betrieb. Im Heizwerk in Mellau (1.700 kw) war bisher weder ein Elektrofilter noch eine Abgaskondensation eingebaut. Der Betrieb erfolgte lediglich mit einem Zyklonfilter. Jetzt wird die Anlage umgebaut und mit Elektrofilter und Abgaskondensation ausgestattet. Ein GV ist der Meinung, dass von Beginn an der Einbau einer Kondensationsanlage Bedingung für die Einräumung eines Baurechts war. Am Morgen wehe in Gräsalp oft ein Ostwind, der bei einer Inversionswetterlage eine Wolke auf die Häuser zu treiben könnte. Er spricht sich einerseits dafür aus, dass nicht sinnlos Geld investiert wird, gibt aber zu bedenken, dass man sich nachher eventuell Vorwürfe anhören müsse. Ein GV erkundigt sich, was für Material von Viktor Zündel als Brennstoff verwendet wird. Dieser erklärt, dass er Waldhackgut verwenden wird. Sein Heizwerk in der Niederau mit 220 kw betreibt er ebenfalls mit Waldhackgut und dieses hat nur einen Multizyklonfilter. Dort gebe es keine Probleme. Bgm. Walter Beer spricht sich nach den Ausführungen von Herrn Braitsch für den Einbau eines Elektrofilters aus. Dies ist für ihn sinnvoller als eine Kondensationsanlage die viel teurer ist und nur selten läuft. Wichtig ist für ihn die gute Betreuung der Anlage, was zu erwarten ist. Als Beispiele für etwas größere Anlagen, die ebenfalls nur mit einem Elektrofilter ausgestattet wurden, nennt Manfred Braitsch die Heizwerke in Rankweil/Bifang (1.100 kw) mitten im Ortszentrum und im Kloster Mehrerau (1.400 kw). Bgm. Walter Beer wird sich bei verschiedenen Heizwerken über ihre Erfahrungen erkundigen und die Gemeindevertretung darüber informieren. Mit einem Dank für ihr Kommen und ihre Ausführungen verabschiedet der Bürgermeister Manfred Braitsch und Wilhelm Hager. 3. Genehmigung des Protokolls vom 31.03.2014 Der erstmals anwesende Ersatzmann Viktor Zündel legt das Gelöbnis gem. 37 GG ab. Einstimmig und per Akklamation wird das Protokoll in der vorliegenden Form genehmigt. 4. Vorlage der Rechnungsabschlüsse 2013 a) Gemeinde Schoppernau Gruppenweise wird der Rechnungsabschluss besprochen. Nach jeder Gruppe wird Gelegenheit geboten, Fragen zu stellen und genauere Auskünfte einzuholen. Der Bürgermeister bzw. der Gemeindekassier beantworten die Anfragen und geben Aufschluss über verschiedene Einzelheiten. Der Haushaltsausgleich erfolgte durch eine Haushaltrücklagenzuführung in Höhe von 30.541,28. Das Rechnungsergebnis verbes-

- 3 - serte sich gegenüber dem Voranschlag um 86.641,28, da Rücklagenentnahmen von 56.100,00 budgetiert waren. Die frei verfügbaren Mittel (Bruttoüberschuss der lfd. Gebarung abzgl. Nettoschuldendienst) betrugen im Jahr 2013 85.600,00. Einnahmen Ausgaben Gruppe 0 Vertretungskörper und allgemeine Verwaltung 70.271,50 381.461,85 Gruppe 1 Öffentliche Ordnung und Sicherheit 10.376,60 70.778,63 Gruppe 2 Unterricht, Erziehung, Sport, Wissenschaft 92.443,94 244.926,32 Gruppe 3 Kunst, Kultur und Kultus 23.707,36 56.724,66 Gruppe 4 Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung 732,01 206.218,25 Gruppe 5 Gesundheit 16.241,00 170.891,79 Gruppe 6 Straßen- und Wasserbau, Verkehr 66.532,78 227.649,31 Gruppe 7 Wirtschaftsförderung 96.633,73 481.052,30 Gruppe 8 Dienstleistungen 250.248,86 284.789,08 Gruppe 9 Finanzwirtschaft 1.795.104,84 297.800,43 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Erfolgsgebarung 2.400.353,84 2.037.481,17 Vermögensgebarung 21.938,78 384.811,45 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Haushaltsumsatz 2.422.292,62 2.422.292,62 ================================================================== b) Gemeinde Schoppernau Immobilienverwaltungs GmbH Der Jahresabschluss 2013 weist eine Bilanzsumme von 16.512,13 und einen Jahresgewinn von 3,86 aus. Nach Verlustvortrag aus dem Vorjahr ergibt sich ein Bilanzverlust von 1.608,09. c) Gemeinde Schoppernau Immobilienverwaltungs GmbH & Co KG Der Jahresabschluss 2013 weist eine Bilanzsumme von 4.495.295,40 und einen Jahresverlust von 43.922,75 aus. 5. Bericht des Prüfungsausschusses und Genehmigung der Rechnungsabschlüsse Der Obmann des Prüfungsausschusses berichtet über die wesentlichen Punkte des Prüfberichts. Die Entwicklung der Gemeindeabgaben war auch im Jahr 2013 sehr positiv. Seit dem Jahre 2008 sind die gemeindeeigenen Steuern um 26,07 % gestiegen. Dies bedeutet eine jährliche Steigerung von ca. 4,75 %. Die Ertragsanteile an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben sind seit dem Jahr 2008 um 14,53 % gestiegen, jährlich um durchschnittlich ca. 2,75 %. Der Gesamtschuldenstand von Gemeinde und GIG beträgt zum 31.12.2013 2.337.870,94. Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt somit 2.527,00 (Vorjahr 2.889,00). In den Einzelfeststellungen hat der Prüfungsausschuss die Entwicklung der Sozial- und Gesundheitsausgaben genauer beleuchtet. Die Ausgaben an den Sozialfonds stiegen seit 2004 um durchschnittlich 6,8 % pro Jahr und verdoppelten sich seither mehr als. Der Beitrag der Gemeinde zum Pflegegeld stieg um durchschnittlich 3,7 % (insgesamt + 50 %),

- 4 - die Beiträge für die Abgangsdeckung bei Spitälern und Pflegeheimen stiegen um durchschnittlich 9,2 % jährlich (insgesamt + 163 %). Um den Finanzierungsspielraum der Gemeinden zu sichern, sind hier sicherlich Maßnahmen seitens des Bundes bzw. Landes notwendig. Der Prüfungsausschuss stellt abschließend den Antrag auf Genehmigung des Rechnungsabschlusses 2013 sowie der Abschlüsse der Gemeinde Schoppernau Immobilienverwaltungs GmbH und der Gemeinde Schoppernau Immobilienverwaltungs GmbH & Co KG. Bgm. Walter Beer dankt dem Prüfungsausschuss für die Erstellung des ausführlichen Prüfberichts. Weiters dankt er dem Gemeindekassier für die geleistete Arbeit sowie die Erstellung des Rechnungsabschlusses. Einstimmig und per Akklamation wird der Rechnungsabschluss 2013 in der vorliegenden Form genehmigt. Ebenso werden die Abschlüsse der Gemeinde Schoppernau Immobilienverwaltungs GmbH und der Gemeinde Schoppernau Immobilienverwaltungs GmbH & Co KG einstimmig genehmigt. 6. Festlegung der Schwimmbadpreise 2014 Ein Vergleich der Schwimmbadpreise der Bregenzerwälder Bäder wird vorgelegt. Die Schwimmbadpreise wurden letztmalig vor 3 Jahren erhöht. Der Großteil der Einnahmen im Schwimmbad stammt aus der Bregenzerwald-Card. Einstimmig wird eine inflationsbedingte Erhöhung der Eintrittspreise um durchschnittlich 5 % beschlossen: Erwachsene Kinder Familien Tageskarte 4,20 2,60 Nachmittagskarte ab 13 Uhr 3,20 2,20 Abendkarte ab 17 Uhr 2,30 1,80 Saisonkarte 40,00 26,00 80,00 7. Berichte 7.1. Am 08.04.2014 fand eine behördliche Vorverhandlung für den Neubau des Biomasseheizwerks und den Bauhof statt. Hauptthema war die Verlegung des Bündtriesegrabens. Mit dem vom Büro Rudhardt + Gasser ausgearbeitete Projekt waren die Sachverständigen einverstanden. Derzeit fehlen noch die genauen Pläne für das geplante Leitungsnetz sowie die Querung der Bregenzerache. 7.2. Die Erstellung eines gemeinsamen Spiel- und Freiraumkonzepts mit der Gemeinde Au wurde ausgeschrieben. Von den drei eingeladenen Firmen ist nur ein Angebot der Firma Spielplatzdesign Pfefferkorn aus Telfs eingelangt. Die Förderungszusage des Landes liegt vor. Der Auftrag wurde vom Gemeindevorstand vergeben. 7.3. Der Wintersportverein Schoppernau hielt am 26.04.2014 seine Jahreshauptversammlung ab. Bei den Neuwahlen gab es nur geringfügige Veränderungen im Ausschuss. In einem umfangreichen Tätigkeitsbericht wurde über die Nachwuchsarbeit, die Erfolge der Sportler und die vielen durchgeführten Rennen berichtet. Seitens der Gemeinde gilt dem WSV Schoppernau und seinen Funktionären ein Dank für die geleistete Arbeit.

- 5-7.4. Am 09.04.2014 fand die Generalversammlung der Wassergenossenschaft Schoppernau statt. Trotz laufender Investitionen in die Verbesserung des Leitungsnetzes ist die Wassergenossenschaft schuldenfrei und kann einen guten Kontostand aufweisen. Dadurch ist es möglich, dass unser ausgezeichnetes Trinkwasser so günstig ist. Ein Dank gilt den Funktionären der Wassergenossenschaft. 7.5. Am 28.04.2014 fand in der Bergkäserei Schoppernau ein Gesundheitsstammtisch mit LR Dr. Christian Bernhard statt. Dort war die Problematik der Nachbesetzung von Landarztstellen ein Thema. 7.6. Am 18.05.2014 findet der 53. Landesdelegiertentag des Vorarlberger Landeskameradschaftsbundes in Schoppernau statt. Er steht unter dem Motto Erinnern Gedenken Sicherheit gestalten. Der VLKB feiert gleichzeitig sein 90-jähriges Bestandsjubiläum, der KB Schoppernau sein 95-jähriges Jubiläum. Dazu werden ca. 40 Fahnenabordnungen von Kameradschaftsbünden aus dem ganzen Land erwartet. 7.7. Am 25.05.2014 findet die Europawahl statt. Die Stimmabgabe ist von 7:30 11:30 Uhr im Schulungsraum des Feuerwehrhauses möglich. 7.8. Bgm. Walter Beer berichtet, dass er die Jugendlichen des Jahrgangs 1996 (Burschen und Mädchen) zu einer Besprechung bzgl. des Brauchs des Sägemehlstreuens an Ostern eingeladen hatte. Er hat an ihre Vernunft appelliert und versucht ihnen klarzumachen, dass die Sache nicht wie in den Vorjahren übertrieben werden darf. Auf den Straßen war die Menge des gestreuten Sägemehls daraufhin noch vertretbar. Allerdings wurde vor den Häusern der Mädchen die Sache wieder maßlos übertrieben. Dies hat nichts mehr mit Brauchtum zu tun. Auf einer der nächsten Sitzungen soll besprochen werden, was hier für Maßnahmen gesetzt werden können. 8. Allfälliges 8.1. Ein GV erkundigt sich, ob am Standort, wo derzeit das Haus Unterdorf 17 abgebrochen wird, wiederum eine Bebauung geplant ist. Bgm. Walter Beer berichtet, dass derzeit keine Bebauung geplant ist. Ein Verkauf des Grundstücks ist ebenfalls nicht vorgesehen. Ein Teil des Grundstücks wird an die Dorfbäckerei Oberhauser zur Errichtung von Parkplätzen verpachtet und die Gemeinde kann ein paar Quadratmeter Grund zur Verbreiterung des Gehsteigs erwerben. 8.2. Ein GV möchte wissen, ob noch heuer mit einer Fertigstellung des Biomasseheizwerks zu rechnen ist. Viktor Zündel erklärt, dass dies schon Ziel sei, sich die Sache aber doch hinauszögert. Er kann es nicht garantieren. 8.3. Ein GV ist der Meinung, dass der Wanderweg vom Wasserfall Richtung Unterdiedams dringend verbessert werden muss. Der Bürgermeister berichtet, dass er den Weg mit dem Gemeindearbeiter angeschaut hat und verschiedene Arbeiten demnächst ausgeführt werden. Allerdings muss klar sein, dass dies auch weiterhin ein Wanderweg sein wird, für den man trittsicher sein muss. Auch beim Wanderweg vom Vorsäß Berg in Richtung Gschwend wird etwas gemacht werden müssen, da es dort immer wieder Rutschungen gibt.

- 6 - Mit dem Dank an die Gemeindevertretung für die konstruktive Beratung schließt Bgm. Walter Beer um 23:21 Uhr die Sitzung. Der Bürgermeister