Hessisches Statistisches Landesamt. Zensus 2011. Hessen unter der Lupe. jameschipper Fotolia.com, fotomek Fotolia.com

Ähnliche Dokumente
Bevölkerung Gemeinde Fulda, Stadt am 9. Mai 2011

Bevölkerung +DPEXUJ %H]LUN HambuUJ 0LWWH am 9. Mai 2011

Bevölkerung Gemeinde Grimmen, Stadt am 9. Mai 2011

Bevölkerung Gemeinde Oranienburg, Stadt am 9. Mai 2011

Bevölkerung Kreisfreie Stadt Remscheid, Stadt am 9. Mai 2011

Bevölkerung Gemeinde Wermelskirchen, Stadt am 9. Mai 2011

Bevölkerung Gemeinde Kirchlengern am 9. Mai 2011

Logo statistisches Amt Muster Bevölkerung große Gemeinde Mustergroßstadt am 9. Mai 2011

MUSTER. Gebäude- und Wohnungszählung zum 9. Mai Allgemeine Angaben. Objektanschrift

Zensus Gebäude und Wohnungen. Übersicht über Merkmale und Merkmalsausprägungen, Definitionen

Hessisches Statistisches Landesamt. Zensus 2011 Gebäude und Wohnungen

Gebäude und Wohnungen sowie Wohnverhältnisse der Haushalte. Kreisfreie Stadt Flensburg, Stadt am 9. Mai 2011

Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung STATISTIK AKTUELL ZENSUSERGEBNISSE Bevölkerungsstruktur in Karlsruhe

Bevölkerung Gemeinde Salzatal am 9. Mai 2011

Bevölkerung Gemeinde Werben (Elbe), Hansestadt am 9. Mai 2011

Zensus Bevölkerung am 09. Mai 2011 im Land Sachsen-Anhalt SACHSEN-ANHALT. Statistisches Landesamt

Hessisches Statistisches Landesamt. Zensus 2011 Bevölkerung und Haushalte

Bitte innerhalb von 2 Wochen nach Erhalt im Rückumschlag zurücksenden oder online ausfüllen. Muster. Ja... Nein...

Schulden des öffentlichen Gesamthaushalts Anteilige Schulden Extrahaushalte durch Beteiligungen von 50 - unter 50 % gesamt

Gebäude und Wohnungen. Bundesrepublik Deutschland am 9. Mai Stand Mai Abb. Bundesamt für Kartographie und Geodäsie

STATISTISCHES AMT MECKLENBURG - VORPOMMERN

Datenblatt: Frankfurt am Main, St. (412)

Bevölkerung nach Schul- und Berufsabschluss

Statistische Berichte

Gemeindedatenblatt: Bruchköbel, St. (435006)

Gebäude und Wohnungen. Gemeinde Herford, Stadt am 9. Mai Stand Mai Abb. Bundesamt für Kartographie und Geodäsie

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Gemeindedatenblatt: Bad Soden am Taunus, St. (436001)

Pflegestützpunkte in gemeinsamer Trägerschaft der Pflege- und Krankenkassen, der Landkreise und kreisfreien Städte in Hessen

Gutachten zur Strukturanalyse und Bedarfsermittlung im Bereich der Psychotherapeutischen Medizin (Psychosomatik) in Hessen

Erläuterungen. Bestand aus der Totalzählung erhöht durch

Gemeindedatenblatt: Friedberg (Hessen), Krst. (440008)

Bevölkerungsvorausschätzung für die hessischen Landkreise und kreisfreien Städte

Sterbetafeln. April Statistisches Bundesamt. Qualitätsbericht

Bildungsstand der Bevölkerung

Pflegestützpunkte in gemeinsamer Trägerschaft der Pflege- und Krankenkassen, der Landkreise und kreisfreien Städte in Hessen

Jeder zweite Selbstständige in Vollzeit mit überlanger Arbeitszeit

HESSISCHER LANDTAG. Diese Vorbemerkung des Fragestellers vorangestellt, beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt:

Männer doppelt so häufig in Führungspositionen wie Frauen

Crowdfunding Umfrage Bekanntheit & Beteiligung

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten

Zur Einkommensverteilung in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus

Lebenserwartung nach Sterbetafel 2003/2005

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Haus der kleinen Forscher in Hessen Zahlen und Fakten

Junge Leute Repräsentative Onlinebefragung. D-MM-MAB Marktforschung, Januar 2011

Berufsausbildungsbeihilfe Die finanziellen Hilfen der Agentur für Arbeit

Elternzeit Was ist das?

Statistische Berichte

Codebook Beispieldatensatz Umfragedaten

Tabellenband Onlinebefragung Wie teuer ist das Leben?

Statistische Berichte

Statistische Berichte

Kurzbeschreibung Methode und Merkmale zum Zensus Gebäude- und Wohnungszählung. Einführung. Rechtliche Grundlagen

Bevölkerung und Haushalte. Gemeinde Bad Soden am Taunus, Stadt am 9. Mai 2011

Statistische Berichte

Kommutationszahlen und Versicherungsbarwerte für Leibrenten 2001/2003

Betreute Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen in Hessen

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

teamsync Kurzanleitung

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche.

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen

1) Wohnen und Wohnumfeld

Private Altersvorsorge

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Informationen für Enteignungsbetroffene

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Webalizer HOWTO. Stand:

Beschäftigungsverbote nach dem Mutterschutzgesetz Aufgaben und Verantwortung des Arbeitgebers Beteiligung des Steuerberaters

Ostdeutsche Funkanalyse Ortsnahes Fernsehen in Mecklenburg-Vorpommern

Gebäude und Wohnungen sowie Wohnverhältnisse der Haushalte. Bundesrepublik Deutschland am 9. Mai 2011

Rechtspflege. Stand: Statistisches Bundesamt

Fragen zu Mehrfamilienhäusern

Hessisches Statistisches Landesamt. Mikrozensus in Hessen

LEITFADEN ZUR SCHÄTZUNG DER BEITRAGSNACHWEISE

Beschäftigung von Rentnern

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

Hessisches Statistisches Landesamt. Mikrozensus in Hessen

Jahresbericht Schuldnerberatung 1997

Umfrage der Klasse 8c zum Thema "Smartphones"

Mobile Intranet in Unternehmen

Statistische Berichte Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein

Der Fachbereich Wohnen informiert über

Ausgaben und Einnahmen für Empfängerinnen und Empfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz in Hamburg 2013

Ideen werden Wirklichkeit

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

Lehrer: Einschreibemethoden

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Vorbericht zum I. Nachtragshaushaltsplan 2011

Tarifvertrag zur sozialen Absicherung (TVsA)

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken

Statistik Augsburg interaktiv

Das neue Reisekostenrecht 2014

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Gebäude- und Wohnungszählung

Umsetzung und Akzeptanz des Persönlichen Budgets; Modul 1: Quantitative Datenanalyse

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Transkript:

Hessisches Statistisches Landesamt Zensus 2011 Hessen unter der Lupe jameschipper Fotolia.com, fotomek Fotolia.com

Impressum Herausgeber: Herstellung: Hessisches Statistisches Landesamt Rheinstraße 35/37, 65185 Wiesbaden Telefon: 0611 3802-0, Telefax: 0611 3802-890 E-Mail: vertrieb@statistik.hessen.de Internet: www.statistik-hessen.de Hessisches Statistisches Landesamt [Gesundes unternehmen ] Copyright: Hessisches Statistisches Landesamt, Wiesbaden, 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet. Ansprechpartner: Carsten Beck E-Mail: carsten.beck@statistik.hessen.de Telefon: 0611 3802-262

Inhalt Einleitung...................................................... 3 Ergebnisse des Zensus 2011 Bevölkerung.................................................. 5 Familienstand und Religion.................................... 11 Bildung... 13 Erwerbsstatus................................................ 21 Gebäude und Wohnungen... 27 Methodische Hinweise... 37 Begriffliche Erläuterungen... 39 1

2

Einleitung Die Bundesrepublik Deutschland hat gezählt und reiht sich damit in die EU-weite Zensusrunde des Jahres 2011 ein. Erstmals nach 24 Jahren gibt es nun neue, auf einer Volkszählung basierende Daten zur Bevölkerung und zum Bestand von Gebäuden und Wohnungen. Ziel des Zensus 2011 war zum einen die Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahlen. Zum anderen wurden aber auch wichtige Strukturinformationen erhoben, welche einen Überblick ermöglichen, wie die Menschen in Deutschland leben, wohnen und arbeiten. Diese Broschüre liefert eine anschauliche Sammlung erster Ergebnisse 1) des Zensus 2011 für Hessen. Sie gibt u. a. Antworten auf folgende Fragen: n Wie viele Menschen lebten am 9. Mai 2011 in Hessen? n Wie viele davon waren weiblich, wie viele männlich, und wie sah die Verteilung der Altersstruktur aus? n Wie viele Menschen besaßen die deutsche, wie viele eine ausländische Staatsbürgerschaft? n In welchen Familienformen wurde zum Stichtag gelebt, wie geglaubt und wie gewohnt? n Wie gestaltete sich die Bildungs- und Erwerbsstruktur? n Wie groß war die hessische Durchschnittswohnung? n In welchen Regionen des Landes war der Wohnungsleerstand besonders hoch/niedrig? Weitere Ergebnisse sind in den Statistischen Berichten zum Zensus 2011 sowie in der Zensusdatenbank unter www.zensus2011.de abrufbar. 1) Stand 31. Mai 2013. 3

4

Bevölkerung Bevölkerung olly Fotolia.com 5

Bevölkerung Bevölkerung in Hessen am 9. Mai 2011 Art der Angabe Insgesamt Männlich Weiblich Bevölkerung Zensus 9. Mai 2011 5 971 816 2 913 862 3 057 954 Volkszählung 25. Mai 1987 5 507 777 2 656 257 2 851 520 Fortgeschr. Bevölkerung am 31.12.2011 Basis Volkszählung 1987 6 092 126 2 993 764 3 098 362 Basis Zensus 2011 5 993 771 2 928 449 3 065 322 Staatsangehörigkeit Deutsch 5 307 140 2 585 547 2 721 593 Nicht deutsch 664 676 328 315 336 361 Regierungsbezirk Regierungsbezirk Darmstadt 3 741 170 1 824 220 1 916 950 Regierungsbezirk Gießen 1 025 110 500 990 524 120 Regierungsbezirk Kassel 1 205 540 588 660 616 880 Bevölkerungszuwachs von 8,4 % seit 1987 Bevölkerungszahlen lt. Zensus 2011 gegenüber der Volkszählung 1987 nach Staatsangehörigkeit und Geschlecht 6 000 000 Deutsch 5 000 000 2 585 547 Männlich 2 396 318 Jasmin Merdan Fotolia.com 4 000 000 3 000 000 2 000 000 2 640 194 2 721 593 Weiblich 1 000 000 0 328 315 259 939 336 361 211 326 1987 2011 Nicht deutsch Männlich Weiblich 6

Bevölkerung In Nordhessen steht den Einwohnern am meisten Platz zur Verfügung Bevölkerungsdichte in Hessen am 9. Mai 2011 Kassel Kassel Hochtaunuskreis Waldeck- Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Schwalm-Eder-Kreis Hersfeld-Rotenburg Marburg-Biedenkopf Lahn-Dill-Kreis Vogelsbergkreis Gießen Fulda Limburg-Weilburg Wetteraukreis Main-Kinzig-Kreis Rheingau- Taunus-Kreis Wiesbaden Offenbach Main-Taunus- am Main Kreis Frankfurt am Main Offenbach Groß- Gerau Darmstadt Darmstadt- Dieburg Einwohner je km 2 Unter 100 Bergstraße Odenwaldkreis 100 bis unter 200 200 bis unter 300 300 bis unter 1000 1000 oder mehr Hessen: 290 Maximum: 2690 (Frankfurt am Main) Minimum: 70 (Vogelsbergkreis) 7

Bevölkerung Altersstruktur der Bevölkerung in Hessen am 9. Mai 2011 Landkreise und kreisfreie Städte mit dem höchsten Anteil der jeweiligen Altersgruppe an der Bevölkerung in % Altersgruppe in Jahren Insgesamt Männlich Weiblich Unter 18-Jährige 65-Jährige oder älter Unter 3 151 655 78 019 73 636 3 bis unter 6 155 265 80 210 75 055 6 bis unter 15 518 076 264 978 253 098 15 bis unter 18 179 927 91 457 88 470 18 bis unter 25 475 322 241 379 233 943 25 bis unter 30 360 154 178 645 181 509 30 bis unter 40 735 834 362 051 373 783 40 bis unter 50 1 011 101 511 159 499 942 50 bis unter 65 1 204 437 594 948 609 489 65 bis unter 75 640 290 305.387 334 903 75 oder älter 539 755 205 629 334 126 Fulda 18,2 Werra-Meißner-Kreis 24,1 Offenbach am Main, Stadt 18,0 Hersfeld-Rotenburg 22,8 Hochtaunuskreis 17,9 Kassel 22,7 Main-Taunus-Kreis 17,7 Vogelsbergkreis 22,1 Limburg-Weilburg 17,7 Hochtaunuskreis 21,6 Wetteraukreis 17,5 Waldeck-Frankenberg 21,6 Groß-Gerau 17,5 Schwalm-Eder-Kreis 21,4 Darmstadt-Dieburg 17,4 Odenwaldkreis 21,0 Lahn-Dill-Kreis 17,4 Rheingau-Taunus-Kreis 20,9 Waldeck-Frankenberg 17,2 Bergstraße 20,6 L a n d H e s s e n 16,8 L a n d H e s s e n 19,8 Altersaufbau der Bevölkerung in Hessen am 9. Mai 2011 nach Geschlecht und Staatsangehörigkeit Altersgruppe in Jahren Männlich 100 + 96 99 92 95 88 91 84 87 80 83 76 79 72 75 68 71 64 67 60 63 56 59 52 55 48 51 44 47 40 43 36 39 32 35 28 31 24 27 20 23 16 19 12 15 8 11 4 7 0 3 Weiblich 4 3 2 1 0 0 1 2 3 4 Anteil in % Deutsche Nichtdeutsche 8

Bevölkerung Anteil der älteren Bevölkerung im nördlichen Raum am höchsten Anteil der 75-Jährigen oder Älteren an der Gesamtbevölkerung in Hessen am 9. Mai 2011 Kassel Kassel Hochtaunuskreis Waldeck- Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Schwalm-Eder-Kreis Hersfeld-Rotenburg Marburg-Biedenkopf Lahn-Dill-Kreis Vogelsbergkreis Gießen Fulda Limburg-Weilburg Wetteraukreis Main-Kinzig-Kreis Rheingau- Taunus-Kreis Wiesbaden Offenbach Main-Taunus- am Main Kreis Frankfurt am Main Offenbach Groß- Gerau Darmstadt Bergstraße Darmstadt- Dieburg Odenwaldkreis Unter 8 % 8 bis unter 9 % 9 bis unter 10 % 10 bis unter 11 % 11 % oder mehr Hessen: 9,03 % Maximum: 11,6 % (Werra-Meißner-Kreis) Minimum: 7,4 % (Frankfurt am Main) 9

Bevölkerung Jeder fünfte Ausländer lebt in einer kreisfreien Stadt Anteil der ausländischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung in Hessen am 9. Mai 2011 Kassel Kassel Hochtaunuskreis Waldeck- Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Schwalm-Eder-Kreis Hersfeld-Rotenburg Marburg-Biedenkopf Lahn-Dill-Kreis Vogelsbergkreis Gießen Fulda Limburg-Weilburg Wetteraukreis Main-Kinzig-Kreis Rheingau- Taunus-Kreis Wiesbaden Offenbach Main-Taunus- am Main Kreis Frankfurt am Main Offenbach Groß- Gerau Darmstadt Bergstraße Darmstadt- Dieburg Odenwaldkreis Unter 3 % 3 bis unter 6 % 6 bis unter 10 % 10 bis unter 15 % 15 % oder mehr Hessen: 11,10 % Maximum: 28,6 % (Offenbach amm Main) Minimum: 2,8 % (Werra-Meißner-Kreis) 10

Familienstand und Religion Familienstand und Religion Anja Greiner Adam Fotolia.com 11

Familienstand und Religion Familienstand der Bevölkerung in Hessen am 9. Mai 2011 Familienstand Insgesamt Männlich Weiblich Ledig 2 360 816 1 270 232 1 090 584 Verheiratet oder eingetragene Lebenspartnerschaft (gleichgeschlechtlich) 2 788 045 1 396 446 1 391 599 Verwitwet oder eingetragene/-r Lebenspartner/-in (gleichgeschlechtlich) verstorben 409 468 73 497 335 971 Geschieden oder eingetragene Lebenspartnerschaft (gleichgeschlechtlich) aufgehoben 412 449 173 098 239 351 Religionszugehörigkeit in Hessen am 9. Mai 2011 Religionszugehörigkeit Insgesamt Männlich Weiblich Römisch-katholische Kirche (öffentlich-rechtlich) 1 448 767 675 925 772 842 Evangelische Kirche (öffentlich-rechtlich) 2 322 359 1 070 062 1 252 297 Sonstige, keine, ohne Angabe 2 200 690 1 167 875 1 032 815 Religionszugehörigkeit in den hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten am 9. Mai 2011 (in %) Darmstadt, Wissenschaftsstadt Frankfurt am Main, Stadt Offenbach am Main, Stadt Wiesbaden, Landeshauptstadt Bergstraße Darmstadt-Dieburg Groß-Gerau Hochtaunuskreis Main-Kinzig-Kreis Main-Taunus-Kreis Odenwaldkreis Offenbach Rheingau-Taunus-Kreis Wetteraukreis Gießen Lahn-Dill-Kreis Limburg-Weilburg Marburg-Biedenkopf Vogelsbergkreis Kassel, documenta-stadt Fulda Hersfeld-Rotenburg Kassel Schwalm-Eder-Kreis Waldeck-Frankenberg Werra-Meißner-Kreis L a n d H e s s e n 33,1 19,3 47,6 20,9 23,2 55,9 18,4 25,4 56,2 28,3 22,9 48,8 31,8 37,8 30,4 39,8 23,6 36,6 30,2 21,7 48,1 32,0 26 42 36,2 27,9 35,9 27,3 31,2 41,5 49,7 17,7 32,6 23,8 31,3 44,9 32,1 32,5 35,3 46,2 20,2 33,6 52,4 16,1 31,5 54,5 14,6 30,9 31,5 43,9 24,6 54,1 18,2 27,6 68,2 15,1 16,7 42,1 15 42,9 20,0 62,2 17,7 67,0 10,1 22,9 60,0 13,3 26,6 68,4 11,8 19,8 64,0 14,8 21,2 67,4 11,9 20,7 38,9 24,3 36,9 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Evangelische Kirche Römisch-katholische Kirche Sonstige Religionsgesellschaft, keine Religion, ohne Angabe 12

Bildung Bildung Robert Kneschke Fotolia.com 13

Bildung Höchster Schulabschluss der Personen ab 15 Jahren in Hessen am 9. Mai 2011 nach Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Altersgruppen Art der Angabe Ohne oder noch keinen Schulabschluss Haupt-/ Volksschulabschluss Mittlerer Schulabschluss und gymnasiale Oberstufe Fachhochschulreife Allg./fachgebundene Hochschulreife (Abitur) Insgesamt 386 920 1 698 040 1 417 000 399 150 1 222 810 Geschlecht Männlich 188 030 826 230 603 300 237 550 621 360 Weiblich 198 890 871 820 813 690 161 600 601 450 Staatsangehörigkeit Deutsche 231 530 1 561 570 1 301 310 366 170 1 073 280 Nichtdeutsche 155 390 136 470 115 680 32 980 149 520 Altersgruppe in Jahren Unter 18 114 660 7 010 59 910 (100) 460 18 bis unter 30 40 430 134 890 291 360 87 460 272 590 30 bis unter 50 88 120 371 780 552 080 162 820 563 320 50 bis unter 65 67 370 465 480 319 370 90 820 256 160 65 oder älter 76 340 718 880 194 280 57 950 130 280 Höchster Schulabschluss der Personen ab 15 Jahren in den hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten am 9. Mai 2011 Landkreis/ kreisfreie Stadt Ohne oder noch keinen Schulabschluss Haupt-/ Volksschulabschluss Mittlerer Schulabschluss und gymnasiale Oberstufe Fachhochschulreife Allg./fachgebundene Hochschulreife (Abitur) Darmstadt, Wissenschaftsstadt 10 750 26 890 25 660 10 900 48 570 Frankfurt am Main, Stadt 57 850 126 850 123 850 42 700 225 030 Offenbach am Main, Stadt 12 490 28 900 23 400 6 170 25 720 Wiesbaden, Landeshauptstadt 21 780 59 410 55 110 22 350 70 330 Bergstraße 14 910 85 330 62 100 16 240 46 700 Darmstadt-Dieburg 17 000 78 460 69 030 18 970 57 980 Groß-Gerau 20 690 72 400 61 670 16 630 42 580 Hochtaunuskreis 12 280 44 700 53 370 17 480 64 570 Main-Kinzig-Kreis 27 270 126 830 103 310 25 270 60 960 Main-Taunus-Kreis 11 320 49 270 52 620 16 860 60 660 Odenwaldkreis 6 660 33 190 25 660 4 830 12 410 Offenbach 23 890 87 480 82 080 21 510 70 040 Rheingau-Taunus-Kreis 9 060 47 340 45 180 15 860 37 070 Wetteraukreis 15 970 85 690 75 560 18 750 53 510 Gießen 15 870 69 200 57 570 14 450 59 770 Lahn-Dill-Kreis 17 010 87 040 63 950 14 000 34 870 Limburg-Weilburg 10 260 59 710 42 100 10 740 22 980 Marburg-Biedenkopf 12 870 73 000 55 890 14 850 50 680 Vogelsbergkreis 4 620 42 680 27 860 6 340 11 970 Kassel, documenta-stadt 13 740 44 350 42 690 16 600 48 530 Fulda 11 600 75 260 54 780 15 190 26 420 Hersfeld-Rotenburg 6 660 45 870 32 150 7 010 12 750 Kassel 11 070 81 970 62 440 17 070 31 840 Schwalm-Eder-Kreis 8 340 67 750 47 280 11 950 20 390 Waldeck-Frankenberg 8 500 58 020 44 390 10 200 15 660 Werra-Meißner-Kreis 4 460 40 470 27 300 6 220 10 840 L a n d H e s s e n 1 698 040 1 417 000 399 150 1 222 810 14

Bildung Höchster Schulabschluss der Personen ab 15 Jahren in Hessen am 9. Mai 2011 (in %)... nach Staatsangehörigkeit Ohne oder noch keinen Schulabschluss 100 Allg./fachgebundene Hochschulreife (Abitur) 7,6 Haupt-/Volksschulabschluss 90 80 23,7 25,3 Allg./fachgebundene Hochschulreife (Abitur) 23,9 70 8,0 5,6 Fachhochschulreife Fachhochschulreife 7,8 33,1 60 50 28,7 19,6 Mittlerer Schulabschluss und gymnasiale Oberstufe 27,7 40 30 23,1 Haupt-/Volksschulabschluss Mittlerer Schulabschluss und gymnasiale Oberstufe 20 10 34,4 26,3 Ohne Schulabschluss 0 5,1 Deutsche Nichtdeutsche... nach Altersgruppen Allg./fachgebundene Hochschulreife 0,0 22,3 46,1 20,9 10,7 (Abitur) Fachhochschulreife 0,0 21,9 40,8 22,8 14,5 Mittlerer Schulabschluss und gymnasiale Oberstufe 4,2 20,6 39,0 22,5 13,7 Haupt-/ Volksschulabschluss 0,4 7,9 21,9 27,4 42,3 Ohne Schulabschluss 29,6 10,4 22,8 17,4 19,7 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Unter 18 Jahre 18 bis unter 30 Jahre 30 bis unter 50 Jahre 50 bis unter 60 Jahre 65 Jahre und älter 15

Bildung Jeder dritte Hesse hat Abitur bzw. Fachabitur Anteil der Bevölkerung mit Hochschul-/Fachhochschulreife an der Gesamtbevölkerung in Hessen am 9.Mai 2011 Kassel Kassel Hochtaunuskreis Waldeck- Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Schwalm-Eder-Kreis Hersfeld-Rotenburg Marburg-Biedenkopf Lahn-Dill-Kreis Vogelsbergkreis Gießen Fulda Limburg-Weilburg Wetteraukreis Main-Kinzig-Kreis Rheingau- Taunus-Kreis Wiesbaden Offenbach Main-Taunus- am Main Kreis Frankfurt am Main Offenbach Groß- Gerau Darmstadt Bergstraße Darmstadt- Dieburg Odenwaldkreis Unter 20% 20 bis unter 25 % 25 bis unter 30 % 30 bis unter 35 % 35 % oder mehr Hessen: 31,6 % Maximum: 48,4 % (Darmstadt) Minimum: 18,9 % (Waldeck-Frankenberg) 16

Bildung Höchster beruflicher Abschluss der Personen ab 15 Jahren in Hessen am 9. Mai 2011 nach Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Altersgruppen Art der Angabe Ohne beruflichen Ausbildungsabschluss Abschluss einer beruflichen Ausbildung von mind. 1 Jahr Fachhochschul-/Hochschulabschluss Insgesamt 1 512 240 2 752 390 859 290 Geschlecht Männlich 620 540 1 360 190 495 740 Weiblich 891 700 1 392 200 363 540 Staatsangehörigkeit Deutsche 1 197 950 2 568 460 767 450 Nichtdeutsche 314 290 183 930 91 830 Altersgruppe in Jahren Unter 18 180 020 2 100. 18 bis unter 30 410 980 321 000 94 750 30 bis unter 50 331 480 997 920 408 720 50 bis unter 65 232 170 741 000 226 040 65 oder älter 357 590 690 370 129 770 Höchster beruflicher Abschluss der Personen ab 15 Jahren in den hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten am 9. Mai 2011 Landkreis/ kreisfreie Stadt Ohne beruflichen Ausbildungsabschluss Abschluss einer beruflichen Ausbildung von mindestens 1 Jahr Fachhochschul-/Hochschulabschluss Darmstadt, Wissenschaftsstadt 40 650 48 960 33 150 Frankfurt am Main, Stadt 188 160 231 350 156 770 Offenbach am Main, Stadt 37 770 44 090 14 810 Wiesbaden, Landeshauptstadt 64 910 107 640 56 420 Bergstraße 62 730 131 150 31 410 Darmstadt-Dieburg 68 540 130 430 42 470 Groß-Gerau 68 490 117 140 28 350 Hochtaunuskreis 48 200 94 620 49 580 Main-Kinzig-Kreis 101 460 200 210 41 960 Main-Taunus-Kreis 46 840 99 050 44 860 Odenwaldkreis 24 590 49 820 8 340 Offenbach 83 410 155 710 45 870 Rheingau-Taunus-Kreis 41 370 84 400 28 740 Wetteraukreis 67 740 145 300 36 440 Gießen 70 140 111 030 35 680 Lahn-Dill-Kreis 67 140 125 920 23 800 Limburg-Weilburg 42 460 85 800 17 530 Marburg-Biedenkopf 67 550 107 950 31 790 Vogelsbergkreis 29 660 55 700 8 110 Kassel, documenta-stadt 49 540 81 770 34 610 Fulda 51 300 111 550 20 410 Hersfeld-Rotenburg 30 700 64 320 9 420 Kassel 52 780 127 990 23 610 Schwalm-Eder-Kreis 44 230 96 160 15 320 Waldeck-Frankenberg 38 470 86 290 12 010 Werra-Meißner-Kreis 23 400 58 060 7 830 L a n d H e s s e n 1 512 240 2 752 390 859 290 17

Bildung Höchster beruflicher Abschluss der Personen ab 15 Jahren in Hessen am 9. Mai 2011 (in %)... nach Staatsangehörigkeit Hochschulabschluss 100 Ohne beruflichen Ausbildungsabschluss 90 16,9 15,6 Hochschulabschluss 16,8 29,5 80 70 31,2 Abschluss einer beruflichen Ausbildung von mind. 1 Jahr 60 56,7 50 53,7 40 Abschluss einer beruflichen Ausbildung von mind. 1 Jahr 30 20 53,2 Ohne beruflichen Ausbildungsabschluss 10 26,4 0 Deutsche Nichtdeutsche... nach Altersgruppen Hochschulabschluss 11,0 47,6 26,3 15,1 Abschluss einer beruflichen Ausbildung von mind. 1 Jahr 11,7 36,3 26,9 25,1 Ohne beruflichen Ausbildungsabschluss 11,9 27,2 21,9 15,4 23,8 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Unter 18 Jahre 18 bis unter 30 Jahre 30 bis unter 50 Jahre 50 bis unter 65 Jahre 65 Jahre oder älter 18

Bildung Im Ballungsraum Frankfurt am Main ist der Anteil der Hochschulabsolventen am höchsten Anteil der Personen mit Hochschulabschluss an der Gesamtbevölkerung in Hessen am 9.Mai 2011 Kassel Kassel Hochtaunuskreis Waldeck- Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Schwalm-Eder-Kreis Hersfeld-Rotenburg Marburg-Biedenkopf Lahn-Dill-Kreis Vogelsbergkreis Gießen Fulda Limburg-Weilburg Wetteraukreis Main-Kinzig-Kreis Rheingau- Taunus-Kreis Wiesbaden Offenbach Main-Taunus- am Main Kreis Frankfurt am Main Offenbach Groß- Gerau Darmstadt Darmstadt- Dieburg Bergstraße Odenwaldkreis Unter 10% 10 bis unter 15 % 15 bis unter 20 % 20 bis unter 25 % 25 % oder mehr Hessen: 16,77 % Maximum: 27,2 % (Frankfurt am Main) Minimum: 8,7 % (Vogelsbergkreis) 19

Bildung 20

Erwerbsstatus Erwerbsstatus industrieblick Fotolia.com 21

Erwerbsstatus Erwerbsstatus der Bevölkerung in den hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten am 9. Mai 2011 Landkreis/kreisfreie Stadt Erwerbspersonen insgesamt Erwerbstätige davon Erwerbslose Nichterwerbspersonen Darmstadt, Wissenschaftsstadt 77 840 73 820 4 020 64 800 Frankfurt am Main, Stadt 380 840 362 780 18 060 284 790 Offenbach am Main, Stadt 58 880 55 310 3 570 54 350 Wiesbaden, Landeshauptstadt 141 840 136 130 5 710 126 260 Bergstraße 142 190 137 310 4 880 117 580 Darmstadt-Dieburg 154 480 149 520 4 960 126 420 Groß-Gerau 134 590 129 340 5 250 115 950 Hochtaunuskreis 120 240 116 080 4 160 105 070 Main-Kinzig-Kreis 214 460 206 840 7 620 184 840 Main-Taunus-Kreis 120 960 117 450 3 510 102 570 Odenwaldkreis 50 720 48 750 1 970 45 310 Offenbach 179 980 172 630 7 350 151 730 Rheingau-Taunus-Kreis 98 080 95 310 2 770 81 030 Wetteraukreis 157 040 151 360 5 680 134 020 Gießen 134 840 128 130 6 710 115 210 Lahn-Dill-Kreis 132 590 127 980 4 610 119 770 Limburg-Weilburg 88 590 85 530 3 060 81 570 Marburg-Biedenkopf 129 250 123 860 5 400 110 750 Vogelsbergkreis 57 070 55 160 1 910 50 240 Kassel, documenta-stadt 99 160 93 090 6 070 90 620 Fulda 113 140 110 120 3 030 102 020 Hersfeld-Rotenburg 60 060 58 300 1 760 60 210 Kassel 122 880 119 280 3 600 111 420 Schwalm-Eder-Kreis 95 080 91 250 3 830 85 080 Waldeck-Frankenberg 83 460 80 880 2 580 74 560 Werra-Meißner-Kreis 51 230 49 040 2 180 50 490 L a n d H e s s e n 3 199 470 3 075 230 124 240 2 746 660 22

Erwerbsstatus Anteil der erwerbslosen und der erwerbstätigen Personen an den Erwerbspersonen in den hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten am 9. Mai 2011 (in %) Darmstadt, Wissenschaftsstadt Frankfurt am Main, Stadt Offenbach am Main, Stadt Wiesbaden, Landeshauptstadt Bergstraße Darmstadt-Dieburg Groß-Gerau Hochtaunuskreis Main-Kinzig-Kreis Main-Taunus-Kreis Odenwaldkreis Offenbach Rheingau-Taunus-Kreis Wetteraukreis Gießen Lahn-Dill-Kreis Limburg-Weilburg Marburg-Biedenkopf Vogelsbergkreis Kassel, documenta-stadt Fulda Hersfeld-Rotenburg Kassel Schwalm-Eder-Kreis Waldeck-Frankenberg Werra-Meißner-Kreis L a n d H e s s e n 94,8 5,2 95,3 4,7 93,9 6,1 96,0 4,0 96,6 3,4 96,8 3,2 96,1 3,9 96,5 3,5 96,4 3,6 97,1 2,9 96,1 3,9 95,9 4,1 97,2 2,8 96,4 3,6 95,0 5,0 96,5 3,5 96,5 3,5 95,8 4,2 96,7 3,3 93,9 6,1 97,3 2,7 97,1 2,9 97,1 2,9 96,0 4,0 96,9 3,1 95,7 4,3 96,1 3,9 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 Erwebstätige Erwerbslose Erwerbsbeteiligung in Hessen am 9. Mai 2011 (in %) Anteil der erwerbstätigen Frauen an der Gesamtbevölkerung Hessens 2011: 25,1 % 1987: 17,3 % Nichterwerbspersonen Erwerbstätige 47,4 50,3 2,3 Erwerbslose 23

Erwerbsstatus Anteil der erwerbslosen Personen an den Erwerbspersonen in den hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten am 9. Mai 2011 nach Staatsangehörigkeit (in %) Darmstadt, Wissenschaftsstadt Frankfurt am Main, Stadt Offenbach am Main, Stadt Wiesbaden, Landeshauptstadt Bergstraße Darmstadt-Dieburg Groß-Gerau Hochtaunuskreis Main-Kinzig-Kreis Main-Taunus-Kreis Odenwaldkreis Offenbach Rheingau-Taunus-Kreis Wetteraukreis Gießen Lahn-Dill-Kreis Limburg-Weilburg Marburg-Biedenkopf Vogelsbergkreis Kassel, documenta-stadt Fulda Hersfeld-Rotenburg Kassel Schwalm-Eder-Kreis Waldeck-Frankenberg Werra-Meißner-Kreis LandHessen 4,4 4,2 4,6 3,7 3,2 2,9 3,2 3,2 3,2 2,5 3,5 3,5 2,5 3,4 4,5 3,1 3,2 4,0 3,2 2,5 2,8 2,8 3,8 2,9 4,1 3,5 6,2 5,9 6,0 5,8 5,5 6,5 5,8 6,5 5,4 7,1 5,9 6,9 5,5 6,1 5,2 6,5 6,6 7,0 7,5 7,8 7,6 8,2 9,4 9,6 10,0 10,8 11,1 11,7 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Deutsche Nichtdeutsche Erwerbspersonen in Hessen am 9. Mai 2011 nach Wirtschaftszweigen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Altersgruppen Art der Angabe Land-/Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe Dienstleistungsbereiche Insgesamt 32 580 691 460 2 351 070 Geschlecht Männlich 20 910 521 470 1 089 360 Weiblich 11 670 169 990 1 261 710 Staatsangehörigkeit Deutsche 30 560 610 540 2 084 160 Nichtdeutsche 2 020 80 920 266 910 Altersgruppe in Jahren Unter 18 710 7 110 26 120 18 bis unter 30 4 690 122 810 470 330 30 bis unter 50 11 540 346 270 1 143 880 50 bis unter 65 10 640 195 940 631 140 65 oder älter 5 010 19 320 79 560 24

Erwerbsstatus Erwerbspersonen in Hessen am 9. Mai 2011 nach Wirtschaftszweigen (in %) Land-/Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe 1,1 22,5 xbrchx Fotolia.com 76,5 Dienstleistungsbereich Erwerbspersonen in Hessen am 9. Mai 2011 nach Wirtschaftszweigen und Geschlecht (in %) Bogdan Vasilescu Fotolia.com 100 90 25 80 36 70 54 Weiblich 60 50 pressmaster Fotolia.com 40 75 30 64 20 46 Männlich 10 0 Land-/ Fortswirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe Dienstleistungsbereich 25

Erwerbsstatus Personen in Hessen am 9. Mai 2011 nach Stellung im Beruf (in %) Beamte/Beamtinnen 5,0 Angestellte/ Arbeiter/-innen 83,4 10,7 0,9 Selbstständige Mithelfende Familienangehörige Personen in Hessen am 9. Mai 2011 nach Stellung im Beruf und Geschlecht (in %) Angestellte/Arbeiter/-innen 51 49 Beamte/-innen 56 44 Selbstständige 67 33 Mithelfende Familienangehörige 36 64 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Männlich Weiblich Personen in Hessen im Vergleich Zensus 2011 zur Volkszählung 1987 nach Stellung im Beruf Angestellte/ Arbeiter/-innen 2 036 505 2 564 840 Selbstständige 206 703 328 140 Beamte/-innen 153 100 211 665 Mithelfende Familienangehörige 29 160 35 922 0 500 000 1 000 000 1 500 000 2 000 000 2 500 000 Zensus 2011 Volkszählung 1987 26

Gebäude und Wohnungen Gebäude und Wohnungen davis Fotolia.com 27

Gebäude und Wohnungen Gebäude und Wohnungen in Gebäuden mit Wohnraum in Hessen am 9. Mai 2011 nach Baujahr, Gebäudetyp und Heizungsart Art der Angabe Gebäude mit Wohnungen darunter Wohngebäude Gebäude Wohnungen Gebäude Wohnungen Insgesamt 1 399 633 2 925 152 1 352 046 2 822 627 Baujahr Vor 1919 193 850 374 389 180 812 347 303 1919 1948 138 660 251 571 133 725 241 691 1949 1978 623 788 1 433 085 606 259 1 393 443 1979 1986 139 554 256 569 135 653 248 254 1987 1990 53 397 98 500 51 620 94 698 1991 1995 72 089 182 400 69 833 177 112 1996 2000 79 216 160 899 77 158 156 402 2001 2004 48 806 82 101 47 762 80 119 2005 2008 38 938 64 256 38 220 62 919 2009 oder später 11 335 21 382 11 004 20 686 Gebäudetyp Freistehendes Haus 968 170 1 788 309 946 165 1 745 158 Doppelhaushälfte 168 564 354 918 165 730 348 516 Gereihtes Haus 210 195 623 559 203 166 600 184 Anderer Gebäudetyp 52 704 158 366 36 985 128 769 Heizungsart Fernheizung (Fernwärme) 42 924 157 577 41 483 153 657 Etagenheizung 73 772 300 609 69 232 286 924 Blockheizung 12 961 61 202 12 636 60 489 Zentralheizung 1 169 475 2 245 155 1 130 988 2 165 339 Einzel- oder Mehrraumöfen 92 474 148 435 90 082 144 540 Keine Heizung 8 027 12 174 7 625 11 678 Tiberius Gracchus Fotolia.com 28

Gebäude und Wohnungen Gebäude mit Wohnraum in Hessen am 9. Mai 2011 nach Anzahl der Wohnungen 7 bis 12 Wohnungen 3,8 % 13 oder mehr Wohnungen 1,0 % 3 bis 6 Wohnungen 1 %2, 9 Gebäude mit Wohnraum 1 399 633 1 Wohnung 60,6 % 2 Wohnungen 21,8 % Gebäude mit Wohnraum in Hessen am 9. Mai 2011 nach Heizungsart Blockheizung 0,9 % Etagenheizung 5,3 % Fernheizung (Fernwärme) 3,1 % Keine Heizung 0,6 % Gebäude mit Wohnraum 1 399 633 Zentralheizung 83,6 % Einzel- odermehrraumöfen 6,6 % 29

Gebäude und Wohnungen Durchschnittliche Wohnungsgröße in Hessen am 9. Mai 2011 Kassel Kassel Hochtaunuskreis Waldeck- Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Schwalm-Eder-Kreis Hersfeld-Rotenburg Marburg-Biedenkopf Lahn-Dill-Kreis Vogelsbergkreis Gießen Fulda Limburg-Weilburg Wetteraukreis Main-Kinzig-Kreis Rheingau- Taunus-Kreis Wiesbaden Offenbach Main-Taunus- am Main Kreis Frankfurt am Main Offenbach Groß- Gerau Darmstadt Darmstadt- Dieburg Wohnungsgröße in m 2 Unter 80 Bergstraße Odenwaldkreis 80 bis unter 95 95 bis unter 105 105 bis unter 110 110 oder mehr Hessen: 96,9 Maximum: 114,7 (Vogelsbergkreis) Minimum: 72,9 (Frankfurt am Main) 30

Gebäude und Wohnungen Wohnungen in Gebäuden mit Wohnraum in Hessen am 9. Mai 2011 nach Fläche und Eigentumsform Art der Angabe Insgesamt darunter Wohnungen in Wohngebäuden Wohnungen 2 925 152 2 822 627 Fläche der Wohnung in m 2 Unter 40 135 206 128 050 40 bis unter 60 431 212 414 961 60 bis unter 80 650 737 627 181 80 bis unter 90 531 986 511 121 100 bis unter 120 372 199 359 221 120 bis unter 140 329 491 320 310 140 bis unter 160 202 595 197 734 160 bis unter 180 100 401 97 949 180 bis unter 200 65 539 63 850 200 oder mehr 105 786 102 250 Eigentumsform des Gebäudes Gemeinschaft von Wohnungseigentümern 650 625 Privatperson(en) 1 761 727 Wohnungsgenossenschaft 71 582 Kommune/ kommunales Wohnungsunternehmen 150 032 Privatwirtschaftliches Wohnungsunternehmen 67 034 Anderes privatwirtschaftliches Unternehmen 32 166 Bund oder Land 70 397 Organisation ohne Erwerbszweck 19 064 Maxim_Kazmin Fotolia.com 31

Gebäude und Wohnungen Wohnungen in Gebäuden mit Wohnraum in Hessen am 9. Mai 2011 nach Art der Wohnungsnutzung (in %) Darmstadt, Wissenschaftsstadt Frankfurt am Main, Stadt Offenbach am Main, Stadt Wiesbaden, Landeshauptstadt Bergstraße Darmstadt-Dieburg Groß-Gerau Hochtaunuskreis Main-Kinzig-Kreis Main-Taunus-Kreis Odenwaldkreis Offenbach Rheingau-Taunus-Kreis Wetteraukreis Gießen Lahn-Dill-Kreis Limburg-Weilburg Marburg-Biedenkopf Vogelsbergkreis Kassel, documenta-stadt Fulda Hersfeld-Rotenburg Kassel Schwalm-Eder-Kreis Waldeck-Frankenberg Werra-Meißner-Kreis L a n d H e s s e n 32,1 65,3 2,6 19,2 78,1 2,7 22,6 74,0 3,4 27,4 69,4 3,2 54,1 41,8 4,1 55,3 41,1 3,6 46,7 50,1 3,2 49,0 47,6 3,4 52,2 43,6 4,2 49,5 47,9 2,6 58,4 36,1 5,5 45,4 51,7 2,9 53,5 42,4 4,1 54,6 41,5 3,9 45,7 50,4 3,9 58,5 37,6 3,9 57,1 37,9 5,0 50,7 45,8 3,5 62,1 32,4 5,5 25,9 70,9 3,2 51,3 43,8 4,9 58,8 35,9 5,3 58,5 37,1 4,4 60,7 34,1 5,2 55,6 39,6 4,8 55,9 37,3 6,8 45,5 50,7 3,8 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 1) Einschl. Ferien- und Freizeitwohnungen. Vom Eigentümer/-in bewohnt Zu Wohnzwecken vermietet (auch mietfrei) 1) Leerstehend 32

Gebäude und Wohnungen Geringer Anteil an Wohnungsleerständen Anteil der leerstehenden Wohnungen in Hessen am 9. Mai 2011 Kassel Kassel Hochtaunuskreis Waldeck- Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Schwalm-Eder-Kreis Hersfeld-Rotenburg Marburg-Biedenkopf Lahn-Dill-Kreis Vogelsbergkreis Gießen Fulda Limburg-Weilburg Wetteraukreis Main-Kinzig-Kreis Rheingau- Taunus-Kreis Wiesbaden Offenbach Main-Taunus- am Main Kreis Frankfurt am Main Offenbach Groß- Gerau Darmstadt Bergstraße Darmstadt- Dieburg Odenwaldkreis Unter 3 % 3 bis unter 4 % 4 bis unter 5 % 5 bis unter 6 % 6 % oder mehr Hessen: 3,8 % Maximum: 6,8 % (Werra-Meißner-Kreis) Minimum: 2,6 % (Darmstadt, Wissenschaftsstadt) 33

Gebäude und Wohnungen Jeder zweite Hesse wohnt im Eigenheim Anteil der vom Eigentümer bewohnten Wohnungen in Hessen am 9. Mai 2011 Kassel Kassel Hochtaunuskreis Waldeck- Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Schwalm-Eder-Kreis Hersfeld-Rotenburg Marburg-Biedenkopf Lahn-Dill-Kreis Vogelsbergkreis Gießen Fulda Limburg-Weilburg Wetteraukreis Main-Kinzig-Kreis Rheingau- Taunus-Kreis Wiesbaden Offenbach Main-Taunus- am Main Kreis Frankfurt am Main Offenbach Groß- Gerau Darmstadt Darmstadt- Dieburg Bergstraße Odenwaldkreis Unter 45 % 45 bis unter 50 % 50 bis unter 55 % 55 bis unter 60 % 60 % oder mehr Hessen: 45,5 % Maximum: 62,1 % (Vogelsbergkreis) Minimum: 19,2 % (Frankfurt am Main) 34

Gebäude und Wohnungen Gebäude mit Wohnraum in Hessen und Deutschland am 9. Mai 2011 nach Gebäudetypen Gebäude mit Wohnraum Hessen Deutschland Insgesamt 1 399 633 18 922 618 davon freistehendes Haus 968 170 11 670 098 Doppelhaushälfte 168 564 2 767 712 gereihtes Haus 210 195 3 714 711 anderer Gebäudetyp 52 704 770 097 Anteil der Gebäudetypen an den Gebäuden mit Wohnraum in Hessen und Deutschland am 9. Mai 2011 (in %) 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 3,8 15,0 12,0 69,2 Hessen 4,1 19,6 14,6 61,7 Deutschland Freistehendes Haus Doppelhaushälfte Gereihtes Haus Anderer Gebäudetyp Wohnungen in Gebäuden mit Wohnraum in Hessen und Deutschland am 9. Mai 2011 nach Wohnungsgröße Wohnungen Hessen Deutschland Insgesamt 2 925 152 40 545 317 davon unter 60 m 2 566 418 9 465 795 60 bis unter 100 m 2 1182 723 16 650 577 100 bis unter 140 m 2 701 690 9 124 973 140 bis unter 180 m 2 302 996 3 511 329 180 m 2 oder mehr 171 325 1 792 643 Durchschnittliche Wohnungsgröße in Hessen und Deutschland am 9. Mai 2011 (in %) 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 5,5 10,0 23,7 41,0 19,8 Hessen 4,2 8,4 22,3 41,3 23,7 Deutschland Unter 60 m 2 60 bis unter 100 m 2 100 bis unter 140 m 2 140 bis unter 180 m 2 180 oder mehr m 2 35

36

Methodische Hinweise Erstmals wurde in Deutschland die Methode eines registergestützten Zensus angewandt. Im Unterschied zur Volkszählung 1987 bzw. 1981 wurden nicht mehr alle Bürgerinnen und Bürger befragt, sondern soweit wie möglich in Verwaltungsregistern vorhandene Daten für statistische Zwecke genutzt. Zur Gewinnung von Angaben, für die es keine Register gibt, und zur Sicherung der Qualität der Ergebnisse wurden bundesweit knapp 10 % aller Personen im Rahmen einer Haushaltebefragung auf Stichprobenbasis befragt. Die nachstehend veröffentlichten demografischen Ergebnistabellen basieren auf der Hochrechnung von Stichprobenergebnissen, ergänzt um die Auszählung der, als Vollerhebung durchgeführten, Befragung in Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften. Die zu den Themenbereichen Bildung und Erwerbstätigkeit veröffentlichten Ergebnisse basieren auf einer reinen Hochrechnung der Stichprobenbefunde. Zur Vermeidung einer Scheingenauigkeit wurden die Ergebnisse vor Veröffentlichung auf volle zehn Personen gerundet. Die dargestellten Summenwerte werden stets auf Basis der ungerundeten Ausgangswerte ermittelt, weshalb diese von einer etwaigen selbstberechneten Summe der Einzelwerte abweichen können. Bei allen Veröffentlichungen der amtlichen Statistik in Deutschland gilt, dass die Einzelangaben der Befragten grundsätzlich geheim zu halten sind ( 16 Bundesstatistikgesetz). Bei allen ausgezählten Ergebnisbestandteilen aus Vollerhebungen des Zensus 2011 wird die Geheimhaltung durch ein datenveränderndes Verfahren mit der Bezeichnung SAFE (Verfahren zur sicheren Anonymisierung für Einzeldaten) gewährleistet. Dieses Verfahren stellt sicher, dass bereits vor Erstellung einer Ergebnistabelle auf tiefster Ebene kein Datensatz vorhanden ist, welcher Rückschlüsse auf Einzelfälle zulässt. Es kann deshalb zu geringen Abweichungen von der realen Fallzahl kommen. Da für die Einwohnerzahl (Bevölkerung insgesamt) besonders strenge Qualitätsanforderungen gelten, wird diese nach einem anderen Verfahren berechnet als die übrigen Ergebnisbestandteile dieser Veröffentlichung. Die Einwohnerzahl wird beispielsweise nicht der Geheimhaltung durch SAFE unterzogen. Aus diesen Gründen kann die Summe der Einzelergebnisse einer Tabelle von der Einwohnerzahl abweichen. Da es in Deutschland zu Gebäude- und Wohnungsdaten keine flächendeckenden Register gibt, wurden die Angaben zu Gebäuden und Wohnungen durch eine eigenständige postalische Befragung von 17,5 Mill. Eigentümerinnen und Eigentümern oder Verwalterinnen und Verwaltern von Gebäuden und Woh-nungen sowie bewohnten Unterkünften gewonnen. Die zum Stichtag 9. Mai 2011 als Vollerhebung durchgeführte Gebäude- und Wohnungszählung liefert Informationen zu Gebäuden mit Wohnraum. Zu rein gewerblich genutzten Objekten werden keine Informationen angeboten. 37

Gebäude mit Wohnraum und bewohnte Unterkünfte Anzahl Gebäude: 1 411 278 Anzahl Wohnungen: 2 982 402 Gebäude mit Wohnraum Bewohnte Unterkünfte Anzahl Gebäude: Anzahl Wohnungen: Anzahl Gebäude: Anzahl Wohnungen: 1 410 920 2 981 938 358 464 Wohngebäude Sonstige Gebäude mit Wohnraum Anzahl Gebäude: Anzahl Wohnungen: Anzahl Gebäude: Anzahl Wohnungen: 1 362 385 2 877 201 48 535 104 737 Wohngebäude (ohne Wohngeheime) Wohnheime Anzahl Gebäude: Anzahl Wohnungen: Anzahl Gebäude: Anzahl Wohnungen: 1 358 971 2 830 509 3 414 46 692 Die Ergebnisse der Gebäude- und Wohnungszählung betrachten ausschließlich Gebäude mit Wohnraum. 38

Begriffliche Erläuterungen Bevölkerung Alter/Altersgruppe: Das Alter der Person bezeichnet das vollendete Lebensjahr zum Stichtag 9. Mai 2011. Zu Darstellungszwecken wurden Gruppen gebildet. Berichtsbezogenheit der Merkmale: Stichtag des Zensus 2011 war der 9. Mai 2011. Alle Angaben beziehen sich auf diesen Berichtszeitpunkt. Einwohnerzahl: Anzahl der Personen mit Hauptwohnsitz in der jeweiligen Gebietseinheit. Erwerbsstatus: Die Grundlage für dieses Merkmals ist das Labour-Force-Konzept der International Labour Organisation (ILO) Erwerbspersonen: Erwerbstätige: Erwerbstätig im Sinne der ILO-Definition ist jede Person im erwerbsfähigen Alter ab 15 Jahren, die in einem einwöchigen Berichtszeitraum mindestens eine Stunde lang gegen Entgelt oder im Rahmen einer selbstständigen oder mithelfenden Tätigkeit gearbeitet hat. Auch wer sich in einem formalen Arbeitsverhältnis befindet, das er im Berichtszeitraum nur vorübergehend nicht ausgeübt hat, gilt als erwerbstätig. Erwerbslose: Erwerbslos im Sinne der durch die EU konkretisierten ILO-Abgrenzung ist jede Person im erwerbsfähigen Alter ab 15 Jahren, die im Berichtszeitraum nicht erwerbstätig war, aber in den letzten vier Wochen vor der Befragung aktiv nach einer Tätigkeit gesucht hat. Auf den zeitlichen Umfang der gesuchten Tätigkeit kommt es nicht an. Eine neue Arbeit muss innerhalb von zwei Wochen aufgenommen werden können. Die Einschaltung einer Agentur für Arbeit oder eines kommunalen Trägers in die Suchbemühungen ist nicht erforderlich. Nichterwerbspersonen: Personen, die weder erwerbstätig noch erwerbslos sind, gelten als Nichterwerbspersonen. Familienstand: Das Merkmal gibt an, welchen personenrechtlichen Familienstand eine Person hat. Der personenrechtliche Familienstand wird nach dem Personenstandsgesetz sowie nach dem Gesetz über die Eingetragene Lebenspartnerschaft ausgewiesen. Geschlecht: Dieses Merkmal gibt das Geschlecht einer Person an. Die Ausprägungen sind männlich und weiblich. Weitere Varianten sind nicht vorgesehen, da dies auch den Angaben in den Daten der Einwohnermeldeämter entspricht. Höchster beruflicher Abschluss: Dieses Merkmal gibt den höchsten beruflichen Abschluss einer Person an, die 15 Jahre oder älter ist. Ohne beruflichen Ausbildungsabschluss Unter der Ausprägung ohne beruflichen Ausbildungsabschluss werden neben al- 39

len Personen, die keinen beruflichen Abschluss haben bzw. noch nicht haben, alle nachgewiesen, die ein Berufsvorbereitungsjahr absolviert haben. Außerdem fallen hierunter auch Personen mit Anlernausbildung oder beruflichem Praktikum, die nach 1953 geboren sind. Höchster Schulabschluss: Dieses Merkmal gibt den höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss einer Person an, die 15 Jahre oder älter ist. Ohne Schulabschluss: In der Ausprägung ohne Schulabschluss werden nicht nur alle Personen ohne Schulabschluss, sondern auch Schüler/-innen ab 15 Jahren, die noch keinen Schulabschluss erworben haben, sowie alle Personen, die ihren Abschluss nach höchstens 7 Jahren Schulbesuch (insbesondere im Ausland) erhalten haben, nachgewiesen. Religion: Dieses Merkmal gibt die Zugehörigkeit zu einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft an. Sonstige, keine, ohne Angabe: Unter Sonstige, keine, ohne Angabe sind alle Personen zusammengefasst, die keiner oder einer anderen (öffentlich-rechtlichen) Religionsgesellschaft als der römisch-katholischen bzw. der evangelischen Kirche angehören. In Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern sowie auf höheren regionalen Ebenen zählen dazu auch alle weiteren Personen, unabhängig davon, ob sie sich zu einer Religion, Glaubensrichtung oder Weltanschauung bekennen oder nicht bzw. deren Zugehörigkeit unbekannt ist. Staatsangehörigkeit: Dieses Merkmal unterscheidet zwischen Personen deutscher und nichtdeutscher Staatsangehörigkeit. Personen mit einer deutschen Staatsangehörigkeit gelten als Deutsche, unabhängig vom Vorliegen weiterer Staatsangehörigkeiten. Stellung im Beruf: Dieses Merkmal weist die Stellung im Beruf einer Person aus. Bei den Erwerbstätigen gilt das für die derzeitige Tätigkeit, bei den Erwerbslosen für die letzte Tätigkeit, sollte diese maximal 10 Jahre zurückliegen. Angestellte, Arbeiter/-innen: Alle Personen in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis. Hierzu zählen alle Angestellten, Arbeiter/-innen, Auszubildenden, Grundwehr-/Zivildienstleistenden sowie Nebenjobber/-innen. Beamte/Beamtinnen: Alle Personen in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis des Bundes, der Länder, der Gemeinden oder sonstiger Körperschaften des öffentlichen Rechts (einschl. der Beamtenanwärter/-innen und der Beamten und Beamtinnen im Vorbereitungsdienst) sowie Richter/-innen. Unter diese Kategorie zählen auch alle Soldaten/-innen. Selbstständige: Alle Personen, die in keinem abhängigen Beschäftigungsverhältnis stehen. Mithelfende Familienangehörige: Familienangehörige, die regelmäßig und überwiegend in einem landwirtschaftlichen oder nichtlandwirtschaftlichen Betrieb, der von einem Familienmitglied als Selbstständiger geleitet wird, mithelfen, ohne dass sie hierfür Lohn oder Gehalt erhalten und ohne dass für sie Pflichtbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt werden. 40

Wirtschaftszweig: Der Wirtschaftszweig bezieht sich auf die Art der Produktion oder Tätigkeit des Betriebs oder einer ähnlichen Wirtschaftseinheit, in dem bzw. in der sich der Arbeitsplatz einer derzeit erwerbsaktiven Person befindet. Gebäude- und Wohnungszählung Art des Gebäudes: Bewohnte Unterkünfte: Behelfsmäßige Bauten, wie z. B. Wohnbaracken, Bauwagen, Wohnwagen (z. B. auf Campingplätzen), Gartenlauben, Schrebergartenhütten, Jagdhütten, Weinberghütten, Almhütten, fest verankerte Wohnschiffe und Wohncontainer, sofern diese dauerhaft bewohnt werden. Gebäude mit Wohnraum: Für längere Dauer errichtete Bauwerke, die entweder vollständig oder teilweise für die Wohnversorgung von Haushalten bestimmt sind. Hierzu zählen auch administrative oder gewerblich genutzte Gebäude, wenn in ihnen mindestens eine zu Wohnzwecken genutzte Wohnung vorhanden ist. Wohngebäude: Gebäude, die mindestens zur Hälfte der Gesamtnutzfläche zu Wohnzwecken genutzt werden. Zu den Wohngebäuden gehören auch die Wohnheime (mit eigener Haushaltsführung der Bewohner/-innen). Wohngebäude (ohne Wohnheime): Gebäude, die mindestens zur Hälfte der Gesamtnutzfläche zu Wohnzwecken genutzt werden (hier: ohne Wohnheime). Wohnheime: Wohnheime sind Wohngebäude, die primär den Wohnbedürfnissen bestimmter Bevölkerungskreise dienen. Wohnheime besitzen Gemeinschaftsräume. Die Bewohner/-innen von Wohnheimen führen einen eigenen Haushalt. Sonstige Gebäude mit Wohnraum: Gebäude, in denen weniger als die Hälfte der Gesamtnutzfläche für Wohnzwecke genutzt wird, z. B. weil sich im Gebäude überwiegend Läden oder Büros befinden. Art der Wohnungsnutzung: Von Eigentümer/-in bewohnt: Wenn mindestens einer der Bewohner Eigentümer/-in der Wohnung ist. Zu Wohnzwecken vermietet (auch mietfrei): Wenn keiner der Bewohner Eigentümer/-in der Wohnung ist, unabhängig davon, ob für die Wohnung Miete gezahlt wird oder diese mietfrei überlassen ist. Ferien- oder Freizeitwohnung: Wohnung, in der Personen lediglich ihre Freizeit verbringen (z. B. am Wochenende, während des Urlaubs, der Ferien usw.). Sie kann von einem privaten Eigentümer/einer privaten Eigentümerin selbst genutzt oder dauerhaft an eine dritte Person zur Freizeitnutzung vermietet (oder kostenlos überlassen) werden. Ferienwohnungen, die ständig gewerblich-hotelmäßig genutzt werden, gehören nicht dazu. Leer stehend: Wenn die Wohnung am Erhebungsstichtag weder vermietet ist, noch vom Eigentümer selbst genutzt wird und auch keine Ferien- und Freizeitwohnung ist. Wenn 41

die Wohnung wegen Umbau/Modernisierung bei Weiterbestehen des Mietverhältnisses vorübergehend nicht genutzt werden kann, gilt diese Wohnung nicht als leer stehend. Baujahr: Mit Baujahr ist das Jahr der Bezugsfertigstellung des Gebäudes gemeint. Bei total zerstörten und wieder aufgebauten Gebäuden gilt das Jahr des Wiederaufbaus als Baujahr. Berichtsbezogenheit der Merkmale: Stichtag der Gebäude- und Wohnungszählung war der 9. Mai 2011. Alle Angaben beziehen sich auf diesen Berichtszeitpunkt. Durchschnittliche Wohnungsgröße: Die ausgewiesene durchschnittliche Wohnungsgröße stellt jeweils die Relation zwischen der Gesamtwohnfläche aller relevanten Wohneinheiten zur Gesamtzahl der Wohneinheiten je betrachteter Gebäudeart dar. Ferien- und Freizeitwohnungen werden in die Berechnung einbezogen. Bei den Tabellen der Gebäude- und Wohnungskennzahlen im regionalen Vergleich erfolgt die Berechnung der durchschnittlichen Wohnungsgröße für Wohngebäude (ohne Wohnheime) und sonstige Gebäude mit Wohnraum gemeinsam. Eigentumsform des Gebäudes: Beschreibt, wer Eigentümer/-in des Gebäudes ist. Gemeinschaft von Wohnungseigentümer(n)/-innen: Gilt für Gebäude mit Eigentumswohnungen, in denen den Eigentümer(n)/-innen Sondereigentum an einer Wohnung in Verbindung mit dem Miteigentumsanteil an dem gemeinschaftlichen Eigentum zusteht. Privatpersonen: Natürliche Personen. Dies können Einzelpersonen, Paare oder sonstige Gruppen von Personen sein, z. B. Erbengemeinschaften. Wohnungsgenossenschaft: Wohnungsunternehmen, die die Rechtsform einer Genossenschaft haben. Kommune oder kommunales Wohnungsunternehmen: Unternehmen oder Einrichtungen, bei denen die Kommune mit mehr als 50 % Nennkapital oder Stimmrecht beteiligt ist. Privatwirtschaftliche Wohnungsunternehmen: Privatrechtliche Wohnungsunternehmen, ohne Genossenschaften. Andere privatwirtschaftliche Unternehmen: Privatrechtlichen Unternehmen, in deren Eigentum sich Wohnungen befinden, deren primärer Erwerbszweck aber nicht die Wohnungsvermietung ist (z. B. Banken, Versicherungen, Fonds). Bund oder Land: Unternehmen oder Einrichtungen, bei denen der Bund oder das Land mit mehr als 50 % Nennkapital oder Stimmrecht beteiligt ist. Organisation ohne Erwerbszweck: Z. B. Kirchen. Erhebungseinheiten: Bei der Gebäude- und Wohnungszählung wurden alle Gebäude mit Wohnraum, bewohnte Unterkünfte und Wohnungen erhoben. 42

Fläche der Wohnung: Grundfläche der gesamten Wohnung. Zur Wohnung zählen auch außerhalb des eigentlichen Wohnungsabschlusses liegende Räume (z. B. Mansarden) sowie zu Wohnzwecken ausgebaute Keller- und Bodenräume. Zur Ermittlung der Wohnfläche sind anzurechnen: voll: die Grundflächen von Räumen/Raumteilen mit einer lichten Höhe von mindestens 2 m; zur Hälfte: die Grundflächen von Räumen/Raumteilen mit einer lichten Höhe von mindestens 1 m, aber weniger als 2 m; nicht beheizbare Wintergärten, Schwimmbäder und ähnliche nach allen Seiten geschlossene Räume; in der Regel zu einem Viertel, höchstens jedoch zur Hälfte: die Flächen von Balkonen, Loggien, Dachgärten, Terrassen. Gebäudetyp: Beschreibt, welcher Bauweise das Gebäude entspricht. Freistehendes Haus: Freistehendes Gebäude, unabhängig davon, ob es sich um ein Ein- oder Mehrfamilienhaus handelt. Doppelhaus: Gebäude, das mit genau einem anderen Gebäude aneinander gebaut ist, unabhängig davon, ob es sich dabei um Ein- oder Mehrfamilienhäuser handelt. Gereihtes Haus: Gebäude, das mit mindestens zwei anderen Gebäuden aneinander gebaut ist, unabhängig davon, ob es sich dabei um Ein- oder Mehrfamilienhäuser handelt. Die Gebäude müssen nicht baugleich sein, sie können auch seitlich oder in der Höhe versetzt sein. Reiheneckhäuser zählen auch hierzu. Anderer Gebäudetyp: Alle Arten von Gebäuden, die nicht freistehendes Haus, Doppel- oder Reihenhaus sind, sowie alle Arten von bewohnten Unterkünften. Heizungsart: Die Heizungsart beschreibt, wodurch der überwiegende Teil der Wohnfläche beheizt wird. Sammelheizung: Hierunter zusammengefasst wurden Fern-, Block-, Zentral- und Etagenheizung. Diese Heizungen erzeugen Wärme an zentraler Stelle und leiten sie über ein Medium wie Wasser, Dampf oder Luft durch ein Rohrsystem zu den angeschlossenen Heizflächen. Einzel- oder Mehrraumöfen: Einzelöfen (z. B. Kohle- oder Nachtspeicheröfen) beheizen jeweils nur den Raum, in dem sie stehen. In der Regel sind sie fest installiert. Ein Mehrraumofen (z. B. Kachelofen) beheizt gleichzeitig mehrere Räume (auch durch Luftkanäle). Leerstandsquote (Wohnungen): Die Kennzahl gibt den Anteil der Wohnungen in Wohngebäuden (ohne Wohnheime) und sonstigen Gebäuden mit Wohnraum wieder, welche zum Berichtszeitpunkt als leerstehend ausgewiesen wurden. Ferien- und Freizeitwohnungen bleiben für die Berechnung unberücksichtigt. 43

Wohnung: Unter einer Wohnung sind nach außen abgeschlossene, zu Wohnzwecken bestimmte, in der Regel zusammenliegende Räume zu verstehen, die die Führung eines eigenen Haushalts ermöglichen und nicht vollständig für gewerbliche Zwecke genutzt werden. Zur Wohnung gehören auch gesondert liegende, zu Wohnzwecken ausgebaute Keller oder Bodenräume (z. B. Mansarden). Eine Wohnung muss nicht notwendigerweise eine Küche oder Kochnische enthalten. Wohnungen haben einen eigenen Eingang unmittelbar vom Treppenhaus, von einem Vorraum oder von außen, d. h. dass die Bewohner ihre Wohnung betreten und verlassen können, ohne durch die Wohnung eines anderen Haushalts gehen zu müssen. 44