7- HANDELN IN DEN BEREICHEN GESUNDHEIT, SICHERHEIT UND WOHLBEFINDEN AM ARBEITSPLATZ



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Transkript:

7- HANDELN IN DEN BEREICHEN GESUNDHEIT, SICHERHEIT UND WOHLBEFINDEN AM ARBEITSPLATZ REFERENZNUMMER BILDUNG ANZAHL TAGE SEITE OG 2013 7 003 Der Sicherheitsdelegierte: Partner der Arbeitnehmer für Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz Stufe 1 2 71 OG 2013 7 004 Sich aktiv an den verschiedenen Unfallverhütungsplänen im Betrieb beteiligen - Stufe 2 2 72 OG 2013 7 009 Stress, Mobbing, burnout : Diagnose und Prävention Stufe 1 2 73 NEW OG 2013 7 010 Stress, Mobbing, burnout : Einen Verhütungsplan bezüglich der psychosozialen Risiken im Betrieb aufstellen Stufe 2 1 74 OG 2013 7 015 Müdigkeit, Schläfrigkeit und Schlafstörungen 1 75 70

Der Sicherheitsdelegierte: Partner der Arbeitnehmer für Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz Stufe 1 Unterweisung in der Funktion und den Aufgaben (unter Einbeziehung des Bereichs Wohlbefinden am Arbeitsplatz) des Sicherheitsdelegierten. Die Teilnehmer werden die verschiedenen intra-und extrabetrieblichen Akteure kennenlernen. Sie werden auch bezüglich der Betreuung (psychologische Unterstützung sowie administrative und soziale Betreuung) der Opfer geschult. Motivation und Sensibilisierung für Gesundheit, Sicherheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz Dialog mit den wichtigsten Akteuren innerhalb und außerhalb des Unternehmens im Bereich Gesundheit, Sicherheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz: Abteilung für Gesundheit am Arbeitsplatz des Gesundheitsministeriums Arbeitsmedizin Arbeitsinspektion Der Sicherheitsbeauftragte Der Sicherheitsdelegierte Der Präsident der Arbeitnehmerdelegation Betreuung des Betroffenen (psychologische Unterstützung sowie administrative und soziale Betreuung). Sicherheitsrundgang des Sicherheitsdelegierten (Organisation, Planung, Bericht) Betreuung des Sicherheitsbeauftragten bei der Analyse eines Arbeitsplatzes und der Arbeitsumgebung Beteiligung an der Suche nach Gründen für Störungen und Unfälle Präventionsmaßnahmen: Überprüfung der Schutzausrüstung, Anpassung von Maschinen an die Sicherheitsvorschriften OG 2013 7 003 17/04 bis 18/04/2013 2 Tage Luxemburgisch CEFOS Remich 71

Sich aktiv an den verschiedenen Unfallverhütungsplänen im Betrieb beteiligen Stufe 2 Voraussetzung : Bereits an der Weiterbildung zum Sicherheitsdelegierten teilgenommen haben: der Partner der Arbeitnehmer in Sachen Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz und/ oder ein erfahrener Sicherheitsdelegierte sein. Die Methode der Risikoanalyse kennen. Diese Bildung wendet sich an erfahrene Gesundheits-und Sicherheitsdelegierte, die ihr Wissen in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz vertiefen und die sich die nötigen Kenntnisse mit dem Ziel Projekte betreffend die Vermeidung von Risiken im Betrieb schneller voran zu bringen, aneignen möchten. Vorbereitung der Sicherheitsversammlung und Anlegen einer Akte zur Verhandlung eines Präventivplans mit dem Arbeitgeber. (Argumentation, Anlegen der Akte unter Berücksichtigung der legalen und technischen Aspekte) Die Methode zur Risikoanalyse kennen, um einen Gesundheits- und Sicherheitsplan und einen internen Organisationsplan im Betrieb umzusetzen Einführung in die Gesetzgebung betreffend die vorgegebenen Sicherheitsbestimmungen (Analyse, Zuständigkeitsbereich) usw.) mit dem Ziel eine Liste der Unregelmäßigkeiten aufstellen zu können Beteiligung an der Umsetzung eines PPS (Gesundheits-und Sicherheitsplan) und eines PGSS (allgemeiner Gesundheits-, Sicherheitsplan) OG 2013 7 004 03/12 bis 04/12/2013 2 Tage Luxemburgisch CEFOS Remich 72

Stress, Mobbing, burnout : Diagnose und Prävention - Stufe1 Erste Anzeichen des Leidens am Arbeitsplatz erkennen. Stress, Belästigung und Burnout am Arbeitsplatz wahrnehmen. Die Definition von Stress, Belästigung und Burnout am Arbeitsplatz Mechanismen und physische, psychische und soziale Folgen Häufige Ursachen von Leiden in Unternehmen/Institutionen Hinweise auf solche Leidensformen am Arbeitsplatz Einige Wege und Aktionsmöglichkeiten, um auf verschiedenen Interventionsebenen eventuellem Leiden am Arbeitsplatz im Betrieb oder in der Institution vorzubeugen Handlungsmöglichkeiten für Gewerkschaftsdelegierte (verschiedene Vorgehensweisen, Ausarbeitung einer Gewerkschaftsrichtlinie) Argumentations- und Präsentationstechniken für die Darstellung von Lösungen gegenüber dem Management Praktische Beispiele zur Ortung von Leiden am Arbeitsplatz und Schema zur strategischen Auswertung Vorstellung der Vereinbarung über Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz ( Vereinbarung unterschrieben am 29. Juni 2009 von OGBL, LCGB und UEL) OG 2013 7 009 05/11 bis 06/11/2013 2 Tage Luxemburgisch CEFOS Remich 73

Stress, Mobbing, burnout : Aufstellung eines Plans zur Prävention psychosozialer Risiken Stufe 2 NEW Voraussetzung: fundierte Kenntnisse über die psychosozialen Risiken haben oder die Weiterbildung über das Leiden am Arbeitsplatz absolviert haben- Stufe 1. Aufstellung eines Plans zur Prävention psychosozialer Risiken Kurze Grundeinweisung betreffend die psychosozialen Risiken im Betrieb und ihre Folgen für die Gesundheit Vorstellung eines Schemas zur Analyse der psychosozialen Risiken im Betrieb und Aufklärung über übliche Forschungsmethoden Beispiele von durch Gewerkschaftsvertreter im Betrieb eingeführten Vorbeugungsplänen OG 2013 7 010 03/12/2013 1 Tag Luxemburgisch CEFOS Remich 74

Müdigkeit, Schläfrigkeit und Schlafstörungen Sich der wohltuenden Wirkung des Schlafes auf den allgemeinen Gesundheitszustand bewusst werden. Die Auswirkungen der Müdigkeit und der Schläfrigkeit auf die alltägliche Leistung einschätzen lernen. Die unterschiedlichen Schlafstörungen und ihre Bekämpfung. Wirksame Strategien zur Bekämpfung der Auswirkungen der Müdigkeit im Alltag entwickeln. Den Ablauf des Schlafes verstehen lernen Welches sind die heilenden Kräfte des Schlafes? Den Zusammenhang zwischen Biorhythmus und beruflicher Leistung erkennen Den Schlafmechanismus und die Schlafphasen verstehen lernen Schlafstörungen erkennen und behandeln Die auf schwere Störungen hinweisenden Vorzeichen Die erschwerenden Umstände : Stress, Depressionen, medikamentöse Behandlungen Was tun bei schlechtem Schlaf? Medikamentöse Behandlung : ihre Vorteile und Risiken Die Wichtigkeit des sich zur Regelmäßigkeit Erziehens und des rechtzeitigen Aufwachens Wie man Pathologien und Schlafstörungen vorbeugen kann OG 2013 7 015 22/10/2013 1 Tag Luxemburgisch CEFOS Remich 75