Plädoyer für höhere Versicherungen

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Transkript:

18 Juli 2009 Plädoyer für höhere Versicherungen Der Wunsch nach finanzieller Absicherung hat in Deutschland fragwürdige Ausmaße angenommen. In vielen Haushalten, auch bei Zahnärzten, ist in den letzten Jahren das Verlangen nach finanzieller Rundumversorgung so groß geworden, daß die Familien in Versicherungen ertrinken. Sie geben Geld für Policen aus, die in Wahrheit kein Mensch braucht, doch bei den wirklichen Gefahren des Lebens, bei Krankheit, Berufsunfähigkeit und Tod, sind die meisten Mediziner unterversichert. Die Gefahr der Versorgungslücken ist bei Krankheit noch am geringsten, weil die übliche Krankenversicherung für gewisse Entspannung sorgt, doch bei Berufsunfähigkeit und bei Tod ist die Versorgung in vielen Haushalten düster. Das gilt in erster Linie für die Invalidität, doch auch bei Tod ist die finanzielle Absicherung der Hinterbliebenen in der Regel mager, weil die Versicherungen zu niedrig sind. Das wird in folgendem Beispiel deutlich. Ein Ehepaar ist Mitte 30 und hat zwei Kinder im Alter von fünf und drei Jahren. Der Vater ist Zahnarzt in eigener Praxis, und die Mutter kümmert sich zu Hause um den Nachwuchs. Das Nettoeinkommen liegt bei 120.000 Euro pro Jahr. Das ist auf den ersten Blick viel Geld, doch bei nüchterner Analyse der Dinge wird schnell deutlich, daß die Familie entsprechende Ansprüche hat. Die Eltern geben für sich etwa 24.000 Euro aus, und die Kinder kosten rund 12.000 Euro. Das Auto schlägt mit 10.000 Euro zu Buche, das Haus verschlingt 6.000 Euro, die Kredite liegen bei 36.000 Euro, die Versicherungen summieren 1

sich auf 6.000 Euro, der Urlaub fordert 9.000 Euro, und das Versorgungswerk macht sich mit 12.000 Euro bemerkbar. Da bleiben unter dem Strich gerade einmal 5.000 Euro übrig, so daß die Altersvorsorge auf der Strecke bleiben wird, wenn die Zahlungsströme nicht optimiert werden. Das sind im oberen Mittelstand gängige Werte. Falls sich die Eltern nicht trennen und solange der Vater weder arbeitslos noch krank wird, kann sich die Familie über den Wohlstand freuen. Trübe wird die Lage aber bei Scheidung, Invalidität und Tod. Das größte Problem ist heute die Scheidung. Im Schnitt wird jede zweite Ehe geschieden, doch abgekühlte Liebe läßt sich nicht versichern. Das dürfte der Hauptgrund sein, warum viele Frauen nicht bereit sind, ihren Beruf aufzugeben, und die Einstellung ist trotz aller Schwierigkeiten, die Beruf und Familie mit sich bringen, in der Regel richtig. Solange die Scheidung zum Alltag gehört, bleiben Bildung und Arbeit die einzige Versicherung gegen drohende Armut. Das Risiko der Invalidität läßt sich mit Hilfe von Berufsund Erwerbsunfähigkeitspolicen abdecken. Die deutsche Assekuranz versichert in der Regel bis zu 90 Prozent des Nettoeinkommens. Das sind im vorliegenden Fall rund 9.000 Euro pro Monat. Hierfür sind geringe Prämien notwendig. Die Ausgaben sind aber in den Augen vieler Privatleute so hoch, daß die Betroffenen wie Katzen um den heißen Brei herumschleichen. Teils blenden sie das Risiko der Invalidität ganz aus, teils schließen sie niedrigere Verträge ab, teils weichen sie auf klassische Unfallversicherungen aus. Das ist zwar verständlich, doch mindert in keiner Weise das Risiko. Wer monatlich 10.000 Euro nach Hause bringt, braucht bei Ausgaben in gleicher Höhe 2

höchstmögliche Absicherung bei Invalidität, und dieser Schutz ist nur mit Hilfe privater Berufsunfähigkeitspolicen möglich. Beim Tod des Vaters droht den Hinterbliebenen in finanzieller Hinsicht der Abstieg in die Amateurliga, wie ein Blick in die Tabelle verrät Protokoll 1. Hier wird aus Sicht der Mutter dargestellt, wieviel Geld notwendig ist, falls der Vater stirbt. Von besonderer Bedeutung ist in dieser Tabelle die Schere zwischen den Einnahmen und den Ausgaben. Die Einnahmen klettern jedes Jahr um 2 Prozent, doch die Ausgaben steigen im selben Zeitraum um 4 Prozent, weil angesichts der horrenden Staatsschulden damit zu rechnen ist, daß die Geldentwertung in den nächsten Jahren wieder stark zunehmen wird. Die Übersicht beginnt mit den Einnahmen. Wenn die Mutter nicht berufstätig ist und kein Vermögen besitzt, sind die einzigen Einnahmen die Witwenrente und das Kindergeld. Das sind im Augenblick schätzungsweise 24.000 Euro pro Jahr. Ab dem elften Jahr sollen die Renten der Hinterbliebenen um 40 Prozent sinken, weil die Mutter wieder arbeiten will. Sie rechnet mit einem Nettoeinkommen von 3.000 Euro pro Monat, so daß bei einem Lohnanstieg von 2 Prozent mit einem Anfangswert von 44.000 Euro kalkuliert werden kann. Die Ausgaben fangen beim persönlichen Konsum der Mutter an. Er soll 1.000 Euro pro Monat beziehungsweise 12.000 Euro pro Jahr betragen. Der Nachwuchs kostet 6.000 Euro pro Kind. In 15 beziehungsweise 17 Jahren steigen die Ausgaben für Kinder an, weil die Ausbildung beginnen wird. Die übrigen Aufwendungen werden sich durch den Tod des Vaters zum Teil ändern. Daher sollen in diesem Fall folgende Werte 3

gelten: 5.000 Euro für das Auto, 6.000 Euro für das Eigenheim, 36.000 Euro für die Kredite, 3.000 Euro für die Risiken und 4.000 Euro für den Urlaub. Hinzu kommt im Abstand von zehn Jahren ein neues Auto im Wert von jeweils 20.000 Euro. Die tatsächlichen Kosten für die Fahrzeuge sind wegen der Geldentwertung um ein Vielfaches höher. Über die Höhe der einzelnen Positionen werden die Ansichten auseinander gehen. Die eine Familie wird der Meinung sein, daß die Ausgaben zu hoch seien, die andere Familie wird sich fragen, wie sie mit diesen Beträgen über die Runden kommen sollen. Die Höhe der Zahlen ist aber gar nicht der Knackpunkt. Statt dessen geht um die Lösung des Problems, daß die Mutter nach dem Tod ihres Mannes geringe Einnahmen und hohe Ausgaben hat. Folglich entstehen Löcher in der Kasse. Das sind im vorliegenden Fall zunächst 48.000 Euro pro Jahr. Die Lücke wächst in den nächsten Jahren an. Ab dem elften Jahr wird sie durch das Einkommen der Mutter wieder kleiner werden. In der Folge werden die Ausgaben durch die Ausbildung der Kinder aber wieder ansteigen, so daß sich die Frage stellt, wie die Versorgung der Hinterbliebenen gesichert werden kann. Die beste Antwort ist eine Risikolebensversicherung. Die Höhe der Police hängt von der Liebe des Vaters zur Familie ab. Wenn die Ehefrau und die Kinder zum Beispiel über 30 Jahre abgesichert werden sollen, ist eine Versicherungssumme von fast einer Million Euro notwendig. Die Unterdeckungen sind mit jeweils 3 Prozent pro Jahr auf die Gegenwart abgezinst worden, weil die Versicherungssumme von 985.000 Euro nach der Auszahlung auf dem Kapitalmarkt zu 4 Prozent vor Steuern 4

und zu 3 Prozent nach Abzug der aktuellen Abgeltungsteuer angelegt werden könnte. Eine Risikolebenspolice in Höhe von 985.000 Euro, die über 30 Jahre hinweg in gleichen Beträgen fällt, kostet zum Beispiel bei der Cosmos in Saarbrücken im Schnitt etwa 73 Euro pro Monat, und bei der Hannoverschen ist der Vertrag für monatlich 61 Euro zu bekommen. Das ist kaum der Rede wert, und trotzdem sind viele Männer nicht bereit, ihre Familie in dieser Höhe abzusichern. Die Ursache liegt in dem Gefühl, daß sich Frau und Kinder nach dem Tod des Vaters ein lustiges Leben machen könnten. Die Gefahr mag in Einzelfällen bestehen. Trotzdem führt bei nüchterner Analyse der Zahlen an hohen Risikolebensversicherungen kein Weg vorbei. Wenn die Hinterbliebenen zum Beispiel zehn Jahre abgesichert werden sollen, liegt die notwendige Summe bei 476.000 Euro. Die monatliche Ersparnis mag die Kasse entlasten, doch die Sparsamkeit sollte nicht gerade an dieser Stelle auf die Spitze getrieben werden. Witwen mit zwei Kindern sind auf dem Heiratsmarkt keine Vorzugsmodelle, so daß eine Absicherung von 15 bis 20 Jahren überlegenswert ist. Umgekehrt gilt übrigens derselbe Grundsatz. Wenn eine Mutter stirbt, ist ein Vater mit kleinen Kindern auf Haushaltshilfen angewiesen, und wenn die Frau auch noch berufstätig war, wird der Tod der Mutter große Löcher in die Kasse des Vaters reißen. Vor diesem Hintergrund können die meisten Familien die Dinge drehen und wenden, wie sie wollen. Lebensversicherungen mit Leistungen von 100.000 oder 200.000 Euro sind, wenn auch noch Schulden in der Praxis oder im Haushalt vorhanden sind, kaum der Rede wert. 5

Vor dem Hintergrund drohender Geldentwertung gewinnt die Absicherung an Bedeutung, weil sich die Bereitschaft, das Problem selbst zu beheben, aus zwei Gründen in Grenzen hält. Männer haben keine Lust, für Dinge zu bezahlen, in deren Genuß sie niemals kommen können, und Versicherungsvertreter bekommen für diese Verträge so wenig Provision, daß sich der Aufwand nicht lohnt. Vor diesem Hintergrund sollte sich der Gesetzgeber überlegen, die Hinterbliebenen-Versorgung gesetzlich vorzuschreiben. Bei der Geburt jedes Kindes ist eine Lebensversicherung von mindestens 200.000 Euro nachzuweisen, und wer nicht spurt, wird mit der Kürzung des Kindergeldes bestraft! Volker Looman ist freiberuflicher Finanzanalytiker in Reutlingen und berät Freiberufler auf Honorarbasis in Vermögensfragen. Kontakt Herderstraße 12 72762 Reutlingen Telefon: 07121 / 29145 Fax: 07121 / 29146 Email: volker@looman.de Internet: www.looman.de 6