Delegiertenversammlung 15./16.10.2013 Florian Wolf 1
Sitzungen ssitzungen seit der letzten 05./06.03.2013 : 13.03.2013 02.07.2013 10.07.2013 (Sondersitzung) 16.09.2013 (Projektgruppensitzung) 10.10.2013 2
Der Aufgaben des es, unter anderen ( 7 VersO): Überwachung der Geschäftsführung des Vorstandes Bestellung des Verantwortlichen Aktuars* Verteilung von Überschüssen (Bonuspunkte) Festlegung der Anlagegrundsätze 3
Der Aktuar* Der A. ist ein mathematisch ausgebildeter Experte, der unter Berücksichtigung rechtlicher und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen unterschiedliche Risiken, z.b. Versicherungs-, Kapitalanlage- und Liquiditätsrisiken, mit Methoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik u.a. in der Versicherungswirtschaft, im Bausparwesen und in der Altersvorsorge analysiert. In der Versicherungswirtschaft nimmt der A. insbesondere in der Lebens- und Krankenversicherung (Tarifierung, Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen, Sterbetafeln ) seit jeher eine bedeutende Rolle ein. 4
Der Der besteht aus elf Mitgliedern: Fünf von den Arbeitnehmern benannte Mitglieder (Gesamtausschuss und Kirchengewerkschaft) Fünf von den Arbeitgebern benannte Mitglieder (verfasste Kirche und Diakonie) Der Vorsitzende ( Vorstandsvorsitzender des Diak. Werkes Baden) 5
Der Jede Seite benennt mehrere stellvertretende smitglieder Untergruppen sind der Lenkungsausschuss (dauerhaft) sowie die Projektgruppe Finanzierungsplanung (vorübergehend) 6
Der Lenkungsauschuss: Der Lenkungsausschuss besteht aus Mitgliedern des es (Arbeitnehmerund Arbeitgeberseite) Der Lenkungsausschuss vertieft die Beratungen zur Geldanlage mithilfe des Consulters* und gibt Empfehlungen an den ab. Er tagt i.d.r. vor den ssitzungen am gleichen Tag. 7
Der Consulter* Der Consulter = Unternehmensberater wird extern eingekauft und stellt dem Unternehmen sein Expertenwissen zur Verfügung. Bei der KZVK berät der Consulter (Feri) bei der Geldanlage des Stiftungsvermögens (Investment Management) 8
Der Auf Empfehlung des Aktuars wurde eine Projektgruppe Finanzierungsplanung gegründet, die sich mit der Zukunftsfähigkeit der KZVK auseinandersetzt. Diese ist ebenfalls paritätisch, also arbeitnehmer- und arbeitgeberseitig besetzt. 9
Schwierige Zeiten Schwierige Zeiten: 8 Abs.3 des ATV-K sieht in der Anwartschaftsphase eine Verzinsung von 3,25% sowie eine Verzinsung von 5,25% während des Rentenbezuges vor. Dies ist auf dem Kapitalmarkt (derzeit) nicht erreichbar! 10
Schwierige Zeiten Der muß sich Szenarien überlegen, mit welchen die KZVK ihre Verbindlichkeiten dauerhaft auskömmlich finanzieren kann und die Einrichtigen (Dienstellen) finanziell nicht überfordert. Spätestens zum 01.01.2016 soll ein Szenario umgesetzt werden. 11
Schwierige Zeiten Mögliche Szenarien: Leistungsabsenkung Beitragserhöhung Arbeitnehmerbeteiligung* Kooperation mit anderen kirchlichen ZVKen 12
Arbeitnehmerbeteiligung* Primäre Aufgabe des es ist es, die auskömmliche Finanzierung der KZVK sicherzustellen. Der kann über eine Arbeitnehmerbeteiligung an den Beiträgen nicht entscheiden. Dies liegt in den Händen der Mitglieder der Arbeitsrechtlichen Kommission (ARK) Baden (Anmerkung: derzeit gibt es eine zeitlich befristete AN- Beteiligung für pflegesatzfinanzierte Einrichtungen, die nach derzeitigem Stand zum Ende dieses Jahres ausläuft!) 13
Der Am 14.01.2014 endet die sechsjährige Amtsperiode des derzeitigen es. Der wird dann wiederum vom Gesamtausschuss Baden und der Kirchengewerkschaft (Arbeitnehmerseite) sowie vom DW Baden und der Landeskirche (Arbeitgeberseite) beschickt. 14
Testfrage (immer wieder gut) Testfrage: Sind Sie ein Versorgungstyp? Sie haben die Wahl: Entweder Sie kassieren jetzt 1.000 oder Sie (oder Ihre Erben) erhalten in 10 Jahren 2.000. Wie entscheiden Sie sich? 15
Zinsertrag Formel Wenn p der Zinsertrag pro Jahr in % des Kapitals ist, dann gilt für die Zeit n, innerhalb derer sich das Kapital verdoppelt, die Formel: n=72/p Anwendung Kapital verdoppelt sich in 10 Jahren bei einem Zins von ungefähr 7,2 % Wer die 2.000 in 10 Jahren bevorzugt, schätzt 7,2 % Verzinsung für sich als die bessere Anlagevariante (z.b. Sparbuchbesitzer): Versorgungstyp* Wer die 1.000 sofort haben will, hält 7,2 % Zins für nicht attraktiv (z.b. weil er aus dem Dispo lebt!): kein Versorgungstyp 16
Versorgungstyp* Die betriebliche Altersvorsorge ist unbestritten eine wichtige Säule unserer Altersversorgung. Aus heutiger Sicht reichen gesetzliche Rente und betriebliche Altersvorsorge zusammen aber auch nicht mehr aus, den gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten. Gut wenn man der Versorgungstyp ist, aber Für zusätzliche Vorsorge z.b. durch Entgeltumwandlung ist i.d.r. das Einkommen nicht ausreichend. 17
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