Ein (Berufs-)Leben für den Klausenhof: Dr. Amendt verabschiedet



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Transkript:

Nr. 2 2015 K 6135 Ein (Berufs-)Leben für den Klausenhof: Dr. Amendt verabschiedet Dr. Hans Amendt, Geschäftsführer und Direktor der Akademie Klausenhof, geht in den Ruhestand In dieser Ausgabe Schwerpunktthema Europa Praktikum Lernen über Grenzen hinweg S. 5 Polen Krokowa: Langjährige Kooperation S. 6 Mit einem Festakt ist der Geschäftsführer und Direktor der Akademie Klausenhof, Dr. Hans Amendt, in den Ruhestand verabschiedet worden. Die Festrede hielt Karl-Josef Laumann (CDU), Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit. Zahlreiche Gäste waren gekommen, um Dr. Amendt, der auch als langjähriger stellvertretender Direktor den Klausenhof viele Jahre mitgeprägt hat, zu würdigen. Siehe Seiten 1-3 Viel Applaus für den scheidenden Direktor: Weihbischof Theising und Dr. Hans Amendt Jugendbegegnungen Junge Leute aus ganz Europa treffen sich S. 6 Weitere Artikel Berufsorientierung Förderschule aus Dorsten nutzt Angebot Seite 4 INISS Erfolgreiche Vermittlungsarbeit Seite 4 Laumann: Unterstützung für die Weiterbildung! Kritik an Ausschreibungspraxis der Arbeitsagenturen Karl-Josef Laumann, Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium und Bundesvorsitzender der CDA (Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft) forderte in seiner Festrede, dass die Weiterbildung mehr Beachtung und zuverlässige Finanzierung erhalten sollte: Schulen müssen sich ja auch nicht an Ausschreibungen beteiligen, bei denen das billigste Angebot gewinnt, sagte er im Hinblick auf die strikte Ausschreibungspolitik für Weiterbildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit. Katholische Soziallehre Gerade bei der schwierigen Gruppe der Benachteiligten, für die sich Einrichtungen wie der Klausenhof engagiere, sei eine verlässliche Unterstützung notwendig. Der CDU-Politiker stellte besonders die katholische Soziallehre als ideale Basis für eine wertorientierte Bildungsarbeit, wie sie der Klausenhof praktiziere, heraus. Die in der Soziallehre verankerte Men- schenwürde und gegenseitige Achtung solle auch das Arbeitsleben bestimmen: Da, wo man sich gegenseitig achtet, macht es Spaß zu arbeiten, sagte der Sozialpolitiker. Karl-Josef Laumann im Gespräch mit Weihbischof Theising Karl-Josef Laumann, ein engagierter Redner und Fürsprecher benachteiligter Gruppen SonntagMorgen Wie Geheimdienste das Weltgeschehen beeinflussen Seite 7 Verfassungstag Klausenhof bei Jugendkongress Seite 7 Mitarbeitende Lehrbuch veröffentlicht Seite 8 Geburtstag Stellvertretender Direktor Hans Nakath feiert 60. Seite 8 Postvertriebsstück K6135. Entgelt bezahlt. Herausgeber: Akademie Klausenhof ggmbh, Dingden, Klausenhofstr. 100 46499 Hamminkeln, Tel.: 0 28 52 / 89-0 Fax: 0 28 52 / 89-3300 info@akademie-klausenhof.de www.akademie-klausenhof.de Verantwortlich: Dr. Hans Amendt Redaktion: Dr. Michael Sommer Druck: L. N. Schaffrath, Geldern

Seite 2 Nr. 2 2015 Grußworte n MdB Dr. Hans-Ulrich Krüger: Auch dank Ihres Einsatzes gilt die Akademie Klausenhof als vorbildliche Bildungseinrichtung, die sich im Laufe der vielen Jahre des Bestehens auch über die Grenzen unserer Region einen Namen gemacht hat. n MdB Karl Schiewerling. Dein Ausscheiden aus der Leitung der Akademie Klausenhof bedeutet das Ende einer Ära. n MdB Sabine Weiss: Es zeichnet Dr. Amendt aus, dass er immer den Menschen und dessen Schicksal in den Vordergrund seiner Arbeit stellt und mit viel Herzblut für die gute Sache kämpft. n MdL Marie-Luise Fasse: Mit Ihrer Persönlichkeit, Ihrem Tatendrang und Ihrer Offenheit Neuem gegenüber haben Sie den Klausenhof geprägt. n MdL Norbert Meesters: Ich kenne Sie als Herz und Motor der wertvollen Arbeit, die an der Akademie Klausenhof geleistet wird. n MdL Hendrik Wüst: Als echtes Klausenhof-Urgestein haben Sie sich vor allem für die berufliche Qualifizierung und regionale Arbeitsmarktprojekte verdient gemacht. n Dr. Ansgar Müller, Landrat Kreis Wesel: Sie haben die Akademie maßgeblich geprägt, weiterentwickelt, ihr neue Felder erschlossen und sie auf Kurs gehalten. n Dr. Kai Zwicker, Landrat Kreis Borken: Derart breit aufgestellt, gleichzeitig sensibel für neue Themen und Aufgabenstellungen, gilt die Marke Akademie Klausenhof unverändert als Gütesiegel für hohen Qualitätsstandard. n Holger Schlierf, Bürgermeister der Stadt Hamminkeln Sie waren immer ein zuverlässiger und engagierter Ansprechpartner, sodass ich die Zusammenarbeit mit Ihnen immer als sehr angenehm und sachlich empfunden habe. n Lothar Mittag, Bürgermeister der Stadt Rhede: Trotz schwieriger Rahmenbedingung ist es Ihnen stets gelungen, den Menschen, die es nicht immer einfach haben, eine Chance zu geben. n Johann Meiners, Vorsitzender der Geschäftsleitung Agentur für Arbeit Coesfeld: Ich möchte mich bei Ihnen herzlich für Ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit während Ihrer langjährigen Tätigkeit bedanken. n Michael Müller, Geschäftsführer Jobcenter Kreis Wesel: Aufgrund Ihres persönlichen Engagements ist die Akademie Klausenhof für das Jobcenter Kreis Wesel ein wichtiger Partner geworden und in der Zusammenarbeit nicht mehr wegzudenken. Mit ungeheurem Einsatz für den Klausenhof Geschäftsführer und Direktor Dr. Hans Amendt wurde in den Ruhestand verabschiedet Sie haben sich mit ungeheurer Motivation, die viele mitreißen konnte, für den Klausenhof eingesetzt. Weihbischof Wilfried Theising (Münster), Vorsitzender des Klausenhofs, umschrieb treffend die Lebensleistung von Dr. Hans Amendt, der mit einem Festakt in den Ruhestand verabschiedet wurde. 36 Jahre war Dr. Amendt für die Akademie tätig, davon 25 Jahre als stellvertretender Direktor und vier Jahre als Direktor. Bis an die Grenzen der Belastbarkeit Theising betonte, dass es Dr. Amendt in den vielen Jahren meisterlich verstanden hat, den Klausenhof als Ganzes voranzubringen, trotz der vielen unterschiedlichen und oft kleinteiligen Bereiche, in denen das Haus tätig ist. So konnte das Haus auch in schwierigen Zeiten wirtschaftlich erfolgreich sein. Sie haben sich bis an die Grenzen der Belastbarkeit für den Klausenhof eingesetzt. Strandkorb von den Mitarbeitenden Vorsitzender der Mitarbeitervertretung, Matthias Bussen Festrede von Staatssekretär Karl-Josef Laumann Verabschiedung durch Weihbischof Theising Rund 200 Gäste, darunter viele Politiker/-innen, Kollegen/-innen aus der Weiterbildung, den Arbeitsagenturen und Jobcentern waren zur Abschiedsfeier in den Klausenhof gekommen. Die Mitarbeitenden bedankten sich mit einem Chorauftritt, Utensilien für eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn und einem Strandkorb. Der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Matthias Bussen, hob besonders die vertrauensvolle Zusammenarbeit hervor, die über die vielen Jahre möglich war. Was der scheidende Direktor ebenfalls unterstrich: Ich hatte die besten Mitarbeitenden, die man haben kann. Erfolg hänge nicht nur von einzelnen ab, sondern von Teams. Ausdrücklich bedankte er sich für die unermüdliche Unterstützung durch seine Frau Sigrid Amendt-Eggers, die auf diese Weise eine ganz besondere ehrenamtliche Kraft für den Klausenhof gewesen sei. Viel zu wenig Mittel Amendt forderte als ein Fazit seiner Amtszeit eine deutlich höhere Investition für die Weiterbildung: Es gibt viel zu wenig finanzielle Mittel insbesondere für benachteiligte Gruppen, sagte er resümierend. Der Klausenhof mit seiner 24-Stunden-Pädagogik könne viel erreichen, doch sei die Wirksamkeit nicht immer kurzfristig messbar. Er kritisierte die Ausschreibungspraxis der Arbeitsagentur, die die Bildungsträger zu Auftragnehmern mache sowie die Tendenz, bei Regierungswechseln bewährte Strukturen, wie etwa bei INISS und comeback50, zu zerschlagen. Die beiden erfolgreichen Initiativen werden durch die neue Regierung nicht mehr verlängert. Ein großes Problem sei auch die Bürokratie vor allem bei Maßnahmen der EU und die Projektitis. Abschiedschor der Mitarbeitenden Pressefotografen bei der Arbeit Thomas Königkamp überreichte im Namen der Mitarbeitenden einen Korb mit Utensilien für eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn. Der stellvertretender Direktor Hans Nakath bedankt sich mit einem Blumenstrauß bei Ehefrau Sigrid Amendt-Eggers.

Nr. 2 2015 Seite 3 Grußworte Gottesdienst in der Bruder-Klaus-Kapelle Engagement für Arbeitslose und Benachteiligte 25 Jahre Mitglied der Geschäftsleitung und vier Jahre Direktor Dr. Hans Amendt wurde am 23. März 1949 in Bonn geboren, studierte dort Geschichte, Sozialwissenschaften sowie Sport und promovierte 1975. Nach dreijährigem Entwicklungsdienst in Marokko wurde Amendt 1979 hauptamtlicher pädagogischer Mitarbeiter der Akademie Klausenhof. Von 1981 bis 1987 war er Vorsitzender der Mitarbeitervertretung, von 1987 bis 2000 Abteilungsleiter für den Bereich der beruflichen Qualifizierung bzw. ab 2000 Geschäftsbereichsleiter für Lehrgänge und Kurse sowie Fachbereichsleiter für den Bereich Qualifizierung. 1990 wurde er stellvertretender Direktor und 2011 Direktor und Geschäftsführer. In seiner Laufbahn hat sich Dr. Hans Amendt vor allem für die Integration von Arbeitslosen und Benachteiligten engagiert. Dankesrede So hat er in diesem Bereich zahlreiche Ideen, Konzepte und Lehrgänge entwickelt sowie Projekte verantwortlich durchgeführt. Besonders die beiden Initiativen INISS (Kreis Wesel) und comeback50 (Kreis Borken) zur Förderung und Vermittlung von älteren Langzeitarbeitslosen hat er mit initiiert, entscheidend geprägt und verantwortlich begleitet. Als Mitglied der Geschäfts- Schlange stehen, um sich zu verabschieden: Die Kollegen Dr. Kurt Kreiten (Wasserburg Rindern), Martin Zensen (Katholisches Bildungswerk Duisburg) und Norbert Hendriks (Bildungswerk des Bistums Essen) - v. li. Dr. Ansgar Müller, Landrat Kreis Wesel Dr. Ansgar Hörster, Kreisdirektor Kreis Borken Ein Strandkorb für den Ruhestand Predigt von Weihbischof Theising Rund 200 Gäste aus Politik und Weiterbildung sowie Mitarbeitende und Kursprecher/-innen waren gekommen. MdL Norbert Meesters, Wesel leitung hat er 25 Jahre lang die Entwicklung des Klausenhofs wesentlich mit gestaltet. Die Einführung und Entwicklung des Qualitätsmanagements in der Akademie Klausenhof wurde von ihm in entscheidender Weise geprägt. In seiner Amtszeit als Direktor hat er in den letzten Jahren ebenfalls die bauliche Modernisierung der Akademie vorangetrieben. Außerdem war Amendt stellvertretender Vorsitzender in der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft berufliche Bildung, Geschäftsführer der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft berufliche Bildung NRW sowie Mitglied des Vorstands der Landesarbeitsgemeinschaft für katholische Erwachsenen- und Familienbildung in Nordrhein- Westfalen. Ulrich Vollmer, Bundessekretär Kolpingwerk Deutschland n Dr. Michael Reitemeyer, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke: Dr. Amendt hat mit seinem langjährigen, vielfältigen und unermüdlichen Engagement auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene die bundesweite katholische Bildungslandschaft über Jahrzehnte maßgeblich mitgeprägt. n Ulrich Vollmer, Vorsitzender der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für berufliche Bildung: In unseren Gesprächen brachten Sie sich engagiert und mit Ihrer hohen praxisnahen Fachkompetenz ein. n Elisabeth Vanderheiden, Vorsitzende der Katholischen Erwachsenenbildung Deutschland: Sie haben es in Ihrer Zeit als Direktor mit Kreativität und Beharrlichkeit geschaft, sich immer wieder erfolgreich auf neue Gegebenheiten einzustellen und ständig neue Projekte und neue Kundenkreise zu aquirieren. n Kurt Koddenberg, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft für katholische Erwachsenen- und Familienbildung NRW: Die gemeinsame Vorstandsarbeit wurde immer durch Ihre kritisch-konstruktive Stimme begleitet. Das hat der Arbeit des Vorstands und des Verbandes sicher gut getan. n Roland Lückfett, Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Berufliche Bildung: In der gemeinsamen Arbeit mit Ihnen waren die von Ihnen gelebten Grundsätze aus dem Leitbild der Akademie Klausenhof stets in Ihrem Handeln und Denken zu erkennen - den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. n Dr. Kurt Kreiten, Vorsitzender des Arbeitskreises der Bildungsstätten und Akademien in NRW: Es ist aus meiner kollegialen Sicht bemerkenswert, wie Dr. Hans Amendt seit 2011 an der Spitze des Klausenhofs die wertvolle und unverwechselbare Arbeit dieser Einrichtung fortgesetzt und parallel dazu die Basis für eine erfolgversprechende Zukunft gelegt hat. n Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer Unternehmerverband: Ihr Verdienst ist es auch, dass sich die Akademie Klausenhof trotz vieler Widrigkeiten und finanzieller Engpässe so gut entwickelt hat. n Ulrich Hörsting, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Darlehnskasse Münster: Dr. Hans Amendt hat diesen Weg der Akademie als gesellschaftliche Aufgabe angenommen und tatkräftig und entscheidend mitgestaltet.

Seite 4 Nr. 2 2015 Berufsorientierungscamp Förderschule aus Dorsten nutzte Angebot / Besonders positiv: Freizeitprogramm und Übernachtung Christian Volkmer Nie arbeitslos Dank Klausenhof Die guten Erfahrungen im Klausenhof, das Engagement der Mitarbeitenden, das Kennenlernen unterschiedlicher Berufsfelder - für Christian Volkmer war der Besuch des fünften Förderlehrgangs mit Internat im Jahr 1996/97 im Klausenhof Rhede die entscheidende Zeit in seinem beruflichen Leben. Er hat nach dem Kurs eine Ausbildung zum Tischler absolviert und seither durchweg eine Anstellung gehabt, zunächst als Zimmermann und anschließend im Metallbereich. Viele Berufsfelder Ich profitiere heute noch von den vielen handwerklichen Feldern, die ich im Klausenhof gelernt habe, sagt er rückblickend, als er jetzt dem Klausenhof Rhede nach fast zwanzig Jahren einen Besuch abstattete. Nun ist er bei Bosch Solarthermie in Wettringen derzeit der größte Flachkollektorhersteller in Deutschland fest angestellt. Der Vater zweier Töchter hat sich dort vom Mitarbeiter in der Produktion in die Entwicklungsabteilung hochgearbeitet. Besonders stolz sei er darauf, dass er nie in seinem Leben arbeitslos gewesen ist. Entscheidend für berufliche Entwicklung Aus den Förderlehrgängen mit Internat haben sich die heutigen berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen mit Internat entwickelt. Damals, so Fachbereichsleiter Eduard Hannen, besuchten jährlich ca. 100 junge Leute die Kurse. Wir hören immer wieder von Ehemaligen, dass diese intensive Zeit entscheidend für die berufliche Entwicklung war. Leider bekommen heute immer weniger die Chance, die Vorteile des Lehrgangs zu nutzen. In der Holzwerkstatt des Klausenhofs wird fleißig gebohrt und gesägt: Kleine Spielbretter sollen entstehen, und Ausbilder Bruno van Heumen gibt den jungen Leuten routiniert Tipps. Das Berufsorientierungs camp ist ein Angebot für Förderschulen, damit die Jugendlichen außerhalb der normalen schulischen Umgebung ihre eigenen Kompetenzen erproben und einen geeigneten Beruf für sich finden sollen. Wir sind bereits das dritte Mal hier, bestätigt Ulrike Schierholz von der Raoul Wallenberg-Schule in Dorsten-Wulfen. Zwei achte Klassen mit 20 Schüler/-innen durchliefen für mehrere Tage den Orientierungsworkshop im Klausenhof. Richtig kennen lernen Besonders gut ist, das im Klausenhof so viele Werkstätten zur Verfügung stehen und uns auch ein Freizeitprogramm mit Übernachtung geboten wird, sagt Ulrike Schierholz. So lernt man die Jugendlichen mal ganz anders kennen! Lehrerin Ulrike Schierholz, zuständig für Berufsorientierung und Ausbildung mit ihren Schüler/-innen in der Holzwerkstatt des Klausenhofs. Im Hintergrund: Ausbilder Bruno van Heumen. INISS: Erfolgreiche Vermittlungsarbeit Das Ziel der Initiative INISS ist die Vermittlung von älteren Langzeitarbeitslosen im Kreis Wesel - eine Aufgabe, die auch im Jahr 2014 bestens gelöst wurde: Genau 1001 Männer und Frauen konnten die INISS-Kompetenzzentren für verschiedene Maßnahmen und Angebote wie z.b. Bewerbungstrainings oder Gesundheitskurse aktivieren. Insgesamt konnten 502 in eine sozialversicherungspflichtige Anstellung vermittelt werden, 287 von Kistenklettern Messung des Blutzuckerspiegels Statistik 2014 / Viele Aktivierungsmaßnahmen / Gesundheitstag ihnen in Vollzeit und 307 aus dem Alterssegment der 50- bis 54-Jährigen. 25 Teilnehmende haben eine Existenzgründung gewagt. Guter Start ins neue Jahr Auch 2015 startete INISS mit 130 Vermittlungen im ersten Quartal gut ins Jahr. Angela Preuß, im Jobcenter Kreis Wesel zuständig für INISS: Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren das 30 Beschäftigungsaufnahmen mehr als 2014. Das ist ein sehr gutes Fit mit dem Gesundheitstag Angela Preuß Ergebnis und es ist zu hoffen, dass diese Entwicklung im letzten Jahr des Projektes anhält. Gute Vermittlungsmöglichkeiten Teilnehmende der beiden Jobini tiativen für ältere Langzeitarbeitslose INISS und comeback50 nutzen den dritten Gesundheitstag in der Akademie Klausenhof, um verschiedene Sportarten auszuprobieren und sich über Gesundheitsthemen zu informieren. Auf dem Programm standen Aktionen wie Bogenschießen, Klettern im Hochseilgarten, Wandern, Gesundheitstests, Tai-Chi, Entspannungstraining, Vorträge und vieles mehr. Gesundheit Voraussetzung für Erfolg Michael Müller, Leiter des Jobcenters Kreis Wesel, eröffnete vor rund 200 Teilnehmenden den Tag. Er betonte, dass Gesundheit und Fitness wichtige Voraussetzungen sind, um eine Anstellung zu finden und im Job zu bestehen. Daher begrüße und unterstütze er den Ge- gibt es im Dienstleistungsbereich, in der Altersbetreuung und im Bereich Verkehr- und Lagerei. Erfahrene und teilqualifizierte Bewerber/-innen in diesen Bereichen werden besonders nachgefragt, da der Fachkräftemangel auch in unserer Region spürbarer wird. Eröffnung durch den Leiter des Jobcenters Kreis Wesel, Michael Müller Gesunde Kost, zubereitet vom Klausenhof-Küchenteam sundheitstag im Klausenhof. Die vielfältigen Angebote wurden auch von anderen Kursteilnehmenden im Klausenhof und den Mitarbeitenden genutzt.

Nr. 2 2015 Seite 5 Lernen über Grenzen hinweg Praktikum für junge Europäer/-innen / Beispiel Haus Elmer Es ist toll, wenn junge Leute über den Tellerrand schauen und ins Ausland gehen! Oliver Krause, Geschäftsführer vom Haus Elmer, einem Vier-Sterne-Hotel mit Restaurant in Marienthal, zeigte sich begeistert von den beiden jungen Frauen aus Wales. Syrie Jones und Caitlyn Wylie kommen aus Wales und absolvierten im Rahmen des Programmes Erasmus+/Leonardo ein zweiwöchiges Praktikum in seiner Küche. Sie wohnten mit 14 anderen jungen Leuten und zwei Betreuerinnen aus Wales im Klausenhof, der auch für die Praktikumsstellen und die Organisation gesorgt hat. Praktikum in echten Betrieben Wir sind sehr froh, hier zu sein, sagt Syrie Jones. In Wales läuft die Ausbildung nur über eine berufliche Schule und nicht - wie in Deutschland in echten Betrieben. Gerade die Arbeit unter richtigen Bedingungen gefällt den beiden jungen Frauen. Sie seien im Haus Elmer sehr gut eingebunden und könnten bei vielen unterschiedlichen Aufgaben mitarbeiten. Auch die Akademie Jugendliche vor Ausgrenzung schützen EU-Projekt ECAPSE traf sich in Sofia Die Erstellung eines Online- Trainingsprogramm für Pädagogen/-innen in verschiedenen Bildungsbereichen ist das Ziel des EU-Projekts ECAPSE (Early co-ordinated actions preventing social exclusion), bei dem die Akademie Klausenhof mitmacht. Meeting in Bulgarien In Sofia trafen sich nun die Part- Klausenhof ist ein very nice place. 50 bis 60 Menüs muss das Küchenteam pro Tag auf den Teller bringen. Die jungen Praktikan- tinnen sind, so Georg Wegner, eine Bereicherung in der Küche. Er ist als Entremetier für die Beilagen zuständig und kann jede schnippelnde Hand gebrauchen: Die beiden sind gut es hat sich gelohnt, sie bei uns in der Küche zu haben. Und was ist der wesentliche Unterschied zwischen deutscher und englischer Küche? Die beiden müssen erst eine Weile nachdenken, doch dann kommt die Antwort mit Nachdruck: Der viele Spargel in Deutschland! Entremetier Georg Wegner mit den beiden Praktikantinnen Syrie Jones und Caitlyn Wylie (v. li.) im Haus Elmer ner, um über die Endversion des Trainingtools zu beraten, das zuvor von Experten getestet wurde. Außerdem ging es um die Gestaltung des Tools, das Ende September freigeschaltet wird. Damit soll erreicht werden, dass vom Kindergarten bis zur Weiterbildung Pädagogen/-innen lernen können, wie gefährdete Jugendliche vor Ausgrenzung geschützt werden können. Die Projektpartner mit Dr. Hans Amendt, Reinhold Sandkamp und Hans Nakath (letzte Reihe v. re.) vom Klausenhof NS-Terror: Versöhnung mit Griechenland Jugendarbeit an Orten der Erinnerung Neben der langjährigen Zusammenarbeit mit Partnern in Polen (s. nächste Seite), engagiert sich der Klausenhof auch für die Versöhnungsarbeit mit Griechenland. Immer wieder beteiligt sich der Klausenhof mit einer Gruppe an dem Programm Jugend gestaltet Zukunft Internationale Jugendarbeit an Orten der Erinnerung des Landesjugendamts Rheinland. Dabei setzen Jugendliche an unterschiedlichen Orten in Europa, an denen die Deutschen während des Nationalsozialismus schwere Verbrechen begangen haben, Zeichen der Versöhnung, indem sie Gedenkstätten oder öffentliche Anlagen pflegen. So richteten z.b. Jugendliche von den berufsvorbereitenden Lehrgängen auf Kreta einen Wanderweg her. Auch die Teilnahme an Gedenkfeiern gehören zum Programm. Besuch einer Gedenkstätte auf Kreta Thema Europa Der Europäische Sozialfonds ESF ist ein wichtiges Programm, um Lehrgänge zu fördern, die vor allem der sozialen Integration von Benachteiligten dienen. Ein gutes Beispiel dafür sind die berufsbezogenen Deutschkurse für Migrantinnen und Migranten, die der Klausenhof seit 2009 im Auftrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Kreis Wesel durchführt. In diesen Kursen verbessern die Teilnehmenden ihre Deutschkenntnisse und absolvieren betriebliche Praktika. Berufsorientierung Vom ESF werden außerdem Kurse für Schülerinnen und Schüler zur Berufsorientierung gefördert. Auch die Bildungsgutscheine, die das Land NRW für die Finanzierung von Weiterbildungskosten in der beruflichen Bildung ausgibt, sind mit ESF-Mitteln ausgestattet. Hinzu kommt die Förderung einzelner Seminare. Faire Teilhabechancen Faire Teilhabechancen und die Schaffung eines Zugangs zum Arbeitsmarkt für Migranten/- innen und Flüchtlinge waren die Förderziele des Europäischen Integrationsfonds und des Europäischen Flüchtlingsfonds. Der Klausenhof hat über beide Fonds, die in diesem Jahr ausgelaufen sind, viele Projekte umgesetzt. Europäische Prüfungsstandards Der Europäische Computerführerschein (ECDL) ist ein standardisiertes Prüfungsformat, das europaweit anerkannt ist. Die Akademie Klausenhof ist berechtigt, diese Prüfungen durchzuführen. Rund 50 bis 60 Prüfungen nimmt der Klausenhof jedes Jahr ab. Wer eine anerkannte Bescheinigung über seine Sprachkenntnisse braucht, der kann eine Prüfung nach dem Europäischen Sprachenzertifikat telc im Klausenhof ablegen. Mehrere Mitarbeitende sind lizenziert, telc- Prüfungen abzunehmen. Die Sprachkurse Deutsch als Fremdsprache sind nach den telc-standards ausgerichtet.

Seite 6 Nr. 2 2015 Termine Sommer 2015 Berufsbezogene Weiterbildung Krokowa: Langjährige Kooperation Thema polnisch-deutsche Verständigung Personalfachkaufmann/- kauffrau (IHK) 21.08. 16. 04.2016 Fachwirt/-in für Erziehungswesen 21.08. 09.07.2016 Führungskräftetraining für Mitarbeiter/-innen im kirchlich/sozialen Raum 25.08. 24.11.2015 Sensorisch-Integratives Logopädiekonzept 28.08. 29.08.2015 Gespräche führen im interkulturellen Kontext 04.09. 05.09.2015 Vorbereitung auf die handlungsorientierte Ausbildereignungsprüfung (IHK) 04.09. 28.11.2015 Englisch für Anfänger/- innen 07.09. 11.09.2015 Zertifizierung zum/zur betrieblichen/behördlichen Datenschutzbeauftragten (AK) Modul 1 09.09. 11.09.2015 Kommunikation und Interaktion mit jungen Menschen 11.09. 12.09.2015 EDV-Kurse MS-EXCEL Einführungsseminar 17.08. 19.08.2015 MS-WORD Einführungsseminar 24.08. 26.08.2015 Digitale Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop Elements Einführungsseminar 31.08. 01.09.2015 MS-EXCEL Aufbaukurs 07.09. 08.09.2015 Computergestütztes Zeichnen (AutoCAD) 2D Einführungsseminar 09.09. 11.09.2015 MS-WORD Einführungsseminar 11.09. 13.09.2015 MS-PROJECT Einführungsseminar 14.09. 15.09.2015 Publishing mit Adobe In- Design 28.09. 29.09.2015 MS-EXCEL Aufbauseminar 30.09. 02.10.2015 Mindestens 50 Studienseminare, Meetings und weitere Veranstaltungen: Seit 1993 arbeitet der Klausenhof eng mit der Stiftung Europäische Begegnung im polnischen Krokowa zusammen. Meistens standen Studienseminare für interessierte Deutsche auf dem Programm, die das Leben, die aktuelle Situation, die Geschichte und insbesondere die Europa gibt wichtige Impulse Interview mit Judith Wind, Leiterin des Europabüros für katholische Jugendarbeit und Erwachsenenbildung (Foto) Welche Rolle spielt die europäische Förderung in der Erwachsenenbildung? Ich sehe die Projekte im Rahmen des EU-Bildungsprogramms Erasmus+/Grundtvig als große Chance an, gemeinsam an der Entwicklung von Innovationen zu arbeiten und von EU-Partnern zu lernen. Nicht wenige Ergebnisse sind in die tägliche Arbeit eingeflossen. Viel Geld fließt vom Europäischen Sozialfonds in die konkrete Bildungsarbeit vor Ort. Obwohl es nicht immer sichtbar ist: Die EU ist ein wichtiger Player in der Weiterbildung. Welchen Nutzen bringt die Teilnahme an europäischen Projekten? Die meisten profitieren sehr von den neuen Kontakten. Es ist für sie nicht nur persönlich ein Gewinn, sondern sie bringen die europäische Sicht verstärkt in ihre Arbeit ein. Lebenslanges Lernen wird in solchen Programmen gelebt. Was leistet das Europabüro? Es berät katholische Träger in Sachen EU-Fördermittel und stellt Kontakte her. Wir informieren über aktuelle bildungspolitische Entwicklungen auf der EU-Ebene. Wichtig ist die klassische Lobbyarbeit: Hier versuchen wir, frühzeitig Einfluss zu nehmen, um negative Auswirkungen rechtzeitig zu verhindern. Das ist uns jetzt bei der Diskussion um das geplante Freihandelsabkommen (TTIP) gut gelungen. Hier konnten wir im Bildungs- und Kulturausschuss unsere Forderungen durchsetzen, Bildung als schützenswerter Bereich einzustufen. deutsch-polnische Vergangenheit kennenlernen wollten. Die Stiftung ist im Schloß Krokowa untergebracht, der ehemalige Stammsitz der Familie von Krockow. 1993 wurde es mit deutscher Unterstützung restauriert, und mit Hilfe des Klausenhofs als Bildungsstätte konzipiert. Riesengroßes Interesse Gerade in den ersten Jahren war das Interesse auf beiden Seiten riesengroß, so Hans Nakath Willkommener Partner: Das Team der Stiftung Europäische Begegnung / Schloß Krokowa zu Gast im Klausenhof stellvertretender Direktor vom Klausenhof, der die Kooperation wesentlich vorangetrieben hat. Wir wussten in Deutschland so gut wie nichts über den Alltag in Bildung für Europa Seminare über europäische Themen und mit Teilnehmenden aus Europa gehören zum festen Repertoire des Klausenhof-Angebots. Meistens werden diese Kurse über das jeweils aktuelle EU-Förderprogramm finanziert und von Fachkräften aus vielen Ländern Europas besucht. So befassten sich die letzten Workshops dieser Art mit Fragen der Netzwerkbildung und Alphabetisierung. Erfreulicher und sinnvoller Nebeneffekt: Die Teilnehmenden können ihre Erfahrungen austauschen und sich näher kennenlernen. Internationale Polen. Ein besonderes Anliegen war auch immer die deutschpolnische Versöhnung nach den schrecklichen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg. Europäischer Workshop mit Ulrike Kilp, neue Geschäftsführerin des Landesverbands der Volkshochschulen in NRW. Jugendbegegnungen Wir haben in den vielen Jahren unserer Zusammenarbeit sehr gute Erfahrungen mit dem Klausenhof gemacht, sagt Natalija Korsunska Natalija Korsunska von dem Ver- Workshops und Seminare für Fachkräfte aus Europa Junge Leute aus ganz Europa treffen sich im Klausenhof Europäische Jugendbegegnung im Klausenhof ein Krone aus Dortmund. Jedes Jahr im Sommer führt der Klausenhof in Kooperation mit Krone eine Begegnung für Jugendliche mit russischen Wurzeln durch. Rund 50 junge Leute aus verschiedenen europäischen Ländern kommen dann zusammen, beschäftigen sich mit russischer Kultur, mit Europa, machen Exkursionen, betätigen sich kreativ. Hier stimmt alles Hier im Klausenhof stimmt alles, besonders die Ausstattung, die Verpflegung, die Organisation durch das Klausenhof-Team, bestätigt Natalija Korsunska. Krone ist ein Dortmunder Verein, der sich um russischsprachige Jugendliche kümmert. Die Begegnungswoche im Klausenhof ist dabei ein Höhepunkt des Jahres. Nicht nur russischstämmige Jugendliche können sich im Klausenhof treffen. Angeboten werden auch regelmäßig europäische Jugendbegegnungen, die in den Sommerferien die Möglichkeiten des Klausenhofs nutzen, sich zu treffen und gemeinsam etwas zu unternehmen.

Nr. 2 2015 Seite 7 Disziplin, Struktur und Volksnähe Das Konzil von Trient (1545 1563) war trotz vielfältiger Kritik ein wichtiger Reformmeilenstein in der Kirchengeschichte. Prof. Dr. Joachim Schmiedl von der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar legte den Zuhörer/-innen dar, dass sich viele Mythen um das Tridentinum ranken: Das Konzil hat viel geleistet, sagte der Kirchenhistoriker, aber auch ein statisches Bild der katholischen Kirche verbreitet. Reaktion auf Reformation Das Konzil wurde als Reaktion auf die Reformation einberufen. So hatte die Versammlung laut Prof. Schmiedl hauptsächlich das Ziel, der katholischen Kirche eine deutliche Struktur und klare Glaubensgrundsätze zu geben, mit denen man sich von der evangelischen Kirche abgrenzen konnte. Beispielsweise wurde festgelegt, dass die Bischöfe verantwortlich für ihre Diözesen sind und dort residieren, während der Papst in Rom die Vorgaben bestimmt. Dieses System war nötig, da die Bischöfe damals ausschließlich Adelige waren und sich häufig nicht sehr um ihr Bistum kümmerten. Viele lebten in Rom oder in Schlössern weit weg von ihrer Diözese. Auswirkungen bis heute Das Konzil gab den Anstoß, dass eine theologische Ausbildung der SonntagMorgen-Vortrag über das Konzil von Trient Priester in den Bistümern erfolgte. Außerdem hat das Konzil viele Regelungen zu den Sakramenten getroffen, die bis heute relevant sind. Die 50 Zuhörer/-innen interessierten sich in der Diskussionsrunde zum Vortrag besonders Geheimdienstliche Tätigkeiten gab es schon in den frühen Hochkulturen und haben in vielen Fällen den Lauf des Weltgeschehens beeinflusst. Prof. Dr. Wolfgang Krieger von der Universität Marburg zählt zu den führenden Experten, wenn es um die Geschichte der geheimdienstlichen Arbeit geht. In seinem Sonntag- Morgen-Vortrag beschrieb er die Entwicklung der Spionage von den Anfängen bis heute. Frühwarnsystem Im alten Ägypten diente die Beschaffung von Nachrichten besonders über militärische Aktivitäten der Gegner als Frühwarnsystem und wichtige Quelle für das eigene politische Handeln. Schon damals erkannte man, dass Spionage billiger war als teure Kriege. Während der Punischen Klausenhof-Jugendliche beim Verfassungstag in Berlin Bündnis für Demokratie und Toleranz Auf Einladung des Bündnisses für Demokratie und Toleranz (BfDT) ist auch in diesem Jahr wieder eine Gruppe Jugendlicher vom Klausenhof zum Jugendkongress Demokratie mit Wirkung des BfDT nach Berlin gefahren. Insgesamt waren zum Kongress, der anläßlich des Verfassungstages ausgerichtet wird, 400 junge Leute aus ganz Deutschland gekommen. Die Klausenhofgruppe engagierte sich nicht nur in den unterschiedlichen Foren und Workshops, sie nutzte den Aufenthalt in Berlin, um sich in Sachen Politik und deutscher Geschichte weiterzubilden. So besuchten die Jugendlichen das Jüdische Museum, den Bundestag und die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Fachbereichsleiter Gregor Rip- für die Frage, welche Auswirkungen vor allem negativer Art das Konzil gehabt habe. Es entstand die klerikale und römische Kirche mit einer disziplinorientierten Mentalität, aber auch eine volksnahe Kirche, betonte Schmiedl. Wie Geheimdienste das Weltgeschehen beeinflussen pel, der die Gruppe begleitete: Alle waren sehr begeistert von dem Aufenthalt, und besonders unsere Migranten und Flüchtlinge haben viel über die deutsche Geschichte gelernt. Kriege konnte Hannibal seine zahlenmäßige Unterlegenheit gegenüber den Römern durch ein gutes System von Informanten beim Gegner ausgleichen. Im 19. Jahrhundert entwickelten die Staaten eigene Geheimdienste mit Personal und festen Strukturen. Dank der Entwicklung der Post oder des Telefons konnten immer mehr Informationen auf technischem Weg abgegriffen werden. Diese Art der Informationsbeschaffung macht heute rund 80 Prozent der geheimdienstlichen Tätigkeit aus, sagte Prof. Krieger. Ein typisches Beispiel dafür sei die Arbeit der NSA. Zu den Aufgaben der Geheimdienste gehört auch die Abwehr von innerstaatlichen Gefahren, was in Diktaturen besonders intensiv betrieben wurde. Auch die Überprüfung von militärischen Abkommen, wie bei den Abrüstungsverträgen zwischen den USA und der Sowjetunion, ist ein wichtiges Arbeitsfeld der Geheimdienste. Japaner/-innen lernen Deutsch Im Frühjahr lernten Landwirtschaftspraktikanten/-innen aus Japan wieder in der Akademie Klausenhof Deutsch, bevor sie Praktikumsstellen in Deutschland und in der Schweiz antraten. Seit vielen Jahren schon bereitet der Klausenhof die jungen Studierenden auf ihren Aufenthalt in Europa sprachlich vor. Mit auf dem Foto sind Birgit Henn vom Deutschen Bauernverband und Mika Iuchi vom Japanischen Agriculture Exchange Council (v. re.). Prof. Dr. Joachim Schmiedl Die Geschichte der geheimdienstlichen Tätigkeit Prof. Dr. Wolfgang Krieger Klausenhof-Jugendliche mit Fachbereichsleiter Gregor Rippel in Berlin Termine Sommer 2015 Allgemeine Weiterbildung Erfolg durch Rhetorik! (Teil I) 05.09. 06.06.2015 Innere Ressourcen wecken durch Yoga, Meditation und autogenes Training 11.09. 13.09.2015 Senioren am Computer 17.09. 18.09.2015 Weltkulturerbe Rom 12.10. 17.10.2015 SonntagMorgen- Vortrag (Beginn um 10 Uhr) Thomas von Aquin mit Prof. Dr. Gerhard Krieger, Theologische Fakultät Trier 20.09.2015 Angebote für junge Migranten/-innen (Beginn 25.08.2015) Schulabschlusskurse Jugendintegrationskurse Ersteingliederung (Reha) (Beginn 01.09.2015) Berufsvorbereitung mit Internat Erstausbildung in den Berufsbildern: Fachkraft im Gastgewerbe Bauten- und Objektbeschichter/-in Fachpraktiker/-in Metallbau Fachpraktiker/-in Hauswirtschaft Fachpraktiker/-in Küche Holzbearbeiter/-in Gartenbauwerker/-in Bau- und Metallmaler/-in Kaufmännische Umschulungen (Beginn 6.07.2015) Kaufmann/-frau für Büromanagement Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen Technische Fortbildung (Beginn 01.09.2015) Umschulung Metallbau Infos und Anmeldung Akademie Klausenhof Klausenhofstr. 100 46499 Hamminkeln Tel.: 0 28 52 / 89-0 info@akademie-klausenhof.de www.akademie-klausenhof.de

Seite 8 Nr. 2 2015 Alles in bester Ordnung Mitarbeitende veröffentlichen Lehrwerk Publikation zum neuen Berufsbild / praxisbezogen und aktuell Geprüft und für gut befunden: Auditor Manfred Buchholz (2. v. li.) Eduard Hannen, Bernhard Zimmermann und Tobias Witt (v.li.) vom Leitungsteam des Klausenhofs. Man könnte jederzeit unangemeldet hier prüfen, es wäre immer alles in Ordnung! Sichtlich erfreut zeigte sich Auditor Manfred Buchholz nach seiner Prüfung der Klausenhof-Unterlagen. Seit 2008 unterzieht sich der Klausenhof jedes Jahr einem Qualitätsaudit, um u. a. Lehrgänge der Arbeitsagentur durchführen zu können. Begutachtet wurden nun die Bildungsarbeit, die pädagogischen Abläufe und die erforderliche Ausstattung. Die Thomas Behrend Gebäudeservice e. K. gibt es nur in den roten Büchern, und ihre Geschäfte dienen lediglich als Beispiele. Zwei Klausenhofmitarbeitende sind Mitautoren/ -innen dieses neuen Lehrwerks Arbeitsplatz Büro, das jetzt im Bildungsverlag EINS (Köln) erschienen ist. Eddie Wickfeld und Dorothee Wegmann haben ihre langjährige Erfahrung als pädagogische Mitarbeitende und Dozenten im Bereich der Umschulung in kaufmännischen Fächern einbringen können. Erstes Lehrbuch über Büromanagement Das ist das erste Lehrbuch auf dem Markt, das sich auf das neue Eddie Wickfeld und Dorothee Wegmann zeigen Fachbereichsleiter Bernhard Zimmermann (re.) das neue Lehrwerk. Berufsbild Büromanagement bezieht, darauf sind wir natürlich besonders stolz, so der Fachbereichsleiter für berufliche Rehabilitation im Klausenhof, Bernhard Zimmermann. Das Lehrwerk besteht aus insgesamt sechs einzelnen Bänden, drei dienen als Informationshandbücher und drei geben dazu passende Lernsituationen wieder. Runder Geburtstag Der frisch gekürte stellvertretende Direktor der Akademie Klausenhof, Hans Nakath, hat seinen 60. Geburtstag gefeiert. Zum Anlass des Tages lud er die Mitarbeitenden zum vormittäglichen Kaffeetrinken in die Ca- feteria ein. Wie bei anderen Jubiläen und runden Geburtstagen auch überreichte Klausenhofdirektor Dr. Hans Amendt seinem Vize einen Blumenstrauß. So gestärkt zeigte Hans Nakath ein glückliches Händchen beim Schützenfest in seinem Heimatdorf Bergerfurth. Er traf den Vogel, den übrigens sein Sohn angefertigt hat, am besten und wurde Schützenkönig. Gedanken am Ende... Wir trauern um Silvia Lehmann Silvia Lehmann, die seit 2002 im Reinigungsbereich der Akademie Klausenhof Rhede gearbeitet hat, ist im Alter von 55 Jahren gestorben. Durch ihre stets freundliche und hilfsbereite Art wurde sie von den Mitarbeitenden und Teilnehmenden sehr geschätzt. Silvia Lehmann an ihrem 10-jährigen Betriebsjubiläum Kerzen (li.) und Blumen für das Geburtstagskind. Marco Düsterwald (Foto), Arbeitsbereichsleiter Politische Bildung / Jugendakademie hat die Akademie Klausenhof verlassen und Mitte Mai eine Referentenstelle für politische Bildung beim Landesverband der Volkshochschulen in Düsseldorf angetreten. Neu eingestellt wurden: Markus Lüke (Berufsförderungswerk Rhede), Dieter König (Fachbereich Qualifierung), Maria Kounatidou und Maria Tenbusch (Reinigungsbereich Rhede) Pfarrer Georg Mixa gestorben Pfarrer Georg Mixa, ehemaliger geistliche Rektor der Akademie Klausenhof, ist im Alter von 71 Jahren in Dinslaken gestorben. Pfarrer Mixa wurde im oberschlesischen Laurahütte geboren und siedelte 1978 nach Deutschland über. Von 1979 bis 1981 war er geistlicher Rektor der Bruder-Klaus-Kapelle. Anschließend arbeitete er Kaplan und bis zu seiner Emeritierung 2007 als Pfarrer in Datteln-Meckinghoven. Pfarrer Georg Mixa Dies sind nunmehr meine letzten Gedanken am Ende meines Berufslebens. Mit Dankbarkeit und Freude darf ich zurück und auch nach vorne schauen. Auf meiner letzten Dienstreise im Rahmen des Projekts ECAPSE wurde mir noch einmal die Bedeutung europäischer Zusammenarbeit klar. Aber ebenfalls konnte ich einmal mehr feststellen, wie es uns in Deutschland im Alltag und auch in der Weiterbildung doch relativ gut geht. Wir müssen immer einmal über den eigenen Gartenzaun und in die Welt schauen, um zu erkennen, wie gut es uns in Deutschland geht. Heute möchte ich Ihnen allen für Ihr Interesse und Ihr Vertrauen in die Arbeit des Klausenhofs, die ich eine lange Zeit mitgestalten durfte, aussprechen. Mein Dank gilt auch allen Auftraggebern, Partnern, Förderern, Teilnehmenden und Mitarbeitenden. Der Klausenhof war nicht nur ein sehr wichtiger Ort für mich, sondern und das sollte er weiterhin sein ein wichtiger Weiterbildungsort für viele Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten und aus aller Welt. Die künftige Arbeit birgt große Herausforderungen, für die ich weiterhin um Vertrauen und Unterstützung bitte. Meinem Nachfolger und allen Mitarbeitenden wünsche ich alles Gute und Gottes reichen Segen für die Zukunft. Allen Leserinnen und Lesern der AKtuell danke ich für ihr Interesse und wünsche, dass Sie auch weiterhin an der Arbeit in der Akademie Klausenhof interessiert bleiben. Ihr Direktor der Akademie Klausenhof