Bewerbung als Studienanfänger_in für einen grundständigen Studiengang



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Bewerbung als Studienanfänger_in für einen grundständigen Studiengang Überblick für Bewerber_innen mit Beeinträchtigungen und einer deutschen Hochschulzugangsberechtigung Unitag 2016 23. Februar 1

Hinweise Liebe_r Leser_in, bitte beachten Sie die folgenden Hinweise: Die Darstellung gilt nur für Personen mit einer in Deutschland erworbenen Hochschulzugangsberechtigung. Für Personen mit einer im Ausland erworbenen Hochschulzugangsberechtigung gelten ganz oder teilweise andere Regelungen, auf die hier nicht eingegangen wird. Die Übersichten stellen eine Vereinfachung dar und beziehen sich auf die Bewerbung als Studienanfänger_in für einen grundständigen Studiengang. Andere Situationen, z. B. Wechsel des Studiengangs oder des Studienorts bzw. Bewerbung für ein höheres Fachsemester werden nicht berücksichtigt. Die Inhalte dieses Merkblatts sind sorgfältig recherchiert. Trotzdem übernehmen wir keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben. Die vorliegende Information kann eine individuelle Beratung nicht ersetzen! Die angegebenen Links wurden zuletzt am 27. Januar 2016 überprüft. 2

Glossar Zugang und Zulassung zu grundständigen Studiengängen für Studienanfänger_innen Grundständige Studiengänge Grundständige Studiengänge führen zu einem ersten berufsbefähigenden Abschluss und können unmittelbar nach Erlangen einer Hochschulzugangsberechtigung (HZB) begonnen werden. Dazu zählen alle Bachelorstudiengänge sowie einige wenige Studiengänge an Universitäten (z. B. medizinische Studiengänge), die mit einem (ersten) Staatsexamen abschließen. Zugang zu grundständigen Studiengängen Um einen Studienplatz in einem grundständigen Studiengang zu erhalten, müssen die Bewerber_innen klären, ob sie die Voraussetzungen für eine Bewerbung an der Universität Hamburg erfüllen. Bewerber_innen benötigen als allgemeine Zugangsvoraussetzung die passende Hochschulzugangsberechtigung und müssen in einigen wenigen Studiengängen manchmal zusätzlich so genannte studiengangspezifische ( besondere ) Zugangsvoraussetzungen erfüllen, um die Eignung für ein Studium oder einen bestimmten Studiengang nachzuweisen. Hochschulzugangsberechtigungen für grundständige Studiengänge Die meisten Studienbewerber_innen haben eine schulische Hochschulzugangsberechtigung: Allgemeine Hochschulschulreife (Abitur): Mit der allgemeinen Hochschulreife kann grundsätzlich jeder Studiengang an allen deutschen Universitäten und Hochschulen studiert werden. Fachgebundene Hochschulreife: Mit der fachgebundenen Hochschulreife können bestimmte Fächer bzw. Studiengänge an allen Universitäten und Hochschulen studiert werden, die diese Studiengänge anbieten. Welche Fächer dies sind, steht in der Regel auf dem Zeugnis. Fachhochschulreife: Mit der Fachhochschulreife kann grundsätzlich jeder Studiengang an allen Fachhochschulen studiert werden. Je nach Bundesland dürfen Sie auch mit der Fachhochschulreife Bachelorstudiengänge an Universitäten studieren jedoch nicht an der UHH. Außerdem gibt es so genannte nicht schulische Hochschulzugangsberechtigungen. Dazu zählen z. B. bestimmte Berufsabschlüsse oder der Hochschulzugang durch erfolgreiches Absolvieren einer Aufnahmeprüfung. Besondere Zugangsvoraussetzungen für grundständige Studiengänge Für manche grundständige Studiengänge müssen Sie außer der passenden Hochschulzugangsberechtigung weitere ( besondere ) Zugangsvoraussetzungen erfüllen, die sich auf die studiengangspezifische Eignung beziehen. Dazu zählen z. B. praktische Tätigkeiten, besondere Befähigungen oder Vorbildungen (z. B. Sprachkenntnisse), die Teilnahme an einem Studienorientierungs- oder Selbsttestverfahren ( self assessment ) oder das erfolgreiche Absolvieren einer Eignungsprüfung. Besondere Zugangsvoraussetzungen müssen in der Regel bereits vor oder zeitgleich mit der Bewerbung, manchmal auch bis zu einem bestimmten Semester nachgewiesen werden. Zulassung zu grundständigen Studiengängen Bewerber_innen, die die Zugangsvoraussetzungen erfüllen, müssen klären, wie die vorhandenen Studienplätze vergeben werden ( Zulassung ). Diese Klärung ist nur dann notwendig, wenn der Wunsch-Studiengang zulassungsbeschränkt ist. 3

Glossar Zugang und Zulassung zu grundständigen Studiengängen für Studienanfänger_innen Zulassungsbeschränkungen bei grundständigen Studiengängen Wenn in einem Studiengang die Nachfrage nach Studienplätzen das vorhandene Angebot übersteigt, kann vor Beginn des Zulassungsverfahrens die Anzahl der zur Vergabe anstehenden Studienplätze beschränkt werden. Dies wird üblicherweise mit dem lateinischen Begriff Numerus Clausus ( NC ) bezeichnet. Örtlich zulassungsbeschränkt bedeutet, dass ein Studiengang an einer bestimmten Universität oder Hochschule zulassungsbeschränkt ist. Es gibt auch einige wenige Studiengänge, die an allen anbietenden Universitäten und daher bundesweit zulassungsbeschränkt sind (aktuell medizinische Studiengänge, Pharmazie). Für diese Studiengänge gibt es ein eigenes Vergabeverfahren, das von hochschulstart.de durchgeführt wird. Serviceverfahren für örtlich zulassungsbeschränkte grundständige Studiengänge Das zentrale, internetbasierte Serviceverfahren für örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge (auch: Dialogorientiertes Serviceverfahren) ist ein Angebot von hochschulstart.de. Das Verfahren ist nur für die Bewerber_innen relevant, die sich als Studienanfänger_in auf einen örtlich zulassungsbeschränkten Studiengang bewerben, der im Rahmen dieses Serviceverfahrens angeboten wird. Die Universitäten und Hochschulen (oder die Länder) entscheiden, ob und mit welchen Studiengängen sie an diesem Serviceverfahren teilnehmen. Die Vergabe der Studienplätze erfolgt nach wie vor durch die Universitäten und Hochschulen, welche hochschulstart.de die Ergebnisse des jeweiligen Vergabeverfahrens übermitteln, damit ein Abgleich der Zulassungsangebote der Universität oder Hochschulen erfolgen kann und den Bewerber_innen dann ein Studienplatz angeboten wird. Vergabeverfahren für örtlich zulassungsbeschränkte grundständige Studiengänge Von Land zu Land und von Hochschule zu Hochschule gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede bezüglich der Vergabeverfahren. An der Universität Hamburg hat das Vergabeverfahren für Studienplätze bei örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen folgende Struktur: Bis zu 20 % der Studienplätze sind durch die Vorabquoten für besondere Gruppen von Bewerber_innen reserviert, z. B. Fälle außergewöhnlicher Härte. Die danach verbleibenden Studienplätze werden in der so genannten Hauptquote vergeben, die sich aus der Leistungs- und der Wartezeitquote zusammensetzt. In der Leistungsquote erfolgt die Auswahl der Bewerber_innen nach dem Ergebnis eines Auswahlverfahrens (in der Regel nach der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung, selten nach weiteren Auswahlkriterien). In der Wartezeitquote erfolgt die Auswahl der Bewerber_innen nach Anzahl der Wartesemester. 4

Übersicht Zugang und Zulassung zu grundständigen Studiengängen an der Universität Hamburg Zugang und Zulassung zu grundständigen Studiengängen für Studienanfänger_innen Erheblich vereinfachte Darstellung für die UHH mit Fokus Bewerber_innen mit Beeinträchtigungen Zugang Können die allgemeine und (studiengangspezifische) Eignung nachgewiesen und damit die Voraussetzungen für eine Bewerbung erfüllt werden? Allgemeine Zugangsvoraussetzung (Abitur oder äquivalente Berechtigungen zum Studium) Antrag auf Nachteilsausgleich bei Prüfungen zum Erwerb einer studiengangbezogenen HZB möglich Besondere ( studiengangspezifische ) Zugangsvoraussetzungen (z. B. Sprachkenntnisse, Bestehen einer Eignungsprüfung) Antrag auf Nachteilsausgleich möglich Keine besonderen Zugangsvoraussetzungen Zulassung Wie werden die Studienplätze an geeignete Bewerber_innen verteilt? Zulassungsbeschränkte Studiengänge = Nur manche Bewerber_innen erhalten einen Studienplatz Zulassungsfreie Studiengänge = Jede_r Bewerber_in erhält einen Studienplatz Form- und fristgerechte Bewerbung notwendig! Vergabeverfahren für Studienplätze 5 Immatrikulation ENDE Vergabeverfahren für Studienplätze bei Zulassungsbeschränkungen Örtliche Zulassungsbeschränkung Hamburger Vergabeverfahren Mit/ohne Serviceverfahren für örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge von hochschulstart.de Vorabquoten Härtequote (5 %) Weitere Vorabquoten für Bewerber_innen mit Beeinträchtigungen oftmals nicht relevant Härtefallantrag möglich Hauptquoten Bundesweite Zulassungsbeschränkung Vergabeverfahren von hochschulstart.de UHH Medizin, Zahnmedizin, Pharmazie Vorabquoten Härtequote (2 %) Weitere Vorabquoten für Bewerber_innen mit Beeinträchtigungen in der Regel nicht relevant Härtefallantrag möglich Hauptquoten Leistungsquote (90 %) Leistungsquote (80 %) Auswahl nach Ergebnis eines Auswahlverfahrens: Durchschnittsnote Hochschulzugangsberechtigung plus zum Teil weitere Auswahlkriterien Antrag auf Nachteilsausgleich möglich Abiturbestenquote (20 %) Auswahl nach Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung Antrag auf Nachteilsausgleich möglich Wartezeitquote (10 %) Wartezeitquote (20 %) Auswahl nach Alter der Hochschulzugangsberechtigung Antrag auf Nachteilsausgleich möglich Hochschulquote (60 %) Auswahlverfahren der Hochschule: Durchschnittsnote Hochschulzugangsberechtigung plus Ergebnis eines Tests (z. B. HAM-Nat) Antrag auf Nachteilsausgleich möglich Auswahl nach Alter der Hochschulzugangsberechtigung Antrag auf Nachteilsausgleich möglich Universität Hamburg, Büro für die Belange von Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten, 02/2013, zuletzt aktualisiert 01/2016

Übersicht Zugang und Zulassung zu grundständigen Studiengängen an der Universität Hamburg Liebe Studienbewerber_innen, unter dem Link https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/studienorganisation/formulareinformationsmerkblaetter/informationsmerkblaetter.html finden Sie eine Reihe von Informationsmerkblättern der Universität Hamburg mit Informationen rund um die Bewerbung als Studienanfänger_in für einen Studienplatz in einem grundständigen Studiengang. Die Nummern (z. B. ) in der Übersicht Zugang und Zulassung zu grundständigen Studiengängen für Studienanfänger_innen (Seite 5) weisen Ihnen den Weg zu dem Informationsmerkblatt, welches Ihnen ausführlichere Informationen zum jeweiligen Punkt gibt. Bitte beachten Sie, dass auch die anderen Informationsmerkblätter Relevanz für Sie haben könnten! Voraussetzungen für die Bewerbung um einen Studienplatz für Studienanfänger/innen https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/studienorganisation/formulareinformationsmerkblaetter/voraussetzungen-bewerbung.pdf Zentrale Studienberatung und Psychologische Beratung Hinweise zur Bewerbung um einen Studienplatz für Studienanfänger_innen https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/studienorganisation/formulareinformationsmerkblaetter/hinweise-bewerbung.pdf Zentrale Studienberatung und Psychologische Beratung Zulassungsverfahren der Universität Hamburg https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/studienorganisation/formulareinformationsmerkblaetter/zulassungsverfahren-uni-hh.pdf Zentrale Studienberatung und Psychologische Beratung Hinweise zum bundesweiten Auswahlverfahren von hochschulstart.de incl. Auswahlverfahren der Uni Hamburg in Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/studienorganisation/formulareinformationsmerkblaetter/informationsmerkblaetter/auswahlverfahren-hochschulstart.pdf Zentrale Studienberatung und Psychologische Beratung Informationen zu Sonderanträgen bei Zugang und Zulassung für Bewerber_innen für grundständige Studiengänge https://www.uni-hamburg.de/studieren-mit-behinderung/vor-dem-studium/bewerbung/mb-basonderantraege-2016.pdf Büro für die Belange von Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten Zulassungschancen können verbessert werden http://www.hochschulstart.de/fileadmin/downloads/sonderdrucke/s07.pdf hochschulstart.de 6

Übersicht Sonderanträge zur Verbesserung von Zugangs- und Zulassungschancen Wirkung eines Sonderantrags Härtefallantrag UHH, hochschulstart.de Erhalt eines Studienplatzes im gewünschten Studiengang (nur wenn Gesamtzahl anerkannter Härtefallanträge kleiner oder gleich als Gesamtzahl der Studienplätze in der Härtequote) Sonderanträge Wirkung und Gründe 7 Begründung eines Sonderantrags Typische Härtefallgründe Gesundheitliche oder vergleichbar schwerwiegende Gründe, die die sofortige Aufnahme des Studiums oder einen sofortigen Studienortwechsel zwingend erforderlich machen, insbesondere Krankheit mit Tendenz zur Verschlimmerung Erhebliche Beschränkungen bei der Berufswahl oder Berufsausübung, die nur die Wahl bestimmter Berufsfelder erlauben oder die Aufgabe des bisherigen Studiums oder Berufs notwendig machen, wobei in der Regel das angestrebte Studium eine erfolgreiche berufliche Eingliederung erwarten lassen muss und eine sinnvolle Überbrückung der Wartezeit unzumutbar erschwert oder nicht möglich ist An der UHH auch Ortsbindung als Härtefallgrund möglich, bei bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen kann ein Antrag auf bevorzugte Berücksichtigung des ersten Studienortwunschs gestellt werden (s. u.), der aber nicht wie ein Härtefallantrag wirkt. Antrag auf Nachteilausgleich bei Aufnahme-, Eignungs- und Auswahlprüfungen UHH Angepasste Bedingungen bei bei der Prüfung Nachteile, falls Prüfungen unter den üblichen Bedingungen durchgeführt werden Nachteilsausgleich bei Prüfungen Antrag auf Nachteilsausgleich zur Modifikation besonderer Zugangsvoraussetzungen UHH Besondere Zugangsvoraussetzung kann (ggf. unter Auflagen) erfüllt werden Von einer Bewerber_in nicht zu vertretende Gründe, die sie oder ihn aufgrund einer Behinderung gegenüber anderen Bewerber_innen benachteiligen, so dass eine besondere Zugangsvoraussetzung nicht bzw. nicht in der vorgesehenen Art und Weise oder innerhalb der vorgesehenen Fristen erbracht bzw. nachgewiesen werden kann. Antrag auf Nachteilsausgleich zur Modifikation von Auswahlkriterien Antrag auf Nachteilsausgleich zur Verbesserung der Durchschnittsnote UHH, hochschulstart.de Teilnahme am Verfahren mit der verbesserten Durchschnittsnote In der Person einer_s Bewerber_in liegende, von ihr oder ihm nicht zu vertretenden Gründe, die sie oder ihn daran gehindert haben, eine bessere Durchschnittsnote zu erreichen Antrag auf Nachteilsausgleich zur Modifikation von Auswahlkriterien ggf. Hochschulen Antrag auf Nachteilsausgleich Modifikation anderer Auswahlkriterien (außer der Durchschnittsnote) UHH, Teilnahme am Verfahren mit dem modifizierten Kriterium In der Person einer_s Bewerber_in liegende, von ihr oder ihm nicht zu vertretenden Gründe, die sie oder ihn daran gehindert haben, ein Auswahlkriterium überhaupt oder besser zu erfüllen Antrag auf Nachteilsausgleich zur Verbesserung der Wartezeit UHH, hochschulstart.de Teilnahme am Verfahren mit der verbesserten Wartezeit In der Person einer_s Bewerber_in liegende, von ihr oder ihm nicht zu vertretenden Gründe, die sie oder ihn daran gehindert haben, die Hochschulzugangsberechtigung zu einem früheren Zeitpunkt zu erwerben Antrag auf bevorzugte Berücksichtigung des ersten Studienortwunschs hochschulstart.de bereits erhaltener Studienplatz wird am gewünschten Studienort zugewiesen Umstände, die Bewerber_innen aus schwerwiegenden gesundheitlichen (oder anderen) Gründen zwingend an einen bestimmten Studienort binden, soweit nicht bereits eine Schwerbehinderung vorliegt. (Dieser Sonderantrag spielt nur im Rahmen der Wartezeitquote eine Rolle!) Universität Hamburg, Büro für die Belange von Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten, Februar 2015, Stand: Januar 2016

Beratung für Bewerber_innen mit länger andauernden oder dauerhaften Beeinträchtigungen Angebot Studienbewerber_innen mit länger andauernden oder dauerhaften Beeinträchtigungen können sich im Büro für die Belange von Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten beraten lassen. Das Büro ist die zentrale Anlaufstelle der Universität Hamburg für Studieninteressierte, Studienbewerber_innen und Studierende mit länger andauernden oder dauerhaften studienrelevanten Beeinträchtigungen (z. B. chronisch-somatische oder psychische Krankheiten, Beeinträchtigungen des Hörens, des Sehens, des Sprechens, des Haltungs- und Bewegungsapparats sowie Teilleistungs- und Autismus-Spektrum-Störungen). Wir beraten und unterstützen Sie (oder Ihre Bezugspersonen, insbesondere Eltern und Lehrer_innen) bei allen Anliegen vor und während des Studiums, die mit Ihrer Beeinträchtigung zusammenhängen. Kommunikative Zugänglichkeit Die Kosten für Gebärdensprach- oder Schriftdolmetscher_innen oder kommunikative Assistenz werden für Personen, die sich für ein Studium an der Universität Hamburg interessieren oder bewerben sowie für Studierende der Universität Hamburg übernommen. Dies gilt insbesondere für gehörlose oder hörbeeinträchtigte Personen, die in die offene Sprechstunde kommen oder einen persönlichen Beratungstermin wahrnehmen. Datenschutz, Schweigepflicht Die Universität Hamburg erfasst im Campus-Management-System STiNE keine Daten zu Studienbewerber_innen oder Studierenden mit Beeinträchtigungen. Daher ist z. B. nicht erkennbar, ob und wie viele Studierende beeinträchtigt sind, ob Sie als Härtefall zugelassen wurden oder ob sie Nachteilsausgleiche bei Prüfungen in Anspruch nehmen. Gespräche werden vertraulich behandelt. Die Mitarbeiter_innen unterliegen der Schweigepflicht. Kontakt Universität Hamburg Büro für die Belange von Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten CampusCenter Alsterterrasse 1, 3. Etage, Raum 301 20354 Hamburg Mail: beeintraechtigt-studieren@uni-hamburg.de Web: https://www.uni-hamburg.de/bdb 8