Universität Regensburg SS 2003 Institut für experimentelle Psychologie Lehrveranstaltungsleiter: Prof. Dr. H. Lukesch Pflichtwahlpraktikum: Medien- und Gesundheitspsychologie Individualkommunikation und Interaktionsangst Christian Bäker Katharina Ettenhuber Christina Hobucher
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 3 2. Fragestellung und Hypothesen... 5 3. Methode... 6 3.1 Stichprobe... 6 3.2 Fragebogen... 6 3.3 Statistische Auswertung... 7 3.4 Überprüfung der Messinstrumente... 8 4. Ergebnisse... 9 4.1 Deskriptive Statistik des Kommunikationsverhaltens in der Gesamtstichprobe... 9 4.2 Faktorenanalyse der Kommunikationsmittel und -beurteilungen in der Gesamtstichprobe... 15 4.3 Korrelationen zwischen Kommunikationsverhalten und Interaktionsangst in der Gesamtstichprobe... 17 4.4 Korrelationen zwischen Kommunikationsverhalten und Interaktionsangst in der Teilstichprobe... 17 4.5 Zusammenhang zwischen Partnerschaftsstand, Alter, Geschlecht und Kommunikationsverhalten... 17 5. Diskussion... 18 6. Zusammenfassung... 22 7. Literaturverzeichnis... 23 8. Anhang... 24 A. Fragebogen... 24 2
Einleitung 1. Einleitung In der heutigen Gesellschaft stehen verschiedenste Kommunikationsmittel zur Verfügung. Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist das Handy, da dadurch e neue Form der Individualkommunikation, das sogenannte SMSen (Versenden von Short Message Services), hinzugekommen ist. Die Kommunikation mit dem Handy hat mittlerweile en zentralen Stellenwert in der Gesellschaft erlangt. Ca. 50 Millionen Bundesbürger besitzen solches Mobiltelefon. 12 % des Netzumsatzes wird bei den jeweiligen Anbietern mit dem Versenden von SMS gemacht (Schlobinski et al., 2001). Dieses Kommunikationsmedium erlaubt seit den 1990ern durch die Einführung der GSM-Netze (Global System for Mobile Communications) den interpersonalen Austausch elektronischer Kurzmitteilungen über das Handy. Solche Kurzmitteilungen (die auf maximal 160 alphanumerische Zeichen beschränkt sind) werden vor allem zur Pflege bestehender privater Beziehungen (Verabredungen, Medienwechsel, Grüße, Sprüche) sowie zur informativen Koorientierung (Lageberichte) und Koordination (praktische Unterstützung) individualisierter Alltagsabläufe gesetzt. Die Deutschen sind mit mehreren hundert Millionen elektronischen Kurzbotschaften pro Monat Europas Spitzenreiter im SMSen, simsen, texten, tickern oder mailen, wie das SMS schreiben schon umgangssprachlich bezeichnet wird (Döring, 2002). Durchschnittlich versandte der deutsche Handybenutzer im Jahr 2000 35 Kurzmitteilungen im Monat. Weltweit wurden über das GSM-Netz im Mai 2001 rund 19 Billionen SMS verschickt. Speziell die jüngere Generation, Jugendliche und junge Erwachsene, bedient sich dieser Form der Kommunikation, wobei die Verbreitung der Geräte an Gymnasien und Realschulen doppelt so hoch ist wie an Hauptschulen (Schlobinski et al., 2001). Neben der normalen Kommunikationsmöglichkeit existieren bereits auch zahlreiche Infodienste, die den Handynutzer per SMS auf den neusten Stand bringen, z.b. der Dienst >McSMS< (McDonald s). Es lassen sich mittlerweile auch Waren und Dienstleistungen per SMS bezahlen. Zukünftig soll es sogar möglich s, se Haushaltsgeräte per SMS zu bedienen. Die SMS- bzw. Handytechnologie schreitet immer weiter fort und mit der Entwicklung des Standards MMS (Multimedia Messaging Service) können neben Text und Grafiken auch Audio- und Videodaten verschickt werden (Schlobinski et al., 2001). 3
Einleitung Angesichts der Tatsache, dass sich das Handy mit sen technischen Möglichkeiten großer Beliebtheit erfreut, kann man sich die Frage stellen, ob Zusammenhänge zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und der bevorzugten Form der Individualkommunikation bestehen. Die Theorie der Ddividuierung besagt, dass man in Zuständen unkontrollierten Verhaltens er bewusst und ungehemmter handelt (Herkner, 1991). Daher könnte man vermuten, dass durch indirekte Kommunikationsformen wie das SMS- Schreiben e solche Ddividuierung erreicht wird. Durch Minimierung von Selbstkontrolle und kognitive Prozessen (wie Antizipation von Strafreizen) könnten dementsprechend die Häufigkeit von Verhaltensweisen und Handlungen steigern, die sonst, vermutlich insbesondere von ängstlichen Personen, unterdrückt werden. Interaktionsängstliche Menschen würden demnach indirekte Formen der Kommunikation, wie das SMS- Schreiben, er direkteren, wie das Telefonieren, vorziehen. In Hinblick auf das Angstphänomen generell sollte man zwischen Angst und Ängstlichkeit unterscheiden. Unter Angst bzw. em Angstzustand versteht man in er bedrohlich erschenden Situation auftretendes Muster physiologischer, motorischer, kognitiver und affektiver Reaktionen, das als unangenehm erlebt wird und Bemühungen zur Gefahren- oder Angstkontrolle in Gang setzt. Ängstlichkeit dagegen ist e relativ stabile Persönlichkeitseigenschaft bzw. die Neigung, in bestimmten Situationen mit Angst zu reagieren bzw. Situationen eher als bedrohlich wahrzunehmen. Diese Angstneigung ist aber nicht unbeschränkt generalisierbar, sondern bezieht sich in der Regel auf bestimmte Erfahrungsbereiche bzw. Klassen von Situationen (Becker, 1987). Unter Interaktionsangst versteht man nun Ängste in sozialen Situationen, wie beispielsweise die Angst vor den Blicken, den Bewertungen und der Kritik durch andere Menschen, die Angst vor Situationen, in denen man Selbstvertrauen und Mut zur Durchsetzung der eigenen Interessen benötigt, oder die Angst vor Unterlegenheit, vor physischen und psychischen Angriffen. 4
Fragestellung und Hypothesen 2. Fragestellung und Hypothesen Vor diesem Hintergrund könnte man vermuten, dass interaktionsängstliche Menschen insgesamt er kommunizieren und eher indirekte Kommunikationsformen bevorzugen, um so für sie bedrohliche oder unangenehme Situationen zu vermeiden. Demnach müsste das Schreiben von SMS, Briefen oder Emails im Vergleich zu Telefonaten oder persönlichen Gesprächen umso häufiger und beliebter s, je ausgeprägter die Interaktionsangst ist. Dadurch, dass man beim Schreiben mehr Zeit zum Überlegen hat, könnte dies e Möglichkeit für interaktionsängstliche Personen s, die Bedrohlichkeit dieser sozialen Situation abzuschwächen. Aber auch die Partnerschaftsbeziehung könnte das Kommunikationsverhalten beflussen. Mit der Partnerschaftsdauer nimmt die SMS-Kommunikation eventuell ab, weil z.b. er mit dem Handy geflirtet wird oder Verabredungen nicht mit dem Handy/Telefon getroffen werden müssen, da man ohnehin zusammen wohnt. Des weiteren soll untersucht werden, wie, warum und in welchen Situationen das Handy und se verschiedenen technischen Möglichkeiten genutzt werden bzw. wie wichtig diese Funktionen den Handybesitzern sind. Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Nutzung und das Verstehen von Textzeichen, Smilies oder speziellen Abkürzungen, die die Kommunikation per SMS erseits erleichtern können, da damit auch bestimmte Emotionen mitgeteilt werden, andererseits aber auch die Kommunikation durch Missverständnisse erschwert werden könnte. Schließlich stellt sich die Frage, ob sich Männer und Frauen bzw. Jungen und Mädchen in ihrem Kommunikationsverhalten unterscheiden und ob das Alter bei der Handynutzung e Rolle spielt. 5
Methode 3. Methode 3.1 Stichprobe Befragt wurden 125 Personen im Alter von 14 bis 29 Jahren (am = 21,61; STD = 2,85). Darunter waren 100 Frauen und 25 Männer. 103 der Befragten sind Studenten, 15 sind Schüler und 7 sind berufstätig. 117 der Befragten besitzen Handy. Der Fragebogen wurde im privaten Umfeld und an der Universität verteilt, wobei die Studenten der Psychologie für das Ausfüllen des Fragebogens e Versuchspersonenstunde erhalten haben. Die Stichprobe ist aufgrund ihrer Zusammensetzung nicht repräsentativ und hinsichtlich Geschlecht, Alter und Tätigkeit unausgewogen. Deshalb beziehen sich ige statistische Berechnungen zur Hypothesenüberprüfung nur auf die Teilstichprobe der 88 weiblichen Studierenden im Alter von 19 bis 28 Jahren (am = 21,93; STD = 2,00). 3.2 Fragebogen Der selbst entwickelte Fragebogen zum Kommunikationsverhalten ist in drei Abschnitte geteilt. Im ersten werden die demographischen Daten der Versuchspersonen erhoben. Der zweite Teil bezieht sich auf das private, nicht berufliche Kommunikationsverhalten allgem. Hierbei werden die Kommunikationshäufigkeiten mit Hilfe er ordinalen Skala mit 7 Ausprägungen (von mehrmals täglich bis nie) erfasst sowie e Beurteilung ( 1 = sehr gern bis 5 = ungern ) der Kommunikationsmittel vorgenommen. Der dritte Abschnitt besteht aus Fragen zur Handy- und speziell SMS-Nutzung (vgl. Anhang). Zur Erhebung der Interaktionsangst wurde der Interaktionsangstfragebogen (IAF) von Becker (1987) verwendet. Dieser wurde zur ökonomischen Erfassung des individuellen Ausprägungsgrades bereichsspezifischer Angstneigungen entwickelt. Der Fragebogen besteht aus 55 Items, die auf sechs Situationsklassen abzielen. Hierbei werden jeweils bestimmte Situationen beschrieben, in die sich die Versuchsperson hinversetzen soll; sie soll dabei auf er siebenstufigen asymmetrischen Antwortskala stufen, wie angenehm oder unangenehm diese wären. Die Interpretation erfolgt nicht auf Item-, sondern auf Skalenniveau. Zwischen sieben und fünfzehn Items (Situationen) gehören 6
Methode jeweils zu er von sechs Skalen (Situationsklassen) erster Ordnung, diese werden teilweise zu zwei Skalen zweiter Ordnung zusammengefasst. Die acht Skalen beziehen sich im Einzelnen auf: Skala 1: Angst vor physischer Verletzung (10 Items); Skala 2: Angst vor "Auftritten" (15 Items); Skala 3: Angst vor Normüberschreitung (7 Items); Skala 4: Angst vor Erkrankungen und ärztlichen Behandlungen (7 Items); Skala 5: Angst vor Selbstbehauptung (7 Items); Skala 6: Angst vor Abwertung und Unterlegenheit (9 Items) ; Skala 7 (Skala zweiter Ordnung): Angst vor physischen und psychischen Angriffen (26 Items); Skala 8 (Skala zweiter Ordnung): Angst vor Bewährungssituationen (22 Items). Abbildung 1: Zusammensetzung der Skalen aus den Items bzw. Skalen des Interaktionsfragebogens (IAF) von Becker (1987) 3.3 Statistische Auswertung Die Daten wurden mit dem Statistikprogramm SPSS for Windows (Standardversion Release 10.0.7, Juni 2000) ausgewertet. 7
Methode 3.4 Überprüfung der Messinstrumente Die Überprüfung der Reliabilität mit Hilfe des Cronbachs Alpha zeigte, dass in dieser Untersuchung die Skalen des IAF hinreichend intern konsistent sind. Damit können die Skalen für weitere Berechnungen verwendet werden. Die genauen Werte sind der Tabelle 1 zu entnehmen. Tabelle 1: Cronbachs Alpha zu den Skalen 1 bis 8 des IAF Cronbachs Alpha Skala 1 0,83 Skala 2 0,82 Skala 3 0,73 Skala 4 0,73 Skala 5 0,69 Skala 6 0,79 Skala 7 0,87 Skala 8 0,86 8
Ergebnisse 4. Ergebnisse 4.1 Deskriptive Angaben zum Kommunikationsverhalten in der Gesamtstichprobe Zunächst sollen in Tabelle 2 Abkürzungen wichtiger Kommunikationsvariablen des Fragebogens geklärt werden. Kommunikationshäufigkeiten TELAB TELEIN MAILAB MAILEIN SMSAB SMSEIN BRIEFAB BRIEFEIN CHAT PERSLGES Kommunikationsbeurteilung TELURTEI SMSURTEI GESPRURT BRIEFURT CHATURTE MAILURTE Erklärung der Kommunikationsvariablen ausgehende Telefonate des Probanden gehende Telefonate des Probanden ausgehende E-Mails des Probanden gehende E-Mails des Probanden ausgehende SMS-Nachrichten des Probanden gehende SMS-Nachrichten des Probanden ausgehende Briefe des Probanden gehende Briefe des Probanden Besuch von Internetchats persönliche Gespräche von Angesicht zu Angesicht subjektive Beurteilung des Telefonierens subjektive Beurteilung des SMS-Schreibens subjektive Beurteilung von persönlichen Gesprächen subjektive Beurteilung des Briefeschreibens subjektive Beurteilung des Chatens subjektive Beurteilung des Mail-Schreibens Tabelle 3: Häufigkeiten des privaten Kommunikationsverhaltens in Prozent Tabelle 2: Erklärung der Abkürzungen für die verwendeten 16 Kommunikationsvariablen mehrmals täglich mehrmals wöchentlicliclich monat- jähr- nie täglich wöchentlich Telefon Ab 24,8 30,4 32,0 9,6 3,2 0 0 Ein 24,0 28,8 34,4 11,2 1,6 0 0 E-Mail Ab 1,6 9,6 42,4 20,8 17,6 1,6 6,4 Ein 5,6 17,6 34,4 20,0 15,2 0,8 6,4 SMS Ab 27,2 18,4 30,4 11,2 4,0 0,8 8,0 Ein 20,8 23,2 32,8 10,4 4,8 0,8 7,2 Brief Ab 0 0 0,8 5,6 41,6 38,4 13,6 Ein 0 0,8 2,4 8,0 49,6 32,0 7,2 Chat 0 1,6 0,8 2,4 8,0 14,4 72,8 Persönliche Gespräche 64,0 19,2 11,2 5,6 0 0 0 9
Ergebnisse Tabelle 4: Beurteilung der Kommunikationsformen in Prozent 1 sehr gern 2 3 4 5 ungern Telefonieren 33,6 43,2 12,0 8,8 2,4 SMS Schreiben 15,2 28,8 27,2 16,0 12,8 Persönliches Gespräch 83,2 12,0 4,8 0 0 Brief 8,9 29,0 23,4 24,2 14,5 Chatten 0 6,5 10,6 19,5 63,4 E-Mail 12,0 40,0 30,4 12,0 5,6 Bezüglich der Handynutzung zeigte sich, dass 45,3% der Befragten mit dem Handy (N = 117) manchmal und 4,3% sehr oft mit dem Handy telefonieren. SMS nutzen 37,6 % der Handybesitzer oft und 29,1 % sehr oft. 47,0 % der Probanden mit Handy spielen nie Handyspiele und 14,5 % der Handys besitzen diese Funktion nicht. 76,1 % der Befragten laden mit ihrem Handy nie Klingeltöne und Logos herunter und 10,3 % selten. 38,5 % können mit ihrem Handy ke Bilder verschicken und 7,7 % tun dies selten. Internet nutzen 67,5 % nie und 29,1 % haben nicht die Möglichkeit, mit dem Handy ins Internet zu gehen. SMS-Dienste nutzen 71,8 % nie (siehe Tabelle 5). Tabelle 5: Nutzung der verschiedenen Handyfunktionen in Prozent sehr oft oft manchmal selten nie nicht möglich Telefonieren 4,3 22,2 45,3 26,5 1,7 0 SMS- Schreiben 29,1 37,6 21,4 10,3 1,7 0 Spiele spielen 0,9 8,5 29,1 47,0 14,5 0 Klingeltöne/Logos 0 0 0 10,3 76,1 13,7 herunterladen Bilder verschicken 0 0 1,7 7,7 52,1 38,5 Internet nutzen 1,7 0,9 0,9 0 67,5 29,1 SMS- Dienste nutzen 1,7 4,3 6,0 16,2 71,8 0 47,9 % der Probanden mit Handy finden en individuellen Handyklingelton ganz nett. Die technischen Möglichkeiten sind für 2,6 % wichtig, für 29,9 % völlig unwichtig. Für jeweils 1,7 % ist schönes oder witziges Logo sehr wichtig bzw. wichtig und für 35,9 % ist es unwichtig (siehe Tabelle 6). 10
Ergebnisse Tabelle 6: Beliebtheit der technischen Möglichkeiten in Prozent Individueller, schöner Klingelton Neueste technische Möglichkeiten Schöne oder witzige Logos sehr wichtig wichtig ganz nett unwichtig völlig unwichtig 1,7 8,5 47,9 21,4 20,5 0 2,6 25,6 41,9 29,9 1,7 1,7 25,6 35,9 35,0 Ein Leben ohne Handy können sich 59,8 % vorstellen, 40,2 % nicht. 96,5 % der Handybesitzer nutzen ihr Handy überwiegend im Freizeitbereich. Abbildung 1: Verteilung der durchschnittlichen Handykosten Die durchschnittlichen monatlichen Handykosten der befragten Handynutzer betragen im Mittelwert 21,33 Euro (Minimum = 2 ; Maximum = 80 ; siehe Abb. 1) und der höchste Wert im Mittel 39,75 Euro (Minimum = 3 ; Maximum = 180, siehe Abb. 2). 11
Ergebnisse Abbildung 2: Die Verteilung der Handyhöchstkosten Bei der Frage, aus welchen Gründen die Probanden eher SMS schreiben anstatt zu telefonieren, geben 35,9% an, dass sie mehr Zeit zum Überlegen haben. 22,2% trauen sich eher, e SMS zu schreiben, um mitzuteilen, was man nicht am Telefon sagen würde und 21,4% geben an, dass sie nicht reden wollen (siehe Tabelle 7). 12
Ergebnisse Tabelle 7: Gründe SMS zu schreiben, anstatt zu telefonieren als Grund angegeben, Mehrfachnennungen möglich (in %) kostengünstiger 55,6 schneller 42,7 Zeit zum Überlegen was man schreibt 35,9 er aufdringlich 42,7 man traut sich was schreiben, was man 22,2 nicht sagen würde bessere Erreichbarkeit 59,8 weil ich nicht reden will 21,4 ist lustiger 7,7 Gefragt nach den Gründen, weswegen die Befragten allgem SMS schreiben, geben 36,2 % oft und 24,1 % manchmal an, Verabredungen auszumachen. Ähnlich sieht es beim Mitteilen bzw. Erfragen des Aufenthaltsortes aus ( oft 25,0 %, manchmal 37,1 %). 6,9 % schreiben oft aus Langeweile SMS und 45,7 % der Befragten flirten nie per SMS (siehe Tabelle 8). Tabelle 8: Gründe im Allgemen, um SMS zu schreiben (Angaben in Prozent) sehr oft oft manchmal selten nie Verabredungen 31,0 36,2 24,1 8,6 0 Langeweile 4,3 6,9 28,4 24,1 36,2 Aufenthaltsort mitteilen/erfragen 9,5 25,0 37,1 22,4 6,0 witzige Botschaften 0,9 6,0 20,7 41,4 31,0 Kurzinfos 13,0 31,3 26,1 18,3 11,3 nur Grüße/mal wieder melden 3,4 16,4 30,2 34,5 15,5 Flirten 0,9 8,6 16,4 28,4 45,7 Klatsch und Trasch 0,9 10,3 13,8 26,7 48,3 Am häufigsten ( sehr oft 42,7 %, oft 38,5 %) wird an Freunde gesimst und ebenso erhält man die meisten SMS von Freunden ( sehr oft 41,0 %, oft 41,0 %). 13
Ergebnisse Tabelle 9: SMS- Kommunikationspartner in Prozent sehr oft oft manchmal selten nie an Familie 2,6 9,6 24,3 41,7 21,7 von Familie 1,7 10,4 27,0 36,5 24,3 an Freunde 42,7 38,5 15,4 2,6 0,9 von Freunden 41,0 41,0 15,4 1,7 0,9 an Partner/in 32,7 24,3 10,3 5,6 27,1 von Partner/in 30,5 19,0 16,2 7,6 26,7 Die Angaben, mit wie vielen Personen regelmäßig SMS geschrieben werden, reichen von minimal 0 bis maximal 30 Personen; der Median beträgt 4,0 (Modalwert = 3). 47,9 % der Handynutzer erwarten auf jede SMS e Antwort und 77,6 % erhalten oft e Antwort. Auf die Frage, ob man auf jede SMS antwortet, kreutzten 69,8 % n an und 69,8 % antworten meistens sofort auf e SMS. 8,7 % der Handybesitzer simsen eher im längeren Dialog, während 61,7 % eher mal hin und her schreiben. 83,8 % vertrauen darauf, dass ihre SMS immer beim Adressaten ankommt. 3,4 % der Befragten haben schon mal absichtlich e SMS an e fremde Nummer geschickt, um jemanden kennenzulernen und 7,7 % haben durch versehentliches Schicken er SMS an e fremde Nummer jemanden kennengelernt. Sehr wichtige Nachrichten schicken 75,2 % nicht per SMS, sondern rufen lieber an. Smilies werden von 53,0 % der Befragten in ihren SMS benutzt und 83,9 % geben an, dass sie nicht immer alle Smilies, Textzeichen oder Abkürzungen verstehen (siehe Tabelle 10 ). Tabelle 10: Fragen bzgl. des Vertrauens an SMS, Verschicken von SMS und Smilieverwendung (Angaben in Prozent) Ja N Vertrauen, dass SMS immer beim Adressaten ankommt 83,8 16,2 Absichtliches Verschicken er SMS an e fremde Nummer 3,4 96,6 Versehentliches Verschicken er SMS an e fremde Nummer 7,7 92,3 Schreiben sehr wichtiger Nachrichten per SMS 24,8 75,2 Benutzen von Smilies 53,0 47,0 Verstehen von Smilies, Textzeichen und Abkürzungen 16,1 83,9 14
Ergebnisse 4.2 Faktorenanalyse der Kommunikationsmittel und -beurteilungen in der Gesamtstichprobe Um die Datenvielfalt zu reduzieren, wurde zuerst mittels er Faktorenanalyse geprüft, ob die vorgegebenen Indikatoren des Kommunikationsverhaltens mit en zusammenfassenden Faktoren dargestellt werden können. Es wurde festgestellt (siehe Tabelle 11), dass die Variablen zur Kommunikationshäufigkeit und zur Beurteilung verschiedener Kommunikationsmittel (Erklärung der Abkürzungen siehe Tabelle 2) insgesamt 6 Hauptfaktoren (siehe Tabelle 12) ergeben. Wie in Tabelle 11 ersichtlich ist, korrelieren z.b. SMSAB mit SMSEIN (0.95), SMSAB mit SMSURTEI (0.66) und SMSEIN mit SMSURTEI (0.62). Der Hauptfaktor 1 besteht aus SMSAB, SMSEIN und SMSURTEI, der Hauptfaktor 2 aus MAILAB, MAILEIN und MAILURTE, der Hauptfaktor 3 aus BRIEFAB, BRIEFEIN und BRIEFURT, der Hauptfaktor 4 aus TELEIN, TELAB und TELURTEI, der Hauptfaktor 5 aus CHAT und CHATURTE und der letzte Hauptfaktor 6 aus PERSLGES und GESPRURT (siehe Tabelle 12). Tabelle 11: Ergebnisse der Faktorenanalyse über die 16 Kommunikationsvariablen TELAB TELEIN MAILAB MAILEIN SMSAB SMSEIN BRIEFAB BRIEFEIN TELAB 1,000,817,113,042,229,224,063,035 TELEIN 1,000,155,081,257,287,157,125 MAILAB 1,000,840,019 -,002,232,114 MAILEIN 1,000 -,011 -,042,145,100 SMSAB 1,000,952 -,109 -,090 SMSEIN 1,000 -,053 -,046 BRIEFAB 1,000,757 BRIEFEIN 1,000 15
Ergebnisse Fortsetzung Tabelle 11 CHAT PERSLGES TEL URTEI SMS URTEI GESPR URT BRIEF URT CHAT URTE MAIL URTE TELAB,020,143,245,030 -,065,102 -,073 -,054 TELEIN -,015,161,176,078 -,087,085 -,140 -,006 MAILAB -,030,112 -,158 -,186 -,070,155,086,614 MAILEIN -,043,103 -,186 -,246 -,078,049,098,516 SMSAB,090,183,149,661 -,098 -,137 -,066 -,056 SMSEIN,093,212,142,617 -,065 -,125 -,059 -,063 BRIEFAB -,011,128 -,063 -,168 -,089,496,007,137 BRIEFEIN,077,035 -,085 -,166 -,133,274,003 -,003 CHAT 1,000,060,129,094 -,051 -,027,637,011 PERSLGES 1,000,034 -,005,439,163,117,125 TELURTEI 1,000,236,033 -,002,160 -,095 SMSURTEI 1,000 -,182 -,105,106 -,104 GESPRURT 1,000,173 -,042,001 BRIEFURT 1,000 -,009,296 CHATURTE 1,000,172 MAILURTE 1,000 Tabelle 12: Rotierte Komponentenmatrix aufgeteilt in 6 Hauptfaktoren (Extraktionsmethode: Hauptkomponentenanalyse. Rotationsmethode: Varimax mit Kaiser- Normalisierung. Die Rotation ist in 6 Iterationen konvergiert. Korrelationen zwischen -0,2 und 0,2 werden in dieser Tabelle nicht berücksichtigt) Komponente Komponente Komponente Komponente 1 2 3 4 Komponente 5 Komponente 6 TELAB,940 TELEIN,903 MAILAB,926 MAILEIN,904 SMSAB,952 SMSEIN,940 BRIEFAB,928 BRIEFEIN,878 CHAT,862 PERSLGES,779 TELURTEI -,262,404,353 SMSURTEI,799 GESPRURT,861 BRIEFURT,599,359 CHATURTE,900 MAILURTE,768 16
Ergebnisse 4.3 Korrelationen zwischen Kommunikationsverhalten und Interaktionsangst in der Gesamtstichprobe Beim Vergleich der verschiedenen Kommunikationsvariablen mit den acht Skalen des IAF ergaben sich negative signifikante Korrelationen nach Spearman-Rho zwischen den Variablen SMSURTEI und SKALA 2 (Korrelationskoeffizient: -0.21; Signifikanz:.02) sowie zwischen SMSURTEI und SKALA 8 (Korrelationskoeffizient: -0.20; Signifikanz: 0.03). Des Weiteren zeigten sich negative signifikante Korrelationen zwischen SMSURTEI und SKALA 7 (Korrelationskoeffizient: -0.20; Signifikanz: 0.03) und SMSURTEI und SKALA 1 (Korrelationskoeffizient: -0.18; Signifikanz: 0.04; siehe Tabelle13). Tabelle 13: Korrelationen zwischen Kommunikationsverhalten und Interaktionsangst in der Gesamtstichprobe SMSURTEI SKALA 1 SKALA 2 SKALA 7 SKALA 8 Korrelationskoeffizient -0.184-0.212-0.196-0.201 Signifikanz.040.018.029.025 4.4 Korrelationen zwischen Kommunikationsverhalten und Interaktionsangst in der Teilstichprobe der Studentinnen Signifikant negative Korrelationen fanden sich wiederum zwischen SMSURTEI und SKALA 2 (Korrelationskoeffizient: -0.23; Signifikanz: 0.03) und SMSURTEI und SKALA 8 (Korrelationskoeffizient: -0.23; Signifikanz: 0.03). 4.5 Zusammenhang zwischen Partnerschaftsstand, Alter, Geschlecht und Kommunikationsverhalten Es konnte k signifikanter Zusammenhang zwischen Partnerschaftsstand und Kommunikationsverhalten gefunden werden. Da Alter und Geschlecht vonander abhängig sind (Chi²-Test auf Unabhängigkeit), konnten ke weiteren Zusammenhänge berechnet werden. 17
Diskussion 5. Diskussion Anders als vermutet, beflusst Interaktionsangst das Kommunikationsverhalten offenbar kaum. Was die tatsächliche Kommunikation betrifft, fanden sich ke Unterschiede zwischen interaktionsängstlichen und er ängstlichen Personen. Dies könnte daran liegen, dass die Interaktionsangst in der Stichprobe insgesamt nicht so ausgeprägt ist, dass sie die Kommunikationsfähigkeit beflussen könnte. Zumindest zeigt sich die Angst nicht darin, der Kommunikation und Interaktion mit anderen auszuweichen. Schwierig zu interpretieren ist auch der Zusammenhang zwischen der Beurteilung der verschiedenen Kommunikationsmittel und der Interaktionsangst. Nur das SMS- Schreiben ist bei ängstlicheren Personen etwas beliebter, hier fanden sich geringe, aber signifikante negative Korrelationen mit igen Skalen. Demnach schreiben Personen mit Angst vor physischen Verletzungen (Skala 1) und Personen mit Angst vor Situationen, in denen man den Blicken und Bewertungen anderer ausgesetzt ist (Skala 2) besonders gerne SMS. Dies spiegelt sich auch in der Korrelation mit Skala 7 wider, welche die Angst vor physischen und psychischen Angriffen erfasst und sich aus den Skalen 1, 4 und 6 zusammensetzt, sowie in der Korrelation mit Skala 8, welche die Angst vor Bewährungssituationen erfasst und sich aus den Skalen 2 und 5 zusammensetzt. Die Schlussfolgerung, dass manche nun vorsichtshalber lieber e SMS schreiben, um nicht durch Katastrophen, Unfälle oder ihren Kommunikationspartner verletzt zu werden, scht allerdings etwas abwegig. Sachlich überzeugender ist da schon der Zusammenhang mit Skala 2, denn e hoher Testwert weist hier auf geringe Geselligkeit, Gehemmtheit, Selbstunsicherheit, Introversion, geringe Selbstachtung und emotionale Labilität bzw. Neurotizismus hin. Man könnte aber annehmen, dass ängstliche Personen meistens nicht all vor bestimmten Dingen oder Situationen Angst haben, sondern allgem bei diesen betroffenen Personen in mehreren Bereichen Unsicherheit und Ängste hervorgerufen werden. Allerdings stellt sich die Frage, warum sich diese Angst dann nur bei der Beurteilung der Beliebtheit von SMS-Schreiben und nicht auch im tatsächlichen Verhalten zeigt. Auch Briefe bzw. Emails zu schreiben, müsste bei ängstlicheren Personen eigentlich dann beliebter s, und Telefonate oder gerade die persönlichen Gespräche von Angesicht zu Angesicht sollten besonders unbeliebt s. Dem ist aber nicht so. Dies zeigt auch die Faktorenanalyse. Es stellte sich heraus, dass die sechs untersuchten Kommunikationsformen unabhängig nebenander stehen. Somit kann in diesem 18
Diskussion Fall nicht zwischen direkten und indirekten Kommunikationsmittel unterschieden werden, wie es bei der Hypothesenbildung angenommen worden ist. Jede Kommunikationsform steht für sich all und ist getrennt von den anderen zu betrachten. Auch die Partnerschaftsbeziehung hat ken Effekt auf das Kommunikationsverhalten. Die Ursache dafür könnte s, dass die Stichprobe bzgl. des Geschlechts nicht repräsentativ ist. Man könnte sich vorstellen, dass Frauen allgem mehr kommunizieren, unabhängig von der Partnerschaftsbeziehung. Ein Vergleich der tatsächlichen Nutzung der verschiedenen Kommunikationsformen zeigt, dass sehr viel telefoniert und gesimst wird, während der Brief nur sehr selten genutzt wird und offensichtlich durch die E-Mails ersetzt wurde. Besonders unbeliebt ist unter den Befragten das Chatten, dem virtuellen Gespräch wird ganz klar das persönliche Gespräch vorgezogen. Dieses ist mit Abstand die beliebteste und am häufigsten genutzte Kommunikationsform. Daher ist, im Hinblick auf unsere Hypothesen, nicht auszuschließen, dass unsere Stichprobe kaum interaktionsängstliche Personen bhaltet. Auch sollte man hierbei beachten, dass in dieser Erhebung v.a. Studenten der Psychologie und Pädagogik befragt wurden, was zu er Verzerrung der Ergebnisse führen kann. Enttäuschend für die Handyhersteller und Anbieter verschiedener Dienste dürfte s, dass die neusten technischen Möglichkeiten, Klingeltöne und Logos als unwichtig gestuft werden, auch wenn sie teilweise als ganz nett empfunden werden. Dreiviertel der Befragten laden sich nie Klingeltöne oder Logos auf ihr Handy; SMS-Dienste und der Zugang zum Internet per Handy werden kaum genutzt. Auch das gerade in letzter Zeit stark beworbene Verschicken von Bildern, z.b. als Ersatz für e Ansichtskarte aus dem Urlaub, wird bislang nicht genutzt. Natürlich besitzen nur e solches Foto-Handy, ob es sich durchsetzten wird, erscht allerdings fraglich, nachdem die neuesten technischen Möglichkeiten zumindest den Befragten in dieser Stichprobe nicht sehr wichtig sind. Das Handy wird wohl eher von ser praktischen Seite gesehen, die Befragten wollen hauptsächlich mit ihrem Mobiltelefon telefonieren oder SMS- Schreiben. Was den Handyanbietern allerdings zu Gunsten kommt, sind die von uns erhobenen monatlichen Handykosten (durchschnittlich: 21,33 ). Bei der Frage aus welchen Gründen eher SMS geschrieben werden, anstatt direkt anzurufen, wurde v.a. der Kostengrund (SMS ist kostengünstiger als Telefonieren) und die bessere Erreichbarkeit angegeben. Immerhin vertrauen 83,8 % der Befragten darauf, dass ihre SMS immer ankommt. Ist also der Empfänger mal nicht unmittelbar per Tele- 19
Diskussion fon erreichbar, so kann man e SMS schicken und davon ausgehen, dass die Information zwar nicht sofort, aber den mit großer Wahrschlichkeit den Empfänger in Kürze erreicht. Im schbaren Widerspruch dazu werden wichtige Nachrichten nicht per SMS geschickt (75,2%). Was aber nicht verwundert, wenn man davon ausgeht, dass wichtige Informationen auch meistens persönliche Mitteilungen sind und diese lieber direkt vermittelt werden. Auffällig häufig wurde als Grund für das SMS- Schreiben angegeben, dass man Zeit zum Überlegen hat (siehe Tabelle 7), was aber wieder nicht mit den betreffenden Skalen des IAF korrelierte. Auf die Frage, warum im allgemen SMS geschrieben werden, wird am häufigsten angegeben, dass man Verabredungen verbart und Kurzinformationen austauscht, dies lässt wiederum auf die praktische Nutzung des Handys schließen. Ein weiterer Hinweis dafür ist auch die Tatsache, dass Telefonieren zwar beliebter ist als SMS-Schreiben ( Sehr gern : Telefonieren 33,6 % / SMS 15,2 %, siehe auch Tabelle 4), aber SMS häufiger geschrieben werden als dass telefoniert wird ( Sehr oft : Telefonieren 4,3%/ SMS 29,1%, siehe auch Tabelle 5). Die Art der Stichprobe könnte e Erklärung dafür s, da die meisten Studenten auf ihr monatliches Budget achten müssen. Was die Kommunikationspartner angeht, mit denen man sich SMS schreibt, zeigte sich, dass v.a. an Freunde gesimst wird und dass von diesen die meisten SMS erhalten werden. Dem Partner wird nicht ganz so häufig e SMS geschrieben, ebenso erhält man schbar er SMS vom Partner, allerdings muss man bei diesen Daten berücksichtigen, dass Befragte ohne Partner (in dieser Befragung 43,2%) durch ihre Angaben die Daten verzerren. Es ist also durchaus möglich, dass Partner ebenso häufig oder vielleicht sogar häufiger als Freunde SMS-Kommunikationspartner darstellen. Die Familie ist an der SMS- Kommunikation kaum beteiligt. Smilies und Emoticons sollen die indirekte Kommunikation erleichtern. Sie stellen die emotionalen Stimmungen des jeweiligen Kommunikators dar und geben der Nachricht e persönlichere Bedeutung. Da in der untersuchten Stichprobe das Verständnis für diese Abkürzungen nicht gegeben ist, 83,9 % verstehen nicht alle Emoticons, lässt dies vermuten, dass diese eher von jüngeren Handynutzern verwendet werden. Diese Zielgruppe (Handybesitzer unter 16 Jahren) wurde in unserer Erhebung allerdings nicht befragt. Weiterhin lässt sich vermuten dass die befragte Stichprobe eher zur Sachlichkeit neigt und ihr deshalb das Verständnis für Smilies fehlt. 20