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Transkript:

KBC Asset Management Funds (th)@ work 2 0 1 2 Jahresübersicht der von der KBC vertriebenen strukturierten Investmentfonds mit Tilgungstermin im Jahr 2011 Strukturierte Investmentfonds mit Kapitalschutz zum Tilgungstermin bieten dem Anleger Sicherheit und Renditechancen. Sie können in guten Börsenzeiten ansehnliche se bringen und sorgen für Gemütsruhe und Stabilität, wenn die Finanzmärkte weniger gut abschneiden. Die Renditechancen können größer als bei herkömmlichen Aktienanlagen sein. Von den strukturierten Investmentfonds, die 2011 den Tilgungstermin erreichten, schnitten über 95 % besser als die jeweils zugrunde liegenden Aktienkörbe oder Indizes ab. Der Kapitalschutz war ein ausschlaggebender Faktor. Diese Broschüre gibt Aufschluss über die wesentlichen Strukturen und Merkmale der strukturierten Investmentfonds, die 2011 den Tilgungstermin erreicht haben.

Inhaltsverzeichnis Das Anlageklima im Jahr 2011 3 Strukturierte Investmentfonds 1 (OGA) 5 1. Strukturierte Investmentfonds mit Kapitalschutz 6 1.1. Klick-Strukturen 1.2. Plain-Vanilla-Strukturen 1.3. Plain-Vanilla-Short-Strukturen 1.. Strukturen mit Zinsbindung 1.5. Digitale Strukturen 1.6. Fix-Upside-Coupon-Strukturen 2. Strukturierte Investmentfonds ohne Kapitalschutz 19 2.1. Timing-Strukturen 2.2. Booster-Strukturen 2.3. Jumper-Strukturen (mit möglichem vorzeitigem Tilgungstermin) 3. Übersicht der strukturierten Investmentfonds mit Tilgungstermin 2011 2 3.1. Strukturierte Investmentfonds mit Kapitalschutz 3.2. Strukturierte Investmentfonds ohne Kapitalschutz Strukturierte Zweig-23-Anlageversicherungen 2 33 1. Strukturierte Zweig-23-Anlageversicherungen mit Kapitalschutz 33 1.1. Klick-Strukturen 1.2. Plain-Vanilla-Strukturen 2. Strukturierte Zweig-23-Anlageversicherungen ohne Kapitalschutz 3 3. Übersicht der strukturierten Zweig-23-Anlageversicherungen mit Tilgungstermin 2011 35 3.1. Strukturierte Zweig-23-Anlageversicherungen mit Kapitalschutz 3.2. Strukturierte Zweig-23-Anlageversicherungen ohne Kapitalschutz Glossar 37 1 Es handelt sich hier um Teilfonds von Investmentgesellschaften mit variablem Kapital (Bevek/Sicav), die von der KBC vertrieben werden. Der Prospekt, der vereinfachte Prospekt und letzte Zwischenbericht dieser Bevek/Sicav sind kostenlos in allen Filialen von KBC Bank, CBC Banque und Centea, die die Finanzdienstleistung gewährleisten, erhältlich. Die Renditeangaben in dieser Broschüre beziehen sich auf die Vergangenheit und bieten daher keine Sicherheit in Bezug auf die Performance von Teilfonds, die den Tilgungstermin in der Zukunft erreichen. Eine Investmentgesellschaft mit variablem Kapital (Bevek/Sicav) wird in der Regel von einem Finanzinstitut gegründet, stellt jedoch eine rechtlich getrennte Einheit dar. Ein Anteilschein der Investmentgesellschaft mit variablem Kapital berechtigt zu einem Anteil am der Anlagesumme. Die Anlagesumme kann jedoch an Wert verlieren. Anlagen in OGA sind durch den Schutzfonds für Einlagen und Finanzinstrumente abgesichert. Demnach zahlt der Einlagensicherungsfonds eine Leistung von bis zu 20.000 Euro, wenn ein Kreditinstitut oder eine Börsengesellschaft Investmentanteile für Rechnung ihrer Kunden führt und diese den rechtmäßigen Eigentümern nicht ausliefern oder zurückgeben kann. Dabei sei angemerkt, dass der eventuelle Wertverlust eines Investmentanteils im Vergleich zum Kaufpreis vom Einlagensicherungsfonds nicht entschädigt wird. 2 Bei diesen Fonds handelt es sich um Zweig-23-Anlageversicherungen von KBC Versicherungen. Ein Zweig-23-Produkt ist eine Lebensversicherung, deren Rendite an einen Investmentfonds gekoppelt ist. Das Ziel des zugrunde liegenden Fonds besteht darin, einen Wertzuwachs zu erzielen, wobei der Nettoinventarwert (NIW) des Fonds schwanken kann. Das mit den NIW-Schwankungen des zugrunde liegenden Fonds verbundene Finanzrisiko wird vom Versicherungsnehmer getragen. Die Versicherungsgesellschaft bietet (meistens) während der Laufzeit und zum Fälligkeitstag des Vertrags weder eine Rückzahlungsgarantie für die gezählten Prämien noch eine Renditegarantie. Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 2

Das Anlageklima im Jahr 2011 2011 war in vielfacher Hinsicht ein bewegtes Jahr: Im März bebte die Erde in Japan und es kam zu einer beispiellosen Natur- und Nuklearkatastrophe; der Arabische Frühling brachte Hoffnung auf mehr Demokratie in Nordafrika und im Nahen Osten; die US-Politik war Schauplatz eines unerfreulichen Streits zwischen Republikanern und Demokraten über Sparmaßnahmen, Steuern und Schuldenbegrenzungen; die nuklearen Ambitionen des Iran lösten diplomatische Spannungen aus; Für die meisten Schlagzeilen sorgten aber ohne Zweifel die griechischen Staatsfinanzen (und die Methode ihrer Bekämpfung) sowie die Euro-Schuldenkrise. Die KBC-Anlagestrategie beruhte anfänglich auf zwei Grundannahmen: Die wirtschaftliche Sanierung in den klassischen Industrieländern würde in gemäßigtem Tempo vorangehen und die aufstrebenden Märkte würden die globale Konjunktur anziehen. Die Probleme mit den Staatsfinanzen in der Alten Welt wären absorbierbar, wenn auf beiden Seiten des Atlantiks geeignete Maßnahmen getroffen werden würden. Dieses Szenario geriet ab dem Sommer unter Druck. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Sorge um den globalen Konjunkturaufschwung verursachten die oben genannten Faktoren ein weniger günstiges Klima auf den Aktienmärkten. Vor allem im August und September verzeichneten die Aktienmärkte einen starken Abwärtstrend. Am härtesten traf es die europäischen Aktien. Auch in den darauffolgenden Monaten konnten sie sich kaum erholen. Der Jahresverlust für europäische Aktien betrug letztendlich ungefähr 20 % (EURO STOXX 50 ). Die US-Aktien (S&P 500) schlossen das Jahr 2011 mit einem Status quo ab. Die Unsicherheit auf allen Börsen erzeugte jedoch starke Kursschwankungen. 120 Europäischer/US-Aktienindex 110 100 90 80 70 60 Januar Februar März April Mai Juni Juli Augustus September Oktober November Dezember US-Aktienindex (S&P 500) Europäischer Aktienindex (EURO STOXX 50 ) Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 3

Auch die Anleihenmärkte gerieten unter Spannung. Die extreme Risikoabneigung der Anleger drückte den US-amerikanischen und deutschen Anleihezins auf historische Tiefstände. So erreichten sowohl der US-amerikanische als auch der deutsche 10-Jahreszins am 22. September einen historischen Tiefpunkt von 1,71 % bzw. 1,67 %. Auch die Rendite der liquiden Mittel befand sich in einem historischen Tief. Deutscher/Amerikanischer 10-Jahreszins 3,5 3 2,5 2 1,5 1 Januar Februar März April Mai Juni Juli Augustus September Oktober November Dezember Deutscher 10-Jahreszins Amerikanischer 10-Jahreszins Innerhalb Europas verzeichneten die Zinsunterschiede zwischen den starken nördlichen und den schwachen Ländern in Randlage (die sogenannten PIIGS-Länder) Rekordhochstände. Sichere Anlageformen wie deutsche und US-Staatsanleihen, liquide Mittel und Gold waren bei den Anlegern sehr begehrt. Von den 2011 fälligen Anlagen litten noch viele unter den Auswirkungen der Kreditkrise 2008. Der Kapitalschutz erwies sich für einen großen Teil dieser Anlagen als Vorteil. Fonds mit erreichtem Tilgungstermin

Strukturierte Investmentfonds (OGA) Strukturierte Investmentfonds sind aus den modernen Investmentportfolios nicht mehr wegzudenken. Anleger können mit Kapitalschutzfonds von möglichen Kursanstiegen profitieren, während sie zum Tilgungstermin gegen Börsenrückgänge abgesichert sind. Strukturierte Fonds ohne Kapitalschutz geben dynamischen Anlegern die Möglichkeit, eine höhere Rendite zu erzielen. Das Risiko von Börsenrückgängen ist natürlich weiterhin vorhanden. Kurz: durch strukturierte Investmentfonds können Anleger je nach Präferenzen und Anlagehorizont versuchen, ihre Investitionen besser auf ihre Anlageziele abzustimmen. Strukturierte Investmentfonds haben immer eine feste Laufzeit. Am Tilgungstermin wird das Anlageergebnis ermittelt und ausgeschüttet. Klassische, nicht-strukturierte Investmentfonds haben in der Regel keinen Tilgungstermin. Der Anleger entscheidet selbst, wann er ein- und aussteigt. Die Rendite eines strukturierten Investmentfonds ist über abgeleitete Produkte (Optionen) an einen bestimmten Basiswert geknüpft. Das kann ein Aktienkorb oder ein Index sein, aber genauso gut ein Wechselkurs oder ein Zinssatz. In seiner Eigenschaft als Verwalter bringt KBC Asset Management verschiedene Arten von strukturierten Produkten mit verschiedenen Laufzeiten auf den Markt. Damit bietet KBC Asset Management als Verwalter Lösungen für Anleger mit kurzfristigem oder langfristigem Horizont - sowohl für dynamische als auch für defensivere Anleger. Dabei wird immer wieder auf die neuesten Tendenzen und Entwicklungen reagiert. Strukturierte Investmentfonds können in Formeln mit oder ohne Kapitalschutz eingeteilt werden. In dieser Broschüre erläutern wir beide Kategorien einzeln. Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 5

1. Strukturierte Investmentfonds mit Kapitalschutz Strukturierte Fonds mit Kapitalschutz haben zwei Zielsetzungen: 1. Der Anleger erhält seine Einlage (vor Kosten) zum Tilgungstermin oder zu einem eventuell vorzeitig angesetzten Tilgungstermin vollständig zurück. 2. Der Anleger erhält einen möglichen Wertzuwachs, der von der Entwicklung eines Basiswerts (Börsenindex, Aktien, Zinssatz, Währung) abhängig ist. Dieser Wertzuwachs wird in der Regel zum Tilgungstermin ausgeschüttet. Bei manchen Formeln erfolgt eine zwischenzeitliche Auszahlung eines Mehrwerts als Coupon. Der Kapitalschutz und die Zielsetzungen für eventuelle Wertzuwächse gelten nur zum Tilgungstermin. Während der Laufzeit kann ein strukturierter Investmentfonds mit Kapitalschutz je nach Marktverhältnissen vorübergehend durchaus unter seinem Anfangswert notieren. Strukturierte Fonds mit Kapitalschutz bieten Anlegern viele Möglichkeiten: das Festzurren zwischenzeitlicher Wertzuwächse, wie z. B. bei den populären Klickfonds; einen bestimmten Mindestwertzuwachs zum Tilgungstermin (Best-of-Formel); Dadurch kann der Anleger später zu einem interessanten Zeitpunkt einsteigen, zum Beispiel mit der Timing- Formel. Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 6

1.1. Klick-Strukturen Merkmale Zum Tilgungstermin ist die Anlagesumme des Anlegers zu 100 % geschützt (vor Kosten). Das Anlageergebnis zum Tilgungstermin ist von der Entwicklung eines Aktienkorbs oder -indexes abhängig. Zwischenzeitliche Entwicklungen je Teilperiode (eventuelle Wertsteigerungen oder minderungen) werden bereits endgültig festgezurrt. Bei einem Rückgang während der vorigen Teilperiode beginnt die neue Teilperiode zu einem geringeren Korb- oder Indexwert. Dadurch erhöhen sich die Chancen, dass zum Ende der neuen Teilperiode ein stattlicher Steigerungssatz festgezurrt werden kann. Zum Tilgungstermin erhält der Anleger die Summe aller Prozentsätze, die während der Laufzeit des Fonds festgezurrt wurden. Durch das zwischenzeitliche Festzurren der eventuellen Wertsteigerungen eignet sich dieser Fondstyp besonders für defensive Anleger. Im Jahr 2011 erreichten elf Klickfonds den Tilgungstermin. Die durchschnittliche Rendite betrug +38,35 % (durchschnittlich auf Jahresbasis 3,65 %) vor Kosten. Die zugrunde liegenden Indizes und Aktienkörbe verbuchten im gleichen Zeitraum einen Durchschnittswert von +10,7 %. Die durchschnittliche Jahresrendite vor Kosten bewegte sich zwischen 3,23 % und,68 %. Sieben dieser Klickfonds waren mit einer Best-of-Formel ausgestattet. Neben dem hundertprozentigen Schutz der Anlagesumme zum Tilgungstermin wurde hier auch eine Mindestrendite vorausgesetzt. Beispiel eines Klickfonds: KBC ClickPlus Europe Best Of 1 Der Teilfonds Europe Best Of 1, ein Teilfonds der belgischen Bevek Clickplus, wurde im Januar 2003 aufgelegt. Der Fonds bildete den Euro Stoxx 50 -Index während acht Teilperioden mit einem maximalen Anstieg je Teilperiode von 7 % ab. Index-Rückgänge wurden nicht berücksichtigt; deshalb betrug der Mindest-Klick je Teilperiode 0 %. Außerdem sah der Fonds einen Mindestwertzuwachs zum Tilgungstermin von 25 % vor (den sogenannten Best of). Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 7

Teilperiode EURO STOXX 50 Anfangswert EURO STOXX 50 Endwert Entwicklung EURO STOXX 50 Festgezurrter Prozentsatz 1 2 323,018 2 7,569 +18,15% 7% 2 2 7,569 2 986,513 +8,82% 7% 3 2 986,513 3 833,310 +28,35% 7% 3 833,310 23,57 +15,0% 7% 5 23,57 3 86,60-13,0% 0% 6 3 86,60 2 06,568-37,% 0% 7 2 06,568 2 696,716 +12,06% 7% 8 2 696,716 2 121,710-21,32% 0% Endergebnis -8,67% +35% Wie wurde dieses Endergebnis bestimmt? Die ersten vier Teilperioden lagen in den starken Börsenjahren zwischen 2003 und 2007. Dadurch wurde der Fonds vier Mal jeweils nach dem Höchstzuwachs von 7 % festgezurrt. Nach dem Ausbruch der Kreditkrise 2008 konnte der Index für zwei aufeinanderfolgende Teilperioden keinen Zuwachs verbuchen. Der Euro Stoxx 50 erreichte im Frühjahr 2009 seine Talsohle. Beim anschließenden Kursanstieg wurde der Fonds erneut beim Maximalanstieg von 7 % festgezurrt. Nach einem Rückgang während einer Teilperiode beginnt die neue Teilperiode mit einem geringeren Indexwert. Dadurch erhöhen sich die Chancen, dass zum Ende der neuen Teilperiode ein stattlicher Kursanstieg festgezurrt werden kann. Von diesem Vorteil konnten die Anleger dieses Fonds daher gut profitieren. Im Jahr 2011 sanken die Börsenkurse in Europa infolge der Euro-Schuldenkrise. In der achten und letzten Teilperiode konnte aber kein Anstieg festgezurrt werden. Über die gesamte Laufzeit dieses Fonds verringerte sich der Euro Stoxx 50 um 8,67 %. Wer in den KBC ClickPlus Europe Best Of 1 investiert hatte, erzielte bei gleicher Laufzeit eine positive Rendite von 35 %, was einer jährlichen Durchschnittsrendite von 3,63 % entspricht. 210 7% KBC Click Plus Europe Best Of 1 190 170 7% 0% 150 7% 7% des Fonds = +35% 7% 130 0% 110 0% 90 des Index = -8,57% 70 2003 200 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Fonds EURO STOXX 50 Die Grafik des zugrunde liegenden Wertes gibt eine Vorstellung vom Anlageergebnis (zum Tilgungstermin, vor Kosten). Die Verwaltung und die Kosten des Teilfonds gestalten sich völlig unabhängig von der Entwicklung dieses zugrunde liegenden Wertes. Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 8

Ein Vergleich mit den vorigen Jahren Die nachstehende Grafik vergleicht die Durchschnittsrendite der Klickfonds, die zwischen 2005 und 2011 den Tilgungstermin erreichten, mit der Durchschnittsrendite der zugrunde liegenden Körbe oder Indizes während derselben Laufzeit. Anhand der Grafik wird deutlich, dass die Klick-Strukturen, die den Tilgungstermin erreichen, systematisch besser abschnitten als der zugrunde liegende Korb oder Index, den sie abbildeten. 50% Durchschnittliche Rendite Klickstruktur gegenüber Korb/Index 0% 30% 20% 10% 0% -10% -20% -30% -0% -50% 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Fonds 30,76% 3,19% 0,16% 39,23% 29,87% 37,58% 39,12% Zugrunde liegender Wert 8,80% 17,82% 23,75% -16,71% -1,1% -12,55% 13,56% Die Verwaltung und die Kosten der Klickfonds gestalten sich völlig unabhängig von der Entwicklung der zugrunde liegenden Werte. Die genannten Renditen beruhen auf Angaben aus der Vergangenheit, die keinerlei Garantie für zukünftige Renditen darstellen können. Weitere Informationen über die fälligen Klickfonds in den vorigen Jahren finden Sie in den bisherigen Veröffentlichungen Funds th@ work auf der Website www.kbcam.be/fundsthatwork. Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 9

1.2. Plain-Vanilla-Strukturen Merkmale Zum Tilgungstermin ist die Anlagesumme des Anlegers zu 100 % geschützt (vor Kosten). Das Anlageergebnis ist an die Entwicklung eines Börsenindexes, eines Korbs von Börsenindizes oder eines diversifizierten Aktienkorbs gekoppelt. Zum Tilgungstermin wird die Entwicklung ob Anstieg oder Rückgang des Basiswerts gemessen. Wenn der Basiswert gesunken ist, kommt der Anleger in den Genuss des Kapitalschutzes. Er erhält dann den Wert seiner Anlagesumme (vor Kosten) zurück. Der eventuelle Wertzuwachs zum Tilgungstermin ist ein bestimmter Prozentsatz des Anstiegs des zugrunde liegenden Indexes oder Korbs (z. B. 110%). Dieser Prozentsatz wird bei der Ausgabe festgelegt; er hängt von den Marktverhältnissen (Zinsniveau, Volatilität, Dividendenrendite) zu diesem Zeitpunkt ab. Bei einer Plain-Vanilla-Formel wird ausschließlich der Anfangs- und Endwert des Basiswerts berücksichtigt. Im Gegensatz zu den Klickfonds werden bei der Festlegung des Wertgewinns zum Tilgungstermin vorübergehende Kursanstiege oder -rückgänge nicht berücksichtigt. Daher sind solche Fonds eher für dynamische Anleger geeignet. Der große Vorteil von Plain-Vanilla-Fonds mit Kapitalschutz liegt darin, dass der Anleger in einen Korb oder Index investiert, ohne sein Ausgangskapital zu riskieren. Um zu vermeiden, dass starke Schwankungen das Gesamtergebnis zum Ausgabe- oder Tilgungstermin nicht zu stark beeinflussen, werden der Anfangs- und der Endwert in der Regel anhand des Durchschnitts einiger Messpunkte ermittelt. Der Anfangswert ergibt sich in der Regel aus dem durchschnittlichen Kurswert der ersten 10 Tage nach Abschluss der Zeichnungsfrist. Der Endwert entspricht dem Durchschnittskurs der letzten 10 Bewertungstage vor dem Tilgungstermin. Im Jahr 2011 erreichten fünfzig Plain-Vanilla-Strukturen den Tilgungstermin. Plain-Vanilla-Strukturen mit langer Laufzeit, die bis Ende 2003 aufgelegt wurden, konnten die starken Börsenrenditen zwischen 2003 und 2007 optimal nutzen. Der überwiegende Teil der Plain-Vanillas, die 2011 ihren Tilgungstermin erreichten, wurden nach 2003 aufgelegt. Alle diese Fonds erlitten erhebliche Verluste während der Kreditkrise 2008. Vor allem bei Strukturen, die im Herbst 2008 aufgelegt wurden, ging der Basiswert stark nach unten. Zum Glück konnten diese Fonds zum Tilgungstermin auf den Kapitalschutz zurückgreifen. Angesichts der schwachen Performance der Aktienmärkte blieben den Anlegern so große Kapitalverluste erspart. Die Basiswerte verringerten sich auf ein Niveau von -3,16 %, aber zum Tilgungstermin erhielten die Anleger ihre Anlagesumme (vor Kosten) zurück. Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 10

Für die Ermittlung des Endwerts kann auch ein sogenannter Asian Tail verwendet werden. Dabei wird der Endwert aufgrund des Durchschnittskurses eines längeren Zeitraums - beispielsweise 6, 12 oder sogar 2 Monate - ermittelt. Für 2011 erwies sich der Kapitalschutz als großer Pluspunkt in den Portfolios. Fondsanleger mit 100 % Kapitalschutz erhielten in jedem Fall ihre Anlagesumme (vor Kosten) zum Tilgungstermin zurück. Anschließend konnten sie wieder mit ihrem vollständigen Ausgangskapital in den Aktienmarkt investieren. Die Börsen notierten 2011 außerdem über denen in den Vorjahren. Die Anleger konnten erneut zu günstigen Kursen in den Markt einsteigen. Beispiel für einen Plain-Vanilla-Fonds mit langer Laufzeit: KBC Equisafe Stock Selection 1 Der Teilfonds Stock Selection 1 der belgischen Bevek KBC Equisafe ist ein Beispiel einer Plain-Vanilla-Struktur, die einen attraktiven Wertzuwachs verzeichnete. Der Fonds wurde am 30. Juli 200 aufgelegt und folgte einem Korb von 30 sorgfältig ausgewählten Aktien von Qualitätsunternehmen. Es handelte sich um einen klassischen Plain-Vanilla mit einer Abbildung von 103 %. Im Zeitraum 2000 bis 2003 konnte er vom Aufschwung nach dem Börsencrash profitieren. Während der Bankenkrise 2008 wurde dieser Anstieg völlig zunichte gemacht, aber der im Frühjahr 2009 erneut einsetzende Börsenaufschwung sorgte dafür, dass der zugrunde liegende Aktienkorb gegenüber dem Ausgangswert zum Tilgungstermin um 20,50 % gestiegen war. Dadurch verbuchte der Fonds einen Wertzuwachs von 22,08 %. Das entspricht einer durchschnittlichen Jahresrendite von 3,07 % (vor Kosten). 180 KBC Equisafe Stock Selection 1 170 160 150 10 130 des Fonds = +22,08% 120 110 100 90 des Korbs = +20,50% 80 200 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Fonds Korb Die Grafik des zugrunde liegenden Wertes gibt eine Vorstellung vom Anlageergebnis (zum Tilgungstermin, vor Kosten). Die Verwaltung und die Kosten des Teilfonds gestalten sich völlig unabhängig von der Entwicklung des zugrunde liegenden Wertes. Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 11

Beispiel eines Plain-Vanilla-Fonds, der auf Kapitalschutz zurückgreifen konnte: KBC Equisafe World Selection 11 Der Teilfonds World Selection 11 der belgischen Bevek KBC Equisafe wurde im Juli 2006 aufgelegt. Der Fonds wurde mit Kapitalschutz zum Tilgungstermin ausgestattet und bildete einen Aktienkorb ab. Zum Tilgungstermin erhielten die Anleger 110 % vom Zuwachs des Korbs. 125 KBC Equisafe World Selection 11 100 Entwicklung des Fonds = 0% 75 Entwicklung des Korbs = -25,71% 50 2006 2007 2008 2009 2010 Korb Fonds Die Grafik des zugrunde liegenden Wertes vermittelt eine Vorstellung vom Anlageergebnis (zum Tilgungstermin, vor Kosten) des Teilfonds. Die Verwaltung und die Kosten des Teilfonds gestalten sich völlig unabhängig von der Entwicklung des zugrunde liegenden Wertes. Im ersten Jahr nach seiner Auflage konnte dieser Fonds noch vom Anstieg der Aktienmärkte profitieren. Mitte 2007 begann dann der Börsenrückgang und während der Kreditkrise verringerten sich die Kurse noch weiter. Dies hatte erhebliche Auswirkungen auf den zugrunde liegenden Aktienkorb. Zum Tilgungstermin war der Korb um - 25,71 % geschrumpft. Der Endwert des Korbs wurde anhand des Durchschnitts eines Asan Tail von zwölf Monaten errechnet. Mit der Technik des Asian Tail wird der Endwert als Mittelwert einiger Messungen während der letzten zwölf Monate der Laufzeit ermittelt. Diese Mittelwertbildung vermeidet einen plötzlichen Rückgang im Endwert, der auf eine zu kurze Messzeit wie z. B. einen Tag zurückzuführen sein könnte. Für diesen strukturierten Fonds ist aber auch durch die Technik des Asian Tail keine Erleichterung möglich. Der Börsenrückgang verursachte schließlich auch einen Rückgang des Korbs. Zum Glück konnten die Anleger zum Tilgungstermin auf 100 % Kapitalschutz zurückgreifen und bekamen ihre Anlagesumme (vor Kosten) zurück. Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 12

Ein Vergleich mit den vorigen Jahren Ein Vergleich der Renditen der fälligen Plain-Vanilla-Fonds mit der Rendite der zugrunde liegenden Körbe oder Indizes zeigt, dass auch diese Fonds systematisch besser als die zugrunde liegenden Werte abschneiden. Die Grafik zeigt die Durchschnittsrendite der Plain-Vanilla-Strukturen, die zwischen 2005 und 2011 den Tilgungstermin erreichten. Die Rendite wird jeweils mit der Durchschnittsrendite der zugrunde liegenden Körben oder Indizes während derselben Laufzeit verglichen. 100% Durchschnittliche Rendite plain vanillastruktur gegenüber Korb/Index 80% 60% 0% 20% 0% -20% -0% 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Fonds 9,22% 9,98% 2,35% 88,80% 2,7% 5,87% 13,67% Zugrunde liegender Wert -,59% 9,0% 15,07% 50,86% -12,82% -26,99% -8,9% Die Verwaltung und die Kosten der Fonds gestalten sich völlig unabhängig von der Entwicklung der zugrunde liegenden Werte. Die genannten Renditen beruhen auf Angaben aus der Vergangenheit, die keinerlei Garantie für zukünftige Renditen darstellen können. Weitere Informationen über die fälligen Plain- Vanilla-Fonds in den vorigen Jahren finden Sie in den Veröffentlichungen Funds th@ work auf der Website www.kbcam.be/fundsthatwork. Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 13

1.3. Plain-Vanilla-Short-Strukturen Eine Plain-Vanilla-Short-Struktur weist die gleichen Merkmale wie eine Plain-Vanilla-Struktur auf, hat aber eine relativ kurze Laufzeit von zwei bis vier Jahren. Diese Struktur entspricht der Nachfrage nach kurzfristigen Anlagen mit Kapitalschutz, die der Börsenentwicklung zum Tilgungstermin in ausreichendem Maße folgen. Um kurzfristig eine hohe Abbildung zu erreichen, kann als Technik Full Asianing verwendet werden. Dabei wird der Endwert als Mittelwert einer Reihe von Messungen während der vollständigen Fondslaufzeit berechnet. Quartalsbeobachtungen finden dabei häufig Verwendung: Alle drei Monate wird der Wert des zugrunde liegenden Aktienkorbs oder Indexes betrachtet. Eine solche Struktur ermöglicht eine genaue kurzfristige Abbildung und begrenzt das Risiko eines (plötzlichen) Rückgangs des zugrunde liegenden Wertes. Eine andere Technik, um eine gute Abbildung mit Kapitalschutz zum Tilgungstermin (vor Kosten) zu bieten, ist der Einbau einer maximalen Wertsteigerung, ein sogenannter Cap. Merkmale Zum Tilgungstermin ist die Anlagesumme des Anlegers zu 100 % geschützt (vor Kosten). Das Anlageergebnis ist an die Entwicklung eines Börsenindexes, eines Korbs von Börsenindizes oder eines diversifizierten Aktienkorbs gekoppelt. Wenn der zugrunde liegende Wert zum Tilgungstermin gesunken ist, kommt der Anleger in den Genuss des Kapitalschutzes. Er erhält dann den Wert seiner Anlagesumme (vor Kosten) zurück. Der eventuelle Wertzuwachs zum Tilgungstermin ist ein bestimmter Prozentsatz des Anstiegs des zugrunde liegenden Indexes oder Korbs (z. B. 110%). Dieser Prozentsatz wird bei der Ausgabe festgelegt; er hängt von den Marktverhältnissen (Zinsniveau, Volatilität, Dividendenrendite) zu diesem Zeitpunkt ab. Techniken wie z. B. Full Asianing und der Einbau eines Cap ermöglichen eine gute kurzfristige Abbildung. Die dreizehn Plain-Vanilla-Short-Strukturen, die 2011 ihren Tilgungstermin erreichten, wurden alle in der Periode kurz vor der drastischen Börsenkorrektur im Herbst 2008 aufgelegt. Dies wirkte sich in erheblicher Weise auf die zugrunde liegenden Werte aus. Sie schlossen alle deutlich unter ihrem Anfangswert und bewegten sich zwischen - 2,93 % und -7,9 %. Alle Fonds waren mit Kapitalschutz zum Tilgungstermin ausgestattet, sodass die Anleger ihre Anlagesumme (vor Kosten) zurückerhalten konnten und sie von großen Verlusten verschont wurden. Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 1

Beispiel eines Plain-Vanilla-Short-Fonds, der auf Kapitalschutz zum Tilgungstermin zurückgreifen konnte: KBC EquiSelect Short Term Winners 2 Der Teilfonds Short Term Winners 2 der belgischen Bevek KBC EquiSelect wurde am 28. März 2008 aufgelegt. Der Fonds bot Kapitalschutz und etwaige Wertzuwächse waren an die Rendite eines Korbs mit sechzehn Aktien gekoppelt, die von belgischen Analysten damals zum Kauf empfohlen wurden. Während der Krise 2008 verzeichnete der Korb einen deutlichen Einbruch und konnte seine Verluste anschließend nicht wieder gutmachen. Zum Tilgungstermin war der Korb eingebrochen (- 22,08 %). Durch den Kapitalschutz ist der Anleger vor Verlusten geschützt (jährliche Durchschnittsrendite vor Kosten 0 %). 110 KBC EquiSelect Short Term Winners 2 100 des Fonds = 0% 90 80 70 des Korbs = -22,08% 60 50 0 2008 2009 2010 2011 Korb Fonds Die Grafik des zugrunde liegenden Wertes vermittelt eine Vorstellung vom Anlageergebnis (zum Tilgungstermin, vor Kosten) des Teilfonds. Die Verwaltung und die Kosten des Teilfonds gestalten sich völlig unabhängig von der Entwicklung des zugrunde liegenden Wertes. Plain-Vanilla-Strukturen mit kurzer und langer Laufzeit, die 2011 den Tilgungstermin erreichten, schnitten besser als ihre Basiswerte ab. In Fällen, in denen der zugrunde liegende Wert gestiegen war, entsprach der Wertzuwachs mindestens dem Niveau, das der zugrunde liegende Wert erreicht hatte. Bei einem Rückgang des zugrunde liegenden Wertes endete der Fonds mit Kapitalschutz (vor Kosten). Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 15

1.. Strukturen mit Zinsbindung Der mögliche Wertzuwachs eines Fonds mit Kapitalschutz kann auch an einen bestimmten Zinssatz, zum Beispiel den Euro Swap, gekoppelt sein. (Dabei handelt es sich um einen Zinssatz, den Finanzinstitute untereinander verwenden) Die vierzehn Fonds mit Zinsbindung und Kapitalschutz, die 2011 den Tilgungstermin erreichten, verbuchten alle einen beträchtlichen Wertzuwachs (zwischen + 9,51 % und + 112,75 %). Die durchschnittliche Jahresrendite bewegte sich zwischen + 3,66 % und + 6,99 %. Diese Fonds verfügten über eine ziemlich lange Laufzeit und waren bei der Auflage mit relativ hohen Zinssätzen ausgestattet. Beispiel für eine zinsgebundene Struktur: KBC Multisafe Interest 3 Der Teilfonds Interest 3 der belgischen Bevek KBC Multisafe wurde im Februar 2000 aufgelegt. Der Fonds verfügte über eine Laufzeit von mehr als elf Jahren, die in elf Teilperioden unterteilt war. Zu Beginn jeder Teilperiode wurde der Fonds auf dem Niveau des 10-Jahres-EUR-Swapsatzes mit einem Mindestniveau von 6 % festgezurrt. Nach Auflage des Fonds hat der 10-Jahres-EUR-Swapsatz das Niveau von 6 % nicht mehr übertroffen. Durch den Best-of-Mechanismus im Fonds konnte aber für jede Teilperiode ein Niveau von 6 % festgezurrt werden. Dadurch wurde eine Gesamtrendite von 66 % (11 Mal bei 6 % festgezurrt) erzielt. Das entspricht einer durchschnittlichen Jahresrendite von,63 %. Teilperiode Mindest-Klick 10-Jahres-EUR-Swapsatz am Beobachtungstag Festgezurrter Prozentsatz 1 6% 5,926% 6% 2 6% 5,223% 6% 3 6% 5,96% 6% 6%,202% 6% 5 6%,073% 6% 6 6% 3,712% 6% 7 6% 3,997% 6% 8 6%,311% 6% 9 6%,29% 6% 10 6% 3,352% 6% 11 6% 3,282% 6% Endergebnis 66% 7 6 Entwicklung des 10-Jahres-EUR-Swapsatz Mindest-Klick 5 3 2 1 0 2000 2001 2002 2003 200 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 16

1.5. Digitale Strukturen Digitale Strukturen mit Kapitalschutz zum Tilgungstermin (vor Kosten) sind Strukturen, deren Wertzuwachs von einer Alles-oder-(fast-)Nichts-Option abhängt. Wird eine bestimmte Bedingung erfüllt, entsteht ein stattlicher Wertzuwachs. Wird die Bedingung nicht erfüllt, entsteht kein oder nur ein geringer Wertzuwachs. Die Wertsteigerungen können je Teilperiode in Form eines Coupons ausgeschüttet oder addiert und zum Tilgungstermin zusammen mit der Anlagesumme ausgezahlt werden. Zwei der acht digitalen Fonds, die 2011 fällig wurden, schütteten jährlich einen festgelegten Wertzuwachs in Form eines Coupons aus. Beide zahlten jedes Jahr den Mindestcoupon von 3 % brutto vor 15 % QSt aus. Die sechs anderen digitalen Strukturen, die den Tilgungstermin erreichten, zahlen etwaige Wertzuwächse zum Tilgungstermin aus. Davon endeten fünf zum Tilgungstermin mit Kapitalschutz. Eine Struktur schloss mit einem Wertzuwachs von 20 % (durchschnittlich 1,81 % auf Jahresbasis). Beispiel für eine digitale Struktur: KBC EquiPlus Digi-Opportunity Der Teilfonds Digi-Opportunity der belgischen Bevek KBC EquiPlus wurde im August 2001 aufgelegt. Die Laufzeit des Fonds wurde in zehn Teilperioden eingeteilt. Am Ende jeder Teilperiode wurde ein Wertzuwachs oder -verlust festgezurrt. Zur Ermittlung des Klicks wurde ein Korb mit zwanzig Aktien festgelegt. Falls in einer bestimmten Teilperiode keine der Aktien 50 % unter ihrem Anfangswert notierte, wurde für diese Teilperiode ein Wertzuwachs von 20 % festgezurrt (Szenario 1). Falls in einer bestimmten Teilperiode mindestens eine Aktie mindestens einmal 50 % unter ihrem Anfangswert notierte, wurde für diese Teilperiode ein Wertrückgang von - 3 % festgezurrt. Die Aktie, die gegenüber ihrem Anfangswert am niedrigsten notierte, wurde nach dieser Teilperiode endgültig aus dem Korb entfernt (Szenario 2). Die Bedingung für Szenario 1 wurde nur in einer einzigen Periode erfüllt. Die Summe der Klicks war zum Tilgungstermin negativ. Der Fonds konnte auf seinen Kapitalschutz zurückgreifen, sodass die Anleger ihre Anlagesumme zurückerhielten. Korb: JP Morgan Chase & Co, Dell Computer Corp, Intel Corp, Sainsbury PLC, STMicroelectronics NV, Total Fina, Telecom Italia SPA, NEC Corporation, Takeda Chemical Industries, Tokyo Gas Co LTD, American Home Products Co, Check Point Software Tech, Cisco Systems Inc, Lily (Eli) & Co, Ford Motor Company, JDS Uniphase Corp, Pfizer Inc, SBC Communications Inc, Tellabs Inc, Nike Inc-CL B. Teilperiode Szenario (1 oder 2) Aus dem Korb entfernte Aktie Festgezurrter Prozentsatz 1 2 JDS Uniphase Corp -3% 2 2 SBC Communications Inc -3% 3 2 STMicroelectronics NV -3% 2 NEC Corp -3% 5 2 Ford Motor -3% 6 1 / 20% 7 2 Telecom Italia SPA -3% 8 2 Lily (Eli) & Co -3% 9 2 Pfizer Inc -3% 10 2 Tellabs Inc -3% Endergebnis Kapitalschutz Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 17

1.6. Fix-Upside-Coupon-Strukturen Auf der Suche nach kreativen Innovationen, um trotz schwieriger Marktverhältnisse attraktive Bedingungen bieten zu können, entwarfen die Produktentwickler die Fix-Upside-Technik. Damit ist es möglich, auch bei kurzen Laufzeiten eine Abbildung von 100 % anzubieten. Der Wertzuwachs wird regelmäßig in Form eines Coupons ausgezahlt. Er ist von einem Aktienkorb abhängig. Für jede Aktie aus dem Korb, die einen Anstieg gegenüber dem Anfangswert aufweist, wird ein fester Wertzuwachs (z. B. 8 %) zugeteilt. Für jede Aktie, die gegenüber dem Anfangswert nicht gestiegen ist, wird die tatsächliche Leistung zugrunde gelegt. Der Durchschnitt dieser Werte ist für den Coupon maßgebend. Im Jahr 2011 erreichten sechzehn solcher Fonds den Tilgungstermin. Diese Fonds mit einer relativ kurzen Laufzeit wurden ausnahmslos vor der Krise 2008 aufgelegt und die zugrunde liegenden Aktien hatten darunter heftig zu leiden. Für die erste Teilperiode schütteten alle Fonds einen stattlichen festen Coupon aus (5 % bis 7 % brutto, vor 15 % QSt.), und für jede andere Teilperiode den Mindestcoupon (2 % bis 2,5 % brutto vor 5 % QSt.). Das jedes dieser Fonds war besser als das der zugrunde liegenden Aktienkörbe. Beispiel für einen Fix-Upside-Coupon-Fonds: KBC EquiPlus Fix Upside Coupon 17 Der Teilfonds Fix Upside Coupon 17 der belgischen Bevek KBC EquiPlus wurde im April 2008 aufgelegt. Der Fonds schüttete drei Coupons aus. Für die erste Teilperiode wurde ein Bruttocoupon von 5 % (brutto, vor 15 % Quellensteuer) ausgeschüttet. Für die zweite und dritte Teilperiode wurde ein variabler Coupon zwischen 2 % und 8 % (brutto, vor 15 % Quellensteuer) angeboten. Die variablen Coupons waren von der Performance eines Korbs mit zwanzig Aktien abhängig. Für jede Aktie, die gegenüber dem Anfangswert einen Anstieg aufwies, wurde unabhängig vom Niveau des Anstiegs ein Zuwachs von 8 % angerechnet. Bei Aktien mit negativer oder Nullperformance gegenüber dem Anfangswert wurde die tatsächliche Performance berücksichtigt. Der Coupon entsprach dem Durchschnitt der übernommenen Performancedaten, mit einem Minimum von 2 % brutto. Für die zweite und dritte Teilperiode wurden 2 % brutto ausgeschüttet. Der zugrunde liegende Korb erlitt während der gesamten Laufzeit heftige Einbrüche durch die Finanzkrise. Die Couponsumme erreichte schließlich 8,26 % (brutto, vor 15 % Quellensteuer), unter Berücksichtigung einer letzten Teilperiode von neunzehn Monaten. Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 18

2. Strukturierte Investmentfonds ohne Kapitalschutz Auch strukturierte Investmentfonds ohne Kapitalschutz haben einen Tilgungstermin und arbeiten mit Optionen. Sie bieten keinen Kapitalschutz zum Tilgungstermin und unterliegen daher der gleichen Art von Risiken wie herkömmliche nicht-strukturierte Aktienfonds. Daher richten sie sich an (sehr) dynamische Anleger. Bei steigenden Märkten bieten sie aber zusätzliche Vorteile wie z. B. einen höheren Abbildungsgrad. Die Strukturen, die 2011 den Tilgungstermin erreichten, können unterteilt werden in Timing-, Booster- und Jumper-Strukturen. 2.1. Timing-Strukturen Merkmale Das Anlageergebnis ist an die Entwicklung eines Börsenindexes oder eines Aktienkorbs gekoppelt. Der Anfangswert wird als niedrigster Wert anhand einer Reihe von Beobachtungen bei Auflage des Fonds bestimmt. Dies sind immer 6, 9, 12 oder sogar 18 monatliche Beobachtungen. Durch diese Formel entfällt die Ungewissheit im Zusammenhang mit dem richtigen Einstiegszeitpunkt. Das integrierte Timing kann sich für den Anleger als Vorteil bei einem plötzlichen Rückgang des Korbs oder Index nach dem Start erweisen. Der Anleger erhält keinen Kapitalschutz zum Tilgungstermin. Ein Rückgang des zugrunde liegenden Wertes wird dabei in vollem Umfang berücksichtigt. Im Jahr 2011 erreichten drei Timing-Strukturen den Tilgungstermin. Die integrierte Timing-Formel war ein Vorteil. Sie wurden vor der Kreditkrise Ende 2008 aufgelegt, konnten aber dennoch mit stattlichen Wertzuwächsen schließen. Der Ausgabewert des Korbs nach Anwendung der Timing-Formel lag jeweils unter dem ursprünglichen Anfangswert des Korbs. Diese Fonds erzielten einen Wertzuwachs von + 10,96 % bis + 28,6 % (durchschnittlich 2,06 % bis 8,8 % auf Jahresbasis vor Kosten), während die tatsächliche Entwicklung der zugrunde liegenden Indizes negativ verlief (- 21,2 %, sogar bis - 3,8 %). Beispiel für eine Timing-Struktur: KBC Exposure Exclusive Timing Netherlands 1 Der Teilfonds Exclusive Timing Netherlands 1 der belgischen Bevek KBC Exposure wurde im November 2006 aufgelegt. Diese Anlage folgte dem niederländischen AEX-Index. Von Januar 2007 bis einschließlich Juni 2009 beobachteten wir jeden Monat den Wert des AEX-Index. Der niedrigste beobachtete Wert diente als Anfangswert, um den Wertzuwachs zum Tilgungstermin zu berechnen. Während der Beobachtungsphase kam es zum heftigen Ausbruch der Finanzkrise mit einem drastischen Rückgang der Börsenkurse. Der niedrigste Beobachtungswert lag erheblich unter dem Indexwert bei Auflage des Fonds: 208,8 anstatt 78,9. Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 19

Beobachtungsdatum AEX 1 2/01/2007 501,00 2 1/02/2007 505,59 3 1/03/2007 81,96 2/0/2077 512,02 5 2/05/2007 532,23 6 1/06/2007 53,93 7 2/07/2007 59,8 8 1/08/2007 52,5 9 2/09/2007 525,36 10 1/10/2007 55,57 11 1/11/2007 50,92 12 3/12/2007 502,88 13 2/01/2008 509,77 1 1/02/2008 51,61 15 3/03/2008 1,8 16 1/0/2008 53,62 17 2/05/2008 81,21 18 2/06/2008 79,15 19 1/07/2008 1,52 20 1/08/2008 39,53 21 1/09/2008 12,09 22 1/10/2008 33,2 23 3/11/2008 273,01 2 1/12/2008 235,50 25 2/01/2009 258,23 26 1/02/2009 25,96 27 2/03/2009 208,8 28 1/0/2009 220,70 29 /05/2009 251,7 30 1/06/2009 268,2 Durch die Timing-Formel erwies sich der abrupte Börsenrückgang nach Auflage des Fonds als Vorteil für Anleger. Zum Tilgungstermin notierte der AEX-Index bei 300,. Ohne Timing-Formel hätte dieser Fonds im Minus geschlossen. Jetzt erzielte es einen staatlichen Wertzuwachs, d. h. 110 % des Korbanstiegs gegenüber dem minimalen Anfangswert. Die Formel 110 % x [(Endwert - minimaler Anfangswert) / Anfangswert] = 110 % x [(300,2-208,8) / 78,9] ergab den stattlichen Wertzuwachs von + 21,06 % (durchschnittlich 3,81 % auf Jahresbasis, vor Kosten). 10 KBC Exposure Exclusive Timing Netherlands 1 120 100 des Fonds = +21,06% 80 des AEX-Index = -37,21% 60 0 20 Mindestanfangswert = 3,65% gegenüber dem ursprünglichen Angangswert 0 2007 2008 2009 2010 2011 AEX-Index Die Grafik des zugrunde liegenden Wertes vermittelt eine Vorstellung vom Anlageergebnis (zum Tilgungstermin, vor Kosten) des Teilfonds. Die Verwaltung und die Kosten des Teilfonds gestalten sich völlig unabhängig von der Entwicklung des zugrunde liegenden Wertes. Fonds Fonds mit erreichtem Tilgungstermin 20