BILDUNGSZENTRUM WILDSCHÖNAU EIN ORT DER BEGEGNUNG

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Transkript:

Zugestellt durch Post.at Amtliche Mitteilung Gemeindeblatt WILDSCHÖNAU NACHRICHTEN & INFORMATIONEN FÜR DIE GEMEINDE WILDSCHÖNAU 26. Jahrgang Nr. 5 Oktober 2020 www.wildschoenau.gv.at BILDUNGSZENTRUM WILDSCHÖNAU EIN ORT DER BEGEGNUNG Bericht auf den Seiten 4 bis 6 Der Neubau des Kindergartens/der Kinderkrippe Käferltreff wurde festlich eröffnet, der Umbau der Musikmittelschule fertiggestellt. Näheres auf den Seiten 4 6. Die Gemeinde informiert Protokollauszüge aus den Sitzungen Die Gemeinde informiert Sonnenstrom war noch nie so günstig! Historisches von Martin Achrainer: Die Kistl sche Enzianbranntweinbrennerei 1657 1762 Ú ab S. 7 Ú S. 17 Ú ab S. 21

2 Bürgermeister-Wanderungen in der Wildschönau Gleich zwei unterschiedliche Bürgermeister-Gruppen konnten heuer in die Wildschönau zu gemeinsamen Wanderungen eingeladen werden. Die Bürgermeister aus dem Bezirk Kufstein trafen sich in Oberau und besichtigten unter der Begleitung von Joch Weißbacher den neu gestalteten Weg der Lieder über den Minzweg zum Boarstadl. Weiter gings dann auf das Kragenjoch und nach einer kurzen Rast bei der Achentalalm und einen kurzen Koster beim Zwecklhof zum Mittagessen in der Loyastubn. Auch Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer nahm sich die Zeit, zwischen Corona-Krisenmanagement einmal einen Tag in der Wildschönau zu genießen. Zum Zweiten wurden die Bürgermeister-Kollegen des Planungsverbands Brixental-Wildschönau zu einer Wanderung unter dem Motto Von der Wildschönau ins Brixental und Zurück geladen. Hier ging es mit der Gondel auf das Markbachjoch und zu Fuß zur Brixentaler Holzalm, wo eine Almbesichtigung mit anschließender Käseverkostung auf dem Programm stand. Die Witterung verhinderte zwar einen Gipfelsturm auf den Rosskopf und so führte die Wanderung über das Halsgatterl zur Norderbergalm. Nach einem gemeinsamen Essen gings dann zu Fuß wieder zurück in die Niederau. Beide Wanderungen waren nette und gemütliche Tage in der Wildschönau, bei denen neben toller Aussicht in unser Hochtal auch Zeit zum Hoagaschtn und Austausch zwischen den Bürgermeisterkollegen im Vordergrund stand. An dieser Stelle allen Almen und Wirten auf den Wegen herzlichen Dank für die freundliche Aufnahme und die hervorragende Verpflegung! Bgm. Hannes Eder Bürgermeister aus dem Bezirk Kufstein mit BH Dr. Christoph Platzgummer am Boarstadl-Hof in Oberau Bürgermeisterkollegin und -kollegen der Gemeinden des Planungsverbands Brixental-Wildschönau mit Ehepartnern auf der Norderbergalm DIE ZUKUNFT IST GRÜN. WARUM NICHT AUCH IHR GELD? JETZT Jetzt grün investieren. Ab 50 im Monat. Dies ist eine Werbemitteilung. Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere neben Chancen auch Risiken birgt und Kapitalverluste möglich sind. sparkasse-kufstein.at

3 Liebe Wildschönauerinnen, liebe Wildschönauer Mit Ende des Sommers konnten an unserer größten Baustelle der MMS Wildschönau und neuen Kindergarten/Kinderkrippe die Arbeiten fristgerecht fertiggestellt werden. Beide Baustellen, sowohl Kindergarten als die heurige Baustufe beim Schulumbau sind sehr gelungen, ein herzlicher Dank dem Architektenteam und allen beteiligten Firmen für die Arbeit, die sich wirklich sehen lassen kann. Die Außenbereiche sind für alle ersichtlich, hier konnten deutlich mehr Parkflächen geschaffen werden, dazu ein ansprechender Innenhof und Freiräume. Noch viel mehr hat sich im Inneren der Gebäude getan. Ein Tag der offenen Tür ist momentan aufgrund der Coronapandemie leider nicht möglich, wir haben versucht, in Filmbeiträgen auf wildschoenau.info sowie mit Fotos hier in dieser Zeitung einige Eindrücke der neuen Räumlichkeiten weitergeben zu können. Die Vorbereitungen für die nächste Baustufe laufen bereits auf Hochtouren. Mit dem Einbau einer fixen Bühne und Pavillonöffnung zum Dreizehnlindenplatz soll die Turnhalle zu einer echten Mehrzweckhalle umgebaut werden. In diesem Zug wird auch die gesamte Gestaltung der Außenanlagen und der Fassade finalisiert. Durch die Parkplatzgestaltung konnte das alte Bushäuschen nicht mehr an der gleichen Stelle aufgebaut werden, es wird nach Möglichkeit im Bereich des Innenhofs der MMS noch ergänzt werden. Daneben wurden in vielen anderen Bereichen der Gemeinde größere und kleinere Projekte abgewickelt, wie zum Beispiel Sanierungsarbeiten der Friedhofsmauern in Niederau und Oberau, Erweiterungen Wasser- und Kanalnetz bis hin zu Straßensanierungen. Bei den Straßen können dazu jetzt im Herbst noch einige Strecken saniert werden. Das Thema covid-19 wird uns noch einige Zeit begleiten. Schon seit längerem wurde vor der schwierigen Situation im Herbst und Winter gewarnt, und es scheint tatsächlich so, dass uns diese Zeit noch einiges abverlangen wird. Der Sommer hat sich touristisch und wirtschaftlich für die Umstände noch relativ positiv entwickelt. Genauso überraschend war dann jedoch die Einstufung Tirols als Risikogebiet durch Deutschland, die wieder für ein abruptes, frühzeitiges Ende der Sommersaison gesorgt hat. Und auch die Entwicklung in den letzten Wochen zeigt, dass es gar nicht so einfach sein wird, die Infektionszahlen wieder nach unten zu bringen. Wir alle wissen: Die Wintersaison ist für unser Tal und für viele Betriebe wirtschaftlich essentiell. Von Seiten des Tourismusverbands und unserer Betriebe werden auf verschiedensten Ebenen Vorbereitungen für die Wintersaison getroffen. Das reicht von Maßnahmen, um die Gästeströme zu entzerren, über Mund-Nasen-Schutz, Desinfektion bis hin zur Vermeidung von Infektionsketten unter Mitarbeitern usw. Allerdings funktionieren die Maßnahmen nur, wenn sie von uns allen gemeinsam getragen werden. Aus diesem Grund appelliere ich eindringlich, die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mitzutragen, auch wenn sie weiter Verzicht auf lieb gewonnene Veranstaltungen und gesellschaftliche Treffen bedeuten werden. Es werden wieder andere Zeiten kommen! Bitte noch durchzuhalten, d.h. Umgang mit Hausverstand - Hygiene, Abstand halten und Mund-Nasen- Schutz all das ist inzwischen ohnehin zur Regel geworden! Vielen Dank für Euren Beitrag! Euer Bürgermeister Hannes Eder Erste Baustufe NMMS - Fertigstellung des Zwischentraktes 2019. Zweite Baustufe MMS - Umsetzung der Clusterschule 2020. Kindergarten und Kinderkrippe mit großzügigem Spielplatz eingebettet in die malerische Umgebung. Der neu Kindergarten und die neue Kinderkrippe Käferltreff - Die Fertigstellung nach 10 Monaten Bauzeit, gelang sogar ca. 200.000 Euro unter Budget.

4 Gemeindenachrichten Gemeinsam wachsen Schulstart in den neuen Räumlichkeiten der Musikmittelschule Wildschönau Mehr Platz, mehr Licht und flexibler Unterricht - Der zweite Bauabschnitt für den SchulUMbau Bildungszentrum Wildschönau konnte in den Sommerferien abgeschlossen werden. Das Schulgebäude ist nun von Grund auf saniert und wird den Ansprüchen an einen zeitgemäßen Unterricht gerecht. Das neue Schuljahr begann für Lehrerund SchülerInnen bereits in den neuen modernstens ausgestatteten Räumlichkeiten. Der gezielte Einsatz von Holz sorgt dabei für ein gemütliches Raumklima. Die großzügigen Fenster nach außen und die Durchbrüche nach Innen durchfluten das gesamte Gebäude mit Licht. Mit dem neuen Raumkonzept wurden die räumliche Einteilung hin zu offenen Lernlandschaften aufgebrochen. Nun befinden sich in den früheren dunklen Gang- und Pausenflächen Sitznischen, Arbeitsplätze für kleiner Gruppen und Erholungsbereiche. Der Unterricht findet entweder im Klassenverband oder in kleineren Lerngruppen statt. Und wenn man mal alleine konzentriert Vokabeln pauken oder eben Gehörtes vertiefen möchte findet sich in diesem Konzept auch ein Rückzugsort. Dies kommt den individuellen Bedürfnissen und Persönlichkeiten der SchülerInnen zu Gute und schafft insgesamt einen tollen Rahmen, denn schließlich lernt man nicht der Schule Willen, sondern für das Leben. Auch Musikräume, Kunstatelier, EDV-Räume, Küche, Bibliothek, Werkräume befinden sich nun auf dem neuesten Stand. Bürgermeister Hannes Eder, zeigt sich rund um mit dem Ergebnis zufrieden und möchte auch den Firmen ein Lob für die disziplinierte Einhaltung des sehr ambitionierten Zeitplanes danken. Mit der 3. Bauphase wird schließlich auch das Bewegungsangebot wieder auf Stand gebracht. Im kommenden Frühjahr wird mit der Sanierung der Mehrzweckhalle begonnen und es werden die Außenanlagen fertiggestellt. Mit der kompletten Fertigstellung ist bis Weihnachten 2021 zu rechnen. Wir wünschen allen Lehrpersonen, den SchülerInnen und den Vereinen viele schöne Stunden in der neu sanierten Musikmittelschule Wildschönau. Die Schulbücherei lädt zum Schmökern ein Der frühere Pausenraum Nicht mehr wiederzuerkennen Appell anlässlich des Schulbeginns: Runter vom Gas!

Gemeindenachrichten 5 Einer der neuen Werkräume Es wird fleißig gearbeitet In jedem Stockwerk findet man moderne EDV-Räume In der Küche werden gesunde Mahlzeiten zubereitet Der Musikraum im ehemaligen Eingangsbereich Haus der Zukunft Festliche Einweihung Kindergarten Oberau und Kinderkrippe Käferltreff Am 12.09.2020 konnten in einem feierlichen Festakt der neue Kindergarten und die neue Kinderkrippe ihrer Bestimmung übergeben werden. Nun wird von der Gemeinde Wildschönau eine ganzjährige und ganztägige Kinderbetreuung von 07:00 bis 17:00 für Kinder ab 1 ½ Jahren in der Wildschönau angeboten. Bildungsreferentin Christine Eberl begrüßte die Festgäste und führte gemeinsam mit Bgm.- Stv. Norbert Moser durch das Programm. Das Land Tirol war vertreten durch Landesrat Mag. Johannes Tratter in Begleitung seiner aus der Wildschönau stammenden Frau Bianca, sowie LA Ing. Alois Margreiter und NR Ing. Josef Hechenberger. Den kirchlichen Segen spendete Pfarrer Mag. Paul Rauchenschwandtner. Der Rahmen dieser Eröffnung wurde bewusst klein gehalten, trotz allem ließ es sich die BMK Oberau nicht nehmen, diese Feierstunde musikalisch mitzugestalten. Die Kindergartenkinder überbrachten einen singenden Gruß an die Festgäste. LR Mag. Johannes Tratter zeigte sich von dem hochmodernen, großzügigen und lichtdurchfluteten Bau so begeistert, dass er selber gerne wieder Kind wäre. Alleine aus seinem Bereich wurde das Projekt vom Land Tirol mit 1,9 Mio. unterstützt. Bgm.-Stv. Norbert Moser bedankte sich bei Arch DI Benedikt Hörmann und BM DI Mathias Fritz, den anwesenden Baufirmen und insbesondere bei Bauleiter Ing. Alois Fuchs - der dafür sorgte, dass die Gesamtkosten von 4,5 Mio. netto nicht nur eingehalten, sondern sogar unterschritten werden konnten (!) - für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Für Bildungsreferentin Christine Eberl ein denkwürdiger und erfreulicher Tag: Ich bin begeistert vom neuen Kindergarten. Ein modernes, helles Gebäude, das alle Stückeln spielt. Es bietet nicht nur für die Kinder optimale Bedingungen, sondern auch den MitarbeiterInnen ein perfektes Arbeitsumfeld. Die Gemeinde kann nun durch ein ganztägiges, ganzjähriges Kinderbetreuungsangebot Eltern in der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen. Festliche Eröffnung: Bgm.-Stv. Norbert Moser, Sabina Haubenwaller, Bildungsreferentin Christine Eberl, GR Maria Gwiggner und Landesrat Mag. Johannes Tratter

6 Kindergarten/Käferltreff Oberau hier möchte man noch einmal Kind sein! Die neue Kinderbetreuungseinrichtung in Oberau wurde pünktlich zu Beginn des neues Kinderbetreuungsjahres eröffnet. Platz finden in dem modernen Gebäude drei Kindergarten- und drei Kinderkrippengruppen. Dank des vorausschauenden Konzeptes und der durchdachten Architektur ist es gelungen, einen Begegnungsort zu schaffen, an dem sich die Kinder und auch unsere MitarbeiterInnen wohlfühlen. Kinderkrippe Käferltreff: Im Käferltreff werden Kinder ab dem vollendeten 18. Lebensmonat bis zum Eintritt in den Kindergarten aufgenommen. In der Kinderkrippe wird eine Betreuung vormittags von 07.00 bis 13.00 Uhr, nachmittags von 13.00 bis 17.00 Uhr oder auch ganztägig angeboten. Eine tageweise Betreuung ist möglich, jedoch muss der Betreuungsumfang mindestens zwei Tage pro Woche betragen. In einer Gruppe werden maximal 12 Kinder betreut. Ein Tag in der Kinderbetreuung ist für ein Kind durchaus anstrengend. Neue Dinge lernen, mit Freunden spielen, essen bis Mittag hat ein Kind viel erlebt. Gut, wenn es eine Ruhepause im Schlafraum gibt. Das Käferltreff wird von Kinderkrippenpädagogin Maria Gwiggner geleitet. Für sie ist die Zusammenarbeit mit den Eltern ein ganz zentrales Anliegen: Das Wohl des Kindes steht im Mittelpunkt. Eine gute Gestaltung der Eingewöhnungszeit, der sanfte Übergang vom Elternhaus in die Kinderkrippe sowie der stete Informationsaustausch mit den Eltern über die Entwicklung ihres Kindes ist mir außerordentlich wichtig. Gemeinsam mit meinem Team fördern wir die Entwicklung grundlegender Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder. Besonders wertvoll ist für uns die Bewegung in der Natur, sowie die gemeinsamen Mahlzeiten, die Allen Spaß, Genuss und Freude bereiten. Kindergarten Oberau: Mit dem Neubau haben die Oberauer auf jeden Fall einen wunderbaren Ort für die Kleinen. Helle, lichtdurchflutete Gruppenräume, ein großer Bewegungsraum, Küche mit Essraum für den Mittagstisch, einen Kreativraum zum Malen und Basteln und ein liebevoll angelegter Garten bietet großzügige Spielflächen mit allerhand zu entdecken. Für die Kinder, welchen den Ganztagskindergarten besuchen, gibt es natürlich auch einen Schlafraum. Der Kindergarten ist vormittags von 07.00 bis 13.00 Uhr oder ganztägig bis 17.00 Uhr geöffnet. Von 13.00 bis 14.00 Uhr kann die Vormittagsbetreuung mit einem Mittagstisch verlängert werden. Ein kindgerechtes, gesundes Essen wird vom Altenwohnheim geliefert und kostet 3,50 pro Mahlzeit. Die langjährige Kindergartenleiterin Sabina Haubenwallner ist seit Mitte September in Mutterschutz. Stellvertretend hat Anna Hölzl die Leitung übernommen. Wir danken Sabina, für ihre einmalige Unterstützung bei den Einrichtungsund Übersiedlungsarbeiten. Derzeit werden 60 Kinder im Kindergarten Oberau betreut. Stehend hinten Kinderkrippenleiterin Maria Gwiggner mit ihrem Team: Stephanie Steinbacher; sitzend von links nach rechts: Nadja Schoner, Anna-Theresa Margreiter, Annemarie Steiner, Lisa Oberhuber, Anna-Maria Gwiggner Im Bild von links nach rechts: Hinten: Monika Hörbiger, Alexandra Singer, Brigitte Haidacher, Barbara Mayr; Mitte: Agnes Thaler, Kindergartenleiterin Anna Hölzl, Andréia Moser Kostenzer; vorne: Ursula König Leider können wir derzeit keinen Tag der offenen Tür für die Wildschönauer Gemeindebürger veranstalten. Auf der Website der Gemeinde Wildschönau laden wir daher zu einem virtuellen Rundgang durch das neue Bildungszentrum Wildschönau ein: www.wildschoenau.info Der Ausschuss für Bildung und Kinderbetreuung Bürgermeister Hannes Eder Bildungsreferentin Christine Eberl

Aus dem Gemeinderat 7 Die Gemeinde informiert Protokollauszüge aus den Sitzungen Bitte beachten: Die nachfolgenden Auszüge aus den Gemeinderatsitzungen sind teilweise gekürzt und dienen nur der allgemeinen Information. Die detaillierten Beschlüsse können jederzeit im Gemeindeamt Wildschönau eingesehen werden. Gemeinderatsitzung vom 31.08.2020 Berichte des Bürgermeisters Dank Skiclub Wildschönau: Der Skiclub Wildschönau bedankt sich für den jährlichen Beitrag der Gemeinde. SARS-Cov-2: Die Lage bleibt herausfordernd. Aktuell steigen die Zahlen wieder stark an: Der Trend geht landes- und bundesweit momentan dahin, dass sich viele junge Menschen infizieren. Appell: Weiterhin Abstand halten, Hygiene beachten, Mund-Nasen-Schutz verwenden! Breitbandausbau: Schreitet voran. Es wurde eine Zusammenarbeit mit den Wörgler Stadtwerken vereinbart und die Ausarbeitung des Masterplanes für das Ortsnetz Wildschönau wurde aufgenommen. Backbone-Anbindung - Projekt über Planungsverband: Im Bereich Ebentann, Niederau wird ein Anschluss für die Backbone-Leitung entstehen. Dieses Projekt ist bereits zur Förderung eingereicht. Hierüber wird voraussichtlich Ende Oktober entschieden. Schüleressen MMS: Das Essen für die Schüler der MMS Oberau wird wegen SARS-CoV-2 bis auf Weiteres in den Räumlichkeiten des ehem. Kindergartens vom Zivildiener des WuPH ausgegeben. Geschwindigkeitsbeschränkung Niederau L3: Es fand ein Ortsaugenschein durch die BH Kufstein statt. Eine 40 km/h Beschränkung ist im Bereich Apotheke bis Tankstelle (also im Bereich der Schule) vorstellbar. GV Dr. Richard Lanner erkundigt sich nach den Kontrollmöglichkeiten einer solchen Geschwindigkeitsbeschränkung. Bgm. Hannes Eder: In einem zweiten Schritt könnten fixe Radarstationen angedacht werden. GR Franz Josef Luchner erkundigt sich nach dem Ergebnis der verdeckten Messung. Der Spitzenwert bei der Geschwindigkeit wäre hier besonders interessant. Bgm. Hannes Eder: Die Auswertung wurde noch nicht übermittelt und wird gerne weitergeleitet, sobald sie eingelangt ist. Adventbesuch Wien BMK Mühltal: Die BMK Mühltal bereitet derzeit ein Adventkonzert im Wiener Stephansdom vor. Durch die Unterstützung von Dr. Sixtus Lanner konnten bereits weitere Konzerte in Wien unter anderem bei Bgm. Dr. Michael Ludwig ins Auge gefasst werden. Auch Konzerte bei Bundeskanzler Sebastian Kurz und Altbundespräsident Dr. Heinz Fischer sind im Gespräch. Bei den Konzerten wird die Tourismusregion Wildschönau mit einem eigenen Stand vorgestellt, was einen großen Werbewert darstellt. Örtliches Raumordnungskonzept: Die aufsichtsbehördliche Genehmigung wurde mit Bescheid vom 12.08.2020 erteilt. Nach Ablauf der Kundmachung ist somit die Erste Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes rechtskräftig und bildet für die kommenden 10 Jahre die Grundlage für die bauliche Entwicklung in der Gemeinde. Rad-/Wanderweg Mühltal-Oberau: Auch hier kam es zu einer Verzögerung durch die Coronakrise und konnte die Planung dadurch im Frühjahr nicht begonnen werden. Jetzt ist die Planung am Laufen. Im Zuge dessen erfolgte auch die Beauftragung der Sonderplaner für Geotechnik (Geotechnik Henzinger ZT GmbH) und Statik (MORASS-STEINER ZT GmbH). Ziel ist ein erstes Ergebnis bis Ende September. Änderung Flächenwidmung, Heachgass, Oberau, GP 634/6, KG Oberau Sachverhalt: Die Gemeinde Wildschönau beabsichtigt die Änderung der Flächenwidmung im Bereich des o.a. Grundstückes, um eine Vereinigung mit dem ebenfalls im Eigentum der Antragstellerin stehenden Gst. Nr. 634/5, KG Oberau zu ermöglichen. Zudem wird eine Bereinigung, welche sich im Zuge des Bauprojektes Wohnanlage Heachgass durch die Abtretung von Grund an die öffentliche Verkehrsfläche ergeben hat, durchgeführt. Einstimmig beschlossen Dienstbarkeitszusicherungsvertrag Gemeinde Wildschönau -TIWAG betreff. Mittelspannungskabel Hauserweg, Oberau, GP 1523/1, KG Oberau Einstimmig beschlossen. Nutzungsvereinbarung Gemeinde Wildschönau - Land Tirol/Landesstraßenverwaltung L3, km 8,2 Energieversorgung für Webcam Einstimmig beschlossen Grundbereinigung Bacher Bach, Oberau, GP 1144/3, 1144/5 ua., KG Oberau Sachverhalt: Die Wegbereinigung ermöglicht die teilweise Übernahme von Flächen ins öffentliche Gut und eine Anpassung an den Stand in der Natur. Einstimmig beschlossen SchulUMbau: Aktuelle Informationen und Beschlüsse Sanierung Musikmittelschule, Neubau Kindergarten/Kinderkrippe Bgm. Hannes Eder berichtet über den SchulUMbau: Wasser- und naturschutzrechtliche Bewilligung SchulUMbau: Mit der derzeit ausgeführten Änderung am Einlaufbereich der Bachverrohrung kommt es zu einer wenn auch geringen Verschlechterung für den Unterlieger. Das ist wasserrechtlich nicht zulässig, aus diesem Grund ist die Zufahrt anders zu gestalten. Die Straße ist um 1,50 mt von Einlaufbecken abzurücken. Dazwischen ist ausreichend Platz zu schaffen, um ein Abfließen von Wässern auch bei einer Verlegung der Verrohrung zu gewährleisten. GV Joachim Riedmann fragt an, ob man dies nicht auch kostengünstiger beheben könnte, indem die Steinschlichtung auf der orografisch linken Seite des Rohreinlaufs auf die gleiche Höhe angehoben wird. Bgm. Hannes Eder: Diese Möglichkeit wurde auch geprüft, ist jedoch nicht umsetzbar, da in diesem Bereich im Überschwemmungsfall ein Wasserabfluss vom neuen Lindenweg II in den Rohreinlauf möglich sein sollte. Stützmauern Heizgenossenschaft Wildschönau: Die Sach- und Rechtslage entspricht im Wesentlichen dem Bericht in der Tiroler Tageszeitung. Die Errichtung einer Einzäunung und Abgrenzung des Betriebsgeländes wurde durch die Gemeinde gefordert und auch im Gemeinderat öfters thematisiert. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass entsprechende Baumaßnahmen ohne baurechtliche Genehmigung durchgeführt werden dürfen. Es wurde deshalb ein Bescheid zur Herstellung des gesetzmäßigen Zustands erteilt. Die Protokollauszüge sind gekürzt, das vollständige Protokoll ist nach der Genehmigung in der jeweils darauffolgenden Sitzung im Gemeindeamt oder unter www.wildschoenau.gv.at einsehbar

8 Aus dem Gemeinderat Durch die bäuerliche Heizgenossenschaft wurde als Bauwerber nachträglich mit entsprechenden Einreichunterlagen um die Baubewilligung angesucht. Da das angesuchte Bauvorhaben der Tiroler Bauordnung entspricht, ist die Bewilligung nach der durchgeführten Bauverhandlung auch zu erteilen. Betreffend möglicher Strafen aufgrund der Bauführung ohne entsprechende Bewilligung wird im baupolizeiliches Strafverfahren durch die Bezirkshauptmannschaft als zuständige Behörde entschieden. - zur Kenntnis genommen Verordnung Parkverbot Bildungszentrum Wildschönau - einstimmig beschlossen Verordnung Kurzparkzone Bildungszentrum Wildschönau - einstimmig beschlossen Umbau NMMS - Studie Turnhalle Sachverhalt: Die Vollausstattung des Mehrzwecksaals laut Kostenschätzung würde in der Funktion die vollwertige Aufrüstung zum Mehrzwecksaal mit akustischen Konzerthaus-Eigenschaften darstellen. Gestalterisch sowie in den Oberflächen ist der Saal funktional einfach gehalten wegen dem Kostenrahmen der Gemeinde. Die aktuelle Kostenschätzung übersteigt jedoch das verfügbare Budget. GV Christine Eberl plädiert dafür hier nicht am falschen Platz zu sparen, wenn man sich für eine Mehrzweckhalle entscheidet, muss auch die Ausstattung vorhanden sein. Zudem wäre es die erste derartige Veranstaltungsräumlichkeit in der gesamten Gemeinde und könnte vielseitig genutzt werden. Diese grundsätzliche Entscheidung muss jetzt getroffen werden. Eine Adaptierung in einigen Jahren macht keinen Sinn. GR Manfred Schumann merkt an, dass man die Veranstaltungen pro Jahr die eine derartige Ausstattung benötigen an einer Hand abzählen kann. Das liegt aber vielleicht auch an der fehlenden Räumlichkeit. Auf die Möglichkeit einzelne Darsteller zu beleuchten könnte man in Anbetracht der Kosten uu wirklich verzichten. GV Dr. Richard Lanner merkt an, dass fast jede auf den ersten Blick naheliegende Einsparung problematisch sein kann, zb. wirkt sich auch die falsche Lichtfarbe negativ auf eine Veranstaltung aus. Nicht umsonst wird das warme angenehme Licht im Bergbauernmuseum z Bach des Öfteren positiv erwähnt. Auch wäre es schade um die Sitzgelegenheiten am Vorplatz. Diese würden fast den Charakter einer Agora haben und zum Verweilen und sich versammeln einladen. GR Markus Dummer und weitere GRe hinterfragen die Notwendigkeit der Elektroausstattung hinsichtlich der Ausbaustufe des Soundsystems. Aus Erfahrung weiß er, dass die jeweiligen Musiken und Vereine über die verschiedensten Stecker verfügen, die dann ohnehin nicht passten. Die Profis haben ohnehin ihre eigene Ausrüstung dabei und bei Bedarf kann man das auch Ausleihen. Für Redeveranstaltungen ist ja auch das bereits vorhandene mobile Rednerpult samt Boxen eine gute Alternative. Wichtiger erscheinen hier gute akustische Eigenschaften des Saales und der Schallschutz nach außen. Es sollten jedoch jedenfalls eigne Zähler für die Verrechnung der Betriebskosten bei Hallennutzung vorgesehen werden. GR Thomas Naschberger merkt hinsichtlich der Lüftung an, dass, diese sicher im Echtbetrieb mehr Leistung bringt als angegeben. Das wird für einen Großteil der Veranstaltungen, welche ja kleiner sind ausreichen. Bei Großveranstaltungen könnte es jedoch schnell stickig werden und man muss uu Lüften. EGR Thomas Gruber: Es ist halt so, wenn man sich schon den Schallschutz leistet um etwaigen Problemen mit den Nachbarn vorzubeugen, würde man das mit einer Einsparung bei der Lüftung wieder konterkarieren. Gelüftet würde dann ja schließlich ins Freie, was auch wiederum Lärm mit sich bringt. Bgm. Hannes Eder: Freilich reden wir hier bis dato wahrscheinlich nur von einer Hand voll Veranstaltungen pro Jahr, aber beim Bergbauernmuseum hat es sich auch sukzessive entwickelt und wurde die Toleranzschwelle der Nachbarn nun eben überschritten. Das Beispiel zeigt auch deutlich, dass ein Schallschutz nicht nachträglich eingebaut werden kann. Bauakustische Maßnahmen können im Zuge des Baus mit Mehrkosten berücksichtigt werden. Nachträglich ist eine bauakustische Verbesserung eines fertiggestellten Gebäudes praktisch nicht mehr möglich, da dazu alle Gewerke und Bauteile anders ausgeführt werden müssen. Die Besichtigung in Vomp (dort wurde die Halle vor ca. 10 Jahren um 4,- Mio errichtet), zeigt auch, dass wir mit der heutigen Kostenschätzung für eine vollwertige Mehrzweckhalle mithalten können. Nach weiterer Diskussion kommt man zu dem Schluss, dass bei der weiteren Planung der Turnhalle die Errichtung einer vollwertigen Mehrzweckhalle angestrebt werden soll. Einzelne Ausstattungen, welche der Nutzung als Mehrzweckhalle nicht grundsätzlich abträglich sind werden jedoch gestrichen (siehe Beschluss). Grundsatzbeschluss: Auf Antrag von Bgm. Hannes Eder beschließt der Gemeinderat der Gemeinde Wildschönau, dass bei der weiteren Planung der Turnhalle die Errichtung einer vollwertigen Mehrzweckhalle angestrebt werden soll. Es wird deshalb festgelegt, das Budget für die Mehrzweckhalle noch einmal um 232.614,- Euro aufzustocken. Gegenüber der Kostenschätzung von Arch. DI Benedikt Hörmann werden die Bühnenbeleuchtung/Spots sowie die mechanisch öffenbaren Fenster noch gestrichen. Die Cube Geräte für die MMS werden ebenfalls aus dem Baubudget herausgenommen und bei Bedarf in den Folgejahren im laufenden Budget einmal berücksichtigt Alle weiteren Maßnahmen sollen lt. Stand der Planung und Kostenschätzung vom 31.08.2020 in dieser Form weiterverfolgt werden. Das Gesamtbudget für die Mehrzweckhalle liegt damit bei 2.329.614,- Euro und setzt sich folgendermaßen zusammen: geplante Baukosten Turnhalle Kostenschätzung 2019 1.597.000,00 Dreizehnlindenplatz (verschoben von Baustufe 2020 auf 2021) 100.000,00 nicht ausgeschöpfte Reserven KiGa/KiKr 200.000,00 Vorsteuerabzug durch externe Nutzung als Mehrzweckhalle 200.000,00 Erhöhung Budget zur Umsetzung Akustik/ Mehrzwecksaalnutzung lt. Beschluss GR 31.08.2020 232.614,00 Summe Budget 2.329.614,00 Es ist weiters auch bewusst, dass mit diesem Budget keine Reserven mit eingeplant sind. D.h. bei Auftreten unvorhergesehener Kosten im Zuge der Bauführung hat die Gemeinde das Risiko, dass das Budget ggf. noch ausgedehnt werden muss! Einstimmig beschlossen Sofortmaßnahmenprojekt Räumung Geschieberückhaltebecken Weißenbach Sachverhalt: Im Bereich Weißenbach wurde festgestellt, dass das bestehende Geschiebeablagerungsbecken bis zu 2/3 gefüllt ist. Für die Wiederherstellung der vollen Funktionsfähigkeit der Schutzbauten Die Protokollauszüge sind gekürzt, das vollständige Protokoll ist nach der Genehmigung in der jeweils darauffolgenden Sitzung im Gemeindeamt oder unter www.wildschoenau.gv.at einsehbar

Aus dem Gemeinderat 9 zum Schutz des Ortsteiles Mühltal ist eine Räumung erforderlich. Grundsätzlich ist die Gemeinde Wildschönau für die Erhaltung und Räumung der Geschieberückhaltebecken zuständig In diesem Fall könnte die Maßnahme durch die Wildbach- und Lawinenverbauung als ein Sofortmaßnahmenprojekt abgewickelt werden. Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf 245.000.-, wovon 2020 90.000.- aufgewendet werden müssen. Der Gemeindeanteil beträgt 1/3, sohin 2020 30.000.-. (Aufteilungsschlüssel Kosten: Bund 34%, Land 33%, Gemeinde 33%). Einstimmig beschlossen Sondernutzung Überwasser aus Gemeindeleitung für touristische Infrastrukturanlagen Sachverhalt: Die Erlebnis-Projekte GmbH & Co KG, vertreten durch Michael Unger, hat um kostenlose Nutzung des Überwassers aus der Gemeindeleitung für das Familienerlebnis Drachental angesucht (Spieleteich, Eislaufplatz). Das Abwasser wird nicht über den Schmutzwasserkanal entwässert, sondern auf eigenem Grund zur Versickerung gebracht. Die Gemeinde Wildschönau stellt bereits anderen touristischen Infrastrukturanlagen das Überwasser kostenlos zur Verfügung. Diskussion: Bgm. Hannes Eder ergänzt auf Anfrage: Hier geht es wirklich nur um die großen Sondernutzungen. Die Gastronomiebetriebe werden normal verrechnet. GR Walter Klingler möchte noch ergänzt haben, dass der kostenlose Wasserbezug jederzeit wiederrufbar ist. GV Josef Mayr möchte eine Klarstellung, dass sich der Wasserbezug an unserem Bedarf zu orientieren hat. Die Ergänzungen werden in den Beschluss aufgenommen. Beschluss: Auf Antrag von Bürgermeister Hannes Eder genehmigt der Gemeinderat der Gemeinde Wildschönau der Erlebnis-Projekte GmbH & Co KG den kostenlosen Gebrauch des Überwassers aus der Gemeindewasserleitung für das Familienerlebnis Drachental für den Spieleteich und den Eislaufplatz zu nachstehenden Bedingungen: Die Genehmigung des kostenlosen Gebrauchs des Überwassers begründet kein dingliches Recht und ist jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufbar. Das bezogene Wasser darf ausschließlich für die touristischen Attraktionen des Familienerlebnis Drachental (Wasserlauf, Spieleteich, Eislaufplatz und dgl.) verwendet werden. Eine Einspeisung in das Versorgungsnetz von Gebäuden (zb. für Trinkwasser, sanitäre Anlagen) oder sonstige Anlagen, bei denen das Abwasser in weiterer Folge in die Abwasserbeseitigungsanlage der Gemeinde Wildschönau eingeleitet wird ist nicht zulässig. Der Gebrauch hat nach vorheriger Absprache mit der Gemeinde Wildschönau zu erfolgen und ist schonend auszuüben. Steht kein Überwasser zur Verfügung bzw. sind die Kapazitäten für die Gemeindeversorgung knapp (zb. Aufgrund von saisonalen Spitzen oder Trockenzeiten) ist der Gebrauch zu unterlassen. Die für den Gebrauch notwendigen Einrichtungen (zb. Leitung, Schieber und dgl) sind auf Kosten der Erlebnis-Projekte GmbH & Co KG zu errichten, zu erhalten und zu warten. Die Gemeinde Wildschönau übernimmt keine Haftung für eine bestimmte Qualität des Wassers und für die Menge des Wasserbezuges. Einstimmig beschlossen Ausschuss für Gesundheit und Soziales Ausschussobmann GV Dr. Richard Lanner berichtet kurz über die Themen die beraten wurden. Wohn- und Pflegeheim: Bei der Auswertung der Tagsatzkalkulation für das 1. HJ 2020 zeigt sich hinsichtlich des Abgangs ein leicht positiver Trend. Ausschuss für Kultur Ausschussobfrau GR Michaela Hausberger berichtet kurz über die Themen die beraten wurden. Krautingerwoche: Im Rahmen der Krautingerwoche sind mehrere Einzelveranstaltungen geplant (Fotoausstellung Rupert Mayr, Konzert Gail Anderson, Lange Nach der Museen, Weisenbläsertreffen, Krautingermarkt). Die Prämierung muss heuer in ihrer gewohnten Form entfallen. Es wurden jedoch alternativ dazu Verkoste-Sets für daheim geben. Die Hersteller müssen aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen auf den einzelnen Flaschen angeführt werden. Dies wird jedoch so erfolgen, dass auch zu Hause eine Blindverkostung möglich ist. Klangfeuerwerk - Dorffeuerwerke: Heuer sollen in den Ortschaften unter dem Motto Mit Abstand ins neue Jahr kleinere Feuerwerke und weitere Attraktionen wie Fackelleuchten organisiert werden. Plakattafeln: Von Andreas Mühlegger wurden Plakattafeln spendiert. Diese bieten eine gute Werbemöglichkeit unmittelbar vor einer Veranstaltung. GR Manfred Schumann fragt an, ob nicht auch ein Online-Voting über den Krautinger des Jahres möglich wäre. GR Michaela Hausberger verneint dies, weil diese Votings leicht manipulierbar sind. Ausschuss für Bildung und Kinderbetreuung Ausschussobfrau GV Christine Eberl berichtet kurz über die Themen die beraten wurden. Die Planung für die Eröffnungsfeierlichkeiten Kindergarten/ Kinderkrippe Käferltreff laufen auf Hochtouren. Externe Essen: Die Essensausgabe für Hortkinder und Schüler der MMS findet bis auf weiters in den Räumlichkeiten des alten Kindergartens statt. Der Zivildiener des WuPH übernimmt die Ausgabe. Kinderkrippe und Kindergarten bekommen das Essen geliefert. Aufgrund der unterschiedlichen Essenszeiten bedarf es hier noch einer Feinabstimmung. Anträge, Anfragen, Allfälliges GR Manfred Schumann berichtet von der jüngsten Jungbauernversammlung in Oberau. Die Jungbauernschaft hätte ein Anliegen bezüglich Räumlichkeiten. Bgm. Hannes Eder: Die Anfrage wurde durch Andrea Seisl im Jahr 2017 eingebracht und zwischenzeitlich auch bei den Beratungen im Gemeinderat thematisiert. Lt. Überlegung in der Klausuren des Gemeinderats am 18.02.2019 und 20.07.2020 soll ein entsprechender Lagerraum mit ca. 20m² in den Räumlichkeiten des ehem. Kindergartens berücksichtigt werden. Die entsprechenden Planungen werden nach Abschluss der Einreichplanung für die Turnhalle vorangetrieben. GR Manfred Schumann fragt an, ob am Dachboden des Gemeindeamtes noch Platz wäre. GR Peter Weißbacher gibt zu bedenken, dass dort auch Akten gelagert werden und daher eine räumliche Abtrennung erforderlich wäre. Weiters wäre das Auf- und Abtransportieren von sperrigen Gegenständen (zb. Biergarnituren) suboptimal, da es sich um einen Personenaufzug handelt. Bgm. Hannes Eder bittet die Jungbauern sich noch etwas zu gedulden. GV Josef Mayr fragt an welche Straßensanierungen im Herbst geplant sind. Bgm. Hannes Eder: Hohlried und Neuried. Im Ausschuss könnten wir nächste Woche noch einmal eine Ausfahrt machen. GR Thomas Naschberger bringt eine Anfrage bezüglich zusätz- Die Protokollauszüge sind gekürzt, das vollständige Protokoll ist nach der Genehmigung in der jeweils darauffolgenden Sitzung im Gemeindeamt oder unter www.wildschoenau.gv.at einsehbar

10 Aus dem Gemeinderat licher Weihnachstbeleuchtung zur Kenntnis. Konkret handelt es sich um einen Daxbaum in einer Reibe des Sonnbergweges. Bgm. Hannes Eder: Die Gemeinde kümmert sich um die Beleuchtung entlang der Hauptstraße und in den Orten, sodass in jedem Dorf auch ein Christbaum steht. Gesamt ergibt sich mit den Krippen eine ordentliche und angemessene Dekoration. Darüber hinaus wäre der Aufwand zu groß. GR Manfred Schumann dazu: Wenn jemand eine Freude daran hat, kann er das in Eigenregie machen. GR Walter Klingler regt an bei für das Ortsbild prägenden Bauprojekten eine Visualisierung vor Ort in der Landschaft nach Schweizer Vorbild anzudenken. Dort werden die Dimensionen beispielsweise die Höhenentwicklung mit Stangen angedeutet. Bgm. Hannes Eder: Die weitere Vorgangsweise in Bezug auf die anstehenden Projekte wird bei der morgigen Raumordnungskommission mit dem Gemeindevorstand beraten. Über den nicht-öffentlichen Teil der Sitzung wurde ein separates Protokoll verfasst. Gemeinderatsitzung vom 28.09.2020 Berichte des Bürgermeisters SARS-CoV-2: Die Lage war im September wieder ziemlich kritisch, in der Wildschönau waren zeitweise fast so viele Infizierte wie in der Hauptzeit im April! (Höchstwert April: 17; Höchstwert September: 13; derzeit mit Stand 28.09.2020: 2). Die Reisewarnung Deutschlands ist für den Tourismus ein herber Schlag, da ab sofort die Saison praktisch beendet ist. Umso wichtiger ist es nun die teilweise auch harten und umstrittenen Maßnahmen mitzutragen, um die Zahlen im Herbst zu reduzieren und damit für die Wintersaison eine Reisewarnungen zu vermeiden! Dh: Bitte Abstand halten, Hygiene beachten, Mund-Nasen-Schutz verwenden! Das Freiwilligenzentrum Tiroler Unterland, geführt von Isabella Ortner, wird bis 2027 zu 100% als LEADER-Projekt weiter finanziert. Das Büro ist bei Regionalmanagement Kitzbüheler Alpen (Hopfgarten) angesiedelt. Freiwilligenzentren sind Anlaufstellen für Menschen, die sich freiwillig engagieren wollen und für Organisationen, die Freiwilligenarbeit anbieten. Rad-/Wanderweg Mühltal-Oberau: Die Planung verläuft derzeit sehr schleppend. Die Fa. AEP Georg Teyml hat zugesagt die Entwurfsplanung bis 09.10.2020 abzuschließen. Die Detailplanung erfolgt dann mit Geotechnik, Statik und Naturkunde. Somit könnte über den Winter die Einreichung für die verschiedenen Bewilligungen erfolgen. Gesellschafterversammlung Erlebnis-Projekte GmbH & Co KG: Der erste Jahresabschluss (2019) wurde beschlossen. Betreffend der Finanzierung der Gemeindebeteiligung liegen inzwischen die Verträge vor. Die Zahlung des Gemeindeanteils ist ja auf mehrere Jahre verteilt geplant. Zu diesem Zweck würde durch die Gesellschaft ein Kredit aufgenommen, für die die Gemeinde die Haftung übernimmt. Die Tilgung wird dann zum Teil aus den jährlichen Ausschüttungen gedeckt. Dahingehend ist nun noch zu prüfen, ob es für die Gemeinde günstiger ist, den Kredit direkt selbst aufzunehmen, weil dafür andere Konditionen geboten werden. Inzwischen wurden wieder weitere Bewilligungen für das Familienerlebnis Drachental erteilt. Baurechtlich wurde die Errichtung des Spieleturms und einige kleinere Änderungen (Höhenlage Restaurant u.ä.) noch einmal verhandelt. Der Wasserlauf und Spieleteich war nach Veranstaltungsrecht abzuhandeln, Bescheid ist ergangen. Ebenso wurde die Sommerrodelbahn nach Veranstaltungsrecht abgehandelt. Nach Einholung aller Gutachten und Stellungnahmen kann dieser Bescheid ebenfalls erlassen werden. Mit den Anrainern wurde betreffend der Öffnungszeiten noch Rücksprache gehalten und vereinbart, dass die Betriebszeiten täglich von 10:00-20:00 festgelegt werden. 2x/Woche (statt ursprünglich 3x wie gewünscht), kann die Rodelbahn bis 22:00 betrieben werden. SchulUMbau: Die Baumaßnahmen der zweiten Baustufe wurden termingerecht abgeschlossen. MMS sind genauso wie KiGa und KiKri in Betrieb. Ein Dank gebührt dem Ausschuss für Bildung und Kinderbetreuung mit Obfrau GV Christine Eberl und Bgm.-Stv. Norbert Moser für die Organisation und Abwicklung der - coronabedingt - kleinen Eröffnungsfeier für Kindergarten und Käferltreff. Als Ersatz für den coronabedingt abgesagten Tag der offenen Tür wird mit Toni Silberberger ein Filmbeitrag erstellt, der virtuelle Einblicke in die neuen Räumlichkeiten ermöglichen soll. Das Leitsystem für Kindergarten/Kinderkrippe ist abgeschlossen. Die Beschriftung und Gestaltung der Fassade an der Landesstraße wird in den nächsten Monaten noch ausgearbeitet. Auf Vorschlag von Joch Weißbacher könnte zu diesem Zweck auch ein Gestaltungswettbewerb mit heimischen Künstlern veranstaltet werden, denn die Fassade daleid durchaus noch ein paar Farbtupfer. Ev. könnte die Auswahl des Siegerprojektes durch eine Abstimmung unter den Schülern der MMS erfolgen. Die Abwicklung soll durch den Ausschuss für Kultur erfolgen. Geschieberückhaltebecken Weißenbach: Die Räumung des Beckens ist zwischenzeitlich angelaufen. Es konnten einige Flächen und Verwendungen/Baustellen gefunden werden, wo das Material sinnvoll verwendet werden kann und damit nicht auf einer Bodenaushubdeponie entsorgt werden muss. Mittelfristig ist gemeinsam mit der Wildbach- und Lawinenverbauung die Suche und Erwirkung einer behördlichen Bewilligung für eine größere Deponiefläche geplant. Ziel ist, eine entsprechende genehmigte Fläche zur Ablagerung von Geschiebematerial verfügbar zu haben, die im Bedarfsfall schnell und unkompliziert genutzt werden kann. (z.b. für Räumung von Geschiebebecken oder auch für Geschiebematerial bei Unwettern) Mitgliederversammlung Abwasserverband Wörgl-Kirchbichl und Umgebung: Der Jahresabschluss 2019 hat sich wieder sehr erfreulich entwickelt. In Summe wurden durch den Verband 776.000,- Euro in die Anlage investiert (Blockheizkraftwerk-Ausbau, Leitungsinformation Kanalnetz). Die Investitionen wurden fast zur Gänze aus laufenden Einnahmen/Betrieb finanziert, damit waren keine Investitionsbeiträge der Gemeinden und keine Entnahme aus Rücklagen notwendig! Tiroler Bodenfonds, Wettbewerb Wildschönau Bebauungsstudie Siedlungserweiterung Franziskusweg Niederau Bgm. Hannes Eder erörtert die Modalitäten. Der Tiroler Bodenfonds wird in den nächsten Monaten eine Bebauungsstudie als Wettbewerb mit fünf geladenen Architekten durchführen, um die beste Möglichkeit der Bebauung und Parzellierung der Fläche zu suchen. In der Jury sind neben drei Fachpreisrichtern (Architekt, Vertretung Dorferneuerung und Raumplanung) der Gemeindevorstand als sechs Sachpreisrichter vertreten. Damit ist gewährleistet, dass wirklich das Projekt zum Zug kommt, das den Bedürfnissen der Gemeinde entspricht. Die Kosten der Ausschreibung werden vom Tiroler Bodenfonds getragen. GR Peter Weißbacher fragt an, wie viele Baugründe entstehen. Bgm. Hannes Eder: Im Wettbewerb ist eine dichte Bauweise (Reihen- bzw. Die Protokollauszüge sind gekürzt, das vollständige Protokoll ist nach der Genehmigung in der jeweils darauffolgenden Sitzung im Gemeindeamt oder unter www.wildschoenau.gv.at einsehbar

Aus dem Gemeinderat 11 Doppelhäuser) mit max. 400m2 pro Baugrund vorgegeben. Auch eine zentrale Parkmöglichkeit ist angedacht. Die endgültige Zahl der Baugründe ergibt sich aus dem Wettbewerb. Vielleicht gehen sich 8-12 Baugründe aus. Weiters wird auch die Einbindung des Radweges mitgedacht werden. GR Manfred Schumann fragt an, ob bei einer Reihenhaussiedlung nicht auch lt. der geplanten Änderung der Stellplatzverordnung dann eine Tiefgarage verpflichtend wäre? Bgm. Hannes Eder: Hier werden es einzelne Parzellen bleiben und es entsteht ids kein großes Wohnbauprojekt, eine Tiefgarage ist demzufolge nicht verpflichtend. Jedoch wird in der Ausschreibung der Bebauungsstudie auf die Möglichkeit einer zentralen Parkfläche oder Tiefgarage für die Planung explizit hingewiesen. GR Josef Luchner ergänzt, dass die Idee mit den Zentralparkplätzen eine super Lösung wäre um Grund zu sparen, damit sich mehr Baugründe ausgehen. GR Thomas Naschberger ergänzt, dass für alle Gründe ein Vergaberecht für die Gemeinde Wildschönau besteht. Die Gründe können an Einheimische isd Richtlinien Leistbares Wohnen in der Wildschönau zu einem Preis von 160,0/m2 vergeben werden. GR Walter Klingler erkundigt sich nach dem Zeitplan. Bgm. Hannes Eder: Ev. könnten 2021 Parzellierung und Vergabe erfolgen. Die Bebauung ist in zwei Abschnitten möglich, damit man auch Baugründe für einen späteren Bedarf aufsparen kann. Beschluss: Auf Antrag von Bgm. Hannes Eder wird die Ausschreibung des Wettbewerbes in der vorliegenden Fassung vom 28.09.2020 beschlossen. - einstimmig beschlossen Zauberwinkelweg GP 1515/2, 1522 KG Oberau Übernahme der Wegerhaltung/Freigabe Mountainbikestrecke/Wintersperre Der Prentweg von Zauberwinkel bis zur Wildschönauer Gemeindegrenze nach Wörgl/Kundl war früher die Hauptverbindung in die Wildschönau. Aus diesem Grund ist der entsprechende Weg auch bereits in der Urmappe des Grundsteuerkatasters eingetragen. Durch die Errichtung des Forstweges auf Wörgler Seite, der direkt auf diesen alten Gemeindeweg einbindet, wird die Strecke vermehrt auch durch Radfahrer genutzt. Von Seiten der Wörgler Grundbesitzer und Erhalter des neu errichteten Forstweges ist ein großes Interesse vorhanden, den Weg als offizielle Mountainbikeroute freizugeben, damit die Haftung und Wegerhaltung für Radfahrer geregelt ist. Auf Wildschönauer Grund kann für den Radweg zur Gänze der öffentliche Grund verwendet werden, private Flächen müssen nicht zwangsläufig genutzt werden. Falls dieser Weg zukünftig als Radweg öffentlich genutzt wird, dann sollte die Straßenerhaltung für den öffentlichen Weg auch wieder durch die Gemeinde übernommen werden. Im Zuge der Neu-Verordnung durch die Bezirkshauptmannschaft Kufstein sollte für den Zauberwinkelweg Abzweigung Vorlehen bis Gemeindegrenze Wildschönau/Wörgl eine Benützungsbeschränkung für Fußgänger, Fahrräder und Anrainerverkehr erlassen werden. Beschluss: Auf Antrag von Bgm. Hannes Eder beschließt der Gemeinderat der Gemeinde Wildschönau, die Straßenerhaltung für den öffentlichen Weg auf den GP 1515/2 sowie 1522 wieder durch die Gemeinde zu übernehmen. Aufgrund der hohen Gemeingefahr kann eine Befahrbarkeit/Begehbarkeit dieser Straße in den Wintermonaten nicht gewährleistet werden. Aus diesem Grund wird für den Zeitraum von 01.11. bis 31.03. eines jeden Jahres eine komplette Sperre erlassen und hierfür um die straßenpolizeiliche Verordnung angesucht. - einstimmig beschlossen Kundler Klamm Straße - Wintersperre Sachverhalt: Im Zuge der Neu-Verordnung durch die Bezirkshauptmannschaft Kufstein Allgemeines Fahrverbot ausgenommen Anrainer sollte auch eine Allgemeine Wintersperre im Zeitraum zwischen 15.11. und 31.03. eines jeden Jahres straßenpolizeilich verordnet werden. Aufgrund der hohen Gemeingefahr kann eine Befahrbarkeit/Begehbarkeit dieser Straße in den Wintermonaten nicht gewährleistet werden, deshalb wird bei der BH Kufstein ein Allgemeines Fahrverbot ausgenommen Anrainer beantragt. Für die Umsetzung wird eine Schrankenanlage benötigt. Die Zeiten sind an die Wintersperre der Marktgemeinde Kundl angepasst. einstimmig beschlossen Ergebnis Machbarkeitsstudie für die Adaptierung des bestehenden Wohn- und Pflegeheims - Festlegung weiterer Vorgangweise Sachverhalt: Das Wohn- und Pflegeheim Wildschönau wurde 1991 eröffnet, damals gebaut als Wohnheim für betagte Wildschönauer. In der Zwischenzeit hat sich die Arbeit und Nutzung des Gebäudes sehr stark verändert. Waren am Beginn noch sehr viele rüstige Bewohner, die sich gegenseitig im Alltag unterstützten, so haben heute die Bewohner zu einem großen Teil einen hohen Pflegebedarf. In dieser Nutzung als Pflegeheim stoßen das Gebäude und vor allem die Mitarbeiter in der täglichen Pflege immer stärker an seine Grenzen. In den letzten Jahren wurden deshalb mit verschiedenen Umbaumaßnahmen wie Ergänzung von Wohnküchen auf den Stockwerken, Installierung Lichtrufanlage und Adaptierung einiger Naßzellen gewisse Verbesserungen erreicht. Beschluss: Auf Antrag von Bgm. Hannes Eder beschließt der Gemeinderat der Gemeinde Wildschönau nach mehreren Beratungen und Kostenvergleichen mit darauf spezialisierten Architekten die folgende weitere Vorgangsweise. Ein Neubau des Wohn- und Pflegeheims ist nach Abschluss der Sanierung der MMS das dringlichst anstehende Großprojekt der Gemeinde Wildschönau. In Anbetracht des Auftragsvolumens und der finanziellen Belastungen der Gemeinde kann dieses Projekt deshalb erst nach einer Phase der Konsolidierung und Aufbau einer gewissen Baurücklage ins Auge gefasst werden. D.h. der Zeitrahmen eines Starts konkreter Planungen erfolgt in 3-5 Jahren, Baustart je nach finanziellen Möglichkeiten frühestens 5-7 Jahre. Die Zeit bis zum Start konkreterer Planungen kann deshalb mit der Suche möglicher Alternativstandorte in Oberauer Zentrumsnähe genutzt werden. Größere Investitionen in das bestehende Gebäude werden nicht mehr getätigt. - einstimmig beschlossen Umbau Schule/KiGa Auffach - Festlegung weiterer Vorgangweise Sachverhalt: Aufgrund mehrerer Anfragen wurde die Erarbeitung einer Entwurfsstudie zur künftigen Nutzung und Möglichkeiten für das Gebäude Volksschule und Kindergarten Auffach beauftragt. Der Wohntrakt ist nach Auszug der Mieter frei und könnte eigentlich anderweitig verwendet werden. Da eine weitere Nutzung einem vernünftigen Gesamtprojekt entgegensteht, ergeht der Vorschlag, den Wohntrakt in den Herbstferien abzureißen. GR Peter Weißbacher macht den Vorschlag, ob man, da der Umbau erst in einigen Jahren möglich ist, nach dem Abriss nicht das überzählige Bushüttl aus Oberau vorübergehend dort platzieren Die Protokollauszüge sind gekürzt, das vollständige Protokoll ist nach der Genehmigung in der jeweils darauffolgenden Sitzung im Gemeindeamt oder unter www.wildschoenau.gv.at einsehbar

12 Aus dem Gemeinderat könnte. Es könnte z.b. für die Kinder als Unterstand, als Altar bei den Prozessionen, für die Anschlagtafel usw. verwendet werden. Bgm. Hannes Eder: Das wäre durchaus eine Überlegung wert. GR Andreas Mühlegger befürwortet den Abriss. So können hohe Kosten für Umbau und Erhaltung eingespart werden. Weiters bekommt der Spielplatz dadurch mehr Sonne ab und der freiwerdende Platz kann zwischenzeitig für kirchliche Veranstaltungen genutzt werden. Für den Kindergartenumbau hätte man dann noch eine Option für Erweiterungen. GR Walter Klingler schließt sich dem an: Die notwendigen Umbauten für eine Wohnnutzung wären zu kostenintensiv. GV Dr. Richard Lanner: Der Bestand ist zu beengt und verwinkelt, für die Ansprüche an den heutigen Wohnungsstandard müsste zu viel investiert werden. Es ist besser, man reißt das Gebäude ab und schafft langfristig Platz für Neues. Bgm. Hannes Eder bedankt sich beim Ausschuss für Gesundheit und Soziales und beim Ausschuss für Bildung und Kinderbetreuung für die zahlreichen Beratungen und die Mitarbeit bei der Ausarbeitung der weiteren Vorgehensweise. Das Gebäude soll deshalb zeitnah abgerissen werden. Damit kann Raum für den Kirchenvorplatz, Parkplätze und eine Vergrößerung des Spielplatzes gewonnen werden. Die Bedeckung dieses Betrages ist im Budget gegeben. Der Spielplatz ist durch mehr Sonnenschein auch attraktiver und für Kindergarten besser nutzbar. - einstimmig beschlossen Vergabeverfahren Restmülltransporte Gemeinde Wildschönau Aufgrund der Kündigung des Vertrags zum Restmülltransport durch die Fa. Margreiter mit Eingang 28. Mai 2020 wurde seitens der Gemeinde ein alternativer Anbieter gesucht. Für die Restmüllentsorgung ab voraussichtlich Mitte 2021 wird mit Fa. Gemnova eine Ausschreibung vorbereitet, da die für eine mehrjährige Vergabe eine Ausschreibung nach Bundesvergabegesetz notwendig ist. Zur Überbrückung eines Übergangszeitraums von ca. 1 Jahr ab 1. November 2020 wurden mehrere Anfragen an unterschiedliche Firmen gestellt. Beschluss: Auf Antrag von Bgm. Hannes Eder beschließt der Gemeinderat der Gemeinde Wildschönau bis zum Abschluss der Ausschreibung für eine längerfristige Vergabe, den Restmülltransport an den Billigstbieter Fa. Daka zu vergeben. - einstimmig beschlossen Wildschönau hat ein Vermögen von 43,14 Mio. Euro Alle Tiroler Gemeinden müssen zurzeit ihr Vermögen ermitteln. Für die sog. Eröffnungsbilanz werden Vermögensaufstellungen des Gemeindeeigentums angelegt. Bewertet wird generell alles, was der Gemeinde gehört: Grundstücke, Straßen, Gebäude, Wasser- und Kanalleitungen bis hin zu Feuerwehrschläuchen und den Waschmaschinen im AWH. In Summe gibt das für die Gemeinde Wildschönau ein fiktives Vermögen von 43,14 Mio. Euro. Es handelt sich lt. Bgm. dabei um einen buchhalterischen Wert, denn die Gemeinde kann ja nicht eine Wasserleitung verkaufen. Tarife Kinderbetreuungseinrichtungen ab 2020/2021 Kinderkrippe Käferltreff ab 2020/2021 Öffnungszeiten: Vormittag: 07.00 13.00 Nachmittag: 13.00 17.00 Monatliche Gebühren für das Kinderbetreuungsjahr 01.09. bis 31.08. (Verrechnung = 12 Monate, Euro/Monat): Besuchstage pro Woche Vormittag 07.00 13.00 Nachmittag 13.00 17.00 Ganztag 07.00 17.00 2 85,- 75,- 135,- 3 120,- 110,- 170,- 4 150,- 140,- 200,- 5 175,- 165,- 225,- In den Gebühren ist eine gesunde Jause inkludiert. Der Mittagstisch bei Vormittagsbesuch ist verpflichtend. Aus pädagogischen Gründen ist der Besuch der Krippe mindestens 2 Mal pro Woche erforderlich. Die verbindliche Anmeldung erfolgt für ein Jahr, jedoch kann im Februar ein Kind neu ins zweite Semester einsteigen. Die Eingewöhnung soll jeweils im Herbst und im Februar erfolgen. Falls eine Abmeldung erfolgt, ist diese mit einer Frist von einem Monat möglich. Der Unkostenbeitrag für Aktivitäten, Ausflüge und Bastelmaterial von 30,-/Semester wird direkt in der Kinderkrippe eingesammelt. Weiters ist zu Semesterbeginn eine Packung Windeln und eine Packung Feuchttücher mitzubringen. Notfalltag (in Ausnahmefälle und nach Abklärung mit der Leitung) halber Tag: 20,- Euro/Tag ganzer Tag: 40,- Euro/Tag Schülerhort ab 2020/2021 Öffnungszeiten: 11.00-16.00 Uhr, Freitag 11.00-15.00 Uhr Monatliche Gebühren für das Schuljahr (Verrechnung = 10 Monate): Besuchstage pro Woche Euro/Monat Geschwisterkind 1 50,- 40,- 2 70,- 60,- 3 90,- 80,- 4 110,- 100,- 5 130,- 120,- Das Essen ist semesterweise oder auch nur für die Wintersaison (Dezember- März) im Vorhinein anzumelden. Die verbindliche Anmeldung erfolgt für ein Jahr, jedoch kann im Februar ein Kind neu ins zweite Semester einsteigen. Notfalltag (in Ausnahmefälle und nach Abklärung mit der Leitung): 20,- Euro/Tag Ferienbetreuung ab 2020/2021 Vormittag (07:00 bis 13:00): 35,- pro Woche Mit Mittagstisch (07:00 bis 14:00): 50,- pro Woche Ganztag (07:00 bis 17:00 Uhr): 65,- pro Woche Die Protokollauszüge sind gekürzt, das vollständige Protokoll ist nach der Genehmigung in der jeweils darauffolgenden Sitzung im Gemeindeamt oder unter www.wildschoenau.gv.at einsehbar

Aus dem Gemeinderat 13 Kindergarten ab 2020/2021 Für die Zulassung zum Kindergartenbesuch muss das betreffende Kind am jeweiligen Stichtag (der 01.09. eines jeden Jahres) das 3. Lebensjahr vollendet haben. Der Kindergarten Thierbach wird als Kleingruppe alterserweitert von 2 6 Jahren geführt. Öffnungszeiten Kindergärten der Gemeinde Wildschönau: Niederau: 07.00 13.00 Auffach: 07.00 13.00 Thierbach: 07.45 12.00 Oberau: Vormittag 07.00 13.00 mit Mittagstisch 07.00 14.00 Ganztagesgruppe 07.00 17.00 Monatliche Gebühren für das Kindergartenjahr (Verrechnung = 10 Monate) Für 3-Jährige: Vormittag 65,- Für 4- und 5-Jährige: Vormittag Gratiskindergartenjahr Zusatzangebote im Kindergarten Oberau: Im Ganztageskindergarten Oberau wird ein warmes Mittagessen und eine Ganztagesbetreuung angeboten. Das Mittagessen kann im Rahmen folgender zusätzlicher Betreuungsangebote eingenommen werden: Mittagstisch (13.00-14.00 Uhr): Monatliche Gebühren Betreuung Mittagstisch: Besuchstage pro Woche* Euro/Monat 1 15,- 2 20,- 3 25,- 4 30,- 5 35,- * Der Bedarf an Besuchstagen pro Woche ist semesterweise oder auch nur für die Wintersaison (Dezember - März) im Vorhinein anzumelden. Die Tage an denen tatsächlich gegessen werden soll sind wochenweise im Kindergarten buchbar. Notfalltag Betreuung Mittagtisch (in Ausnahmefälle und nach Abklärung mit der Leitung): 4,- Euro/Tag Nachmittagsbetreuung (13:00 bis 17:00): Monatliche Gebühren Nachmittagsbetreuung: Besuchstage pro Woche* Euro/Monat 1 50,- 2 70,- 3 90,- 4 110,- 5 130,- * Der Bedarf an Besuchstagen pro Woche ist semesterweise im Vorhinein anzumelden. Die Betreuung beim Mittagstisch ist inkludiert. Notfalltag (in Ausnahmefälle und nach Abklärung mit der Leitung): 20,- Euro/Tag Vorschreibung und Zahlung: Die Gebühren (außer Notfalltag und Ferienbetreuung) sind Monatsgebühren. Alle Gebühren inkl. USt. Die Gebühren (außer Notfalltag) werden im Vorhinein quartalsweise vorgeschrieben. Das Mittagessen ist in den Tarifen nicht inkludiert und wird monatlich entsprechend der tatsächlichen Konsumation mit 3,50 pro Mittagessen im Nachhinein verrechnet. Die Bastelbeiträge werden im jeweiligen Kindergarten separat eingehoben. - einstimmig beschlossen Ja 17 Nein 0 Enthaltung 0 Befangen 0 Ansuchen um einen Zuschuss für die Adaptierung der Ausstellungsräume im Bergbauernmuseum z BACH Sachverhalt: Im Jahr 2022 feiert das Bergbauernmuseum z Bach sein 25-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums ist ein Facelift der Ausstellungsräumlichkeiten geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich laut Finanzierungsplan in der Beilage auf 125.464,00. Hierzu wurde vom Vorstand des Bergbauernmuseums z Bach um Förderung beim Land Tirol angesucht. An der Ausstellung selbst wurde in den letzten 23 Jahren nichts verändert oder modernisiert. Investitionen betrafen vor allem das Gebäude, den Vorplatz, die Technik usw. Auch LR Dr. Beate Palfrader ist der Meinung, dass der Facelift dringend ansteht und hat daher ihre Unterstützung für das Vorhaben zugesichert. GR Michaela Hausberger, Ausschussobfrau des Ausschusses für Kultur und Mitglied des Vorstandes des Bergbauernmuseums z Bach bittet, wie bereits mit Bgm. Hannes Eder besprochen, um einen Zuschuss ihv insgesamt 15.000.-. GR Michaela Hausberger bedankt sich, dass bereits 5.000.- ins Budget 2020 aufgenommen wurden. Sohin verbleiben 10.000.-. Für das Förderansuchen an das Land Tirol ist der Nachweis der Unterstützung durch die Gemeinde Wildschönau erforderlich. Weiters ist eine Adaptierung des Feldkastens geplant. Die Gesamtkostenbelaufen sich laut Finanzierungsplan in der Beilage auf 165.063,00. Bezüglich dieses Vorhabens wurde noch nichts besprochen. GR Michaela Hausberger bittet um einen Zuschuss ihv 10.000.-. Diskussion: GR und Ausschussobfrau Michaela Hausberger erörtert die geplanten Projekte. GR Manfred Schumann fragt nach der Beteiligung des TVB. GR Michaela Hausberger: Der TVB vertritt den Standpunkt, dass das Museum im Eigentum der Gemeinde steht, wird sich jedoch auch diesmal beteiligen. GR Manfred Schumann fragt angesichts der Summen, nach Plan B, sollte sich das Land nicht beteiligen. GR Michaela Hausberger: Dann wird man einsparen müssen und die Realisierung aufteilen. Der Feldkasten kann z.b. hintangestellt werden. Für das Jubiläum selbst brauchen wir jedoch die Adaptierung der Ausstellungsräumlichkeiten. GR Andreas Mühlegger möchte nochmal versichert haben, dass ohne Landeszusage auch nichts unternommen wird. Nicht dass die Gemeinde darauf sitzen bleibt. GR Michaela Hausberger: Nein, ohne Landesbeteiligung werden die Projekte nicht angegangen. - einstimmig beschlossen Ausschuss für Gesundheit und Soziales Ausschussobmann GV Dr. Richard Lanner berichtet kurz über die Themen die beraten wurden. Die Protokollauszüge sind gekürzt, das vollständige Protokoll ist nach der Genehmigung in der jeweils darauffolgenden Sitzung im Gemeindeamt oder unter www.wildschoenau.gv.at einsehbar

14 Aus dem Gemeinderat Casemanagement: Der Sozial- und Gesundheitssprengel wird seine Zusammenarbeit mit Casemanager Dietmar Strobl verstärken. Ziel ist eine erste Anlaufstelle für Beratungen die Entlastung bringt, insbesondere bei Spezialfällen. Die Sprechstunde vor Ort wird hierfür erweitert, da die Sprechstunde auswärts nicht so angenommen wird und man dann lieber auf die bewährten Institutionen wie Sprengel und Wohn- und Pflegeheim ausweicht. Bgm.-Stv. Norbert Moser fragt an, wie der Casemanager angenommen wird. Bgm. Hannes Eder: In den anderen Verbandsgemeinden ist er schon gut ausgelastet. Bei uns muss mehr delegiert werden. Der Sozial- und Gesundheitssprengel stellt auch Pflegebetten zur Leihe an Private, was regional nicht selbstverständlich ist und dadurch oft hohe Kosten entstehen. Das Wohn- und Pflegeheim bedankt sich für das Notrufarmband für MitarbeiterInnen im Nachtdienst. Dies ist eine große psychische Entlastung, zu wissen, dass auf Knopfdruck die Rettungsdienste alarmiert werden. - zur Kenntnis genommen Ausschuss für Bildung und Kinderbetreuung Ausschussobfrau GV Christine Eberl berichtet kurz über die Themen die beraten wurden. Für die Ferienbetreuung erfolgt die Abstimmung hinsichtlich der Anmeldung. In den Einrichtungen werden die Randzeiten und der Personaleinsatz optimiert. Dies ist ja aufgrund der jährlich unterschiedlichen Besuchszahlen und der komplizierten gesetzlichen Vorgaben immer wieder eine detailreiche Herausforderung. Alle freuen sich über Ansprechpartner Martin Silberberger in Belangen der Hausverwaltung. Die neuen Logos werden bereits verwendet und werden auf alle Einrichtungen ausgedehnt. Die Reinigung im neuen Kindergarten und der Kinderkrippe wird aufgestockt werden müssen. - zur Kenntnis genommen Bauhofausschuss Ausschussobmann Bgm.-Stv. Norbert Moser berichtet kurz über die Themen die beraten wurden. Zum Thema Müllentsorgung wurden von Hans Peter Breitenlechner/AWAW interessante Zahlen und Fakten hinsichtlich des Wildschönauer Systems präsentiert. Regelmäßig wird dieses ja auf Optimierungsmöglichkeiten hin geprüft. Letztlich hat es sich bis jetzt ggü Alternativen z.b. Wiegesystem immer bewährt. Der Verbrauch ist nicht auffällig höher als in anderen Gemeinden. Die Kosten für die Einführung eines Wiegesystems wären insbesondere aufgrund der Weitläufigkeit des Gemeindegebietes und des Aufwandes nicht verhältnismäßig. Zudem wird ja auch mit den Säcken nur eine gewisse Menge an Müll vom Bürger bezahlt. Anstehende Straßensanierungen: Schönanger, Neuried, Wasserboden, Kober, Burgstall, Solitterer, Baumgartenweg, Schönberg, Hohlriedweg ab Luzenberg, Für den Zusammenschluss mit dem Kircherwasser wurde eine Kostenschätzung eingeholt. - zur Kenntnis genommen Ausschuss für Kultur Ausschussobfrau GR Michaela Hausberger berichtet, dass derzeit für jede Durchführung einer Veranstaltung gekämpft wird. Man führt durch, was derzeit möglich ist. - zur Kenntnis genommen Anträge, Anfragen, Allfälliges GR Thomas Naschberger fragt an bezüglich Gewerbegebiet Weihrerfeld Stand der Dinge? Bgm. Hannes Eder: Die Verkehrsplanung soll bis Jahresende abgeschlossen sein, damit um Gestattung der Zufahrt über die L3 angesucht werden kann. GR Thomas Nachberger: Gibt es eine Liste für Interessenten? Bgm. Hannes Eder: So weit sind wir hier eigentlich noch nicht. Im örtlichen Raumordnungskonzept wurden grundsätzlich die entsprechenden Entwicklungsflächen vorgesehen. Nachdem das Konzept jetzt rechtskräftig ist, sollte gemeinsam mit den Grundeigentümern die weiteren Schritte erarbeitet werden. GR Thomas Naschberger: Wird im Zuge dessen die Poit in Niederau nochmals thematisiert. GR Franz Josef Luchner: Hier ist die Zufahrt suboptimal. GR Markus Dummer berichtet vom Projekt Jugendblasorchester : Hier wirken unter Martin Spöck alle Blasmusikapellen zusammen. Schön wäre es, wenn man die Halle der MMS nutzen dürfte. Bgm. Hannes Eder: Das geht in Abstimmung mit der Schulleitung in Ordnung. GR Manfred Schumann berichtet, dass bereits mehrere Anrainer eine Beruhigung des Dorferbachls bei Starkregen bemerkt haben. Hier wirkt sich die gedrosselte Einleitung durch Oberflächenretention der MMS positiv aus. Bgm.-Stv. Norbert Moser: Das ist ein anschauliches Beispiel, dass die Retention auch nutzt und die Vorschreibung solcher Maßnahmen sinnvoll und wichtig ist. - keine Beschlüsse Panta rhei - Alles fließt und nichts bleibt; es gibt nur ein ewiges Werden und Wandeln. Liebe Annemarie! Nach 37 Jahren in der Finanzverwaltung der Gemeinde Wildschönau hast Du Dich nochmal für eine berufliche Veränderung entschieden. Wir bedanken uns für die tolle Zeit mit Dir Deine Herzlichkeit und Lebensfreude Deinen Humor Dein stets offenes Ohr Dein Know-How Rat und Tat Dein Verständnis Deinen Einsatz und Deine Loyalität Deine Nervenstärke, wenn es mal turbulent wurde die liebevollen Blumenarrangements, welche uns am Morgen schon beim Betreten des Gemeindeamtes ein Lächeln ins Gesicht zauberten die meisterhaften Backwerke, die unsere Kaffeepausen versüßten und den Nähzwergen in unseren Kleiderschränken schlaflose Nächte bereiteten und so Vieles mehr. Verabschieden bedeutet auch, sich auf die nächste Begegnung zu freuen In diesem Sinne bis bald und viel Freude bei Deinen neuen Aufgaben in der Kinderbetreuung! Team Gemeindeamt

Gemeindenachrichten 15 Stellenausschreibung Handy-Signatur Der digitale Ausweis Hier und jetzt kostenlos aktivieren! Registrierungsstelle Informationen zur Handy-Signatur: www.bmdw.gv.at/handy-signatur Nutzen Sie auch die Handy-Signatur App: Mehr dazu unter app-info.handy-signatur.at Straßenbaumaßnahmen für Herbst 2020 Als eine der größten Straßenerhalter Tirols investieren wir laufend in die Erhaltung und Verbesserung des Gemeindestraßennetzes. Folgende Baumaßnahmen stehen in den nächsten Wochen an: Einseitige Sperre von 12. 30. Oktober 2020 mit Ampelregelung Oberau L3 Wildschönauerstraße Bereich NMMS Fahrtrichtung Auffach wegen Erneuerung der Haupt-Wasserleitung durch den Gemeindebauhof. Abschnittsweise Behinderungen von 12. 30. Oktober 2020 Auffach Schönangerstraße ab Bereich Schwarzenau Fahrtrichtung Schönanger Teilsanierungen. Auffach Hohlriedweg ab Bernau/Hotel Iris Teilsanierungen. Auffach Neuriedweg Teilsanierung. Oberau Baumgartenweg Teilbereiche Schadenssanierung. Niederau Burgstallweg Schadensanierung. Niederau Bacherwinkelweg Bereich Solitterer - Schadensanierung. Wir bitte alle Einheimischen und Gäste um ihr Verständnis wenn es aufgrund der genannten Baumaßnahmen zu vorübergehenden Behinderungen oder kurzen Wartezeiten kommt. Bauamt Wildschönau Betreff: Stellenausschreibung Bauhofleitung 2021, AZ. AA/2177/2018 In der Gemeinde Wildschönau gelangt folgende Stelle zur Nachbesetzung Bauhofleitung (m/w/x) * Vollzeit Wir wünschen uns einen teamfähigen Mitarbeiter mit einem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein, Organisationsgeschick und Durchsetzungsvermögen. Sie sind flexibel und belastbar. Einsatzfreude, soziale Kompetenz und Serviceorientiertheit sind für Sie selbstverständlich und leiten Sie bei Ihrer Tätigkeit im Umgang mit Vorgesetzten, Mitarbeitern, Kollegen und Bürgern. Die Aufgaben des Gemeindebauhofes umfassen im Wesentlichen die Unterhaltung und Instandsetzung der kommunalen Infrastruktur, der Gemeindeliegenschaften, der Fahrzeuge und der Geräte (z.b. in den Bereichen Wasser, Kanal, Straßennetz samt Organisation des Winterdienstes, Grünflächenpflege, Recyclinghof, Fuhrpark) Ihre Aufgaben: Leitung des Gemeindebauhofes als Schnittstelle zur Verwaltung und Politik insbesondere Bauamt/Bauhofausschuss, Teilnahme an Bauhofausschusssitzungen Budgetplanung gemeinsam mit dem Bauhofausschuss Vorausschauende Planung und Koordinierung eines zweckmäßigen und wirtschaftlichen Einsatzes der Bauhofmitarbeiter, der Geräte und Fahrzeuge Verantwortlicher für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Bauhof Qualitätskontrolle und Dokumentation aller Arbeiten Rechnungskontrolle Rufbereitschaft auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten wird erwartet Praktische Mitarbeit bei den Arbeiten des Gemeindebauhofes, dies umfasst auch Totengräberarbeiten Ihr Profil: österreichische Staatsbürgerschaft oder Staatsbürgerschaft eines EU-Mitgliedsstaates mit sehr guter Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift; Einwandfreier Leumund Abgeschlossene Ausbildung im handwerklichen Bereich mit mehrjähriger Berufserfahrung, Erfahrung in Partieführung von Vorteil Gute EDV-Kenntnisse im Bereich Office Bereitschaft zur Weiterbildung Führerschein Klasse B, weitere von Vorteil Ortskenntnisse von Vorteil Bei männlichen Bewerbern zusätzlich: Abgeleisteter Präsenz- oder Wehrersatzdienst Wir bieten: Einen krisensicheren Arbeitsplatz in einem professionellen und dennoch familiären Arbeitsklima Eine anspruchsvolle und interessante Tätigkeit im Dienst am Gemeinwohl Ganzjahresbeschäftigung mit 14 Gehältern Automatische Gehaltsvorrückung alle 2 Jahre Einzahlung in die Mitarbeitervorsorgekasse Dienstfahrzeug, Dienstbekleidung und vergünstigtes Mitarbeiteressen Anstellung nach dem Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetz Monatliches Mindestbruttogehalt bei 100% (40 Wochenstunden) für Einsteiger in den öff. Dienst: im Entlohnungsschema VBII/p1/3 (mit Meisterbrief): 2.236,50 im Entlohnungsschema VBII/p2/3 (mit Gesellenbrief): 2.194,10 Exkl. Überstunden., Sonn- und Feiertagszuschläge Nach einer entsprechenden Einarbeitungszeit wird eine Zulage ihv derzeit 188,38 brutto (14-Mal) gewährt. Die Angabe von Mindest-Bruttomonatslöhnen ist in Österreich gesetzlich verpflichtend- selbstverständlich bedeutet die Überzahlung nach Qualifikation und Berufserfahrung in den meisten Fällen ein deutlich höheres Gehalt. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis 15.11.2020 unter: Gemeinde Wildschönau, Kirchen, Oberau 116, 6311 Wildschönau Tel.: +43 5339 8110 Mail: peter.margreiter@wildschoenau.gv.at Ansprechpartner: Peter Margreiter

16 Gemeindenachrichten Maßnahmen für Oberflächenentwässerung entlasten Dorferbachl Winterdienst Viele Mitbürger haben sich vermutlich gefragt, was der riesige, schwarze Plastikwürfel unterhalb der Musikmittelschule zu bedeuten hatte. Es handelt sich hierbei um ein Retentionsbecken für die gesamte Oberflächenentwässerung im Bereich Bildungszentrum Oberau. Erste positive Auswirkungen dieser Anlage konnte von den Anrainern des Thalmühlbaches, vulgo Dorferbachl, schon beobachtet werden. Die Rückhaltung von Oberflächenwässern wird von der Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol vorgeschrieben, um ein Überfluten von Fließgewässern zu vermeiden. Es gibt zwei Möglichkeiten - das sind 1. Retentionsbecken oder 2. die Versickerung - je nach örtlichen Gegebenheiten. Solche Maßnahmen gelten für alle baulichen Anlagen mit befestigter Oberfläche z.b. Dächer, Straßen und Wege, Stell- und Parkplatzflächen, sonstige Flächen. In den nächsten Jahren wird seitens der Gemeinde abschnittsweise eine Bestandserhebung durchgeführt und ein Konzept ausgearbeitet. Wir danken schon jetzt für Euer Verständnis. Wenn Frau Holle (hoffentlich) auch diesen Winter wieder ihren Kissen über dem Gemeindegebiet kräftig schüttelt sind wir wieder alle gefordert eine sichere und gefahrlose Benutzung der Wege und Straßen im Gemeindegebiet zu ermöglichen. Die Gemeinde Wildschönau ist stets um eine ordnungsgemäße Schneeräumung nach Maßgabe der Witterungsverhältnisse und personellen Ressourcen bemüht. Um dies umzusetzen werden unsere Schneeräumer bei Bedarf wieder rund um die Uhr im Einsatz sein, um unsere Straßen passierbar zu machen. Niemand kann überall gleichzeitig räumen Daher werden zunächst die höherrangigen Durchfahrtsstraßen geräumt werden, anschließend werden Nebenstraßen, Zufahrtsstraßen und Gehsteige betreut. Wir bitten daher um Verständnis, dass es nicht möglich ist, ununterbrochen für schneefreie Fahrbahnen und Parkplätze zu sorgen. Seitens der Gemeinde wird auf die Anrainerpflichten nach der Straßenverkehrsordnung hingewiesen: Nach 93 StVO 1960 treffen die Liegenschaftseigentümer von Liegenschaften im Ortsgebiet mit Ausnahme der Eigentümer von unverbauten land- und forstwirtschaftlich genutzten Liegenschaften folgende Pflichten: Wenn ein Gehsteig vorhanden ist: Entlang der Liegenschaft müssen in einer Entfernung von nicht mehr als 3 m vorhandene Gehsteige und Gehwege einschließlich der in ihrem Zuge befindlichen Stiegenanlagen in der Zeit von 06:00 bis 22:00 von Schnee und Verunreinigungen gesäubert, sowie bei Schnee- und Glatteis bestreut sein. Wenn kein Gehsteig vorhanden ist: Entlang der Liegenschaft muss der Straßenrand in der Breite von 1 m in der Zeit von 06.00 bis 22.00 Uhr von Schnee und Verunreinigungen gesäubert, sowie bei Schnee- und Glatteis bestreut sein. Die Liegenschaftseigentümer haben ferner dafür zu sorgen, dass Schneewächten oder Eisbildungen von den Dächern und Dachlawinen an ihren an der Straße gelegenen Gebäuden entfernt werden. Nach den OIB-Richtlinien sind auf Dächern geeignete Vorrichtungen anzubringen, die das Abrutschen von Schnee, Eis und Deckungsmaterial sowie das Abfließen von Dachwässern auf Verkehrsflächen, besonders auf Hauszugänge verhindern. Der Liegenschaftseigentümer haftet für Schäden, die durch die Vernachlässigung dieser Pflichten entstanden sind, bereits ab leichter Fahrlässigkeit (= Fehler, welcher auch einem ansonsten sorgfältigen Menschen unterlaufen könnte). Die Ablagerung oder der Abwurf des Schnees von Gebäuden, sowie das Rausschaufeln aus Grundstücken auf öffentliche Straßen, Gehsteige und Gehwege ist nicht erlaubt. Die Gemeinde Wildschönau unterstützt auch dieses Jahr wieder die Liegenschaftseigentümer bei ihrer Verpflichtung zur Räumung und Streuung der angrenzenden Gehsteige, Gehwege und des Straßenrandes. Die Mitbetreuung dieser Flächen nach Maßgabe der personellen Ressourcen begründet weder einen Rechtsanspruch des Liegenschaftseigentümers, noch eine vertragliche Verpflichtung der Gemeinde gegenüber den jeweiligen Liegenschaftseigentümern durch stillschweigende Übung. Ebenso verbleibt die mit den Verpflichtungen verbundene zivilrechtliche Haftung auch bei Mitbetreuung bei den Liegenschaftseigentümern! Abschließend möchten wir noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass nach 87 StVO 1960 die Ausübung von Wintersport auf Straßen verboten ist. Wir hoffen, dass auch im kommenden Winter durch ein gemeinsames und verantwortungsvolles Zusammenwirken der Straßenmeisterei Wörgl, des Gemeindebauhofes und der GemeindebürgerInnen eine gefahrlose und unfallfreie Nutzung der öffentlichen Verkehrsflächen im Gemeindegebiet ermöglicht wird. Gemeindeamt Wildschönau

Gemeindenachrichten 17 Sonnenstrom war noch nie so günstig! Sie möchten endlich selbst die kostenlose und unerschöpfliche Energie der Sonne nutzen? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Egal ob neues Heim oder bestehendes Gebäude Land und Bund unterstützen Sie derzeit auch bei Photovoltaik-Anlagen so großzügig wie nie. Die ExpertInnen von Energie Tirol haben alle Infos zu den neuen Photovoltaik-Förderungen 2020 auf einen Blick zusammengefasst. OeMAG - Investitionsförderung Die OeMAG fördert bis zu 500 kwp, der Anlagengröße sind dabei keine Grenzen gesetzt. Gefördert werden bis zu 500 kwp mit bis zu 250 Euro je kwp (ab 100 kwp je 200 Euro je kwp). Beispiel 10 kwp-anlage: Kosten 18.000 OeMAG-Investitionsförderung: 10 x 250 = 2.500 Gesamtkosten abzüglich Förderungen: 15.500 Photovoltaik 2020 Klima und Energiefonds Gefördert werden Anlagen aller Größen bis maximal 5 kwp. Die Förderung beträgt 250 Euro je kwp bis maximal 5 kwp (bzw. 350 Euro für gebäudeintegrierte Photovoltaik). Für Gemeinschaftsanlagen (200 /kwp) können bis zu 50 kwp gefördert werden. Beispiel 5 kwp-anlage: Kosten 10.000 Photovoltaik 2020 Förderung: 5 x 250 = 1.250 Gesamtkosten abzüglich Förderungen: 8.750 Bei Anlagen größer als 5 kwp ist eine Kombination mit der Tiroler Wohnhaussanierung- und Wohnbauförderung einkommensunabhängig möglich. Andere Förderkombinationen sind ausgeschlossen. Tiroler Wohnhaussanierung- und Wohnbauförderung Gefördert werden die 6. und 7. kwp mit bis zu 50 % (max. 1.000 / kwp). Beipiel 7 kwp-anlage: Kosten 13.000 Photovoltaik 2020-Förderung: 5x 250 = 1.250 + Tiroler Wohnhaussanierung: 2x 1.000 = 2.000 Gesamtkosten abzüglich Förderungen: 9.750 OeMAG Tarifförderung Die Anlagengröße muss größer als 5 kwp sein und darf maximal 200 kwp haben. Die OeMAG fördert bis zu 200 kwp mit bis zu 250 Euro je kwp. Zusätzlich wird der Überschussstrom mit 7,67 Cent/kWh entgolten. Eine Kombination der OeMAG-Förderungen mit anderen Förderungen ist ausgeschlossen. Zuschüsse durch Energieversorger Eine Reihe von Energieversorgungsunternehmen bieten in unterschiedlicher Form speziell für ihre KundInnen Zuschüsse für Photovoltaik-Anlagen an erkundigen Sie sich bitte direkt bei Ihrem Energieversorger! Nähere Informationen finden Sie unter www.energie-tirol.at/ foerderungen/foerderungen-sanierung-und-bestand sowie telefonisch unter 0512/589913. Rückfragen bei: Energie Tirol, Tel. 0512-589913, E-Mail: office@energie-tirol.at Wir wandern mit dem Sonnenschein Vierter Gemeindewandertag für Gemeinderat und Gemeindeamt Auch heuer unternahmen die Mitglieder des Gemeinderates und die MitarbeiterInnen des Gemeindeamtes als Ausgleich zur Gemeindearbeit wieder eine gemütliche Wanderung in der Wildschönau. Bestens organisiert von Martina Seisl starteten wir an einem traumhaften Spätsommermorgen mit der Schatzbergbahn Richtung Gipfö-Hit. Dort angekommen wurden wir auf der Sonnenterrasse mit einem reichhaltigen Frühstück verwöhnt, welches keine Wünsche offen ließ. Gestärkt ging es über den Speicherteich hinunter zu den Almen Grasing Tals Niederkaser bzw. Mitterberg. Auf der Grasingalm wurden wir spontan mit isotonischen Getränken und einem Schnapserl erfrischt. Herzlichen Dank an Lisi und Josef Gruber für die Gastfreundschaft. Ob der stetig steigenden Temperaturen machten wir uns bald auf die Suche nach der nächsten Möglichkeit uns zu laben. Auf der Talsalm fanden wir ein schattiges Platzerl, wo uns Almingerin Barbara Moser mit Kaffee und kühlen Getränken erquickte und uns die wohl jüngste Almbewohnerin Baby Hannah vor Entzücken dahinschmelzen ließ Herzlichen Dank an Barbara Moser. Bei Mitterberg erwartete uns Peter Weißbacher und motivierte uns mit Weisen auf seinem Flügelhorn für die letzte Etappe Richtung Auffach über Steiner-Elmer und Wirtshausberg. Andreas Mühlegger belebte schließlich bei Steiner-Elmer unsere schon müden Haxen mit einem zünftigen Krautinger ansonsten hätte es wohl Verluste gegeben ;) Herzlichen Dank an Peter und Andreas für das mentale Gemeindewandertag Coaching. Die letzte Einkehr führte ins Marius nach Auffach. Verzaubert von Marius Kochkünsten ließen wir den Tag mit allerlei saisonalen Gaumenfreuden und angeregtem Plausch gemütlich ausklingen. Herzlichen Dank für die kulinarischen Schmankerln und den hervorragenden Service.

18 Gemeindenachrichten Ausverkaufter Konzertabend mit Die Hoameligen Im August wurde das Konzert mit Die Hoameligen im Bergbauernmuseum z Bach nachgeholt. Die beiden Schwestern Barbara Schreier und Karoline Kostner sorgten gemeinsam mit Claudia Heis für einen Foto: Elmar M. Mayr schwungvollen und unterhaltsamen Abend mit sehr viel Charme. Neben authentischer Volksmusik waren bekannte Melodien aus der Vergangenheit und Gegenwart, aber auch eigene Songs der drei Musikerinnen zu hören. Um den notwendigen Abstand im Bergbauernmuseum zu ermöglichen, wurde die Anzahl der Eintrittskarten verringert. So konnten sich die Besucherinnen und Besucher über einen gelungenen Konzertabend in gemütlicher Atmosphäre freuen. Verschiebung: Filmbrunch & Konzert Gail Anderson Aufgrund der aktuellen Situation werden der Filmbruch Winter und der Konzertabend mit Gail Anderson auf Frühjahr 2021 verschoben. Alle bereits gekauften Karten behalten ihre Gültigkeit oder können auf Wunsch im Tourismusbüro (Tel. 05339 82550) zurückgegeben werden. Wir hoffen, auf ein unkompliziertes, veranstaltungsreiches & gesundes Kultur-Jahr 2021! Vielen Dank für euer Verständnis. Kindheitserinnerungen mit Rupert Mayr Der begnadete Geschichtenerzähler Rupert Mayr berichtete im Rahmen der heurigen Krautingerwoche über seine sagenhafte Kindheit in der Wildschönau. Heute lebt er in Niederndorf und war dort viele Jahre Schulleiter. Die spannenden Erlebnisse in seiner Kindheit hat er aber nicht vergessen und erzählt gerne davon. Passend zu den Geschichten von Rupert Mayr waren im Tenn des Bergbauernmuseums z Bach Fotografien von seinem Sohn Bernhard Mayr ausgestellt. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Johanna Marksteiner an der Harfe. Die Besucherinnen und Besucher genossen den unterhaltsamen Abend im Bergbauernmuseum z Bach in einer nicht ganz einfachen Zeit. Zum Abschluss der Krautingerwoche wurde die Krautingerverkostung für daheim präsentiert Pünktlich zum Erntedankfest erfolgte im Hochtal traditionsgemäß der Abschluss der Wildschönauer Krautingerwoche. Im Corona-Jahr musste das gesamte Programm der Genussund Kulturwoche ein wenig abgespeckt über die Bühne gehen. Es wurden Hof zu Hof Wanderungen angeboten, im Bergbauernmuseum fand der letzte Handwerksmarkt statt und bei vielen Wirten im Hochtal gab es Spezialitäten rund um die Rübe. Der Museumkirchtag musste leider abgesagt werden. Prämierung einmal anders Ein Jahr ohne Prämierung wollten die Verantwortlichen von Kultur und TVB Wildschönau allerdings nicht akzeptieren und haben sich dazu etwas Besonderes einfallen lassen: kurzerhand wurde das Krautinger-Verkost-Set für daheim ins Leben gerufen. Dazu gibt es eine Stimmkarte auf der jeder, der diese Rarität erwirbt, für seinen persönlichen Favoriten stimmen kann. Dieses Set wurde, gemeinsam mit den acht teilnehmenden Krautingerbauern, am Sonntag, 4. Oktober 2020 beim Steinerhof in Oberau feierlich präsentiert. Nur 120 Stück von diesem besonderen Set wurden zum Preis von 49,- Euro verkauft. Bis Ende Oktober kann abgestimmt werden und Anfang November, etwas verzögert, wird der Krautinger des Jahres 2020 bekannt gegeben. Ein gelungener Abschluss einer doch etwas anderen Krautingerwoche sind sich die Beteiligten einig Thomas Lerch

Gemeindenachrichten 19 Noch kein passendes Weihnachtsgeschenk? Im Gemeindeamt erhältlich: Münze 800 Jahre Wildschönau 29,90 Buch Dreizehnlinden 18,00 Buch - Der Drache aus der Wildschönau 19,80 Buch - Sagenhafte Wildschönau 2,00 Buch - Streifzüge durch die Geschichte der Wildschönau 45,00 Absage Gemeindeweihnachtsfeier Der globale Ausbruch des Coronavirus hat enorme Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Um eine weitere Ausbreitung einzudämmen, müssen wir unsere sozialen Kontakte weitgehend einschränken und große Menschenansammlungen vermeiden. Deshalb hat sich die Gemeinde Wildschönau als verantwortungsvoller Arbeitgeber entschlossen, auf die heurige Weihnachtsfeier zu verzichten. Wir bedauern sehr, dass unser sonst so fröhliches und gemütliches Zusammensein dieses Jahr nicht möglich ist. In dieser herausfordernden Zeit wünschen wir euch Gesundheit und Zuversicht. Miteinander können wir diese außergewöhnliche Situation meistern und uns gegenseitig unterstützen. Gemeindeblatt WILDSCHÖNAU NACHRICHTEN & INFORMATIONEN FÜR DIE GEMEINDE WILDSCHÖNAU Erscheinungsplan Gemeindezeitung 2020 Ausgabe Dezember: Abgabetermin Texte und Bilder bis spätestens Freitag, 27. November, 12 Uhr Blutspendeaktion Herbst 2020 Die vor kurzem durchgeführte Blutspendeaktion in der Halle der Halle der MMS wurde wieder sehr gut besucht. Der Blutspendedienst Tirol bedankt sich bei allen Spendern, da es besonders gerade in Krisenzeiten schwierig ist, den laufenden Bedarf an Blutkonserven bereitzustellen. Spenderstatistik Herbst 2020, Wildschönau registrierte Spender 275 tatsächlich gespendet 252 nur Laborteste 17 leider abgewiesen 6 Es war uns ein großer Trost, in der Stunde des Abschieds so viele liebe Menschen um uns zu haben. Wir danken allen Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn für die große Anteilnahme, die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, und die Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem lieben Stefan erfahren durften. Stefan Leitner 9. August 2020 DANKE... den Ersthelfern, den Teams des First Responders, des Roten Kreuzes, dem Notarzt und der Krisenintervention, den Feuerwehren sowie Hausarzt Dr. Reinisch, die trotz aller Bemühungen machtlos waren.... Herrn Pfarrer Paul Rauchenschwandtner, Diakon Klaus Niedermühlbichler, den Ministranten, der Mesnerin Vroni, den Vorbetern Simon und Walter, den Sargträgern und dem Sargbegleiter, der Bläsergruppe der BMK Auffach und d Wildschönauerinnen für die musikalische Umrahmung und würdevolle Gestaltung des Gottesdienstes.... den Freunden der Plattenwerfer Kelchsau, LG Decker Itter, Flughunde Wörgl und der Schützengilde Wildschönau sowie den Arbeitskollegen der Fima Bodner... dem Team der Bestattung Linser, der Gärtnerei Gwiggner sowie mg-design.at Nicht zuletzt allen ein herzliches Vergelt s Gott für die zahlreiche Teilnahme am Rosenkranz, allen, die unserem Stefan ein liebevolles Geleit gegeben haben, den Blumen-, Kranz-, Mess- und Geldspenden, sowie für das Entzünden der Gedenkkerzen und die Kondolenzeinträge im Internet. Worte können nicht beschreiben, wie sehr er uns fehlt und wie sehr es uns berührt, dass so viele an uns denken, mit uns trauern und ihn vermissen. Deine Eltern Susanne & Markus, deine Geschwister Daniel, Christoph und Katharina mit den Trauerfamilien

20 Gemeindenachrichten Projekt Bodenfonds Der Tiroler Bodenfonds beabsichtigt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wildschönau den Bereich der Grundstücke Gp 679, 681, 682, 683/1 und 685 (neu 685/1 und 685/2), KG Niederau so zu entwickeln, dass bebaubare und erschließbare Grundstücke entstehen. Zu diesem Zweck hat der Tiroler Bodenfonds Flächen im Ausmaß von insgesamt ca. 6.951 m² erworben wovon ca. 5.954 m² für eine Bebauung zur Verfügung stehen (rot umrandeter Bereich in der Abbildung). Ziel ist nun die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes in Bezug auf Bebauung und Erschließung, wobei ein Bebauungskonzept gewünscht ist, das vorwiegend auf eine verdichtete Bauweise abzielt. Angestrebt wird die Schaffung von Eigentum in Form von einzelnen zusammengebauten Einheiten, wie z.b. Doppelhäusern. Die Umsetzung soll zeitgemäß und beispielgebend sein, dabei soll besonderes Augenmerk auf die Gestaltung eines hochwertigen öffentlichen Raums, tauglicher privater Freiräume, Möglichkeiten zur Nachverdichtung und des weitest gehenden ökonomischen Umgangs mit der inneren Erschließung (Raum mit hoher Aufenthaltsqualität für Menschen) gelegt werden. Hierzu wird ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, mit dem Ziel, ein schlüssiges Erschließungs- und Bebauungskonzept für die Siedlungserweiterung mit dem Namen Franziskusweg Niederau in angemessener dichter Bauweise zu erhalten, welche einen innovativen und sozialund generationengerechten vernetzten Lebensraum für Bürger und Bürgerinnen in der Wildschönau bietet. Nach Abschluss der Planungsarbeiten und der notwendigen Genehmigungsverfahren soll der Bauablauf bedarfsgerecht in 2 Bauabschnitten erfolgen. Heizkostenzuschuss beantragen Der Heizkostenzuschuss für die Heizperiode 2020/21 kann noch bis Ende November 2020 beanragt werden. Neu dieses Mal: Ein zusätzlicher COVID-Bonus und eine Ausdehnung der Einkommensobergrenze. Die Höhe der Unterstützungsleistung beträgt wie im vergangenen Heizwinter einmalige 250 Euro pro Haushalt. Im Zuge der Coronakrise haben viele Tirolerinnen und Tiroler mit Einkommensverlusten oder erhöhten Kosten zu kämpfen. Zusätzlich zum Heizkostenzuschuss in der Höhe von 250 Euro gelangt deshalb der COVID-Bonus in der Höhe von 100 Euro zur Auszahlung, informiert LH Günther Platter. Einkommensobergrenze erhöht Um auch jenen Personen einen Heizkostenzuschuss anzubieten, deren Einkommen diesen Richtsatz im geringen Ausmaß überschreiten, habe man außerdem die Richtsätze für die Einkommensobergrenzen erhöht. In der vergangenen Heizperiode wurde für 9.628 Personen ein Zuschuss ausbezahlt. Durch die Änderung bei den Richtlinien rechnen wir mit gut 1.000 zusätzlichen Berechtigten, so der Landeshauptmann. Für den Heizkostenzuschuss 2020/21 stehen nun insgesamt 4,2 Millionen Euro zur Verfügung. Netto-Einkommensobergrenzen für die Gewährung des Heizkostenzuschusses 950 Euro pro Monat für alleinstehende Personen 1.500 Euro pro Monat für Ehepaare und Lebensgemeinschaften 240 Euro pro Monat zusätzlich für das erste und zweite und 170 Euro für jedes weitere im gemeinsamen Haushalt lebende unterhaltsberechtigtes Kind mit Anspruch auf Familienbeihilfe 520 Euro pro Monat für die erste weitere erwachsene Person im Haushalt 350 Euro pro Monat für jede weitere erwachsene Person im Haushalt Personen, die in den letzten Jahren regelmäßig den Zuschuss überwiesen bekommen haben, brauchen nicht mehr eigens ansuchen bitte vorsichtshalber unter Tel. 05339/8110 nachfragen. Neue Anträge wären im Gemeindeamt Wildschönau einzubringen.

Die Kistl sche Enzianbranntweinbrennerei 1657 1762 Die älteste bisher bekannte Bewilligung zum Brennen von Enzianbranntwein in Tirol hat im Jahr 1657 eine Wildschönauerin erhalten: Gertraud Kistl und ihre Nachkommen betrieben die Brennerei rund ein Jahrhundert lang. Lange Zeit war der Enzianbranntwein die beliebteste Volksmedizin in unseren Breiten bis die Pflanze nahezu ausgerottet war und erst über strenge Verbote und Unterschutzstellung vor dem völligen Aussterben gerettet werden konnte. Gesuch an den Landesfürsten Im Jahr 1657 richteten die beiden Witwen Gertraud Kistl (Küstlin) und Magdalena Seiwald (Seiboltin) an Erzherzog Ferdinand Karl von Österreich, Landesfürst von Tirol, das Gesuch, aus Enzianwurzeln Branntwein brennen zu dürfen. Dieses Schreiben, das wohl in der Kanzlei des Landgerichts in Rattenberg für die beiden Frauen verfasst wurde, hat folgenden, auch heute noch gut verständlichen Wortlaut: Durchleichtigister Erzherzog genedegister Lanndtsfürst und Herr etc. Demnach dann mein lieber Mann Sebastian Küstl in die 22 Jar in der Wütschenau Saliter gesoten, nun aber seit seinen Absterben mich mit 2 Armen Waißlen, welche ganz Stumb und Armselig, in der 13 Jahrlang ain Arme und betriebte wittib befinde, Damit aber ich mich, als ain alterlebte Witib, welche den lieben Almueßen nit gern nachkhomen oder die Leith damit zu beschweren, so mit Ehrn erhalten me- chte, habe ich mich undterfangen auß den Enzian wurzen Prantwein (welcher dann nit allain den Menschen, sondern auch dem Rvdo Vieh zu Undterschidlichen Kranckhheiten ganz dienstlich) zu prennen, derweillen aber unser Wierth Walthauser Tengg, in merberireter Witschenau, welcher ohne das in ainen schenen und gueten Vermig, hierdurch vermaint, ihme in seiner Wiertschaft was schedlichen und ein abpruch zu sein, verwören will, Alß gelangt hiemit an Eur Fürstliche Durchlaucht etc. mein umb der liebe Gottes willen (inbedenckhung wir obgehört mir solange Zeit Saliter gesoten, und alhero nacher Ynsprugg vlaissigöst geliefert) die wollen allergenedigist geruehen, und mir sambt meiner nachtparin welche sich auch mit dergleichen Prantwein Prenen in Irem witibstandt ganz Armseelig ernört, damit unnß solcher zu prenen unverwört und mit Ehren erhalten mechten, ain Erzfürstliches Padenten allergenedigist erthaillen zu lassen, Solche Erzfürstliche genad wollen mir gegen Gott dem Allmächtigen umb Eur fürstliche Durchlaucht etc. guete gesundtheit, und Langwirige glickhlichiste Regierung in unnseren Armen diemietigen Gebett firbittlichen Zueverdienen, die Zeit Unsers lebens in ainiche Vergessenheit nit gestelt haben, Eur fürstliche Durchlaucht etc. zu dero gnedister Gewehrung und beharlichen Gnaden wür unß Undterthenigist und gehorsambist empfelchende Eur Fürstlicher Durchlaucht etc. Undtherthenigist und diemietigitste Gertraut Küstlin, und Magdalena Seiboltin Zwo Arme Witib, auß der Witschenau Gericht Ratemberg.

wein beanstanden, nicht die Erzeugung oder den Verkauf selbst. Dementsprechend stellen die beiden Bittstellerinnen auch den Zweck des Enzianbranntweins als Mittel gegen allerlei Krankheiten von Mensch und reverendo, was so viel heißt wie man bedaure den Ausdruck Vieh dar. Das Gesuch ist nicht datiert; es wurde von der Oberösterreichischen Regierung in Innsbruck, wie die Landesverwaltung damals hieß, am 21. Juli 1657 befürwortet und traf mit der Bewilligung aus der Kanzlei des Erzherzogs bereits am 13. August 1657 wiederum in Rattenberg ein. Erhalten hat sich dieses Schriftstück im Landesarchiv Baden-Württemberg (Hauptstaatsarchiv Stuttgart). Gesuch der Gertrud Küstlin und Magdalena Seibold, 1657. Foto: Hauptstaatsarchiv Stuttgart Gertraud Kistl war also bereits 13 Jahre lang verwitwet, als sie dieses Gesuch stellte. 22 Jahre lang hatte sie mit ihrem Mann bis zu dessen Tod also etwa von 1622 bis 1644 das Salitterergewerbe ausgeübt. Salpeter (Salitter), wichtig für die Herstellung von Schießpulver, wurde als Auswitterung in Ställen und im Erdreich gesammelt. die Bewilligung dazu musste vom Landesfürsten eingeholt werden und die Produktion wiederum an ihn bzw. an das Zeughaus in Innsbruck abgeliefert werden. Die Salitterer hatten das Recht oder sogar die Pflicht, bei den Bauern nicht nur den Erdboden an den Stallmauern abzutragen, sondern auch die Stallbrücken aufzureissen, um die darunter befindliche Erde auszulaugen. Gertraud Kistl mag sich nach dem Tod ihres Mannes vielleicht zunächst als Taglöhnerin durchs Leben gebracht haben und erst als ältere Frau die Enzianbrennerei begonnen haben Genaues wissen wir nicht, noch weniger über ihre Mitbewerberin Magdalena Seiwald. Sie heben in ihrem Gesuch hervor, sich in Ehren erhalten zu wollen, ohne auf Almosen angewiesen zu sein. Die Enzianbrennerei machte den beiden allerdings der Kellerwirt Balthasar Tengg (der Ältere) streitig, der, wie betont wird, ohnehin ein großes Vermögen besaß. Freilich konnte Tengg nur den Ausschank von Brannt Enzianbranntwein Die Wurzel der langstieligen Enzianpflanzen waren schon seit langer Zeit als Heilmittel bekannt, wozu sie gewöhnlich getrocknet und zu Pulver zerrieben wurden. Auch die frischen Blätter der Pflanze wurden in der Volksmedizin für die Wundheilung benutzt. Das Brennen der Wurzeln zu Branntwein dürfte in unserer Gegend vor 1600 begonnen haben. Neben wenigen älteren, nicht sehr genauen Hinweisen, ist das vorliegende Ansuchen von Gertraud Kistl das älteste bisher bekannte Zeugnis einer förmlichen Bewilligung zum Enzianbrennen in Tirol. Die Tätigkeit des Wurzelgrabens und Enzianbrennens galt immer als karge Erwerbsmöglichkeit für arme Leute, häufig Frauen, denen andere Tätigkeiten nicht möglich waren, auch alte oder unversorgte Witwen mit Kindern. Dass sich, wie in unserem Fall, zwei Witwen dazu zusammentaten, war vielleicht nicht ungewöhnlich, aber auch nicht häufig. Bald treffen wir in den Quellen, vor allem im Zillertal, aber auch auf größer betriebene Enzianbrennereien, bei der die armen Leute noch als Wurzelgräberinnen Beschäftigung fanden, das Brennen, den Verkauf und damit den größeren Anteil am Gewinn aber findige Leute an sich zogen, die eine Erlaubnis dazu ergattern hatten. Für den Branntwein wurden die Wurzeln der älteren Pflanzen ausgegraben, die bis zu einem Meter lang und armdick werden konnten. Diese Enzianpflanzen waren der Gelbe Enzian, bei uns wahrscheinlich häufiger der Punktierte und der Purpurrote Enzian. Die staudenhohen Pflanzen waren den Bauern lästig, denn das Vieh meidet den Enzian, der bei guten Bedingungen auch großflächig wächst und wertvollen Almboden einnimmt. Die Enziane beginnen oft erst nach einem oder zwei Jahrzehnten Blüten und Samen auszubilden und sich zu vermehren. Daher ging mit dem Wurzelgraben meist die Ausrottung Hand in Hand. Nur wer die Zu

sammenhänge kannte und auf Nachhaltigkeit sah, wusste, dass man einen abgeernteten Standort für mindestens zwanzig Jahre wieder in Ruhe lassen musste. Die Wurzeln wurden meist auf einem Haufen gesammelt und fermentiert, dann getrocknet und erst später eingemaischt und gebrannt. Roter Enzian auf dem Weg vom Markbachjoch zum Feldalphorn. Foto: Manfred Bartunek (Völs), 2017 liche Hälfte des Zillertals nicht zu Tirol gehörte, sondern dem Fürsterzbischof von Salzburg, wurden hier finanzpolitische Aspekte tragend, wie immer, wenn ein Produkt aus den Früchten des Landes ins Ausland geführt werden konnte. Man bemängelte den Abgang an Umgeld der Steuer, befürchtete, dass auf den Almen die Trunksucht einreiße, dass mit den Verdienstmöglichkeiten beim Enzianbrennen Gesinde und Tagwerker der Bauernarbeit entzogen würden und vieles mehr. Kurzum, die Bewilligungen wurden immer strenger gehandhabt und die Begünstigten hatten nunmehr die Auflage, sich ehrbar und gebührend zu verhalten, Wilderer und andere verdächtige Leute nicht in ihren Brennhütten zu beherbergen, kein Holz zu schlagen, sondern nur Windwurf und herumliegendes Holz zu verwenden und dergleichen mehr; gelegentlich wurde auch aufgetragen, die Stellen, an denen gegraben wurde, mit Wasen zuzudecken, damit das Gras rascher wachse. Die Zahl der beim Graben behilflichen Personen war im Vorhinein zu melden, und schließlich war ein Umgeld zu zahlen, das nach einiger Zeit wohl wegen der völligen Unkontrollierbarkeit des Umsatzes pro Brennhafen berechnet wurde. Die Bewilligung wurde immer nur für eine Person auf Lebenszeit erteilt, konnte nicht verkauft oder vererbt werden. Ein Regelwerk entsteht Die Regierung in Innsbruck und der Landesfürst erteilten die Bewilligung an Gertraud Kistl und Magdalena Seiwald mit wenigen Worten. Die Regierung empfahl dem Fürsten ohnmaßgeblich, er möchte dem Ansuchen wegen großer Armut und hohen Alters der beiden Witwen gnedist willfahren lassen, und so kam es aus der Fürstenkanzlei zurück: Es möge den Supplicanntinen bey inermellter beschaffenheit, gerathenenmassen willfahrt werden. Weder wurde das Gebiet, in dem die Wurzeln gegraben wurden, noch eine bestimmte Menge an Wurzeln oder Schnaps definiert; eine Abgabe für Herstellung oder Verkauf wird nicht erwähnt. Manche Beschränkungen ergaben sich von selbst, etwa dass nur mit Einverständnis der Grundbesitzer gegraben werden durfte oder dass sich die Erlaubnis nicht auf den Ausschank des Branntweins erstreckte. Bestimmungen darüber, wo gebrannt und wo verkauft werden durfte, gab es ebensowenig. Erst mit der starken Zunahme der Enzianbrennerei entstand in der Verwaltung das Bedürfnis nach einem Regelwerk, nach Beschränkungen, und nicht zuletzt danach, auch eine Abgabe einzuheben. Besonders stark etablierte sich die Enzianbrennerei im Zillertal, wo es in den weiten Gründen riesige Bestände gab. Da die öst Pannonischer Enzian, aus dem Atlas der Alpenflora, 1897. Foto: Österreichischer Alpenverein

Offenbar stieg mit der stärkeren Reglementierung auch die Zahl der Schwarzbrenner, die ohne Bewilligung ob mit oder ohne Gewinnabsicht Enzian brannten. Das Oberstjäger- und Oberstforstamt in Tirol beschwerte sich im Juni 1704 darüber, dass auch die Untertanen in Alpbach und Wildschönau zu nicht geringem Nachstand des Holzwachsens und Forst des schädlichen Enzianbranntweinbrennens sich unterfangen, was keineswegs zu gestatten ist. Die Regierung ordnete daher an, solche zu Schaden des Forstes und Holzwachsens gereichende Exzesse und Schädlichkeiten ein für allemal verfänglich und nachdrücksam ab- und einzustellen, auch wie es beschehen hierher zu berichten. Mehrfach ergingen im Lauf des 18. Jahrhunderts Befehle, jenen Enzianbrennern, die keine Bewilligung vorweisen konnten, von den Forst- und Waldknechten ihre Brennhütten abreißen zu lassen. Die Kistl sche Enzianbrennerei Möglicherweise war Gertraud Kistl durch ihre alte Berechtigung von manchen dieser neuen Regeln ausgenommen. In den Akten verliert sich die Spur; dagegen finden wir in den Kirchenbüchern, die erst ab 1719 erhalten sind, einige Hinweise auf die Fortsetzung ihres Gewerbes, das bis 1762 von Mitgliedern einer Familie Kistl geführt wird ob in der direkten Nachfolge oder im weiteren Familienverbund, bleibt ungeklärt. Gertraud Kistl muss, ihren Angaben im Gesuch zufolge, spätestens um 1600 geboren worden sein. Ihr Todesdatum ist unbekannt, und auch über ihre Kinder, die vor 1644 geboren wurden, wissen wir nichts Näheres. Im ersten Taufbuch, das nach dem verheerenden Kirchenbrand angelegt wurde, treffen wir ab 1720 auf mehrere Kinder des Matthäus Alpenflora, 1897. Punktierter Enzian, aus dem Atlas der Khüstl, Branntweinbrenner im Foto: Österreichischer Alpenverein Teglanger, und seiner Frau Maria Fahlmoserin. Seine Behausung wird als Brandterheißl oder Pranterheisl, später als Fischerhäusl bezeichnet, er hat also wahrscheinlich seine berufliche Tätigkeit verändert. 1744 stirbt dieser Matthias Kistl im Alter von 70 Jahren. Er könnte also, 1674 geboren, ein Enkel oder Urenkel der Gertraud Kistl gewesen sein. Knapp 20 Jahre später, am 15. Jänner 1762, stirbt Margaritha Khüstlin, Inkeißin (=Einmieterin) in der Melchstatt im Alter von 50 Jahren. Sie könnte also eine Tochter von Matthias Kistl gewesen sein. Der Priester vermerkte im Totenbuch, dass sie nicht versehen werden konnte; da sie in Tag vorhero bey üblen Wetter in die Brenhitten hinein gegangen, und ein so übles Wetter eingefallen, ist sie ohne Zweifel erfrohren. Wir erhalten damit auch einen Hinweis auf die Lage der Brennhütte, zu der Margarithe Kistl von Melchstatt hinein gegangen ist. Sie war die letzte Inhaberin der auf Gertraud Kistl zurückgehenden Branntweinbrennerei. Wenige Monate nach ihrem Tod, im Mai 1762, erhielt Thomas Unterberger, Bauer zu Hinter-Schwarzenau die erledigte Kistl sche Enzianbranntweinbrennerei auf drei Häfen gegen die im Patent enthaltenen Bedingungen, die uns nicht näher bekannt sind. Da nun ein Bauer auf drei Brennhäfen den Enzianbranntwein erzeugte, hat sich die Enzianbrennerei in diesem Jahrhundert wohl vom kargen, hart erarbeiteten Erwerb einer armen Witwe zu einem bäuerlichen Nebengewerbe weiterentwickelt. Wie lange in der Wildschönau noch Enzian gebrannt wurde, ist unbekannt. Thomas Unterberger kam im Dezember 1785 als 71jähriger beim Kohlenbrennen ums Leben. Schutz des Enzians Zweifellos haben die Enzianbrenner und Wurzelgraben den Löwenanteil an der beinahe vollständigen Ausrottung des Enzians. Einen Schildbürgerstreich leistete sich allerdings die Haller Salinendirektion um 1850, als in Tirol das Viehsalz eingeführt wurde. Sie bot gutes Geld für große Enzianwurzeln, mit denen das Salz vergällt werden sollte, um es für den menschlichen Genuss untauglich zu machen und damit den Bauern als Viehsalz verbilligt abgeben zu können. Allerdings verschmähte das Vieh das vergällte Salz; die Salinendirektion schüttete das wertlos gewordene Salz tonnenweise in den Inn, woraufhin auch noch die Fische zugrunde gingen. Mit dem Gesetz zum Schutz der Alpenpflanzen von 1915 erließ der Tiroler Landtag vor mehr als 100 Jahren erstmals einen Schutz für den Gelben, den Punktierten und den Ungarischen Enzian; der Purpurrote Enzian wurde 1927 geschützt. Die wenigen Ausnahmen, die in diesen und späteren Gesetzen vorgesehen sind, bedürfen, wie vor 350 Jahren, einer Bewilligung durch die Tiroler Landesregierung. Martin Achrainer

Tourismus & Wirtschaft 25 Tourismusverband Die Auswirkungen von Corona auf die Wildschönau Die aktuellen Entwicklungen bezüglich Covid-19 sind alarmierend. Die Ampelschaltung für den Bezirk Kufstein und damit für die Wildschönau von Grün auf Gelb, bzw. Orange Ende September hat zu einem Einbruch bei den Anfragen sowie zu Stornierungen bei den Gastgebern geführt. Die Reisewarnungen haben die Sommersaison abrupt beendet! Nach der Reisewarnung verweilten nur noch wenige Gäste in der Region, was sehr bedauerlich ist, denn es war noch bis Oktober sehr gut gebucht. Wir hatten bei uns einen relativ kurzen und heftigen Einbruch der Gästezahlen von Mitte März bis Ende Juni. Die Sommermonate Juli/August und September waren zwar auch rückläufig, aber doch besser als ursprünglich erwartet. Ihr wisst aber, mit welchem zusätzlichen Aufwand von allen diese Sommersaison bestritten werden musste. Im Winter werden die Auflagen noch höher und teurer werden und die Situation kann sich im Winter schneller zum Negativen ändern als im Sommer. Im touristischen Sommer (Mai bis Oktober) müssen wir gesamt mit einem Rückgang von über 40 % rechnen. Sehr stark trifft es Häuser, die auf Busgruppen und Jugendgruppen spezialisiert sind, da es dort besonderes viele Stornierung gab, die durch neuerliche Buchungen nicht wett gemacht werden konnten. Dazu kommen Betriebe, die mit diversen Reiseveranstaltern zusammengearbeitet haben, bei denen der Markt wie z.b. Großbritannien, komplett eingebrochen ist. Dabei handelt es sich um ca. 40.000 Übernachtungen. Mai/Juni fanden praktisch keine Reisen statt. In diesen beiden Monaten verzeichnet die Wildschönau in normalen Sommern bereits über 100.000 Nächtigungen, die uns im Coronajahr fehlen. Der Ausfall Ende September und Oktober sind nochmals ca. 50.000 Übernachtungen, die der Wildschönau fehlen. Ein Minus von 190.000 Übernachtungen im Sommer und ein ungewisser Winter wirken sich natürlich auch entsprechend negativ auf die Gesamtwirtschaft der Region aus. Dabei trifft es nicht nur die Beherbergungsbetriebe und Freizeitwirtschaft, sondern auch den Handel und die Bauwirtschaft. Tourismus funktioniert nur als Gesamtes! Im Winter wäre ein weiterer Rückgang in diesem Ausmaß eine Katastrophe für die gesamte Branche. Wir müssen alles dafür tun, dass wir einen zweiten Lockdown verhindern, dass wir die Reisewarnung wieder wegbekommen und die Wertschöpfung im Winter einigermaßen halten können!!! Jeder kann und MUSS seinen Teil dazu beitragen. Einige Maßnahmen stehen bereits fest. Wir werden weiterhin intensiv an Maßnahmen, in Abstimmung mit den Partnern, arbeiten, die den Winter in der Wildschönau sicher und attraktiv machen. Gäste werden nur buchen, wenn wir zusammen imstande sind, das zu vermitteln und es wird nur so bleiben, wenn die Gäste vor Ort auch das Gefühl haben, dass alles getan um die Gäste, Mitarbeiter und Einheimische vor einer Ansteckung mit COVID-19 zu schützen. Lasst uns gemeinsam diese große Aufgabe bewältigen! Thomas Lerch Testfahrten im Drachental erfolgreich durchgeführt Die Testfahrten auf dem Drachenflitzer wurden erfolgreich durchgeführt. Spannung und Nervenkitzel sind garantiert, denn die Bahn hat es in sich. Somit gehen die Arbeiten beim Coaster dem Ende zu. Im Dezember ist eine kleine Eröffnung geplant. Zur kommenden Wintersaison sollten der Alpine Coaster, Eislaufplatz, 4D Kino und die Gastronomie fertig und betriebsbereit sein, wie Michael Unger auch in der Gesellschafterversammlung berichtete. Damit hat die Wildschönau ein weiteres wichtiges Ganzjahresangebot für Familien. Bergbahn startet am 04. Dezember Bergbahn startet wie geplant am 04. Dezember in die Wintersaison. Wie bereits im Sommer sind auch im Winter etliche Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf COVID-19 vorgesehen, wie Abstandsregeln, regelmäßige Desinfektionen der Gondeln, MNS-Pflicht in den Gondeln. etc. Genaue, ständig aktualisierte Informationen dazu findet man auf skijuwel.com und wildschoenau.com. Auch der Saisonkartenvorverkauf hat bereits begonnen und dauert noch bis zum 06. Dezember. Inkludiert sind Ski Juwel Garantie (faire Rückerstattungsregeln), eine Ersparnis von ca. 10 % auf die Ski Juwel Card und ein Multifunktionstuch Ski Juwel. Auch die SuperSkiCard und die Tirol Snow Card sind an den Kassen der Bergbahn erhältlich. Genau Infios unter skijuwel.com.

26 Tourismus & Wirtschaft Elf Ferienregionen, 13,5 Millionen Nächtigungen und ein gemeinsames Corona-Konzept, das Vertrauen schafft Die Top-Destinationen in Tirol und im Salzburger Land sind vorgeprescht, um ihren Gästen in der Wintersaison so viel Sicherheit und Service wie möglich zu gewähren Schon seit Wochen dreht sich in den österreichischen Skigebieten alles um die bevorstehende Wintersaison. Elf Ferienregionen in Tirol und Salzburg haben eine Task Force gebildet, um Gästen so viel Sicherheit und Service wie möglich zu gewährleisten. Und das einheitlich. Zum Saisonbeginn starten sie mit einem Digitalen Corona Gästebuch : So heißt das Tool, mit dem Besucher sich im Restaurant in Sekundenschnelle registrieren können und das zugleich bei der Verfolgung potenzieller Infektionsketten wertvolle Zeit spart. Zum Sicherheits-Bündnis gehören auf Tiroler Seite die Ferienregionen Alpbachtal, Wildschönau, Hohe Salve, Brixental, Kitzbühel, St. Johann in Tirol, Pillerseetal, Wilder Kaiser und Kufsteinerland, im Salzburger Land sind es Saalbach Hinterglemm und Saalfelden-Leogang allesamt namhafte Destinationen mit Wintersportgebieten von Weltruf. Einen Schritt voraus: Mit dem Digitalen Corona Gästebuch Wir wollten nicht länger auf politische Entscheidungen warten und haben daher selbst die Initiative ergriffen, um den Winter bei uns auf sichere Füße zu stellen, sagt Gernot Riedel vom Tourismusverband St. Johann in Tirol stellvertretend für alle elf Geschäftsführer. Mit dem Digitalen Corona Gästebuch von mtms Solutions wird jetzt ein Tool implementiert, das durch einfache Anwendung überzeugt und dabei 100 Prozent datenschutzkonform arbeitet. Egal ob in der Berggaststätte, im Sportgeschäft, in der Skischule oder im Supermarkt: Urlauber scannen am Eingang den QR-Code, bekommen dann eine Nachricht aufs Handy, die sie durch Antippen bestätigen, und schon sind sie mit Mobilfunknummer, Nickname und Uhrzeit registriert. Wer mal ohne Handy unterwegs ist, nutzt vor Ort zur Verfügung gestellte Geräte, um sich elektronisch ein- und wieder auszuloggen, oder weitere Möglichkeiten. In jedem Falle funktioniert die Registrierung einfach und blitzschnell. Vorteil 1: Urlauber müssen nicht auf Kellner oder Verkäufer warten, um ihre Daten mit dem Stift in Formulare einzutragen. Vorteil 2: Im Ernstfall leitet mtms Solutions die Mobilfunknummern sofort an die Gesundheitsbehörden weiter und die Kontaktverfolgung kann umgehend beginnen. Die Daten werden nach 28 Tagen datenschutzkonform wieder gelöscht. Sensibilisierungs-Kampagne: Jeder trägt Verantwortung Anders als etwa in Deutschland sind in Österreich Restaurants bislang nicht verpflichtet, Gästedaten zu erheben. Mit ihrer Initiative preschen die elf Ferienregionen jetzt vor, um Sicherheit und Vertrauen zu schaffen und setzen dabei neue Maßstäbe: Denn das digitale Gästebuch funktioniert nicht nur verlässlicher als herkömmliche Zettelwirtschaft. Es ist zudem so einfach in der Handhabung, dass man hofft, neben Restaurants auch gleich Sportverleiher und Supermärkte zum Mitmachen zu gewinnen. Einfach alle, bei denen Menschen aufeinandertreffen, so die Geschäftsführer: Jeder Einzelne trägt Verantwortung, es liegt in unserer Hand, wie sich der Winter entwickeln wird. Um das Bewusstsein dafür zu schaffen, startet im November eine groß angelegte Sensibilisierungs-Kampagne. Die Tourismusverbände stellen den Betrieben die Software gratis zur Verfügung und helfen bei Bedarf auch bei der Implementierung. Grenzüberschreitender Schulterschluss: Vorteile auf allen Seiten Die elf Ferienregionen, die gemeinsam einen Schritt voraus sind, verzeichnen zusammen 13,5 Millionen Nächtigungen im Jahr und damit knapp ein Sechstel des Ergebnisses, das Tirol und das Salzburger Land insgesamt erwirtschaften. Durch ihren Schulterschluss bieten sie Urlaubern aufgrund einheitlicher Registrierung grenzüberscheitend leichte Orientierung. Es darf einfach nicht sein, dass man auf der einen Seite eines Skigebiets andere Regelungen wie auf der anderen vorfindet, erläutern die Geschäftsführer und betonen, dass das Konzept Vertrauen ebenso wie Sicherheit schafft. Intern ist man auch stolz auf die konzertierte Aktion als solche, die es in dieser Form übrigens noch nie gegeben hat: Ressourcen können geschont und Kompetenzen gebündelt werden. Dies geschieht nicht nur im Hinblick auf das digitale Gästebuch, sondern auch durch weitere Maßnahmen, bei denen die Verbände eng zusammenarbeiten, um für den Gast einheitliche Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Selbstverständlich wird in allen elf Regionen auf die Einhaltung der allgemeinen Regeln zum Maskentragen, zu Abstand und Hygiene geachtet am Berg wie im Tal. Wir gehen mit unserem Sicherheits-Pakt jedoch einen wesentlichen Schritt darüber hinaus, betonen die Geschäftsführer unisono. Sicher bereit: Der Ski-Winter kann kommen Die elf Ferienregionen, die jetzt mit ihrem vorbildlichen Sicherheits-Konzept punkten, haben schon lange viele Gemeinsamkeiten. Über die Berge hinweg wachsen im Winter charmante und namhafte Orte über Traumpisten zusammen. Weitläufige Pisten, modernste Liftanlagen mit hohen Beförderungskapazitäten sorgen für ein endloses Skivergnügen mit wenig Anstellzeiten. Die elf Regionen teilen sich die besten Skigebiete der Alpen. KitzSki (www.kitzski.at), der Skicirkus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn (www.saalbach.com), die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental (www.skiwelt. at) und das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau (www.skijuwel. com) gehören zu den ganz Großen in Sachen Wintersport. Wer es überschaubarer mag, findet kleinere Gebiete wie etwa Skistar St. Johann in Tirol (www. stjohann.tirol). Von einfach bis anspruchsvoll stehen in den charakterstarken Skigebieten mehr als 1000 Pistenkilometer zur Auswahl. Was darf s sein: bodenständig, familiär, mondän oder legendär? Aber auf jeden Fall sicher. Weitere Infos: Tourismusverband Alpbachtal, www.alpbachtal.at Tourismusverband Wildschönau, www.wildschoenau.com Ferienregion Hohe Salve, www.hohe-salve.com Tourismusverband Kitzbueheler Alpen Brixental, www.kitzbueheler-alpen.com/brixental Kitzbühel Tourismus, www.kitzbuehel.com Tourismusverband Region St. Johann in Tirol, www.stjohann.tirol Tourismusverband Pillerseetal, www.pillerseetal.at Tourismusverband Wilder Kaiser, www.wilderkaiser.info Tourismusverband Kufsteinerland, www.kufstein.com Tourismusverband Saalbach Hinterglemm, www.saalbach.com Saalfelden-Leogang Tourismus, www.saalfelden-leogang.com

Tourismus & Wirtschaft 27 COVID-19-Testungen in der Wintersaison Gratis-Testungen für Mitarbeiter von gewerblichen Beherbergungsbetrieben in der Wildschönau sind bereits im Sommer erfolgreich durchgeführt worden. Mit im Boot waren 28 Betriebe. Das Gratis-Testangebot wurde während der Saison auf die Gastronomie ausgeweitet. Dieses Angebot wird auch im Winter fortgesetzt und dabei auch noch um einige Berufsgruppen erweitert. Detaillierte Informationen zu den Testungen folgen. SEI SCHLAU mach eine Lehre in der Wildschönau und sichere dir die vielen Vorteile der LEHRLINGSCARD Wildschönau! Eine Lehre zu machen ist wieder cool und bei der Jugend voll im Trend. Die Wildschönauer Wirtschaft tut deshalb alles, um unseren Jugendlichen die mehr als 20 verschiedenen Lehrstellen, die derzeit von Wildschönauer Betrieben angeboten werden, schmackhaft zu machen. Als zusätzlichen Anreiz, zu den vielen Vorteilen einer Lehrstelle in der Region, wurde vom Verein Wildschönauer Wirtschaft, eine Lehrlingscard für heimische Lehrlinge entwickelt. Viele Ermäßigungen und Vorteile können mit der Lehrlingscard und dem dazugehörigen Gutscheinheft eingelöst werden. Außerdem werden heimische Lehrlinge Mitglied einer Lehrlings-Community, bei der sie immer wieder zu verschiedensten Aktivitäten eingeladen werden. Nähere Infos gibt es auf www.wiwi.co.at. Die Lehrlingscard kann vom Lehrlingsausbildungsbetrieb im Gemeindeamt Wild schön au bei Brigitte Margreiter beantragt werden. SPAR Oberau LC Lehrlinge Wir gratulieren unserer Mitarbeiterin Toni-Virginia Prescher zur mit Auszeichnung bestandenen Lehrabschlußprüfung. Post-Partner News Wir Wildschönauer Postpartner möchten alle Vereine, Firmen, Veranstalter darauf hinweisen, dass die österr. Post AG die Flugblattaufgaberichtlinien geändert hat. Ab 01. Oktober 2020 können wir systemtechnisch nur noch vom Postkunden unter www.postversandmanager.at vorbereitete Flugblätter annehmen. Wir bitten um euer Verständnis. Kulinarischer Herbst im Landhotel Tirolerhof Wildwoche vom 14. 26. Oktober 2020 Wir bitten um Tischreservierung. Tel. 81180 Familie Erharter und das Tirolerhof-Team

28 Unser Tal Almkäser Johann Schönauer, Tagessieger in Galtür (ts) Hoher Besuch auf der Schönangeralm! Landwirtschaftskammerpräsident und Nationalrat Josef Hechenberger besuchte zum 30-jährigen Almkäser-Jubiläum von Johann Schönauer die Schön angeralm, der zweite Grund war die herausragende Leistung Johann Schönauer s bei der Almkäse-Olympiade in Galtür, die heuer leider unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die Bühne gehen musste. Gleich zweimal Gold gab es in der Kategorie Alm-Emmentaler und dem Schönanger Spezial Weichkäse, Silber heimste er für den Kräuterkäse ein, und Bronze für den einjährigen Bergkäse. Als Krönung gab es den Tagessieg beim Alm-Emmentaler, der übrigens zum ersten Mal in dieser Kategorie in all den Jahren der Almkäse-Olympiade vergeben wurde. Präsident Josef Hechenberger überbrachte Johann Schönauer die Glückwünsche des Tiroler Bauernbundes und der Landeslandwirtschaftskammer für sein 30-jähriges Alm-Jubiläum, damit verbunden auch die großartigen Erfolge mit denen Johann Schönauer im In- und Ausland bekannt wurde. Ein besonderer Dank des obersten Bauern-Vertreter ging an Johann Schönauer, dem erfolgreichsten Alm-Käser Tirol s, auch für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Almbauern und seinem Personal, dies ist wohl eines der größten Geheimnisse seines Erfolges, meint Hechenberger. Zur kleinen Feierstunde auf der Schönangeralm kamen auch Bezirksbauernobmann Hans Gwiggner, Alm-Obmann GR Josef Mayr, Almbauer Anderl Weißbacher beide begleiteten Johann Schönauer von Beginn seiner Almzeit bis zum heutigen Tag, und fanden nur gute Worte für den Alm-Käser. In all den Jahren gab es kaum Probleme, und wenn etwas unklar war, wurde darüber geredet und so umgesetzt, sagt Johann Schönauer über seine Partner. Von links: Anderl Weißbacher, Holz Almbauer, NR Josef Hechenberger Landeslandwirtschaftskammer Präsident, Johann Schönauer der Jubilar mit seinem Gold Emmentaler, Johann Gwiggner, Leitschwendt Bezirksbauernobmann und GR Josef Mayr, Leierer Almobmann Schönangeralm Die Gemeinde Wildschönau schließt sich den Gratulationen an wünscht weitere erfolgreiche Jahre mit der Almkäserei. Mali Kruckenhauser eine Persönlichkeit wird 100 Jahre alt Dir. Mali Kruckenhauser aus Niederau feierte am 19. August 2020 ihren 100. Geburtstag und ist damit die älteste gebürtige Wildschönauerin. Sie prägte über 60 Jahre das kulturelle und kirchliche Leben in Niederau und war maßgeblich daran beteiligt, dass der Kindergarten und die Bücherei eingerichtet sowie die Frauenschaft gegründet wurde. Ihre Tätigkeit als Lehrerin, die, lt. Dir. Konrad Haas, eine wirkliche Berufung war, übte Mali Kruckenhauser in Niederau von 1946 bis 1980 aus, hatte ein besonderes Geschick für die Schulanfänger und bemühte sich stets, die sittlichen und religiösen Werte in der Erziehung in mütterlicher Art an ihre Schüler weiter zu geben. Außerdem kümmerte sie sich unermüdlich um die umfangreiche Jugendarbeit in kirchlichen und dörflichen Belangen. Die Gemeinde Wildschönau wünscht der regen Jubilarin noch viele Jahre in guter Gesundheit und gratuliert herzlichst zum diesem besonderen Ehrentag! Bgm. Hannes Eder, Jubilarin Mali Kruckenhauser Foto: Toni Silberberger INFORMATIV AKTUELL INTERESSANT www.wildschoenau.gv.at DIE HOMEPAGE DER GEMEINDE WILDSCHÖNAU

Unser Tal 29 Abfallwirtschaft Wildschönau Änderungen bei der Restmüllabfuhr Seit 3 Jahrzehnten führt die Firma Margreiter im Auftrag der Gemeinde Wildschönau die Restmüllabfuhr durch. Diese lange Zusammenarbeit endet nun leider mit Anfang November. Wir möchten uns bei allen Mitarbeitern der Firma Margreiter, besonders aber bei Konrad, Lisbeth und Irene, für die lange und gute Zusammenarbeit bedanken. Wir denken noch an die für die Wildschönauer damals ungewohnte Umstellung und manch intensive Diskussionen, mit denen auch Konrad konfrontiert war. Ziel war es immer für alle Einwohner des Tales einen guten Service bei der Müllabfuhr zu bieten und das haben wir in dieser Zeit ganz gut hinbekommen. Ein neuer Entsorger Wir hätten gerne wieder eine Wildschönauer Lösung für die Restmüllabfuhr gehabt, das ist aber leider nicht zustande gekommen. Den Zuschlag für die Restmüllabfuhr für die nächsten Monate hat die Firma DAKA aus Schwaz bekommen. Sie hatten das beste Angebot. Anfang 2021 wird es eine Neuausschreibung für mehrere Jahre geben. Durch die hohe Vertragssumme müssen bestimmte Ausschreibungskriterien erfüllt werden. Die Neuausschreibung wird öffentlich sein. Was ändert sich? Vorerst einmal gar nichts, außer dass ein anderes Müllauto fährt. Diese Umstellung ist aber auch für uns Anlass über Verbesserungen im Rahmen der Müllabfuhr nachzudenken. Hinweis: Der neue Entsorger wird sich bemühen seine Aufgabe bestens zu erfüllen. Euch bitten wir entsprechend der Müllabfuhrordnung die Restmüllsäcke an die vorgesehenen Sammelpunkte bzw entlang der Sammelroute an die Straße zu stellen und die großen Restmüllcontainer an die Grundstücksgrenze, die für den LKW gut und schnell erreichbar ist. Der neue Entsorger wird auch nur die offiziellen Restmüllsäcke der Gemeinde Wildschönau mitnehmen. Vermieter sind dafür verantwortlich, dass Urlaubern entsprechende Säcke zur Verfügung gestellt werden. Tiroler Bergwacht Einsatzstelle Wildschönau Ehrung für 10-jährige Mitgliedschaft Am 22.8.2020 wurden im Rahmen eines Kameradschaftsabends der Bergwacht Wildschönau im Cafe Moorhof in Oberau, 4 Bergwächter der Einsatzstelle Wildschönau, Moser Franz, Naschberger Wast, Sevignani Manfred u. Ulreich Dietmar für ihre 10-jährige Mitgliedschaft zur Tiroler Bergwacht geehrt. Die Ehrung wurde vom Bezirksleiter Zvonko Karadakic, Einsatzstellenleiter Oberhuber Egon und seinem Stellvertreter Hohlrieder Franz durchgeführt. Die Geehrten erhielten neben den Urkunden und Bergwacht-Dienstzeichen noch kleine Präsente, die Ehefrauen der Jubilare bekamen Blumensträuße. Wir gratulieren herzlich. Auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal herzlich bei Blumen-Elfi für die großzügige Blumenspende und Erna Hohlrieder für die Benützung des Lokals bedanken. Von links: BL Zvonkon Karadakic, Moser Franz, Sevignani Manfred, Naschberger Wast, Ulreich Dietmar, EL Oberhuber Egon, EL-StV Hohlrieder Franz Foto: Bergwacht Wildschönau Dr. Bachmann Berechnung der Müllgrundgebühr Aufgrund einiger Anfragen möchten wir die Berechnung der Müllgrundgebühr für Tourismusbetriebe, Privatzimmervermieter, Gastbetriebe und dgl. nochmals erläutern: Pro Beherbergungsbetrieb werden die Nächtigungen lt. Zahlen des Tourismusverbandes Wildschönau von Oktober bis September des Vorjahres für die Berechnungen herangezogen. Die Grundgebühr pro Nächtigung entspricht einem Einwohnergleichwert. Dieser errechnet sich wie folgt: 100% des Gebührensatzes geteilt durch 365 Tage = x inkl. 10 % USt. (Derzeit 22,00 : 365 Tage = 0,06 Grundgebühr inkl. 10% USt. pro Nächtigung) Die Gebühren werden immer im Jänner neu berechnet und somit werden sich diese für das gesamte Jahr 2021 vermindern, da aufgrund von Covid-19 im Jahr 2020 weniger Nächtigungen verbucht wurden. Über Möglichkeiten bezüglich Zahlungserleichterungen erhalten Sie Auskunft im Gemeindeamt bei Sachbearbeiterin Brigitte Margreiter. Wir bitten um Verständnis

30 Ausbildung mit Zukunftsgarantie! Neuer Wind an der GuKPS Kufstein und St. Johann i.t. Der Start der familienfreundlichen Pflegeassistenz-Ausbildung soll den Gesundheitsbereich in den Bezirken Kufstein und St. Johann i.t. bereichern. Pflegeassistenz-Ausbildung #familienfreundlich Die neue Ausbildungsvariante am Standort Kufstein soll vor allem die Vereinbarkeit mit einer Familie erhöhen. Unsere familienfreundliche Pflegeassistenzausbildung verteilt die Theoriestunden auf die Vormittage von Montag bis Freitag, so Mag. Claudia Schweiger, Direktorin der GuKPS. Für die Absolvierung der insgesamt 680 Praktikumsstunden stehen 25 Wochen zur Verfügung. Aufnahmevoraussetzung sind das vollendete 17. Lebensjahr, abgeschlossene Schulpflicht oder Lehre, Vertrauenswürdigkeit, gesundheitliche Eignung und ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache. Heimhilfeausbildung am Standort St. Johann Grundvoraussetzung für das weitere Gelingen einer flächendeckenden und qualitativ hochwertigen Pflege und Betreuung ist vor allem das gut ausgebildete Personal. Gesundheits- & Krankenpflegeschule Kufstein u. St. Johann in Tirol Nimm deine Zukunft in die Hand & informiere ich über unsere aktuellen Ausbildungen: www.gukps.at/ausbildung Gesundheits- und Krankenpflegeschule Daher ist es wichtig, das Ausbildungsangebot weiter zu verstärken und auszubauen. Mit der Ausbildung zur Heimhilfe setzen wir einen weiteren Schritt, um der immer größer werdenden Nachfrage nach Pflegefachkräften nachzukommen, betont Schweiger. Zukunftsberuf mit Jobgarantie Die Gesundheits- und Krankenpflegeschule bietet an den Standorten Kufstein und in St. Johann in Tirol verschiedene zertifizierte Ausbildungsmodelle an. Diverse finanzielle Unterstützungsangebote, im Rahmen einer lehrgangsabhängigen Dauer von ein bis drei Jahren, ermöglichen auch Quereinsteigern eine qualifizierte Ausbildung im Gesundheitswesen. Informieren Sie sich über unsere aktuellen Termine: www. gukps.at oder bewerben Sie sich gleich für Ihre Ausbildung mit Zukunft! Kufstein: gukps@bkh-kufstein.at St. Johann i.t.: gukps@khsj.at Will das Glück nach seinem Sinn dir was Gutes schenken, sage Dank und nimm es hin ohne viel Bedenken. (Wilhelm Busch)...ein Job für s Leben! Stellenausschreibungen Zivildienst im Wohn- und Pflegeheim #arbeitenmitsinn #wegeindiepflege *ab 01.01.2021 oder 01.07.2021 Unser Tal Betreff: Stellenausschreibung Wohn- und Pflegeheim, Oberau 2020, AZ. AA/2177/2018 Zivildienst ist gleich Putzen im Altersheim? Das greift zu kurz! Bei uns im Wohn- und Pflegeheim Oberau hast Du die Möglichkeit im Rahmen Deines Zivildienstes in Berufe rund um das Thema Gesundheits- und Altenpflege zu schnuppern und Aufgaben mit sinnvollem Mehrwert zu übernehmen. Dein Profil: Freude an der Arbeit mit älteren Menschen Offenheit Respektvoller Umgang mit BewohnerInnen, Angehörigen und MitarbeiterInnen Führerschein Klasse B von Vorteil, jedoch nicht Voraussetzung Deine Aufgaben: Für unsere BewohnerInnen da sein, z.b. Unterhaltung, Karten spielen, Spaziergänge, usw.) Unterstützung beim Aktivprogramm Mithilfe bei der Zubereitung und Einnahme der Mahlzeiten und dem Mittagstisch für unsere SchülerInnen Botengänge, z.b. Begleitung bei Arztbesuchen, Einkauf Hilfsdienste, z.b. kleinere Hausmeistertätigkeiten und Unter stützung in der Reinigung Bei Interesse bewirb Dich unter pflegeheim@wildschoenau.gv.at Ansprechpartner Heimleiter Otto Astl, Tel. +43 5339 2690 Betreff: Stellenausschreibungen Wohn- und Pflegeheim, Oberau 2020, AZ. AA/2177/2018 Gemeinsam einfach das Leben lebendig begleiten Werden Sie Teil unseres Teams im Wohn- und Pflegeheim Oberau, Wildschönau! Der geplante Informationsabend zum Thema Wege in die Pflege muss aufgrund der aktuellen Einschränkungen vorläufig verschoben werden. Ein neuer Termin wird frühzeitig bekannt gegeben. Der Bedarf an Fachkräften in der professionellen Betreuung, Unterstützung und der Pflege älterer oder kranker Menschen steigt trotzdem stetig an. Im Wohn- und Pflegeheim Wildschönau werden laufend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege gesucht. Es gibt viele Möglichkeiten für einen Weg in die Pflege gerne sind die Ansprechpartner im Heim auch bei Fragen zur notwendigen Ausbildung behilflich. Wir suchen Mitarbeiter im Bereich: Diplom Gesundheits- und Krankenpflege (m/w/x) Diplom-/Fachsozialbetreuung (m/w/x) Pflegefachassistenz und Pflegeassistenz (m/w/x) Nähere Informationen: Wohn- und Pflegeheim Oberau, Kirchen, Oberau 400, 6311 Wildschönau, Tel.: +43 5339 2690, Mail: pflegeheim@wildschoenau.gv.at; Ansprechpartner: Heimleiter Otto Astl

Unser Tal 31 Sozial- und Gesundheitssprengel Wildschönau Danke Wir dürfen uns von Herzen bedanken bei allen, die uns immer wieder Geld- und Sachspenden zukommen lassen. Schinterfest Die Initiatorinnen, tatkräftig unterstützt von BMK Auffach, Angerer Ludwig, Getränke Mair und Café Martin, konnten durch ihre gelungene Aktion dem Sprengel die stattliche Summe von 1.500, für die Sorgenkinder übergeben. Der Sozial- und Gesundheitssprengel Wildschönau dankt von ganzem Herzen. Case-Management: Pflegebedürftig was nun? Wenn Menschen pflegebedürftig werden, stellt sich oft die Frage, wie dieser Pflegebedarf abgedeckt werden kann. Um den betreuungs- oder pflegebedürftigen Menschen möglichst lange einen Aufenthalt in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen, gibt es verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten, welche in Anspruch genommen werden können. Diese reichen von finanziellen Unterstützungen wie Pflegegeld oder Förderungen für Umbaumaßnahmen, bis hin zu Betreuungsmöglichkeiten durch verschiedene Institutionen. Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Thema oder Unterstützung bei der Antragstellung benötigen, stehe ich Ihnen gerne kostenlos zu Verfügung. Ich bitte Sie um telefonische Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 0660-2263324. Dietmar Strobl, DGKP, zertifizierter Case Manager (ÖGCC) Planungsverband 31 Brixental-Wildschönau E-Mail: case2@sozialsprengel-kirchberg-reith.at Foto: Dr. Michael Bachmann Turnen und Tanzen Corona 19 und die damit einhergehenden Maßnahmen zwingen den Sozial- und Gesundheitssprengel, die lange Erfolgsstory der gesundheitsfördernden Programme Rückenfitness, Fit mit 50, Fit mit 60, Tanz einfach mit zu beenden. Allseits herrscht große Unsicherheit, über die weitere Entwicklung können lediglich Mutmaßungen angestellt werden, deshalb muss der Sprengel aus seiner Verantwortung heraus das beliebte und bewährte Turnen und Tanzen leider zur Gänze einstellen. Wir bitten um Verständnis. Nachmittagsbetreuung Der Sozialsprengel hat seinen Sprengelklienten die Nachmittagsbetreuung bisher kostenlos angeboten. Für den Sozial- und Gesundheitssprengel haben sich im Jahre 2019 große finanzielle Einbußen ergeben. Da es für die Nachmittagsbetreuung seitens des Landes keine Förderung gibt, kann die Nachmittagsbetreuung leider nicht mehr kostenlos durchgeführt werden. Um kostendeckend zu arbeiten, müssen ab 01. Oktober 2020 35, pro Stunde in Rechnung gestellt werden. Case-Manager Dietmar Strobl Tel. 0660/2263324 Ab 07.10. ist Herr Strobl Dietmar jeden Mittwoch in unserem Sozialsprengel (Kirchen, Oberau 205) anwesend und steht für diverse Belange und Anfragen gerne zur Verfügung.

32 Unser Tal Sport Nachwuchsoffensive beim FCW Wie viele Sportvereine in der Umgebung machen auch wir die Erfahrung, dass die Zahl der aktiven KickerInnen im Nachwuchs rückläufig ist. Umso erfreulicher ist es, dass wir heuer in Kooperation mit der SPG Hopfgarten/ Itter gleich mehrere Mannschaften zur Meisterschaft melden konnten. Neben der schon länger bestehenden Zusammenarbeit in der U15 wird nun auch die U12 mit zwei Spielgemeinschaften geführt. Bei der U10 trainieren und spielen unsere KickerInnen in Hopfgarten mit. Besonders positiv ist, dass wir heuer bei den Allerjüngsten (U7) wieder eine Mannschaft zum Turniermodus anmelden konnten. Verantwortlich sind dafür unsere Neo-Trainerinnen Anita Angerer und Nadja Schoner, die mit sieben Kindern gestartet sind und deren Mannschaft laufend wächst. Entscheidend für diese tolle Entwicklung ist die super Arbeit der beiden Coaches mit den jungen NachwuchskickerInnen! Gerne bieten wir für alle interessierten Kinder ein Schnuppertraining an, um die Begeisterung für unseren Fußballsport zu wecken. Unser Nachwuchsleiter Stefan Unterer steht für Rückfragen unter 0699 120 39 188 jederzeit zur Verfügung! Neugründung U7 Foto: Anita Angerer Es werde Licht! Die Errichtung des Flutlichts nimmt immer konkretere Formen an und so wurden jetzt bereits die neuen Masten aufgestellt. Die Lichter sind bestellt und könnten bei Erscheinen dieses Berichts eventuell auch schon aufgeschaltet werden. Ein langjähriges Anliegen unsererseits konnte bereits fixfertig erfüllt werden, und zwar die Sanierung des Sitzbereichs auf der Margreiterseite. Dabei wurde der alte und sanierungsbedürfte Asphalt entfernt und durch einen Bruchasphalt ersetzt. Zeitgleich wurden die Sitzbänke neu geschliffen und gestrichen. Der Sitzbereich schaut nun wie neu aus und unser Dank gilt der Erdbewegung Thaler Andreas für die Beseitigung des alten Asphalts und vor allem Angerer Ludwig und seinem Team. Ludwig hat uns mehrere Tage seine Arbeiter unentgeltlich zur Verfügung gestellt und hat die Sanierung maßgeblich möglich gemacht. Vielen Dank euch allen! Foto: Christoph Zellner Der lange Weg zum Ziel Wildschönau: 15.08.2020 Genau vor 34 Jahren begann für Richard Kirchler beim 1. Waidringer Triathlon 1986 das Triathlon-Fieber. 1987 trat er zum 1. Tiroler Triathlon-Klub Innsbruck bis dato bei. (inzwischen Ehrenmitglied) Nach 2 Jahren intensivem Training, Finnischste er als 1. Tiroler 1988 beim Ironman auf Hawaii und 1990 zum 2. Mal. (3,8 km Schwimmen 180 km Rad 42 km Laufen.) 1988 Hawaii Ironman Er ließ weitere 6 Weltmeister- und 7 Europameistertitel im Wintertriathlon in seiner Klasse folgen. Am Wochenende konnte der Wildschönauer Ausnahmeathlet bei der Österr. Meisterschaft - Olymp. Distanz. im Triathlon in Thiersee seine 100! österreichische Meisterschaft-Medaille erringen und damit seinen Traum erfüllen. Mit einer speziellen Ehrung vom Österr. Triathlon-Verband und Fans, beendete er das Triathlon-Covid-Jahr 2020. Thiersee 2020 Link: Sport ist mein Leben. https://sites.google.com/site/ kirchlerrichardathlet/

Unser Tal 33 Der junger Wildschönauer Johannes Naschberger erfolgreich im Fußball Johannes Naschberger schaffte heuer den Sprung in die Profiliga bei der WSG Tirol. Glücklich über den Deal, weiß Johannes INFORMATIV AKTUELL INTERESSANT www.wildschoenau.gv.at das man Bescheiden und auf den Boden bleiben muss. Es braucht viel Ausdauer, Einsatz, Geduld, Gesundheit und Glück, damit der nächste Schritt gelingt um in der Liga Fuß zu fassen. Schon in sehr jungen Jahren hatte ich großes Interesse im Sport wie Schifahren und Fußball spielen. Mit fünf Jahren durfte ich in der U9 Mannschaft des FC Wildschönau unter Trainer Andreas Thaler Holzalm Huge wo auch mein Bruder Rainer spielte, mittrainieren. Nach einigen Jahren Fußballkick im Nachwuchs des FC Wildschönau, erlebte ich in der Nachwuchsabteilung beim FC Wacker Innsbruck sehr tolle und erfolgreiche Fußballjahre. Zusätzlich wurde ich in die Tiroler Fußball Talenteschiene einberufen, besuchte die Vorlazstufe und LAZ Ausbildung in Wörgl und Innsbruck. 2013 kontaktierte mich der damalige Red Bull Salzburg Akademieleiter Persy van Lyrop und bot mir an in Salzburg unter besten Bedingungen eine Top Ausbildung zu genießen. Es waren sehr lehrreiche, tolle aber auch harte Jahre, denn man lernte auch die negative Seite des Sportes kennen. Meine sehr späte pubertäre Entwicklung stellte mich auch vor schwierigen Aufgaben die es zu meistern galt. Vielleicht hat mich das noch ehrgeiziger und härter gemacht. Von 2013 2015 besuchte ich die Fußballakademie Red Bull Salzburg und schloss meine Fußballausbildung in der AKA Tirol mit Ende 2018 sehr erfolgreich ab. Denis Husic Trainer vom SV Wörgl erkannte wohl früh Potential in mir und holte mich nach Wörgl um mich vom Jugendfußball in den Erwachsenenfußball zu führen. Durch das große Vertrauen des Trainers konnte ich erfolgreich bis heuer beim SV Wörgl spielen und sogar den Herbstmeistertitel 2019 in der Regionalliga Tirol ergattern. Als echter Tiroler bin ich sehr glücklich, dass der Deal mit der WSG Tirol geklappt hat. Meine Schulausbildung absolvierte ich in der Volksschule Oberau, der Sport Mittelschule in Wörgl, dem Sport Borg in Salzburg und Tirol und konnte die Matura erfolgreich ablegen. Nach abgeleistetem Zivildienst mit Corona Verlängerung möchte ich mich jetzt erstmal voll auf den Fußball konzentrieren und hoffen dass der nächste Schritt gelingt. DIE HOMEPAGE DER GEMEINDE WILDSCHÖNAU Johannes Naschberger Sonnberg, Oberau 352 A - 6311 Wildschönau / Tirol Geboren: 25.01.2000 Schulbildung: 4 Klassen Volksschule in Oberau 3 Klassen NMS Wörgl 1 Klasse NMS Salzburg 1 Klasse Sport Gym. Christian Doppler Salzburg 4 Klassen Sport Borg Innsbruck Matura 2019 Fußballausbildung: 3 Jahre VORLAZ ( 2008 2010 Wörgl) 2 Jahre LAZ (2011 2012 Wörgl ) 3 Jahre Red Bull Salzburg Akademie (2013 2015) 3 Jahre Fußballakademie Tirol (2016 2018) 1 Jahr Regionalliga West (2018 2019) Fußball-Erfolge: Mehrfacher Tiroler Meister uund Hallenmeister Ibk Wacker Innsbruck 3. Platz Cordial Cup Tiroler Auswahl Landesmeister Schülerliga NMS Wörgl Bundesfinale Schülerliga NMS Wörgl Landesauswahl in Tirol und Salzburg 1. Platz ÖFB Jugendliga U15 Red Bull Salzburg 3. Platz ÖFB Jugendliga U16 Tiroler Auswahl 1. Platz Kerschdorfer Cup Tirol SV Wörgl Regionalliga West 1. Platz Herbstmeister Regionalliga Tirol 2019

34 Unser Tal Objekt des Monats September 2020 Holzkunst mit Glücksfaktor Die Heiliggeisttaube im 1. Tiroler Holzmuseum in der Wildschönau Mit dem 1. Tiroler Holzmuseum hat sich der Holz- und Verzierungsbildhauer Hubert Salcher in seinem Geburtshaus in Auffach einen Traum erfüllt. Im nächsten Jahr feiert das Museum das 25. Jahr seines Bestehens und ständigen Erweiterns mittlerweile besteht das Haus aus 52 Räumen auf 6 Ebenen und mehr als 1000 m² Ausstellungsfläche. Dass die Anzahl der kolportierten 3000 Statue der Gnadenmadonna Maria guter Hoffnung Ausstellungsobjekte bei weitem übertroffen wird, liegt nach einem Besuch im Museum auf der Hand. Was die Objekte eint, so verschieden sie sonst auch sein mögen, ist das Grundmaterial Holz. Das Objekt des Monats September ist in der Kapelle des Museumskomplexes zu finden, der seit 2014 in einem Seitentrakt untergebracht ist. Vom überdachten Außenbereich her gelangt man in die Hauskapelle, die kleinste Hochzeitskapelle Europas, wie ein Schild verrät. Kaum zu glauben, dass in diesem Raum, der kaum fünf Menschen Platz bietet, auch Trauungen stattfinden. Selbst die Einrichtung hat Vergangenheit, sie wurde aus allen Teilen des Landes zusammengetragen kein einfaches Unterfangen für eine Kapelle dieser Größe. So stammt etwa das Betgestühl von der Pfarrkirche aus Oberlienz und auf dem Altar thront neben der Darstellung der Gnadenmadonna Maria guter Hoffnung eine Berührungsreliquie mit der Annahand aus dem 19. Jahrhundert. Unmittelbar davor weist ein Schild auf das Objekt des Monats September hin: einen stilisierten Vogel aus Holz mit Flügeln in Form eines Strahlenkranzes. Als Glücksvogel wird er hier bezeichnet, der die Wünsche zum Himmel trage eine schöne Vorstellung, vielleicht als Erklärung für die vielen Besucher und Besucherinnen aus aller Herren Länder, die nicht katholisch sozialisiert sind. In Tirol wird man ein Objekt dieser Art als Heiliggeisttaube erkennen, selbst wenn sie für viele aus ihrer alltäglichen Lebenswelt verschwunden ist. Zu Pfingsten, dem Fest der Sendung des Heiligen Geistes, wurde sie in einigen Gotteshäusern während der Messe in den Kirchenraum hinuntergelassen. Hebt man hier im 1. Tiroler Holzmuseum den Blick zur Decke, findet man neben einer fix montierten, geschnitzten Heiliggeisttaube noch eine hängende Variante mit Strahlenkranz vor. In Bauernhäusern war der gewöhnliche Platz der Heiliggeisttaube im Herrgottswinkel an einem Faden von der Decke hängend oder aber mittig über dem Esstisch baumelnd. Dabei konnte die Taube vielerlei Gestalt aufweisen, in Bayern waren Heiliggeisttauben als sogenanntes Eingericht (Holzfigur in einer Glaskugel) verbreitet. Schwebte so eine Heiliggeistkugel über dem Suppentopf, sammelte sich der kondensierte Dampf auf ihrer kalten Oberfläche und tropfte zurück in das Gefäß der vielzitierte Name Suppenbrunzer war geboren. Die Meinungen, welches Konzept dem Anbringen der Heiliggeisttaube im Herrgottswinkel zugrunde lag, gehen auseinander2 ziemlich sicher galt die Taube ähnlich wie ein Haussegen als unheilabwehrend und segnend für den Hof und die Familie. Vielen Dank an Hubert Salcher für die herzliche Aufnahme, die bereitwillige Unterstützung und die Führung durch das Museum. Blick in die Kapelle Land Tirol; Mag. Tanja Beinstingl, Text und Abbildungen Zwei Heiliggeisttauben DANKE Alexander Josef Ager Produktionsleiter bei der Firma 3Con/ Niederlassung USA, Michigan Erst jetzt in der Lage ein herzliches DANKE zu sagen: Unserem Herrn Pfarrer Paul Rauchenschwandtner, dem Diakon Herrn Peter Sturm und den Ministranten für die bewegende Gestaltung der Trauerfeier, dem Mesner Martin, dem Vorbeter Thomas und dem Sargbegleiter Herrn Rabl, der Solosängerin Susanna und den Chören für die musikalische Umrahmung, der Abordnung der Musikkapelle Niederau, der Freiwilligen Feuerwehr Niederau für den Absperrdienst, seinen Freunden für die organisatorische Mithilfe, der Seon Pass und den Deggno Beatz sowie der Belegschaft der Firma 3Con für die Anteilnahme und Unterstützung. Danke allen Verwandten, Nachbarn und Bekannten, die unseren lieben Alex auf seinem letzten Weg begleitet haben, uns mit tröstenden Worten beigestanden sind und sich mit uns verbunden fühlen. Danke für die vielen Kerzenspenden, die Kondolenzbucheinträge und das Entzünden der Gedenkkerzen im Internet. Niederau, im September 2020 Die Trauerfamilie

Unser Tal 35 LITTERIS ET ARTIBUS für WISSENSCHAFT UND KÜNSTE Höchste Ehrungen für em. Univ. Prof. Dr. Josef Riedmann In coronabedingt kleiner, aber hochkarätiger Runde wurde am 15. September an em. Univ.-Prof. Dr. Josef Riedmann, bei uns bekannt als Zimmermoaster Seppö, das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse verliehen. Rektor Tilmann Märk hatte zu dem Festakt in die altehrwürdige Uni Innsbruck geladen, für deren nationalen und internationalen Ruf nicht zuletzt der zu Ehrende verantwortlich sei, betonte der Rektor in seiner Begrüßung. Für sein Wirken als akademischer Lehrer und für seine wissenschaftliche Tätigkeit wurde Dr. Josef Riedmann vom Rektor der Dank im Namen der Republik ausgesprochen. Seppö hat lange bevor es den Begriff gegeben hat public history als Lehrer und Forscher betrieben, indem er über den eigentlichen Rahmen der Universität hinaus Geschichte einem breiten interessierten Publikum näherbrachte. Er wirkte nicht nur seit 1982 als Professor für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Innsbruck, wo er unter anderem vorübergehend auch die Funktion eines Dekans der Geisteswissenschaftlichen Fakultät bekleidete, bevor er im Jahre 2006 seine aktive Berufslaufbahn beendete, sich aber auch danach weiter in den Dienst der Wissenschaft stellte als Mitglied zahlreicher historischer Vereinigungen, Kommissionen und Kuratorien. So ist er z.b. seit 1987 Mitglied der hoch angesehenen Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien. Eine Sensation gelang ihm 2005 mit der Entdeckung von bisher unbekannten Schreiben des Stauferkaisers Friedrich II. (+1250) und seines Sohnes König Konrads IV. (+1254) in einer über 600 Jahre alten Handschrift, die aus dem ehemaligen Kartäuserkloster Allerengelberg im Südtiroler Schnalstal stammt und heute in der Universitätsbibliothek Innsbruck aufbewahrt wird. Aufarbeitung und Publikation dieses außerordentlichen Glücksfundes nahmen geraume Zeit in Anspruch, sorgten aber für gewaltiges Aufsehen in der historischen Fachwelt und auch darüber hinaus. In seiner Laudatio stellte Seppös Nachnachfolger, Univ.-Prof. Dr. Jörg Schwarz, fest, als er ausgiebig dessen Leben und Werk würdigte, dass sich eigentlich ganz Tirol in der Vita seines geschätzten Vorgängers spiegle. Schon mit seiner Geschichte Tirols aus dem Jahr 1988 hat Ried mann ein wissenschaftlich fundiertes Standardwerk verfasst, das bis heute in Fachkreisen wie auch von einem breiten Leserpublikum gern herangezogen wird. Neben einigen weiteren Büchern hat der Jubilar mehr als 150 Aufsätze über geschichtliche Themen in Zeitschriften und Sammelwerken veröffentlicht. Frau em. o. Univ.-Prof. Dr. phil. Brigitte Mazohl von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien hob neben dem großen generellen wissenschaftlichen Engagement auch die starke Verbindung Riedmanns zu Südtirol hervor. In seinen Dankesworten brach Seppö gründlich mit seiner Gewohnheit, die ihm zugestandene Redezeit nicht zu überziehen. Wie viel Glück habe ich in meinem Leben gehabt! Mit bewegenden Worten schilderte er ausführlich seine schöne, wenn auch durch den Tod des Vaters im März 1945 belastete Kindheit in Oberau während und unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg sowie die für ihn sehr wertvolle Schulzeit am Borromäum in Salzburg, aber auch das Studium in Innsbruck, Marburg an der Lahn und in Wien. Dort erkrankte er schwer an Knochen-Tbc in der Wirbelsäule. Nach seiner Genesung erhielt er eine Anstellung Em. o. Univ.-Prof. Dr. phil. Brigitte Mazohl, Univ.-Prof. Dr. Jörg Schwarz, Seppö und Irma Riedmann, Rektor Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Tilmann Märk Foto: Universität Innsbruck am angesehenen Institut für Österreichische Geschichtsforschung an der Universität Wien, zunächst als wissenschaftliche Hilfskraft und dann nach seiner Promotion 1965 als Universitätsassistent bei dem von ihm sehr geschätzten Univ.-Prof. Heinrich Appelt. In dieser Zeit gewann er einen tiefen Einblick in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens und sie brachte ihm auch viele Freunde fürs Leben. Längere Forschungsaufenthalte führten ihn nach Rom und Venedig. Als besonderer Glücksfall erwies sich dann jedoch der Wechsel von Wien auf eine Assistentenstelle bei Univ.-Prof. Johann Rainer am Institut für Geschichte an der Universität Innsbruck im Jahr 1969. 1982 wurde Seppö ordentlicher Professor für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften an der Uni Innsbruck, und er bekam für seine Vorlesungen und andere von ihm geleitete Lehrveranstaltungen viele positive Rückmeldungen. Zudem betreute er eine große Zahl von Studierenden, die unter seiner Leitung Dissertationen und Hausarbeiten schrieben. Einen Höhepunkt in der beruflichen Herausforderung bildete die maßgebliche Mitarbeit an der großen gemeinsamen Tiroler Landesausstellung Eines Fürsten Traum. Meinhard II. Das Werden Tirols, die im Jahre 1995 zugleich in Schloss Tirol und in Stift Stams gezeigt wurde. Zum Abschluss seines Dankes bezeichnete Seppö aber als sein ganz besonderes und für ihn wohl größtes Glück seine Familie: seine Frau Irma, die beiden Kinder Bettina und Raimund mit ihren Kindern und Ehepartnern. Zwei Tage nach dieser Ehrung an der Universität erhielt Seppö zudem am Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum noch einmal in einem würdigen Rahmen die Franz-von-Wieser Medaille verliehen eine sehr selten vergebene Auszeichnung für besondere Verdienste um die Erforschung des Landes Tirol. 15 Jahre lang hat der Jubilar, der heuer das 80. Lebensjahr vollendet hat, als Vorstand an der Spitze des Museumsvereines gestanden Ad multos annos! wünschte man dem Geehrten in akademisch üblicher Art und Weise. Wir gratulieren dir, lieber Seppö, auf wildschönauerisch mit einem herzlichen Wunsch für Gesundheit und Freude, aber auch mit freundschaftlichem Dank für alles, was du für deine Heimat Wildschönau geleistet hast und hoffentlich noch lange tun kannst. Joch Weißbacher

36 Unser Tal Tagesmutter/-vater zu Besuch beim Bürgermeister Anlässlich des Aktionstages der Tageseltern in Österreich am 07.10.2020, besuchten die Tagesmutter Perwein Maria und die Zweigstellenleiterin des Bezirkes Kufstein, Elisabeth Unterberger (Aktion Tagesmütter/-väter) den Bürgermeister Hannes Eder. Leider mussten der Tagesvater Helmut Pirklbauer und die Leitung der Tagesmütter Bezirk Kitzbühel Mag. Helga Schaffer (Sozial sprengel Kitzbühel) kurzfristig absagen. Als kleines Dankeschön für die Unterstützung während des Jahres übergab Tagesmutter Maria eine selbst gebastelte Tafel aus Beton. Mit dem Handabdruck eines Kindes und Ihrer eigenen Hand. Die Dankestafel übergab Elisabeth Unterberger dem Bürgermeister im Namen vom Tagesvater Helmut. Beide Tagesmüttervereine arbeiten eng zusammen. Sie sind sich einig, dass sie die persönlichste und familiärste Kinderbetreuung anbieten. Es werden maximal vier Kinder gleichzeitig im zu Hause der qualifiziert ausgebildeten Tagesmütter/-väter betreut. Die betreuten Kinder erleben den gemeinsamen Familienalltag. Jedes Kind im Alter von zwei Monaten bis zum 14. Lebensjahr - kann sich im eigenen Tempo und Rhythmus entfalten. Um dieser verantwortungsvollen Aufgabe gerecht zu werden, werden Tagesmütter und Tagesväter gut ausgebildet. In der Grundausbildung werden pädagogische, psychologische und rechtliche Grundlagen, sowie Kenntnisse über gesunde Ernährung, Bewegung und Erste Hilfe erlernt. Des Weiteren werden Tagesmütter und Tagesväter laufend fortgebildet und von der pädagogischen Leitung unterstützt. Herr Bgm. Hannes Eder bedankte sich, für die wertvolle Arbeit von Maria und Helmut. Es ist eine wertvolle Ergänzung zu den bereits bestehenden Kinderbetreuungseinrichtungen. Er freut sich, dass es in der Gemeinde wieder eine Tagesmutter und sogar einen Tagesvater gibt, und wünscht ihnen weiterhin viel Freude bei der Betreuung der Kinder. Neben der Wertschätzung aller Tagesmütter und Tagesväter gilt der Dank an diesem Tag ganz besonders auch dem Land Tirol und den Gemeinden, die als Fördergeber diese Betreuungsform überhaupt erst möglich machen. Tagesvater Helmut Priklbauer Tagesmutter Maria Perwein Dreizehnlinden Tirolerfest 2020 Nach dem ersten Weltkrieg folgte eine Weltwirtschaftskrise, die auch in Europa und Österreich viele Menschen zwang, sich neue Existenzen aufzubauen. Viele suchten damals ihr Glück in Übersee. Unter der Führung des damaligen Landwirtschaftsministers Andreas Thaler bestiegen am 18. September 1933mutige TirolerInnen ein Schiff in der italienischen Hafenstadt Genua mit Ziel Brasilien, um dort ein neues Leben zu beginnen. Am 13. Oktober 1933 in dunkler Nacht erreichten die ersten 83 Tiroler Auswanderer ihre neue Heimat Dreizehnlinden. So jährt sich heuer im Oktober die österreichische Einwanderung zum 87. Mal. In diesem für uns Dreizehnlindner besonderem Monatfindet anlässlich dessen normalerweise das Tirolerfest statt, welches einen Höhepunkt in unserem Jahreskreis darstellt. Aufgrund der weltweiten Pandemie kann das Tirolerfest heuer leider nicht wie gewohnt stattfinden. Trotzdem konnten wir insbesondere am 13.10.2020 (mit einem speziellen Programm) dieses, auch für uns besondere und historische Ereignis würdigen.

Unser Tal 37 Auffach Abriss altes Lehrerhaus Auffach In den kommenden Herbstferien wird das alte Lehrerhaus der Volksschule in Auffach, Baujahr 1954, von der Fa. Mauracher abgerissen. Im Vorfeld wurden durch DI Arch. Peter Ramsauer sämtliche Weiternutzungsmöglichkeiten geprüft und berechnet. Der Bauhofausschuss und der Ausschuss für Gesundheit und Soziales empfahl dem Gemeinderat nach reiflicher Überlegung und Diskussion schlussendlich den Abriss. Die Gründe dafür sind: Eine Erweiterung für den Kindergarten bzw. die Volksschule ist nicht möglich, da die Gebäude einen ungünstigen Niveau-Unterschied aufweisen. Aufgrund von Anforderungen an die Barrierefreiheit müsste das Niveau ausgeglichen werden. Daher ist diese Variante aufgrund des sehr hohen Kostenaufwandes nicht zu verfolgen. Auch die für öffentliche Nutzungen vorgeschriebene Raumhöhe ist ebenfalls nicht gegeben und müsste angepasst werden. Der Grundriss ist beengt und verwinkelt. Die Leitungen sowie Heizung und Sanitäranlagen sind sehr veraltet. Die dadurch notwendigen Investitionen, um mögliche Wohnungen dem heutigen Stand anzupassen, wären ebenfalls mit sehr hohen Kosten verbunden. Insgesamt ist eine wirtschaftliche Weiternutzung nicht möglich, weil für den langfristig anstehenden Umbau des Kindergartens bzw. der Schule, das alte Lehrerhaus jedenfalls weichen müsste. Durch den Abriss wird der Spielplatz des Kindergartens großzügiger und insgesamt freundlicher und sonniger. Der gewonnene Platz kann zwischenzeitlich auch für kirchliche Veranstaltungen verwendet werden. Somit belaufen sich die Kosten für den Abriss in einem moderaten Maß, inklusive Anpassung der Fassade, Spenglerarbeiten und das Aufschütten und Herrichten des Platzes. GOTTFRIED BENN Astern Astern schwälende Tage, alte Beschwörung, Bann, die Götter halten die Waage eine zögernde Stunde an. Noch einmal die goldenen Herden der Himmel, das Licht, der Flor, was brütet das alte Werden unter den sterbenden Flügeln vor? Noch einmal das Ersehnte, den Rausch, der Rosen Du der Sommer stand und lehnte und sah den Schwalben zu, Insbesondere der Niveauunterschied, des in die Jahre gekommenen Anbaues, verhindert eine wirtschaftlich vertretbare Erweiterung für Volksschule und Kindergarten. noch einmal ein Vermuten, wo längst Gewißheit wacht: die Schwalben streifen die Fluten und trinken Fahrt und Nacht. Neu im Kindergarten Auffach: Frau Lisa Oberhuber, pädagogische Fachkraft Frau Isabella Thaler, Stützkraft Herzlich Willkommen im Kindergarten-Team Auffach!

38 Unser Tal Gedenkfeier auf der Praa-Alm am 29. August 2020 Danke an die Familien Riedmann am Praahof in Auffach! Vor drei Jahren, am 27.08.2017, feierten wir auf der Praa-Alm die Erneuerung und Einweihung des Gedenkkreuzes für Tiroler Forstleute, die im Widerstand gegen das Naziregime ihr Leben lassen mussten. Die Bergmesse zelebrierte damals für uns der hw. Herr Pfarrer der Wildschönau, Mag. Paul Rauchenschwandtner, und segnete das neue Kreuz. Die katholische Wiener Studentenverbindung K.Ö.H.V. Amelungia im ÖCV pilgert sein 1990 immer wieder auf die Praa-Alm, zum Gedenken an ihr Mitglied Dipl.-Ing. Walter Caldonazzi, der am 09.01.1945 nach der Anklage und Verurteilung wegen Hochverrats von den Nazischergen mit dem Fallbeil hingerichtet worden war. Er hatte auch Kontakt zur Widerstandsgruppe Naschberger in der Wildschönau und verbrachte in den Kriegsjahren die Sommer auf der Praa-Alm. In seinen Briefen aus dem Gefängnis an seine Familie in Kramsach spielten seine Erinnerungen an die Praa-Alm eine wichtige Rolle. So auch sein Wunsch, ihm dort ein Marterl zu errichten. Das Gedenkjahr 2020 (75 Jahre Ende des 2. Weltkrieges) bot den Anlass für einen weiteren Besuch auf der Praa-Alm. So versammelten sich, wie schon 2017, Mitglieder der K.Ö.H.V. Amelungia, des Tiroler Forstvereins unter Leitung ihres derzeitigen Präsidenten HR DI Kurt Ziegner und des Forstdirektors für Kufstein i.r. Dr. Hubert Kammerlander, sowie der Studentenverbindung K.Ö.St.V. Cimbria Kufstein im MKV, zu Bergmesse und Gedenken auf der Praa-Alm. Die Hl. Messe zelebrierte dieses Mal P. DI Dr. Gernot Wisser SJ, Universitätspfarrer von Innsbruck. Sowohl in seiner Predigt, als auch in den Ansprachen von DI Kurt Ziegner vom Forstverein und von DI Egbert Mayer von der Amelungia Wien, wurde nicht nur des Opfermutes der Widerstandskämpfer gedacht, sondern vor allem die auch heute notwendige Zivilcourage betont, unser christliches Fundament und die Demokratie zu verteidigen. Unsere Gedenkfeiern werden nur durch das Entgegenkommen und Verständnis der Familie von Altbürgermeister Peter Riedmann und seiner Gattin Margaretha sowie Markus Ried mann als jetzigem Besitzer der Praa-Alm und seiner Familie ermöglicht, die sich auch selbstlos um die Erhaltung des Kreuzes kümmern. Wir genießen jedes Mal dankbar ihre großartige Gastfreundschaft und auch die stimmungsvolle Begleitung der Bergmesse und Feier durch ein Bläserensemble aus der Wildschönau. Wir erlauben uns daher, auch auf diesem Wege den Familien Riedmann unseren herzlichsten Dank zu sagen. In den Tagen unseres Aufenthaltes in der Wildschönau erleben wir jedes Mal die feine Gastfreundschaft der Gemeinde Wildschönau und ihrer Betriebe und Einrichtungen, wir fühlen uns dort sehr wohl. Die katholische, nichtschlagende, Wiener Studentenverbindung K.Ö.H.V. Amelungia im Österreichischen Cartellverband (ÖCV) Der Organist der Kirche in Auffach ist für kleinere Reparaturen jederzeit gerüstet. Foto: P. Weißbacher Historische Aufnahme

Unser Tal 39 Ehrungen verdienter Musikanten bei der Bundesmusikkapelle Auffach Andreas Weißbacher und Markus Breitenlechner, BMK Auffach Das Tiroler Modell der Kapellmeisterausbildung trägt Früchte. In den letzten beiden Jahren, mit insgesamt 80 Kursabenden jeweils am Freitagabend in den Räumen der Stadtmusikkapelle in Rattenberg, haben der bereits amtierende Kpm. Andreas Weißbacher und Markus Breitenlechner von der BMK Auffach ihre Ausbildung zum Tiroler Kapellmeister unter der Organisation von Bezirkskapellmeister Gerhard Guggenbichler mit Bravour abgeschlossen. Ein breit gefächertes musikalisches Repertoire, ein fast unüberschaubares Verlagsangebot und ein ständig steigendes Qualitätsbewusstsein sind wesentliche Parameter dieser Entwicklung. Die Blas- Da heuer aufgrund von Corona kein Bezirksmusikfest in Rattenberg stattfand, lud die BMK Auffach unter Obm. Konrad Hörbiger kürzlich zu einem Ehrenabend in den Musikpavillon, um die Auszeichnungen der verdienten Musikerinnen und Musiker nachzuholen. Bürgermeister Hannes Eder und Bezirkskapellmeister Gerhard Guggenbichler adelten die Veranstaltung mit Ihrer Anwesenheit und übergaben die Urkunden und Abzeichen an die jungen und etwas älteren Geehrten. Drei Musikanten der BKM Auffach standen dabei ganz besonders im Mittelpunkt: Peter Hörbiger, 60 Jahre Mitglied bei der BMK Auffach, der seit 1980 die große Trommel schlägt, Flügelhornist Peter Mayr, der seit 55 Jahren in den Reihen der BMK Auffach steht, und Martin Weißbacher, der seit 50 Jahren das Tenorhorn spielt. Von den Jungmusikanten wurde Sophia Mühlegger mit dem silbernen, und Stephanie Schöpfer mit dem bronzenen Jungmusikerleistungsabzeichen ausgezeichnet. Die Redaktion gratuliert allen Ausgezeichneten sehr herzlich und bedankt sich an dieser Stelle bei allen Wildschönauer Musikantinnen und Musikanten für ihr Wirken für die Allgemeinheit. musik hat in den letzten Jahrzehnten durch Einführung der Landesmusikschulen einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt. Besonders in den örtlichen Musikkapellen ist die Leistungsbereitschaft hoch und bedeutet für die Kapellmeister eine Herausforderung, die nur mit hoher fachlicher Kompetenz bewältigt werden kann. Die BMK Auffach ist stolz auf die nunmehr abgeschlossene Ausbildung von Andreas Weißbacher und Markus Breitenlechner, ein guter Wink für die Zukunft Herzlichen Glückwunsch von den Kolleginnen und Kollegen der Musikkapelle und auch die Gemeinde Wildschönau gratuliert zu dieser ausgezeichneten Ausbildung. P. Weißbacher Von links: Bgm. Hannes Eder, Bezkpm. Gerhard Guggenbichler, Peter Hörbiger, Kpm. Andi Weißbacher Foto: Christine Margreiter Andreas Weißbacher und Markus Breitenlechner INFORMATIV AKTUELL INTERESSANT www.wildschoenau.gv.at DIE HOMEPAGE DER GEMEINDE WILDSCHÖNAU

40 Unser Tal Niederau Wildschönauer Oldtimertreffen Älter als 30 Jahre sollte er schon sein und dazu noch gut ausschau n sowieso - Der Oldtimer - dann nämlich durfte er am Samstag 29. August am Wildschönauer Oldtimertreffen teilnehmen. So trafen sich am besagten Samstag Vormittag viele Oldtimer-Enthusiasten beim Hotel Hannes in Niederau um ihre mehrspurigen Spielsachen herzuzeigen und mit Gleichgesinnten ebenso wie mit Oldtimerfans regen Gedankenaustausch zu pflegen. FF Niederau Die Freiwillige Feuerwehr Niederau möchte sich bei der Raiff eisenbank Wildschönau für den zur Verfügung gestellten Schrank bedanken. Dieser wurde dringend benötigt um weiteren Stauraum in unserem Gerätehaus zu schaffen. Hannes Hohlrieder Coronabedingt kamen heuer zwar nicht so viele ausländischen Teilnehmer in die Wildschönau, ein Team reiste aber immerhin aus Holland und ein weiteres gar aus England an. Hotelier Johann Fankhauser holte aus seinem Fuhrpark als besonders gepflegte Raritäten einen Mercedes 250 SE Cabrio, Baujahr 1966, von dem insgesamt lediglich 944 Stück produziert wurden und ein Mercedes Cabrio 190 SL. Nach der Begrüßung und Eröffnung durch die Oldtimerfreunde Niederau zu denen neben vielen anderen Franz- Josef Luchner, Simon Flatscher und Johann Fankhauser gehören und einem ausgiebigen Gedankenaustausch zwischen den Oldtimerbesitzern, machten sich die Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen auf den Weg zu einer zwar, trotzdem aber gemütlichen Ausfahrt durch die Wildschönau. Die Tour führte von Niederau nach Thierbach, selbstverständlich mit Einkehr beim Traditionsgasthof Sollererwirt und irgendwann zurück zum Ausgangspunkt mit Ehrenrunde durch Niederau. Mit einer herzhaften Grillerei sowie musikalischer Unterhaltung durch die Kofler Buam, setzten die Teilnehmer des Wildschönauer Oldtimertreffens einen würdigen Schlußpunkt unter die heurige Veranstaltung. Für eine sichere Zu- und Abfahrt zu den Ausstellungs- und Parkplätzen sorgte in gewohnter Qualität die Niederauer Feuerwehr mit Kommandant Robert Wimmer. Neu im Kindergarten Niederau: Frau Danja Hausberger, Stützkraft Herzlich Willkommen im Kindergarten-Team Niederau! Frauentreff Niederau Der Frauentreff Niederau lädt alle Frauen des Pfarrverbandes Wildschönau sehr herzlich zu folgenden Veranstaltungen ein. Di., 20. Oktober 2020 SO FÖRDERN WIR UNSERE ABWEHRKRÄFTE Wie wir unser Immunsystem stärken können Di., 17. November 2020 TRÄNEN, TRAUER, HOFFNUNGSSCHIMMER Kinder und Erwachsene in der Trauer begleiten Die Vorträge sind im Pfarrheim Niederau oder coronabedingt im Kindergarten Niederau. Beginn: 9.45 Uhr Das FT-Team freut sich auf euch! Lieben Gruß! Christl Eder

Unser Tal 41 Oberau Unter strengen Auflagen sind Kochkurse am Brentnhof mit 10 Personen jederzeit möglich! Ich freue mich auf Euch! November: Brodakrapfenkurs für Männer, Anmeldung Seisl Susanne, Tel. 0664 730 21 305 Vergelt s Gott! Ich möchte mich herzlich für alle Glückwünsche zu meinem 80.Geburtstag bedanken! Der Musikkapelle Oberau für ihren Überaschungsbesuch und ganz besonders meiner Familie! Bichling Seppä Auch die Gemeinde darf sich den Glückwünschen zum 80er anschließen. Bichling Seppä ist Ehrenringträger der Gemeinde und war einer der längstdienenden Gemeinderäte der Wildschönau. Herzlichen Glückwunsch! * 17.11.1950 17.08.2020 Vergelt s Gott Überwältigt von der großen Anteilnahme am Heimgang von unserem Hansl für das Gebet die Teilnahme an der Beerdigung die vielen Zeichen der Wertschätzung und Mitgefühl Danke! Die Trauerfamilie Thierbach BMK Mühltal: ADESTE FIDELIS freut euch ihr Christen Unter diesem Motto bereitet sich die Musikkapelle Mühltal, gemeinsam mit dem Weihnachtschor Wildschönau, für ihre Weihnachtskonzerte im Dezember vor. Obwohl durch COVID-19 alles etwas komplizierter ist, gehen wir derzeit davon aus, dass unser Höhepunkt, das Kirchenkonzert im Wiener Stephansdom am 7. Dezember, stattfinden kann. Auch vorweihnachtliche Einladungen bei Alt-Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, im Bundeskanzleramt, im Wiener Rathaus und bei der ORF-Sendung Studio 2 sind bestätigt und geben uns die Möglichkeit, unsere Wildschönau von der besten Seite zu präsentieren und Werbung für die bevorstehende Wintersaison zu machen. Wir möchten Interessierte herzlich einladen, mit uns dieses einmalige Erlebnis im Stephansdom mitzuerleben (siehe Info). Alle, die in Wien nicht dabei sein können, möchten wir informieren, dass wir für Donnerstag, 10. Dez., und Freitag, 11. Dez., zwei Konzerte in der Oberauer Pfarrkirche, COVIDbedingt mit nur je 350 Besuchern planen, zu denen wir schon jetzt herzlich einladen möchten.

42 Standesfälle / Kleinanzeiger Vor 50 Jahren bekam die hintere Wildschönau mit dem Sender zu Aberg erstmalig eine Fernsehanbindung. Mitte März 1970 fand in Niederau ein Banküberfall mit anschließender Verfolgungsjagd statt. Diese endete mit dem Selbstmord des Täters zwischen Straß und Schwaz. Hans Mayr sammelte fleißig viele Ausstellungsstücke für das Heimatmuseum Sonderreise Advent in WIEN 6. 8.12.2020 mit Adventkonzert der BMK Mühltal/Wildschönau im Wiener Stephansdom Preis: 235,- pp die Pfarrkirche in Niederau wurde erweitert Pfr. Josef Jesacher wurde zum Ehrenbürger ernannt insgesamt standen in der Wildschönau im Oktober 4439 Fremdenbetten zur Verfügung Ende Oktober gab es in Thierbach schon 20 Telefonanschlüsse am Hl. Abend 1920 erstrahlte in der Pfarrkirche Oberau und in einigen Häusern das erste Mal elektr. Licht. Zum 50jährigen Jubiläum im Jahre 1970 wurde dies ausführlich beschrieben. Begleiten Sie die Bundesmusikkapelle Mühltal nach Wien und freuen Sie sich auf die Hl. Messe im Stephansdom und auf das anschließende Adventkonzert! INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Fahrt im Komfortbus 2 Übernachtungen im IBIS-MESSE-HOTEL Frühstücksbuffet Heurigenbesuch mit guter Jause + Wein Stadtführung Auskünfte und Anmeldungen bei REISEDIENST ALPBACHTAL in Reith i.a. Hannes Gwiggner Tel. 05337/63905 (Montag-Freitag von 09-12 Uhr) www.reisedienst-alpbachtal.at DIE HOMEPAGE DER GEMEINDE WILDSCHÖNAU INFORMATIV AKTUELL INTERESSANT www.wildschoenau.gv.at Verstorben sind Fuchs Johann, Oberau, Hauserweg 66 Ager Alexander, USA/Niederau Strobl-Ninic Aloisia, Wien/Niederau Breitenlechner Katharina, Dorf, Auffach Fuchs Hilda, Kirchen, Oberau 400 Lerchbaumer Anneliese, Niederau, Ing.Hochmuthstraße 128 Gruber Barbara, Kirchen, Oberau 400 Kleinanzeiger Suchen und Finden im Hochtal Liebe Grundbesitzer! Wir, eine liebevolle Familie aus Niederau mit unserer kleinen Tochter, suchen in der schönen Wildschönau einen Platz zum Alt werden. Es ist einfach der schönste Platz auf der Erde, wo wir unsere Kleine großziehen möchten, umgeben von der schönen Natur, die uns die Wildschönau bietet. Wir suchen zum Kauf einen schönen Baugrund, er sollte knapp 500 m² haben. Wenn Sie jemanden wissen oder selber verkaufen möchten, bitte rufen Sie uns einfach an unter dieser Telefonnummer: 0676 45 20 20 02 Wir freuen uns auf Ihre Anrufe und vielen Dank für Ihre Hilfe! Wohnung zum Kauf gesucht: - ab 85 qm Wohnfläche - Balkon/Terrasse/Garten - Wildschönau, Hopfgarten, Mühltal bzw. Grundstück zum Kauf: ca. 350 qm - 500 qm - Wildschönau, Hopfgarten, Mühltal Kontakt unter: Frederikvanderveen764@gmail.com Suche Wohnung, wenn möglich EG/1. Stock, ca. 65 70 m², Badewanne von Vorteil. Wenn möglich ab Januar 2021 oder nach Vereinbarung. Tel. 0677/63031351.

43 Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für die Wintersaison 2020/2021 eine/n Rezeptionist/in (Vollzeit oder Teilzeit/20 Std.) Unser Angebot: Abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgaben Leistungsgerechte Entlohnung Personalzimmer auf Anfrage / Kost und Logie frei Du bist teamfähig, flexibel, hast eine freundliche Ausstrahlung, ein gepflegtes Äußeres sowie sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift. Dir liegt der Gast am Herzen und hast Erfahrung/ gerne auch Fremdsprachen-Kenntnisse oder verfügst über eine Berufsausbildung als Hotelfachfrau/mann. Dann bist Du bei uns goldrichtig und wir freuen uns auf Deine Bewerbung. Kontakt unter: rezeption@hotel-bergkristall.info oder +43 (0) 5339 / 8917 INFORMATIONSPLATTFORM www.wildschoenau.info Impressum: Verleger und Herausgeber: Gemeinde Wildschönau, 6311 Wildschönau, Kirchen, Oberau 116,E-Mail: info@wildschoen au.gv.at Redaktion: Öffentlichkeitsausschuß der Gemeinde Wildschönau Hersteller: Werbeagentur mg-design, Dorf, Auffach 265, Tel. 05339/2569, E-Mail: werbeagentur@ mg-design.at Namentlich oder mit Kürzel gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von Redaktion und Herausgeber wieder und sind von der Redaktion nicht in allen Einzelheiten des Inhalts und der Tendenz überprüfbar. Für unverlangte Manuskripte übernimmt die Schriftleitung keine Verantwortung. Nachdruck ausschließlich mit schriftlicher Erlaubnis der Redaktion. P.b.b. - Erscheinungs- und Verlagspostamt 6330 Kufstein. Copyright: Um urheberrechtliche Unannehmlichkeiten zu vermeiden, weisen wir darauf hin, dass der Auftraggeber bzw. Überbringer von Unterlagen für Inserate und Textbeiträge das Urheberrecht für überlassene Fotos, Vorlagen udgl. haben muss, und somit der Hersteller und Herausgeber der Wildschön auer Gemeindezeitung schad- und klaglos gehalten wird. Blattlinie: Informationen aus dem Gemeindegeschehen Gender-Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in der Wildschönauer Gemeindezeitung zum Teil Begriffe wie z.b. Mitarbeiter in der maskulinen Schreibweise verwendet. Grundsätzlich beziehen sich diese Begriffe immer auf beide Geschlechter. Auf der Suche nach Rendite? NACHHALTIGKEITS BOND 90 % VI Chance auf eine attraktive Rendite am Laufzeitende: 24 % wenn der Index auf/über 100 % des Startwerts notiert 90 % Kapitalschutz am Laufzeitende Marktrisiko, Emittentenrisiko, 8 Jahre Laufzeit Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Berater in der Raiffeisenbank. Hierbei handelt es sich um Werbung, die weder Anlageberatung, ein Angebot noch eine Empfehlung oder eine Einladung zur Angebotslegung darstellt. Umfassende Informationen über das Finanzinstrument und dessen Chancen und Risiken - siehe gebilligter (Basis-)prospekt (samt allfälliger Nachträge), veröffentlicht unter www.rcb.at/wertpapierprospekte. Zusätzliche Informationen auch im Basisinformationsblatt und unter Kundeninformation und Regulatorisches www.rcb.at/kundeninformation. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung dieses Finanzinstruments durch die Behörde (FMA) zu verstehen. Sie stehen im Begriff ein Zertifikate von Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Wir empfehlen vor einer Anlageentscheidung den Prospekt zu lesen. Der Investor trägt beim Kauf des Finanzinstruments das Bonitätsrisiko der Raiffeisen Centrobank AG (RCB). Das Zertifikat unterliegt besonderen Vorschriften, die sich bereits bei einem wahrscheinlichen Ausfall der RCB nachteilig auswirken können (z.b. Reduzierung des Nennwerts) - siehe www.rcb.at/basag. Während der Laufzeit kann der Wert des Finanzinstruments unter den Kapitalschutzbetrag fallen. Raiffeisen Centrobank AG / Oktober 2020.