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Transkript:

5 Güter bestellen und lagern 1 5 Güter bestellen und lagern

5 Güter bestellen und lagern 2 Was ist da falsch gelaufen? Maschinenfabrik Müller

5 Güter bestellen und lagern 3 Stellen, an denen man eingreifen kann, um den Güterbeschaffungsprozess zu verbessern: Beschaffung/ Bestellung Produktion Bedarfsprüfung Distribution/ Absatz

5 Güter bestellen und lagern 4 Ziele, die bei der Beschaffung verfolgt werden: Kostenminimierung Qualitätssicherung Erhaltung der Liquidität Sicherheitsstreben Umweltorientierung Senkung der Beschaffungs-, Lagerhaltungs-, Zins- und Fehlmengenkosten Einhaltung von festgelegten Standards für die Lieferanten niedrige Lagerbestände sparen Liquidität in Form von Opportunitätskosten Auswahl der Lieferanten dahingehend, dass die Lieferung sichergestellt ist (oder z. B. Sicherheitskäufe wegen schnell wechselnder Marktsituationen) Auswahl umweltfreundlicher Lieferanten, Berücksichtigung von Entsorgung usw.

5 Güter bestellen und lagern 5 Was muss in einem Betrieb bestellt werden? Rohstoffe Hilfsstoffe Fertigungsmaterial Dienstleistungen Handelswaren Investitionsgüter wiederkehrender Bedarf in der Regel nur einmalig

5.1 Aufgaben der Materialwirtschaft 6 SCM Supply Chain Management Die Lieferkette reicht von der Ermittlung des Bedarfes an Rohstoffen bis zur Lieferung an den Endverbraucher. Prozesse: Beschaffung Produktion Distribution Entwicklung Entsorgung SCM umfasst: kurz- und langfristige Zusammenarbeit eines Unternehmens mit anderen Unternehmen zur Entwicklung und Herstellung von Produkten notwendige inner- und überbetriebliche Organisation, Planung und Steuerung der Material-, Wert- und Informationsflüsse.

5.1 Aufgaben der Materialwirtschaft 7 Beschaffungsplanung Vorratsbeschaffung Einzelbeschaffung Just in Time* Prinzipien Marktforschung Programm Kontrahierung Methoden Kommunikation ideale Kombination aller Instrumente * wenn Güter oder Bauteile erst bei Bedarf zeitlich möglichst genau berechnet zur weiteren Verarbeitung bzw. zum Verkauf geliefert werden Menge Beschaffungsmarketing Beschaffungsplanung Termine Gibt es die optimale Bestellmenge? Bestellpunkt-System Bestell-Rhythmus-System Optional-System

5.1 Aufgaben der Materialwirtschaft 8 Marktforschung Wer bietet was in welcher Menge in welcher Qualität zu welchen Preisen zu welchen Konditionen (Liefer-, Zahlungs- und Transportbedingungen) an?

5.1.1 Beschaffungsmarketing 9 Methoden der Beschaffung Wir machen es selbst (eigener Einkäufer, Einkaufsabteilung). Wir nutzen die Dienste Wer soll einkaufen? Wo werden wir einkaufen? beim Produzenten über den Handel eines Handelsvertreters. Autohaus Piltz Wie organisieren wir den Einkauf? zentral: von einer Stelle aus dezentral (bei großen Betrieben): Mehrere Stellen kaufen ein.

5.1.1 Beschaffungsmarketing 10 Autohaus Piltz: Überlegungen beim Kauf Wer könnte den Kauf veranlassen? Wo könnte eingekauft werden?

5.1.2 Die Prinzipien der Beschaffungsplanung 11 Just in Time! Die richtige Qualität und Menge zum richtigen Zeitpunkt am gewünschten Ort? Lagerbestände sollen auf dem gewünschten Niveau bleiben. Das bedeutet, dass Waren oder Produkte erst dann erzeugt, geliefert oder bereitgestellt werden, wenn der jeweilige Nutzer sie braucht. Vorratshaltung ist zu kostenintensiv, flexibel einsetzbare Transportunternehmer bieten ihre Dienstleistungen viel günstiger, also wird die Straße zur Lagerhalle.

5.1.2 Die Prinzipien der Beschaffungsplanung 12 Arbeitsschritte VOR und NACH der Bestellung Was kann alles vor einer Bestellung an Arbeitsschritten nötig sein: Auftrag geht in den Betrieb ein. Stücklisten werden erstellt. Gesamtbedarf wird ermittelt. Abgleichung mit den verfügbaren Lagerbeständen Nettobedarf wird ermittelt. Bestellvorschlag evtl. Angebotseinholung, -prüfung Bestellauslösung Welche Arbeitsschritte sind in der Zeit nach der Bestellung noch zu berücksichtigen: Bestellauslösung Bestellung wird vom Lieferanten bearbeitet. Ware wird evtl. erzeugt oder bearbeitet. Transport Lieferant Kunde Prüfung im Betrieb, bevor Ware eingelagert oder weiterverarbeitet wird

5.1.3 Termine 13 Bestellpunktsystem Verbrauch ist ziemlich regelmäßig (es wird z. B. der durchschnittliche Verbrauch/Tag herangezogen, um die Berechnungen anzustellen). Beim Erreichen des Sicherheitsbestandes wird der Bestellvorgang ausgelöst. Pufferzeit (In dieser Zeit hat man schon bestellt und wartet auf die neuen Güter. Bei durchschnittlichem Verbrauch hat man noch genügend auf Lager, um weiterproduzieren zu können, bis die Lieferung eintrifft.)

5.1.3 Termine 14 Bestellrhythmussystem Verbrauch ist unregelmäßig. Rhythmus: Zum Beispiel alle zehn Tage kommt ein Vertreter und nimmt Bestellungen auf. Auf diesen (vorher ermittelten) Richtbestand wird das Lager regelmäßig aufgefüllt.

5.1.3 Termine 15 Optionalsystem Menge 450 400 350 300 250 200 150 100 50 5 10 15 20 25 30 Zeit Tage (oder Wochen)

5.1.3 Termine 16 Das Schulbuffet Ware System? eigene Überlegung System? tatsächlich bei Bestellrhythmus: in welchen Zeitabständen?

5.1.4 Menge 17 Aspekt der Beschaffungsplanung: Wie viel soll bestellt werden? Für die Festlegung der Bestellmenge sollten Beschaffungsmenge Beschaffungspreis Bestellkosten Lagerkosten in optimaler Weise kombiniert werden. Das bedeutet aber, dass sich die Punkte in ihrer Auswirkung oft gegenüberstehen.

5.1.4 Menge 18 ABC-Analyse Pareto-Diagramm ABC-Analyse Zuerst trägt man die benötigten Güter der Reihe nach in eine Tabelle ein. Der Rang bezieht sich auf den Verbrauch in Geldeinheiten (GE). Gut Menge (ME) Einheitspreis (GE) Wert (GE) Rang Gut 1 5.000 157,5 787.800 1 Gut 2 35.000 2,25 78.750 5 Gut 3 2.000 9,5 19.000 6 Gut 4 11.000 7,0 770.000 2 Gut 5 12.000 6,75 81.000 4 Gut 6 17.000 10,2 173.400 3 Anmerkung: ME = Mengeneinheiten, GE = Geldeinheiten Danach ordnet man nach Verbrauch (GE) absteigend bzw. nach dem Rang (die Teuersten zuerst, siehe folgende Tabelle). Die jeweils kumulierten (angehäuften) Werte und die sich daraus ergebenden Prozentwerte werden ebenfalls ermittelt. Danach werden auch der Verbrauch (ME) und die dazugehörenden kumulierten Werte und Prozentwerte ermittelt. Dies ist die Ausgangsbasis für die Einteilung in A-, B- oder C-Güter. Gut Menge (ME) Menge Menge kumuliert kumuliert (ME) (ME) in % Wert (GE) Wert Wert kumuliert kumuliert (GE) (GE) in % Klasse Gut 1 5.000 5.000 6,1 787.800 787.800 41,2 A Gut 4 11.000 16.000 19,5 770.000 1.557.800 81,6 A Gut 6 17.000 33.000 40,2 173.400 1.731.200 90,6 B Gut 5 12.000 45.000 54,9 81.000 1.812.200 94,9 B Gut 2 35.000 80.000 97,6 78.750 1.890.950 99,0 C Gut 3 2.000 82.000 100,0 19.000 1.909.950 100,0 C Grundsätzlich gilt die 80/20-Regel: 20 % der gesamten Gütermenge betreffen bereits 80 % des Gesamtwertes aller Güter. A-Güter: ca. 15 20 % der Menge ca. 80 85 % des Wertes A-Güter: ca. 15 20 % der Menge ca. 80 85 % des Wertes B-Güter: ca. 35 % der Menge ca. 15 % des Wertes B-Güter: ca. 35 % der Menge ca. 15 % des Wertes C-Güter: ca. 50 % der Menge ca. 5 % des Wertes C-Güter: ca. 50 % der Menge ca. 5 % des Wertes

5.2 Lagerwirtschaft 19 Wozu dient ein Lager? Ein Lager ist ein Puffer zwischen den verschiedenen Produktionsstufen im Unternehmen. Eingangslager Zwischenlager Absatzlager Puffer zwischen Anlieferung und Produktion direkt vor den Produktionsstätten Lager für Fertigprodukte und veräußerungsfähige Halbfabrikate, bei Diskrepanz zwischen Produktion und Absatz

5.2 Lagerwirtschaft 20 Grundsätze der Lagerorganisation systematische Kennzeichnung der Lagerplätze systematische Kennzeichnung der Lagerorte Langsamdreher versus Schnelldreher Anmerkung: Langsamdreher = Gut verbleibt lange Zeit im Lager. Schnelldreher = Gut wird oft entnommen und wieder bestellt. übersichtliche Lagerung + leichter Zugang Grundsätze der Lagerorganisation Transport- und Stapeleinheiten Lagerinfrastruktur Anschluss an innerbetriebliche Transportsysteme (z. B. Lagerstraßen) Anschluss an außerbetriebliche Transportsysteme (z. B. Laderampen, Gleisanschlüsse) einlagern lagern auslagern möglichst in denselben Einheiten (z. B. Paletten)

5.2 Lagerwirtschaft 21 Arbeiten im Lager schriftliche Aufzeichnungen Arbeiten im Lager Güterbewegung Zugänge Abgänge Materialbeleg Buchungsbeleg Lieferschein

5.2 Lagerwirtschaft 22 Kennzahlen Lagerumschlagshäufigkeit = Wareneinsatz / Durchschnittslager Möglichkeiten für die Ermittlung des durchschnittlichen Lagerbestandes (Anfangsbestand + Endbestand) / 2 (Anfangsbestand + 12 Endbestände) / 13 (1/2 Anfangsbestand + 11 Monatsbestände + 1/2 Endbestand) / 12 Lagerumschlagsdauer = 365 / Lagerumschlagshäufigkeit oder Lagerumschlagsdauer = 360 / Lagerumschlagshäufigkeit

5.2 Lagerwirtschaft 23 Bedeutung der Kennzahlen Je größer die Umschlagshäufigkeit (bzw. je kürzer die Umschlagsdauer) desto geringer ist der Lagerbestand. Daraus ergeben sich folgende Konsequenzen: geringe Kapitalbindung geringe Lagerhaltungskosten (z. B. Raummiete, Wartung) Risiko wird vermindert (z. B. Verlust, technische Veralterung)