Schulcurriculum Biologie für die Jahrgänge 9 und 10 Stand: 22.02.2014

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Transkript:

Gymnasium Salzgitter-Bad Schulcurriculum Biologie für die Jahrgänge 9 und 10 Stand: 22.02.2014 Grundlagen: Kerncurriculum von 2007 Beschluss der Fachkonferenz vom 13.11.2007 Beschluss der Fachdienstbesprechung vom 22.01.2014 Gültigkeit: ab Schuljahr 2014-2015 Lehrbuch: westermann-lehrbuch: BIOskop 9/10 Stundenverteilung: 9. Klasse: epochal 2 Std.. 10. Klasse ganzjährig 2 Std. Klassenarbeiten: 9. Klasse: 1 (mdl. : schrftl. = 60% : 40%) 10. Klasse: 2 (mdl. : schrftl. = 60 % : 40 %). Bearbeitungszeit 90 min. Bewertungmaßstab s. Beschluss der Fachkonferenz vom 03.11.11. 1

Klasse 9: Unterrichtseinheit mit Unterthemen Inhaltsbezogene Kompetenzen (Schwerpunkte) (FW) Die S. u S. Die S. u. S. Naturwissenschaftliches Arbeiten am Beispiel Infektionskrankheiten (ca. 14 Std.) Schwerpunkt: naturwiss. Erkenntisweg, Immunbiologie Hauptsächlich zu erwerbende prozessbezogene Kompetenzen (EG, KK, BW) Bemerkungen Fallbeispiel Kindbettfieber Untersuchungen von Semmelweis Was sind Bakterien? Vergleich pro- und eukaryotische Zelle FW 2.2.1: beschreiben Unterschiede zwischen prokaryotischen und eukaryotischen Zellen (Zellkern, Zellwand) FW 1.3: wenden das Schlüssel- Schloss-Prinzip modellhaft eigenständig auf neue Fälle von Spezifität an EG 2.1: entwickeln naturwissenschaftliche Fragen und begründen Hypothesen EG 2.7: wenden den naturwissenschaftlichen (hypothetisch-deduktiven) Erkenntnisweg zur Lösung neuer Probleme an Literatur: E.v. Falkenhausen: Wissenschaftspropädeutik im Unterricht Möglich: Mikroskopie von Joghurtbakterien Unspezifische und spezifische Immunabwehr (Antigen-Antikörper-Reaktion; Schlüssel-Schloss-Prinzip) EG 2.6.1: unterscheiden kausale, d.h. Die unmittelbare Ursache betreffende Fragestellungen und funktionale, d.h. Die biologische Funktion betreffende Fragestellungen (Antigen-Antikörper-Reaktion) sachgerecht (Ablauf der Immunreaktion) EG 3.1.1: verwenden einfache modellhafte Symbole zur Beschreibung molekularer Strukturen und Abläufe (Schlüssel-Schloss-Prinzip bei der Immunreaktion) Impfung EG 2.6.2:diskutieren die Aussagekraft Bewertung möglich am Beispiel der 2

mögliches Beispiel: Jenners Kuhpocken: Entdeckung der Impfung der Ergebnisse (Versuche von Jenner) EG 1.2: vergleichen komplexe Vorgänge auf zellulärer und modellhaft vereinfachter Molekülebene (aktive und passive Immunisierung) Impfmüdigkeit Sexualität des Menschen ( ca. 15 Std.) Schwerpunkt: Sexualerziehung (Partnerschaft und Verantwortung - HIV, Empfängnisverhütung), Regelung durch Hormone Sexualhormone steuern die Entwicklung Menstruationszyklus und hormonelle Regelung Empfängnisverhütungsmittel; auch Bewertungsaspekt: Partnerschaft und Verantwortung Ovulationshemmer FW 5.1.1: erläutern die grundlegende Funktion von Hormonen als Botenstoffe (Sexualhormone) EG 3.1.1: verwenden geeignete Symbole: Molekülsymbole, Wirkungspfeile (Wirkungspfeildiagramme zur hormonellen Steuerung der Sexualentwicklung) sachgerecht.(regelungsvorgang des Menstruationszyklusses) EG 1.1.2: beschreiben strukturiert komplexe Diagramme (Hormonkonzentrationsänderungen während des Menstruationszyklusses) EG 2.8.1: unterscheiden zwischen der cytologischen- und der Molekülebene (Produktionsort der Hormone und Wirkung der Hormone auf den Menstruationszyklus) EG 3.1.1: verwenden geeignete Symbole: Molekülsymbole, Wirkungspfeile (Schemazeichnungen und Wirkungspfeildiagramme zur hormonellen Steuerung des Menstruationszyklusses BW 1.1:Erläutern, dass Argumente eine Sach- undeine Wertebene enthalten (Verhütung), BW 1.2: entwickeln Argumente aus Fakultativ: Schwangerschaft Referate zu den verschiedenen Methoden der Empfängnisverhütung möglich fakultativ empfehlenswert: HIV 3

Funktionsweise unterschiedlichen Perspektiven BW 3.1: Erläutern, dass individuelle Wertvorstellungen die Gewichtung von Argumenten bestimmen und damit zu unterschiedlichen Entscheidungen führen Klasse 10: Kernforschung : Vom Kern über das Chromosom zur DNA (ca. 14 16 Std.) Schwerpunkt: Chromosomen und Erbmaterial Acetabularia Bedeutung des Zellkerns Krallenfrosch-Klonexperiment: Alle Zellen haben die gleiche Information FW 6.2.1c: erläutern den Kerntransfer als Grundprinzip des technischen Klonens EG 1.1.1: beschreiben Strukturen auf zellulärer Ebene sowie Versuchsabläufe EG 1.1.2: unterscheiden zwischen Beobachtung und Deutung sachgerecht Modell zur Einschränkung der umgesetzten Informationen während der Differenzierung (ggf. Übertragung: Klonen bei Dolly) Mitose Erklärung der Erbgleichheit der Zellen Einführung Chromosomenbegriff Karyogramm FW 1.1: wenden die Frage nach der Struktur und Funktion eigenständig auf neue Sachverhalte an sachgerecht EG 2.6.1: unterscheiden kausale, d.h. Die unmittelbare Ursache betreffende Fragestellungen und funktionale, d.h. Die biologische Funktion betreffende Fragestellungen (biologische Bedeutung der Mitose) 4

Diploid, haploid Bau der DNA EG 3.1.1c: verwenden einfache modellhafte Symbole zur Beschreibung molekularer Strukturen und Abläufe (Aufbau DNA) Chargaff Experiment 5

Replikation der DNA und Zellzyklus Geschlechterverteilung beim Menschen als Hinführung zur Meiose Erklärung der Vielfalt durch Reduktion und Neukombination Grundlage für die Entstehung von zweieiigen Zwillingen) FW 1.3: wenden das Schlüssel- Schloss-Prinzip modellhaft eigenständig auf neue Fälle von Spezifität an (Basenpaarung) FW 6.1: begründen die Erbgleichheit von Körperzellen eines Vielzellers mit der Mitose und der semikonservativen Replikation der DNA FW 6.2.3: erläutern auf der Grundlage der Meiose die Prinzipien der Rekombination (Meiose und Befruchtung) FW 6.2.2: erläutern die Unterschiede zwischen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Fortpflanzung auf genetischer Ebene EG 1.2: vergleichen komplexe Vorgänge auf zellulärer und modellhaft vereinfachter Molekülebene (Mitose, Replikation) EG 2.8: unterscheiden zwischen der cytologischen Ebene und der Molekülebene EG 3.1.2: wenden einfache Modellvorstellungen auf dynamische Prozesse an EG 1.1: beschreiben komplexe sachgerecht EG 2.6.1: unterscheiden kausale, d.h. Die unmittelbare Ursache betreffende Fragestellungen und funktionale, d.h. Die biologische Funktion betreffende Fragestellungen (biologischen Bedeutung der Meiose) Realisierung der Erbinformation (8 Std.) Schwerpunkt: Vom Gen zum Merkmal Albininsmus: Albinoeltern haben Albinokinder, Albinismus ist erblich. Physiologische Ursache des Albinismus FW 4.3.1: beschreiben die zentrale Rolle von Enzymen als Stoffumwandlungen in Organismen (Melaninbildung) FW 6.3.1: beschreiben Gene als DNA-Abschnitte, die Informationen zur Herstellung von Genprodukten (Proteine) enthalten (Vorbereitung) FW 6.3.3: erläutern exemplarisch den Zusammenhang zwischen Genen und der Ausprägung des Phänotyps (Hautpigmentierung) sachgerecht. Gene tragen die Information zum Bau von Genprodukten FW 6.3.1: beschreiben Gene als DNA-Abschnitte, die Informationen zur Herstellung von Genprodukten 6

Proteinbiosynthese Rückbezug auf Albinismus Transkription Codierung (Proteine) enthalten FW 6.3.2: erläutern modellhaft vereinfacht die Übersetzung der DNA- Sequenz in eine Aminosäuresequenz (ohne Berücksichtigung chemischer Eigenschaften und eukaryotischer Besonderheiten) EG 3.1.2: wenden einfache Modellvorstellungen auf dynamische Prozesse an Translation Variabilität: Ursache und Folgen (7-10 Std.) Schwerpunkt: Grundlagen für die Evolutionstheorie Einstieg: Auch pigmentierte Eltern können ein Albinokind bekommen Entstehung von Albinismus 1. Mutation 2. Rekombination Stammbaumanalyse FW 6.3.4: erläutern exemplarisch den Zusammenhang zwischen Genen und der Ausprägung des Phänotyps FW 6.2.4: erläutern die Folgen von Diploidie und Rekombination im Rahmen von Familienstammbaumanalysen (Möglichkeit der Rekombination und Möglichkeit des Überspringens von Merkmalen in der Generationenfolge) EG 2.6.3: unterscheiden zwischen naturwissenschaftlichen und Alltagserklärungen (Vererbung von Genen) Mögl. Erweiterung: erblich bedingte Krankheiten: Umgang mit Behinderung (Körperbehinderung Bewertung) Genotyp und Phänotyp Dominanz und Rezessivität Additive Polygenie am Beispiel der Hautfarbe Hell und dunkel ergibt verschiedene Färbungen Kinder können dunkler sein als die Eltern FW 7.1: erklären Variabilität durch Rekombination und Mutation FW 6.4: beschreiben, dass Umweltbedingungen und Gene bei der Ausprägung des Phänotyps zusammenwirken Erweiterungsmöglichkeit: Problematik des Rassenbegriffs beim Menschen Einfluss der Umweltbedingungen auf die Hautfarbe Albinos sind selten Folsäuremangel, Hautkrebs bei Albinos FW 7.3: erklären Evolutionsprozesse durch das Zusammenspiel von Mutation, EG 3.1.2: wenden einfache Modellvorstellungen auf dynamische Prozesse an Mögliche Vertiefung: Albinismus im Tierreich 7

Mögliche Erweiterung: Naturgeschichte des Menschen Die Wanderung nach Europa Nachteile für dunkelhäutige Menschen in Europa Rekombination und Selektion FW 7.3: erklären Evolutionsprozesse durch das Zusammenspiel von Mutation, Rekombination und Selektion EG 3.1.2: wenden einfache Modellvorstellungen auf dynamische Prozesse an. Als Themenvertiefung möglich Vitamin D-Mangel, Rachitis 8