Unerwünschte Wirkungen bei Antidepressiva

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Transkript:

Aktualisierungen nach Datum 12.2.2013 Tetrazepam (Musaril ) Im Unterschied zu den übrigen Benzodiazepinen steht Tetrazepam neuerdings im Verdacht, in seltenen Fällen schwere Hautveränderungen hervorzurufen. Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hat deswegen eine umfassende Überprüfung eingeleitet. Wenn Ihnen dieses Mittel verordnet oder empfohlen wird, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen, ob ein anderes Benzodiazepin-Präparat in Frage kommt. 27.2.2012 Dexamfetamin (Attentin ) Als dritte Substanz ist dieses Amphetamin zur Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndroms zugelassen worden, allerdings nur als»mittel der letzten Reserve«, also dann, wenn die Mittel Methylphenidat und Atomoxetin wirkungslos geblieben sind. Allerdings sind die wissenschaftlichen Untersuchungen, durch welche die Wirksamkeit von Dexamfetamin belegt werden sollen, nicht aussagekräftig. Für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen liegen anscheinend gar keine Studien vor. Wir möchten Ihnen darum dringend raten, auf die Einnahme dieser Substanz zu verzichten. 23. 11.2011 Unerwünschte Wirkungen bei Antidepressiva Unter Serotonin-Wiederaufnahmehemmern können Übelkeit, Erbrechen, Appetitminderung, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Unruhe, Schlafstörungen, allergische Hautreaktionen und sexuelle Funktionsstörungen auftreten. Neuerdings wurde bekannt, dass Herzrhythmusstörungen unter diesen Medikamenten ebenfalls auftreten können.

Citalopram (Cipramil ) ist ein SSRI*. Es wirkt nicht sedierend und wird darum vor allem bei Depressionen mit Hemmung und Antriebsschwäche eingesetzt. Die Dosis liegt bei 20mg (max. 40 mg) am Tag. Wenn Sie schon älter sind, oder eine eingeschränkte Leberfunktion haben, ist die maximale Dosis 20 mg pro Tag. Da es in der Anfangsphase häufig zu Appetitlosigkeit und Übelkeit kommt, empfehlen wir Ihnen, mit 10 mg anzufangen und dann zu steigern. Ebenso, wie andere SSRI kann Citalopram Herzrhythmusstörungen verursachen. Wenn Sie eine Herzerkrankung haben, oder während der Behandlung unregelmäßigen Herzschlag bemerken, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen. Außerdem ist die Kombination mit anderen, den Herzrhythmus verändernden Medikamenten zu vermeiden, hierzu gehören auch viele Antidepressiva und Neuroleptika.

Antidepressiva Unerwünschte Wirkungen Unter Serotonin-Wiederaufnahmehemmern können Übelkeit, Erbrechen, Appetitminderung, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Unruhe, Schlafstörungen, allergische Hautreaktionen und sexuelle Funktionsstörungen auftreten. Neuerdings wurde bekannt, dass Herzrhythmusstörungen unter diesen Medikamenten ebenfalls auftreten können. Aktualisierung vom 23. 11. 2011 Antidepressiva im Einzelnen Citalopram (Cipramil ) ist ein SSRI*. Es wirkt nicht sedierend und wird darum vor allem bei Depressionen mit Hemmung und Antriebsschwäche eingesetzt. Die Dosis liegt bei 20mg (max. 40 mg) am Tag. Wenn Sie schon älter sind, oder eine eingeschränkte Leberfunktion haben, ist die maximale Dosis 20 mg pro Tag. Da es in der Anfangsphase häufig zu Appetitlosigkeit und Übelkeit kommt, empfehlen wir Ihnen, mit 10 mg anzufangen und dann zu steigern. Ebenso, wie andere SSRI kann Citalopram Herzrhythmusstörungen verursachen. Wenn Sie eine Herzerkrankung haben, oder während der Behandlung unregelmäßigen Herzschlag bemerken, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen. Außerdem ist die Kombination mit anderen, den Herzrhythmus verändernden Medikamenten zu vermeiden, hierzu gehören auch viele Antidepressiva und Neuroleptika. Aktualisierung vom 23. 11. 2011

Phasenprophylaktika Bislang gibt es noch keine Aktualisierungen in diesem Kapitel.

Tranquilizer und Hypnotika Tranqulizer und Hypnotika im Einzelnen Tetrazepam (Musaril ) Im Unterschied zu den übrigen Benzodiazepinen steht Tetrazepam neuerdings im Verdacht, in seltenen Fällen schwere Hautveränderungen hervorzurufen. Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hat deswegen eine umfassende Überprüfung eingeleitet. Wenn Ihnen dieses Mittel verordnet oder empfohlen wird, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen, ob ein anderes Benzodiazepin-Präparat in Frage kommt. Aktualisierung vom 12. 2. 2013

Neuroleptika Bislang gibt es noch keine Aktualisierungen in diesem Kapitel.

Medikamente zur Entgiftung und Entwöhnung Bislang gibt es noch keine Aktualisierungen in diesem Kapitel.

Medikamente gegen Aufmerksamkeitsdefizitstörungen Dexamfetamin (Attentin ) Als dritte Substanz ist dieses Amphetamin zur Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndroms zugelassen worden, allerdings nur als»mittel der letzten Reserve«, also dann, wenn die Mittel Methylphenidat und Atomoxetin wirkungslos geblieben sind. Allerdings sind die wissenschaftlichen Untersuchungen, durch welche die Wirksamkeit von Dexamfetamin belegt werden sollen, nicht aussagekräftig. Für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen liegen anscheinend gar keine Studien vor. Wir möchten Ihnen darum dringend raten, auf die Einnahme dieser Substanz zu verzichten. Aktualisierung vom 27.2.2012

Informationen für Schwangere und stillende Mütter Bislang gibt es noch keine Aktualisierungen in diesem Kapitel.

Psychopharmaka im Alter Citalopram (Cipramil ) ist ein SSRI*. Es wirkt nicht sedierend und wird darum vor allem bei Depressionen mit Hemmung und Antriebsschwäche eingesetzt. Die Dosis liegt bei 20mg (max. 40 mg) am Tag. Wenn Sie schon älter sind, oder eine eingeschränkte Leberfunktion haben, ist die maximale Dosis 20 mg pro Tag. Da es in der Anfangsphase häufig zu Appetitlosigkeit und Übelkeit kommt, empfehlen wir Ihnen, mit 10 mg anzufangen und dann zu steigern. Ebenso, wie andere SSRI kann Citalopram Herzrhythmusstörungen verursachen. Wenn Sie eine Herzerkrankung haben, oder während der Behandlung unregelmäßigen Herzschlag bemerken, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen. Außerdem ist die Kombination mit anderen, den Herzrhythmus verändernden Medikamenten zu vermeiden, hierzu gehören auch viele Antidepressiva und Neuroleptika. Aktualisierung vom 23. 11. 2011

Arzneimittelstudien, Interessen und Konflikte Bislang gibt es noch keine Aktualisierungen in diesem Kapitel.

Medikamentenverzeichnis A F Citalopram (Cipramil ) ist ein SSRI*. Es wirkt nicht sedierend und wird darum vor allem bei Depressionen mit Hemmung und Antriebsschwäche eingesetzt. Die Dosis liegt bei 20mg (max. 40mg) am Tag. Wenn Sie schon älter sind, oder eine eingeschränkte Leberfunktion haben, ist die maximale Dosis 20mg pro Tag. Da es in der Anfangsphase häufig zu Appetitlosigkeit und Übelkeit kommt, empfehlen wir Ihnen, mit 10 mg anzufangen und dann zu steigern. Ebenso, wie andere SSRI kann Citalopram Herzrhythmusstörungen verursachen. Wenn Sie eine Herzerkrankung haben, oder während der Behandlung unregelmäßigen Herzschlag bemerken, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen. Außerdem ist die Kombination mit anderen, den Herzrhythmus verändernden Medikamenten zu vermeiden, hierzu gehören auch viele Antidepressiva und Neuroleptika. Aktualisierung vom 23. 11. 2011 Dexamfetamin (Attentin ) Als dritte Substanz ist dieses Amphetamin zur Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndroms zugelassen worden, allerdings nur als»mittel der letzten Reserve«, also dann, wenn die Mittel Methylphenidat und Atomoxetin wirkungslos geblieben sind. Allerdings sind die wissenschaftlichen Untersuchungen, durch welche die Wirksamkeit von Dexamfetamin belegt werden sollen, nicht aussagekräftig. Für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen liegen anscheinend gar keine Studien vor. Wir möchten Ihnen darum dringend raten, auf die Einnahme dieser Substanz zu verzichten. Aktualisierung vom 27.2.2012

G M Bislang gibt es noch keine Aktualisierungen. N S Bislang gibt es noch keine Aktualisierungen. T Z Tetrazepam (Musaril ) Im Unterschied zu den übrigen Benzodiazepinen steht Tetrazepam neuerdings im Verdacht, in seltenen Fällen schwere Hautveränderungen hervorzurufen. Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hat deswegen eine umfassende Überprüfung eingeleitet. Wenn Ihnen dieses Mittel verordnet oder empfohlen wird, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen, ob ein anderes Benzodiazepin-Präparat in Frage kommt. Aktualisierung vom 12. 2. 2013