Frühförderung und Entwicklungsberatung Schritt für Schritt das Leben meistern.
Schritt für Schritt das Leben meistern das ist für jeden eine Herausforderung! Manchmal gibt es dabei besondere Wege, ein anderes Tempo. Die Frühförderung und Entwicklungsberatung begleitet und berät Eltern, die sich Sorgen um die Entwicklung ihres Kindes machen. In den ersten Lebensjahren erwerben Kinder die Grundfähigkeiten für ihre spätere Entwicklung. Deshalb sind frühe Hilfen bereits ab dem frühen Säuglingsalter die wirksamsten Hilfen. Seit über 30 Jahren entwickeln wir für Kinder, die in ihrer körperlichen, geistigen oder sprachlichen Entwicklung Unterstützung brauchen, gemeinsam mit den Eltern ein individuelles Förderangebot.
Frühförderung und Entwicklungsberatung Die Frühförderung und Entwicklungsberatung betreut Kinder, die in ihrer Entwicklung Auffälligkeiten zeigen, im Alter von der Geburt an bis maximal zur Einschulung. Wir fördern und unterstützen Kinder mit: Entwicklungsverzögerungen Sprach- und Kommunikationsstörungen Wahrnehmungsstörungen Belastungen durch schwierige Schwangerschaften oder Geburten einem Zustand nach extremer Frühgeburt geistigen und körperlichen Behinderungen Funktionsstörungen des Gehirns Sinnesschädigungen Unfallfolgen gravierenden Störungen im Erleben und Verhalten anderen Schwierigkeiten, die die Entwicklung eines Kindes beeinträchtigen können
Frühförderung hat immer zum Ziel, gemeinsam mit Eltern und Fachleuten die Entwicklung von behinderten oder von einer Behinderung bedrohten Kinder zu fördern. Die Entfaltung der Persönlichkeit, die Erziehung und die Förderung der sozialen Entwicklung stehen dabei im Vordergrund. Die Frühförderung und Entwicklungsberatung bietet deshalb den betreffenden Kindern und ihren Familien unter Einbeziehung der mitbehandelnden Ärzte und Therapeuten ein wohnortnahes und interdisziplinär abgestimmtes Angebot an pädagogischen, psychologischen und sozialen Hilfen.
Das Erstgespräch Eltern können mit der Frühförderung und Entwicklungsberatung auf Empfehlung behandelnder Kinderärzte und Kliniken, Therapeuten, Kindergärten, Beratungsstellen usw. oder auf eigenen Wunsch Kontakt aufnehmen. In dem Erstgespräch zwischen den Eltern und Fachkräften der Frühförderung erfolgt eine erste Beratung. Zudem wird eine umfassende Entwicklungsdiagnostik des Kindes als Grundlage für die Planung weiterer Maßnahmen durchgeführt und mit den Eltern ausführlich besprochen. Ist eine Frühförderung angezeigt und wird diese auch von den Eltern gewünscht, wird der behandelnde Kinderarzt ausführlich informiert und um eine entsprechende fachärztliche Bescheinigung gebeten. Danach werden die Antragsunterlagen an den Fachbereich Soziales und Gesundheit der Stadt Osnabrück weitergeleitet. In weiten Teilen des Landkreises Osnabrück erfolgt die Diagnostik durch den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst. Nach Vorlage der Kostenübernahmeerklärung kann die Frühförderung dann beginnen.
Die Hausfrühförderung In der Hausfrühförderung, die einen Schwerpunkt unserer Arbeit bildet, besucht jeweils eine Förderin zumeist einmal wöchentlich für eine Stunde das Kind in seinem gewohnten Umfeld. Neben dem gemeinsamen Spiel mit dem Kind, in das die Eltern mit einbezogen werden können, ist immer auch Zeit für das Gespräch über Entwicklungsfortschritte und individuelle Bedürfnisse des Kindes. Die Eltern werden dabei als gleichberechtigte, in ihrer Entscheidung autonome und kompetente Partner betrachtet.
Die mobile Förderung Oft fallen Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten erst auf, wenn das Kind bereits eine Kindertagesstätte besucht. Hier besteht die Möglichkeit in Abstimmung mit den Eltern und den Fachkräften der Kindertagesstätte, die Frühförderung als mobile Förderung vor Ort durchzuführen. Auch bei der mobilen Förderung in der Kindertagesstätte bleibt der Aspekt der Familienorientierung ein wichtiger Baustein. Neben dem kontinuierlichen Informationsaustausch mit den Eltern wird deshalb regelmäßig ein Runder Tisch mit allen beteiligten Fachkräften anberaumt. Aufgabe des Runden Tisches ist die Entwicklung inklusiver Ziele unter besonderer Berücksichtigung des kindlichen Alltags. Die ambulante Förderung Die Frühförderung kann auch in der Frühförderstelle erfolgen. Hier lassen sich verschiedene Angebote gezielter vorbereiten und erste Kontakte zu anderen Kindern leichter herstellen.
Fachlichkeit In der Frühförderung und Entwicklungsberatung arbeiten Fachkräfte aus folgenden Berufsgruppen zusammen: Pädagoginnen (Diplom) Heilpädagoginnen Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagoginnen sowie Psychologinnen. Alle hier tätigen Personen haben sich in ihrer Aus-und Weiterbildung oder in einer arbeitsfeldspezifischen Qualifizierung mit Fragen der Entwicklung von Säuglingen, jungen Kindern und deren Familien auseinandergesetzt. Darüber hinaus sind sie mit den Grundlagen und Arbeitsweisen ihrer medizinisch-therapeutischen Kooperationspartner vertraut. Sie sind sowohl zur Kooperation untereinander als auch mit den Familien verpflichtet. Ermöglicht wird dies durch die kontinuierliche Reflexion mit den Bezugspersonen sowie im Team der Frühförderung. Unterstützt werden die pädagogisch-psychologischen Fachkräfte durch eine Verwaltungskraft sowie organisatorische Hilfs- und Wirtschaftskräfte.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit Eine gute Frühförderung kann nur in gleichberechtigter und partnerschaftlicher Zusammenarbeit aller beteiligten Berufsgruppen sowie der Eltern gelingen. Durch regelmäßige Fallbesprechungen mit Kinderärzten, mit Therapeuten sowie den Fachkräften der Kindertagesstätten wird in der Frühförderung und Entwicklungsberatung die notwendige Interdisziplinarität sichergestellt. Dabei geht es immer darum, ein gemeinsames Bild des Kindes mit seinen Aktivitäten, Kompetenzen und Problemen im Alltag zu gewinnen, um daraus ein fachlich begründetes, interdisziplinär abgestimmtes Förderkonzept zu erarbeiten.
Familienund Lebensweltorientierung Im Mittelpunkt der Frühförderung steht das in seiner Entwicklung gefährdete Kind mit seinen Bezugspersonen. Dabei richtet sich die Frühförderung immer an der konkreten Lebenswelt der Familie aus. Gemeinsam mit den Eltern schaffen wir in der vertrauten häuslichen Umgebung Spiel- und Lernsituationen, in denen Eltern und Kind sich wohlfühlen und neue Erfahrungen miteinander machen können. Auch bei der Förderung in Kindertagesstätten und in Krippen geht es immer darum, dem Kind neue Handlungsspielräume im Alltag zu ermöglichen und es an den Gruppenaktivitäten soweit wie möglich teilhaben zu lassen.
Die Autonomie des Kindes und seiner Eltern Den grundlegenden Bedürfnissen von Kindern nach konstanter liebevoller Zuwendung, nach Sicherheit und Geborgenheit, neuen Erfahrungen, nach Selbständigkeit (Autonomie) und nach Grenzen wird in der Frühförderung besondere Beachtung geschenkt. Besonders nachhaltig lernt ein Kind die Dinge, die es selbst durch Ausprobieren erworben hat! In gleichberechtigter Partnerschaft mit den Eltern entwickeln wir ein Förderkonzept, in dem die Familie solche Lernsituationen bereitstellen und die ihr mögliche Verantwortung für die Entwicklung ihres Kindes autonom übernehmen kann.
Wir sind für Sie da: Im Einzugsgebiet Osnabrück, Belm, Bohmte, Georgsmarienhütte- Harderberg und - Holzhausen, Hasbergen, Ostercappeln und Wallenhorst: Frühförderung und Entwicklungsberatung Osnabrück Heinrich-Bußmann-Str. 3 49086 Osnabrück Tel. 05 41 / 7 50 06-0 Fax 05 41 / 7 50 06-19 fruehfoerderung.osnabrueck@os-hho.de Im Einzugsgebiet Bad Essen, Bissendorf und Melle: Frühförderung und Entwicklungsberatung Melle Gesmolder Str. 58 49324 Melle Tel. 05 42 2 / 96 22 48 Fax 05 42 2 / 96 28 42 fruehfoerderung.melle@os-hho.de www.os-hho.de/kindheit-und-jugend/fruehfoerderung
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Die Frühförderung und Entwicklungsberatung ist eine Einrichtung der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück Kindheit & Jugend ggmbh. Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Kindheit & Jugend ggmbh Industriestraße 17 49082 Osnabrück Tel. 05 41 / 99 91-215 www.os-hho.de/kindheit-und-jugend