Allgemeine technische Spezifikationen



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Verkehr und Infrastruktur (vif) zentras Arsenalstrasse 43 Postfach 6010 Kriens 2 Sternmatt Telefon 041 318 12 12 zentras@lu.ch www.zentras.lu.ch Allgemeine technische Spezifikationen ATS-10 Anlagedokumentation V 2.2 / 27. Oktober 2014 zentras sorgt für Betrieb und Unterhalt der Nationalstrassen in den Kantonen Luzern, Zug, Obwalden, Nidwalden

Änderungsverzeichnis Dok Name Version Datum Verfasser Bemerkung Freigabe 090024_ATS10 A 09.01.04 PM Dokument erstellt 090024_ATS10 0.1 29.8.05 WEB Dokument in neue Vorlage übernommen und komplett überarbeitet 090024_ATS10 1.0 3.10.07 WEB Freigabe bereinigten Version 3.10.07 090024_ATS10 1.1 16-06-09 rsc Änderungen im Bezug auf Nationalstrassen 090024_ATS10 2.0 06.06.11 HE Nummerierungssystem, Differenzierung zwischen 06.06.11 Kantons- und Nationalstrassen 090024_ATS10 2.1 12.04.12 ai Logo angepasst HE 090024_ATS10 2.2 27.10.14 ai Link auf Downloadseite angepasst HE Impressum Projektnummer: - Datei: 090024_ATS10_V2.2.doc erstellt: 09.01.2004 / Bernhard Kocherhans geprüft: 16.06.2009 / rsc genehmigt: 20.06.2009 / Andreas Heller Status: genehmigt Version/Änderungsdatum: V2.2 / 27.10.2014 / Andreas Heller Dossier-Nr.: 090024 Projektverfasser: - Dok.-Nr. Verfasser: - Anzahl Seiten: 13 Druckdatum: 28.10.2014 10:18 Allgemeine technische Spezifikationen Seite 2 / 13

Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines... 4 1.1 Zweck des Dokumentes... 4 1.2 Anforderung... 4 1.3 Geltungsbereich... 4 2 Aufbau... 5 2.1 Module, Ordner und Register... 5 2.2 Vorlagen... 5 2.3 Verwendung der Vorlagen... 6 3 Dossier... 9 3.1 Definition... 9 3.2 Identifikation... 10 3.3 Nachführung... 10 3.4 Anzahl Exemplare... 10 3.5 Elektronische Dokumentation... 10 4 Übergabe... 12 4.1 Vorbereitung... 12 4.2 Ablauf... 12 4.3 Copyright... 12 5 Beispiel... 13 Allgemeine technische Spezifikationen Seite 3 / 13

1 Allgemeines 1.1 Zweck des Dokumentes Diese ATS soll die Planer und Anlagelieferanten dabei unterstützen, für die Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen (BSA) in der Gebietseinheit X zentras, einheitlich strukturierte und vollständige Anlagedokumentationen zu erstellen. 1.2 Anforderung Die Anlagedokumentation soll dem Betreiber als Informationsmittel dienen und ihm für die täglichen Wartungs- und Unterhaltstätigkeiten nötigen Daten zur Verfügung stellen. Es ist für jede Anlage eine eigene Dokumentation zu erstellen. Ein einheitlicher Aufbau der BSA Dokumentation bringt verschiedene Vorteile: - gezieltes Finden von Informationen - effiziente Handhabung - Nachführung der Dokumentation - Vergleichbarkeit der Anlagen - Gewährleistung der Vollständigkeit - Nachweis der Rechtskonformität - Harmonisierte Anforderungen bezüglich Lieferumfang an Dokumenten 1.3 Geltungsbereich Die ATS-10 ist für die Erstellung sämtlicher BSA-Dokumentation anzuwenden: - BSA in Objekten (z.b Tunnel) - BSA auf der offenen Strecke - Übergeordnete Themen und Systeme (z.b. Objektdokumentation) Abweichungen müssen mit dem Bauherrn bzw. Eigentümer abgesprochen werden. Allgemeine technische Spezifikationen Seite 4 / 13

2 Aufbau 2.1 Module, Ordner und Register Die Anlagedokumentation ist in Module, Ordner und Register unterteilt. Diese Struktur hat den Vorteil, dass die Dokumentation in Papierform unabhängig vom Umfang flexibel eingesetzt werden kann. Die Anzahl und die Bezeichnung der Module sind gemäss Vorlage zu verwenden und dürfen nicht verändert werden. Haben Anlagedokumentationen viele Dokumente so können diese beliebig auf mehrere Ordner verteilt werden ohne, dass die gesamte Dokumentation neu aufgeteilt werden muss. Dabei ist darauf zu achten, dass das Inhaltsverzeichnis entsprechend der Aufteilung geführt wird. Jede Dokumentation besteht aus einem Inhaltsverzeichnis einem Dokumentenverzeichnis und einem Register mit Zehnereinteilung. 2.2 Vorlagen Die Vorlagen für die Anlagedokumentation werden durch die Dienststelle Verkehr und Infrastruktur (vif) herausgegeben und bereitgestellt. Diese sind verbindlich und dürfen von dritten weder angepasst noch abgeändert werden. Für Kantonsstrassen des Kantons Luzern und Nationalstrassen in der Gebietseinheit X zentras bestehen unterschiedliche Vorgaben. Vorlage für Kantonsstrassen 649036V_10_Vhoch 649040V_10_VBericht 649037V_10_Vquer 649004V_20_Anlagedok 649005V_Checkliste_Dok-Lieferung 649006V_Checkliste_Dok-elektronisch 649007V_20_Ordnerspezifikation 649008V_20_Unterhaltsplan 649101V_20_Störungssuche Vorlage für Nationalstrassen GE X zentras Z_649036V_10_Vhoch Z_649040V_10_VBericht Z_649037V_10_Vquer Z_649004V_20_Anlagedok Z_649005V_Checkliste_Dok-Lieferung Z_649006V_Checkliste_Dok-elektronisch Z_649007V_20_Ordnerspezifikation Z_649008V_20_Unterhaltsplan Z_649101V_20_Störungssuche Allgemeine technische Spezifikationen Seite 5 / 13

2.3 Verwendung der Vorlagen 2.3.1 Titelblatt Folgende Angaben im Titelblatt sind zwingend zu definieren. Diese dienen zur Identifikation des Dossiers und geben Auskunft über die Entstehung und Änderungen des Dokuments. Projektname: Projektnummer: Änderungsverzeichnis: Datei: Erstellt: Der Projektname wird durch den Bauherrn vorgegeben. Beispiele: - Gesamterneuerung Cityring LU - Zubringer Rontal - Anschluss Rothenburg - SABA Rotkreuz - etc. Die Projektnummer wird als Querverweis zur Projektdokumentation verwendet. Diese wird durch den zuständigen Projektleiter bekannt gegeben. Das Änderungsverzeichnis ist bei jeder Änderung des Dokumentes zu ergänzen. Im Feld Bemerkungen sind die Anpassungen sauber zu umschreiben. Dieses Feld wird automatisch ausgefüllt. In diesem Feld wird das Datum der ersten Erstellung eines Dokumentes angegeben. Dieses Datum wird nicht mehr geändert, auch wenn eine neue Version erstellt wird. Beispiel: 07.01.2005 / Nik Weber Geprüft: In diesem Feld wird das Datum der Prüfung des Dokumentes angegeben. Dieses Datum wird nicht mehr geändert, auch wenn eine neue Version erstellt wird. Beispiel: 15.01.2005 / Franz Fischer Genehmigt: In diesem Feld wird das Datum der Genehmigung des Dokumentes angegeben. Dieses Datum wird nicht mehr geändert, auch wenn eine neue Version erstellt wird. Beispiel: 28.01.2005 / Andreas Heller Status: Aktueller Status. Es stehen folgende Status zur Verfügung: Entwurf provisorische Ausgabe zur Prüfung geprüft zur Genehmigung genehmigt zur Freigabe freigegeben Allgemeine technische Spezifikationen Seite 6 / 13

Version/Änderungsdatum: Für die Versionenkennzeichnung werden Nummern verwendet. Bei jeder Änderung ist das Änderungsdatum einzufügen. Beispiel: V1.0 / 10.8.2007 / Nik Weber Die Versionsnummer eines Dokumentes ist abhängig von dessen Status. Dokumente welche noch nicht freigegeben sind, haben eine Ziffer ungleich 0 nach dem Komma.. Dokumente welche freigegeben worden sind haben hinter dem Punkt immer eine 0. Beispiel: 1. Entwurf V0.1 2. Entwurf V0.2 zur Prüfung V0.3 geprüft V0.4 zur Genehmigung V0.5 genehmigt V0.6 zur Freigabe V0.7 freigegeben V1.0 provisorische Ausgabe V1.1 zur Freigabe V1.2 freigegeben V2.0 Dossier-Nr.: 6-stellige Nummer aus reserviertem Plannummernbereich. Sie wird ohne Abstand und Trennzeichen geschrieben. Diese ist beim Bauherrn zu beziehen. Beispiel: 900052 Projektverfasser: Komplette Adresse und Telefonnummer des Projektverfassers ist Pflicht. Das Firmenlogo darf nicht eingefügt werden. Dok.-/Plan-Nr. Verfasser: Dok.-/Plan-Nr. des Verfassers ist nur auszufüllen, wenn der Verfasser ein eigenes Nummerierungssystem hat. Beispiel: 990630-32 Seite/n: Fusszeile: Seite von Seiten wird automatisch ausgefüllt (Feldfunktion). Beispiel: 1/5 Die Fusszeile ist mit Projektname und Version manuell zu ergänzen. Allgemeine technische Spezifikationen Seite 7 / 13

2.3.2 Definition von weiteren Begriffen in Dokumentenvorlagen Projektgliederung: Die Projektgliederung benennt die Anlage und ist gemäss AKS-CH Terminologie aufgebaut: X.1 Energieversorgung X.2 Beleuchtung X.3 Lüftung X.4 Signalisation X.5 Überwachungsanlagen X.6 Kommunikation/Leittechnik X.7 Kabelanlage X.8 Nebeneinrichtungen X.9 Bauliche Anlagen Ergänzung: Die Ergänzung benennt die Teilanlage und wenn nötig weitere zusätzliche Informationen oder Bezeichnungen. Beispiele: - NT-Anlage - Brandmeldeanlage TZ Buchrain Ost - Lüftung WLT Reuspport - Beleuchtung Tunnel Buchrain - Optische Leiteinrichtung Tunnel Reussport - Pumpwerk Lochhof - etc. Zuordnung: Die Zuordnung benennt das Dokument beim Namen. Beispiele: - Anlagedokumentation - Sicherheitshinweis - Adressliste - Übersichtsplan - Schema - Unterhaltsplan - Abnahmeprotokoll - etc. Allgemeine technische Spezifikationen Seite 8 / 13

3 Dossier 3.1 Definition Als Dossier wird eine Informationseinheit in Papierform verstanden, die als Einheit verwaltet wird, zum Beispiel USV-Anlage, Beleuchtung, Ventilationssteuerung, Ventilation. Jedes Dossier hat eine eindeutige Nummer und Version gemäss den Vorgaben des Bauherrn. Nachfolgend eine mögliche die Dossierstruktur (Inhaltsverzeichnis). Modul Inhalt Ordner Register 1 Sicherheitshinweise 1 1 2 Adressen, Standorte, Zugang und Zufahrten 1 2 3 Anlageübersicht 1 3 4 Anlagedokumentation 1 4 5 Bedienungs- und Betriebsanleitungen 1 5 6 Spezifikationen 1 6 7 Prüfbescheinigungen 1 7 8 Ersatzmaterial, Materiallisten 1 8 9 Betrieb, Wartung und Unterhalt 1 9 10 Nachweis gemäss Kontrollplan 1 10 Allgemeine technische Spezifikationen Seite 9 / 13

3.2 Identifikation Zur Vereinfachung der Kommunikation muss jedem Dossier (z.b. Anlagedokumentation) eine fortlaufende Dossier-Nr. zugeteilt werden. Die Dossier-Nr. wird vom Bauherrn vergeben. Die Dossier-Nr. wird auch verwendet, um Dokumente dem entsprechenden Dossier zuordnen zu können. 3.3 Nachführung Werden Dokumente geändert, angepasst oder ergänzt so ist der Veranlasser verantwortlich, dass sämtliche Originale und Kopien gemäss Verteilerliste nachgetragen werden inkl. der elektronischen Dokumentation. Änderungen müssen durch den Bauherrn freigegeben werden. 3.4 Anzahl Exemplare Eine komplette Dokumentation ist auf Papier in 2-facher (ASTRA-Projekten 3-facher) Ausführung und einmal elektronisch auf CD zu erstellen. 3.5 Elektronische Dokumentation 3.5.3 Anforderungen Für jede Anlage ist neben der Dokumentation in Papierform auch eine Abgabe aller Dokumente in elektronischer Form vorgesehen. Die elektronische Lösung soll folgende Punkte erfüllen: Möglichst nur geringe Anpassungen im Ablauf Erstellung Kontrollexemplar / Papierexemplar Daten aus der Dokumentendatenbank sollen verwendet werden Die CDs sollen beliebig kopiert und an Dritte weitergeben werden können (keine lizenzrechtlichen Einschränkungen). Es sollen nach Bedarf Papierkopien erstellt werden können. Grundstruktur einer BSA-Dokumentation: Allgemeine technische Spezifikationen Seite 10 / 13

3.5.4 Dateiformate Für die Dokumentation sind Standard Formate zu verwenden. Neben den Originalformaten mit denen die Dokumente und Pläne erstellt worden sind, müssen sämtliche Dokumente auch als *.pdf vorhanden sein. Die Dateien dürfen nicht schreibgeschützt sein. Handbücher, Bedienungsanleitungen usw. welche nicht bereits als Datei vorhanden sind, müssen eingescannt und als *.pdf abgelegt werden. Für das Einscannen sind folgende Optionen zu verwenden: s/w resp. Graustufen wenn für den Informationsgehalt notwendig, farbig Auflösung 300dpi Die Dokumente sind auf Lesbarkeit, Wiederausdruck und geringe Dateigrösse optimiert einzuscannen. Die gescannten Dokumente werden ebenfalls mit der Dossier Nummer versehen. Allgemeine technische Spezifikationen Seite 11 / 13

4 Übergabe 4.1 Vorbereitung Der Projektverfasser ist dafür verantwortlich, dass sämtliche abgegebene Dokumente aktuell, genehmigt und sachlich korrekt sind. Jedes Dokument ist mit der Dossiernummer versehen. Die Dokumente sind komplett in einem provisorischen Dossier zusammengefasst. 4.2 Ablauf Nr. Tätigkeit / Review (Abhängig vom Terminplan) Verantwortlich 1 Auslösung durch Bauherr PL 2 Aufruf mit Terminvorgabe an alle Dokumentenverantwortlichen, die Dokumente für die Pläne des ausgeführten Bauwerks festzulegen und sicherzustellen, dass diese Dokumente entsprechend in der Dokumentendatenbank erfasst sind. Hilfsmittel: Dossier-Inhaltsverzeichnis DB 3 Bereinigung Liste der abzugebenden Dokumente und Daten (Festlegung, welche Dokumente zu den Dokumenten und Plänen des ausgeführten Bauwerks gehören anhand Ausdruck aus Dokumentendatenbank) 4 Auftrag an Dokumenteneigentümer zur Zusammenstellung der abzugebenden Unterlagen gemäss Verantwortlichkeitsmatrix mit Terminvorgabe 5 Sicherstellung dass alle Dokumente die erforderlichen Genehmigungen und Unterschriften aufweisen 6 Protokollierte Übergabe der Dokumente und Daten an DB (anhand Ausdruck Dokumentendatenbank, Dossier- Inhaltsverzeichnis) 7 Sicherstellen, dass alle Dokumente und Pläne zum Bauwerk korrekt in der Datenbank registriert sind 8 Sichtung der übergebenen Unterlagen (Vollständigkeit, Form, Format) 9 Beantragung von Nachlieferungen resp. Feldaufnahmen DB 10 Beauftragung Nachlieferungen resp. Feldaufnahmen BH 11 Abschluss PL PL, ED, BL, EX, DB DB PL, ED, BL, EX PL, ED, BL, EX DB DB Status Datum / Sign. Funktionen: DB Dokumentationsbeauftragter U Unternehmer ED Ersteller von Dokumenten BL Bauleitung PV Projektverfasser EX Experte PL Projektleitung 4.3 Copyright Die Dokumentationen (Papier und elektronisch) gehören zum Lieferumfang der erstellten Anlagen und sind dadurch Eigentum des Bauherrn. Allgemeine technische Spezifikationen Seite 12 / 13

5 Beispiel Alle Unterlagen zu Erstellung der Anlagedokumentation können auf der Seite mit dem Link https://vif.lu.ch/down_load/fachordner/verkehrstechnik herunter geladen werden. Eine Bespieldokumentation ist ebenfalls als PDF abrufbar. Dateiname: 900052_PWLHF Grösse: ca. 22 MB Hinweis: Die einzelnen Module können über die Lesezeichen am rechten Rand angewählt werden. Allgemeine technische Spezifikationen Seite 13 / 13