Das Repräsentationenmodell des Landesarchivs Baden-Württemberg
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- Magdalena Roth
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Das Repräsentationenmodell des Landesarchivs Baden-Württemberg Archivierung von Unterlagen aus digitalen Systemen, München Dr. Christian Keitel
2 Übersicht Einführung Repräsentationen bei digitalen Archivalien Repräsentationenmodell 2 Einführung
3 Informationsnachweis in Archiven Konventionelle Archivalien Digitale Archivalien? Digitalisate? Mikrofilme? 3 Einführung
4 Bestandteile digitaler Unterlagen Dateien Bitstrom Dateiformate Zeichenformate Information Datenträger 4 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
5 Zuordnungen? Information? Dateien Bitstrom Dateiformate Zeichenformate Datenträger 5 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
6 Erschließungskonzepte Hierarchisch Relational Bestand Klassifikationspunkt 1 Klassifikationspunkt 2 Klassifikationspunkt 3 Akte Amtsbuch Uk Urkunde 6 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
7 Speicherkonzepte Physisches Archivierungspaket Logisches Archivierungspaket Kreise = Informationseinheiten Quadrate = Speichereinheiten 7 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
8 Komplexität und Aufwand Komplexität erhöht den Aufwand. Dieser steigt mit der Zahl der zu verwaltenden Einheiten. der Zahl der verwendbaren Nachweis-Varianten Varianten. >>> Wenige Einheiten Einheitliche Nachweise Eindeutige Namen Hierarchische Abbildung der Zusammenhänge 8 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
9 Zwei Modelle Dateimodell Repräsentationenmodell Informationsobjekt Informationsobjekt Repräsentation Datei Datei Bitstrom Bitstrom 9 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
10 Bsp. für Dateimodell: NLNZ 10 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
11 Bsp. Volkszählung 1970 Übernommen wurden 4 Dateien auf 3 CDs Archiviert werden 8 Dateien auf 1 Festplattensystem 11 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
12 Bsp. für Repräsentationenmodell (PREMIS) 12 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
13 Was ist eine Repräsentation? Dateien in blau Repräsentation in grau Eine Repräsentation bildet ein Informationsobjekt vollständig ab. Vollständig = mit allen signifikanten ifik Eigenschaften Die Repräsentation enthält physische Objekte (Dateien). Die Repräsentation selbst ist nur ein gedachter (logischer) Container um diese Dateien. 13 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
14 Repräsentationenmodell Zeitliche Entwicklung t t Datei A Datei A` Datei A` Datei B Datei B Datei B` EL 413/6 DO 1 R1 EL 413/6 DO 1 R2 EL 413/6 DO 1 R3 t Dateimodell Datei A Datei B +A`= Datei A, A` +B`= Datei B Datei A, A` Datei B, B` EL 413/6 DO 1 EL 413/6 DO 1 EL 413/6 DO 1 14 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
15 Fragen an das Dateimodell Wie können Primärdaten-Dateien aufgespalten oder zusammengefasst werden? Wie kann in Kurzform eindeutig zitiert werden? EL 413/6 DO 1 mit den Dateien A, B, C, D, E und den vom Stand Wie sind die bei der Migration einer Datei anzupassen? Wie kann das Archivierungspaket erweitert werden? 15 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
16 PREMIS erlaubt beide Modelle Informationsobjekt Informationsobjekt Repräsentation Datei Datei Bitstream Bitstream 16 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
17 LABW Anpassung Digitales Objekt Repräsentation Datei 17 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
18 Feldliste Digitales Objekt, Repräsentation, Datei Signatur Signaturanteil Beschreibung/Inhalt Typ Status StatusCode Ersteller Erstellungsdatum Geändert durch Änderungsdatum Versionsnummer XML-Version Quirks / Eigenheiten Rechte Level 18 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
19 Feldliste Digitales Objekt Titel Entstehungszeitraum abweichend dokumentierter Zeitraum Provenienz Abgebende Stelle Übernahme Archivalientyp Signifikante Eigenschaften Sperrfrist Benutzungshinweise Rechte Papierne Bestandteile: Referenz Papierdokumentation: Signatur Papierdokumentation: Titel Papierdokumentation: Inhalt Papierdokumentation: Lagerort 19 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
20 Feldliste digitale Repräsentation Titel Struktur Hardware-Umgebung Software-Umgebung Installationserfordernisse Basis-Repräsentation 20 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
21 Feldliste Datei Original-Dateiname Dateiname Pronom Format Pronom Persistent ID JHOVE Format MIME-Type Zeichenformat Dateigröße in Byte 21 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
22 Repräsentation Vorgang Akte Digitales Objekt Vorgang 1 Vorgang 2 Repräsentation 1 Repräsentation 2 Dokument 1 Dokument 2 Datei 1 Datei 2 22 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
23 Repräsentation Representation information Repräsentation PREMIS Einheitliches Objekt zur Wiedergabe der logischen Information Representation information OAIS Ermöglicht das Verständnis des Data Objects Übersetzt das Data Object in sinnvollere Konzepte, z.b. ASCII, Angaben zu Formaten Z.B. ein Englisch-Wörterbuch, um einen englischen Text zu verstehen oder eine Formatbeschreibung, um das Dateiformat zu verstehen. 23 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
24 Vergleichbarkeit der Repräsentationen Repräsentationen gleichen sich teilweise. Performance-Modell des Australischen Nationalarchivs Gemeinsamkeiten Werden durch die signifikanten Eigenschaften definiert, i z.b. Abfolge der Zeichen (Text) oder Verteilung der Farben (Bild). Unterschiede (Technische) Darstellung der Information 24 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
25 Einbau in die Tektonik Bestand Klassifikationspunkt 1 Klassifikationspunkt 2 Klassifikationspunkt 3 Akte Digitales Objekt Urkunde Repräsentation 1 Repräsentation 2 25 Repräsentationen bei digitalen Archivalien
26 Informationsnachweis in Archiven Konventionelle Archivalien Digitale Archivalien Digitalisate? Mikrofilme? 26 Repräsentationenmodell
27 Repräsentationenmodell (1) Bestand Klassifikationspunkt 1 Klassifikationspunkt 2 Klassifikationspunkt 3 Akte Digitales Objekt Urkunde Rep. 1 Rep. 2 Rep1 Rep 2 Rep. 1 Rep Repräsentationenmodell
28 Repräsentationenmodell (2) Digitale und konventionelle Archivalien werden in einem System (Beständeübersicht) nachgewiesen. Bei allen Archivalien wird zwischen Informationen und Repräsentationen unterschieden. Repräsentationen bilden stets die unterste Ebene der Verzeichnungseinheiten ab. Der Repräsentationsdatensatz beschreibt bei konventionellen Unterlagen deren Ausprägung selbst. bei digitalen Unterlagen den Container, in dem sich die Dateien befinden. Repräsentation 1 ist bei konventionellen Unterlagen das Original. sind bei digitalen Unterlagen die übernommenen Dateien. 28 Repräsentationenmodell
29 29 Repräsentationenmodell Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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