DIGITALE EVOLUTION IM GESUNDHEITSWESEN Effizientere Arbeitsläufe und mehr Zeit für den Patienten mit der SAMSUNG Healthcare-Lösung in der Ethianum-Klinik Heidelberg Ärzte und Pflegekräfte verbringen durchschnittlich zwei Drittel ihrer Zeit mit Bürokratie Zeit, die sie Patienten widmen könnten, wenn sie die administrativen Aufgaben effizienter erledigen könnten. Mit diesem Ziel setzt die Ethianum-Klinik Heidelberg zwei mobile Applikationen der Firma medule ein, die auf SAMSUNG Galaxy NotePRO Tablets digitales Klemmbrett und Patientenakte in einem darstellen. Die eigens von der Firma medule für Ethianum entwickelten Apps übernehmen die Vitalwerterfassung und die Erfassung von erlösrelevanten Leistungen am Point of Care, sodass Ärzte und Pfleger von Routine-Aufgaben entlastet werden und die effizientere Prozessstruktur der Klinik zu höheren Umsätzen beiträgt. Die mobilen Anwendungen sind in die IT-Infrastruktur des Krankenhauses eingebunden, wodurch zahlreiche Arbeitsabläufe digitalisiert und somit effizienter werden. Die Entwickler der Firma medule passen die Anwendungen konkret auf die Bedürfnisse der Heidelberger Klinik an. Profiteure dieser Kooperation sind nicht nur Mediziner und Pflegekräfte, sondern auch das Klinikmanagement und in erster Linie die Patienten. Highlights Die Klinik Ethianum setzt zwei mobile Applikationen zur digitalen Vitalwerterfassung und Leistungsabrechnung ein. Das SAMSUNG Galaxy NotePRO bildet die gewohnten Dokumentations- und Abrechnungsprozesse digital nach. Durch die Digitalisierung sparen Pflegekräfte bis zu 25 % Arbeitszeit ein, die sie ihren Patienten widmen können. 1 PricewaterhouseCoopers: HealthCast 2020
2 Manschette anlegen, aufpumpen, Blutdruck ablesen. Die Kranken- und Gesundheitspflegerin misst Puls, Sauerstoff- sättigung, Körpertemperatur. Sie notiert jeden einzelnen dieser sogenannten Vitalwerte in der Krankenakte. In der kurzen Zeit bis zur Untersuchung des nächsten Patienten findet sie kaum Zeit, diese Parameter sicher zu dokumentieren. Diesen Prozess wiederholt die Schwester bis zu fünfmal pro Tag bei jedem Patienten. Am aufwendigsten ist bei dieser Aufgabe die Administration die Dokumentation der Vitalwerte nicht etwa der Kontakt zum Patienten. Mit dieser Bürokratie verbringen, das hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers untersucht, Ärzte und Pflegekräfte bis zu 65 % ihrer Zeit Zeit, die eigentlich den Patienten zugute kommen könnte. Zu viel Schreibtisch Eine weitere Tätigkeit, die in der Klinik mit hohem bürokratischen Aufwand zu Buche schlägt, ist die Abrechnung der über die Pflege hinausgehenden ärztlichen Leistungen. Hierfür müssen Ärzte die Leistung aus dem Katalog der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) heraussuchen SAMSUNG konnte unsere und den entsprechenden Anforderungen technisch Abrechnungszettel aus- eins zu eins umsetzen. füllen. Im geschäftigen Klinikalltag werden diese Markus Stein, Leiter Patientenmanagement, Ethianum-Klinik Heidelberg Arbeitsschritte oft nicht vollständig umgesetzt, sodass häufig einige Dienste am Patienten nicht in der Abrechnung auftauchen. Solche fehlerhaften Prozesse reduzieren letzten Endes den Umsatz der gesamten Klinik. Ähnlich aufwändig wie in Arztpraxen und Kliniken ist die Leistungsabrechnung für die Mitarbeiter ambulanter Hilfsund Pflegedienste: Hier erwartet die Pflegekraft bei jedem Patienten ein Blatt Papier, auf dem sie die Leistungen zunächst abhaken muss, damit der Pflegebedürftige die Dienstleistungen nachvollziehen kann. Anschließend muss der Pfleger die Leistungen aufschreiben, ebenso wie die Vitalwerte Blutdruck, Puls, Sauerstoffsättigung, Körpertemperatur die er gerade gemessen hat, und weitere Angaben zum Gesundheitszustand des Patienten. Egal ob im Pflegedienst, in der Praxis oder im Klinikbetrieb: Jede Leistung, die bei der manuellen Leistungsabrechnung vergessen wird, bedeutet bares Geld, das auf der Einnahmenseite fehlt. Medizin sollte nicht am Schreibtisch stattfinden, unsere Aufmerksamkeit sollten wir voll und ganz unseren Patienten widmen können, erklärt Dr. Peter Görlich, Geschäftsführer der Ethianum-Klinik, die in dem modernen Gebäudekomplex in Heidelberg auch eine Reihe von Arztpraxen beherbergt. Uns trifft dieses Defizit sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich. Einem Chirurgen wird es beispielsweise kaum passieren, dass er eine OP nicht abrechnet. Teilweise kann er sich aber später nicht an alle auf der Station und in der Ambulanz erbrachten Leistungen erinnern, diese fallen im Klinikbetrieb dann unter den Tisch. Solche nicht abgerechneten Leistungen führen zu Umsatzverlusten, unter denen Krankenhäuser und Arztpraxen Jahr für Jahr zu leiden haben. Digitale Patientenakte mobilisiert Um dieses Optimierungspotenzial zu heben, hat Ethianum- Geschäftsführer Dr. Peter Görlich nach IT-Lösungen gesucht, die Ärzte und Pfleger bei administrativen Aufgaben entlasten. Der eigentliche Messprozess vom Anlegen der Blutdruck-Manschette bis zum Ablesen kann nicht verkürzt werden, aber die Dokumentation lässt sich digital optimieren. Digitale Messgeräte sind vorhanden, was bislang fehlte, war eine Applikation, die die Messwerte in die im Krankenhausinformationssystem (KIS) angelegte Krankenakte übernimmt. Da eine solche Anwendung bisher nicht auf dem Markt existierte, hat Dr. Görlich 2011 den Spin-off medule aus der Klinik ausgegründet und mit seinem Spezialisten- und Entwicklerteam zwei mobile Applikationen entwickelt, die die Vitalwerterfassung und die Leistungsabrechnung mobil auf dem SAMSUNG Tablet Galaxy NotePRO ermöglichen. Sein Ziel war es, innovative Technologien mit Spitzenmedizin zu vereinen, um Prozesse zu optimieren und Patienten eine erstklassige Behandlung zu bieten.
3 Bis zur heutigen Lösung war es allerdings ein weiter Weg. Um Ärzten und Pflegern ein digitales Pendant zu Papier und Stift zu geben, muss die Anwendung über eine schreibende und nicht nur über eine Lese-Funktion verfügen, erklärt Dr. Görlich. Ob während der Visite oder der Untersuchung: Das Personal muss nicht nur in der Lage sein, existierende Informationen digital abzurufen, sondern sich außerdem schnell Notizen zum aktuellen Zustand des Patienten machen zu können und zwar in Form der üblicherweise verwendeten Abkürzungen. Ärzte verfassen keine Prosatexte wie Herr Müller hätte gerne ein Röntgen Thorax links, sondern notieren Rö Tho li fertig, so der Klinikchef. Neben Ärzten und Pflegern konnten alle Akteure ihre Bedürfnisse und Bedarfe in das Anforderungsprofil für die Applikationen einbringen. Mobile Apps für die medizinische Realität Unser Vorteil ist, dass wir die gesamte medizinische Versorgungskette hier bei uns im Haus haben, so Dr. Görlich. Dadurch gelingt es uns, bei der Entwicklung die Lebenswirklichkeiten aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure vom Pfleger und Arzt bis hin zum Klinik-Management zu berücksichtigen. Durch die Tests in der Klinik haben wir direkt einen Proof of Concept. Indem wir das Pflichtenheft unter Berücksichtigung aller Prozesse und Arbeitslabläufe erstellen und die Anwendung von ausgewählten Spezialisten testen lassen, stellen wir nicht nur sicher, dass Ärzte und Pfleger problemlos mit den Apps arbeiten können, sondern dass beispielsweise die Abrechnungen auch den Anforderungen der Krankenversicherungen entsprechen, ergänzt Markus Stein, Leiter Patientenmanagement in der Ethianum-Klinik. Mehr Zeit für den Patienten Mit einem 35-köpfigen Entwicklerteam hat medule die beiden Applikationen zur Vitalwerterfassung und zur GOÄ- Leistungsabrechnung entwickelt, die im Ethianum an das Patientenmanagement-System SAP Electronical Medical Record (EMR) angebunden ist und Schnittstellen zu dem Klinikinformationssystem MCC von Meierhofer aufweisen. Die Anwendungen funktionieren allerdings auch ohne SAP EMR und sind zu allen gängigen KIS und im Gesundheitswesen eingesetzten Systemen kompatibel. Mithilfe der App vitule können Ärzte und Pfleger Vitalwerte erfassen und in die elektronische Krankenakte einfügen. Sobald die Werte synchronisiert werden, stehen sie jedem Mitarbeiter, der die entsprechende Berechtigung hat, zur Verfügung. Auf diese Weise muss der Patient nicht unnötig mehrfach untersucht und befragt werden und die Werte werden korrekt dokumentiert. Indem wir den Dokumentationsschritt digitalisieren, sparen wir bei jedem Pflegemitarbeiter bis zu 25 % Arbeitszeit pro Jahr ein, erklärt Dr. Görlich. Das bedeutet automatisch mehr Zeit, die unseren Patienten zugute kommt. Im nächsten Schritt soll die schreibende Funktion des SAMSUNG Galaxy NotePRO in die Applikationen integriert werden. Denn der Digitalstift SAMSUNG S Pen und die Anwendung SAMSUNG S Note versprechen bei der Vitalwerterfassung und der Leistungsabrechnung einen großen Nutzen: Mit dem Stift und der Anwendung können handschriftliche Notizen digitalisiert werden. Ärzte und Pfleger können dann wie auf dem Klemmbrett gewohnt die aktuellen Werte notieren; diese werden automatisch in die digitale Akte aufgenommen.
Anwenderbericht 4 Leistungsabrechnung on the fly Kernstück der Healthcare-Komplettlösung Mit SAMSUNG S Pen und SAMSUNG S Note könnte das SAMSUNG konnte unsere Anforderungen technisch eins medizinische Personal dann die Leistungen jederzeit und zu eins umsetzen, erklärt Markus Stein. Die SAMSUNG an jedem Ort erfassen, im Fahrstuhl oder auf dem Weg Galaxy NotePRO Tablets sind nur ein Bestandteil einer zum Behandlungszimmer direkt nachdem die Leistung Vielzahl von SAMSUNG Produkten, vom Smartphone über erbracht wurde. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, Tablet bis hin zu SAMSUNG SMART Signage Display dass auch solche Leistungen, die bei den bisherigen Pro- und Drucker, die alle reibungslos zusammenspielen. So zessen in Vergessenheit geraten sind, zuverlässig abge- können beispielsweise bei der Aufnahme am Empfang rechnet werden. Damit Ärzte hierbei nicht den je nach Befunde eingescannt, drahtlos via NFC an das Tablet Fachdisziplin bis zu 1.000 Positionen umfassenden GOÄ- geschickt und in die Akte integriert werden. Im Konferenz- Abrechnungskatalog durchsuchen müssen, bündelt die zimmer können Ärzte Röntgenbilder aus der Akte drahtlos Applikation die häufigsten Leistungen zu Routinemaßnah- auf das SAMSUNG eboard übertragen, ein großformati- men. Hier kann der Mediziner beispielsweise die Leistungs- ges Display, das als digitale Tafel eingesetzt wird, und mit kette Visite, Wundversorgung, Fusion wählen. Dadurch mehreren Kollegen besprechen. Auf Fluren und in Patien- wird direkt ein Datensatz generiert, der die Leistung tenzimmern sorgen SAMSUNG SMART Hospitality erfasst. Im nächsten Schritt werden daraus automatisch Displays für ein hochwertiges Unterhaltungserlebnis, das die richtigen Abrechnungszettel generiert. jeder Patient an seine eigenen Wünsche anpassen kann. Die Bedienung der App ist einfach und intuitiv, sodass die Mitarbeiter bei der Einführung nur minimal geschult werden mussten. Neben der einfachen Handhabung sprechen aber vor allem auch die Zahlen für die Einführung der digitalen Abrechnungslösung: Die beiden Partner medule und SAMSUNG führen Gespräche mit einigen Großkliniken, die ausgerechnet haben, dass sie den Return On Investment unserer App inklusive der flächendeckenden WLAN-Ausstattung innerhalb von sechs Monaten erreichen können, so Dr. Peter Görlich.
5 Rechtliche und weiterführende Informationen Über Samsung Electronics Co. Ltd. Samsung Electronics Co. Ltd. fördert technologische Innovationen, die Nutzern das Leben erleichtern und es Organisationen ermöglichen sollen, effizienter zu werden. Samsung bietet ein umfassendes Spektrum sicherer, integrierter und kosteneffizienter B2B-Lösungen, die Unternehmen helfen können, ihre Geschäftsmodelle an die zunehmende Digitalisierung anzupassen. Samsung beschäftigt weltweit 286.000 Menschen in 80 Ländern bei einem Jahresumsatz von über 216,7 Milliarden US-Dollar. Entdecken Sie mehr unter www.samsung.de Samsung Electronics GmbH Am Kronberger Hang 6 65824 Schwalbach/Taunus Info: 0180 6 726 78 64* oder 0180 6 SAMSUNG* Fax: 06196 934 02 88 * 0,20 /Anruf aus dem dt. Festnetz, aus dem Mobilfunknetz max. 0,60 /Anruf (aus dem Ausland abweichend). Stand August 2015 Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Alle im Text aufgeführten Markennamen sind eingetragene Warenzeichen der Hersteller.