Ein Einbruch im städtischen Museum hält

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Transkript:

Stoffe und ihre Eigenschaften 13. Die Dichte von Stoffen im Kontext (Kl. 7 9) 1 von 24 Einbruch im Museum! Die Dichte von Stoffen im Kontext Ein Beitrag von Silke Schreiber, Neustadt Mit Illustrationen von Julia Lenzmann, Stuttgart Ein Einbruch im städtischen Museum hält den Detektiv Gray ordentlich auf Trab! Warum nur wurde das Diadem aus 1 kg schwerem Gold nicht gestohlen? Oder wurde es nur ausgetauscht? In dieser Einheit schlüpfen Ihre Schüler in die Rolle eines Detektivs. Beim Lösen des Falls lernen sie die Dichte als neue Stoffeigenschaft kennen und vertiefen ihr Wissen in mehreren kleinen Versuchen, einem Selbst-Test und einer Tandem-Übung. Klassen: 7 9 Dauer: 8 Stunden (Minimalplan: 2) Kompetenzen: Die Schüler benennendiedichtealsspeziischeund messbare Stoffeigenschaft. berechnen die Dichte aus dem Quotienten von Masse und Volumen. erklären dichtespeziische Phänomene, wie die Schwimmfähigkeit von Körpern, anhand ihrer Dichte. führenselbstständigversuchedurchund protokollieren ihre Ergebnisse. Mit einer Tandem-Übung! Das Wichtigste auf einen Blick Ist das Diadem aus echtem Gold? Lassen Sie Ihre Schüler in die Rolle des Detektivs Gray schlüpfen. Versuche: WelchesMetallistdas?(SV) DasEier-Experiment(LV) Die Dichte begreifbar machen am Beispiel von Cola (SV) KannmandieDichtegleichaussehender Flüssigkeiten sehen? (LV) Unterschiedliche Flüssigkeiten unterschiedliche Dichten (SV) DasTintenpatronen-Experiment(SV, ) Übungsmaterial: Testedichselbst! Übungsaufgabenzur Dichte Die Dichte von Stoffen einetandem- Übung Foto: Thinkstock/iStock

Stoffe und ihre Eigenschaften 13.DieDichtevonStoffenimKontext(Kl.7 9) 5 von 24 Die Einheit im Überblick V = Vorbereitung SV = Schülerversuch TK = Tippkarte FO = Folie D=Durchführung LV=Lehrerversuch LEK=Lernerfolgs- AB=Arbeitsblatt = Zusatzmaterial auf CD kontrolle Stunde 1: M 1 (FO) M 2 (AB) Die Stoffeigenschaft Dichte kennenlernen Einbruch im städtischen Museum! Diebstahl oder nicht? Einbruch im städtischen Museum! Diebstahl oder nicht? Schulbuch oder Fachliteratur M 3 (TK) Tippkarten zur Einstiegsgeschichte Stunden 2 3: Die Dichte experimentell und rechnerisch ermitteln M 4 (SV) D: 20 min M 5 (AB) Welches Metall ist das? Wir bringen Ordnung in die Chemikaliensammlung! 1 Schutzbrille pro Schüler Aluminium Eisen Magnesium Zink Zinn 5Porzellanschalen Teste dich selbst! Übungsaufgaben zur Dichte 1 2 Laborwaagen 1 Messzylinder (50 500 ml) pro Gruppe 1 Becherglas (50 500 ml) pro Gruppe 1 Becherglas (1000 ml) pro Gruppe M 5 (AB) Teste dich selbst! Übungsaufgaben zur Dichte (höheres Niveau) Stunden 4 5: Abhängigkeit der Dichte von der Konzentration M 6 (LV/VP) V: 10 min D: 2 min VP Versuchsprotokoll: Das Eier-Experiment 3 Bechergläser 3 Eier Versuchsprotokollvorlage 3 Salzlösungen unterschiedlicher Konzentrationen M 7 (SV) D: 10 min Die Dichte begreifbar gemacht am Beispiel von Cola Rohrzucker 1 Becherglas (500 ml) pro Gruppe 1 Dose Cola pro Gruppe 1 Spatellöffel pro Gruppe 1 Dose Cola light pro Gruppe 1 Glasstab pro Gruppe 1 Laborwaage pro Gruppe 1 Becherglas (2 l) pro Gruppe

6 von 24 13.DieDichtevonStoffenimKontext(Kl.7 9) Stoffe und ihre Eigenschaften II Stunden 6 7: Die Dichte von Flüssigkeiten und ihre Temperaturabhängigkeit M 8 (LV/VP) D: 10 min M 9 (SV) V: 10 min D: 15 min (LV/SV) D: 20 min Versuchsprotokoll: Kann man die Dichte gleich aussehender Flüssigkeiten sehen? 1 Schutzbrille konzentrierte Zuckerlösung Brennspiritus 2Petrischalen 2 Tropfpipetten Unterschiedliche Flüssigkeiten unterschiedliche Dichten 1 Schutzbrille pro Schüler 1 Reagenzglas pro Gruppe 1 Reagenzglasständer pro Gruppe 1 Becherglas (250 ml, hohe Form) pro Gruppe 1PetrischaleproGruppemit 1 Büroklammer, 1 Reißzwecke, 1 Stück Kork 1 Rosine pro Gruppe 1 Münze pro Gruppe 1 Holzwürfel pro Gruppe 1PlastikstückproGruppe 1 Styroporkugel pro Gruppe Speiseöl Wasser Honig Stunde 8: M 10 (LEK) Das Tintenpatronen-Experiment oder: Die Abhängigkeit der Dichte von der 2 Tintenpatronen pro Gruppe 1 Eisbad Wasserkocher 2 Bechergläser (200 ml) pro Gruppe Lernerfolgskontrolle Die Dichte von Stoffen eine Tandem-Übung Die Gefährdungsbeurteilungen finden Sie auf CD 12. Eiswürfel 2 Büroklammern pro Gruppe 1PinzetteproGruppe 1 Skalpell pro Gruppe Papiertücher Minimalplan Ihnen steht wenig Zeit zur Verfügung? Dann können Sie die Einheit auch in einer DoppelstundedurchführenunddabeiexemplarischzweiVersuchezurDichtedurchführen.Sokönnten Sie z. B. mit dem Lehrerversuch M 6 einsteigen und anschließend die neue Stoffeigenschaft Dichte mithilfevonschülerversuch M 7 begreifbar machen. Selbst-Test M 5 kann dann als HausaufgabezumFestigendesWissenseingesetztwerden.AlleanderenMaterialienwerden dann nicht oder zur Wiederholung zu einem anderen Zeitpunkt eingesetzt.

Stoffe und ihre Eigenschaften 13.DieDichtevonStoffenimKontext(Kl.7 9) 7 von 24 M 1 Illustration: Julia Lenzmann Einbruch im städtischen Museum Diebstahl oder nicht?

Stoffe und ihre Eigenschaften 13. Die Dichte von Stoffen im Kontext (Kl. 7 9) 9 von 24 Tippkarten zur Einstiegsgeschichte M 3 Tipp 1: Wie entwickeln wir eine Strategie? Listet zunächst eure Überlegungen und Strategien zu den folgenden fünf PunktenineuremHeftauf: 1) Vermutungen und Indizien, 2) Zur Klärung hilfreiche Beobachtungen und Erkenntnisse aus dem Museum, 3) Was müsste Detektiv Gray beweisen bzw. experimentell ermitteln?, 4) Inwieweit hilft Detektiv Gray das Einsteigen in ein randvoll mitwasser gefülltes Planschbecken bei seinen Ermittlungen?, 5) Lösung des Falls Danach könnt ihr eure Ergebnisse entweder mithilfe der Lösungskarten überprüfen oder euch die entsprechenden Tippkarten als Hilfe holen. Tipp 2: Vermutungen und Indizien Was vermutet ihr: Durch welche kostengünstigeren Metalle könnte das teure Diadem ausgetauscht worden sein?umdierichtigelösungherauszuinden,achtet genau auf die Metallpreise und denkt daran, dass die DiebedenmaximalenGewinnerzielenwollen. *StandJuni2015,Quelle:www.inanzen.net/rohstoffe Tipp 3: Hilfreiche Erkenntnisse aus dem Museum LestimEingangstextnocheinmalgenaunach,welcheErkenntnisseDetektiv Gray beim Betrachten der Metallproben gleicher Masse in dem Museum gewinnen konnte. Fertigt dazu eine einfache, beschriftete Skizze der Metallproben an: Vergleicht jeweils das Volumen von 500 g Gold, Silber, Kupfer, Zink und Zinn. Tipp 4: Was müsste experimentell ermittelt werden? Metall Kosten in pro kg* Gold 35.033,07 Silber 504,55 Zinn 14,23 Kupfer 5,56 Zink 1,96 Detektiv Gray hat die Vermutung, dass das Diadem aus 1 kg reinem Gold durch ein billiges Messing-Diadem aus Kupfer und Zink ausgetauscht wurde, das auch genau 1 kg wiegt. Was müsste er nach euren Erkenntnissen aus Tipp3alsojetztbeweisenbzw.experimentellbestimmen? Tipp 5: Inwieweit hilft ein Planschbecken bei den Ermittlungen? WelcheBeobachtungenkönntihrmachen,wennihrineinrandvoll mit Wasser gefüllten Schwimmbecken steigt? WiekönntenDetektivGraydieseBeobachtungenhelfen,wennmandasVolumen eines Metallstücks oder eines anderen unregelmäßigen Festkörpers experimentellermittelnmöchte? DieVolumenwelcherMetallprobenmüssteDetektivGraynunzurKlärung des Falls messen? Tipp 6: Die Lösung des Falls Welche Schlüsse zieht ihr, wenn die von den beiden untersuchten Metallproben verdrängten Wassermengen gleich groß sind oder wenn die vom Diadem verdrängte Wassermenge größer ist?

Stoffe und ihre Eigenschaften 13.DieDichtevonStoffenimKontext(Kl.7 9) 15 von 24 Lösungskarten (M 4 M 5/) Lösung: Welches Metall ist das? Aufgabe 1: Man kann die verschiedenen Metallproben mithilfe ihrer Dichte identiizieren.dazumüsstihr: 1. experimentelldiemasseunddasvolumeneinermetallprobeermitteln, 2. mit der Formel ρ = m / V die Dichte der Metallprobe berechnen, 3. diesenexperimentellermitteltendichtewertmitdemausderangegebenentabellevergleichen und anhand der Ergebnisse zuordnen, um welches Metall es sich handelt. BeiderexperimentellenArbeitsolltetihrdaraufachten,dasszuerst die Masse der Metallprobe durch Wiegen bestimmt wird und ihr erst dann das Volumen der Metalle durch die Wasserverdrängungsmethode ermittelt. Das hat den Vorteil, dass die Metalle beim Wiegen trocken sind und möglicherweise anhaftendes Wasser keine größere Masse verursacht. DasVolumenderMetallekannaufzweiverschiedeneArtenbestimmtwerden: a) Die Überlauf-Methode: Man taucht die Metallprobe komplett unterhalb des Wasserspiegels in ein randvoll mit Wasser gefülltes Gefäß (z. B. Becherglas), fängt die überlaufende Wassermenge in einem zweiten, größeren Gefäß auf und misst deren Volumen in einem Messzylinder. b) Die Eintauch-Methode: Man taucht die Metallprobe komplett unterhalb des Wasserspiegels in einen mit Wasser gefüllten Messzylinder und misst den dadurch verursachten AnstiegdesWasserspiegels. DieMittelwertelieferneinexakteresErgebnisalsdieEinzelwerte.Deswegensolltenwissenschaftliche Versuche immer mehrmals wiederholt werden. Aufgabe 2: ZuAbweichungenkanneskommen, 1) wenn bei der Volumenbestimmung z. B. grobe Späne oder Metallkörner als Metallprobe verwendet wurden und Luftblasen unter Wasser am Metall hängen bleiben. Dies würde zu einem scheinbar größeren Volumen und damit einem kleineren Dichtewert führen. 2) wenn eine Gruppe zuerst das Volumen des Metalls ermittelt und danach dessen Masse durch Wiegen bestimmt. So kann es sein, dass das am Metall anhaftende Wasser eine größere Masse als in Wirklichkeit ergibt. Dies würde zu einem höheren Dichtewert führen. Lösung: Übungsaufgaben zur Dichte Aufgabe 1: Es gilt: ρ = m / V Metallklotz I: ρ=700g/66,7cm³=10,5g/cm³à Klotz I ist: Silber Metallklotz II: ρ=50g/6,3cm³=7,9g/cm³à Klotz II ist: Eisen Metallklotz III: ρ=700g/259,2cm³=2,7g/cm³àklotziiiist:aluminium Aufgabe 2: Es gilt: V = m / ρ V (2 kg Eisen) =2000g/7,9g/cm³=253,2cm³ V (2kgAluminium) =2000g/2,7g/cm³=740,7cm³ M 5:DerDienstbotesollte2kgAluminiumkaufen,daesbeigleicherMasseeinviel größeres Volumen als Eisen hat (ca. dreimal so groß). Aufgabe 3: Es gilt: m = ρ V m (5cm³Platin) =21,4g/cm³ 5cm³=107g m (5cm³Magnesium) =1,7g/cm³ 5cm³=8,5g M 5:ZachariassolltedieTraglächenseinesFlugzeugsnichtmitdenbeidengleichgroßenWürfelausPlatinbzw.Magnesiumbeschweren,dadieseeineunterschiedliche Masse haben und das Modelllugzeug damit nicht liegen könnte: Die Seite mit dem Platin-Würfel wäre 107 g schwer, während die Seite mit dem Magnesium-Würfel nur 8,5 g schwer wäre. Aufgabe 4: Es gilt: V = m / ρ V (2kgAlkohol) = 2000 g / 0,78 g/ml = 2564,1 ml (2,56 l) V (2kgQuecksilber) = 2000 g / 13,53 g/ml = 147,8 ml (0,15 l) M 5:DasGefäßzumAlkoholtransportmüsstemindestens2,56lfassenkönnen.Daszum QuecksilbertransportbräuchtedagegennureinFassungsvermögenvon150mlzuhaben.

22 von 24 13.DieDichtevonStoffenimKontext(Kl.7 9) Stoffe und ihre Eigenschaften II M 10 Die Dichte von Stoffen eine Tandem-Übung Ihr habt eine Menge über die Dichte von Stoffen gelernt. Aber habt ihr alles verstanden? Testet hier euer Wissen! So geht s Ihr sitzt euch gegenüber. Faltet das Blatt in der Mitte und stellt es zwischen euch auf. SchülerAbeginntmitdemVorlesenderAufgabe1undbeantwortetdieseauchselbst. SchülerBüberprüftdieAntwortmithilfevonLösung1,bestätigt,gibtHilfestellungenoder korrigiertdieaussagen. NunistSchülerBmitAufgabe2dran,dieerauchselbstbeantwortet. So geht es abwechselnd weiter. Aufgabe 1 Die Dichte ist eine charakteristische Eigenschaft von Stoffen. Wie lautet ihre Formel? Lösung 2 Die Einheit der Dichte bei Feststoffen ist g/cm³und bei Flüssigkeiten und Gasen g/ml. Aufgabe 3 Stelle dir 100 g Eisen mit der Dichte von 7,9g/cm³ und 100 g Aluminium mit der Dichte von 2,7g/cm³ vor. Was ist derunterschied? Lösung 4 Die Dichte ist abhängig vom Stoff selbst (jeder Stoff hat seinen charakteristischen Dichtewert), von der Konzentration der Lösung (konzentrierte Lösungen haben eine höhere Dichte als verdünnte) und von der Temperatur (mit sinkender Temperatur steigt die Dichte der Stoffe). Aufgabe 4 Wovon ist die Dichte von Stoffen abhängig? Tipp (falls nötig): Denke dabei an die Dichtetreppe und an den Eier- Versuch. Lösung 3 DasAluminium hat bei gleicher Masse ein viel größeres Volumen. Aufgabe 2 Was ist die Einheit der Dichte bei Feststoffen bzw. bei Flüssigkeiten und Gasen? Lösung 1 Die Formel der Dichte lautet: ρ = m / V (Dichte = Masse / Volumen). Aufgabe 5 Welche Flüssigkeit hat eine höhere Dichte: Cola oder Cola light? Begründe. Lösung 5 Cola hat eine höhere Dichte, da pro ml mehr Zuckerteilchen in Lösung vorliegen. Lösung 6 Ja, z. B. wenn sich beim Zusammengießen der Flüssigkeiten Schlieren bilden oder wenn eine Flüssigkeit unter die andere absinkt (z. B. Wasser unter Öl). Aufgabe 6 Kann man sehen, dass z. B. Flüssigkeiten unterschiedliche Dichten haben? falten