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Transkript:

Ferrero Stand: Juli 2013 Quelle: kinderstudie 2013 Seite 0

Einleitung Liebe Leserinnen und Leser, die gute Nachricht zum Weltkindertag: Die große Mehrheit der Kinder in Deutschland bezeichnet sich selbst als glücklich. Dies zeigen die Ergebnisse der kinderstudie 2013 Die Welt mit Kinderaugen sehen, durchgeführt von iconkids & youth international research, einem Experten für Kinder- und Jugendstudien im Auftrag der Marke kinder. Das Team der Marke kinder wünscht Ihnen eine inspirierende und informative Lektüre. Die repräsentative Studie zeigt das Lebensgefühl sowie die Zufriedenheit von Kindern in Deutschland zwischen 4 und 12 Jahren. 1.000 Kinder erzählen, was sie glücklich macht, worüber sie sich sorgen und was sie am meisten nervt. Weitere Informationen sowie die gesamte kinderstudie 2013 finden Sie unter: www.emediarelease.de/kinder-studie.html Miredi Fotolia.com Ferrero Stand: Juli 2013 Quelle: kinderstudie 2013 Seite 1

Der Studienaufbau Die Vorstudie: Die repräsentative Befragung: Die Studie baut auf einem zweistufigen Untersuchungsdesign auf. Im ersten Schritt dokumentierten in einer ethnografisch angelegten Vorstudie 16 Kinder aus verschiedenen Regionen und sozialen Umfeldern in Deutschland ihren Alltag über mehrere Tage hinweg mithilfe eines Foto-Tagebuchs auf einem Mini-Tablet (bei den Jüngeren ggf. mit Unterstützung durch die Eltern). Alle 30 Minuten wurden die Kinder aufgefordert, ein Foto von ihrer aktuellen Beschäftigung zu machen und mithilfe von Emoticons anzugeben, wie es ihnen in diesem Moment gerade geht. In ausführlichen In- Home Interviews wurden diese Fotos gemeinsam mit den Kindern besprochen. Die qualitative Vorstudie wurde vom 03. bis 23. April 2013 in München, dem Münchner Umland, Offenbach und Münster durchgeführt. Im zweiten Schritt wurden die in der Vorstudie gewonnenen Ergebnisse auf breiter Basis abgesichert: 1.000 Kinder in ganz Deutschland wurden zu ihren Lebensverhältnissen, ihrer Gefühlswelt sowie ihren Wünschen und Träumen befragt. Die Befragungen fanden zwischen dem 19. Juni und 11. Juli 2013 statt. Ferrero Stand: Juli 2013 Quelle: kinderstudie 2013 Seite 2

Die wichtigsten Ergebnisse der kinderstudie auf einen Blick Die Top-Glücksfaktoren aus Kindersicht: Familie und Freunde vor Spielzeug Kinder setzen ganz klare Prioritäten bei der Frage, was sie wirklich glücklich und zufrieden macht. Auch wenn sie materielle Dinge durchaus zu schätzen wissen, ist die eigene Familie die zentrale Glücksquelle, dicht gefolgt von den Freunden bei den Kindern zwischen 10 und 12 Jahren ist es genau umgekehrt. Spielzeug steht an dritter Stelle bei den Glücksfaktoren. Weit abgeschlagen im Glücksranking finden sich elektronische Geräte wie Handys oder Computerspiele. Geschlechterspezifische Unterschiede zeigen sich insbesondere beim Thema Sport. 17 Prozent der befragten Jungen sehen Sport als wichtigen Faktor für ihre subjektive Zufriedenheit. Bei den Mädchen rangiert Sport dagegen bei 3 Prozent, dafür nennen fast 17 Prozent das Spielen mit ihrem Haustier als die Aktivität, die sie besonders glücklich macht. Quelle: kinderstudie 2013 Ferrero Stand: Juli 2013 Quelle: kinderstudie 2013 Seite 3

Die wichtigsten Ergebnisse der kinderstudie auf einen Blick Kinder meinen Schule belastet und Kranksein ist doof Alejandro Rivera/Getty Images Kinder in Deutschland bezeichnen sich selbst als glücklich. Auf die Bitte hin, das eigene Glücksempfinden in Schulnoten zu beurteilen, wurden zahlreiche Einsen und Zweien vergeben. Die weniger glücklichen Kinder fühlten sich vor allem durch die Schule belastet. Quelle: kinderstudie 2013 Auch Kranksein ist doof. Kranksein zählt für Kinder zu den nervigsten Momenten im Leben, dicht gefolgt von lästigen Pflichten wie das Aufräumen des Zimmers oder auch Hausaufgaben. Streit mit den Eltern beeinflusst besonders das Glücksempfinden der älteren Kinder (10 bis 12 Jahre). Ferrero Stand: Juli 2013 Quelle: kinderstudie 2013 Seite 4

Die wichtigsten Ergebnisse der kinderstudie auf einen Blick Worüber Kinder sich Sorgen machen Die überwiegende Mehrheit der befragten Kinder hat keine starken Ängste, ist unbeschwert und fühlt sich im persönlichen Umfeld wohl. Wenn sich Kinder sorgen, dann primär um Aspekte, die das nahe soziale Umfeld betreffen, wie beispielsweise Eltern, Geschwister, die Schule sowie rücksichtslose Erwachsene. Die große Mehrheit der Kinder hat ein eigenes Reich 16 Prozent der Kinder bezeichnet sich als nur bedingt glücklich. Zurückzuführen ist das neben Schulproblemen oder Ärger mit den Eltern auch auf die mangelnde materielle Grundversorgung dieser Kinder. So nennen diese Kinder neben dem geringen Familieneinkommen auch das Fehlen eines eigenen Zimmers als Ursache für ihre Unzufriedenheit. Der Blick auf die statistischen Daten der Studie zeichnet aber ein positives Bild der Wohnsituation der Kinder in Deutschland: 44 Prozent leben in einem Haus oder einer Doppelhaushälfte. 88 Prozent haben ein eigenes Zimmer und 49 Prozent haben einen eigenen Garten, in dem sie spielen können. Image Source/Getty Images Quelle: kinderstudie 2013 Ferrero Stand: Juli 2013 Quelle: kinderstudie 2013 Seite 5

Was lässt sich aus den Studienergebnissen ableiten? Der Glücksindex für das Abenteuer Kindheit Die Ergebnisse der kinderstudie 2013 unter dem Titel Die Welt mit Kinderaugen sehen" zeigen: Glück ist nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern ein komplexes System, das mit unterschiedlichsten Glückselementen gefüllt werden muss. Aus den statistischen Auswertungen der Antworten von 1.000 Kindern zu ihren Lebensverhältnissen, ihrer Gefühlswelt sowie ihren Wünschen und Träumen wurde der Glücksindex abgeleitet. Dieser weist in sechs kurzen und prägnanten Aussagen auf die wahren Bedürfnisse von Kindern hin und zeigt auf, welches Rüstzeug sie benötigen, um das Abenteuer Kindheit erfolgreich und glücklich zu meistern: 1. Kinder brauchen Freiräume & Reservate, in denen sie sich ausprobieren, beweisen oder auch einfach nur erholen können denn Kindsein ist harte Arbeit. 2. Kinder brauchen Geborgenheit denn aus dieser Geborgenheit wächst der Mut, Dinge auszuprobieren, Herausforderungen anzunehmen und letztlich erwachsen zu werden. 3. Kinder brauchen Regeln egal ob streng oder lässig, aber sie müssen nachvollziehbar sein und eingehalten werden. 4. Kinder brauchen Zukunft es kann nicht gelingen, Kinder unter der Käseglocke zu halten und vor allem Bösen abzuschirmen, aber die Kinder müssen die Zuversicht gewinnen, dass alles gut wird. 5. Kinder brauchen Freunde zwar eigentlich noch nicht so dringend in der Kindheit, aber wer in jungen Jahren nicht die Konventionen der Freundschaft erlernt, wird Probleme haben, wenn die Freunde in der Jugend dann wirklich wichtig werden. 6. Kinder brauchen materielle Sicherheit es braucht keine Reichtümer, aber ein solides wirtschaftliches Fundament, um den Kindern die Freiräume und Chancen zu bieten, die sie verdienen. 1. Auflage Impressum Ferrero Deutschland GmbH Hainer Weg 120 60599 Frankfurt am Main Ferrero Stand: Juli 2013 Quelle: kinderstudie 2013 Seite 6