Gemeinsam besser handeln.



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Zukunft gestalten.

Willkommen beim EHI. Gemeinsam besser handeln. Das Bewusstsein und die Ansprüche der Kunden verändern sich ständig. Erfolgreiche Händler erkennen die Bedürfnisse ihrer Kunden frühzeitig und entwickeln ein entsprechendes Angebot. Sie reagieren nicht, sie antizipieren sie nehmen die Spuren der Zukunft in der Gegenwart wahr. Wir unterstützen Sie dabei mit unserem Wissen und laden Sie zum Austausch mit den Vordenkern des Handels in unser Netzwerk ein. Tiefgreifende Veränderungen in der Demographie und im Einkaufsverhalten der Verbraucher sowie ein rasanter technologischer Wandel bestimmen den Aktionsraum des Handels maßgeblich. Betreibungskonzepte, Kundenansprache und interne Prozesse werden neu definiert. Der Online-Handel bringt eine weitere Verschärfung des Wettbewerbs. Das EHI unterstützt seine Mitgliedsunternehmen mit fundierten Kennzahlen und Trend an alysen, aber auch mit viel Erfahrung und einem starken Netzwerk. Professor Götz W. Werner Präsident (links) Michael Gerling Geschäftsführer 3

Inhalt. Was den Handel bewegt. Vorwort Inhalt Energie Multichannel Digitalisierung Innovation Inszenierung Expansion Prozesse Menschen Historie Meilensteine Ansprechpartner Mitglieder Organisation Impressum 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 31 5

Energie richtig managen. Gesellschaftliche Verantwortung & ökonomisches Handeln Energie. Die Preise für Energie sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen besonders Kühlung und Beleuchtung sind große Kostentreiber. Langfristig ist damit zu rechnen, dass Energie ein knappes und noch teureres Gut sein wird. Für den Handel sind damit zwei bedeutende Aufgaben verbunden. Einerseits geht es darum, den Einsatz von Energie so zu optimieren, dass die verfügbaren Ressourcen geschont und die umweltschädlichen Nebenwirkungen des Energiever brauchs minimiert werden. Dies auch, um den gestiegenen ökologischen Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden. Andererseits steht neben dieser gesellschaftlichen Verantwortung das ökonomische Streben nach möglichst niedrigen Energiekosten im Vordergrund. Um beide Ziele erreichen zu können und die richtigen Maßnahmen zu treffen, sind Daten und Fakten über den Energieverbrauch und seine Ursachen im Einzelhandel unverzichtbar. Analog zu den stetig steigenden Kosten für Energie investieren die Händler in effiziente Store- und Gebäudetechnik. Claudia Horbert, Leiterin Forschungsbereiche Ladenbau und Energiemanagement Claudia Horbert, unsere Expertin für Energiefragen, im Solarpark in Mechernich 7

Viele Wege ein Ziel. Integrierte Prozesse über alle Kanäle Multichannel stellt eine der größten Herausforderungen für die Handelsunternehmen dar. Die wesentlichen Aufgaben bestehen in der durchgängigen Integration der Prozesse sowie der Verknüpfung von Kundendaten und warenwirtschaftlichen Informationen. Der Kunde wählt zwischen unterschiedlichen Informationsund Kaufkanälen und kombiniert diese nach Belieben. Er kauft nicht mehr online oder offline, sondern nutzt verschiedene Angebote parallel. Die fortschreitende Verschmelzung der verschiedenen Vertriebswege und die Zusammenführung der Informationen aus allen Touchpoints sind der Schlüssel zu optimierten Abläufen. Für den Verbraucher bedeutet das im Idealfall: Flexibilität, Effizienz und Einfachheit und der Händler profitiert von zusätzlichen Wegen zu seinen Kunden. Multichannel. 50 % der Unternehmen planen Multichannel als strategisches IT-Projekt. EHI-Studie IT-Trends im Handel 2013 8 Lars Hofacker (links) und Sascha Berens, unsere E-Commerce- und Multichannel -Spezialisten, beim Vorort-Termin im stationären Geschäft des Multichannel- Händlers Emmas Enkel in Düsseldorf

Warenwirtschaft und Co. Neue Technologien fordern neue Strategien Digitalisierung. Die rasant fortschreitende Technologisierung, die zunehmende Verbreitung von mobilen Geräten und die wachsende Bedeutung sozialer Netzwerke wirken sich unmittelbar auf die IT-Systeme und Investitionsentscheidungen im Handel aus. Die Verbesserung der Warenwirtschaftssysteme und die Integration neuer Absatzwege bleiben zentrale Herausforderungen für die IT-Verantwortlichen. Lieferantenanbindung, Stammdaten management, Kassenprozesse und leistungsfähige Business Intelligence Systeme bilden ein breites Aufgabenspektrum. Mit Self-Scanning über das Smartphone der Kunden oder Self- Checkouts als Alternative an der Kasse kommen neue Herausforderungen hinzu. Händler müssen sich außerdem darauf einstellen, dass zukünftig nicht mehr nur bar oder mit Karte, sondern auch mit dem Smartphone bezahlt wird. 87 % der Händler streben zukünftig eine Realtime- bzw. Neartime-Kommunikation zwischen Zentrale und Filiale an. EHI-Studie Kassensysteme 2014 Unser Fachmann für IT, Çetin Acar, im Showroom der GS1 Germany 11

Visionen realisieren. Neue Ideen Zukunft des Handels Für Handelsunternehmen sind Innovationen Voraussetzung für Wettbewerbsvorteile in einem sich schnell wandelnden Umfeld. Die Rationalisierung von Prozessen schafft Kostenvorteile und ist Grundlage für die Preisführerschaft. Produkt- und Service-Innovationen erhöhen den Nutzen für die Verbraucher und stärken die Kundenbeziehung. Gamification, virtuelle Umkleidekabinen, interaktive Schaufenster, Miet- oder Abo-Modelle nicht jede neue Entwicklung erlangt Marktreife. Die Beob achtung und kritische Beurteilung von Innovationen bietet der Branche eine gute Entscheidungsgrundlage. Innovation. Wir berichten in unseren Print- und Online- Magazinen regelmäßig über Neueröffnungen und Pilotprojekte im Handel. Winfried Lambertz, Chefredakteur unserer Fachzeitschriften stores+shops und rt retail technology 12 Unser Chefredakteur Winfried Lambertz im ersten mymuesli Store in Köln

Freizeitbeschäftigung Einkaufen. Handel inszeniert sich als Third Place Inszenierung. In Zeiten steigender Online-Umsätze erwarten Kunden das ganz Besondere im realen Geschäft. Erlebnisarchitektur und ganzheitliche Raumkonzepte schaffen außergewöhnliche Einkaufserlebnisse, die in jedem Augenblick die Seele der Marke lebendig und mit allen Sinnen erfahrbar werden lassen. Für Händler führt die Inszenierung ihrer Filialen zur Differenzierung im Wettbewerb. Für Kunden wird das Einkaufen zu einem elementaren Teil der Freizeitgestaltung mit einem hohen Anspruch an Unterhaltung. Die Rolle der Läden verändert sich. Flagshipstores gewinnen ebenso an Bedeutung wie Beratungs- und Kommunikationskompetenz. Gastronomische Konzepte und weitere Services werden zunehmend in die Flächen integriert. 7,8 Jahre betragen die Renovierungszyklen im Handel im Durchschnitt EHI Ladenmonitor 2014 Marlene Lohmann, unsere Expertin für Marketing und Visual Merchandising, bei Wondrous Cologne 15

Demografischer Wandel. Expandieren mit Maß Kleinere Haushalte, demografischer Wandel, stärkere Urbanisierung und die vermehrte Internetnutzung beeinflussen die Entwicklung zukünftiger Betriebsformen entscheidend. Händler ziehen zunehmend mit neuen Geschäftskonzepten, kleineren Flächen und angepassten Sortimenten von der grünen Wiese in Innenstadtlagen. Auch Shoppingcenter eröffnen heute vor allem in Stadt- oder Stadtteilzentren. Die Prognose abnehmender Bevölkerungszahlen lässt Unternehmen ihre Expansionsstrategien immer kritischer überprüfen und verschärft die Anforderungen an geeignete Standorte. Bei der Verkaufsfläche pro Einwohner liegt Deutschland europaweit an der Spitze. Dieser vor allem durch Verdrängungswettbewerb geprägte Markt erfordert behutsame und weitblickende Wachstumsstrategien. Expansion. Die Anpassung der Standorte an die veränderten Bevölkerungsstrukturen ist eine Kernaufgabe der nächsten Jahre. Marco Atzberger, Leiter Forschungsbereich Immobilien und Expansion 16 Expertinnen für Handelsstrukturen und Betriebsformen: Nathalie Roux (links) und Lena Stähler im neu eröffneten Fashion- und Lifestylehaus Breuninger in Düsseldorf

Prozesse optimieren. Onlinehandel verstärkt Anforderungen an effiziente Logistik Prozesse. Steigende Transportkosten, die wachsende Relevanz ökologischer Nachhaltigkeit sowie eine immer größer werdende Nachfrage nach differenzierten Warenangeboten im stationären als auch im Onlinehandel stellen hohe Anforderungen an die Handelslogistik. Neben effizienten Lagerund Lieferstrukturen ist die Verknüpfung von Technik und Prozessen Voraussetzung für Services im Web und am Point of Sale. Fuhrpark- bzw. Tourenoptimierung, die Verbesserung der Transportauslastung sowie die effiziente Steuerung von Zeitfenstern sind klassische Aufgaben der operativen Logistik. Aufgrund der zunehmenden Automatisierung von Lager- und Kommissionierprozessen gewinnt für den Handel auch die Einhaltung der Anforderungen an Verpackungen und Ladungsbilder verstärkt an Bedeutung. Unsere Empfehlungen für optimal gestaltete Verpackungskonzepte bieten entscheidende Potenziale, um Prozesse in der Logistik, am Point of Sale und im Online-Handel effizient zu gestalten. Andreas Kruse, Director Business Development Logistics & Packaging Zu Besuch im Logistikzentrum der Galeria Kaufhof: Hilka Bergmann, Leiterin Forschungsbereich Verpackung, und Thomas Kempcke, Leiter Forschungsbereich Logistik 19

Menschen begeistern. Unternehmensethik und gesellschaftliche Verantwortung Im Mittelpunkt des Handels stehen Menschen. Diese für die Branche zu begeistern, ist die wichtigste Aufgabe für jeden Unternehmer. Qualifizierte und engagierte Mitarbeiter zu gewinnen, ist nur die eine Seite, Verantwortung für sie zu übernehmen ist die andere. Das bedeutet, attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen und positive Zukunftsaussichten zu bieten. Der unternehmensinterne Dialog ist dabei ebenso wichtig wie der Austausch mit der ganzen Branche. Um Perspektiven zu erweitern und voneinander zu lernen, bieten Branchen-Netzwerke ideale Plattformen. Für die Förderung und Qualifizierung von Führungskräftenachwuchs ist eine enge Verzahnung mit Wissenschaft und Lehre erfolgversprechend und zukunftsweisend. Menschen. Mit unserer EHI Stiftung, die neben dem Stipendium auch den Wissenschaftspreis vergibt, möchten wir den akademischen Nachwuchs für den Handel begeistern. Marlene Lohmann, Vorstandsmitglied EHI Stiftung 20 Vanessa Tuncer, Referentin Wissenschaftspreis, freut sich über die vielen eingesendeten wissenschaftlichen Arbeiten zu Handelsthemen

EHI Eine Erfolgsgeschichte. 60 Jahre für den Handel Historie. Anfang der 50er-Jahre wurde in Deutschland Milch noch in Kannen abgefüllt, Marmelade aus Blecheimern geschöpft und Heringe aus der Tonne gefischt. In diese Zeit fallen die Wurzeln des EHI: 1951 wurde die RGH Rationalisierungs-Gemeinschaft des Handels gegründet, um Messgrößen zu definieren und Leistungskennzahlen zu entwickeln. Bald danach eröffneten die ersten Selbstbedienungsmärkte nach amerikanischem Vorbild, 1957 folgte die Gründung des Instituts für Selbstbedienung (ISB). Im Mittelpunkt der Arbeit von RGH und ISB stand anders als bei bereits bestehenden akademischen Handelsforschungseinrichtungen die Praxisrelevanz für den Handel. Bis heute ist das die Maxime des EHI, das 1989 aus der Verschmelzung beider Institute entstand. 1966 richtete das heutige EHI zusammen mit der Messe Düsseldorf die erste EuroShop aus Fachmesse für den Handel. Die EuroShop ist inzwischen die weltweit größte Messe für Investitionsgüter im Handel. Ein weiterer großer Meilenstein in unserer Geschichte ist die Entwicklung der Barcodes. 1967 schafft die RGH mit der Studie Bundeseinheitliche Artikelnummerierung (BAN) die Grundlage für die bekannten schwarzen Balken auf fast allen Produkten, die inzwischen von unserer Tochterfirma GS1 Germany (vormals CCG) verwaltet werden. Heute gehören zu unseren Leistungen unter anderem Fachpublikationen und kongresse, Datenbanken und Prüfsiegel sowie zahlreiche themenspezifische Gremien. Sitz des EHI in der Kölner Innenstadt 23

Meilensteine des EHI. 1951 Gründung der RGH Rationalisierungs- Gemeinschaft des Handels 1966 Erste EuroShop mit 331 Ausstellern und 28.762 Besuchern. 1977 Entstehung der Barcodes: CCG stellt von BAN auf EAN und Strichcode um 1993 Gründung der Orgainvent GmbH 1997 Gründung der EuroCIS 1999 Umfirmierung der DHI GmbH in EHI GmbH 2001 Gründung der FoodPlus GmbH (GlobalGAP) 2006 Umbenennung in EHI Retail Institute 1957 Gründung des Instituts für Selbstbedienung (ISB) 1974 Gründung der Centrale für Coorganisation (CCG), heutige GS1 Germany 1989 Verschmelzung der RGH mit dem ISB, inzwischen in DHI umbenannt Erste Vergabe des Gütesiegels EHI Geprüfter Online-Shop Fachzeitschriften stores+shops und rt retail technology 2013 Gründung der EHI Stiftung 24

Ihre Ansprechpartner. Forschung beim EHI heißt enge Zusammenarbeit mit der Praxis. Unsere Studien werden in Kooperation mit Vertretern unserer Mitgliedsunternehmen erstellt. Die wichtigsten Zukunftsthemen des Handels, die Trends und fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse finden Sie zu den Bereichen: E-Commerce Lars Hofacker +49 221-57993 -22 hofacker@ehi.org Immobilien + Expansion, Handelsstrukturen Marco Atzberger +49 221-57993 -32 atzberger@ehi.org Informationstechnologie Ulrich Spaan +49 221-57993 -23 spaan@ehi.org Inventurdifferenzen + Sicherheit Frank Horst +49 221-57993-53 horst@ehi.org Ladenplanung + Einrichtung, Energiemanagement Claudia Horbert +49 221-57993 -58 horbert@ehi.org Logistik + Verpackung Andreas Kruse +49 221-57993 -703 kruse@ehi.org Marketing Marlene Lohmann +49 221-57993 -72 lohmann@ehi.org Public Relations Ute Holtmann +49 221-57993 -42 holtmann@ehi.org Zahlungssysteme Horst Rüter +49 221-57993 -54 rueter@ehi.org Verlag Olaf Hohmann +49 221-57993 -699 hohmann@ehi.org Konferenzen Horst Rüter +49 221-57993 -54 rueter@ehi.org Auftragsforschung Marco Atzberger +49 221-57993 -32 atzberger@ehi.org Messen Ulrich Spaan +49 221-57993 -23 spaan@ehi.org EHI Geprüfter Online-Shop Thorsten Scharmacher +49 221-57993 -63 scharmacher@ehi.org Unser Geschäftsleitungsteam: Verlagsleiter Olaf Hohmann, Geschäftsführer Michael Gerling, Konferenzleiter Horst Rüter, Leiter Auftragsforschung Marco Atzberger und Leiter Messen Ulrich Spaan (von links nach rechts) 27

Gemeinsam besser handeln. Unsere Mitglieder......aus dem Handel Rund 700 Mitglieder aus Handel, Konsumund Investitionsgüterindustrie sind das Herzstück unseres stetig wachsenden Netzwerks. In unseren Gremien kommen regelmäßig die Top-Manager und die Experten der führenden Unternehmen der deutschsprachigen Handelsbranche zusammen. Sie beschließen in der Mitglie derversammlung und im Verwaltungsrat die Richtlinien unserer Arbeit, sie diskutie ren in den fachspezifischen Arbeitskreisen gemeinsam mit uns Themen und Vorge hensweisen für die Forschung. Unsere Fachkonferenzen und -messen bieten aktuelles und praxisrelevantes Handelswissen und sind beliebte Platt formen für Erfahrungsaustausch. Bei uns haben Sie einen direkten Draht zu den Entscheidern der Branche. BIRKHOF PFLANZENCENTER Mit unseren Studien, die wir in enger Kooperation mit Vertretern unserer Mit gliedsunternehmen zu den wichtigsten Zukunftsthemen des Handels erstellen, liefern wir fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse für die Handelsbranche. Branchenorganisationen 28

Organisation. Impressum. Geschäftsbereiche EHI Retail Institute e.v. Spichernstraße 55 50672 Köln T +49 221-57993 -0 F +49 221-57993 -45 info@ehi.org www.ehi.org Wir danken den folgenden Unternehmen für ihre Unterstützung E. Breuninger, Düsseldorf www.breuninger.com Emmas Enkel, Düsseldorf www.emmas-enkel.de Beteiligungen Public Relations Ute Holtmann holtmann@ehi.org F +49 221-57993-42 Fotos Jörg Seiler Fotografie (9) Stockfoto (2) Layout EHI Retail Institute S3 Advertising Düsseldorf Druck paffrath print & medien, Remscheid Galeria Kaufhof Logistik, Köln/Frechen www.galeria-kaufhof.de GS1 Germany, Köln www.gs1-germany.de Kölnmesse www.koelnmesse.de mymuesli, Köln www.mymuesli.com Sun Park Kalenberg, Kever Pbb, Mechernich www.fs-sun.de Wondrous Cologne www.sensounico.com 31