Ambulante Pflege in Niedersachsen Herausforderungen und Perspektiven

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Transkript:

Ambulante Pflege in Niedersachsen Herausforderungen und Perspektiven Auftaktveranstaltung zum Förderprogramm Stärkung der ambulanten Pflege im ländlichen Raum Hannover, 15.08.2016

Übersicht Pflegebedürftigkeit und ambulante Pflege in Deutschland und Niedersachsen Ambulante Pflege Arbeit im Verborgenen Entwicklung der ambulanten Pflege und aktuelles Leistungsspektrum Charakteristika und Problemlagen der ambulanten Pflege Schlussfolgerungen und Perspektiven

Pflegebedürftigkeit und ambulante Pflege 2,6 Million Pflegebedürftige insgesamt Zu Hause versorgt: 1,86 Million (71%) In Heimen versorgt: 764.000 (29%) Ausschließlich 1,03 Million durch are cared Angehörige: for by family/informal 1,25 Million: carers at the following levels of care: 61,8% 66% 29,9% 26,9% 8,3% 7,1% I II III level Pflegestufen of care Mit Unterstützung ambulanter Pflegedienste: 504.000 utilize 616.000: a professional home care service: 52,5% 57,1% 35,4% 32,3% 12,1% 10,5% I II III Pflegestufen level of care 35,7% 38,1% 35,4% 39,6% 20,6% 12,1% I II III level Pflegestufen of care durch 12.700 ambulante Pflegedienste mit 320.000 Beschäftigten in 13.000 Pflegeheimen mit 685.000 Beschäftigten (Statistisches Bundesamt 2015)

Pflegebedürftigkeit und ambulante Pflege Niedersachsen: 288.000 Pflegebedürftige zu Hause versorgt: 199.000 (69%) allein durch Angehörige: 131.000 (46%) Unterstützung durch ambulante Pflegedienste: 68.000 (24%) Pflegequote: Deutschland: 3,25 Niedersachsen: 3,70

Ambulante Pflegedienste Deutschland: 12.745 Niedersachsen: 1.231 Trägerschaft: Deutschland: priv.: 63,9%; frei-gem.: 34,7%; öff.: 1,4% Niedersachsen: priv.: 66,4%; frei-gem.: 32,1%; öff.: 1,5% Anzahl Pflegebedürftige Deutschland: priv.: 49,5%; frei-gem.: 48,9%; öff.: 1,7% Niedersachsen: priv.: 50,3%; frei-gem.: 47,4%; öff.: 2,4%

Beschäftigte in ambulanten Pflegediensten Deutschland: 320.000 Niedersachsen: 32.100 Vollzeitbeschäftigung Deutschland: 26,8% Niedersachsen: 18,6% Teilzeitbeschäftigung über/unter 50%/geringfügig besch. Deutschland: 35,5% / 13,8% / 20,4% Niedersachsen: 39,1% / 17,2% / 22%

Historische Entwicklung der ambulanten Pflege Funktionalisierung für politische Zwecke in der NS-Zeit Gemeindeschwesternmodell 1950-1970 Modell der Sozialstationen 1970-Mitte der 1980er Jahre als Initiative gegen Institutionalisierung und Stärkung von Subsidiarität Probleme durch Kapazitätsgrenzen quantitativ und qualitativ (zwischen High-Tech und High-Touch) Erste private Anbieter Pflegeversicherung und Einführung von Marktprinzipien führte zu Gründungsboom

Leistungsspektrum der ambulanten Pflege Leistungen der Pflegeversicherung auf Basis von Leistungskomplexen Leistungen der Häuslichen Krankenpflege nach ärztlicher Verordnung (Katalog verordnungsfähiger Leistungen durch Gemeinsamen-Bundesausschuss) Leistungen der Pflegeversicherung und der Krankenversicherung Lt. MDS-Qualitätsbericht: 35,5% der Nutzer erhalten nur SGB V-Leistungen 29,3% erhalten SGB V- und SGB XI-Leistungen 15,8% erhalten nur SGB XI-Leistungen 19,4% erhalten sonstige Leistungen

Leistungsspektrum der ambulanten Pflegedienste - Problembereiche Starre Vorgaben statt individuell zugeschnittener Hilfen Angebots- statt Nachfragesteuerung Aushandlungsprozesse orientieren sich an Vorgaben und nicht am Bedarf Pflege als Dienstleistung nach dem Baukastenprinzip Ökonomisierungsdruck: vorrangig ist, was finanziert werden kann und nicht, was fachlich notwendig erscheint Keine Ausdifferenzierung, sondern Vereinheitlichung des Leistungsspektrums

Charakteristika des Arbeitsfeldes der ambulanten Pflege Lebenswelt statt Institution Arbeitsort ist die Privatsphäre anderer Menschen Perspektive der Pflegehaushalte: Konfrontation mit neuen Lebensumständen Konkurrierende Anforderungen Ein passendes Arrangement finden Alltagsanforderungen managen Pflege gestalten und ermöglichen Inanspruchnahme formeller Dienstleistungen in hohem Maße lebensweltlich begründet

Problemlagen und Herausforderungen der häuslichen Versorgung Bedarf an ambulanter Langzeitpflege im Zuge des demografischen Wandels Notwendigkeit zur Unterstützung der informellen Pflege, deren zukünftige Verfügbarkeit schwer prognostizierbar ist Versorgung zu 60-100% ohne informelle Pflege nicht möglich Komplexere Versorgungsanforderungen durch verkürzte Krankenhausverweildauern Verändertes Krankheitsspektrum und damit verbundener Problemlagen durch Zunahme chronischer Krankheiten

Problemlagen und Herausforderungen der häuslichen Versorgung Technische Optionen Entwicklungen in der Telemedizin Ambient Assisted Living/Altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben (AAL) Häusliche Versorgung von Menschen mit technikintensivem Bedarf Integration fragmentierter Sektoren und Anbieter (v.a. im ländlichen Raum) Primär- und Langzeitversorgung, kommunale Aufgaben, Kooperationen (z.b. Medizin, Pflege und Apotheken)

Problemlagen und Herausforderungen der häuslichen Versorgung Neue Nutzergruppen: Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen Menschen in den Spät- und Endphasen chronischer Erkrankung Ältere Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen Allein lebende Menschen Menschen mit Migrationshintergrund Auswirkungen sozialer Ungleichheit

Anforderungen an Pflegehandeln im ambulanten Bereich High-Tech Home Care und Hospital at Home Lebensweltliche Orientierung zur Unterstützung häuslicher Pflegearrangements Nutzerorientierung, Familienorientierung, Gemeinde- bzw. Populationsorientierung Case und Care Management Aufgaben Interdisziplinäre Problemanalysen und Interventionen Berücksichtigung und Gestaltung des lokalen Umfeldes (Gemeindeorientierung) Edukative und beratende Aufgaben

Schnittstellen in der ambulanten Pflege Pflege und Medizin Kooperation, Delegation, Substitution? Formelle und informelle Pflege (Familienangehörige) Die Person als Kranker; der Kranke als Person Pflege und Hauswirtschaft/haushaltsnahe Dienstleistungen

Anforderungen an Pflegehandeln im ambulanten Bereich Perspektive von Pflegefachkräften Gestaltung verschiedener Realitäten mit dem Ziel, den Menschen den Verbleib in der häuslichen Umgebung zu ermöglichen Die professionelle und persönliche Identität in Verbindung mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen führen zu einer Begrenzung der alltäglichen Praxis Professionelle Strategien: Ausbalancieren von externen Anforderungen und Realitäten Persönliche Strategien: Ausbalancieren von Nähe und Distanz

Anforderungen an ambulante Pflegedienste - Problembereiche Mangelhafte Integration von Aspekten des Gesundheits- und Sozialwesens Widersprüchliche gesellschaftliche Anforderungen und Interessen hinsichtlich der ambulanten pflegerischen Versorgung Probleme in der interdisziplinären Kooperation Qualifikatorische Defizite in der pflegerischen Ausbildung Mangelnde Balance zwischen quantitativer und qualitativer Ausdifferenzierung der ambulanten Pflege

Anforderungen an ambulante Pflegedienste - Problembereiche (...) dass die ambulante Pflege sich derzeit aufgrund epidemiologischer, demographischer und ökonomischer Veränderungen in einer massiven Umbruchsituation befindet. Finanzielle, betriebliche und personelle Turbulenzen stellen die ambulanten Pflegedienste zusätzlich vor schwierige Zielkonflikte und lassen zugleich Qualifikationsschwächen deutlich zu Tage treten. Das Ungleichgewicht zwischen äußeren Anforderungen und zur Verfügung stehenden Ressourcen verunsichert die Pflegedienste und bewirkt, dass sie sich vielfach stärker auf ihre Überlebenssicherung als auf durchaus vorhandene Innovationspotenziale konzentrieren. Längst überfällige Anpassungsmaßnahmen an den veränderten Bedarf in der ambulanten Pflege, aber auch wichtige Innovationen zur Zukunftssicherung dieses Arbeitsbereiches drohen auf diese Weise zu unterbleiben (Ewers/Schaeffer 1999)

Schlussfolgerungen und Perspektiven Schaffung qualifikatorischer Voraussetzungen Aus-, Fort- und Weiterbildung, Studium Schaffung leistungsrechtlicher Voraussetzungen Erweiterung des Leistungsspektrums im Zuge der Einführung des neuen Begriffs der Pflegebedürftigkeit Unterstützung lokaler Kooperation (Primär- und Langzeitversorgung) Besseres Zusammenwirken formeller und informeller Pflege Förderprogramm legt den Fokus auf zentrale Bereich der ambulanten Pflege

Prof. Dr. Andreas Büscher Hochschule Osnabrück Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) Postfach 1940 49009 Osnabrück E-Mail: A.Buescher@hs-osnabrueck.de