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Krebs 1 Taucherli Stehend minimal 3 Sek. mit angehaltenem Atem vollständig untertauchen, über Wasser ausatmen. Kernelement Atmen Sprudelbad Kernelement Atmen Stehend minimal 3 Sek. vollständig untertauchen mit sichtbarem Ausatmen durch Mund und/oder Nase unter Wasser. Flugzeug Minimal 3 Sek. schweben in Bauchlage mit korrekter Kopfhaltung, Arme in Seithalte. Kernelement Schweben Brusttiefes Wasser Schleppschiff Kernelement Gleiten 5 m passives Gleiten durch Ziehen an den Händen in Bauch- oder Rückenlage, wobei in Bauchlage das Gesicht im Wasser liegt, Arme in Hochhalte. Hüft- bis brusttiefes Wasser für die ziehende Person Sprung Freier Sprung vom Bassinrand auf die Füsse zum sofortigen, vollständigen Untertauchen.

Seepferd 2 Fischauge Untertauchen,Augen öffnen und erkennen eines Gegenstandes, einer Zahl oder einer Farbe unter Wasser. Kernelement Atmen Luftpumpe Kernelement Atmen Stehend: Einatmen, untertauchen und vollständig unter Wasser ausatmen. Die ist ohne Unterbruch viermal auszuführen. Ziel: gleichmässiger Atemrhythmus. Seerose Minimal 5 Sek. schweben in Rückenlage, Arme in Seit- bis Hochhalte. Kernelement Schweben Bauchpfeil Gleiten während minimal 5 Sek. in Bauchlage aus Abstossen vom Rand oder vom Boden,Arme in Hochhalte. Kernelement Gleiten Froschsprung Fusssprung in tiefes Wasser zum Untertauchen. (Hilfsperson steht im Wasser.) für die helfende Person; für die Ausführenden

Frosch Motorboot Kernelemente Gleiten und Atmen Während dem Gleiten in Bauchlage an der Wasseroberfläche mit korrekter Kopfhaltung sichtbar ausatmen. Mindestens schultertiefes Wasser Tunneltauchen Kernelement Gleiten Brust- bis schultertiefes Wasser Rückenpfeil Kernelement Gleiten Abtauchen, abstossen von der Wand, unter den Beinen einer Person oder durch einen vollständig im Wasser stehenden Reifen gleiten (ohne Antriebsbewegungen). Gleiten während mindestens 5 Sek. in Rückenlage aus Abstossen vom Rand oder vom Boden,Arme in Hochhalte. Mindestens schultertiefes Wasser Seehund- Schwimmen Kernelement Antreiben 5 10 m Wechselbeinschlag in Rückenlage oder in Bauchlage ohne Atmung, Hände können seitlich neben dem Körper im Wasser paddeln. Purzelbaum Rolle vorwärts vom Bassinrand in tiefes Wasser.

Pinguin Handstand Aus dem Stand: Handstand zum anschliessenden Abrollen vorwärts und sichtbarem Ausatmen durch die Nase. Kernelement Atmen Hüft- bis brusttiefes Wasser Scheibenwischer Kernbewegung Arme Brust- bis schultertiefes Wasser Schraube Kernbewegung Beine Mindestens schultertiefes Wasser Pedalo Beine,Arme und Atmung Aus Abstossen: 5 8 m Fortbewegung ausschliesslich mit Armantrieb; die Ellbogen zeigen nach aussen, Antrieb mit Ein- und Auswärtsbewegungen der Unterarme/ Hände unter dem Oberkörper, das Gesicht liegt mit korrekter Kopfhaltung im Wasser (kein «Brustarmzug», kein Beinantrieb). Aus Abstossen: 10 m Wechselbeinschlag mit je einer Drehung von der Bauch- in die Rückenlage, resp. von der Rücken- in die Bauchlage, die Armhaltung ist frei wählbar. 10 15 m Fortbewegung in Bauchlage, Wechselbeinschlag und Armantrieb mit Paddelbewegungen vor den Schultern und Ausatmen ins Wasser. Köpfler Eintauchen kopfwärts aus Sitz, Knie-, Hockstand oder Stand mit anschliessendem Gleiten gegen den Boden. Wassertiefe 1,30 1,80 m je nach Körpergrösse

Tintenfisch 5 Unterseeboot Kernelemente Gleiten und Atmen Abstossen zum Gleiten an der Wasseroberfläche (evtl. mit leichtem Wechselbeinschlag): Zweimaliges, sichtbar getrenntes Ausatmen zum deutlichen Absinken des Körpers. Hüft- bis brusttiefes Wasser Slalom Kernelement Antreiben Brust- bis schultertiefes Wasser Baumstamm-Rollen Kernbewegung Beine Schraubenschwimmen Beine und Arme Abstossen von der Wand unter Wasser und 5 m tauchen mit freiem Antrieb unter den Beinen von zwei seitlich versetzt stehenden Personen oder Ringen hindurch. Aus Abstossen: Mit Wechselbeinschlag 15 m «Baumstammrollen» mit je zwei Drehungen von der Rücken- in die Bauchlage und von der Bauch- in die Rückenlage, die Arme bleiben während der gesamten in Hochhalte gestreckt. 15 20 m Fortbewegung: 7 10 m Wechselbeinschlag und Wechselzug der Arme in Bauchlage ohne Atmung und unmittelbar anschliessend 7 10 m in Rückenlage. Sitzler Abfaller aus Stand rücklings gebückt, die Hände fassen die Fussgelenke. Diese Haltung wird erst unter Wasser gelöst.

Krokodil 6 Haifisch Beine und Atmung Delfin Kernbewegung Körper Rückenschwimmen Beine und Arme 15 20 m Wechselbeinschlag in Bauchlage, ein Arm in Vorhalte, der andere Arm am Körper seitl. angelegt: Ausatmen ins Wasser, Einatmen mit Rollen über den gestreckten Arm und gleichzeitigem Hochziehen des Ellbogens des angelegten Armes, danach Arm senken, Kopf drehen und ausatmen. Aus Abstossen mindestens drei Delfinkörperbewegungen mit deutlich sichtbarem Impuls aus Kopf/Schultern ausführen (keine Delfinsprünge, keine Delfinbeinschläge, Beine bleiben locker). 20 30 m Fortbewegung in Rückenlage, Wechselbeinschlag und freigewählter Armantrieb. Fusssprung vorwärts Gestreckter Fusssprung vorwärts mit Ausholbewegung der Arme. mindestens 1,8 m

Eisbär 7 Tauchwende Kernelemente Antreiben und Gleiten Aus Stand:Aus 5 m Entfernung zur Wand tauchen, unter Wasser wenden und nach 2 m einen Tauchgegenstand vom Boden heraufholen. Schultertiefes Wasser Entenfüsse Kernbewegung Beine Je 10 15 m Gleichschlag der Beine (Schwung-/Stossbewegung der Unterschenkel mit auswärtsgedrehten Füssen) in Rücken- und in Bauchlage, die Armhaltung ist frei wählbar. Kraul-Mix Beine,Arme und Atmung Fusssprung rückwärts Ca. 50 m Fortbewegung mit folgender Streckenaufteilung: 10 15 m Rücken drehen in Bauchlage: 20 25 m Kraul mit 2er- oder 3er-Atmung zur Seite drehen in Rückenlage: 10 15 m Rücken. Gestreckter Fusssprung rückwärts mit Ausholbewegung der Arme. mindestens 1,8 m

Schwerpunkt des Einsteigerunterrichtes bilden die Kernelemente! Atmen/Schweben Ein Drittel aller Testübungen beinhaltet den Schwerpunkt «Atmen». Diese Häufigkeit zeigt die Bedeutung des Atmens/der Atmung fürs Schwimmen. Mit der Atmung regulieren wir entscheidend den Auftrieb des Körpers im Wasser: das Schweben. Wasserlage und Körperfunktionen sind von der Atmung abhängig. Zentral ist in Bauchlage das aktive Ausatmen ins Wasser! Durch Nase und Mund atmen wir aus. Durch den Mund atmen wir ein. Bereits bei der Wassergewöhnung, der Lernphase mit Boden-, Wand- oder Personenkontakt, ist das Ausatmen ins Wasser Lerninhalt und gewinnt immer mehr an Bedeutung, wenn der Körper im Wasser schwebt. Dieses «Spiel mit der Luft», bewusst Ein- und Ausatmen-Können sind die Lernschritte, die zum Erarbeiten der beiden Kernelemente gehören. Beim Schweben ist dazu noch die Position der Arme und Beine von Bedeutung: Ausgebreitete Arme helfen kleineren Kindern das Gleichgewicht in Bauch- und Rückenlage besser zu halten. Bei grösser gewachsenen Kindern, deren Körperschwerpunkt bereits unterhalb der Lunge liegt, sinken in der beschriebenen Position oft die Beine ab. Diese Kinder können die Testübung mit über den Kopf gestreckten Armen ausführen. Als weitere Variante in Rückenlage ist es auch möglich, die mit unter den Kopf gelegten Armen die Ellbogen bleiben dabei im Wasser auszuführen. Gleiten/Antreiben Eine strömungsgünstige Position einnehmen zu können, ist eine wesentliche Voraussetzung, um sich im Wasser zu bewegen. Beim Gleiten, in Bauch- und/oder Rückenlage, sei es durch Gezogen-werden oder aus Abstossen vom Rand, sind die Arme immer über dem Kopf gestreckt. Die Hände werden knapp unter der Wasseroberfläche geführt. Die Kopfhaltung in Bauchlage ist so, dass der Blick schräg nach vorn unten geht. In Rückenlage sind die Ohren im Wasser, der Blick geht leicht schräg nach fusswärts hoch. Eine korrekte Kopfhaltung in Bauch- und Rückenlage unterstützt das Gleiten und das Schweben: Hals und Kopf bilden die Verlängerung der Wirbelsäule und die Nackenmuskulatur ist entspannt. In diesen Gleitpositionen werden erste Schwimm-/Antriebsbewegungen von den Kindern frei gestaltet. Die Bilder sind sehr unterschiedlich: bekannt ist das «Hundeln», das Auf- und Niederpaddeln der Hände in Rückenlage, meist verbunden mit einem Wechselschlag der Beine und auch «kreisförmigen» Bewegungen der Arme in der Horizontalen vor dem Körper oder in der Vertikalen neben dem Körper. Diese Bewegungen erzeugen einen wenig wirksamen Vortrieb. Sobald die Kernelemente bei den Lernenden erarbeitet sind, werden Lerninhalte wichtig, die Wirksamkeit und Ökonomie von Bewegungen beinhalten. Alle Bewegungen überprüfen wir auf das Vorhandensein der. Schwerpunkt der en zur Schwimmtechnik bilden die! Beim Armantrieb gelingen die en besser, wenn die Kinder «dynamisch» in einer guten Gleitlage beginnen. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass ausschliesslich Ein-/Auswärtsbewegungen der Unterarme und Hände ausgeführt werden und die Ellbogen stets in Schwimmrichtung so weit als möglich «vorn» gehalten werden. Kindern hilft die Anweisung, dass die Handrücken in Schwimmrichtung zeigen müssen! Beim Beinantrieb sind zwei unterschiedliche Bewegungen möglich. Die Kinder müssen nach der Grundausbildung in der Lage sein, bewusst die beiden Bewegungsmuster auszuführen. Beim Antrieb mit Schlagbewegungen aus den Hüften und locker einwärts gedrehten Füssen sind folgende Schwergewichte zu legen: Bewegungsauslösung aus den Hüften, der Bewegungsfluss läuft über Oberschenkel, Knie, Unterschenkel zum Fuss («peitschenartige Bewegung»). Die Fussmuskulatur ist entspannt. Beim Antrieb mit Schlag-/Stossbewegungen und auswärts gedrehten Füssen ist darauf zu achten, dass die Füsse «strömungsgünstig» in die Schlagposition neben dem Gesäss geführt werden, die Füsse maximal ausgedreht und angezogen sind, die Knie nicht weiter geöffnet sind als die Fersen und dass die Beine bei der Schlag-/Stossbewegung bis zum vollständigen Schliessen aktiv zusammengeführt werden. Diese Beinbewegung soll dann den Kindern vermittelt werden, wenn deren «Körperbewusstsein» ausreichend entwickelt ist (ab ca. 8. Lebensjahr). Die effiziente Körperbewegung gelingt besser aus der Dynamik heraus. Der Bewegungsimpuls kommt deutlich aus der «Kopf-Steuerung» und der vorderste Körperteil (z.b. die Hände) läuft der Bewegung voraus. Die Wellenform läuft rund und regelmässig von «vorn nach hinten». Es gibt kein Auf- und Abwippen der Hüfte und kein Schlagen mit den Unterschenkeln. Eine ruhige Körperhaltung wird mit einer ruhigen Kopfhaltung (siehe Kernelemente Gleiten/ Antreiben) erreicht. Bei ökonomischen Atembewegungen geht es wiederum primär um das vollständige Ausatmen in Bauchlage ins Wasser. Die Atembewegungen kurz und strömungsgünstig auszuführen, z.b.: Einatmen seitwärts durch eine Körperrollbewegung oder Anheben des Kopfes im richtigen Zeitpunkt, sind Lerninhalte. Diese Atembewegungen sollen möglichst ruhig und ohne Hektik erfolgen. Zum Springen! Drei Punkte sind zu beachten: Beim Froschsprung kann sich die helfende Person auch wassertretend im befinden. Wir bieten den Kindern durch eine klare Organisation Sicherheit. Bei den Absprüngen vorwärts stehen die Füsse unabhängig von der Bassinrandkonstruktion vollständig auf dem ebenen Boden (Ausnahme: Startsprung), bei den Absprüngen rückwärts liegt das Körpergewicht auf den Zehenballen und die Fersen befinden sich deutlich ausserhalb des Bassinrandes.

Die Basis der Grundlagentests Das Kernmodell «Schwimmen» Schon immer stellten sich für die Lehrkräfte im Schwimmsport dieselben Fragen: Welche Ziele will ich mit den Lernenden erreichen? Was ist das Wesentliche? Womit beginne ich? Das Kernmodell «Schwimmen» soll für das Finden von Antworten als Orientierungshilfe dienen. Kleinkinder und Kinder im Kindergarten- und frühen Schulalter übernehmen Wertvorstellungen von Bezugspersonen. Der Umgang von Eltern und Lehrkräften mit dem Wasser prägen die Einstellung der Kinder zum Bewegungsumfeld «Wasser» wesentlich. In dieser Entwicklungsphase der Kinder besteht zwischen den Wahrnehmungsmöglichkeiten und den Bewegungsleistungen eine untrennbare Beziehung. Durch ein vielfältiges, ungezwungenes Spielen und Bewegen im Wasser nimmt das Kind die wichtigsten Eigenschaften des Wassers wahr, das Kind spürt Auftrieb und Widerstand. Durch das Wahrnehmen der speziellen physikalischen Eigenschaften des Wassers schafft sich das Kind die Grundlage für sein Wassergefühl. Die schweizerischen Tests im Schwimmsport sind ein Gemeinschaftswerk folgender Verbände: Interverband für Schwimmen (IVSCH), Schweiz. Lebensrettungsgesellschaft (SLRG), Schweiz. Schwimmverband (SSCHV) und Schweiz. Unterwassersportverband (SUSV). Das Kernmodell basiert auf Gedanken von A. Hotz und wurde von einer Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern des SSCHV, des IVSCH und von Jugend+Sport für den Schwimmsport adaptiert. Das Wahrnehmen der speziellen physikalischen Eigenschaften des Wassers bildet die Grundlage für das Lernen von Bewegungen im Wasser. Der Weg zum optimalen Bewegen im Wasser geht aus vom Erfassen von vier und führt zum Erlernen von Kernelementen Kernelemente die sich zu einer grossen Zahl von Zielformen Zielformen weiterentwickeln lassen. Die Grundlagentests sind als didaktische Hilfe für alle Lehrkräfte im Schwimmsport gedacht, die Kindern einen optimalen, der kindlichen Entwicklung angepassten Weg zum Wasser öffnen wollen. Mit dem Medienpaket «Testunterlagen und Videofilm» zu den Grundlagentests will der IVSCH den Lehrkräften im Schwimmsport eine didaktische Wegleitung übergeben.

Wassergewöhnung Zielsetzung ist der angstfreie Aufenthalt im Wasser durch die Grundanpassung der Sinnesorgane an das Wasser. Diese Lernphase wird in standtiefem Wasser oder mit Wand- oder Personenkontakt durchgeführt. «Vertraut werden» mit der Umgebung «Gewöhnung» an Nässe und Kälte «Schaffen von Wasserkontakt» Wahrnehmen von Wasserdruck, Wasserwiderstand und veränderten Sinnes-Leistungen Tummelsprünge bis zum vollständigen Untertauchen auch in «standtiefem» Wasser «Atemtechnik, Untertauchen» Mundverschluss, Mundatmung «Aufenthalt unter Wasser», Tauchen, aktives Ausatmen mit Kontakt zum Boden, zur Wand oder einer Bezugsperson Die Wassergewöhnungstreppe Wasserbewältigung Kern-Elemente Mit dem Atmen regulieren wir die Lage des Körpers. Wenn wir Menschen eingeatmet haben, schweben wir an der Wasseroberfläche. Durch das Ausatmen wird die Schwebelage bis zum Absinken verändert. Das Erfassen der Kernelemente Atmen und Schweben sind wichtige Lernschritte. Atmen Schweben Antreiben Gleiten Als weitere Anpassung ans Wasser lernt das Kind Auftrieb und Widerstand für seine Bewegungen auszunützen: Kernelemente Gleiten und Antreiben. Einerseits kann jeder Antrieb im Wasser nur dann optimal wirken, wenn der Körper in einer guten Gleitlage ist und der Wasserwiderstand möglichst vermieden wird. Andererseits muss durch die Antriebsbewegungen möglichst grosser Widerstand erzeugt werden. Diese Lernphase nennen wir Wasserbewältigung. Nach diesem Lernprozess können Kinder mit angepassten Bewegungsabläufen «schwimmen». Kindliche Schwimmtechniken entsprechen aber noch nicht dem Bewegungsbild von geübten Erwachsenen, sondern dem kindlichen Körperbau und der individuellen Leitstungsfähigkeit jedes Kindes.

Schwimmen Nach den ersten Schwimmerfahrungen muss durch regelmässiges und vielfältiges Üben die Anpassung ans Wasser weiter gefördert werden. Bei den vielfältigen sformen muss immer auf die wesentlichen, effizient und oekonomisch gestalteten Antriebsbewegungen die geachtet werden. Jede s- und Zielform ist auf die richtige Bewegungsstruktur, das heisst auf das Vorhandensein von zu überprüfen! Leiterinnen und Leiter im Einsteiger- und Fortgeschrittenen-Unterricht achten also darauf, dass Atmung die Atembewegungen nach vorn und zu beiden Seiten mit aktivem Ausatmen unter Wasser erfolgen. Körperbewegungen durch aktive Kopfbewegungen gesteuert werden und die Körperstreckung mit einer ruhigen Kopfhaltung erreicht wird. durch die Arme ein «Stütz» (Abdruck) durch Ein- und Auswärtsbewegungen von Armen und Händen mit einer Ellbogen-vorn Haltung erzeugt wird. Arme Körper Beine die Beine einen Abdruck erzeugen: entweder durch eine Schlagbewegung aus den Hüften mit locker einwärts gedrehten Füssen und/oder durch eine Schwung-/Stossbewegung mit auswärts gedrehten Füssen Zielformen: zb. Delfin zb. Ballettbein zb. Wassertreten zb. Rückengleichschlag zb. Wasserballkraul zb. Kraul Um die Testübungen sinnvoll zu erarbeiten, ist der Unterricht mit einer Fülle von en zu gestalten, welche immer auch bei Fokussierung auf eine Kernbewegung eine Mischung von darstellen. Korrekt ausgeführte sind der Schlüssel zum Fortschritt beim Bewegungslernen. Falsche oder ungenügend angeeignete erfordern langwierige Umlernprozesse. Fehler- oder lückenhaftes Ausführen von ist sofort zu korrigieren. Das Erarbeiten einer richtigen Bewegungsstruktur ist zentraler Inhalt des Einsteiger- und Fortgeschrittenen-Unterrichtes in öffentlichen Schulen, Vereinen und Schwimmschulen.