Universitätskliniken LKH Innsbruck MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT INNSBRUCK UNIVERSITÄTSKLINIKEN Informationen für Angehörige Direktor: o. Univ.-Prof. Dr. Karl Lindner Postoperative Intensivstation (Aufwachstation) A-6020 Innsbruck Anichstraße 35
Sehr geehrte Angehörige von PatientInnen der postoperativen Intensivstation! Ihre Angehörige / Ihr Angehöriger wird derzeit auf unserer Station betreut. Unser Team bringt Ihrer / Ihrem Angehörigen die zurzeit benötigte pflegerische und medizinisch notwendige Intensivversorgung entgegen. Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen einige wichtige Informationen über unsere Station geben. Diese Broschüre soll allen Beteiligten als Unterstützung zum gegenseitigen Verständnis dienen. Das persönliche Gespräch mit uns wird dadurch aber nicht ersetzt. Wenden Sie sich doch bitte bei Fragen direkt an uns! Das Team Ein großes Team bestehend aus Ärzt- Innen und Pflegepersonen ist in fachlich kompetenter Weise rund um die Uhr für Ihre Angehörige / Ihren Angehörigen zuständig. Wir arbeiten im Schichtbetrieb und als BesucherIn werden Sie deshalb mehrere zuständige MitarbeiterInnen kennenlernen. Wir werden von den Sanitätshilfsdiensten, den Technikern und den MitarbeiterInnen des Transportdienstes unterstützt. Ebenso arbeiten wir eng mit anderen interdisziplinären Stationseinheiten und deren MitarbeiterInnen zusammen. Impressum Herausgeber: A.ö. Landeskrankenhaus Universitätskliniken Innsbruck Postoperative Intensivstation (Aufwachstation) F.d.I.v.: Anna Maria Frei Bilder-Idee: Andreas Pregler (Linz) Bilder-Neugestaltung: Annemarie Klimbacher (Maltherapeutin/Innsbruck) Fotos: Lisa Walter Herstellung: Druck-Management LKI, dtp.service@tilak.at, August 2011 Grafische Gestaltung: hofergrafik.at, Innsbruck Sie sehen, ein großes Behandlungsteam kümmert sich um das Wohl Ihrer / Ihres Angehörigen! 1
Die Station Besuchszeit Im Aufwachbereich bzw. im postoperativen Intensivbereich unterscheidet sich manches vom üblichen Krankenhausbetrieb. Ihre Angehörige / Ihr Angehöriger wird von ÄrztInnen und Pflegepersonen rund um die Uhr betreut. Die zahlreichen Apparate und medizinischen Vorrichtungen dienen der Sicherheit Ihrer / Ihres Angehörigen. Wir wollen Ihnen einige Vorgänge vorab erklären: Überwachung mit Apparaten und Monitoren Zur ständigen Kontrolle der lebenswichtigen Körperfunktionen ist eine umfassende Überwachung der Patientin / des Patienten mit Hilfe von Monitoren notwendig. Die Monitore sind mit der Patientin / dem Patienten über Verbindungskabel verbunden. Dadurch kann der aktuelle Zustand der Patientin / des Patienten z.b. Herzschlag, Atmung, Blutdruck und Körpertemperatur ständig überwacht werden. Künstliche Beatmung Es kann sein, dass Ihre Angehörige / Ihr Angehöriger nach einer länger dauernden Operation über einen Tubus (Beatmungsschlauch) durch den Mund oder die Nase ein Sauerstoffgemisch mittels eines Beatmungsgerätes in die Lunge geleitet bekommt. Dadurch bedingt kann die Patientin / der Patient nicht sprechen. Sobald Ihre Angehörige / Ihr Angehöriger ausreichend selbst atmet, wird der Tubus entfernt. Atemtherapie Mit der Atemtherapie wird die Spontanatmung der Patientin / des Patienten mittels Gesichts- und Nasenmaske, bzw. eines Helmes unterstützt. Zum Wohl der Patientin / des Patienten sollte diese Atemtherapie auch während Ihres Besuches weitergeführt werden. Medikation Oft erhalten PatientInnen zusätzlich Medikamente, welche Schmerzlinderung, Beruhigung und manchmal auch einen tiefen Schlaf bewirken (Sedierung). Die Durchführung der Pflegeund Behandlungsmaßnahmen erklären wir dabei immer den PatientInnen, unabhängig von ihrer Bewusstseinslage. Katheter und Drainagen Es kann sein, dass Ihre Angehörige / Ihr Angehöriger zu- bzw. abführende Schläuche benötigt. Falls Ihre Angehörige / Ihr Angehöriger weitere medizinische und technische Unterstützungen braucht, informieren wir Sie individuell und aktuell. Einige Geräte können manchmal in verschiedenen Tönen und Lautstärken alarmieren. Wir registrieren die Veränderungen und reagieren adäquat! Ihre Besuche und die persönliche Zuwendung zur Patientin / zum Patienten betrachten wir als wertvollen Bestandteil unseres Behandlungskonzeptes. Da die PatientInnen aber auch viel Ruhe brauchen, möchten wir Sie bitten, sich an die Besuchszeiten zu halten. Wir bemühen uns, Sie während der Besuchszeit nicht warten zu lassen, bitten aber um Verständnis, falls es doch zu Wartezeiten kommen sollte. Die Privatsphäre unserer PatientInnen sowie ein reibungsloser Stationsablauf auch in Akut- und Notsituationen ist uns ein großes Anliegen. Wir bitten Sie daher, folgende Richtlinien in Bezug auf die Besuchsmöglichkeiten unserer Station zu beachten. 1. Tägliche Besuchszeit von 18.15 Uhr 18.45 Uhr und nach telefonischer Rücksprache 2. Besuche (max. 2 Personen gleichzeitig) sind nur nach Rücksprache mit dem Team möglich. 3. Auskünfte dürfen die ÄrztInnen aus gesetzlichen Gründen nur den engsten Familienangehörigen erteilen. Sie würden uns unterstützen, wenn Sie eine Hauptansprechperson wählen, die Auskünfte von unseren ÄrztInnen einholt. 2 3
Hygiene Vor dem Betreten der Station möchten wir Sie bitten, aus hygienischen Gründen, immer eine Schürze anzuziehen und sich die Hände zu desinfizieren. Diese Schürzen und den Desinfektionsspender finden Sie im Eingangsbereich vor der Glastür. In der Sitzecke befinden sich Schließfächer zum Deponieren Ihrer Handtasche und des Handys. Desinfizieren Sie sich bitte auch Ihre Hände beim Verlassen der Station! Seelsorge Manche PatientInnen wünschen sich bei einer schweren Erkrankung den Beistand eines Geistlichen. Auf Anfrage können SeelsorgerInnen, auch unterschiedlicher Konfessionen und Religionen, kontaktiert werden. Ansprechpartner Das Pflegepersonal und die ÄrztInnen betreuen Ihre Angehörige / Ihren Angehörigen und stehen gerne für Ihre Fragen zur Verfügung. Bei ärztlichen sowie medizinischen Fragen wenden Sie sich bitte an die diensthabende Ärztin / den diensthabenden Arzt (täglicher Wechsel). Bereichsleitender Arzt: Univ.-Prof. Dr. Axel Kleinsasser Bereichsleitende Pflege: DGuKP Max Zimmermann Stationstelefon +43 (0)50 504-286 95 Stationsfax +43 (0)50 504-286 87 E-Mail postopintensiv@uki.at Besuchszeiten 18.15 Uhr - 18.45 Uhr und nach telefonischer Rücksprache Ärztliche Auskunft Täglich ab 9.00 Uhr Notfälle 0.00-24.00 Uhr Gedanken der Künstlerin zu ihren Werken Lebenszeichen aus verschiedenen Kulturen Beim Malen dachte ich an jene Personen, die hier wartend die Zeit verbringen, bevor Sie einen Angehörigen besuchen. Was denken sie? Was geht in ihnen vor? Ich habe auch durch das leicht verschwommene" Motiv im Bild versucht, PatientInnen und Angehörige auf eine gemeinsame Gefühlsebene zu bringen. Während die PatientInnen aus der Narkose erwachen und die Welt noch verschwommen sehen, warten ihre Angehörigen in Sorge vor der Japanisches Zeichen für Lebensenergie Zeichen für Leben aus dem indischen Zeichen Om Türe und können sich durch die Betrachtung dieser benebelten Motive dem Aufwachenden näher fühlen. Die Motive dieser Bilder sind Lebenszeichen aus verschiedenen Kulturen. In Kombination mit den Farben sollen sie den Wartenden Stärke und Lebenslust bringen, diese dann den PatientInnen weiter geben. So wäre ein idealer Kreis geschaffen und mein Wunsch, PatientInnen und Angehörigen dabei zu helfen, Bild und Gefühl zu verbinden, erfüllt. Irisches Flechtornament, Ewigkeitssymbol Mittelalterliches Zeichen für Freundschaft 4 Übernachtungsmöglichkeiten Wohnheim für Angehörige von Klinik patientinnen Stiftung Marienheim, Peter-Mayr-Straße 1b Telefon +43 (0)512 520 30 0 E-Mail marienheim@chello.at Site www. marienheim.at Melden Sie sich bitte bei uns, wenn Sie unsere Unterstützung brauchen! Plakatzeichen der Weltausstellung von Melbourne Indisches Sandzeichen, Schutzzeichen Ägyptisches Horusauge, Abwehr des Bösen Archaisches Zeichen für Sonne, Leben
Nord Psychiatrische Tagesklinik Universität HNO-Gebäude TAXI Ausfahrt»Anichstraße«Allgemein Anichstraße Vinzenzgebäude Durchgang»Innrain«Medizinzentrum Anichstraße Blutbankgebäude zur Autobahn Innerkoflerstraße Innrain Zugang»Innerkoflerstraße«Allg. Chirurgie Chirurgiegebäude Pavillon Kinderklinik Verwaltungsgebäude Psychiatriegebäude Kinderzentrum Kinder- Hautklinikgebäude Frauen- und Kopfklinikgebäude Ausfahrt»Maximilianstr.«Marienheim Gebäude Innere Medizin Bau und Technik Kaiser-Josef-Straße zum Bahnhof Pathologie Unfallchirurgie Schöpfstraße Zentrales Versorgungsgebäude Ein-/Ausfahrt»Schöpfstraße«Fritz-Pregl-Str. Humangenetik Anatomie Peter-Mayr-Straße Eingang Information Patientenan-/abmeldung Speckbacherstraße Postoperative Intensivstation (Aufwachstation) Ärztliche Auskunft: ab 9.00 Uhr Notfälle: 0.00 Uhr 24.00 Uhr unter der Stationstelefonnummer: +43 (0)50 504-286 95 Besuchszeit: 18.15 Uhr bis 18.45 Uhr und nach telefonischer Rücksprache bzw. in Notfällen jederzeit! Wie Sie uns finden: Die Station befindet sich im zweiten Obergeschoss / Süd im Chirurgie-Gebäude (Haus 8) und ist erreichbar über den Lift, der sich links hinter der Portierloge befindet bzw. über die Treppe. Lift Gang Chirurgiegebäude 2. Stock Linkerhand vom Lift im zweiten Stock gehen Sie bis zur zutrittsgesicherten Glastür und melden sich bitte über die Gegensprechanlage Post operative Intensivstation an. Glastüre Postoperative Intensivstation