Universitätsbibliothek Universität für angewandte Kunst Wien Leistungsbericht 2014



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Universitätsbibliothek Universität für angewandte Kunst Wien Leistungsbericht 2014 Aufgaben, Bestand und Benutzung Aufgaben Die Universitätsbibliothek ist die zentrale Informationseinrichtung der Universität. Ihre Aufgaben sind Auswahl, Beschaffung, Erschließung und Bereitstellung der zum Studium und zur Erfüllung der Lehr- und Forschungsaufgaben der Universität erforderlichen gedruckten, elektronischen und audiovisuellen Informationsträger unter Berücksichtigung eines planmäßigen und kontinuierlichen Bestandsaufbaues. Ihre Sammelschwerpunkte bilden Kunst, Architektur und Design des 20. und 21. Jahrhunderts. Bestand und Zuwachs Der Bestand der Bibliothek umfasste mit Stichtag 31.12.2014 181.097 Medien. Die Sondersammlung Künstlerbücher enthält 4.401 Werke, die virtuelle Bibliothek Frauenspezifische Literatur 10.931 Titel. Der Zuwachs an analogen und digitalen AV- Medien beträgt 513 Exemplare. Benutzung 2014 hatten 3.454 Personen eine gültige Entlehnberechtigung, von diesen haben 2.119 eine Aktivität gesetzt. Die Anzahl der Entlehnungen weist, im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren, gegenüber 2013 nur einen sehr geringfügigen Rückgang (50 Entlehnungen) auf. Bemerkenswert ist der Zuwachs der Entlehnungen bei der Gruppe des Hauspersonals um 3,5%. Die Nutzung der lizenzierten Datenbanken weist auch 2014 einen weiteren Zuwachs auf. Bei den elektronischen Zeitschriften sind auf Grund eines geänderten Zählverfahrens bei einem großen Anbieter die Werte von 2014 nicht mit jenen von 2013 vergleichbar. Mit der Umsetzung der Einrichtung eines Authentizifierungs- und Autorisierungssystems, das den Zugang zu den elektronischen Ressourcen für Universitätsangehörige auch von außerhalb der Universität wesentlich vereinfachen soll, wird eine weitere Steigerung der Nutzungen erwartet. Der Bibliotheksservice Fernleihe wird zunehmend in Anspruch genommen, sowohl bei der gebenden als auch der nehmenden Fernleihe ist 2014 eine wesentliche Steigerung zu verzeichnen. Die Bereitstellung der Seminarhandapparate stößt räumlich an ihre Grenzen, mit 86 wurde der zweithöchste Stand seit Einführung erreicht. Die Bibliothek war an 219 Tagen geöffnet. Digitale Bibliothek supa [Suchportal Angewandte] Das Suchportal der Universitätsbibliothek wurde 2014 in artlibraries.net eingebunden, den internationalen Meta-Fachkatalog für den integrierten Zugriff auf die digitalen Literaturnachweise bedeutender kunsthistorischer Bibliotheken. Die Funktionalitäten des Suchportals wurden durch 4 Service Packs erweitert. Neusystematisierung der Bestände Für die im Rahmen der Übersiedlung der Bibliothek an einen neuen Standort und der damit verbundenen Neuaufstellung von Teilen des Bestandes in einer Freihandbibliothek notwendige Neusystematisierung wurde mit Vorarbeiten begonnen. Nach eingehenden Recherchen fiel die Entscheidung für die Anwendung der Regensburger Verbundklassifikation (RVK). Wesentliche Kriterien waren die Anwendung dieser Klassifikation durch zahlreiche österreichische und deutsche Bibliotheken und die damit verbundene Möglichkeit der Datennutzung, die Erschließungstiefe der Notationen im kultur- und geisteswissenschaftlichen Bereich sowie die kostenfrei zur Verfügung stehende Online-RVK. Es wurden eine Konkordanz, die die derzeitige Systematik und ihre

Entsprechung in der RVK abbildet, sowie ein Mengengerüst erstellt, um den zu erwartenden Arbeitsaufwand abzuschätzen und einen Workflow zu erarbeiten. d_lia Die im Zuge des Projektes d_lia Digital Library at the University of Applied Arts zur Digitalisierung ausgewählter Videoproduktionen von Lehrenden, Studierenden und AbsolventInnen der Angewandten entstandenen Access-Dateien (MPEG4) konnten 2014 vollständig in das Digital Asset Management System PHAIDRA hochgeladen und die technische Katalogisierung (Erfassung der Metadaten) abgeschlossen werden. Es wurden insgesamt 3.067 Dateien geladen und bearbeitet. 2015 wird die Klärung der Rechte für den Zugang am Campus der Universität beginnen. Um eine sachgemäße, vor allem klimatisch verbesserte Lagerung der analogen Videokassetten bis zur geplanten Neuaufstellung am neuen Standort der Bibliothek zu gewährleisten, wurde mit der Mediathek des Technischen Museums ein Kooperationsvertrag geschlossen. Die Kassetten wurden in das Außenlager der Mediathek transferiert. Abgabe von Abschlussarbeiten in elektronischer Form Für die verpflichtende Abgabe der wissenschaftlichen Abschlussarbeiten (mit Ausnahme der Dissertationen) und des schriftlichen Teiles der künstlerischen Abschlussarbeiten in elektronischer Form ist ein problemloser Workflow eingerichtet. Die AbsolventInnen laden die Arbeiten selbstständig in das Digital Asset Management System PHAIDRA hoch, 2014 waren dies 139 Arbeiten. Elektronische Ressourcen Mit Material ConneXion wurde eine wichtige Datenbank zu innovativen und nachhaltigen Materialien und Werkstoffen lizenziert. Die Subskription umfasst auch eine Materialmuster- Sammlung, die jedes Quartal um 15 Muster erweitert wird. Sondersammlungen Clemens Holzmeister Teilnachlass Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung wurde vom Archiv für Baukunst der Leopold- Franzens-Universität Innsbruck der gesamte Teilnachlass Clemens Holzmeister ca. 2.900 Typoskripte, 500 Autographen, 430 Originalskizzen, 780 Plankopien, 1.300 Fotos, 1000 Dias, 250 Zeitungsausschnitte und 120 diverse Drucksorten digitalisiert. Der Universitätsbibliothek wurden die Digitalisate auf einer Festplatte übergeben. Die Einbindung der Digitalisate in die bestehende Access-Datenbank ist geplant. Künstlerbücher-Sammlung In den letzten Jahren ist das Interesse an Künstlerbüchern stark angestiegen. Dies zeigt sich einerseits in der Zunahme der Benutzung vor Ort durch Studierende, Lehrende und externe WissenschaftlerInnen und andererseits in den Anfragen für Ausstellungs- Leihgaben. So wurden u.a. auf Einladung des Museums für Gegenwartskunst Stift Admont für die Ausstellung Künstlerbücher_artists books: Internationale Exponate von 1960 bis heute 15 Werke ausgewählt und im Kontext mit 7 weiteren bedeutenden Sammlungen präsentiert. Da auch die Kopieraufträge stark zugenommen haben, wurde zur Schonung der wertvollen Bestände ein Buchscanner angeschafft. Lagerung und Nutzung der Sammlung bereiten, insbesondere aufgrund der unzureichenden klimatischen Bedingungen und des fehlenden Sonderleseraums, massive Schwierigkeiten. Kooperation der Universitätsbibliothek mit der Verbundzentrale Die Universitätsbibliothek brachte im Berichtsjahr 1.525 Titeldatensätze und 1.820 Sachkatalogisate in den Verbundkatalog ein. Die Universitätsbibliothek beteiligte sich an der Pflege der Normdateien durch Einbringung neuer Daten in die GND (Gemeinsame Normdatei), im Berichtsjahr 108 Ansetzungen. Die Universitätsbibliothek entsendet je eine Vertreterin in die Gremien Lokalredaktion Formalerschließung, Lokalredaktion Sacherschließung und SystembibliothekarInnen. Überdies vertritt die Angewandte alle Kunstuniversitäten im Fachbeirat der lokalen

Bibliothekssysteme, dem Beratungsgremium für inhaltliche Belange des Österreichischen Bibliothekenverbundes. Die Universitätsbibliothek beteiligt sich aktiv an den Entscheidungsprozessen über Entwicklungen und Aufgaben des Verbundes. Personal und Weiterbildung Der Personalstand der Bibliothek betrug Ende 2014 15 MitarbeiterInnen, 7 Voll- und 7 Teilbeschäftigte sowie 1 Lehrling. Der Frauenanteil betrug 86,67 %. Mit 30. April kündigte Emanuel Priemayr. Tanja Aichberger rückte, nunmehr vollbeschäftigt, nach. Eva Mädl legte am 27. Juni erfolgreich ihre Lehrabschlussprüfung ab und konnte mit 1. Juli in ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis in der Abteilung Benutzungsdienste, in der Nachfolge von Tanja Aichberger, aufgenommen werden. Am 1. September trat Lea Pridt die wieder ausgeschriebene Lehrstelle an. In der Abteilung IT-Organisation, Sonderprojekte, Digitale Bibliothek kam es zu einer personellen Neuorganisation. In der Folge der Kündigung von Mustafa Kurtulus, BSc, mit 31. Mai, wurde diese Position mit Mag. Ursula Gschlacht (30 WS) und Mag. (FH) Martina Jäger (ab 1. Juli, 10 WS) nachbesetzt. Martina Jäger übernahm zusätzlich die bisherige Stelle von Ursula Gschlacht (25 WS). Mag. Irene Schwarz hat am 28. November mit ausgezeichnetem Erfolg den Lehrgang für Information und Dokumentation abgeschlossen. Im Juli war eine Praktikantin an der Bibliothek beschäftigt. Zur Unterstützung der internen Kommunikation findet monatlich ein Jour fixe statt, bei der jeweils ein/e Gebärdensprachdolmetscher/in anwesend ist, um die gehörlose Mitarbeiterin einzubeziehen. Gemeinsam mit den Bibliotheks-MitarbeiterInnen der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fand am 28. Februar ein Workshop zum Thema Umgang mit schwierigen BenutzerInnen statt. Zur Nachbearbeitung des universitätsweiten Fragebogens zur psychischen Belastung am Arbeitsplatz wurden 2 halbtägige, moderierte Workshops für die BibliotheksmitarbeiterInnen abgehalten. Am 5. August fand eine Exkursion nach Admont statt. Besuch der Ausstellung Künstlerbücher_artists books: Internationale Exponate von 1960 bis heute mit Kuratoren- Führung. Seit Dezember 2014 findet wöchentlich abends ein Gebärdensprach-Kurs in den Bibliotheksräumen statt, an dem 6 Mitarbeiterinnen teilnehmen. Die Kosten für den Sprachlehrer werden vom Bundessozialamt getragen. Die Weiterbildung der MitarbeiterInnen ist im Bibliotheksbereich von besonderer Relevanz, da sowohl den ständig neuen technologischen Anforderungen als auch den Entwicklungen im Bereich Informationsaufbereitung und -vermittlung Rechnung zu tragen ist. 2014 wurden 60 Weiterbildungsveranstaltungen besucht, 11 Konferenzteilnahmen absolviert und 4 interne Mitarbeiterschulungen durchgeführt. Raumsituation An der prekären Raumsituation der Bibliothek hat sich 2014 nichts geändert. Insbesondere die zur Neige gehenden Kapazitäten in den Magazinen, sowohl für Bücher als auch für AV-Medien, stellen bis zur Übersiedlung in das Ausweichquartier eine besondere Herausforderung dar. Aktivitäten In Kooperation mit dem Muzeum umění Olomouc, Tschechien, zeigte die Bibliothek in der Sala Terrena im Heiligenkreuzer-Hof vom 3.10. 15.11.2014 die Ausstellung Der Rainer Verlag Berlin - Künstlerbücher und Literatur aus der Sammlung des Muzeum umění Olomouc. Am 15. Jänner fand im Zeitschriftenlesesaal eine Präsentation der Publikationen des Instituts für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung statt. In der Ausstellungsreihe Passage wurden zwei Ausstellungen gestaltet. Vermittlung von Informationskompetenz zählt zu den bibliothekarischen Kernkompetenzen. Die angebotenen Benutzerschulungen wenden sich insbesondere an Studierende und Schulklassen. Darüber hinaus wird individuelle Rechercheunterstützung für Lehrende und Studierende angeboten. Insgesamt wurden 56 Schulungen und Führungen mit 211 TeilnehmerInnen durchgeführt. Die Steigerung resultiert aus einer

Verdoppelung der Schulungen und Führungen für Schulen aufgrund des neuen Angebotes einer speziellen Schulung für das Vorwissenschaftliche Arbeiten. Kennzahlen und Umfelddaten im Vorjahresvergleich 2014 2013 Bestand Medienbestand 181.097 177.683 Bücher und Zeitschriftenbände 131.521 128.619 Analoge audiovisuelle Medien 2.368 2.090 Digitale Medien 7.827 7.593 Microfiche (Einzelstücke) 22.376 22.376 Online-Datenbanken (Lizenzen) 25 24 CD-ROM Datenbanken 29 29 E-Books 258 241 Laufend gehaltene Zeitschriften u. Zeitungen 411 410 Elektronische Zeitschriften (Lizenzen) 945 944 Sondersammlung Künstlerbücher 4.401 4.172 Sonstige Medien 17.005 17.005 Zuwachs (Inv.Nr. Aleph) 2.952 2.826 Benützung Bibliotheksbenutzer (Drehkreuzzählung) 73.906 80.342 Registrierte Entlehner/innen 3.454 3.542 % Studierende UAW 30,66 30,91 % Hauspersonal 8,19 7,03 % Studierende anderer Universitäten 36,83 40,29 % Sonstige 24,32 21,77 Öffnungstage 219 220 Entlehnungen ( 1 ) Ortsleihe 24.609 24.659 % Studierende UAW 33,43 33,71 % Hauspersonal 21,35 18,75 % Studierende anderer Universitäten 24,96 27,82 % Sonstige 20,26 19,72 Verlängerungen 16.850 15.698 Mahnungen 4.813 4.528 Vormerkungen 1.616 1.953 Fernleihe gebend 351 303 Fernleihe nehmend 151 105 Seminarhandapparate 86 73 Entlehnungen pro Kopf registriertem/r Entlehner/in 7,13 6,96 Onlinezugriffe Online-Katalog (Visits mit Robots) (2) 100.285 344.733 supa [Suchportal Angewandte] (Visits ohne 39.420 29.048 Robots) Homepage (Visits) 2.059 2.597 Liz. Online-Datenbanken (Searches by 22.047 17.525 database) Online-Datenbanken (DBIS-Zugriffe) 291 4.454 Liz. Elektronische Zeitschriften (Volltextaufruf) 6.196 (3) Liz. Elektronische Zeitschriften (EZB-Zugriffe) 225 235 Elektronische Zeitschriften (EZB-Zugriffe) 279 356

E-Books (Volltextaufruf) 293 178 Bearbeitung Exemplardatensätze in Aleph 500 135.080 131.492 Bibliographische Datensätze 136.648 133.163 Neu angelegte Datensätze im Verbundkatalog 1.525 1.804 Rückarbeit in Exemplaren 135 31 Sachkatalogisierung 1.820 2.082 Ansetzungen in der GND 108 145 Tausch 181 159 Geschenke und Belegexemplare 432 439 Hochschulschriften (gedruckt) 44 58 Eigenproduktionen 8 2 Veranstaltungen Schulungen und Führungen 56 36 Sonstige (Ausstellungen, Gesprächsreihen etc.) 4 2 Leihgaben an Ausstellungen 25 1 Erwerbungsausgaben Gesamt (Euro) 188.040,94 167.087,07 Erwerbungsausgaben pro FTE 91,98 83,58 1. Entlehnungen in den Lesesälen sowie in den dezentralen Einrichtungen werden NICHT gezählt. 2. Der Online-Katalog wird seit Juni 2013 nicht mehr im Publikumsbereich angeboten, da über supa [Suchportal Angewandte] alle Funktionalitäten zur Verfügung stehen. Daraus resultiert die Reduktion der Zugriffe. 3. Auf Grund eines veränderten Zählverfahrens bei einem großen Anbieter sind die Werte von 2013 und 2014 nicht vergleichbar.