Vorstellung neuer Kolleginnen. FRAUREIF Kabarettistin Helga Siebert Theater Wilde Mischung Berlin. Silke Kühne Nobelpreisträgerinnen

Ähnliche Dokumente
GEFÖRDERT VON AKTIONSPARTNER

Fragebogen für Mädchen

Girls Day im Finanzministerium

Geschlechtergerechte Hochschule Hannover

ROLLEN- BILDER EINE INTERAKTIVE AUSSTELLUNG

Standortbestimmung für. besteht aus Sicht der Praxis? Fachgespräch im Bayrischen Landtag 29. Januar 2008

Väterarbeit in Niedersachsen

Netzwerktreffen 2008

Das BAG Projekt Strategien für eine erfolgreiche Gleichstellungspolitik auf kommunaler Ebene. ( , gefördert mit Mitteln des BMFSFJ)

Tätigkeitsbericht der Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragten und Mitarbeiterin im Netzwerk für Migranten Zeitraum:

20 JAHRE FRAUENKOLLEG: KOMPETENZ KREATIVITÄT KONTAKTE MUSTER-BILDUNGSWERK NAME XY

Fachkompetenz, Strategie, Netzwerke was brauchen Frauen, um im Beruf erfolgreich zu sein?

Hochschulranking nach Studienanfängerinnen in Naturwissenschaften und Technik.

GleichbeRECHTigt leben Unsere Werte, unser Recht. Aktionsprogramm des Landes Niedersachsen

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

POTENZIALE AKTIVITÄTEN NETZWERKE

Girls Day Mädchen-Zukunftstag und Boys Day Jungen-Zukunftstag

25 Jahre Gleichstellungsbeauftragte an der HSH: Die ersten 20 Jahre unserer Arbeit

Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Nienburg/Weser bis 2010

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung

Das Grundgesetz Art. 3

10,5. Europäische Schulen. Vielfalt der Kulturen, Traditionen und Sprachen

Grundbildung fördern Chancen eröffnen. Die Nationale Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung

Antrag auf Gewährung einer Förderung durch die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Börde

DAS HAT POTENZIAL! SCHULEWIRTSCHAFT- PREIS

Berufswunsch: Unternehmerin. Erfolgreiche Unternehmerinnen berichten über ihre Erfahrungen.

2009: Damenwahl - denn ohne Frauen ist kein Staat zu machen! Der Oberbürgermeister. 2009: Damenwahl. - denn ohne Frauen ist kein Staat zu machen!

Vielfalt unternehmen! 2. DEUTSCHER DIVERSITY-TAG 3. JUNI 2014

Gestalten Sie Ihre Arbeitswelt und die der nächsten Generation

W Mentoring. orkshops ernlaboratorien

frauen büro offenbach

Einladung und Information Auftaktveranstaltung 25. Februar 2014 Hintergrund des Projekts: Dieses Projekt wird gefördert vom Bundesministerium

Überblick. Kapitel 2 Grundlegende Anmerkungen. Kapitel 3 Arbeitsmarkt / Gleichstellung im Berufsleben. Kapitel 4 Gesundheit und Pflege

Gleichstellung = nicht für jeden und jede das Gleiche, sondern für alle das Richtige

Gleichstellung = nicht für jeden und jede das Gleiche, sondern für alle das Richtige

ESF-Modellprogramm. MEHR Männer in Kitas

Begrüßung der Vorsitzenden der Kommission Inklusion Frau Dorothee Daun auf der LVR- Fachtagung Inklusion und Menschenrechte im Rheinland am

Landesintegrationsbeirat Unterarbeitsgruppe geflüchtete Frauen in Brandenburg

Berufswunsch: Unternehmerin

Frauenbüro der Landeshauptstadt Mainz Jahresbericht 2015 Ausschuss für Frauenfragen Februar 2016 Landeshauptstadt Mainz - Frauenbüro

Rede. Klaus Kaiser. Parlamentarischer Staatssekretär für Kultur und Wissenschaft des Landes. Nordrhein-Westfalen. anlässlich der

Frauen leben länger als Männer. Sie werden im Durchschnitt 81,8 Jahre alt, Männer 76,2 Jahre.

Dr. Sylvia Neuhäuser-Metternich Diplom-Psychologin Vorstandsvorsitzende Ada-Lovelace-Mentoring e.v. Professur zur Vermittlung von Sozial- und

Jahresbericht Junge Europäische Föderalistinnen und Föderalisten in Magdeburg. (Landesverband Sachsen-Anhalt)

FRAUEN BÜRO OFFENBACH

8. Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Frauen am 25. Januar 2018

Der Jugend-Klimagipfel 2017 Thema Stadtentwicklung

Zurückliegende Tagungen und Konferenzen zum Siebten Altenbericht

Der Freiwilligen-Dienst weltwärts und freiwillige Arbeit in Deutschland

Gender Mainstreaming in JOBSTARTER

Der Aufbruch kann sich sehen lassen[1]

Bericht zur Überprüfung des Maßnahme-Plans zur UN-Behindertenrechts-Konvention im Bundes-Land Mecklenburg-Vorpommern

Ein gemeinsames Projekt der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und der Volkshochschule Wolfsburg

Die Girls Day Akademien in Baden-Württemberg

Betreff: Umfrage zu Geschlechterreflektierte Pädagogik, Männer und Erzieherausbildung, Geschlechterkompetenz und Gender Mainstreaming

Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie Gute Lebensperspektive Faires Miteinander Neue Chancen

FORSCHUNGSBÖRSE: WISSENSCHAFT IM KLASSEN- ZIMMER

Frauen in MINT-Berufen in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung

Jugendsession > Dossier. Gleichstellung von Mann & Frau September 2011

Ein Projekt zum Aufbau von Kooperationsstrukturen zwischen der Internationalen Jugendarbeit und Migranten(selbst)organisationen EINLADUNG

Fachorganisation der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Baden-Württemberg.

Bestandsanalyse zu geschlechtsspezifischen Angeboten in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Sachsen-Anhalt

Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten von Schwarzenbek

Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten

Dipl-Ing. agr. Eva Viehoff, Geschäftsstelle Nationaler Pakt für Frauen in MINT-Berufen

Büro für die Gleichstellung von Frauen und Männern

Herzlich Willkommen zur Auftaktveranstaltung GleichbeRECHTigt leben Unsere Werte, unser Recht. am 07. August 2017 in Hildesheim

Fachtagung "Kein Abschluss ohne Anschluss. Den Übergang SchuleBeruf migrationssensibel gestalten. am

Moderation für EinsteigerInnen

Beschluss der Europaministerkonferenz der deutschen Länder am 30. April 2008

Komm mach MINT Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Komm, mach MINT. -

Regionaler Aktionsplan

Ein Projekt des Paritätischen Bildungswerkes Bundesverband e.v.

Berufswunsch: Unternehmerin. Erfolgreiche Unternehmerinnen berichten über ihre Erfahrungen.

Bonner Erklärung zur inklusiven Bildung in Deutschland

Wie wollen Senioren angesprochen werden? Wofür interessieren sie sich? Wo engagieren sie sich? Wie organisieren sie sich?

Integrationsbeirat als ein Beispiel der Integration

Print On Demand-Ausstellung DIE MÜTTER DES GRUNDGESETZES. Einführung Praktische Hinweise Aufbau der Ausstellung. 17 Plakate DIN A1

Landesfrauenrat Mecklenburg-Vorpommern e.v. 20 Jahre Landesfrauenrat MV e.v. - Stärke durch Vielfalt - Schwerin 12. Juni 2013

Wir suchen Partnergemeinden! Kontaktieren Sie uns! Junge WeltbürgerInnen für unsere Gemeinde GEMEINSAM SIND WIR VIELE

Kategorie: Tagungsdokumentation

Kategorie: Tagungsdokumentation

Gleichstellung in der Diversität - Versuch einer Positionierung -

Berlin gemeinsam gestalten? Die grüne Berlin-Konferenz[1]

Liste der KAW-Mitglieder

Junge WeltbürgerInnen für unsere Gemeinde

Auftaktveranstaltung für das neue EU- Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020

Leitbild. des Deutschen Kinderschutzbundes

Ausschreibung: "Wege ins Studium often Chancengerechtigkeit bei der Studienaufnahme erhöhen"

Forum 2. Hier die Jugendlichen da die Ausbildungsplätze? Übergänge transparent gestalten! Input und Moderation: Monika von Brasch, INBAS GmbH

Vielfalt stärken Chancengleichheit und interkulturelle Öffnung in der

Workshop Gleichstellung

Berlin, Mai Infotafeln Lesen & Schreiben Mein Schlüssel zur Welt Informationen für Aussteller. Sehr geehrte Damen und Herren,

Bericht der. Jahre 2012 und 2013

Qualifizierung nach Maß: Wir vermitteln (über)regionale Beratungen und Coachings passgenau für den individuellen Bedarf.

Regionaler Aktionsplan

Endbericht Ich habe mich nie unterdrückt gefühlt

Transkript:

---- Seite 2 Vorwort ---- ---- Seite 3 Infos der BAG ---- ---- Seite 4 Neue Kolleginnen ---- ---- Seite 6 ---- Aus den Bundesländern ---- Seite 9 ---- Veröffentlichungen & Broschüren ---- Seite 13 ---- Termine, Kampagnen & Projekte ---- Seite 17 Urteile & Rechtsinfos ---- ---- Seite 18 Anzeigen ---- ---- Seite 20 Frau des Monats ---- ---- Seite 22 Impressum ---- --- Vorwort der BAG-Sprecherinnen: --- 20. Bundeskonferenz Dokumentation der Bundeskonferenzen Leistungsbezogenes Entgelt: Gutachten 1 & 2 Der Minijob BAG 1984-2008 & Wie wir wurden, was wir sind --- Vorstellung neuer Kolleginnen --- Dokumentation Frauen verändern Europa Dokumentation Es geht ums Ganze, Constanze! Stellungnahme Konjunkturpakete: Gerechtigkeit und Chance für alle? Tagung Gleichberechtigung und kulturelle Vielfalt Landeskonferenz der LAG Sachsen Sachsens Hochschulen bekommen Koordinierungsstelle für Gleichstellungsbeauftragte Brandenburgische Frauenwoche Studie zur Lebenssituation von Frauen in Brandenburg --- Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern Dokumentation "Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand - Neue Konzepte für Kooperationen und Wissenschaft?" Deutsche Gleichstellungs- und Frauenpolitik bei der UN verhandelt - Der Deutsche Juristinnenbund (djb) zieht Bilanz Medienkoffer Gleichstellung muss lebendig vermittelt werden Antidiskriminierungsstelle veröffentlicht AGG-Wegweiser Recht der Gleichstellung und Genderkompetenz : Neues Modul im Studiengang M.LL. der FernUniversität in Hagen HAUS HALT HILFE: arbeiten im fremden Alltag Buttercreme und Börek: Wie Integration auch funktionieren kann Kindertagesbetreuung: Internetportal des BMFSFJ Interessenbekundungsverfahren Modellprojekt zur Unterstützung des Ausstiegs aus der Prostitution Handreichung Zwangsverheiratung Pressemitteilung des Müttergenesungswerkes Erfinderisches von Luise Pusch zur weiblichen Sprache --- Schutz von Mädchen und jungen Frauen vor Stalking Computerspiele Virtuelle Geschlechter in virtuellen Welten? Gleichgestellt in Europa: Stillstand oder Aufbruch? FRAUEN MACHT KARRIERE Diversity: Chancengleichheit und Vielfalt - Eine gesellschaftliche Reaktion auf Diskriminierung Neues Klima - alte Hüte? Fachgespräch über Energiepolitik, Klimaschutz, Gerechtigkeit Aktive Vaterschaft und Unternehmenskultur - Wege aus dem Vereinbarkeitsdilemma Girls Day 2009 Justitia-Ausstellung im BMJ Mehr Mädchen und junge Frauen für MINT begeistern Was geht? Jungs engagieren sich sozial!" - Neue Wege für Jungs startet im Internet Infobörsen für Frauen: BMFSFJ - Aktionsprogramm "Perspektive Wiedereinstieg" Lunchpakete für Frauen & Männer Gegen Verherrlichung von Essstörungen im Internet Kampagne KEIN SCHNITT INS LEBEN! --- Urteil des Schleswig-Holsteinischen OVG zum BgleiG Urteil des OVG Niedersachsen --- FRAUREIF Kabarettistin Helga Siebert Theater Wilde Mischung Berlin --- Silke Kühne Nobelpreisträgerinnen --- In eigener Sache Impressum --- - 1 -

Vorwort der BAG-Sprecherinnen ---- -------------------- Equal Pay Day: Entgeltgleichheit schaffen Ursachen angehen. Am 20. März ist es soweit: Der Equal Pay Day geht in die zweite Runde und wir freuen uns, wenn möglichst viele die Gelegenheit nutzen können, an diesem Tag die Debatte über die Entgeltunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen hat sich zu diesem Anlass dem nationalen Aktionsbündnis Equal Pay Day: Entgeltgleichheit schaffen Ursachen angehen angeschlossen. Welche Beschlüsse dieses Bündnis gefasst hat und welche weiterführenden Informationen auf zentralen Homepages zur Verfügung stehen, darüber informiert der Anhang. Ebenso über die Möglichkeiten, Materialien zu bestellen. Mit einer eigenen Initiative zum Equal Pay Day möchte die BAG auf wichtige Forderungen der kommunalen Frauenbüros aufmerksam machen. Angeregt von der Nürnberger Kollegin Ida Hiller, einigten sich die Sprecherinnen auf eine bundesweite Postkartenaktion an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Weiterführende Informationen sind mit einem Sonder-Newsletter verschickt worden. Außerdem informiert die BAG auf ihrer Homepage zum Thema. Hier finden sich auch Forderungen aus dem Sprecherinnengremium, die das Format einer Postkarte sprengen, aber darum nicht weniger von Belang sind. Außerdem ein Brief der Bundessprecherinnen der BAG an die Bundeskanzlerin. Dörthe Domzig Leiterin Amt für Chancengleichheit, Stadt Heidelberg & Bundessprecherin Internet: BAG kommunaler Frauenbüros/Gleichstellungsstellen: www.frauenbeauftragte.de & BPW Germany Equal Pay Day: www.equalpayday.de -------------------- - 2 -

Infos der BAG-Sprecherinnen 20. Bundeskonferenz der BAG in Wuppertal Dokumentation der 19. Bundeskonferenz in Frankfurt am Main Dokumentation der Bundeskonferenzen in Köln, Schwerin und Dresden Zwei Gutachten zum TVöD Ansprechpartnerin Roswitha Bocklage, Gleichstellungsbeauftragte Wuppertal & Bundessprecherin --------------- Der Termin für die 20. Bundeskonferenz in Wuppertal steht fest. Bitte merken Sie sich den 02. 04.05.2010 für die 20. Bundeskonferenz der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen vor. Die Anmeldung beginnt voraussichtlich im Herbst 2009, dazu wird es eine gesonderte Mail mit dem Anmeldeformular geben. --------------- Die Dokumentation der 19. Bundeskonferenz in Frankfurt am Main wurde/wird den Teilnehmerinnen zugesandt. Restexemplare können bei der Geschäftsstelle der BAG für 10 bestellt werden. Auf der Internetseite der BAG finden Sie den Bestellschein. --------------- Die Dokumentation der Bundeskonferenz in Köln Teil II kann für 6, ab 2 Broschüren für je 5, bestellt werden. Der Teil I der Dokumentation von Köln ist nicht mehr erhältlich. Die Dokumentationen der Bundeskonferenzen in Schwerin und Dresden sind ab sofort für nur 8, incl. Versand, erhältlich. --------------- Die BAG hat 2 Rechtsgutachten: Gutachten zu den Auswirkungen der Leistungsbezogenen Vergütung nach dem TVöD auf Arbeitsverhältnisse von Frauen und Analyse kommunaler Dienstvereinbarungen zur Umsetzung der Leistungsorientierten Vergütung nach TVöD erstellen lassen, das abgeschlossene Dienstvereinbarungen unterschiedlicher Kommunen auf ihre gleichstellungspolitischen Auswirkungen überprüft. Beide Gutachten, das erste für 15,00 und das zweite für 10,00, können bei der Geschäftsstelle als PDF Datei bestellt werden. Bestellscheine und die Inhaltsverzeichnisse finden Sie auf der Internetseite der BAG unter Service / Veröffentlichungen. Der Minijob Da ist mehr für Sie drin! --------------- Die aktualisierte Datei Der Minijob - Da ist mehr für Sie drin! ist ab Januar 2009 erhältlich. Nähere Informationen haben Sie mit der Sondermail zur Datei Der Minijob - Da ist mehr für Sie drin! am 01.12.2008 erhalten. Die Bundessprecherinnen danken ganz herzlich Frau Christel Steylaers, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Remscheid, und Frau Ingeborg Heinze, ehemalige Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Meerbusch, für Ihre Arbeit und für die Unterstützung der BAG. - 3 -

BAG 1984 2008 Fotos & Dokumente --------------- Bestellung über die Geschäftsstelle der BAG Erstellt für die Bundeskonferenz der BAG in Frankfurt am Main 2008 Der lange Weg zur Gleich- Wie wir wurden, berechtigung, 8,00 was wir sind, 13,00 --------------- Neue Kolleginnen --------------------- Monika Abendschein Landkreis Darmstand-Dieburg Uljana Klein Gemeindeverwaltung Lehre ---------------- Leiterin der Abteilung für Chancengleichheit des Landkreises Darmstadt- Dieburg seit Oktober 2008. Nachfolgerin von Dagmar Zeiß, (jetzt Geschäftsführerin von pro familia Darmstadt), Diplom-Politologin. Studium an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität, Frankfurt / M. im Schwerpunkt Geschlechterforschung / Feministische Forschung. Diplom-Arbeit über die Feministische Partei Die Frauen. Im ersten Berufsleben: Arzthelferin, zuletzt in einer Gemeinschaftspraxis von vier Frauenärztinnen, Abitur zweiter Bildungsweg, seit 2001 stellvertretende Leiterin, Schwerpunkt externer Bereich, zwei Söhne, 12 und 3 Jahre alt. Themenschwerpunkte der Arbeit: Arbeitsmarktchancen für Frauen, politische Partizipation, Gender und Gesundheit, Gewaltschutz, Netzwerkarbeit als frauenpolitische Strategie, Erhalt und Ausbau der Angebotstruktur an professionellen Fachberatungs-, Bildungs- und Hilfeangeboten im Landkreis. --------------- Gleichstellungsbeauftragte und Mitarbeiterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeindeverwaltung Lehre in Niedersachsen. Studium der Kultur- und Medienpädagogik mit dem Abschluss Diplom- Kulturpädagogin (FH) Schwerpunkt Medienpädagogik, Fachhochschule Merseburg Studienbegleitend: Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft am Seniorenkolleg der Fachhochschule Merseburg, zwei Praktika im Kultusministerium des Landes Sachsen- Anhalt, 1. Praxissemester (6. Fachsemester), Bereich Kommunikation der Abteilung Drogentherapie, ESSEX Pharma GmbH, München, 2. Praxissemester (7. Fachsemester), Pressestelle der AOK Sachsen-Anhalt, Magdeburg, Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft zur Erstellung einer Studie zur sozialen Situation der KünstlerInnen in Sachsen-Anhalt an der Fachhochschule Merseburg - 4 -

Romy Wiesner Stadt Görlitz Sabine Baldauf Markkleeberg --------------- Romy Wiesner hat seit dem 5. Januar 2009 die Aufgabe der Gleichstellungsbeauftragten (20 h/woche) der Stadt Görlitz übernommen. Die 28-jährige ist gebürtige Markkleebergerin und studierte an der Hochschule Zittau/Görlitz Soziale Arbeit. Nach ihrem Abschluss als Diplom- Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin im Jahr 2003 absolvierte sie einen Masterstudiengang für Europäische Soziale Arbeit in Merseburg. Ihre Studienschwerpunkte: Chancengleichheit von Mann und Frau und Gender Mainstreaming sowie ihre Tätigkeit bei der Equality Commission for Northern Ireland. 2004 kehrte sie nach Görlitz zurück und war seitdem beim Deutschen Roten Kreuz Weißwasser e. V. als Schwangerschaftskonflikt- und Familienberaterin tätig. Sie ist Nachfolgerin der langjährigen Integrations- und Gleichstellungsbeauftragten, Kerstin Riehle. Frau Riehle wechselte im Zusammenhang mit der Kreisgebietsreform zum 1. Januar 2009 in den Landkreis Görlitz. Romy Wiesner ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. --------------- Seit Beginn diesen Jahres gibt es wieder eine Gleichstellungsbeauftragte in der Stadt Markkleeberg. Sabine Baldauf ist von Beruf Sozialpädagogin. Die Stelle in der Stadtverwaltung besteht jeweils zur Hälfte aus Gleichstellungsbeauftragter und Integrationsbeauftragter. Sie ist verheiratet und Mutter von vier Kindern --------------- - 5 -

Aus den BundesLändern ---------------------------- Frauen verändern Europa - Europa verändert Frauen Dokumentation Download unter www.frauenbueros-nrw.de & in begrenzter Anzahl als Druckversion unter info@frauenbueros-nrw.de ---------------- Frauen verändern Europa Dokumentation Frauen verändern Europa - so heißt es im ehrgeizigen Titel einer Fachtagung der LAG NRW, die im Oktober 2008 stattgefunden hat. Doch wie können Frauen auf lokaler Ebene Europa verändern? Im Rahmen eines Projekts des Rats der Gemeinden und Regionen Europas wurde in den Jahren 2005/2006 eine Charta erarbeitet mit dem Ziel, dass möglichst viele Gemeinden und Kommunen sich mit ihrer Unterzeichung den Zielen verpflichten und einen Aktionsplan aufstellen. Die Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene bietet neue Herausforderungen, Chancen und Perspektiven. Städte, Regionen und Kreise können ihre Aktionen und Lösungen präsentieren für den Weg in eine geschlechtergerechte Gesellschaft. Wer kann den Prozess in Gang setzen, mit welchen Schwierigkeiten muss gerechnet werden, was kann in einem Aktionsplan stehen? Diesen und anderen Fragen rund um das Thema Charta für Chancengleichheit widmete sich die Fachtagung der LAG NRW im Oktober 2008. Es geht ums Ganze, Constanze! Perspektiven für NRW Dokumentation Download unter www.frauenbueros-nrw.de & in begrenzter Anzahl als Druckversion unter info@frauenbueros-nrw.de ---------------- Es geht ums Ganze, Constanze Dokumentation Der frauenpolitische Kongress fand im Oktober 2007 als Gemeinschaftswerk des FrauenMädchenNetz NRW und der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn statt. Endlich ist die Dokumentation da! Sehr viele waren gekommen die Mehrheit rückblickend auf mehr als 20 Jahren aktive Frauenbewegung, aber doch auch etliche, die zum heiß begehrten Nachwuchs zählen dürften. Denn es ging tatsächlich ums Ganze in Bonn: um zeitgemäße Bildung, Rechte, Gesundheit und Politik von und für Frauen; um die Forderungen, die wir heute für uns stellen; um die Wege, die wir selbst finden, um sie durchzusetzen. Die Dokumentation stellt den Versuch dar, die Diskussionsprozesse zusammenzufassen und ein Stimmungsbild wiederzugeben. Konjunkturpakete: Gerechtigkeit und Chance für alle? ---------------- Die LAG Nordrhein-Westfalen hat eine frauenpolitische Stellungnahme zu den beschlossenen Konjunkturpaketen unter dem Motto Konjunkturpakete: Gerechtigkeit und Chance herausgegeben. Die Stellungnahme ist als pdf-datei beigefügt. - 6 -

Gleichberechtigung und kulturelle Vielfalt. Integration von Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund Tagung vom 27. 28.4.09 Ev. Akademie Loccum Gemeinsam mit der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauenbeauftragte und Gleichstellungsbeauftragte Info: www.vernetzungsstelle.de Landeskonferenz der LAG Sachsen der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten ---------------- Gleichberechtigung und kulturelle Vielfalt Wie muss eine Gleichstellungspolitik unter dem Vorzeichen kultureller Pluralität gestaltet werden? Die Vielschichtigkeit von Migrantinnen und die Vielzahl der Lebens- und Bewältigungsformen im Migrationsprozess rücken dabei in den Blick. Welche Vorstellungen von Gleichberechtigung haben sie in aller Unterschiedlichkeit entwickelt? Wo gibt es Anknüpfungspunkte und Handlungsfelder zwischen Gleichstellungsbeauftragten und Migrantinnen und deren Organisationen in der Kommune? --------------- Die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsbeauftragter wird auch im Jahr 2009 eine Landeskonferenz durchführen. Diese wird am 11./12. Juni 2009 unter dem Titel Licht und Schatten in der deutschen Gleichstellungspolitik im Fichtelberghaus Oberwiesenthal stattfinden. Alle haupt- und ehrenamtlich tätigen Gleichstellungsbeauftragten sind zur Konferenz herzlich eingeladen. Vorfahrt für Frauen in Forschung und Lehre Sachsens Hochschulen bekommen Koordinierungsstelle für Gleichstellungsbeauftragte ---------------- Sachsens Hochschulen bekommen in diesem Jahr eine Koordinierungsstelle für Gleichstellungsbeauftragte. Darüber informierte Sachsens Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange in Dresden. Entsprechende Mittel seien im Haushalt eingestellt. Die Koordinierungsstelle werde voraussichtlich an der TU Dresden angesiedelt sein. Sachsen habe aufgrund seiner Schwerpunktsetzung im naturwissenschaftlichtechnischen-ingenieurwissenschaftlichen Bereich eine besondere Spezifik, die auch bei der Gleichstellung besonderer Konzepte bedürfe. Dabei müsse es darum gehen, mehr Frauen und Mädchen für sogenannte MINT (mathematisch-ingenieurwissenschaftlich-naturwissenschaftlichtechnische) Fächer zu gewinnen, aber auch ihren Anteil in Dekanaten und Hochschulleitungen und bei den Professorenstellen zu erhöhen. 2009 werde daher auch ein sogenannter Genderbericht für die sächsischen Hochschulen auf den Weg gebracht. Der Bericht untersuche unter Gleichstellungsgesichtspunkten die Situation von Studierenden, Naturwissenschaftlern, Professorinnen sowie Mitgliedern in Gremien wie Berufungskommissionen und Hochschulleitungen, sagte Frau Dr. Stange. Zum Jahresbeginn 2009 sei ein weiteres Treffen mit den Hochschulleitungen geplant. Wir haben in Sachsen auf diesem Gebiet einen großen Nachholbedarf, der in den Köpfen der Entscheidungsträger (z. B. bei den Rektoren) beginnen muss, sagte Dr. Eva Stange. In Sachsen waren im Jahr 2007 lediglich 15,8 Prozent der Professuren mit Wissenschaftlerinnen besetzt, der Anteil von Studentinnen in MINT-Fächern betrug 8,4 Prozent. - 7 -

Brandenburgische Frauenwoche -------------------------------- Siehe auch: www.frauenratbrandenburg.de ---------------- Seit 1991 wird alljährlich um den 8. März herum die Brandenburgische Frauenwoche ausgerichtet. Landesweit werden entsprechend eines Mottos, in diesem Jahr: Frauenpolitik im Spiegel der Macht Accessoire oder Motor der Entwicklung vielfältige Veranstaltungen wie Diskussionsforen, Fachkonferenzen, Workshops, Ausstellungen oder interkulturelle Begegnungen zumeist unter Federführung der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in Zusammenarbeit mit frauenpolitisch Aktiven in Verbänden, Vereinen, Gewerkschaften, Parteien und Kirchen organisiert. Diese Woche voller Aktivitäten wird durch eine Auftaktveranstaltung in der Landeshauptstadt Potsdam eröffnet und hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Instrument frauenpolitischer Arbeit entwickelt. Studie zur Lebenssituation von Frauen in Brandenburg Siehe auch: www.masgf.brandenburg.de ---------------- Seit Mai 2008 liegt im Land Brandenburg eine umfangreiche Studie zur Lebenssituation von Frauen in Brandenburg vor. Sie wurde vom zuständigen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie in Auftrag gegeben und soll aufgrund der fundierten Datenbasis Grundlage sein für zukünftige Entscheidungen. Die AutorInnen der Studie stellen u.a. fest, dass Die Entwicklung der Frauen- und Gleichstellungspolitik im Land Brandenburg nicht durchgängig von Zuwachs, sondern auch von Abbau gekennzeichnet ist. Bezüglich der kommunalen GBA wird empfohlen: Ausbau und Stärkung der Gleichstellungsbeauftragten in den Kommunen und Kreisen durch eine bessere Stellung in der Kommunalverfassung und bessere Kontrolle durch die Kommunalaufsicht. --------------- - 8 -

Veröffentlichungen & Broschüren ----- Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern Die Stellungnahme finden Sie hier: www.djb.de/stellungnahme --------------- Stellungnahme des DJB zur öffentlichen Anhörung Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestages am Mittwoch, den 28. Januar 2009. "Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand - Neue Konzepte für Kooperationen und Wissenschaft?" Dokumentation Kontakt Kompetenzzentrum Technik- Diversity-Chancengleichheit Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10 33602 Bielefeld Christina Haaf M.A. Tel 0521 / 106 73 24 Downloads der Dokumentationen: "Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand - Neue Konzepte für Kooperationen von Wirtschaft und Wissenschaft?" www.kompetenzz.de/ Dokumentation_komplett.pdf "Zeit, dass sich was dreht - Technik ist auch weiblich!" www.kompetenzz.de/zeitdasssich wasdreht.pdf --------------- Nach wie vor gibt es zu wenig Absolventinnen technischer Studiengänge, die sich für eine Karriere in der Wirtschaft entscheiden, dies gilt insbesondere für den Mittelstand. Die Dokumentation des Workshops "Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand - Neue Konzepte für Kooperationen von Wirtschaft und Wissenschaft?" stellt die besten Konzepte, Projekte und Ideen der Region OWL vor, um einen neuen Anschub für mehr Kooperationen zwischen Wirtschaft und Hochschulen zu schaffen und diese als Standortvorteil zu nutzen. Der Schwerpunkt der Dokumentation liegt auf mittelständischen, insbesondere familiengeführten Unternehmen in der Region Ostwestfalen-Lippe. Sie macht deutlich, dass, wenn OWL eine attraktive Region für junge gut qualifizierte Fachkräfte sein will, dieses wesentlich stärker als bislang nach außen kommuniziert werden muss. Der Workshop fand am 27. Mai 2008 in der Fachhochschule Bielefeld statt. Der Workshop baute auf der vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration in Auftrag gegebenen Studie "Zeit, dass sich was dreht - Technik ist auch weiblich!" auf, die vom Kompetenzzentrum durchgeführt wurde. Die Studie identifiziert erfolgreiche Projekte in NRW, die zeigen wie das Image von technischen Ausbildungen und Berufen wirksam verändert werden kann. Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf dem Ruhrgebiet. Deutsche Gleichstellungs- und Frauenpolitik bei der UN verhandelt - Der Deutsche Juristinnenbund (djb) zieht Bilanz Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: www.djb.de/ ---------------- Deutsche Gleichstellungs- und Frauenpolitik bei der UN verhandelt. Der Deutsche Juristinnenbund (djb) zieht Bilanz. Anfang dieser Woche verhandelte der Vertragsausschuss zur UN- Frauenrechtskonvention (CEDAW) mit den Vertreter/innen der deutschen Bundesregierung in Genf. - 9 -

-------------------------------- Gleichstellung muss lebendig vermittelt werden Medienkoffer Mehr erfahren Sie unter www.landesfilmdienste.de. Die drei Postkarten zum Film können Sie außerdem beim Publikumsversand der Bundesregierung unter publikationen@bundesregierung.de bzw. www.bmfsfj.de bestellen. --------------- Medienkoffer Frauen und Männer Gleich geht s weiter bringt Schwung in den Unterricht Mit dem Medienkoffer können Lehrerinnen und Lehrer der 9. bis 12. Klasse ihren Unterricht beim Thema Gleichstellung noch bunter und lockerer gestalten. Dabei hilft ihnen der neue Medienkoffer Frauen und Männer Gleich geht s weiter des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, den man bei den jeweiligen Landesfilm- und Landesmediendiensten kostenfrei ausleihen kann. Er enthält zahlreiche Unterrichtsmaterialien wie zum Beispiel Filmclips, Tipps für Rollenspiele und Postkarten mit lustigen Motiven als Diskussionsanstoß. Hauptbestandteil des Medienkoffers ist die DVD Frauen und Männer Gleich geht s weiter. Der Film besteht aus insgesamt fünf Clips zum Thema Gleichstellung: Ein Comicfilm zeigt die Entwicklung der Gleichstellung von 1848 bis heute, in einem weiteren Clip tanzen Jugendliche Breakdance und fragen sich, ob das wirklich nur ein Sport für Jungs ist. Im nächsten Clip erzählen fünf Karrierefrauen, unter ihnen eine Börsenchefin und eine Politikerin, wie sie Beruf und Familie miteinander vereinbaren. Auch im darauf folgenden Clip geht es um Vorbilder: Männer wie zum Beispiel ein Kinderarzt in Elternzeit erzählen, welche Probleme ihnen in ihrem Alltag als Vater begegnen. Außerdem enthält der Medienkoffer eine Broschüre mit Tipps zur Auflockerung des Unterrichts. Außerdem gibt es eine CD-Rom, auf der unter anderem Gesetze wie das Elterngeldgesetz jugendgerecht erklärt werden. Dazu kommen drei lustige Postkarten, die zur Diskussion anregen sollen. Der Medienkoffer kann seit Mitte Januar 2009 kostenfrei bei den Landesfilm- bzw. Landesmediendiensten der einzelnen Bundesländer ausgeliehen werden. Darüber hinaus stehen Film und Begleitbroschüre dort kostenfrei auch als Download zur Verfügung. Antidiskriminierungsstelle veröffentlicht AGG-Wegweiser Weitere Informationen und Hinweise: www.antidiskriminierungsstelle.de/ Broschüre --------------- Eine neue Broschüre der Antidiskriminierungsstelle des Bundes informiert über das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Wer sich diskriminiert fühlt, erhält mit dem AGG-Wegweiser einen Überblick über Handlungsmöglichkeiten. Fachleuten und Beratungsstellen dient die Broschüre als Nachschlagewerk. Ein umfassendes Stichwortverzeichnis und zahlreiche Beispiele erleichtern allen Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zum Gesetz. Recht der Gleichstellung und Genderkompetenz Neues Modul im Studiengang M.LL. der FernUniversität in Hagen -------------------------------- ---------------- Ab dem Sommersemester 2009 wird im Studiengang Master of Laws das Modul Recht der Gleichstellung und Genderkompetenz angeboten. Das Modul thematisiert Geschlechteraspekte im Recht und hat die Vermittlung juristischer Genderkompetenz zum Ziel. - 10 -

Es geht um die Geschlechterkonstruktionen in den Rechtsgebieten, Defizite der Gesetzgebung im Hinblick auf den Gleichberechtigungsgrundsatz und das Antidiskriminierungsverbot und um geschlechtsstereotype Wahrnehmungen in Rechtsfindung, Rechtsanwendung und Rechtsprechung. Der Kurs bedient sich dabei eines interdisziplinären Zugangs: Neben juristisch dogmatischen Fragestellungen werden historische, rechts- und professionssoziologische Erkenntnisse, Theorieansätze und Ergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung behandelt sowie politische Strategien zur Umsetzung von Gleichstellung aufgezeigt. Die Darstellung erfasst über das deutsche Recht hinaus zwangsläufig Fragen des internationalen und des Europarechts. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Arbeits-, Sozial- und Familienrecht und bei den Rechtsfragen zum staatlichen Schutz gegen Gewalt, das heißt Rechtsgebieten, die für die Bewertung von Geschlechtergerechtigkeit seit jeher von besonderer Bedeutung sind. Weitere Informationen finden Sie als pdf-datei im Anhang. HAUS HALT - HILFE arbeiten im fremden Alltag Dokumentarfilm von Petra Valentin Kontakt Petra Valentin CineVa-Filmproduktion D-61273 Wehrheim Tel 06 081 / 98 16 59 valentin@cineva.de www.haus-halt-hilfe.de Buttercreme und Börek Wie Integration auch funktionieren kann Herausgeberinnen Edith Berkau, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rendsburg Tel 04331 / 20 62 18 Hannelore Salzmann-Tohsche, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Rendsburg-Eckernförde Tel 04331 / 20 24 00 --------------- Haus-Halt-Hilfe. Arbeiten im fremden Alltag. Der Film gibt Einblick in die Arbeitsbedingungen, Lebensumstände und Notlagen von sieben Haushaltshilfen, größtenteils weiblich und mit Migrationshintergrund. Zum Erwerb: DVD mit dem 93minütigem Film plus DVD mit 4 Kurzversionen und 12seitigem Booklet mit dem Recht zur öffentlichen Vorführung und Verleih in Lehre- und Bildungsarbeit (V+Ö-Rechte) für den Arbeitsbereich der Gleichstellungsstelle, Ausländerbeirat und Ämtern eines Stadtbezirks 60,00 EUR plus 7 % MwSt. 4,20 EUR PR-Material vorhanden: Plakate, Flyer ---------------- Buttercreme und Börek Ein Buch über ein landesweit einmaliges Integrationsprojekt. Es fand in Rendsburg unter Beteiligung türkischstämmiger Migrantinnen und Landfrauen statt. Es hatte zum Ziel, einheimische Frauen und Migrantinnen miteinander ins Gespräch zu bringen und aus Nachbarinnen, die aneinander vorbei leben, Nachbarinnen zu machen, die miteinander leben. Die Erlebnisse, Erfahrungen und Kulinarisches aus dem Projekt liegen auf farbigen 104 Seiten in Ringbindung vor. Es ist ein kulturell und kulinarisch anregendes Buch. Es führt chronologisch durch das Projektjahr mit Bildern, Vorüberlegungen zu den einzelnen Programmpunkten, Tagebuchaufzeichnungen und Berichten der Teilnehmerinnen, köstlichen deutschen und türkischen Rezepten sowie Anmerkungen zu Kultur und Traditionen in Schleswig-Holstein, Deutschland und der Türkei. In der Anlage Flyer zu diesem Buch als pdf-datei. - 11 -

Kindertagesbetreuung Internetportal des BMFSFJ --------------- Ab sofort ist das neue Internet-Portal rund um das Thema Kindertagesbetreuung unter der Adresse www.vorteil-kinderbetreuung.de abrufbar. Informationen, Adressen und lokale Angebote zum Thema Kinderbetreuung können recherchiert werden. Auf der Internetseite werden die unterschiedlichen Formen der Kinderbetreuung in Deutschland präsentiert und Entscheidungshilfen für Eltern angeboten, welche Betreuungsform passend für ihr Kind ist. Das Serviceportal lotst alle Hilfe- und Ratsuchenden - ob Eltern, Erzieherinnen und Erzieher oder auch Jugendämter und Unternehmen - zu den örtlichen Ansprechpartnerinnen und -partnern für Kinderbetreuung in Einrichtungen und in der Tagespflege. Modellprojekt zur Unterstützung des Ausstiegs aus der Prostitution Interessenbekundungsverfahren Weitere Informationen: www.bund.de/ausschreibungen/20 09/.de Handreichung Zwangsverheiratung Pressemitteilung des Müttergenesungswerkes --------------- Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beabsichtigt im Wege der Zuwendung die Entwicklung und Durchführung eines Modellprogramms zur Unterstützung des Ausstiegs aus der Prostitution zu fördern. Interessierte können sich im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahren bewerben. Die Teilnahmebedingungen sind als pdf- Datei beigefügt. --------------- Zwangsverheiratung bekämpfen Betroffene wirksam schützen. Die Broschüre ist unter www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/redaktionbmfsfj/broschuerenstelle/pdf- Anlagen/Zwangsverheiratung-bek_C3_A4mpfen-Betroffene-wirksamsch_C3_BCtzen,property =pdf,bereich=bmfsfj,rwb=true.pdf zu erhalten. --------------- Pressemitteilungen des Müttergenesungswerkes zu den Themen: - Kürzung von ALG II bei Vollverpflegung aufgehoben - Alleinerziehende Mütter brauchen Gesundheitsförderung Die Pressemitteilungen finden Sie hier: www.muettergenesungswerk.de Erfinderisches von Luise Pusch zur weiblichen Sprache --------------- Weibliche Sprache Etwas Erfinderisches von Luise Pusch zur weiblichen Sprache bei www.fembio.org unter Bachelore und Bachelotte. --------------- - 12 -

Termine, Kampagnen & Projekte ---- "Schutz von Mädchen und jungen Frauen vor Stalking" Fachtagung am 3.3.09 Veranstalterinnen Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit In Kooperation mit dem Ev.- Luth. Landesjugendpfarramt Sachsens Veranstaltungsort: Dresden --------------- Fachtagung Schutz von Mädchen und jungen Frauen vor Stalking Das Phänomen Stalking ist ein ganz alltägliches Phänomen, das jede Person treffen kann. In vielen Fällen aber sind Mädchen und junge Frauen betroffen, ganz besonders in Trennungssituationen. Ziel des Fachtages ist, die TeilnehmerInnen für die Problematik zu sensibilisieren und zu vermitteln, welche Hilfestellungen den betroffenen Mädchen und jungen Frauen gegeben werden können. Die Einladung und den Flyer zur Tagung finden Sie im Anhang als pdf-datei. Computerspiele Virtuelle Geschlechter in virtuellen Welten? 6. 8.3.09 Haus der Wissenschaft, Bremen --------------- Computerspiele Virtuelle Geschlechter in virtuellen Welten Jahrestagung 2009 der Fachgruppe Frauen und Informatik der Gesellschaft für Informatik (GI). Nähere Hinweise zu dieser Veranstaltung finden Sie unter: www1.gi-ev.de/fachbereiche/fa_81/termine.html Gleichgestellt in Europa: Stillstand oder Aufbruch? Veranstaltung zum Internationalen Frauentag 6.3.09 Veranstaltungsort Friedrich-Ebert-Stiftung Hiroshimastraße 17 10785 Berlin-Tiergarten Tel 030 / 269 35 73 20 www.fes.de/forumpug/inhalt/vera. php --------------- Gleichgestellt in Europa: Stillstand oder Aufbruch? Frauen in den europäischen Mitgliedstaaten sind in politischen und wirtschaftlichen Führungspositionen immer noch deutlich unterrepräsentiert, auch im Europäischen Parlament und der europäische Kommission. Auf den Arbeitsmärkten sind sie häufig am unteren Ende der Lohnskala und in den klassischen Frauenberufen mit zum Teil unsicheren Beschäftigungsbedingungen zu finden. Im Vorfeld zu den Wahlen des Europäischen Parlaments diskutieren anlässlich des Internationalen Frauentags hochrangige Vertreterinnen aus Politik, Wissenschaft, Gewerkschaft und Nichtregierungsorganisation über Gleichgestellt in Europa: Stillstand oder Aufbruch?. "FRAUEN MACHT KARRIERE" 10.3.09 Wissenschaftszentrum Kiel Fraunhoferstraße 13 Info Frauenbeauftragte der Stadt Kiel Tel 04 31 / 901 20 56 www.kiel.de/inx/frauen.htm ---------------- FRAUEN MACHT KARRIERE zum Internationalen Frauentag in Kiel Zum Internationalen Frauentag findet am Dienstag, 10. März, von 9.00 17.00 Uhr im Wissenschaftszentrum der Universität Kiel eine Tagung zu FRAUEN MACHT KARRIERE statt. Anmelden können sich alle Interessierten zu dieser Tagung bis zum 27. Februar 2009. Es wird ein Kostenbeitrag von 20 EUR fällig; Ermäßigung ist möglich. Das Programm ist direkt im Internet erhältlich. - 13 -

Diversity: Chancengleichheit und Vielfalt Eine gesellschaftliche Reaktion auf Diskriminierung 13. 14.3.09 Evangelische Akademie Bad Boll Weiter Informationen finden Sie unter: www.ev-akademie-boll.de --------------- Diversity: Chancengleichheit und Vielfalt Europa entwickelt sich zur Wertegemeinschaft. Mit dem Amsterdamer Vertrag (1997) erhielt die EU das Recht, Maßnahmen gegen Diskriminierung zu ergreifen. Die EU hat Richtlinien erlassen, die die Mitgliedstaaten umzusetzen haben. Die BRD verabschiedete (2006) das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Die Tagung bietet eine umfassende Einführung in den Menschenrechts- und Minderheitenschutz. Dabei werden die Diskriminierungsmerkmale untersucht und geprüft. Wie muss eine effektive Vernetzung von MultiplikatorInnen, Betroffenen und ExpertInnen aussehen? Welche Möglichkeiten zur Weiterarbeit bieten sich an? Neues Klima - alte Hüte? Fachgespräch über Energiepolitik, Klimaschutz, Gerechtigkeit 19.3.09 Ernst Reuter Haus, Saal B Straße des 17. Juni 112, Berlin Veranstalterin: genanet Weitere Informationen unter: www.genanet.de/details.html#c17 68 --------------- Energiepolitik, Klimaschutz, Gerechtigkeit Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Energiekrise, Klimakrise - Krisen haben derzeit Hochkonjunktur, füllen die Medien und sorgen die Menschen. In deren Windschatten scheint ein anderes Thema eine Renaissance zu erleben, das eigentlich schon erledigt schien - die Atomenergie! Im Fahrwasser der Strategien zur Verminderung des Klimawandels versuchen die großen Energiekonzerne mit allen Mitteln Atomstrom als "Klimaschützer" und "umweltfreundlich" zu verkaufen. Sicherheit bei der Energieversorgung soll sie uns bescheren, und uns unabhängig machen von der Willkür anderer Länder, versprechen uns manche Politiker. Aber gab es da nicht einige ungelöste Probleme? Die des Atommülls, des Uranabbaus oder der Verbreitung atomwaffenfähigen Materials beispielsweise? genanet - Leitstelle Gender Umwelt Nachhaltigkeit mischt sich erneut in die derzeitige Debatte ein und hat mit der kürzlich durchgeführten Aktion "Dranbleiben! Frauen wollen den Atomausstieg!" ein Signal zum Widerstand von Frauen gegen Atomenergie gesetzt. Nun möchten wir die Diskussion mit einem Fachgespräch weiter vertiefen. Aktive Vaterschaft und Unternehmenskultur - Wege aus dem Vereinbarkeitsdilemma 24.3.09 Wissenschaftszentrum Kiel Fraunhoferstraße 13 Info Frauenbeauftragte der Stadt Kiel Tel 04 31 / 901 20 56 www.kiel.de/inx/frauen.htm ---------------- Aktive Vaterschaft und Unternehmenskultur Zusammen mit dem Nordelbischen Männerforum, der Gleichstellungsbeauftragten der HSH Nordbank, dem Familienservice der CAU Kiel und dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt will die Kieler Frauenbeauftragte Annegret Bergmann mit dieser Tagung die Diskussion über die Rolle und Hürden für Männer, die mehr Erziehungsverantwortung übernehmen möchten, vor allem in den Unternehmen weiter aktivieren. Anmelden können sich alle Interessierten zu dieser Tagung bis zum 13. März. Es wird ein Kostenbeitrag von 20 EUR fällig. - 14 -

Girls Day 2009 23.4.09 Kompetenzzentrum Technik- Diversity-Chancengleichheit Girls Day Mädchen-Zukunftstag Ansprechpartnerin: Carmen Ruffer --------------- Girls Day 2009 Etwa 100 Tage sind es noch bis zum Girls Day Mädchen-Zukunftstag. Ermöglichen Sie Schülerinnen einen Einblick in Technik, IT, Handwerk, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Der Girls Day findet 2009 im Europäischen Jahr der Kreativität und Innovation zum neunten Mal statt. Etwa 800.000 Mädchen haben bisher teilgenommen. 10% der beteiligten Unternehmen haben bereits ehemalige Girls Day-Teilnehmerinnen eingestellt. Sehr erfreulich entwickeln sich auch die Zahlen der Studienanfängerinnen in technischen Fächern, in der Informatik stieg der Frauenanteil um 13%, im Studienbereich Maschinenbau/ Verfahrenstechnik um 16% im Vergleich zum Vorjahr (Statistisches Bundesamt). Unter www.girls-day.de finden Sie alles über den Mädchen-Zukunftstag, Informationen und Praxishilfen zur Vorbereitung und Kontakte in Ihrer Region. Dort können auch Sie sich auf der Aktionslandkarte und/oder der Arbeitskreiskarte eintragen und so Ihr Engagement sichtbar machen. Im Anhang finden Sie das offizielle Anschreiben, den Aufruf sowie die Pressemitteilung zum Girls Day Mädchen-Zukunftstag 2009 als pdf-datei. Justitia-Ausstellung im BMJ 6.5.09 ---------------- Justitia-Ausstellung Die Wanderausstellung Füllhorn, Waage, Schwert Justitia ist eine Frau wird erstmalig vom 6. bis zum 24.05.2009 in Berlin zu sehen sein und am 6. Mai um 18.30 Uhr im BMJ von Frau Zypries, Annette Kuhn, der Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins Haus der FrauenGeschichte e.v. Bonn und Dr. Barbara Degen eröffnet. Sie können sich über die Ausstellung im Internet unter www.justitia-ausstellung.de informieren. Mehr Mädchen und junge Frauen für MINT begeistern Kontakt Kompetenzzentrum Technik- Diversity-Chancengleichheit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10 33602 Bielefeld Christina Haaf M.A. Tel 0521 / 106 73 24 Fax 0521 / 106 71 71 ---------------- Um mehr Frauen für die MINT-Berufe zu gewinnen, bietet die Website des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen auf den neuen Seiten konkrete Tipps und Handlungsempfehlungen an. Eine bundesweite Übersicht über MINT-Projekte und Initiativen vervollständigt das Angebot. Die Website www.komm-mach-mint.de ist die zentrale Anlaufstelle zu den Themen MINT-Studienfächer, MINT-Berufe und Gewinnung weiblicher Nachwuchskräfte im Internet. Der Nationale Pakt für Frauen in MINT- Berufen ist ein Bündnis zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Medien und soll das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft verändern, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Karrieren in der Wirtschaft gewinnen. Der Pakt ist Bestandteil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung "Aufstieg durch Bildung". Zur Unterstützung des Paktes wurde eine Geschäftsstelle beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity- Chancengleichheit e.v. angesiedelt, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. - 15 -

Was geht? Jungs engagieren sich sozial!" - Neue Wege für Jungs startet im Internet Kontakt Service-Büro Neue Wege für Jungs Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10 33602 Bielefeld Tel 05 21 / 106 73 60 fax 05 21 / 10671 71 info@neue-wege-fuer-jungs.de --------------- Was geht? Jungs engagieren sich sozial! In der Öffentlichkeit werden männliche Jugendliche häufig negativ wahrgenommen: Sie gelten als laut, dominant, rücksichtslos. Neue Wege für Jungs startet mit der Website www.respekt-jungs.de heute eine Plattform im Internet, um Jungen und junge Männer vorzustellen, die viel zu wenig im Blick der Öffentlichkeit sind. Mit dem neuen Jungen-Portal von Neue Wege für Jungs finden vor allem Schüler auf www.respekt-jungs.de jeden Tag Interessantes sowie umfangreiche Informationen über soziale Berufe und Möglichkeiten zum freiwilligen Engagement. Auch die sozialen Schnupperpraktika für Jungen am jährlichen Girls'Day - Mädchen- Zukunftstag können Schülern erste Erfahrungen im sozialen Feld bieten. Neue Wege für Jungs verbreitet als Service-Büro attraktive Materialien und Medien für die Jungenförderung. Seit 2005 hat das bundesweite Projekt 120 regionale Initiativen vernetzt, die sich vor Ort gezielt an Jungen wenden und mit geschlechtersensiblen Angeboten zur Erweiterung des Berufswahlspektrums und Studienfachwahl beitragen, Trainings zur Stärkung von Sozialkompetenzen anbieten und mit Orientierungshilfen auf dem Weg vom Junge- zum Mannsein Unterstützung leisten. Infobörsen für Frauen BMFSFJ - Aktionsprogramm "Perspektive Wiedereinstieg" Infobörsen für Frauen c/o neues handeln GmbH Lindenstr. 20 50674 Köln Verena Abthoff Tel 0221 / 160 82 31 Fax 0221 / 160 82 24 --------------- Die Initiative der Infobörsen für Frauen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ruft bundesweit eine sehr große Resonanz hervor. Im Februar 2009 findet bereits die 150. Infobörse statt. Auch das neue Schwerpunktthema der Initiative - der berufliche Wiedereinstieg von Frauen nach der Familienzeit - stößt auf sehr großes Interesse. Für 2009 sind bereits 86 Veranstaltungen der bundesweiten Veranstaltungsreihe Infotag Wiedereinstieg (Teil des Aktionsprogramms Perspektive Wiedereinstieg) in Planung. Weitere Informationen hier: www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/bmfsfj/gleichstellung,did=108548.html Lunchpakete für Frauen & Männer --------------- Die Stadt Köln bietet in einer verlängerten Mittagspause Lunchpakete für Frauen und Männer an. Näheres ist der beiliegenden pdf-datei zu entnehmen. Gegen Verherrlichung von Essstörungen im Internet --------------- Informationen und Hilfe bei Magersucht und Bulimie Essstörungen wie Anorexie und Bulimie bilden eine immer größere Gefahr: Fast ein Viertel (22%) der 11- bis 17-jährigen Mädchen in Deutschland leidet an Magersucht (Anorexia nervosa) und Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa) - Tendenz steigend. Verschärft wird das Problem durch das Internet: Auf Websites und in Chatforen werden Anorexie ("Ana") und Bulimie ("Mia") verharmlost oder verherrlicht und als erstrebenswerter Lifestyle dargestellt. - 16 -

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat deshalb gemeinsam mit der länderübergreifenden Initiative "jugendschutz.net" eine Informationsbroschüre für Eltern, pädagogische Fachkräfte und Provider entwickelt. Die Broschüre mit dem Titel "Gegen Verherrlichung von Essstörungen im Internet" erklärt Ursachen und Symptome der Krankheiten, zeigt die Folgen auf und bietet Hilfe. Die Broschüre "Gegen Verherrlichung von Essstörungen im Internet" erscheint im Rahmen der ressortübergreifenden Initiative der Bundesregierung "Leben hat Gewicht" www.leben-hat-gewicht.de Kampagne KEIN SCHNITT INS LEBEN! --------------- Am 6. Februar war der Internationaler Tag "Null Toleranz gegenüber Genitalverstümmelung!" Genitalverstümmelung ist traditionell in 28 afrikanischen Ländern und im Süden der arabischen Halbinsel verbreitet, macht aber auch vor Deutschland nicht halt. 150 Millionen Mädchen und Frauen sind weltweit betroffen. Helfen Sie uns, auf diese schwere Menschenrechtsverletzung aufmerksam zu machen! Gehen Sie auf www.youtube.com/watch?v=lqouqj923fm und verbreiten Sie den neuen TERRE DES FEMMES-Clip! Verschicken Sie den Link an FreundInnen und Bekannte oder verlinken Sie Ihre Website mit dem Clip! Unterstützen Sie unsere aktuelle Kampagne KEIN SCHNITT INS LEBEN! und helfen Sie uns, Mädchen zu schützen! Mehr Infos zur Kampagne und zum 6. Februar unter www.frauenrechte.de --------------- Urteile & Rechtsinfos ------------------------- Urteil des Schleswig- Holsteinischen OVG ---------------- Urteil des Schleswig-Holsteinischen OVG zum Bundesgleichstellungsgesetz vom 9.12.2008 Zu dem gerade übersandten o.g. Urteil ist noch anzufügen, dass von der Dienststelle Revision eingelegt wurde! Das Urteil finden Sie im Anhang als pdf-datei. Urteil des OVG Niedersachsen ---------------- Zur Berücksichtigung neuen Vorbringens in Verfahren über Darlegungsbeschwerden sowie zur Beurteilung einer Lehrkraft und Frauenbeauftragten: In diesem Urteil des OVG Niedersachsen werden grundlegende Aussagen zur Beurteilung von Frauenbeauftragten gemacht. Hier finden Sie das Urteil: www.dbovg.niedersachsen.de/ --------------- - 17 -

Anzeigen ----------- FRAUREIF Kabarettistin Helga Siebert Fraureif helga siebert kabarett + texte www.helgasiebert.de --------------- Fraureif Das neue Soloprogramm der Hamburger Schauspielerin, Schreiberin und Kabarettistin Helga Siebert ist die gnadenlos-lustvolle Abrechnung mit dem Leben der Frau an sich. Ein Streifzug von der Zeugung bis zur Zerlegung - Vom Kind bis zur Seniorin und vom Anbeginn der Liebe bis zur Weisheit des hohen Alters. Helga S. verbindet die Elemente des Typenkabaretts (das frühreife Kind, die gestandene Hamburger Geschäftsfrau, die kletterfreudig Alte und Seniorenbeauftragte des deutschen Kabaretts u.v.m.) mit Texten, Gedichten und Essays zum aktuellen Tagesgeschehen. Ein Vollweib Programm, wie bei der Voraufführung bemerkt wurde, aber beileibe nicht nur für Frauen! Weitere Programme: Die Patin ein Solo über FRAU GELD & MACHT Die Krönung das Jubiläumsprogramm Helga S. ist käuflich und ab sofort zu buchen! Die Programme dauern 2 x 45 Min. Für Galas sind Kurzprogramme (auch mit Moderation) möglich. --------------- - 18 -

Theater Wilde Mischung Berlin Theater Wilde Mischung Birgitta Altermann Zähringerstr. 1, 10707 Berlin Tel. 030 / 624 87 63 wilde_mischung@gmx.de www.wilde-mischung.de --------------- Theater Wilde Mischung Berlin Zum Frauenmärz oder später möchte ich Sie auf eine Produktion über Simone de Beauvoir aufmerksam machen. Theater Wilde Mischung Berlin zeigt eine witzige und humorvolle musikalische Umsetzung, was bei der bekanntermaßen strengen Denkerin besonders erfreulich ist. Uns gelingt es, beim Publikum Neugierde und optimistisches Interesse wachzurufen, denn ihre kompromisslosen Schlüsse und Fragen begeistern nach wie vor - und besonders in einem unterhaltsamen Abend. Pressespiegel: Zitty Berlin Jan. 2009: Für postfeministische Girlies ist sie wenn ü- berhaupt nur noch ein Name. Für die frauenbewegten Nach-68-Innen war Simone de Beauvoir das große Vorbild. Zum 100. Geburtstag der e- benso streitbaren wie sinnlichen Philosophin zieht Birgitta Altermann ihren musikalischen Hut vor der Ikone. Ein frecher Abend zum 100. Geburtstag von Simone de Beauvoir: Die Frau ist von Natur aus frei Für Nicht-Philosophinnen gesungen und gespielt von Birgitta Altermann, Texte: Lilly Walden In unserer Hommage an das große Vorbild erklingen auch Chansons, die Simone de Beauvoir gerne gehört und man höre und staune gerne gesungen hat. So war ihr Lieblingslied Non, je ne regrette rien und ihre Lieblingseigenkomposition war ihr HipHop-Titel Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es! Hoher Besuch erwartet Sie: z. B. der Star-Kritiker Reich-Ranicki. Er hat wie immer Bedeutendes zu sagen, z. B. die aufgeregten Nachbarinnen der Beauvoir. Was immer Madame tat, es wurde von ihnen durchgehechelt. Genießen Sie die Sinnlichkeit ihrer erfrischenden Gedanken! Wo stünden wir Jüngeren, wenn Simone de Beauvoir uns nicht vorangeritten wäre? Es ist die Aufgabe des Menschen, dem Reich der Freiheit zum Durchbruch zu verhelfen. Damit dieser höchste Sieg errungen werden kann, ist es notwendig, dass Männer und Frauen über ihre natürlichen Unterschiede hinaus unmissverständlich ihre Geschwisterlichkeit behaupten. Simone de Beauvoir --------------- - 19 -

Frau des Monats ------------------- Silke Kühne --------------- Silke Kühne ist 47 Jahre alt, groß, blond und unsere Frau des Monats. Sie hat es also getan. Sie hat es gewagt. Sie zog vor Gericht. Und gewann. Bis jetzt. Die nächste Verhandlung folgt. Vorgestellt von Christine Kronenberg, Stadt Köln & Bundessprecherin Was war passiert? Mit Wahrscheinlichkeitsrechnung und dem AGG unter dem Arm hat sie das Arbeitsgericht Berlin davon überzeugt, dass sie wegen ihres Geschlechts bei einer Beförderungsentscheidung übergangen und damit diskriminiert worden ist. Und von ihren Vorgesetzten gemobbt wurde. Der vorsitzende Richter ließ ihre statistisch-mathematischen Argumente gelten: Dass alle 27 Chefsessel von Männern besetzt seien, könne nur zu 1 % Zufall sein, zu 99 % aber Diskriminierung, denn ein Reservoir an qualifizierten Frauen sei vorhanden. Die Arbeitgeberin, die GEMA, hatte zudem diese Stelle weder ausgeschrieben noch sonstige schriftliche Auswahlkriterien vorlegen können, so dass sie diese Indizien nicht widerlegen konnte. Als Schadensersatz hat das Gericht Silke Kühne nun - auch unbegrenzt für die Zukunft - die Gehaltsdifferenz zugesprochen. Und Mobbing? Auch dies hat das Gericht bestätigt und ihr eine Summe von 20.000 als immateriellen Schadensausgleich wegen schwerwiegender Persönlichkeitsverletzungen zugesprochen! Und jetzt? Beide Seiten haben angekündigt, in Revision gehen zu wollen. Trotzdem, ein Etappensieg ist geschafft. Silke Kühne hat Mut und Durchhaltevermögen bewiesen. Wie, das beschreibt sie mir so: Die immerwährende Unterstützung von Betriebsratsmitgliedern, Kolleginnen und Kollegen und sonstigen Verbündeten haben mir die Kraft gegeben, durchzuhalten und die Gewissheit, wenn nicht ich, wer dann. Dies vor dem Hintergrund, dass ich als Personalerin über weit mehr Informationen über ungleiche Chancenverteilung zwischen Männern und Frauen verfüge als andere Klägerinnen, die es hoffentlich nach mir geben wird. Silke Kühne Wünschen wir ihr, noch mehr Energie und dass sie gewinnt. - 20 -

Nobelpreisträgerinnen Physiologie oder Medizin Zusammenstellung Jutta Ohl Kommunalpolitisches Frauennetz Kreis Steinburg e.v. www.frauennetz-kopf.info --------------- Nobelpreisträgerinnen 1947 - Gerty Theresa Cori (*1896, 1957), USA Gerty Theresa Cori und ihr Ehemann Carl Ferdinand Cori bekommen den Preis "für ihre Entdeckung des Verlaufs des katalytischen Glykogen- Stoffwechsels". Das Ehepaar Cori klärte mit seinen Forschungen die einzelnen Vorgänge bei der Umwandlung des Kohlehydrats Glykogen in Zucker. Dabei fanden sie als Biokatalysatoren wirkende Enzyme aus einer Zucker- Phosphorsäure-Kombination, die sie rein herstellen konnten. 1977 - Rosalyn Yalow (*1921), USA Die Physikerin und Nuklearmedizinerin Yalow fand eine radioimmunologische Indikatormethode, um geringste Spuren von Peptidhormonen im menschlichen Körper bestimmen zu können. 1983 - Barbara McClintock (*1902, 1992), USA "für ihre Entdeckung der beweglichen Strukturen in der Erbmasse." Die Bedeutung der in den 1940er Jahren von der Botanikerin gemachten Entdeckung wurde erst in den 1970er Jahren deutlich. Bei Experimenten an Maiszellen hatte McClintock festgestellt, dass - wie bis dahin angenommen - die Struktur der Chromosomen nicht starr war, sondern beweglich. Als bewegliche Elemente übernehmen sog. Springgene Kontrollfunktionen. 1986 - Rita Levi-Montalcini (*1909), Italien "für ihre Entdeckung des Nervenwachstumsfaktors." Levi-Montalcini wies 1950 eine Substanz nach, die das Wachstum der Nerven fördert (sog. NGF; nerv growth factor). Cohen analysierte deren Funktionsweise und entdeckte später einen weiteren Faktor, den EGF (epidermis growth factor), der das Wachstum von Hautgewebe und damit die Heilung von Wunden fördert. Der NGF wird von Körperzellen, die nicht an das Nervensystem angeschlossen sind, in kleinsten Mengen ausgesendet. Nerven, die durch die Substanz angeregt werden, beginnen daraufhin mit der Ausbildung von Fasern in Richtung dieser Körperzelle. 1988 - Gertrude B. Elion (*1918, 1999), USA "für ihre Entdeckung der wichtigen Prinzipien für die Arzneimittelbehandlung." Gertrude B. Elion entwickelte zusammen mit Georg H. Hitchings 1951 (erhielt ebenfalls 1988 den Nobelpreis Medizin) das Mercaptopurin, das die Zellvermehrung hemmt. Es wird das erfolgreichste Präparat gegen Leukämie bei Kindern. Weiter fanden die beiden Wissenschaftler Mittel, die Immunreaktionen nach Transplantationen verhindern, und eine Substanz, die die Vermehrung des Aids-Virus hemmt. - 21 -