Steigerung der Flexibilität: Einsatz von Interims-/Projektjuristen bei kurzfristigen Kapazitätsengpässen
Wodurch entstehen Kapazitätsengpässe in der Rechtsabteilung? Elternzeit Abgang eines Justiziars Abbau von Planstellen Krankheitsbedingter Ausfall von Mitarbeitern Projektarbeit (z.b. interne Begleitung von M&A Prozessen, Umstrukturierungen, Begleitung von Integrationsprozessen, Internal Investigations etc.) Zeitliche Ausdehnung von Einstellungsprozessen
Methoden zur Engpassbeseitigung (Old School) Beauftragung der Hauskanzlei Veranstaltung eines Beauty Contests (insbesondere bei der Vergabe von größeren Arbeitspaketen) Anfrage nach einem Secondment bei einer Kanzlei Aufbau interner Ressourcen o o Start eines Rekrutingprozesses zur Festanstellung (ggfs. unter Einschaltung eines Personalberaters) Einstellung von freien Mitarbeitern
Nachteile der klassischen Engpassbeseitigung Kanzleien sind meist die kompetente, aber teure Alternative Secondments werden bei Kanzleien immer unbeliebter, außerdem wird oft nicht genügend Personal in den Kanzleien vorgehalten. Kanzleien stoßen ihrerseits dadurch an ihre Kapazitätsgrenze Aufbau interner Ressourcen kostet in der Regel zu viel Zeit, ist unflexibel und dadurch ineffizient und teuer Rechtliche Risiken werden häufig unterschätzt, z.b.: o o Unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung bei Secondment Scheinselbständigkeit bei Einstellung von sogenannten freien Mitarbeitern
Moderne Alternativen der Arbeitsbewältigung in Rechtsabteilungen Einsatz von Projektjuristen o Rechtssicherheit durch Einsatz im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung (keine Problematik der Scheinselbständigkeit, des Einklagens in ein festes Beschäftigungsverhältnis oder der unerlaubten Arbeitnehmerüberlassung) Outsourcing von kompletten Arbeitsprozessen o Beachtung des Rechtsdienstleistungsgesetz (sofern Outsourcer keine Kanzlei ist) o Definition sauberer Schnittstellen notwendig (wo beginnt die Verantwortung des Outsourcers, wo endet sie) Einsatz von Legal Software o Bei dokumentenintensiven Transaktionen kann das Arbeitsaufkommen mit Hilfe von entsprechender Software erheblich reduziert werden (bzw. überhaupt erst bearbeitbar gemacht werden)
Juristische Arbeitsprozesse im Wandel Datenmengen nehmen kontinuierlich zu (Big Data) Zerlegung der Arbeitsprozesse in einzelne Abschnitte Zuordnung nach qualitativem, quantitativem, zeitlichem und örtlichem Anspruch Mehr so genannte Commodity Work Erhöhung des Kostendrucks o Kostensensitivität nimmt zu o General Counsel wird nicht mehr allein an der Qualität des Rechtsrats gemessen Wer kann die Arbeit am günstigsten erledigen unter Berücksichtigung der Qualität?
Exabytes Wachstum von Datenmengen Quelle: Recommind GmbH 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Structured Data Unstructured Data
Relevanz der zu verarbeitenden Daten Quelle: Recommind GmbH 50-60 % 40-50% 1-3% Redundanz Verbleibend zur Sichtung Relevante Dokumente
Vorteile beim Einsatz von Projektjuristen Bedarfsgerecht o Qualitative, quantitative, örtlich und zeitlich unabhängige Personalressource (vom gutqualifizierten Berufsanfänger bis zum versierten Spezialisten) o Optimales Personalmanagementinstrument bei der Planung von Großprojekten Kostensensitiv o Keine überflüssigen Mitarbeiter auf der Payroll o Keine kostenintensiven urlaubs- oder krankheitsbedingten Ausfälle o Günstige Alternative zum Einkauf externer Rechtsdienstleistung bei Kanzleien o Keine Personaladministration Rekrutierungs-Tool o Testmöglichkeit neuer Mitarbeiter durch Try & Hire o Keine Zwei-Klassen-Gesellschaft innerhalb der Rechtsabteilung
Kostenvergleich Bei dem Vergleich der Kosten eines Projektjuristen gegenüber den hauseigenen Juristen müssen sämtliche Personalkosten (direkt und indirekt) in die Waagschale geworfen werden: Gehalt Personalnebenkosten (AG-Anteile Sozialversicherung, Berufsgenossenschaft, Schwerbehindertenabgabe) Urlaubs-, Feiertags- und Krankheitskosten Gesamtkosten der HR-Abteilung bezogen auf den jeweiligen Mitarbeiter Rekrutierungskosten pro Mitarbeiter Etwaige Freisetzungskosten bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses
Grundgehalt Kosten pro Durchschn. Ersparnis p.a. bei einem Stundenssatz von Mitarbeiter geleisteter Stunde 50,00 55,00 60,00 70,00 85,00 60.000 50,53-978 65.000 54,04-7.471 70.000 57,55-13.964-4.714 75.000 61,06-20.457-11.207-1.957 80.000 64,57-26.950-17.700-8.450 85.000 68,08-33.442-24.192-14.942 90.000 71,59-39.935-30.685-21.435-2.935 100.000 78,61-52.921-43.671-34.421-15.921 110.000 85,63-65.906-56.656-47.406-28.906-1.156 Aus Basis der vom IW Köln ermittelten Personalzusatzkosten in Deutschland
Die Vorgehensweise von PERCONEX Projektjuristen von PERCONEX sind für die unterschiedlichsten Kundenanforderungen perfekt qualifiziert und helfen Ihnen aus jedem personellen Engpass Rechtlich unbedenklich, da keine Scheinselbständigkeitsproblematik (Arbeitsvertrag mit PERCONEX im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung) Alternativ werden im Rahmen des Legal Process Outsourcing ganze Arbeitsprozesse übernommen
Ausweitung der Flexibilität Schnelligkeit Vom Auftrag bis zur Besetzung vergehen i.d.r. nur wenige Tage Örtliche Flexibilität Verfügbar in ganz Deutschland und teilweise im Ausland Qualität Vom Berufsanfänger bis zum erfahrenen Spezialisten aus allen Branchen und Rechtsgebieten Quantität Sowohl Einzelpersonen als auch ganze Teams Unverbindlichkeit Keine Bindung, sondern kurzfristige Kündigungsmöglichkeit, selbst bei mehrjährigen Einsätzen