Textgegenüberstellung. Artikel 1 Änderung des Arbeitszeitgesetzes

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Transkript:

1 von 8 Textgegenüberstellung Artikel 1 Änderung des Arbeitszeitgesetzes 9. (1) 9. (1) (2) Die Tagesarbeitszeit darf im Falle des 13b Abs. 2 und 3 (Verlängerung der Arbeitszeit für Lenker) zehn Stunden überschreiten und in den Fällen der 4a Abs. 3 und 4 (Normalarbeitszeit bei Schichtarbeit), 5 (Arbeitsbereitschaft), 5a (besondere Erholungsmöglichkeiten), 7 Abs. 3 bis 6 (erhöhter Arbeitsbedarf), 8 Abs. 2 und 4 (Vor- und Abschlussarbeiten), 18 Abs. 2 (Betriebe des öffentlichen Verkehrs) und 19a Abs. 2 (Apotheken) zehn Stunden insoweit überschreiten, als dies nach diesen Bestimmungen zulässig ist. (3) bis (5) (3) bis (5) 13c. (1) bis (4) 13c. (1) bis (4) (2) Die Tagesarbeitszeit darf im Falle des 13b Abs. 2 und 3 (Verlängerung der Arbeitszeit für Lenker) zehn Stunden überschreiten und in den Fällen der 4a Abs. 3 und 4 (Normalarbeitszeit bei Schichtarbeit), 5 (Arbeitsbereitschaft), 5a (besondere Erholungsmöglichkeiten), 7 Abs. 3 bis 6 (erhöhter Arbeitsbedarf), 8 Abs. 2 und 4 (Vor- und Abschlussarbeiten), 18 Abs. 2 (Betriebe des öffentlichen Verkehrs), 18b Abs. 6 (Schiffsdienst von Schifffahrtsunternehmen) und 19a Abs. 2 (Apotheken) zehn Stunden insoweit überschreiten, als dies nach diesen Bestimmungen zulässig ist. (5) Bei Mehrfahrerbetrieb gemäß Art. 4 lit. o der Verordnung (EG) Nr. 561/2006 kann die Ruhepause bei Tourneetransporten mit Spezialkraftwagen zur Personenbeförderung im fahrenden Fahrzeug verbracht werden. Die Ruhepause gilt in diesen Fällen als Arbeitszeit. Beginn und Ende der Ruhepause sind spätestens am Ende der Einsatzzeit handschriftlich auf einem Ausdruck aus dem Kontrollgerät zu vermerken. (6) Spezialkraftwagen zur Personenbeförderung bei Tourneetransporten im Sinne des Abs. 5 sind Fahrzeuge, die 1. im Rahmen der nichtlinienmäßigen Personenbeförderung verwendet werden, jedoch nicht als Fahrzeuge der Klassen M1, M2 oder M3 gemäß 3 Abs. 1 des Kraftfahrgesetzes 1967 (KFG), BGBl. Nr. 267, zugelassen sowie mit einem digitalen Kontrollgerät ausgestattet sind und 2. aufgrund besonderer konstruktiver Merkmale über eine Ausrüstung verfügen, die den Lenkerinnen und Lenkern eine erholungswirksame Ruhepause auch während der Fahrt ermöglichen. Während der Ruhepause muss eine Sitzgelegenheit sowie eine Schlafgelegenheit zur Verfügung stehen, die nach den kraftfahrrechtlichen Vorschriften für die

2 von 8 Beförderung von Personen im Liegen zugelassen ist. Die Schlafgelegenheit muss unfallsicher konstruiert und entsprechend geprüft sein. Abs. 5 gilt nicht für Leer- oder Überstellungsfahrten. 18. (1) 18. (1) 1. bis 3. 1. bis 3. 4. Arbeitnehmer, im Schiffsdienst von Schifffahrts- oder 4. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Schiffsdienst von Hafenunternehmen im Sinne des Schifffahrtsgesetzes, BGBl. I Nr. 62/1997; a) Hafenunternehmen im Sinne des Schifffahrtsgesetzes, BGBl. I Nr. 62/1997; b) Schifffahrtsunternehmen im Sinne des Schifffahrtsgesetzes; 5. und 6. 5. und 6. (2) bis (5) (2) bis (5) 18a. (1) 18a. (1) (2) Für Lenkerinnen und Lenker in Oberleitungsomnibusunternehmen sind darüber hinaus auch die 13c und 14 anzuwenden. 18b. (1) Für Arbeitnehmer gemäß 18 Abs. 1 Z 4 kann durch Kollektivvertrag zugelassen werden, dass die gemäß 12 Abs. 1 zustehende tägliche Ruhezeit 1. auf mindestens acht Stunden verkürzt wird. Solche Verkürzungen der Ruhezeit sind innerhalb der nächsten zehn Kalendertage durch entsprechende Verlängerung einer anderen täglichen oder wöchentlichen Ruhezeit auszugleichen. Eine Verkürzung auf weniger als zehn Stunden ist nur zulässig, wenn der Kollektivvertrag weitere Maßnahmen zur Sicherstellung der Erholung der Arbeitnehmer vorsieht; 2. 2. (2) Für Lenkerinnen und Lenker in Oberleitungsomnibusunternehmen sind darüber hinaus auch 13c Abs. 1 bis 4 und 14 anzuwenden. 18b. (1) Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gemäß 18 Abs. 1 Z 4 lit. a kann durch Kollektivvertrag zugelassen werden, dass die gemäß 12 Abs. 1 zustehende tägliche Ruhezeit 1. auf mindestens acht Stunden verkürzt wird. Solche Verkürzungen der Ruhezeit sind innerhalb der nächsten zehn Kalendertage durch entsprechende Verlängerung einer anderen täglichen oder wöchentlichen Ruhezeit auszugleichen. Eine Verkürzung auf weniger als zehn Stunden ist nur zulässig, wenn der Kollektivvertrag weitere Maßnahmen zur Sicherstellung der Erholung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vorsieht; (2) Die Abs. 3 bis 9 gelten nur für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gemäß 18 Abs. 1 Z 4 lit. b. (3) Durch Kollektivvertrag kann zugelassen werden, dass die gemäß 12 Abs. 1 zustehende tägliche Ruhezeit

3 von 8 (2) Abweichend von 25 hat der Aushang der Arbeitszeiteinteilung an Bord des Schiffes zu erfolgen und sind die Arbeitszeitaufzeichnungen gemäß 26 an Bord des Schiffes zu führen. Dies gilt jedoch nicht für Fahrzeuge, die nur dem Remork im Sinne des 2 Z 30 Schifffahrtsgesetz in Häfen dienen. 1. auf mindestens zehn Stunden verkürzt wird. Solche Verkürzungen der Ruhezeit sind innerhalb der nächsten zehn Kalendertage durch entsprechende Verlängerung einer anderen täglichen oder wöchentlichen Ruhezeit auszugleichen; 2. in zwei Abschnitten gewährt wird, wobei ein Teil der Ruhezeit mindestens sechs Stunden betragen muss. (4) Die Summe der täglichen Ruhezeiten und der wöchentliche Ruhezeit nach dem Arbeitsruhegesetz (Gesamtruhezeit) darf innerhalb einer Kalenderwoche 84 Stunden nicht unterschreiten. (5) Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen innerhalb einer Kalenderwoche höchstens 42 Stunden während des Zeitraums von 23.00 Uhr bis 06.00 Uhr beschäftigt werden. (6) Abweichend von 18 Abs. 2 letzter Satz darf die Tagesarbeitszeit zehn Stunden, in den Fällen des 5 zwölf Stunden, überschreiten, wenn dies die Aufrechterhaltung des Verkehrs erfordert, sie darf jedoch keinesfalls mehr als 14 Stunden betragen. (7) Abweichend von 25 hat der Aushang der Arbeitszeiteinteilung an Bord des Schiffes zu erfolgen und sind die Arbeitszeitaufzeichnungen gemäß 26 an Bord des Schiffes zu führen. Diese haben jedenfalls zu enthalten: 1. Schiffsname, 2. Name der Arbeitnehmerin/des Arbeitnehmers, 3. Name der verantwortlichen Schiffsführerin/des verantwortlichen Schiffsführers, 4. Datum, 5. Arbeits- oder Ruhetag, 6. Beginn und Ende der täglichen Arbeits- oder Ruhezeiten. (8) Die Arbeitszeitaufzeichnungen müssen mindestens bis zum Ende des jeweils vereinbarten Durchrechnungszeitraums an Bord aufbewahrt werden. Sie sind in geeigneten Zeitabständen (spätestens bis zum nächsten Monatsende) gemeinsam von Arbeitgeberin/Arbeitgeber oder Vertreterin/Vertreter und Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer zu prüfen und bestätigen.

4 von 8 (9) Den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ist eine Kopie der sie betreffenden bestätigten Aufzeichnungen auszuhändigen. Diese Kopien sind ein Jahr mitzuführen. 20. (1) In außergewöhnlichen Fällen finden die Bestimmungen der 3 20. (1) In außergewöhnlichen Fällen finden die Bestimmungen der 3 bis 5a, 7 bis 9, 11, 12, 12a Abs. 4 bis 6, 13b bis 15b, 15e, 16, 18, 18a, 18b Abs. 1, bis 5a, 7 bis 9, 11, 12, 12a Abs. 4 bis 6, 13b bis 15b, 15e, 16, 18, 18a, 18b Abs. 1 18c Abs. 1, 18d, 18e, 18g bis 18i, 19d Abs. 3 Z 1 und 2, 20a und 20b Abs. 3 bis 6 und 3 bis 6, 18c Abs. 1, 18d, 18e, 18g bis 18i, 19d Abs. 3 Z 1 und 2, 20a und 20b keine Anwendung auf vorübergehende und unaufschiebbare Arbeiten, die Abs. 3 bis 6 keine Anwendung auf vorübergehende und unaufschiebbare Arbeiten, die a) bis b) a) bis b) (2) (2) 23. Wenn es das öffentliche Interesse infolge besonders schwerwiegender Umstände erfordert, können durch Verordnung für einzelne Arten oder Gruppen von Betrieben Ausnahmen von den Bestimmungen der 3, 4, 9, 11, 12, 12a Abs. 4 bis 6, 13b bis 15e, 16, 18, 18a, 18b Abs. 1, 18c Abs. 1, 18d, 18e sowie 18g bis 18i zugelassen oder abweichende Regelungen hinsichtlich der Dauer der Ruhepausen getroffen werden. 23. Wenn es das öffentliche Interesse infolge besonders schwerwiegender Umstände erfordert, können durch Verordnung für einzelne Arten oder Gruppen von Betrieben Ausnahmen von den Bestimmungen der 3, 4, 9, 11, 12, 12a Abs. 4 bis 6, 13b bis 15e, 16, 18, 18a, 18b Abs. 1 und 3 bis 6, 18c Abs. 1, 18d, 18e sowie 18g bis 18i zugelassen oder abweichende Regelungen hinsichtlich der Dauer der Ruhepausen getroffen werden. 28. (1) 28. (1) 1. bis 2. 1. bis 2. 3. die Meldepflichten an das Arbeitsinspektorat gemäß 7 Abs. 4 oder 20 Abs. 2, die Auskunfts- und Einsichtspflichten gemäß 26 Abs. 6, die 3. die Meldepflichten an das Arbeitsinspektorat gemäß 7 Abs. 4 oder 20 Abs. 2, die Auskunfts- und Einsichtspflichten gemäß 26 Abs. 6, die Aufbewahrungspflichten gemäß 18k verletzen, oder die Aufbewahrungspflichten gemäß 18k, Pflichten gemäß 18b Abs. 8 Aufzeichnungen gemäß 18b Abs. 2, 18c Abs. 2 sowie 26 Abs. 1 bis 5 mangelhaft führen; oder 9 erster Satz verletzen, oder die Aufzeichnungen gemäß 18b Abs. 7, 18c Abs. 2 sowie 26 Abs. 1 bis 5 mangelhaft führen; 4. bis 6. 4. bis 6. (2) (2) 1. Arbeitnehmer über die Höchstgrenzen der täglichen oder wöchentlichen 1. Arbeitnehmer über die Höchstgrenzen der täglichen oder wöchentlichen Arbeitszeit gemäß 2 Abs. 2, 7, 8 Abs. 1, 2 oder 4, 9, 12a Abs. 5, Arbeitszeit gemäß 2 Abs. 2, 7, 8 Abs. 1, 2 oder 4, 9, 12a Abs. 5, 18 Abs. 2 oder 3, 19a Abs. 2 oder 6, 20a Abs. 2 Z 1 oder 20b 18 Abs. 2 oder 3, 18b Abs. 5 oder 6, 19a Abs. 2 oder 6, 20a Abs. 6 hinaus einsetzen; Abs. 2 Z 1 oder 20b Abs. 6 hinaus einsetzen; 2. 2. 3. die tägliche Ruhezeit, den Ausgleich für Ruhezeitverkürzungen sowie 3. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sonstige vorgeschriebene Ausgleichsmaßnahmen gemäß 12 Abs. 1 bis 2d, 18a, 18b Abs. 1, 18c Abs. 1, 18d, 18g, 19a Abs. 8,

5 von 8 20a Abs. 2 Z 2 oder 20b Abs. 4 oder Ruhezeitverlängerungen gemäß 19a Abs. 4, 5 oder 8 oder 20a Abs. 2 Z 2 nicht gewähren; a) die tägliche Ruhezeit, den Ausgleich für Ruhezeitverkürzungen sowie sonstige vorgeschriebene Ausgleichsmaßnahmen gemäß 12 Abs. 1 bis 2d, 18a, 18b Abs. 1 und 3, 18c Abs. 1, 18d, 18g, 19a Abs. 8, 20a Abs. 2 Z 2 oder 20b Abs. 4, b) Ruhezeitverlängerungen gemäß 19a Abs. 4, 5 oder 8 oder 20a Abs. 2 Z 2, oder c) die Gesamtruhezeit gemäß 18b Abs. 4, nicht gewähren; 4. bis 6. 4. bis 6. 7. keine Aufzeichnungen gemäß 18b Abs. 2, 18c Abs. 2 sowie 26 Abs. 1 bis 5 führen, (3) bis (5) (3) bis (5) 7. keine Aufzeichnungen gemäß 18b Abs. 7, 18c Abs. 2 sowie 26 Abs. 1 bis 5 führen, (6) Sind Übertretungen gemäß Abs. 5 nach Anhang III der (6) Sind Übertretungen gemäß Abs. 5 nach Anhang III der Richtlinie 2006/22/EG als Richtlinie 2006/22/EG als 1. bis 3. 1. bis 3. 4. schwerste Übertretungen eingestuft, sind die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit einer Geldstrafe von 400 Euro bis 2 180 Euro, im Wiederholungsfall von 450 Euro bis 3 600 Euro, zu bestrafen. zu bestrafen. (7) (7) (8) Auch Verstöße gegen die Aufzeichnungspflichten gemäß 18b Abs. 2, 18c Abs. 2 sowie 26 Abs. 1 bis 5 sind hinsichtlich jedes einzelnen Arbeitnehmers gesondert zu bestrafen, (8) Auch Verstöße gegen die Aufzeichnungspflichten gemäß 18b Abs. 7, 18c Abs. 2 sowie 26 Abs. 1 bis 5 sind hinsichtlich jedes einzelnen Arbeitnehmers gesondert zu bestrafen, 32. 32. 1. bis 7. 1. bis 7. 8. Richtlinie 2006/22/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Richtlinie 2006/22/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. März 2006 über die Mindestbedingungen für die Durchführung der 15. März 2006 über die Mindestbedingungen für die Durchführung der Verordnungen (EWG) Nr. 3820/85 und (EWG) Nr. 3821/85 des Rates Verordnungen (EWG) Nr. 3820/85 und (EWG) Nr. 3821/85 des Rates über Sozialvorschriften für Tätigkeiten im Kraftverkehr sowie zur über Sozialvorschriften für Tätigkeiten im Kraftverkehr sowie zur Aufhebung der Richtlinie 88/599/EWG des Rates (ABl. Nr. L 102 vom Aufhebung der Richtlinie 88/599/EWG des Rates, ABl. Nr. L 102 vom 11.4.2006, S. 35), zuletzt geändert durch die Richtlinie 2009/5/EG der 11.4.2006 S. 35, zuletzt geändert durch die Verordnung (EU) 2016/403,

6 von 8 Kommission vom 30. Jänner 2009 (ABl. Nr. L 29 vom 31.1.2009, S. 45). ABl. Nr. L 74 vom 19.03.2016 S. 8; 9. Richtlinie 2014/112/EU zur Durchführung der von der Europäischen Binnenschifffahrts Union (EBU), der Europäischen Schifferorganisation (ESO) und der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) geschlossenen Europäischen Vereinbarung über die Regelung bestimmter Aspekte der Arbeitszeitgestaltung in der Binnenschifffahrt, ABl. Nr. L 367 vom 23.12.2014 S. 86. 34. (1) bis (29) 34. (1) bis (29) (30) 12, 15 Abs. 1, 15d, 19d Abs. 2a, 20 Abs. 1, 20b Abs. 1 und 6, 26 Abs. 2a, 27 Abs. 3 sowie 28 Abs. 1 und 2 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 152/2015 treten mit 1. Jänner 2016 in Kraft. (31) bis (32) (31) bis (32) Artikel 2 Änderung des Arbeitsruhegesetzes 19. (1) bis (5) 19. (1) bis (5) (30) 12, 15 Abs. 1a, 15d, 19d Abs. 2a, 20 Abs. 1, 20b Abs. 1 und 6, 26 Abs. 2a, 27 Abs. 3 sowie 28 Abs. 1 und 2 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 152/2015 treten mit 1. Jänner 2016 in Kraft. (33) 9 Abs. 2, 13c Abs. 5 und 6, 18 Abs. 1 Z 4, 18a Abs. 2, 18b, 20 Abs. 1, 23 28 Abs. 1 Z 3, Abs. 2 Z 1, 3 und 7, Abs. 6 und Abs. 8 sowie 32 Z 8 und 9 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. xxx/2016 treten mit 1. Jänner 2017 in Kraft. (6) Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Schiffsdienst von Binnenschifffahrtsunternehmen darf der Kollektivvertrag bei einer Durchrechnung der wöchentlichen Ruhezeit gemäß Abs. 2 Z 1 einen Durchrechnungszeitraum von mehr als einem Monat nur zulassen, wenn er nicht mehr als 31 aufeinander folgende Arbeitstage zulässt und die Mindestanzahl von aufeinander folgenden Ruhetagen im unmittelbaren Anschluss an aufeinander folgende geleistete Arbeitstage wie folgt bestimmt: 1. vom 1. bis zum 10. aufeinander folgenden Arbeitstag: je 0,2 Ruhetage pro aufeinander folgendem Arbeitstag; 2. vom 11. bis zum 20. aufeinander folgenden Arbeitstag: je 0,3 Ruhetage pro aufeinander folgendem Arbeitstag; 3. vom 21. bis zum 31. aufeinander folgenden Arbeitstag: je 0,4 Ruhetage pro aufeinander folgendem Arbeitstag.

7 von 8 Anteilige Ruhetage werden in diese Berechnung der Mindestanzahl von aufeinander folgenden Ruhetagen addiert und nur in ganzen Tagen abgegolten. 32b. 32b. 1. bis 7. 1. bis 7. 8. Richtlinie 2006/22/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. März 2006 über die Mindestbedingungen für die Durchführung der Verordnungen (EWG) Nr. 3820/85 und (EWG) Nr. 3821/85 des Rates über Sozialvorschriften für Tätigkeiten im Kraftverkehr sowie zur Aufhebung der Richtlinie 88/599/EWG des Rates (ABl. Nr. L 102 vom 11.4.2006, S. 35), zuletzt geändert durch die Richtlinie 2009/5/EG der Kommission vom 30. Jänner 2009 (ABl. Nr. L 29 vom 31.1.2009, S. 45). 8. Richtlinie 2006/22/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. März 2006 über die Mindestbedingungen für die Durchführung der Verordnungen (EWG) Nr. 3820/85 und (EWG) Nr. 3821/85 des Rates über Sozialvorschriften für Tätigkeiten im Kraftverkehr sowie zur Aufhebung der Richtlinie 88/599/EWG des Rates, ABl. Nr. L 102 vom 11.4.2006 S. 35, zuletzt geändert durch die Verordnung (EU) 2016/403, ABl. Nr. L 74 vom 19.03.2016 S. 8; 9. Richtlinie 2014/112/EU zur Durchführung der von der Europäischen Binnenschifffahrts Union (EBU), der Europäischen Schifferorganisation (ESO) und der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) geschlossenen Europäischen Vereinbarung über die Regelung bestimmter Aspekte der Arbeitszeitgestaltung in der Binnenschifffahrt, ABl. Nr. L 367 vom 23.12.2014 S. 86. 34. (1) bis (1w) 34. (1) bis (1w) Artikel 3 Änderung des Arbeitsplatz-Sicherungsgesetzes 1991 (1x) 19 Abs. 6 und 32 Z 8 und 9 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. xxx/2016 treten mit 1. Jänner 2017 in Kraft. 8. Soweit sich Ansprüche eines Arbeitnehmers nach der Dauer der Dienstzeit richten, sind Zeiten 8. Soweit sich Ansprüche eines Arbeitnehmers nach der Dauer der Dienstzeit richten, sind Zeiten 1. des Präsenzdienstes gemäß 19 Abs. 1 Z 1 bis 4 und 6 bis 8 WG 2001, 1. des Präsenzdienstes gemäß 19 Abs. 1 Z 1 bis 3 und 5 bis 7 WG 2001, 2. bis 4. 2. bis 4. während derer das Arbeitsverhältnis bestanden hat, auf die Dauer der Dienstzeit während derer das Arbeitsverhältnis bestanden hat, auf die Dauer der Dienstzeit anzurechnen. anzurechnen. 29. (1) bis (1d) 29. (1) bis (1d) (2) (2) 1. bis 2. 1. bis 2.

8 von 8 3. 3. a) bis c) a) bis c) d) im übrigen der Bundesminister für Arbeit und Soziales. d) im Übrigen der Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz.