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Transkript:

Magenkrebs (1) Epidemiologie: Der Magenkrebs gehört zu den häufigen Krebserkrankungen. Die Inzidenz ist seit 30 Jahren rückläufig, ausgenommen die Tumoren des ösophagogastralen Übergangs, die zunehmen. Das Robert- Koch-Institut in Berlin gibt für 2006 die Zahl der Neuerkrankungen in Deutschland pro 100 000 Einwohner mit 26,3 für Männer und 17,2 für Frauen an. Risikofaktoren: hoher Nitratgehalt in geräucherten / gesalzenen Speisen Alkoholabusus, Nikotinabusus Helicobacter pylori-infektion chronisch-atrophische Gastritis Typ A, perniziöse Anämie, Achlorhydrie rezidivierende Ulcera ventriculi Blutgruppe A adenomatöse Magenpolypen (Karzinominzidenz bis zu 20 %) Morbus Ménétrier (Karzinominzidenz bis zu 10 %) Zustand nach Magenteilresektion (insbesondere nach Billroth II ICD-10 (Deutsche Ausgabe 2011): C16.0 Kardia C16.1 Fundus ventriculi C16.2 Corpus ventriculi C16.3 Antrum pyloricum C16.4 Pylorus C16.5 Kleine Kurvatur des Magens, nicht näher bezeichnet C16.6 Große Kurvatur des Magens, nicht näher bezeichnet C16.8 Magen, mehrere Teilbereiche überlappend C16.9 Magen, nicht näher bezeichnet C85.1 MALT [Mucosa Associated Lymphoid Tissue]-Lymphom des Magens C85.9 Magenlymphom n.n.b. D00.2 Carcinoma in situ des Magens D37.1 Unsichere Neubildung des Magens

Magenkrebs (2) Regionäre Lymphknoten: Magen: - perigastrischen Lymphknoten entlang der kleinen und großen Kurvatur - Lymphknoten entlang der Aorten gastrica sinistra, hepatica communis, lienalis, coeliaca - hepatoduodenalen Lymphknoten. gastro-ösophagealer Übergang: - parakardialen Lymphknoten - Lymphknoten entlang der Aorten gastrica sinistra und coeliaca - diaphragmatische und untere mediastinale paraösophageale Lymphknoten. Metastasen in anderen intraabdominalen Lymphknoten, wie retropankreatischen, mesenterialen und paraaortalen Lymphknoten (früher pn3) werden nach der 6. Neufassung der TNM-Klassifikation als Fernmetastasen (pm1) klassifiziert. Bormann-Einteilung (nur noch wenig im Ensatz): Präoperative makroskopische Wachstumsformen nach Bormann I-IV: I. Vorwiegend exophytisch wachsende, meist breitbasige polypöse Karzinome mit knolliger, papillärer, blumenkohlartiger oder zottiger Oberfläche II III IV Karzinome mit zentraler schüsselförmiger Exulzeration mit steilen wallartig aufgeworfenen Rändern und relativ scharfer Abgrenzung zur Umgebung Karzinome mit zentraler Exulzeration ohne wallartig aufgeworfene Ränder und mit unscharfer Abgrenzung zur Umgebung Diffuse Tumorinfiltration der Magenwand Lauren-Klassifikation (1965): Präoperative, anhand von Biopsiematerial bestimmte histologische Typen nach Lauren: Intestinaler Typ: Diffuser Typ: betrifft ca.50% aller Magenkarzinome; drüsenförmig; besser differenziert; wächst pilzförmig (polypös) in den Magen vor, ist gut begrenzt.und macht daher geringere chirurgische Resektionsabstände erforderlich als der diffuse Typ; eher im Alter; gute Prognose betrifft ca. 40% aller Magenkarzinome; ohne Drüsenformen, Singelring- Zellen; spärliche oder fehlende tubuläre Strukturen; niedrig differenziert; Zusammenhalt der Tumorzellen vermindert (einzeln oder in Gruppen und Strängen); häufig Tumorinvasion makroskopisch unverdächtiger Magenmukosa, Ausbreitung in der Magenwand; erfordert daher größere chirurgische Resektionsabstände als der Intestinaltyp; eher bei jungen Personen; ungünstige Prognose wegen früher Metastasierung

Magenkrebs (3) Mischtyp: betrifft ca. 5-10% aller Magenkarzinome; im Biopsiematerial keine eindeutige Lauren-Typisierung möglich; wächst sowohl in Richtung Magenlumen als auch seitwärts in der Magenwand vor

Magenkrebs (4) Der intestinale Typ nach Lauren ist häufiger mit dem makroskopischen Typ I und der diffuse Typ häufiger mit einem Typ IV nach Borrmann assoziiert. Japanische Klassifikation der Magenfrühkarzinome: Beschreibung vorgewölbt oberflächlich-erhaben oberflächlich-flach oberflächlich-vertieft exkaviert Mischtyp: oberflächlich-vertieft + exkaviert Mischtyp: exkaviert + oberflächlich-vertieft Klasse I IIA IIB IIC III IIC + III III + IIC Siewert-Einteilung der Karzinome des gastro-ösophagealen Übergangs (AEG-Tumoren): Typ 1: Adenokarzinome des distalen Ösophagus, entstanden aus intestinalen Metaplasien des Ösophagus (Barrett-Ösophagus) ohne/mit Infiltration des Mageneingangs (C15.5) Typ 2: Adenokarzinome der Kardia, aus dem Kardiaepithel oder Metaplasien des ösophagogastralen Übergangs entstanden (C16.0) Typ 3: Adenokarzinome distal der Kardia mit Infiltration des ösophagogastralen Übergangs (C16.0) Lymphabfluss von Typ 1 in das Mediastinum, von Typ 2 und 3 Richtung Milz und Paraaortalregion. Für die AEG-Tumoren gibt es keine eigene TNM-Klassifikation. Tumoren des Typs 1 werden wie Ösophagustumoren, Tumoren des Typs 2 und 3 wie Magenkarzinome klassifiziert. Die Kardia ist zwar anatomisch klar beschrieben, klinisch jedoch schwer zu lokalisieren, daher muss mit Fehlkodierungen gerechnet werden.

Magenkrebs (5) TNM 6. Auflage 2002 (gilt nicht für Lymphome, vgl. MALT): TX T0 Tis T1 T2 T2a T2b T3 T4 Primärtumor kann nicht beurteilt werden Kein Anhalt für Primärtumor intraepithelialer Tumor ohne Infiltration der Lamina propria Tumor infiltriert Lamina propria oder Submukosa Tumor infiltriert Muscularis propria oder Subserosa Tumor infiltriert Muscularis propria Tumor infiltriert Subserosa Penetration der Serosa (viszerales Peritoneum), aber nicht in benachbarte Strukturen Infiltration von Nachbarstrukturen Anmerkungen: 1. Ein Tumor kann sich über die Muscularis propria in das Ligamentum gastrocolicum oder hepatogastricum oder in das große oder kleine Netz ausbreiten, ohne das diese Strukturen bedeckende viszerale Peritoneum zu penetrieren. In diesem Fall wird der Tumor als T2 klassifiziert. Findet sich eine Perforation des viszeralen Peritoneums über den gastrischen Ligamenten oder dem großen oder kleinen Netz, ist der Tumor als T3 zu klassifizieren. 2. Benachbarte Strukturen des Magens sind Milz, Colon transversum, Leber, Zwerchfell, Pankreas, Bauchwand, Nebenniere, Niere, Dünndarm und Retroperitoneum. 3. Intramurale Ausbreitung in das Duodenum oder den Ösophagus wird nach der tiefsten Infiltration in diesen Organen oder im Magen klassifiziert. NX N0 pn0: N1 N2 N3 M1 Regionäre Lymphknoten können nicht beurteilt werden Keine regionären Lymphknotenmetastasen Regionäre Lymphadenektomie und histologische Untersuchung von mindestens 12 Lymphknoten ohne Befund Metastasen in 1-6 regionären Lymphknoten Metastasen in 7-15 regionären Lymphknoten Metastasen in mehr als 15 regionären Lymphknoten anderer Lymphknoten oder Fernmetastasen

Magenkrebs (6) UICC-Stadium: Stadium 0 Tis N0 M0 Stadium IA T1 N0 M0 Stadium IB T1 N1 M0 T2a/b N0 M0 Stadium II T1 N2 M0 T2a/b N1 M0 T3 N0 M0 Stadium IIIA T2a/b N2 M0 T3 N1 M0 T4 N0 M0 Stadium IIIB T3 N2 M0 Stadium IV T1,T2,T3 N3 M0 T4 N1,N2,N3 M0 jedes T jedes N M1 Therapiekonzept: Cx = Chemotherapie, Rx = Radiotherapie, IORT = intraoperative Radiotherapie 5-Jahres-Überlebensrate: Frühkarzinom (Tis / T1 N0 M0) 95 % fortgeschrittene Stadien (T2-4 N0-3 M0-1) 25-40 %

Magenkrebs (7) Histopathologisches Grading GX G1 G2 G3 G4 nicht bestimmbar gut differenziert maßig differenziert schlecht differenziert undifferenziert Histologie (ICD-O-3 Deutsche Ausgabe 2003) 8041/3 kleinzelliges Karzinom o.n.a. 8140/3 Adenokarzinom o.n.a. 8144/3 intestinales Adenokarzinom 8145/3 diffuses Adenokarzinom 8211/3 tubuläres Adenokarzinom 8260/3 papilläres Adenokarzinom 8480/3 muzinöses Adenokarzinom 8490/3 Siegelringkarzinom 8560/3 adenosquamöses Karzinom 8020/3 undifferenziertes Karzinom o.n.a. 9699/3 Marginalzellen-B-Zell-Lymphom o.n.a. (inkl. MALT-Lymphom) (separat behandelt) 8936/0-3 Gastrointestinale Stromatumoren (GIST) (separat behandelt) Wichtige Therapieschlüssel nach OPS (Deutsche Ausgabe 2011) (nur Gruppenebene): 5-434.* Atypische partielle Magenresektion 5-435.* Partielle Magenresektion (2/3-Resektion) 5-436.* Subtotale Magenresektion (4/5-Resektion) 5-437.* (Totale) Gastrektomie 8-542 Nicht komplexe Chemotherapie 8-543.* Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie 8-544.* Hochgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie 8-547.0 Immuntherapie mit nicht modifizierten Antikörpern (-ab) (.* weist auf weitere untergeordnete Schlüssel hin.) Quellen: Stein H et al.: Adenokarzinome des distalen Ösophagus und ösophagogastralen Übergangs (sogenannte AEG-Tumoren). Manual Gastrointestinale Tumoren. Tumorzentrum München und Zuckschwerdt-Verlag München 2006 Sendler A et al.: Magenkarzinom. Manual Gastrointestinale Tumoren. Tumorzentrum München und Zuckschwerdt-Verlag München 2006 Kurz-zurHausen AK et al: Magenkarzinom. Aus: Das Rote Buch. Berger DP et al (Hrsg). 4. Auflage 2010 Ecomed Wittekind Ch et al (Hrsg.):TNM 7. Auflage 2010 Wittekind Ch et al (Hrsg.):TNM 6. Auflage 2002

Magenkrebs (8) Wittekind Ch et al (Hrsg): TNM-Atlas. 5. Aufl. Springer Medizin Verlag 2005 World Health Organization Classification of Tumours. Pathology and Genetics of Tumours of the Digestive System. Edited by Stanley R. Hamilton and Lauri A. Aaltonen. IARC 2000