Snapshot Immobilienwirtschaft Brexit und die Folgen Ernst & Young Real Estate GmbH Juli 2016
Agenda Snapshot Immobilienwirtschaft Brexit und die Folgen 1 Kernergebnisse 3 2 Befragte Unternehmen 4 3 Einfluss auf Unternehmen 5 4 Folgen für die europäischen Immobilienmärkte und -standorte 7 5 Auswirkungen auf Immobilienmärkte in Frankfurt/London 13 6 Weitere Stimmen der Umfrageteilnehmer 16 Seite2
Kernergebnisse Snapshot Immobilienwirtschaft Brexit und die Folgen Die Folgen des Brexits sind für die Immobilienwirtschaft noch nicht absehbar. Ein Drittel der Befragten geht davon aus, dass der Brexit doch nicht kommt. Ein Großteil der Unternehmen weiß nicht, wie sich ihr UK- Geschäft entwickeln wird. Der Standort Frankfurt am Main wird als großer Gewinner des Brexits eingeschätzt, Dublin folgt auf Platz 2. Die Entwicklung des Immobilienund Finanzierungsmarktes wird für sehr positiv gesehen. Kurzfristig wird eine Verstärkung des deutschen Immobilienbooms erwartet, langfristig eine Abschwächung der Folgen. Seite3
Design Snapshot und befragte Unternehmen Projektentwickler 11% Public Real Estate Manager 1% Corporate Real Estate Manager 2% Investor (Fokus kurzfristige Investitionen) 5% Investor (Fokus langfristige Investitionen) 26% Welchem der folgenden Bereiche der Immobilienbranche würden Sie Ihr Unternehmen zuordnen? Wo liegt der Hauptsitz Ihres Unternehmens? Unterhält Ihr Unternehmen geschäftliche Aktivitäten im Vereinigten Königreich? Sonstiges 7% 555 Teilnehmer Finanzierer 9% Berater 24% Asset Manager 13% Property Manager 1% Facility Manager 1% Außerhalb der EU Rest der EU Vereinigtes Königreich Nein 39% 6% 6%6% 82% Ja 61% Onlineumfrage Befragungszeitraum: 29. Juni bis 4. Juli 2016 Insgesamt 555 Teilnehmer 82 % der teilnehmenden Unternehmen haben ihren Hauptsitz in. Nur 61 % der Befragten haben überhaupt Aktivitäten im Vereinigten Königreich. Seite4
Große Verunsicherung am Markt Welchen Einfluss wird der Brexit Ihrer Einschätzung nach auf Ihr Unternehmen haben? Für viele Befragte sind die Folgen für ihr Unternehmen noch nicht absehbar. 21% 21% 19% 40% Positiv Gar keinen Negativ Nicht absehbar Obwohl die Mehrheit der befragten Unternehmen ihren Sitz in hat, erwartet ein Fünftel der Befragten negative Auswirkungen auf ihr Unternehmen. Seite5
Finanzierer sehr skeptisch Nicht absehbar Gar keinen Negativ Positiv 52% 33% 10% Welchen Einfluss wird der Brexit Ihrer Einschätzung nach auf Ihr Unternehmen haben? 42% 38% 38% 32% 37% 20% 5% 17% 22% 18% 19% 4% 19% 24% 22% 19% 28% 33% 23% 28% 18% Finanzierer Investoren Projektentwickler Berater Asset Manager Andere* Für ca. die Hälfte der Finanzierer sind die Folgen des Brexits nicht absehbar. Während ein Drittel der Finanzierer negative Auswirkungen erwartet, ist dies bei nur einem Fünftel der Investoren der Fall. Lediglich 5 % der Projektentwickler gehen von negativen Folgen aus und ein Drittel rechnet sogar mit positiven Auswirkungen. *Andere beinhaltet folgende Branchen: Property & Facility Manager, Corporate & Public Real Estate Manager und Sonstige Seite6
Zukünftiges UK-Geschäft für Unternehmen schwer abschätzbar 7% 5% 4% 3% Wie werden sich Ihrer Meinung nach die Aktivitäten Ihres Unternehmens im Vereinigten Königreich entwickeln? 33% 55% 22% 35% 17% 14% 15% 26% 48% 21% 59% 35% Ausbauen Beibehalten Abbauen Nicht absehbar Befragte in Unternehmen mit Hauptsitz Vereinigtes Königreich Rest der EU Außerhalb der EU Unabhängig vom Hauptsitz sehen nur sehr wenige Unternehmen einen Ausbau ihrer Aktivitäten im Vereinigten Königreich. Die Mehrheit der in UK ansässigen Unternehmen will ihr Geschäft beibehalten. Nur ein Drittel oder weniger der nicht in UK ansässigen Unternehmen plant eine Fortführung ihrer Aktivitäten in UK auf bisherigem Niveau. Folglich plant nur eine Minderheit der Befragten bereits jetzt einen Abbau ihrer Aktivitäten in UK. Die Unsicherheit ist außerhalb von UK größer als in UK. Seite7
Ein Drittel erwartet keinen Brexit Wird Ihrer Ansicht nach der beschlossene Austritt Großbritanniens aus der EU tatsächlich umgesetzt werden? Außerhalb der EU 84% 16% Die Mehrheit der Teilnehmer geht davon aus, dass der Brexit umgesetzt wird. 33% 67% Rest der EU Vereinigtes Königreich 62% 77% 38% 23% Circa ein Drittel der in UK oder ansässigen Unternehmen sehen beim Brexit noch ein Fragezeichen. 65% 35% Ja Nein Seite8
Frankfurt Profiteur des Brexits Welcher europäische Finanzplatz wird Ihrer Ansicht nach am meisten vom 72% 73% 73% 69% 65% 13% 6% 5% 3% 1% Frankfurt Dublin Paris Luxemburg London Edinburgh 14% 16% 16% 13% 10% 5% 3% 10% 7% 3% 5% 7% 3% 3% 3% 1% 0% 0% 0% 0% Befragte in Unternehmen mit Hauptsitz Vereinigtes Königreich Rest der EU Außerhalb der EU Mit großem Abstand und unabhängig vom Sitz der befragten Unternehmen wird Frankfurt als Gewinner des Brexits gesehen. Dublin folgt auf dem zweiten Platz. Frankfurt Dublin Paris Luxemburg London Edinburgh Seite9
Positive Einschätzung des deutschen Immobilienmarktes Hinsichtlich des Immobilienmarktes Welchen Einfluss hat der Brexit Ihrer Einschätzung nach in /im Vereinigten Königreich/im Rest der EU hinsichtlich des Immobilienmarktes insgesamt? Vereinigtes Königreich 2% 7% 57% 91% 38% 6% Mehr als die Hälfte der Befragten sieht eine positive Entwicklung des deutschen Immobilienmarktes. Eine große Mehrheit (91 %) der Teilnehmer geht von negativen Auswirkungen auf den Immobilienmarkt in UK aus. Rest der EU 34% 59% positiv neutral negativ 7% Die Erwartung ist, dass sich die Immobilienmärkte der restlichen EU-Länder neutral bis positiv entwickeln. Seite 10
Anpassung des Preisniveaus in UK erwartet Hinsichtlich der Transaktionsvolumina Welchen Einfluss hat der Brexit Ihrer Einschätzung nach in /im Vereinigten Königreich/im Rest der EU hinsichtlich Transaktionsvolumina/Kauf- und Mietpreisen? Fast 60 % der Teilnehmer rechnen mit steigendem Transaktionsvolumen in. Vereinigtes Königreich Rest der EU Hinsichtlich der Kaufund Mietpreise Vereinigtes Königreich Rest der EU 6% 9% 6% 38% 15% 29% 58% 52% 85% 53% 79% 62% 31% 38% 10% 9% 10% 8% Die deutliche Mehrheit (85 %) geht von einer rückläufigen Anzahl von Transaktionen auf dem UK- Immobilienmarkt aus. Eine analoge Einschätzung wurde auch hinsichtlich der Entwicklung der Kauf- und Mietpreise in und in UK vorgenommen. positiv neutral negativ Seite 11
Vorteilhafte Finanzierungssituation in bleibt bestehen Hinsichtlich der Verfügbarkeit von Finanzierungen Welchen Einfluss hat der Brexit Ihrer Einschätzung nach in /im Vereinigten Königreich/im Rest der EU hinsichtlich Verfügbarkeit von Finanzierungen/Finanzierungskosten? 14% 71% 15% Weder hinsichtlich der Verfügbarkeit noch bei den Finanzierungskosten in sowie dem Rest der EU wird mit wesentlichen Auswirkungen gerechnet. Vereinigtes Königreich Rest der EU 3% 10% Hinsichtlich der Finanzierungskosten in Vereinigtes Königreich Rest der EU 4% 16% 10% 38% 33% 76% 67% 75% 59% 63% 14% 16% 15% Das positive Finanzierungsumfeld in wird weiter Bestand haben. Für UK wird von eingeschränkter Verfügbarkeit und höheren Kosten für Finanzierungen ausgegangen. positiv neutral negativ Seite 12
Steigende Immobilienpreise in Frankfurt Preise für Wohnimmobilien Preise für Büroimmobilien Preise für sonstige Gewerbeimmobilien Wie schätzen Sie die zukünftige Entwicklung der Kaufpreise in den regionalen Immobilienmärkten in London und in Frankfurt ein? 7% 3% 2% 14% 31% 38% 51% 86% 79% 83% 67% 55% 47% 19% 13% 1% Frankfurt 2% 2% London Frankfurt London Frankfurt London 86 % gehen von steigenden Preisen für Wohnimmobilien in Frankfurt aus. Nur ca. die Hälfte der Umfrageteilnehmer erwartet fallende Preise bei Wohnimmobilien in London. Ein weitaus höherer Anteil (83 %) geht von fallenden Preisen für Büroimmobilien in London aus. Steigen Bleiben gleich Sinken Seite 13
Brexit-Folgen kurzfristig positiv, langfristig neutral Wie schätzen Sie die kurz-, mittel- und langfristigen Folgen des Brexits für die deutsche Immobilienbranche ein? Die Mehrheit der Teilnehmer erwartet nur kurz- bis mittelfristig positive Auswirkungen auf den deutschen Immobilienmarkt. 45% 43% 49% 41% 12% 10% 28% 56% 16% Kurzfristig Mittelfristig Langfristig positiv neutral negativ Mittel- bis langfristig wird die Entwicklung neutral gesehen. Von negative Auswirkungen auf den deutschen Immobilienmarkt geht nur eine Minderheit der Befragten aus. Seite 14
Brexit verstärkt deutschen Immobilienboom Inwieweit können Sie den folgenden Statements bezüglich des Brexits zustimmen? Der Brexit wird den Immobilienboom in weiter verstärken. 35% 32% 43% 49% 12% 21% 4% 4% Teilnehmer mit Hauptsitz Vereinigtes Königreich Unabhängig von der Herkunft des Unternehmens erwarten mehr als drei Viertel der Befragten eine Verstärkung des Immobilienbooms in. Wir sehen den Brexit eher als Chance für den deutschen Immobilienmarkt und weniger als Risiko. 29% 29% 36% 50% 32% 17% 4% 4% Vereinigtes Königreich Sowohl Teilnehmer aus als auch aus UK sehen den Brexit mehrheitlich als Chance für den deutschen Immobilienmarkt. ich stimme zu ich stimme eher nicht zu ich stimme eher zu ich stimme nicht zu Seite 15
Weitere Stimmen der Umfrageteilnehmer Prognosen sind verfrüht, denn es bestehen zu viele Unwägbarkeiten, um alle denkbaren Szenarien durchzuspielen. Es ist verfrüht, den Brexit als beschlossene Sache zu qualifizieren. Zum jetzigen Zeitpunkt kann man sich auch noch den Exit vom Brexit gut vorstellen. Risiken durch den Brexit dürften eher kurzfristig bestehen. Mittelfristig bietet sich die Chance für die EU, an wichtigen Punkten zu reformieren. Investoren in UK werden sich bis zum Antrag des Austritts und während der Verhandlungsphase mit neuen Investitionen zurückhalten. Dadurch entsteht Spielraum für Investitionen in anderen Ländern. Ohne klare Strategie der internationalen Käufer, wie sie auf den wahrscheinlichen Brexit reagieren wollen, ist es für Anbieter von Gewerbeimmobilien schwierig, die kurzbis langfristigen Effekte einzuschätzen. Seite 16
Ihre Kontakte Für Fragen und Feedback zur Studie: Christian Schulz-Wulkow Tel. +49 30 25471 21235 Mobil +49 160 939 21235 E-Mail christian.schulz-wulkow@de.ey.com Christian Graf-Abersfelder Tel. +49 6196 996 11990 Mobil +49 160 939 11990 E-Mail christian.graf-abersfelder@de.ey.com Lukas Kuhn Tel. +49 6196 996 23171 Mobil +49 160 939 23171 E-Mail lukas.kuhn@de.ey.com Christoph Haub Tel. +49 6196 996 26583 Mobil +49 160 939 26583 E-Mail christoph.haub@de.ey.com Dr. Dominique Pfrang MRICS Tel. +49 6196 996 13740 Mobil +49 160 939 13740 E-Mail dominique.pfrang@de.ey.com Seite 17
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EY Assurance Tax Transactions Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch Building a better working world. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com. In ist EY an 21 Standorten präsent. EY und wir beziehen sich in diesem Porträt auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. 2016 Ernst & Young Real Estate GmbH All Rights Reserved. ED None