EY Capital Confidence Barometer. Oktober 2016

Transkript

1 EY Capital Confidence Barometer ober 2016

2 Regelmässige Befragung von Entscheidern weltweit zu Geschäftsaussichten und M&A-Absichten Details zur Befragung Die Befragung wurde weltweit im August und September 2016 durchgeführt, 25 Schweizer Unternehmen nahmen teil Umsatzverteilung der befragten Schweizer Unternehmen (in USD) Bis zu 499 Mio. 12% Mio. 20% Mio. 28% Über Mio. 40% Die Befragten kommen aus dem höheren Management 40% Vorstands-/ Geschäftsführer-Ebene 28% Unternehmensbereichsleiter 32% sonstiges gehobenes Management Page 2

3 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Konjunkturaussichten Page 3

4 Weltwirtschaft: Vorjahresoptimismus bei Schweizer Unternehmen nimmt massiv ab Welche kurzfristige Entwicklung erwarten Sie für die WELTWIRTSCHAFT? WELTWEIT SCHWEIZER Weltweit und in der Schweiz rechnen derzeit mehr Unternehmen mit einer Eintrübung der Konjunkturlage als mit einer Verbesserung. Den grössten Anteil machen allerdings weiterhin diejenigen aus, die eine gleich bleibende Wirtschaftslage erwarten. Weltweit halten sich aktuell Konjunkturoptimisten und -pessimisten in etwa die Waage In der Schweiz trüben sich die Erwartungen deutlich ein: Der Anteil der Pessimisten ist aktuell doppelt so hoch (32 Prozent) wie der Anteil Optimisten (16 Prozent). Im Vorjahresvergleich ist der Optimismus gar massiv zurückgegangen (80 Prozent Optimisten im Herbst 2015) Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern 15 Apr Apr Page 4

5 Schweiz: Fast alle gehen kurzfristig von Stagnation der Binnenkonjunktur aus Welche kurzfristige Entwicklung erwarten Sie für die Wirtschaft in Ihrem HEIMATMARKT? SCHWEIZER In der Schweiz rechnet kein befragtes Grossunternehmen kurzfristig mit einer Verschlechterung der Binnenkonjunktur. Vor einem halben Jahr noch rechneten immerhin 13 Prozent mit einem Abschwung Die grosse Mehrheit der Unternehmen (88 Prozent) gehen aktuell für die nächsten Monate von einer gleich bleibenden Wirtschaftslage hierzulande aus Apr Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern Page 5

6 Grösste Sorgen weltweit: Preisvolatilität und politische Instabilität im eigenen Land Was sind die grössten wirtschaftlichen Risiken für Ihr Unternehmen in den kommenden sechs bis zwölf Monaten? WELTWEIT Weltweit sehen die Unternehmen derzeit das grösste Risiko für ihr Geschäft in der erhöhten Volatilität von Währungen und Rohstoffpreisen, gefolgt von einer (möglichen) politischen Instabilität im eigenen Land. Die ökonomische und politische Situation in der Europäischen Union, insbesondere nach dem Brexit, und ein unerwarteter Wachstumseinbruch in China werden hingegen nur von einem kleinen Anteil der Unternehmen als grösstes Risiko ausgemacht. Erhöhte Volatilität von Währungen und Rohstoffpreisen Politische Instabilität im eigenen Land Weltweite geopolitische Instabilität Abschwächung des Welthandels Unerwarteter Wachstumseinbruch in China Ökonomische und politische Situation in der EU (inkl. Brexit) 5 4 Grösstes Risiko Zweitgrösstes Risiko Page 6

7 Fusionen und Übernahmen Page 7

8 Unternehmen rechnen weltweit eher mit steigendem M&A-Volumen Wie wird sich das Volumen der M&A-Deals weltweit in den kommenden zwölf Monaten Ihrer Meinung nach entwickeln? WELTWEIT SCHWEIZER Weltweit und in der Schweiz rechnen aktuell mehr Unternehmen für die kommenden zwölf Monate mit einem steigenden Volumen an M&A-Deals als mit einem sinkenden. Steigen 16 (39) 29 (46) Gleichzeitig erwarten weltweit, besonders aber in der Schweiz, die meisten Unternehmen ein gleich bleibendes M&A-Volumen für die kommenden zwölf Monate. Gleich bleiben 62 (49) 80 (58) Zurückgehen 4 (3) 9(5) Weltweit Schweizer Unternehmen Page 8

9 Grosser M&A-Appetit bei Schweizer Konzernen Wird Ihr Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten voraussichtlich Zukäufe tätigen? WELTWEIT SCHWEIZER Weltweit und in der Schweiz ist der M&A-Appetit der Konzerne zuletzt wieder spürbar gestiegen. In der Schweiz fassen derzeit drei von fünf Grossunternehmen in den kommenden 12 Monaten einen Zukauf ins Auge. In der Schweiz ist nach der rückläufigen Aktivität ab ober 2014, seit einem Jahr wieder ein Trend zu verstärkter M&A-Aktivität beobachten Weltweit Schweizer Unternehmen Mai Mai Mai Apr Apr Apr Apr Page 9

10 Knapp drei von vier Schweizer Unternehmen planen M&A-Deal von mehr als 250 Mio. USD Welches Volumen hat der grösste Einzelzukauf, den Sie innerhalb der kommenden zwölf Monate planen? WELTWEIT SCHWEIZER In der Schweiz planen für die kommenden zwölf Monate knapp drei von vier Grossunternehmen eine M&A- Transaktion mit einem Volumen von mehr als 250 Millionen USD. Allerdings wird voraussichtlich keine einzige Transaktion ein Volumen von mehr als einer Milliarde USD aufweisen. Weltweit will in den kommenden zwölf Monaten mehr als jedes zweite Grossunternehmen eine Transaktion von mehr als 250 Millionen USD durchführen. 3 Prozent der Befragten fassen ein Transaktionsvolumen von mehr als einer Milliarde USD ins Auge >1 Mrd. USD 251 Mio. bis 1 Mrd. USD 0 bis 250 Mio. USD 15 Apr Apr Page 10

11 Top Investitionsziele: Grossbritannien nicht mehr unter den Top 5 Schweiz bleibt attraktiv Welches sind die fünf wichtigsten Länder (einschliesslich Ihres Heimatmarktes), in denen Ihr Unternehmen am ehesten investieren wird? Für Grossunternehmen sind derzeit die USA, China und Deutschland die beliebtesten Investitionsziele weltweit. Grossbritannien kann sich erstmals seit Beginn der Erhebungen 2010 nicht mehr unter den Top 5-Destinationen platzieren. Schweizer Grossunternehmen investieren am ehesten hierzulande, gefolgt von den USA und Indien. Top-Investitions-Destinationen Schweizer Unternehmen 1. Schweiz 2. USA 3. Indien 4. Deutschland 5. Bermuda 2 USA 5 Bermuda 4 Deutschland 1 Schweiz 3 Indien Page 11

12 Deal-Pipeline soll im kommenden Jahr wachsen Wie wird sich voraussichtlich Ihre Deal-Pipeline in den kommenden zwölf Monaten verändern? WELTWEIT SCHWEIZER In der Schweiz erwartet aktuell mehr als jedes vierte Grossunternehmen, dass sich die eigene Deal-Pipeline in den kommenden zwölf Monaten vergrössert. Kein einziges befragtes Unternehmen hierzulande geht von einer kleiner werdenden Pipeline aus Auch weltweit rechnen mehr Unternehmen mit einer anwachsenden Deal-Pipeline als mit einer kleiner werdenden Vergrössern Gleich bleiben 9 0 Verkleinern Page 12

13 EY Assurance Tax Transactions Advisory Über die globale EY-Organisation Die globale EY-Organisation ist eine Marktführerin in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Rechtsberatung sowie in den Advisory Services. Wir fördern mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Dienstleistungen weltweit die Zuversicht und die Vertrauensbildung in die Finanzmärkte und die Volkswirtschaften. Für diese Herausforderung sind wir dank gut ausgebildeter Mitarbeitender, starker Teams sowie ausgezeichneter Dienstleistungen und Kundenbeziehungen bestens gerüstet. Building a better working world: Unser globales Versprechen ist es, gewinnbringend den Fortschritt voranzutreiben für unsere Mitarbeitenden, unsere Kunden und die Gesellschaft Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht. Obwohl sie mit grösstmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, kann sie nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Es besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität. Es liegt am Leser zu bestimmen, ob und inwiefern die zur Verfügung gestellte Information im konkreten Fall relevant ist. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young AG und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen empfehlen wir den Beizug eines geeigneten Beraters. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG- Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Kunden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: Die EY-Organisation ist in der Schweiz durch die Ernst & Young AG, Basel, an zehn Standorten sowie in Liechtenstein durch die Ernst & Young AG, Vaduz, vertreten. «EY» und «wir» beziehen sich in dieser Publikation auf die Ernst & Young AG, Basel, ein Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited Ernst & Young AG Alle Rechte vorbehalten.