Volumen und Oberfläche von Kreuzkern und Kugel

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Volumen und Oberfläche von Kreuzkern und Kugel Autor(en): Objekttyp: Finsler, Anne Article Zeitschrift: Elemente der Mathematik Band (Jahr): 9 (1954) Heft 2 PDF erstellt am: 30.12.2016 Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-17357 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch

30 A 1 insler Volumen und übtrflachc von Kk u/kcin und Kugel Volumen und Oberfläche von Kreuzkern und Kugel1) Die Achsen zweier Kreiszylinder von gleichem Radius sollen sich senkrecht schnei der in beiden Zylindern zugleich enthaltene Raumteil heisse «Kreuzkern» (Figur 1) Obschon dieser konvexe Korper nur von krummen Flachen (Teilen der Zylindermantel) und krummen Kanten (zwei Ellipsen) begrenzt ist, stehen doch sein den Obeic Hütte des I lgur 1 Kuiizkcins mit ausgezeichnetem Vclitcl Volumen und seine Oberflache in einfachem Verhältnis zu denen des umbeschrie benen Wurfeis Diese bekannte Tatsache soll hier auf anschaulich-geometrische Weise hergeleitet werden. Im Anschluss daran ergibt sich noch das Volumen eines allge meineren Korpers und das der Kugel sowie die Oberflache der letzteren 1 Drei Ebenen, die Grundriss-, Aufnss- und Seitenebene, treffen sich senkrecht im Punkt 0 Eine Strecke AB von der festen Lange a bewege sich parallel zur Seiten ebene so, dass ihr Endpunkt A in der Aufnss- und B in der Grundrissebene bleiben (Figur 2). Wenn sich dann A m der Winkelhalbierenden zwischen Grundriss- und Seitenebene von 0 aus wegbewegt, so beschreibt B in der Grundrissebene einen Viertelkreis mit dem Radius a Man kann namhch die Strecke AB um ihre Grundrissprojektion CB wegen CA CO so umlegen, dass sie in den Radius OB übergeht, die Dreiecke ACE und OCB smd kongruent. In der Ebene des rechtwinkligen Dreiecks ACB errichte man über dessen Seiten die Quadrate. Bei der erwähnten Bewegung von AB beschreiben diese Quadrate drei Korper, deren Volumina bestimmt werden sollen Nach dem Prinzip von Cavalieri haben zwei Korper dasselbe Volumen, wenn sie von einer Schar paralleler Ebenen je in gleich grossen Flachen geschnitten werden. Das Quadrat über der Strecke AB beschreibt daher einen Korper, dessen Volumen gleich dem eines Wurf eis von der Seitenlange a, also gleich a3 ist *) Bemerkung der Redaktion Es freut uns, fur eine alte Sache hier einen neuartigen Beweisgang, den die Schwester des Mathematikers, P Finsler, gefunden hat, bekanntzugeben

A Hnsler Volumen und übeiflicht von lvrcuzkcrn und ku^tl 37 Das Quadrat über AC beschreibt eine Pyramide vom Volumen azj3, denn aus drei solchen Pyramiden lasst sich in bekannter Weise genau em dem vorigen gleicher Würfel zusammensetzen Das Quadrat über BC beschreibt den Oktanten eines Kreuzkerns, denn die nicht an C anstossenden Seiten ergeben Zylmderflachen Aus dem schon erwähnten Prinzip von Cavalieri folgt nun, dass der auf das Drei eck ABC angewendete Lehrsatz des Pythagoras die Beziehung ergibt Die beiden I ihui Z zuletzt genannten Korper haben zusammen dasselbe Volumen wie der erste hur den Kreuzkernoktanten ergibt sich daher das Volumen 2 azß Geht man von den Oktanten zu den entsprechenden vollen Korpern über, so erhalt man das Ergebnis Das Volumen des Kreuzkerns betragt zwei Drittel von dem des umbeschriebenen Wur fels (von der Kantenlange 2 a) und zugleich das Doppelte von dem des einbeschriebenen (nichtregularen) Oktaeders, dessen Ecken in die Scheitel der begrenzenden Ellipsen fallen Auch die Oberflache des Kreuzkerns betragt zwei Drittel von der des umbeschrie benen Wurfeis Das kann man folgendermassen einsehen Die Oberflache eines ebenen oder krummen, glatten Flachenstucks wird erhalten, indem man in jedem Punkt des selben die Normale errichtet und darauf von der Flache aus, immer auf derselben Seite der Flache, em Stuck d abtragt Der von allen diesen Normalenstucken über deckte Teil des Raumes stellt eine auf der Flache aufgetragene Schicht von der Dicke d dar. Das Volumen dieser Schicht durch d dividiert, gibt, wenn d sehr klein ist, genähert die Oberflache des Hachenstucks, man erhalt diese genau als Grenzwert, wenn d gegen Null geht Um nun die Oberflache des Kreuzkerns zu erhalten, tragt man in allen Punkten der vier zylindrischen Flachenstucke, die denselben beranden, die h lachennormalen der Lange d auf, etwa überall nach aussen In jedem Punkt einer Kante des Korpers (ausser in den beiden Schnittpunkten der Ellipsen) hat man zwei Normalen, ent sprechend den beiden angrenzenden Flachenstucken Die so erhaltenen vier Schichten smd enthalten in demjenigen Kreuzkern, der von den zwei Zylindern mit den früheren Achsen, aber dem Radius a + d gebildet wird Andererseits liegen sie ausserhalb des

A _<insli<r \ olumen und Oberfläche von Kreuzkein und Kugel S8 gegebenen Kreuzkerns, also in der zwischen den beiden Kreuzkernen hegenden Schicht, deren Volumen gleich der Differenz der Volumina der beiden Kreuzkerne ist Die Volumina der vier auf den Begrenzungsflachen aufgetragenen Schichten smd aber, wenn d sehr klein ist, nur um weniges kleiner als die zwischen den beiden Kreuzkernen liegende Schicht es kommt namhch lediglich an den elliptischen Rand kurven des Kreuzkerns noch etwas hinzu Schlagt man um jeden Punkt dieser bei den Kurven em Kugel vom Radius dv2, so erhalt man zwei drahtartige Gebilde mit kreisförmigem Querschnitt, die den fehlenden Teil enthalten Der Inhalt dieser beiden «Drahte» ist aber genähert gleich dem Produkt von Querschnitt und Lange der Drahte, also zusammen kleiner als 16 l d2, wo l die Lange einer elliptischen Hgur 3 Randkurve bedeutet Bei der Division durch d mit nachträglichem Grenzübergang zu d 0 verschwindet diese kleine Korrektur, so dass man also die Oberflache des Kreuzkerns erhalt, indem man die Differenz der Volumina der beiden Kreuzkerne mit den Radien a und a -f d bildet, durch d dividiert und zur Grenze d 0 übergeht Fur die Differenz der Volumina der beiden Kreuzkerne gilt aber nach dem hruheren, dass sie gleich zwei Dritteln der Differenz der Volumina der beiden umbeschrie benen Würfel ist [mit den Kantenlangen 2 a und 2 (a -f d)] Dividiert man diese letz tere durch d und lasst dann d gegen Null gehen, so erhalt man genau entsprechend (wie man hier sofort nachrechnen kann) die Oberflache des Wurfeis mit der Kante 2 a Damit ist aber gezeigt, dass, w^e behauptet, auch die Oberflachen von Kreuzkern und umbeschriebenem Würfel sich wie 2 3 verhalten müssen In unserem Falle erhalten wir 24 a2 fur den Würfel und 16 a2 fur den Kreuzkern Die Oberflache des embeschnebenen Oktaeders betragt jedoch 8 a2v2, also mehr als d^e Hälfte von der des Kreuzkerns Das rührt daher, dass einer Vergrosserung des Zylmderhalbmessers um d nur eine Schicht der Dicke dlv 2 auf dem Oktaeder ent spricht. 0 Punkt im Innern eines konvexen Polygons und OS eine zur Ebene dieses Polygons senkrechte Strecke von der Lange a (Figur 3) Der Punkt S werde mit den Ecken des Polygons durch Viertelselhpsen verbunden, derart, dass OS je eine sei em

A Finsi tr Volumen und Oberflache von Kreuzkern und Kugel 39 Halbachse der zugehörigen Ellipsen darstellt Der kleinste konvexe Korper, welcher diese Figur enthalt, werde als «Kuppel» bezeichnet, er hat das gegebene Polygon als Grundflache und 0 S als Hohe Die zur Grundflache parallelen Schnitte smd zu ihr ähnliche Polygone Wenn die Grundflache em Quadrat mit der Seitenlange 2 a und dem Mittelpunkt 0 ist so ist die Kuppel die Hälfte eines Kreuzkerns (Figur 1) Bei zwei beliebigen Kuppeln von gleicher Hohe stehen die Flächeninhalte der Schnitte m gleichem Abstand von der Grundflache in einem festen Verhältnis, nam hch in dem der Grundflachen Daraus kann man schhessen, dass auch die Volumina der beiden Korper im selben Verhältnis stehen Dies gilt nun ebenso fur die einbe schriebenen Pyramiden welche dieselben Grundflachen und Hohen besitzen Es folgt, dass auch das Volumen der Kuppeln zu dem der einbeschriebenen Pyramiden in einem festen Verhältnis steht Beim Kreuzkern ist aber dieses Verhältnis bekannt, da hier die Pyramide die Hälfte des obenerwähnten Oktaeders darstellt Es gilt daher allgemein Das Volumen einer Kuppel ist das Doppelte ton dem der einbeschriebenen Pyramide mit gleicher Grundflache und Hohe Die Grundflache sei jetzt em reguläres Polygon vom Radius a und dem Mittel punkt 0, die Elhpsenbogen werden zu Kreisbogen Wenn die Seitenzahl des Polygons ms Unendliche wachst so geht die Kuppel in eine Halbkugel, die einbeschriebene Pyramide m einen Kegel über Es folgt also Das Volumen der Halbkugel ist das Doppelte von dem des einbeschriebenen Kegels mit gleicher Grundflache und Hohe Bei der zu Anfang betrachteten Konstruktion kann man die Quadrate über den Seiten des Dreiecks ABC durch Kreise ersetzen, welche die Seiten als Radien und bei den Katheten C als Mittelpunkt besitzen Der Kreis mit AB als Radius beschreibt einen Korper, dessen Volumen gleich dem eines Zylinders vom Radius und der Hohe a ist Der Kreis mit CA als Radius beschreibt einen Kegel, der mit CB eine Halbkugel von gleicher Grundflache und Hohe Das Volumen dieser beiden Korper muss zu sammen gleich dem des ersten, also gleich dem des Zylinders sein Es ergibt sich somit das schon von Archimedfs gefundene Resultat Die Volumina von Kegel, Halbkugel und Zylinder mit gleicher Grundflache und Hohe verhalten sich wie 12 3 Auch die Oberflachen der Kugel und des umbeschriebenen Rotationszylinders zu sammen mit den beiden Deckkreisen verhalten sich wie 2 3 Die Oberflache der Kugel vom Radius a erhalt man namhch, wenn man die Differenz der Volumina der Kugeln mit den Radien a + d und a durch d dividiert und zur Grenze d 0 übergeht Das selbe, fur die umbeschriebenen Rotationszylinder gemacht, ergibt nach früheren Überlegungen die Oberflache des Zylinders, welcher der Kugel vom Radius a umbe schrieben ist, zusammen mit den Deckkreisen Da fur die Volumendifferenzen das Verhältnis 2 3 gilt, ist es somit auch fur die Oberflachen erwiesen Anne Finsler, Dornach