WM-Countdown Russland 2018 - von Deutschland 2006 zum Sommermärchen 2018 DFB-Wirtschaftsdienste GmbH, Frankfurt/Main, 2012
WM-Countdown Russland 2018 Präambel Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) war in den letzten Jahren Veranstalter von Fußball- Weltmeisterschaften und Fußball-Großveranstaltungen, wie dem FIFA Confederations Cup 2005, der FIFA WM 2006 und der FIFA. Durch die Austragung dieser Großveranstaltungen konnte der DFB vielfältige Erfahrungen in der Organisation von Sportgroßveranstaltungen sammeln und verfügt über ein umfangreiches Know-how und Expertise. Dieses Wissen soll durch die DFB- Wirtschaftsdienste GmbH an Verbände und Organisationskomitees weitergegeben werden. Um einen Erfahrungsaustausch zwischen dem DFB und dem OK der FIFA WM 2018 in Russland zu ermöglichen, das Know-how Made in Germany zu präsentieren und die Expertise des DFB und Deutscher Unternehmen anzubieten, soll von der Deutschen Außenhandelskammer in Russland und dem DFB gemeinsam ein WM Countdown veranstaltet werden. Veranstaltung Der WM Countdown ist als zweitätige Veranstaltung geplant, die sowohl die lokale Bevölkerung einbindet und die Vorfreude auf die WM schürt, als auch dem DFB und deutschen Unternehmen die Möglichkeit bietet sich zu präsentieren und mit Entscheidungsträgern in Kontakt zu treten. Die Veranstaltung wird als Roadshow konzipiert, die je nach Budget und Ressourcen unterschiedlich realisiert werden kann: - Veranstaltungen in allen 11 Spielorten oder - Konzentration auf die wichtigsten 3-4 Austragungsorte (z.b. Moskau, St. Petersburg, Jekaterinburg, Sotschi) Bausteine Der WM Countdown besteht aus drei zentralen Bausteinen - Roadshow - Symposium - Ausstellung Roadshow Die Roadshow ist ein interaktives Veranstaltungskonzept, dass sich an die Bevölkerung der Spielorte richtet. An einem zentralen Platz der Stadt wird zwei Tage lang die Vorfreude auf die WM 2018 gestärkt und über das Turnier informiert. Die Besucher können neben Informationen zum Turnier 2018 auch nochmals die Highlights des Sommermärchens 2006 entdecken und erfahren auf diese Weise, was auf Russland und die Städte zukommt. Dabei werden durch verschiedenste interaktive Module (Soccer Court, Torwand, Geschwindigkeitsmessung, Robokeeper, Ballkünstler, etc.) die Besucher unterhalten und wird zum Mitmachen animiert. Die Konzeption, Planung und Umsetzung wird durch die Agentur bona dea production erfolgen. DFB-Wirtschaftsdienste GmbH, Frankfurt/Main, 2012 2
Symposium Der zweite zentrale Baustein des WM Countdowns ist das Fußball-Symposium. Das Symposium ist ein Congress, der als Ziel den Know-how Transfer von der WM 2006 zur WM 2018 hat. In unterschiedlichen Arbeitsgruppen und Workshops werden die Erfahrungen und die Expertise Deutschlands bei der Ausrichtung von Fußball-Weltmeisterschaften an Organisationen und Institutionen, die in die Ausrichtung der FIFA WM 2018 involviert sind, weitergegeben. Ziele Ziel des Symposiums ist es, das Know-how Made in Germany des DFB und deutscher Firmen wie z.b. Architekten, Bauunternehmen, etc. in der Organisation von Sportgroßveranstaltungen und dem Bau und Betrieb von Stadien anzubieten. Das Symposium bietet eine Plattform, um sich zu präsentieren und mit Entscheidungsträgern in Kontakt zu treten. In verschiedenen Workshops soll auf Themen eingegangen werden, die aus Sicht des DFB für den Erfolg der WM besonders entscheiden sind. Zielgruppen/Teilnehmer - Organisationskomitee - Host-Cities - Stadionbetreiber - Vereine - Nationale und regionale Fußballverbände - Nationale und regionale Regierungen - Nationale und regionale Institutionen - Lokale Interessensvertretungen Themen In Vorträgen, Diskussionen und Workshops werden die Themen, die aus Sicht des DFB für eine erfolgreiche Weltmeisterschaft notwendig sind, präsentiert und diskutiert. Dabei wird der Fokus auf vier Bereiche gelegt: Turnierorganisation, Stadionbau und betrieb, Host- Cities und Nachhaltigkeit. - Stadien o Trends im Stadionbau o Stadionentwicklungen und -strategien o Berücksichtigung des Betreiberkonzepts in der Bauphase o Nachhaltige Nutzung des Stadions o Erfolgreicher Betrieb und Vermarktung o FIFA Anforderungen und internationale Standards o Umbau und Temporärbauten o Erfahrungen der WM 2006 - Host-Cities o Rechte und Pflichten o Host-City Verträge o Aufgaben der Städte (Veranstaltungen und Events) o Was sind Must haves, was ist lediglich ein Nice to have o Nachhaltiger Nutzen für die Stadt o Erfahrungen und Praxisbeispiele - Turnierorganisation o Herausforderungen o Lehren und Erfahrungen vergangener Turniere o Einbindung von Städten, Vereinen, Organisationen und Institutionen DFB-Wirtschaftsdienste GmbH, Frankfurt/Main, 2012 3
o Verträge (Stadion, Städte) o Erfolgsfaktoren und Meilensteine - Nachhaltigkeit o Umwelt o Fußballentwicklung o Kampagnen (Schulen, Vereinen) o Größtmöglicher Effekt für Liga und Vereine o Talentförderung o Ein Land ein Team Programm (Beispiel Moskau) Der erste Tage des Symposiums ist der Turnierorganisation WM gewidmet: Welche Lehren hat man aus der WM 2006 gezogen und was sind die wichtigsten Erfahrungen, die man gesammelt hat. Der zweite Tag fokussiert sich auf Nachhaltigkeit und wie der Schwung der WM langfristig genutzt werden kann. 13.00 Start des Symposiums Moderator Tag 1 13.05 Begrüßung - Wolfgang Niersbach DFB Generalsekretär, Geschäftsführender Vizepräsident WM 2006 - Michael Harms Geschäftsführer Deutsche Außenhandelskammer in Russland 13.30 - Diskussion Russland auf dem Weg zur WM 2018 Status quo und Herausforderungen - Vitaly Mutko Minister für Sport und Tourismus in der Russischen Föderation, Vorsitzender des LOC Russland 2018 - Alexey Sorokin CEO LOC Russland 2018 - Jürgen Müller Leiter Event Management FIFA 14.15 Vortrag Organisation der Weltmeisterschaften 2006 und 2011 Erfolgsfaktoren und Lehren - Wolfgang Niersbach DFB Generalsekretär, Geschäftsführender Vizepräsident WM 2006 - Horst R. Schmid - Geschäftsführender Vizepräsident WM 2006, Special Advisor FIFA 15.00 Pause 15.30 - Workshops Stadien Host Cities Turnierorganisation 17.30 Vortrag Anforderungen und Herausforderungen an ein LOC Brückenschlag 2006-2018 DFB-Wirtschaftsdienste GmbH, Frankfurt/Main, 2012 4
18.00 Abendveranstaltung Empfang und Essen inkl. Rahmenprogramm 10.00 Begrüßung Moderator Tag 2 10.10 - Workshops Stadien Host Cities Turnierorganisation 12.00 - Pause 13.30 - Diskussion Nachhaltigkeit Wie kann der Verband und die Liga von der Weltmeisterschaft langfristig profitieren? - Wolfgang Niersbach DFB Generalsekretär, Geschäftsführender Vizepräsident WM 2006 - N.N. DFL 14.30 Vortrag Nachhaltigkeit Wie die Weltmeisterschaft das Team und ein ganzes Land beeinflusst? - Oliver Bierhoff Manager Deutsches Nationalmannschaft 15.30 - Vortrag Umwelt Klima- und umweltschonende Weltmeisterschaft Anforderungen und Lösungen - N.N. - Ökoinstitut 16.00 - Ende Workshop: Stadien Stadien sind ein Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche Weltmeisterschaft. Welche neuen Entwicklungen und Trends gibt es? Welche speziellen Anforderungen werden bei Weltmeisterschaften and die Stadien gestellt und müssen beim Bau berücksichtig werden? Wie können Stadien langfristig erfolgreich geführt und betrieben werden? Tag 1: 15.30 17.30 15.30 Vortrag Entwicklungen im Stadionbau - Hubert Nienhoff, gmp Architects 16.15 - Vortrag Stadionstrategien für FIFA Weltmeisterschaften - Axel Bienhaus Albert Speer & Partner 17.00 - Diskussion Planung und Bau von Stadien: Berücksichtigung des Betreiberkonzepts beim Bau für einen kostensparenden Betrieb DFB-Wirtschaftsdienste GmbH, Frankfurt/Main, 2012 5
- Hubert Nienhoff, gmp Architects - Axel Bienhaus Albert Speer & Partner Tag 2: 10.10-12.00 10.10 Diskussion Betrieb und Vermarktung eines Stadions - Joachim Thomas Geschäftsführer Olympiastadion Berlin, Vorsitzender der deutschen Stadionbetreiber - N.N. - Infront 11.00 - Vortag Besonderheiten bei Weltmeisterschaften: Temporäre Bauten und Spezifikationen - Patrick Meyer Geschäftsführer Commerzbank Arena Frankfurt 11.30 - Diskussion Nachhaltige Nutzung von Stadien: Herausforderungen, Geschäftsmodelle und Möglichkeiten - Patrick Meyer Geschäftsführer Commerzbank Arena Frankfurt - Joachim Thomas Geschäftsführer Olympiastadion Berlin - N.N - Infront Workshop: Host Cities Die Spielorte sind ein wichtiger Partner des LOC und prägen das Bild der Weltmeisterschaft bei den Besuchern. Welche Rechte und Pflichten haben die Städte? Wie können sie die Weltmeisterschaft bestmöglich nutzen? Was sind die Erfolgsfaktoren und welche Veranstaltungen kommen auf die Städte zu? Tag 1: 15.30 17.30 15.30 Vortrag Host City Programm Rechte und Pflichten - Winfried Naß Leiter Städte & Stadien FIFA, Venue Manager Frankfurt 2006 16.15 - Vortrag Host City Programm Verträge, Budget, Partner - N.N - Host City Frankfurt 2006 und 2011 17.00 - Diskussion Host-City Konzepte und Sponsoring - N.N - Host City Frankfurt 2006 - N.N. - Host City xy 2006 - Winfried Naß Leiter Städte & Stadien FIFA Tag 2 10.10-12.00 10.10 Vortrag Host City Programm Wie können Städte die WM bestmöglich nutzen? Langfristiger Nutzen und kostensparende Umsetzung - Winfried Naß Leiter Städte & Stadien FIFA 11.00 - Vortrag Host City Events Must s and nice to haves (z.b. Public Viewing, Besucherprogramm, etc.) DFB-Wirtschaftsdienste GmbH, Frankfurt/Main, 2012 6
- N.N - Host City xy 2006 11.30 - Diskussion Erfahrungen, Empfehlungen und Lehren - Winfried Naß Leiter Städte& Stadien FIFA - N.N. - Host City xy 2006 - N.N. - Host City Frankfurt 2006 Workshop: Turnierorganisation Dieser Workshop konzentriert sich auf die Turnierorganisation und die Erfahrungen, Lehren und Erfolgsfaktoren, die man aus vergangenen Veranstaltungen ziehen kann. Tag 1: 15.30 17.30 15.30 Vortrag Turnierorganisation Erfolgsfaktoren und Meilensteine 16.15 - Vortrag Recht und Verträge Stadion und Host-City Verträge, FIFA Rechte - Horst R. Schmid - Geschäftsführender Vizepräsident WM 2006, Special Advisor FIFA - Martin Speer 17.00 Diskussion Kooperation und Einbindung von nationalen und regionalen Institutionen und Organisationen - Alexey Sorokin CEO LOC Russland 2018 Tag 2: 10.10-12.00 10.10 Diskussion Rechte und Pflichten von Vereinen und Stadien Erfolgreich Zusammenarbeiten - Peter Peters Geschäftsführer FC Schalke 04, Venue Manager Gelsenkirchen 2006 11.00 - Vortrag Nachhaltigkeit Schul- und Vereinskampagnen - Wolfgang Staab Leiter Kampagnen WM 2006 und 2011 11.30 - Diskussion Turnierorganisation - Alexey Sorokin CEO LOC Russland 2018 - Jürgen Müller Leiter Event Management FIFA DFB-Wirtschaftsdienste GmbH, Frankfurt/Main, 2012 7
Ausstellung Der dritte Baustein des WM-Countdowns ist eine Fußball-Ausstellung. Die Ausstellung erzählt auf spannende und interaktive Weise die Geschichte des Fußballs, der FIFA Weltmeisterschaften sowie über die Highlights der WM 2006 und dokumentiert die Beziehung zwischen Russland und Deutschland. Die Ausstellung ist während beider Tage des WM Countdowns geöffnet und ist für jedermann zugänglich. Als Highlight wird der WM Pokal ausgestellt, um den bei dr Weltmeisterschaften 2018 gespielt wird. Daneben werden weitere Utensilien aus dem Bestand des DFB und des RFS gezeigt. Inhalt der Ausstellung - Geschichte des Fußballs - Geschichte der FIFA Weltmeisterschaften - FIFA WM 2006 - FIFA WM 2018 - Beziehung Deutschand-Russland o Bisherige Länderspiele o Besondere Momente o Legionäre (Deutsche in Russland, Russen in Deutschland) - Ligen und Vereine - Persönlichkeiten Methode Die Ausstellung soll multimedial und möglichst interaktiv gestaltet werden. Neben klassischen Ausstellungsobjekten sollen Videos, Fotos und interaktive Tools die Besucher informieren. - Videos - Fotos - Audio - Interaktive Module (Quiz, etc.) - Utensilien (WM Pokal, Schuhe, Trikots, Wimpel, etc. etc.) Partner Die Ausstellung wird gemeinsam mit Partnern des DFB und des russischen Verbands umgesetzt. Mögliche Partner: - DFB - RFS - DFB-Kulturstiftung - DFB-Fußballmuseum - FIFA - DFL Umsetzung Der WM-Countdown wird vom DFB und der deutschen Außenhandelskammer in Russland organisiert. Die Agentur bona dea production unterstützt bei der Planung, Konzeption und Umsetzung. Der WM-Countdown soll im Zeitraum Frühjahr bis Sommer 2013 stattfinden. Eine Entscheidung über den Umfang der Veranstaltung und die Einbindung von weiteren Partnern und Unternehmen soll möglichst zeitnah getroffen werden. DFB-Wirtschaftsdienste GmbH, Frankfurt/Main, 2012 8