Air Cargo Day Switzerland Aktive Tracking Geräte Adolfo Liguori 15. Juni 2016 A division of Swiss International Air Lines Ltd.
Agenda 1. Information, Nachvollziehbarkeit und Transparenz sind wichtige Bedürfnisse der Industrie 2. Auf dem Markt verfügbare Tracking Technologien 3. Aktive Tracking Geräte kommunizieren den Sendungsstatus mittels verschiedener Sensoren. Alarmeinstellungen und Regeln ermöglichen spezifische Interventionen 4. Vorteile für Kunden: Risikominderung und Prozesserleichterungen 5. Der Transport von aktiven Tracking Geräten im Flugzeug erfolgt nach strikten Genehmigungsverfahren. Es bestehen Einschränkungen hinsichtlich Kommunikation und Intervention 6. Swiss WorldCargo Buchungsprozess 2
Bedürfnisse der Pharma Industrie Expertise der Mitarbeiter 60% Tracking und Nachvollziehbarkeit der Sendung 48% Temperaturüberwachung 48% Zollfreigabe 45% Einhaltung der SOPs 39% Lagerlösungen 33% Geographische Einschränkungen 32% Aufbau neuer Versandwege 24% Ausgeladene Fracht 12% Quelle: Pharma iq Pharma Supply Chain 360 Report 2015 3
Unterschiede in den Tracking Methoden Passive Logger USB Data Logger RFID Data Logger Aktive Tracking Geräte Bereits heutzutage in der (Luft-)Fracht verwendet Keine Genehmigung notwendig Konstante Überwachung verschiedener Parameter (z.b. Temperatur, Position, Feuchtigkeit, Licht etc) Speichert gesammelte Daten auf dem Gerät Daten und Analyse erst nach Ende des Transports verfügbar Manueller Aufwand nötig (um die Daten auszulesen) Sendung wird mittels RFID-Tags (Radio Frequency Identification) identifiziert Benötigt Infrastruktur (RFID Lesegeräte) Echtzeitdaten nur verfügbar solange sich die Sendung in Reichweite befindet Positionsortung mittels GSM or GPS innerhalb des Genauigkeitsstandards (GSM-Genauigkeit < 2km) Konstante Überwachung verschiedener Parameter (z.b. Temperatur, Position, Feuchtigkeit, Licht etc) Kontinuierliche Überwachung möglich Intervention en-route möglich Aktiver Versand von Informationen (innerhalb festgelegter Intervalle) zu einem Empfangsgerät (Computer, Web Plattform, Telefon,..) mittels eigenem Kommunikationskanal, meist GSM) 4
Vorteile des Kunden: Sensoren kommunizieren von selber LUFTDRUCK TEMPERATUR SCHOCK FEUCHTIGKEIT LAGE IM RAUM BEWEGUNG LICHT GEOGRAPHISCHE POSITION 5
Aktive Tracking Usual Monitoring Vorteile des Kunden: Vom Sendungsstatus zum kontinuierlichen Informationsfluss RCS DEP ARR RCF NFD Echtzeit- Informationen Proaktive Intervention Aktives Qualitätsmanagement Zentralisierte Qualitätsüberwachung Zusätzliche Sicherheit Kundenspezifische Alarmeinstellungen Vereinfachter Prozess 6
Alarmeinstellungen: Anwendungsbeispiele Zeitkritische Lieferungen Positionstracking für eine effziente aufgrund der vorgesehenen Ankunft Diebstahlkontrolle Lichteinwirkungs- und Positionstracking Ermöglichung eines nahtlosen Audit Trails Abweichung von der vorgesehenen Route Sensor GPS: Falls Sendung nicht innerhalb des Geofence innerhalb eines bestimmten Zeitraums Temperaturabweichungen Temperatursensor: ausserhalb eines oder Annäherung an einen festgelegten Grenzwert 7
Einschränkungen: Genehmigung, Übertragung und Intervention Genehmigung durch Carrier (Sicherheitsbestimmungen) Genehmigung Interline Flüge (Genehmigung) Zoll (Einfuhr) Keine Übertragung während des Fluges Übertragung GSM Netzwerkstandardeinschränkungen Korea Japan Operationelle Interventionseinschränkungen Intervention Infrastruktur und Netzwerk 8
Wie es funktioniert Tracker 1. Schritt Geräteauswahl: Überprüfung der Bestimmungen und Genehmigungen der Fluggesellschaften 2. Schritt Parameter einstellen und Gerät befestigen 3. Schritt Buchung, Transport und Intervention (LX) LX hat eine Richtlinie für kundeneigene Geräte entwickelt 10 verschiedene von EASA genehmigte Geräte, die bekanntesten auf dem Markt verfügbaren, können auf LX, WK and 2L Flügen verwendet werden Gerät kann innen und/oder aussen an der Sendung angebracht werden Gerät kann auch Teil des Containers sein (z.b. Envirotainer) Special handling code: EMD Spezielle Informationen: Gerätetyp und IMEI Seriennummer SLA: Interventionstests durchführen 9
Von LX genehmigte Tracking Geräte 7P GL100 7P GL200 7P GL300 7P GL300 W Moog Crossbow ILC2000 Sendum PT300D Sensaware 2000 Cartasense 100115 OnAsset Sentry 400 OnAsset Sentry 500 FlightSafe 10
Aktive Überwachung: Live Demonstration 11
Was passiert im Fall einer Unregelmässigkeit? Spediteur erhält einen Alarm Spediteur kontaktiert das 24/7 Active Tracking Care Team (tracking@swiss.com) oder der Alarm wird automatisch weitergeleitet Alarmvalidierung entsprechend der Dokumentation 24/7 Active Tracking Care Team informiert alle Beteiligten während der Dauer des Vorfalls und schliesst den Vorfall für den Kunden und das örtliche SWC Team ab Abfertigungsagent gibt eine Rückmeldung (inklusive der Massnahmen, falls nötig) an das 24/7 Active Tracking Care Team The 24/7 Active Tracking Care Team kontaktiert den zuständigen Abfertigungsagent und das örtliche SWC Team 12
A division of Swiss International Air Lines Ltd. Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Terminologie Technologien von Aktiven Tracking Geräten GSM (Global System for Mobile Communications): ist ein Mobilfunknetzwerk, mit dem sich Mobiltelefone verbinden, in dem sie nach Zellen in unmittelbarer Nähe suchen. GSM ist der globale Standard für mobile Kommunikation mit über 90% Marktanteil und in über 219 Ländern verfügbar. GPS (Global Positioning System): GPS is a satellitengestützes Navigationssystem, das überall auf der Welt Informationen unabhängig von den Wetterbedingungen - über Ort und Zeit gibt, sofern eine ungestörte Sichtlinie mit 4 oder mehr GPS Satelliten besteht RFID (Radio Frequency Identification): RFID ist die drahtlose Nutzung elektromagnetischer Felder, um Daten zu senden. Es dient zur automatischen Identifikation und Überwachung von an Sendungen angebrachten Tags. Die Tags können elektronisch gespeicherte Informationen enthalten. EASA (European Aviation Safety Agency): EASA ist Teil der Europäischen Union und ist zuständig für die behördlichen Auflagen und deren Durchführung im Bereich der zivilen Luftfahrt. 14