1 Fragen. umsetzen können. 1.1 Zu Vorwort. 1.2 Zu Geschäftsplanung

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Transkript:

1 Fragen Die nachfolgenden Fragen geben Gelegenheit, dass Gelernte zu rekapitulieren. Von den möglichen Antworten ist jeweils eine oder mehrere richtig. Die Antworten mit Erläuterung sind in Abschnitt 22. 1.1 Zu Vorwort 1.1.1 Was ist am wichtigsten für eine erfolgreiche Existenzgründung? a) Finanzierung b) Schulung c) Entschlossenheit d) Idee 1.1.2 Risiken und Chancen a) Die älteren Gründer werden mit ihrer Erfahrung Risiken meiden und weniger Misserfolge als die junge Gründer haben b) Unternehmer müssen Risiken eingehen um Chancen wahrzunehmen. Junge Gründer riskieren mehr und sind somit häufiger in der Spitzengruppe der erfolgreichen Gründer vertreten 1.1.3 Ein neuer Lebensabschnitt - Sie sollten a) die Gelegenheit nutzen und etwas vollständig Neues anfangen b) sich nur auf Gebieten betätigen, auf denen Sie genügend Ausbildung und Berufserfahrung haben c) Ihre Träume verfolgen und hierbei Wege suchen, bei denen Sie vorhandenes Know How und Erfahrung umsetzen können 1.2 Zu Geschäftsplanung 1.2.1 Wie können Einnahmen geplant werden? a) gar nicht b) mit Schätzungen c) durch Vergleich mit Branchendaten d) mit Liste der Vertriebsprojekte e) mit Arbeits- & und Zeitplan 1.2.2 Die Einnahmen- und Ausgabenplanung a) sollte den Zeitraum abdecken für den Wachstum geplant ist b) sollte auch bei Kleinstgründungen ein Szenario mit Personaleinstellungen im 2. und 3. Jahr beschreiben c) bei Ich-AG Planungen sollten 3 Jahre geplant werden, auch wenn die 1 Person im Unternehmen nach 15 Monaten voll ausgelastet ist Manuskript Kleinstgründungen, Entwurf 04.11.05 - Seite 1 von 6

1.3 Zu Marketing und Werbung 1.3.1 Marketing a) ist die Basis sämtlicher Bedarfsund Kapazitätsplanungen b) ist eine spezielle Abteilung in mittleren- und großen Unternehmen c) ist die Bezeichnung für Werbung und P & R (Öffentlichkeitsarbeit) d) amateurhafte Werbung ist schädlicher als gar keine 1.4 Zu Methoden 1.5 Zu Referenzen 1.6 Zu Akquisition und Werbung 1.6.1 Werbung a) Lohnt sich für Kleinstunternehmen nicht b) Mindestens 12% des Umsatzes sollte für Werbung eingesetzt werden c) Gehört zur Umsetzung des Marketingplans d) hierfür sollte ein Werbefachmann einen Beratungsauftrag erhalten 1.7 Zu Buchführung 1.7.1 Jedes Unternehmen braucht Einnahmen. Nach Absetzten der hierfür entstandenen Kosten zahlt das Unternehmen Steuern aus dem verbliebenen Restbetrag. a) Je mehr das Unternehmen absetzen kann um so besser b) Das Unternehmen sollte in jedem Fall so wenig wie möglich Kosten haben. c) Zur richtigen Unternehmensführung gehört, langfristig viel Steuern zu bezahlen und kurzfristig Steuerzahlungen in die Nachfolgejahre zu verlegen. 1.7.2 Doppelte Buchführung a) ist das Buchen in einem Hauptbuch und einem Grundbuch b) ist das Buchen von einem Konto in ein oder mehrere Gegenkonten c) sollte nur eingesetzt werden, wenn es vorgeschrieben ist, da viel aufwändiger als einfache Buchführung d) geht nur mit spezieller Buchführungssoftware e) macht viele Controlling-Listen ü- berflüssig 1.8 Zu Unternehmensbilanz Manuskript Kleinstgründungen, Entwurf 04.11.05 - Seite 2 von 6

1.9 Zu Darlehen und Abschreibung 1.10 Zu Qualität und Kundenzufriedenheit 1.11 Zu Kundenzufriedenheit 1.12 Zu Informationstechnik 1.13 Zu Abrechnungen von Leistungen 1.13.1 Rechnungen sollten vom Rechnungsstellendem unterschrieben werden a) Immer b) Nie c) Ja - und hierbei ein kurzer Dankessatz für die Auftragsvergabe und mit freundlichen Grüssen an den Kunden d) Ist nicht notwendig, macht aber einen besseren Eindruck 1.14 Zu Mahnungen 1.14.1 Inkasso und Mahnwesen a) Bei Ausbleiben der Zahlungen darf der Schuldner erst nach der 3. Mahnung per gerichtlichem Mahnbescheid abgemahnt werden. b) Der Gläubiger darf auch ohne weitere Zahlungserinnerungen oder Mahnungen mit einer Frist von spätestens 30 Tagen nach Fälligkeit den Schuldner vor Gericht verklagen. c) Zwei Wochen nach Zustellung des Mahnbescheides kann der Gläubiger den Vollstreckungsbescheid beantragen, wenn der Schuldner dem Mahnbescheid innerhalb dieser Zeit nicht widerspricht. d) Gegen den Vollstreckungsbescheid ist dann kein Einspruch mehr zulässig. e) Der Mahnbescheid muss an eine zustellbare Adresse des Schuldners erfolgen. f) Der Vollstreckungsbescheid kann durch öffentlichen Aushang im Gericht (öffentliche Zustellung) zugestellt werden, wenn der Schuldner zwischenzeitlich unauffindbar wurde. Manuskript Kleinstgründungen, Entwurf 04.11.05 - Seite 3 von 6

1.15 Zu Umsatzsteuerpflicht 1.16 Zu A-B-C-Analyse 1.17 Zu Rechtsformen und Geschäftsmodelle 1.17.1 Mit welcher Unternehmensform haften Sie gegebenenfalls unbegrenzt, wenn Ihre Firma auf Schadenersatz verklagt wird? a) GmbH b) AG c) e.g. d) GbR e) e. V. 1.17.2 Networkmarketing, z. B. zum Verkauf von Amway- oder FLP-Produkten, a) ist ein sehr preisgünstiger Weg um von den Vorteilen einer bekannten Marke zu partizipieren und hierbei auch anderweitig verwertbares Geschäfts-Know-How zu erlangen. b) ist nur etwas für Dumme, die auf die Versprechungen vom schnellen Geld hereinfallen. c) ist dann ein abzulehnendes Schneeballsystem, wenn überhöhte Verkaufspreise mit dem Hinweis auf Verdienstmöglichkeiten mit weiteren Verkäufen gerechtfertigt werden. 1.18 Verträge 1.18.1 Verträge a) Man sollte grundsätzlich keine Verträge schließen ohne Rechtsberatung eingeholt zu haben b) Das Wort Vertrag gehört zu den Killerwörtern bei Geschäftsanbahnungen und sollte deshalb vermieden werden. c) Die Schriftform von Verträgen ist allein Aufgabe für Juristen und nicht für Kaufleute. d) Zur Entwicklung von Kooperationen gehören Absichtserklärungen und Vorverträge. e) Die Festlegung einer Entwicklungsphase in der beide Seiten nicht mit dritten verhandeln ist Bestandteil einer Absichtserklärung. f) Ein Vorvertrag ist ein Vertrag, der andauert, wenn bestimmte Ziele erfüllt werden. g) Ein LOI ist ein Vorvertrag. Manuskript Kleinstgründungen, Entwurf 04.11.05 - Seite 4 von 6

1.18.2 Allgemeine Geschäftsbedingungen a) AGBs sind ein Mittel um die Verträge kürzer und übersichtlicher zu halten. b) Da der gesamte AGB-Inhalt Vertragsbestandteil ist, lassen sich alle kritischen Punkte des Vertrages gut in den AGBs verstecken. c) Da der Liefernde der Leistungserbringer ist, haben die Lieferbedingungen Vorrang vor den Einkaufsbedingungen des Kunden. 1.18.3 Rechtsfragen a) Die Vertragsfreiheit lässt sämtliche Vereinbarungen zu, wenn sie nicht den im vorgesehenen Regelungen BGB widersprechen. b) Wenn Sie eine nicht abgesprochene Auftragsbestätigung erhalten, können Sie diese ignorieren (Rechtsgrundsatz Schweigen ist keine Zustimmung ) c) Der Arbeitgeber muss die Kosten des Arbeitsgerichtes in der ersten Instanz alleine tragen. d) Die Abfindungen für entlassene Arbeitnehmer sind im Kleinunternehmen mit 3 Mitarbeitern nur etwa 30% der Abfindungen, die ein größeres Unternehmen zu zahlen hat. e) Zwei unabhängige Kleinunternehmer, die kooperieren und gemeinsam am Markt auftreten, können Anlage 1: 1.19 Zu Werbung Anlage 2: vom Kunden als GbR angesehen werden und somit können Schadenersatz oder Zahlungsforderungen auch vom Partner eingeklagt werden Manuskript Kleinstgründungen, Entwurf 04.11.05 - Seite 5 von 6

2 Antworten mit Erläuterungen 2.1 2.1.1 c 2.1.2 a,b 2.1.3 c 2.2 2.2.1 d 2.2.2 c 2.3 2.3.1 a 2.4 2.5 2.7 2.7.1 c 2.7.2 2 2.8 2.9 2.10 2.11 2.12 2.13 b 2.14 b, c, e, f 2.6 c Manuskript Kleinstgründungen, Entwurf 04.11.05 - Seite 6 von 6

2.15 2.16 2.17 2.17.1 d 2.17.2 a, c 2.18 2.18.1 b, d, e, f 2.18.2 a 2.18.3 e 2.19 2.20 2.21 Manuskript Kleinstgründungen, Entwurf 04.11.05 - Seite 7 von 7