Technischer Fortschritt und Arbeitsmarkt

Ähnliche Dokumente
Zukunft des Rentensystems

Berufliche Mobilität. Studienergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. Januar 2013

Digital Trends Umfrage zum Thema Künstliche Intelligenz

Studienergebnisse zur Presseerklärung Gerechter Arbeitmarkt. November 2011

27 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Kinder erst selbständig nutzen dürfen sollten, wenn sie älter als 10 Jahre sind.

Continental Karriere-Umfrage 2016 Digitalisierung der Arbeitswelt

ZukunftsMonitor IV: Wissen schaffen Denken und Arbeiten in der Welt von morgen

Digitalisierung in Baden-Württemberg

Umfrageergebnisse Bedrohen Roboter und Co. Arbeitsplätze in Deutschland? Repräsentative dimap-umfrage ab 14J

S P E C T R A K T U E L L ABSCHIED VOM GEFÜHL DES SICHEREN ARBEITSPLATZES? 2/05. I:\PR-ARTIK\Aktuell05\02_Arbeitsplatz\Deckbl-Aktuell.

Brüche im Erwerbsleben

Amway European Entrepreneurship Report 2012 Unternehmerisches Potenzial für den Arbeitsmarkt der Zukunft

S P E C T R A K T U E L L HOHE AKZEPTANZ VON TELEARBEIT BESONDERS ALS CHANCE FÜR MÜTTER MIT KINDERN! 3/03. I:\PR-ARTIK\Aktuell03\03\Deckbl-Aktuell.

Digitale Stadt. Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung. 7. März 2019 n9341/37360 De, Ma

Für fast 70 Prozent der deutschen Bevölkerung ist Sicherheit ein Wert mit aktuell weiter wachsender Bedeutung

Service-Robotik: Mensch- Technik-Interaktion im Alltag. Ergebnisse einer repräsentativen Befragung. 13. April Hr, Ma

EXECUTIVE SUMMARY Flexibilität und Überstunden aus dem Blickwinkel der ArbeitnehmerInnen Kurz Zusammenfassung der wichtigsten Kernergebnisse

Disruption in der Bildung

EY Jobstudie 2017 Digitales Arbeiten

Imageanalyse der Städte Frankfurt (Oder) und Slubice April 2012

SORA Institute for Social Research and Consulting

Nachbarschaft. Repräsentative Bevölkerungsbefragung im Auftrag von AMG Hamburg für AOK Rheinland/Hamburg. AMG AOK Rheinland/Hamburg

Der neue Jugendmonitor

Schulstudie im Auftrag der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzendenkonferenz ( KW 2018) Die Schulstudie 2018 im Netz:

Freiheits- und Einheitsdenkmal der Bundesrepublik Deutschland in Leipzig Untersuchung zum Status quo

10 Kernthesen zur Digitalisierung in Deutschland. Wesen, Wirkung und Management der Digitalisierung im Arbeitsleben

42 Prozent sind hingegen der Meinung, dass Fasten in dieser Form aus gesundheitlicher Sicht weniger (23 %) oder überhaupt nicht (19 %) sinnvoll ist.

Befragung im INSA-Meinungstrend ( KW 2017)

WhitePaper. Wie digital denkt Deutschland? Einblicke in die Meinungswelt der Deutschen. August 2017

Digitalisierung in Baden-Württemberg

Gesund im Job. Erhebungszeitraum: 3. bis 11. Juli 2014 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte

HATE SPEECH UND DISKUSSIONSBETEILIGUNG IM INTERNET. Zentrale Untersuchungsergebnisse der Hate Speech-Sonderstudie

Wahrnehmung und Bewertung der Ukraine-Krise und Meinungen zu Wirtschaftssanktionen gegen Russland

Hygiene in Krankenhäusern

Das Unternehmerbild in der Bevölkerung

AXA DEUTSCHLAND-REPORT 2017 RUHESTANDSPLANUNG UND -MANAGEMENT KERNERGEBNISSE. Köln,

Kurzanalyse vom Telemedizinische Verschreibung von Medikamenten. Ergebnismitteilung zur Bevölkerungsbefragung

ZA6614. Meinungen zur aktuellen Flüchtlingssituation in Europa und Deutschland (September 2015) - Fragebogen -

Perspektiven für Weiterbildungsforschung und -politik: Weiterbildung und Sicherung des Arbeitskräftebedarfs im demografischen Wandel

CORA Sommerliebereport 2013 Liebe in der Glitzer- und Glamour- Welt. Juli 2013

Managermeinungen zur Chancengleichheit von Frauen im Beruf

Wie Erwerbstätige ihre berufliche Lage in Zeiten des Wandels wahrnehmen

Besser Betreut GmbH. Betreut Report 2013/2014. Familienunterstützende Dienstleistungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

6. Wirtschaftswissen: Kenntnis Aktie und Rendite Viele wissen, was eine Aktie ist, wenige jedoch, was man unter Rendite versteht.

Sicherheit. Eine Studie der GfK Austria im Auftrag der Sparkassen Versicherung AG Vienna Insurance Group

Meinungen der Bürger zum Standort Deutschland

Bank der Zukunft: Die Kunden auf dem Weg zur Digitalisierung mitnehmen!

35 Prozent sind hingegen der Meinung, dass Fasten in dieser Form aus gesundheitlicher Sicht weniger (19 %) oder überhaupt nicht (16 %) sinnvoll ist.

Pressekonferenz: Lohnverzicht zur Arbeitsplatzsicherung

22 Prozent halten dies hingegen für weniger und 21 Prozent für überhaupt nicht sinnvoll.

Eigenstudie der Consumerfieldwork GmbH, Hamburg. Befragungszeitraum Montag bis Freitag , N=2500 Interviews

Die Arbeitszeit in der Metall- und Elektro-Industrie

Psychologie des Bewertens

44 Prozent halten dies für weniger (27 %) oder überhaupt nicht (17 %) sinnvoll.

Düsseldorf, 27. Oktober 2016

Jeder zweite Bundesbürger möchte online wählen.

Die Mehrheit der deutschen Erwerbstätigen sieht Defizite im Hinblick auf die soziale Gerechtigkeit

BKK Umfrage 2013 Thema: Betriebliche Gesundheitsförderung Erhebungszeitraum: Oktober 2013

infas-umfrage Zukunft Soziale Marktwirtschaft April 2011

Inklusionsbarometer 2015 Fakten. Bonn, den 25. November 2015

1. Spaß an eigenen Geldangelegenheiten Sechs von zehn Befragten haben Spaß daran, sich um die eigenen Geldangelegenheiten zu kümmern.

Erste Ergebnisse der Europäischen Wertestudie

Flexibilisierung und Digitalisierung der Arbeit

Mehrheit der Baden-Württemberger vermisst Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel

Bildung in Deutschland. Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung forsa Politik- und Sozialforschung GmbH im Auftrag von ZEISS

Befragung im INSA-Meinungstrend im Auftrag von DIA

LOBBYING BAROMETER REP BEFRAGUNG

Inhaltsverzeichnis. 1. Studiendesign & Befragungsablauf. 2. Management Summary. 3. Status Quo: Elternzeit & Alltagsaufgaben. 4.

Auslandsaufenthalt zur Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse

Wölfe in Deutschland 2018

Studie Starke Schule für 1. Expertenforum am 25. Juni 2015 in Linz. Ergebnisse einer quantitativen Repräsentativ-Befragung Mai 2015

Mediation - KW 15/2011

Mathemonitor Untersuchungsziel

Umfrageergebnisse Die Digitalisierung schreitet voran Menschen voller Hoffnung und Optimismus Repräsentative dimap-umfrage ab 18J

Gesundheitsbarometer. Ergebnisse der vierten Welle

Finanzwissen und Finanzplanungskompetenz. Ergebnisse einer repräsentativen Meinungsumfrage im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken

Befragung im INSA-Meinungstrend (04. KW 2018)

Die Arbeitszeit in der Metall- und Elektro-Industrie

Reformkonzept Verbraucherorientierte Qualitätsberichterstattung in der Pflege

EthnOpinion.at April Arbeitsmarktöffnung Mai 2011

ZUSTIMMUNG DER HAMBURGER EINWOHNER ZUM TOURISMUS

Auswertungen einer Befragung vor dem Volksentscheid zu Stuttgart 21

ARBEIT 4.0 Unsere Zukunft gestalten

Meinungen und Einstellungen zur Benachteiligung von Frauen

Arbeit und Alter. Unternehmens-und Beschäftigtenumfrage. durchgeführt von der berufundfamilie ggmbh gemeinsam mit GfK SE

Umfrage zum Thema Fremdwörter

Meinungen und Einstellungen zu schutzwürdigen Gebäuden oder Kulturgütern

meinungsraum.at Juni meinungsraum.at Eigenstudie Urlaub und Beruf

Etwa jeder fünfte Bundesbürger hat noch nie von Nachhaltigkeit gehört

Die Digitalisierung und die Folgen für die Umwelt. Sichtweisen und Bewertungen der Bundesbürger. 30. Oktober 2018 q8516/36902 De, Ma

Energieversorgung im. Scharnhauser Park Ergebnisse einer Bewohnerbefragung. T. Jenssen L. Eltrop. Bewohner

Yoga und Meditation in Deutschland Studie zu Interesse, Praxis und Motiven. Studie TNS Infratest 2009

meinungsraum.at April 2013 Radio Wien Krise als Chance

MENSCH 4.0 Mensch und Digitalisierung

Arbeitsmarkt Perspektive der Arbeitnehmer. Stories für Journalisten Teilzeit die gemütliche Karrierefalle

Gesundheitsbarometer Burgenland. Welle 12 Oktober/November 2014 Pressekonferenz 15. Dezember 2014

Erfolgsfaktor Familie. Umfrageergebnisse familienfreundliche Unternehmenskultur

Wissenschaftsbarometer 2014/2: aktuelle Themen Ergebnisse nach Subgruppen

Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

Transkript:

Technischer Fortschritt und Arbeitsmarkt Umfrageergebnisse einer repräsentativen Arbeitnehmerbefragung November 2013

2 Technischer Fortschritt und Arbeitsmarkt Umfrageergebnisse einer repräsentativen Arbeitnehmerbefragung Impressum 2013 Bertelsmann Stiftung Bertelsmann Stiftung Carl-Bertelsmann-Straße 256 33311 Gütersloh www.bertelsmann-stiftung.de Verantwortlich Dr. Juliane Landmann Titelfoto industrieblick - Fotolia.com

Technischer Fortschritt und Arbeitsmarkt Umfrageergebnisse 3 Technischer Fortschritt und Arbeitsmarkt Umfrageergebnisse einer repräsentativen Arbeitnehmerbefragung November 2013

4 Inhalt Inhalt Rahmendaten der Befragung... 5 Grafiken: Akzeptanz von moderner Technik... 6 Veränderung am Arbeitsplatz... 8 Assoziationen Technologischer Wandel am Arbeitsplatz... 9 Wandel der Eigenschaften von Arbeit... 10 Erfahrungen mit Arbeitsplatzabbau als Folge von technischem Fortschritt... 11 Weiterbildung... 12 Angst vor Arbeitsplatzverlust... 13 Was bringt die Zukunft?... 14 Verantwortlichkeit fürs Schritthalten... 15 Flexibilität am Arbeitsplatz... 16 Einfluss auf andere Lebensbereiche... 17

Rahmendaten 5 Rahmendaten der Befragung Umfrageinstitut GfK Zielgruppe bzw. Grundgesamtheit Stichprobe Methode Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Bundesrepublik Deutschland Repräsentative Stichprobe aus 33.820.000 vollund teilzeitbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern (Deutsche und EU-Ausländer) Persönliche Befragung durch Interviewer Befragungszeitraum Qualitätskontrolle Fragebogen: 8. August 2013 Hauptfeld: 9. August bis 6. September 2013 Anzahl der Befragten 1.537 Gewichtungskriterien Geschlecht, Alter, Region, Beruf, Branche und Betriebsgröße

6 Akzeptanz von moderner Technik Akzeptanz von moderner Technik Technischer Fortschritt mehrheitlich positiv bewertet Durch den technischen Fortschritt geht die Menscheit einer besseren Zukunft entgegen. Die moderne Technik hat mehr positive als negative Auswirkungen. 59 31 10 64 28 8 0 20 40 60 80 100 Was denken Sie über moderne Technik? Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen über moderne Technik zu bzw. nicht zu? Zustimmung Neutral Ablehnung Quelle: Repräsentative Arbeitnehmerumfrage 2013; N = 1.537

Akzeptanz von moderner Technik 7 Je jünger und gebildeter, desto mehr Vertrauen Ostdeutsche vertrauen dem Fortschritt häufiger 16-29 Jahre 76 20 4 30-39 Jahre 66 27 7 40-49 Jahre 61 29 10 50-59 Jahre 60 32 8 60+ Jahre 54 33 13 Abitur/Studium 70 22 8 höhere Schule ohne Abitur 64 29 7 Hauptschule 59 32 9 Bundesländer Ost 71 21 8 West 62 30 8 0 20 40 60 80 100 Vertrauen dem Fortschritt Neutral Misstrauen dem Fortschritt Quelle: Repräsentative Arbeitnehmerumfrage 2013; N = 1.537

8 Veränderung am Arbeitsplatz Veränderung am Arbeitsplatz Mehrheit hat Erfahrungen mit technischer Veränderung am Arbeitsplatz Die meisten Erfahrungen haben Arbeitnehmer in großen Industrieunternehmen Gesamt 16 62 2 20 Haben Sie in den letzten 10 Jahren technische Veränderungen an Ihrem Arbeitsplatz erlebt? 250+ Mitarbeiter 27 54 2 17 50-249 Mitarbeiter 17 63 2 18 1-49 Mitarbeiter 10 65 1 24 Industriebranche 22 56 2 20 Dienstleistungssektor 14 64 2 20 0 20 40 60 80 100 Ja, sehr viele Ja, einige Weiß nicht Nein, überhaupt keine Quelle: Repräsentative Arbeitnehmerumfrage 2013; N = 1.537

Assoziationen Technologischer Wandel am Arbeitsplatz 9 Assoziationen Technologischer Wandel am Arbeitsplatz Technische Innovation am Arbeitsplatz: Grundsätzlich positive Stimmung Arbeitserleichterung fällt den Arbeitnehmern als Erstes ein Arbeitserleichterung Interneteinsatz Computer/PC/Laptops Neue Programme/Software Immer mehr Technik 215 200 190 180 179 Was fällt Ihnen alles zu Technologischer Wandel an Ihrem Arbeitsplatz ein? Bitte nennen Sie alles, was Ihnen hierzu in den Sinn kommt, auch wenn es Ihnen im Moment nicht so wichtig erscheint. Maschinenpark erneuert Schnellere Abläufe 147 141 Bessere/schnellere Computer 108 Arbeitsplätze gehen verloren Computer übernehmen immer mehr Aufgaben Effizienteres Arbeiten Vernetzung/vernetztes Arbeiten Automatisierungen nehmen zu Computersteuerung Handys/Smartphones Mehr Computerarbeit Immer mehr Elektronik Mensch wird durch Computer ersetzt 88 79 68 67 57 55 55 49 45 43 0 50 100 150 200 250 Anzahl der Nennungen Positive Konnotation Neutrale Konnotation Negative Konnotation Quelle: Repräsentative Arbeitnehmerumfrage 2013; N = 1.537

10 Wandel der Eigenschaften von Arbeit Wandel der Eigenschaften von Arbeit Arbeit ist durch Technik produktiver, anspruchsvoller und vielfältiger geworden,...... aber auch kontrollierter und stressiger Deutlich produktiver Deutlich anspruchsvoller Deutlich vielfältiger 33 46 17 3 1 Produktiver Unverändert Unproduktiver Deutlich unproduktiver 24 42 20 11 3 Anspruchs voller Unverändert Einfacher Deutlich Einfacher 15 43 28 11 3 Vielfältiger Unverändert Monotoner Deutlich monotoner Sie sagten eben, dass Sie in den letzten 10 Jahren sehr viele/einige technische Veränderungen an Ihrem Arbeitsplatz erlebt haben. Wie würden Sie die Folgen dieser technischen Veränderungen an Ihrem Arbeitsplatz beschreiben? Geben Sie für die folgenden gegensätzlichen Eigenschaften bitte jeweils an, welche der beiden Eigenschaften die Folgen der technischen Veränderungen, die Sie in den letzten 10 Jahren an Ihrem Arbeitsplatz erlebt haben, besser beschreibt. 6 22 33 28 11 Deutlich selbstbestimmter Selbstbestimmter Unverändert Kontrollierter Deutlich kontrollierter 9 27 27 27 10 Deutlich entspannter Entspannter Unverändert Stressiger Deutlich stressiger 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Quelle: Repräsentative Arbeitnehmerumfrage 2013; N : 1.189 bis 1.197

Erfahrungen mit Arbeitsplatzabbau als Folge von technischem Fortschritt 11 Erfahrungen mit Arbeitsplatzabbau als Folge von technischem Fortschritt Kaum Unterschiede zwischen dem Dienstleistungs- und Industriesektor Arbeitskräfte in Ostdeutschland sind etwas häufiger betroffen Gesamt Industriebranche 12 38 48 15 36 48 2 1 Angesichts Ihrer eigenen Erfahrungen oder der Erfahrungen in Ihrem Familien- und Bekanntenkreis, welcher der folgenden drei Aussagen würden Sie (am ehesten) zustimmen? Dienstleistungssektor 11 40 47 2 Ostdeutschland 12 32 54 2 Westdeutschland 12 40 46 2 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Der technologische Fortschritt schafft in der Summe mehr Arbeitsplätze. Weder noch, die veralteten Arbeitsplätze werden an anderer Stelle durch neue ersetzt. Der technologische Fortschritt vernichtet mehr Arbeitsplätze, als er schafft. Ich habe keine diesbezüglichen Erfahrungen. Quelle: Repräsentative Arbeitnehmerumfrage 2013; N : 1.525 bis 1.537

12 Weiterbildung Weiterbildung Knapp die Hälfte hat sich noch nie weitergebildet Weiterbildungserfahrung korreliert mit Schulbildung Gesamt 11 17 18 7 47 Abitur/Studium Höhere Schule ohne Abitur 9 15 23 13 10 19 20 6 45 40 Mussten Sie sich in der Vergangenheit bereits weiterbilden lassen, um mit dem technischen Fortschritt in Ihrem Arbeitsleben Schritt halten zu können, und falls ja, wie oft? Hauptschule 12 17 9 3 59 1 mal zur Fortbildung 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 2 mal Öfter als 2 mal Öfter als 5 mal Nein, noch nie Erlebte Weiterbildung für die überwältigende Mehrheit ausreichend Jeder vierte Beamte ist mit technischer Weiterbildung unzufrieden Gesamt Beamte 74 92 8 26 War diese Weiterbildung/ waren diese Weiterbildungen für Sie ausreichend, um mit dem technischen Fortschritt in Ihrem Arbeitsleben Schritt halten zu können? Angestellte 93 7 Arbeiter 93 7 Ja Nein 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Quelle: Repräsentative Arbeitnehmerumfrage 2013; oben: N = 1.537 / unten: N = 810

Angst vor Arbeitsplatzverlust 13 Angst vor Arbeitsplatzverlust Die meisten Arbeitnehmer schreckt der technische Fortschritt kaum Die geringste Angst zeigen die ganz jungen Beschäftigten Gesamt 80 16 4 Fürchten Sie gegenwärtig, Ihren Arbeitsplatz durch den technischen Fortschritt zu verlieren? 16-19 Jahre 94 6 20-29 Jahre 80 17 3 30-39 Jahre 83 14 3 40-49 Jahre 76 18 6 50-59 Jahre 80 16 4 60-69 Jahre 84 11 5 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Keine Angst Weiß nicht Angst Quelle: Repräsentative Arbeitnehmerumfrage 2013; N = 1.537

14 Was bringt die Zukunft? Was bringt die Zukunft? Der technologische Fortschritt macht auch in Zukunft nur wenig Angst Weiterbildungsbedarf bleibt, und nur jeder Fünfte erwartet vom technischen Wandel eine verbesserte Umweltverträglichkeit Um den technologischen Veränderungen an meinem Arbeitsplatz gerecht zu werden, werde ich mich weiterbilden müssen. Ich kann mir vorstellen, dass mir technologischer Wandel dabei hilft, länger arbeiten zu können. Ich glaube, dass technologischer Wandel in der Arbeitswelt vor allem mit dem Ziel initiiert wird, die Wirtschaft umweltfreundlicher zu machen. Ich kann mir vorstellen, mich mit einer technologischen Innovation selbstständig zu machen. 43 28 29 33 31 36 22 38 40 9 10 81 Mit Blick auf die nächsten 10 Jahre, inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zu bzw. nicht zu? Ich kann mir vorstellen, dass meine jetzige Arbeit von einem Computer/einer Maschine erledigt werden kann. 0 11 10 14 20 30 40 50 75 60 70 80 90 100 Ja Weiß nicht Nein Quelle: Repräsentative Arbeitnehmerumfrage 2013; N = 1.537

Technischer Fortschritt und Verantwortlichkeit Arbeitsmarkt Umfrageergebnisse fürs Schritthalten 15 Verantwortlichkeit fürs Schritthalten Arbeitnehmer sehen sich selbst und den Arbeitgeber in der Verantwortung Den Staat sehen die wenigsten in der Pflicht Ihr Arbeitgeber Sie als Arbeitnehmer selbst Die Tarifvertragsparteien Der Staat 88 9 3 71 21 8 41 35 24 31 34 35 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Wer trägt Ihrer Meinung nach die Verantwortung dafür, dass Sie, wenn nötig, bei Ihrer Arbeit mit der technischen Entwicklung Schritt halten können? Viel bis sehr viel Verantwortung Weiß nicht Wenig bis keine Verantwortung Quelle: Repräsentative Arbeitnehmerumfrage 2013; N = 1.537

16 Technischer Flexibilität am Fortschritt Arbeitsplatz und Arbeitsmarkt Studienergebnisse Flexibilität am Arbeitsplatz Einen virtuellen Arbeitgeber wollen sich nur die wenigsten vorstellen Je jünger, umso offener sind Beschäftigte für diese Idee vom neuen Arbeitsplatz Durch E-mail und Smartphone bin ich heutzutage für meinen Arbeitgeber besser erreichbar. Das Internet ermöglicht es mir heutzutage, meine Arbeitszeit und meinen Arbeitsort besser an meinen Bedarf anzupassen. Ich kann zukünftig von überall aus arbeiten und treffe meinen Arbeitgeber nur noch virtuell im Netz, wo ich auch meine Arbeit abhole und abliefere. 34 34 32 31 43 26 18 42 40 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Das Internet kann verschiedene Entwicklungen an Ihrem Arbeitsplatz bedingt haben und weiter bedingen. Wie positiv oder negativ bewerten Sie die folgenden Entwicklungen? 16-29 Jahre 26 37 37 30-39 Jahre 18 41 41 40-49 Jahre 16 43 41 50-59 Jahre 19 42 39 60 + Jahre 7 47 46 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Gut bis sehr positiv Weiß nicht/betrifft mich nicht Schlecht bis sehr negativ Quelle: Repräsentative Arbeitnehmerumfrage 2013; N = 1.537

Technischer Fortschritt und Einfluss Arbeitsmarkt auf andere Umfrageergebnisse Lebensbereiche 17 Einfluss auf andere Lebensbereiche Negative Auswirkungen vor allem für das Familienleben befürchtet Einfluss auf Gesundheitsversorgung wird am positivsten bewertet Gesundheitsvorsorge Arbeitswelt Haushalt 59 33 8 57 35 8 52 40 8,0 Wenn Sie an Ihre Arbeit, aber auch an andere Lebensbereiche denken, wie bewerten Sie die Auswirkungen des technischen Fortschritts dort? Persönliche Kontakte Freizeitgestaltung (z.b. Sport, Unterhaltung) Familienleben 49 30 21 45 42 13 31 44 25 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Positiv bis sehr positiv Weiß nicht Negativ bis sehr negativ Quelle: Repräsentative Arbeitnehmerumfrage 2013; N = 1.537

Adresse Kontakt: Bertelsmann Stiftung Carl-Bertelsmann-Straße 256 33311 Gütersloh Telefon +49 5241 81-0 Fax +49 5241 81-81999 Dr. Juliane Landmann Telefon +49 5241 81-81245 E-Mail juliane.landmann@bertelsmann-stiftung.de www.bertelsmann-stiftung.de