Amt für Familie und Soziales Bedarfsplan für die Kindertagesbetreuung in Tageseinrichtungen und in Tagespflege

Ähnliche Dokumente
Amt für Familie und Soziales Bedarfsplan für die Kindertagesbetreuung in Tageseinrichtungen und in Tagespflege

Amt für Familie und Soziales Bedarfsplan für die Kindertagesbetreuung in Tageseinrichtungen und in Tagespflege

Kinderbetreuungsatlas Geschäftsstelle Weimar Stand: November 2014

Kindertagesstättenbedarfsplan der Stadt Bad Pyrmont

Wahllokale der Stadt Weimar zur Thüringer Landtagswahl am

B E D A R F S P L A N 2012 / Kinderbetreuung in Garmisch-Partenkirchen

Landesrecht. Kindertagesförderungsgesetz KiföG M-V. 1 Ziele und Aufgaben der Förderung

Geändert durch Datum Änderungen 1. Änderungssatzung Präambel/Rechtsgrundlage

Landkreis Uckermark Jugendamt Jugendhilfeplanung

Satzung des Wartburgkreises zur Förderung von Kindern in Kindertagespflege

Drucksache Nr. 13/2016 Erstellt von Philipp Kreutel Öffentliche Sitzung des Gemeinderats am 9. März 2016 Tagesordnungspunkt 5

Kindertagesstättenbedarf in Quickborn - Finanzierung von Kindertageseinrichtungen - Finanzielle Beteiligung Dritter

Aufnahmegrundsatz. 2 Betreuungsvertrag

1 Geltungsbereich. Der Geltungsbereich umfasst:

Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Referat 44 Werner-Seelenbinder-Straße Erfurt

Landkreis Uckermark Jugendamt Jugendhilfeplanung

in der Hansestadt Rostock (KiföG-Satzung) in der Fassung vom 2. April 2014

Präambel. I. Teil - Geltungsbereich. 1 Geltungsbereich

Kriterien für die Platzvergabe in Tageseinrichtungen für Kinder in der Stadt Langen

Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld Nr /14

Drucksache 17 / Kleine Anfrage. 17. Wahlperiode. der Abgeordneten Katrin Möller (LINKE) Versorgungsgrad in Kita und Tagespflege 2012

Integration von geflüchteten Kindern in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege in Hamburg

Betreuung in Krippen. Versorgung mit Krippen von 1955 bis ; Angaben in Prozent

Einwohner Fläche in qkm Einwohner je qkm ,73 506,26

Hessisches Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch im Bereich Kindertagespflege

Inklusive Schule Grundlagen Beispiele - Visionen. Förderschulen in Bayern - Darstellung status quo

PÄDAGOGISCHES KONZEPT

Bad Laer. Bad Laer, Hardensetten, Müschen, Remsede, Westerwiede und Winkelsetten. Einwohner Fläche in qkm Einwohner je qkm 9.

I. Aktuelle Versorgung mit Krippenplätzen und Tagespflegeplätzen

Kinderbetreuung in Walzbachtal

- Durchgeschriebene Fassung - Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Benutzung der Kindertageseinrichtungen

Gesetz zur Änderung des Gesetzes über Kindertageseinrichtungen

(Präambel) Geltungsbereich und Grundsätzliches

Betreuungsangebote. 1. Angebote privater und kirchlicher Träger. Ansprechpartnerin im Rathaus

Satzung über die Benutzung der Kindertageseinrichtungen in kommunaler Trägerschaft der Stadt Nordhausen

1. Gesetzliche Grundlagen Betriebskosten als Grundlage für die Ermittlung Aufbringen der Betriebskosten 1

Elternbefragung 2015 zur Kindertagesbetreuung

Betreuung von Flüchtlingskindern im Elementarbereich

Vernetzung früher Förderung mit der Bildung, Erziehung und Betreuung im Vorschulalter

Kindergarten- Bedarfsplan der Stadt Schwäbisch Hall 2015/2016

Kindheit, Schule und Ausbildung im demografischen Wandel Eine Bestandsaufnahme für Thüringen

Antrag auf Geldleistung für Kindertagespflege

- Elternbeitragssatzung vom

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG NR. 09/2014 DER STADTVERWALTUNG FLÖHA

Einwohner Fläche Einwohner je qkm ,73 qkm 503,08

Bekanntmachungsvermerk

Frage 1: Wie viele Kinder werden jeweils in den städtischen Kindertagesstätten in Krabbelgruppen, Kindergärten und Horten pro Gruppe betreut?

Antrag auf Förderung in Kindertagespflege gemäß 23 Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII)

FOTOPOSITION. Betriebliche Kinderbetreuung Informationen für Eltern am Standort Leipzig FRÖBEL-Kitas und Kita Knirpsenland

Name und Anschrift des Kindergartens/ der Kindertagesstätte (ggf. Stempel) (Ort, Datum)

Gemeinde Bad Rothenfelde

Auf dem Weg zur Inklusion. Erreichtes und aktuelle Entwicklungen in den städtischen Kindertageseinrichtungen

Kindertagespflege. Ein Betreuungsangebot in Bewegung. Julia Kreimer Fachberatung Kindertagespflege LWL-Landesjugendamt Westfalen

Kinderbetreuung bei der Stiftung Bahn-Sozialwerk Kooperationen am Standort Leipzig. Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) Geschäftsfeld Kinderbetreuung

Antrag auf Förderung in der Kindertagespflege Anlage II / 2

Satzung über die Benutzung von Tageseinrichtungen und Tagespflegestellen für Kinder in der Landeshauptstadt Schwerin

Münchner Definitionen

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode

Kindergartenbedarfsplanung für das Kindergartenjahr 2016/2017

KiNDERgaRTENaNMELDUNg

Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Referat 44 Werner-Seelenbinder-Straße Erfurt

Antrag auf Gewährung einer laufenden Geldleistung für die Förderung eines Kindes in der Kindertagespflege gem. 23 SGB VIII

medieninformation 13. Juni 2014

der Stadt Landau in der Pfalz

Bundespressekonferenz

Gebührensatzung über die Benutzung der Tageseinrichtungen

Kindertagespflege 1

Elternfragebogen BITTE FÜLLEN SIE FÜR JEDES KIND EINEN EIGENEN FRAGEBOGEN AUS. Angaben zu Ihrem Kind

Kindertagesbetreuung in NRW

Aktuelle Entwicklungen Frühkindliche Bildung. Konzept, Bedarfe, Planung

Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Benutzung der Kindergärten und Kinderkrippen der Stadt Bad Liebenstein Kindergartengebührensatzung

// Zukunftsministerium

Kindertagespflege als ergänzendes Betreuungsangebot

Beitragsfreie Kitas in Barsinghausen

Betreuungsplätze für Kinder. Kinderbetreuung Einrichtungen im Überblick Kindertagespflege Betreuungsschulen Schulen im Stadtgebiet

2/1 Seite 1. Satzung für Betreuungsschulen an Grundschulen in Trägerschaft der Stadt Rüsselsheim

KiNDERgaRTENaNMELDUNg

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Geltungsbereich. 2 Gebührenerhebung

Stadt Neuss - Sozialmonitoring Stand

Kinderbetreuung in Elmshorn

Elternfragebogen BITTE FÜLLEN SIE FÜR JEDES KIND EINEN EIGENEN FRAGEBOGEN AUS. Angaben zu Ihrem Kind

Vom 13. November 1992 (GVOBl. Schl.-H. S. 500) Zuletzt geändert durch Landesverordnung vom 11. April 2012 (GVOBl. Schl.-H. S. 444)

Gelingende Übergänge von der Kita in die Schule

Städtische Tageseinrichtung für Kinder Blumendelle

Regionales Konzept für integrative Betreuung in Kindertagesstätten in der

Fortschreibung des Kindergarten-Bedarfsplans der Stadt Schwäbisch Hall Kindergartenjahr 2007/2008. Stand Juli 2007

Amt für Schulen, Jugend und Familie. Bedarfsplan der Kinderbetreuung

Satzung. Geltungsbereich. Diese Satzung gilt für alle Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der Stadt Schmölln. 2 Gebührenerhebung

Kindergartenbedarfsplanung

Satzung über die Betreuung von Kindern in Kindertagesseinrichtungen der Stadt Wilsdruff (Betreuungssatzung für Kindereinrichtungen)

Satzung über die Betreuung von Kindern in Kindertagesseinrichtungen der Stadt Wilsdruff (Betreuungssatzung für Kindereinrichtungen)

KiTaG Kindertagesbetreuungsgesetz Baden-Württemberg

1 Geltungsbereich. 2 Betreuungsangebote

Stadtverwaltung Arnstadt. Leitbild der Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der Stadt Arnstadt

Schriftliche Kleine Anfrage

Satzung über die Benutzung der Kindertageseinrichtungen der Verwaltungsgemeinschaft Rennsteig

1 Zielgruppe. 2 Verfahren

Transkript:

Amt für Familie und Soziales Bedarfsplan 2015-2017 für die Kindertagesbetreuung in Tageseinrichtungen und in Tagespflege Quellen: Daten der Abteilung Geoinformation und Statistik, des Stadtentwicklungsamtes der Stadt Weimar und Erhebungen des Amtes für Familie und Soziales

Inhaltsverzeichnis 1. Grundlagen des Bedarfsplanes und Planungsauftrag... 3 2. Bestand... 3 2.1 Erfassung der Plätze in en und Tagespflege... 3 2.2 Betreuungsangebote für Kinder mit Behinderung bzw. drohender Behinderung... 5 2.3 Kinder mit besonderem Förderbedarf... 6 2.4 Erfassung der Schulhorte... 6 2.5 Erfassung der Angebote außerhalb von en und Tagespflege... 7 2.5.1 Erfassung von schulvorbereitenden Angeboten an den Förderzentren... 7 2.5.2 Erfassung der Angebote des SOS-Beratungs- und Familienzentrums Weimar... 8 2.5.3 Erfassung der Angebote des Trägers Shia Weimar e.v.... 8 2.5.4 Studentenwerk Thüringen... 9 2.5.5 Arbeiterwohlfahrt KV Jena - Weimar... 9 2.5.6 Mehrgenerationenhaus Weimar Schöndorf... 9 2.5.7 Mehrgenerationenhaus Weimar West... 9 2.5.8 Thuringia International School... 9 2.5.9 Eltern-Kind-Zentrum... 9 3. Planungsgrundlagen... 10 3.1 Entwicklung der Kinderzahlen... 10 3.2 Nutzungsverhalten in en und Tagespflege... 10 3.3 Prognosen... 11 3.4 Kinder aus anderen Wohnsitzgemeinden... 12 3.5 Kinder von Flüchtlingen... 12 4. Maßnahmeplanung... 12 4.1 Maßnahmeplanung für integrative Betreuung 2015-2017... 12 4.2 Maßnahmeplanung für die en 2015/16... 12 4.3 Maßnahmeplanung für die Tagespflege 2015/16... 15 4.4 Maßnahmeplanung für die en 2016/17... 15 4.5 Maßnahmeplanung für die Tagespflege 2016/17... 18 4.6 Mittelfristige Prognose und Maßnahmeplanung... 18 Planungsraum I (Altstadt, Parkvorstadt, Oberweimar/Ehringsdorf)... 18 Planungsraum II (Westvorstadt, Schönblick, Südstadt)... 18 Planungsraum III (Nordvorstadt)... 19 Planungsraum IV (Weststadt, Industriegebiet Weimar West)... 19 Planungsraum V (Nordstadt, Industriegebiet Weimar Nord)... 19 Planungsraum VI (Schöndorf)... 19 Planungsraum VII (Ortschaften)... 19 Anhang... 20 2

1. Grundlagen des Bedarfsplanes und Planungsauftrag Mit dem Bedarfsplan für die Kindertagesbetreuung in en und Tagespflege 2015-2017 wird der Bedarfsplan für en und Tagespflege 2013-2015 fortgeschrieben. Der Plan gilt analog der Schuljahre für die Kindergartenjahre 2015-2017, ab dem 01.08.2015 und endet am 31.07.2017. Damit wird der Bedarfsplan 2013/2015 abgelöst. Für den Zeitraum 2015/2016 wurden mit allen Trägern Gespräche zu ihren Einrichtungen geführt. Die Planungen für 2016/2017 wurden auf Grundlage der zum gegenwärtigen Zeitpunkt bekannten Trägervorhaben erstellt und ebenfalls mit den Trägern abgestimmt. Eine Aktualisierung dieser Planung erfolgt im ersten Quartal des Jahres 2016. Die gesetzlichen Grundlagen für den Bedarfsplan sind: Das Sozialgesetzbuch (SGB) Achtes Buch (VIII) Kinder- und Jugendhilfegesetz - (KJHG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. September 2012 (BGBl. I S. 2022). Das Thüringer Gesetz über die Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Tagespflege als Ausführungsgesetz zum Achten Buch Sozialgesetzbuch - Kinder und Jugendhilfe - (Thüringer sgesetz - ThürKitaG) vom 16. Dezember 2005 (GVBl. S. 365, 2006 S. 51), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 31. Januar 2013 (GVBl. S. 22). 2. Bestand 2.1 Erfassung der Plätze in en und Tagespflege Im Kindergartenjahr 2014/2015 fördert die Stadt Weimar 37 en, die von freien Trägern betrieben werden. Zum 31.03.15 wurden in den en 3100 Kinder betreut, in der Tagespflege waren es 113 Kinder. Nach 4 des ThürKitaG können Eltern im Rahmen freier Kapazitäten zwischen den Angeboten der en und der Kindertagespflege am Ort ihres gewöhnlichen Aufenthalts oder an einem anderen Ort wählen. Am wurden in Weimarer en 154 Kinder betreut, die ihren Hauptwohnsitz nicht in Weimar hatten. In der Tagespflege wurden keine gemeindefremden Kinder betreut. Für die Laufzeit des Bedarfsplans 2013/2015 wurden mit den Trägern 3201 Plätze vereinbart. Darüber hinaus sollte die Möglichkeit bestehen, noch einmal 17 Plätze optional zu belegen. Die Platzkapazität lt. Betriebserlaubnis in 37 en beträgt 3214 Plätze. Der Hort Franz von Assisi verfügt über 20 Plätze, bei den Tagesmüttern stehen 140 Plätze zur Verfügung. 3

Träger Nr. Einrichtung Straße Kapazität lt. Betriebserl. 1 Am Goethepark Ackerwand 13 70 Arbeiterwohlfahrt Kreisverband 2 Kirschbachtal W.-Shakespeare-Str.13a 104 Jena - Weimar e.v. 3 Nordknirpse Bonhoefferstr. 73 172 Soproner Str. 1b 4 Sonnenschein Warschauer Str. 28 210 99427 Weimar 5 Villa Lustig Schopenhauerstr. 33 78 Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein ggmbh Humboldtstr. 14, 99423 Weimar Förderkreis Jugend, Umwelt, Landwirtschaft ggmbh Wohlsborner Str. 2 99427 Weimar Hufeland- Träger- Gesellschaft Weimar mbh Martin-Luther-Str. 2, 99425 Weimar 6 Sophiengarten Humboldtstr. 12 60 7 Sonnenhügel Bonhoefferstr. 73a 160 8 Arche Noah (Tröbsdf) Marienstr. 10a 35 9 Johannes Falk Fr.-vom-Stein-Allee 36 57 10 Evang. Waldkita Holzdorf Otto-Krebs-Weg 7 60 Hort Franz v. Assisi Bonhoefferstr. 73a 20 11 Anne Frank E.-Rosenthal-Str. 52 61 12 Benjamin Blümchen Böhlaustr. 4 99 13 Clara Zetkin Th.-Hagen-Weg 2 91 14 Friedrich Fröbel Th.-Hagen-Weg 3 95 15 Kinderland Moskauer Str. 33a 170 16 Naturkindergarten Birkenhof 8 92 17 An der Windmühle Windmühlenstr. 15 104 18 Gaberndorf Zum Sportplatz 03 55 19 Gelmeroda Schustergasse 04 37 20 Legefeld Im Dorfe 32 50 21 Taubach Ilmstraße 32 60 22 Theodor Billroth Belvederer Allee 56 60 23 Tiefurt An der Kirche 10a 40 24 Waldstadt C.-Gärtig-Str. 25a 122 25 Sackpfeife Alfred-Ahner-Str. 6a 125 26 Zwergenschloss Meyerstr. 15 50 Johanniter-Unfall-Hilfe e.v. Regionalverband Mittelthüringen, Schillerstr. 27 Johanniterkindertageseinrichtung Dichterweg 44 215 27, 99096 Erfurt Am Dichterweg St. Martin ggmbh, Klosterstraße 7; 37355 Reifenstein 28 St. Elisabeth Paul-Schneider-Str. 24 75 Kinderland Bummi e.v. Bonhoefferstr. 24a, 99427 Weimar 29 Bummi Bonhoefferstr. 24a 105 KISUM-TREFF e.v. Am Kirschbach 2, 99428 Niedergrunstedt 30 Musikkindergarten Am Kirschbach 02 42 Lebenshilfewerk Weimar/ Apolda e.v. Belvederer Allee 19, 99425 31 Hufeland R.-Strauss-Str. 4 168 Weimar 32 Steubenstraße Steubenstraße 30 Studentenwerk Thüringen Postfach 100 822, 07708 Jena 33 Campuskinder Merketalstr. 46 85 Waldorfkindergarten Weimar e.v. Klosterweg 8, 99425 Weimar 34 Waldorfkindergarten Gutenbergstr. 1a 125 THIS Belvederer Allee 40, 99425 Weimar 35 THIS Belvederer Allee 40 40 Spielen und Arbeiten e.v. 36 Kita Ehringsdorf Weimarische Str. 31 12 Weimarische Str. 3199423 Weimar Tagespflege 37 140 Gesamtplatzkapazität inklusive Tagespflege 3374

Zum 30.04.2015 betreuten 32 geprüfte Tagespflegepersonen 113 Kinder. Insgesamt standen zu diesem Zeitpunkt 140 Plätze zur Verfügung. Name Vorname Straße PlZ Ort 1 Barthel Yvonne Brunnenstr. 10 99423 Weimar 5 2 Benkert Kati Brunnenstraße 10 99423 Weimar 5 3 Bochenek Bettina Taubacher Str. 43 99425 Weimar 5 4 Damboldt Cornelia Wallendorfer Str. 1 99423 Weimar 5 5 Fischer Petra Belvederer Allee 31 99425 Weimar 5 6 Hake Roswitha Plan 3 99425 Weimar 5 7 Hoier Cindy Engelhardtstr. 5 99427 Weimar 5 8 Käßner Birgit Eduard-Rosenthal-Str. 7 99423 Weimar 2 9 Kihr Sandra Trierer Straße 77 99423 Weimar 5 10 Kulik Kerstin Belvederer Allee 23 99425 Weimar 5 11 Kunze Kerstin Waldstr. 7 99428 Niedergrunstedt 5 12 Mäurer Rita Blumengasse 1a 99425 Weimar 5 13 Meinberg Mandy Buttelstedter Str. 54 99427 Weimar 5 14 Müller Gabriele Erfurter Str. 74 99423 Weimar 3 15 Pachal Katja Leibnizallee 15-17 99425 Weimar 5 16 Pfundheller Katy Belvederer Allee 23 99425 Weimar 5 17 Puff-Osvath Edina Malerstieg 15 99425 Weimar 5 18 Rost Manuela Vollrathsgasse 3 99427 Weimar 5 19 Scharf Beate Bonhoefferstr. 47 99427 Weimar 5 20 Schneider Nicole Trierer Str. 77 99423 Weimar 5 21 Schuchardt Anke Gläserstr. 26 99423 Weimar 5 22 Schwarz Daniela Meyerstr. 46 99423 Weimar 5 23 Stude Agnes Merketalstr. 1 99425 Weimar 5 24 Töpfer Christin Plan 3 99425 Weimar 5 25 Vitzthum Britta Buttelstedter Str. 11 99423 Weimar 5 26 Wagner Diana Engelhardtstr. 5 99427 Weimar 5 27 Wellhöfer Sylvia Erfurter Str. 25 99423 Weimar 5 28 Wiemers Silvia Waldstr. 7 99428 Niedergrunstedt 5 29 Ziegann Bettina Wallendorfer Str. 1 99423 Weimar 5 0 Mobile Tagesmütter 0 30 Beikoff Angela Schwanseestr. 88 99423 Weimar 0 31 Enders* Heike Schöndorfer Hauptstr. 24 99427 Weimar 0 32 Richter Ulrike Herbststr. 24 99423 Weimar 0 Plätze gesamt 140 *Diese Tagesmütter bieten Tagespflege in den Räumen der Eltern an und verfügen über keine Plätze. 2.2 Betreuungsangebote für Kinder mit Behinderung bzw. drohender Behinderung Kinder mit Behinderung bzw. drohender Behinderung haben das Recht, gemeinsam mit Kindern ohne Behinderung gefördert zu werden.

In den en der Stadt Weimar werden insgesamt 64 Kinder mit Behinderung bzw. drohender Behinderung in zwei integrativen Einrichtungen im Rahmen der Eingliederungshilfe betreut. Träger Einrichtung Plätze für Kinder mit Behinderungen davon belegt AWO KV Jena - Sonnenschein 30 22 Weimar e.v. Lebenshilfe Weimar / Apolda e.v. (int. Einr.) Hufeland (int. Einr.) 42 42 Es werden zum Stichtag März 2015 insgesamt 15 Kinder mit Behinderungen in 10 Regeleinrichtungen (Waldorfkindergarten, Am Goethepark, Am Dichterweg, Fröbel Kindergarten, Kinderland, An der Sackpfeife, Campus Kinder II, Zwergenschloss, Kinderland Bummi, KISUM Musikkindergarten) betreut. Die gemeinsame Betreuung erfolgt in integrativen und Regeleinrichtungen, wenn eine dem Bedarf entsprechende Förderung gewährleistet werden kann. 2.3 Kinder mit besonderem Förderbedarf Im 7 (4) des ThürKitaG heißt es: Für Kinder, die einer besonderen Förderung bedürfen, ohne behindert oder von Behinderung bedroht zu sein, sind geeignete Fördermaßnahmen in der Einrichtung im Rahmen des Förderauftrages nach 22 SGB VIII und 6 dieses Gesetzes zu treffen. Dem erhöhten Förderbedarf der Kinder soll dabei im Rahmen der konzeptionellen Arbeit einer sowie durch präventive Maßnahmen Rechnung getragen werden. Bei der Umsetzung dieses Auftrages werden die Erzieherinnen in den en durch die Fachberatung des Amtes für Familie und Soziales vor Ort unterstützt und beraten. Dies geschieht z. B. durch Beratung bezogen auf das einzelne Kind über Gespräche zur Entwicklung des Kindes, Unterstützung der Fachkräfte bei der Beobachtung und Dokumentation, Hinweise auf Fachliteratur, Durchführung von Fortbildung, Teilnahme an Teamberatungen und Arbeitsgruppentreffen mit ErzieherInnen aus en, die sich als MultiplikatorInnen für Kinder mit besonderem Förderbedarf weitergebildet haben. Die Fachberatung informiert darüber hinaus die Fachkräfte und Eltern über weiterführende Beratungs-und Unterstützungsangebote. Sind die vorgenannten Hilfen nicht ausreichend, werden Eltern über die Möglichkeit weiterführender geeigneter Beratungs- und Unterstützungsleistungen informiert. 2.4 Erfassung der Schulhorte Der Rechtsanspruch auf einen Hortplatz ergibt sich aus dem 25 a (1) ThürKJHAG. Danach hat jedes Kind vom Schulantritt bis zum Abschluss der Grundschule einen Anspruch auf Hortbetreuung. Die Hortbetreuung kann in Schulhorten nach dem Thüringer Schulgesetz oder in Kinderhorten nach dem ThürKitaG 2 (1) erfolgen. Derzeit gibt es 9 Schulhorte an staatlichen Grundschulen, die insgesamt 1728 Schülerinnen und Schüler betreuen (Stand 01.02.2015). Außerdem verfügt die Freie Waldorfschule Weimar über einen Schulhort, in dem Schülerinnen und Schüler betreut werden. 6

Name des Hortes Straße PLZ Ort Belegung 01.02.2015 Grundschule Albert Schweitzer Grundschule Louis Fürnberg Grundschule Legefeld Thüringer Gemeinschaftsschule Weimar Grundschule Pestalozzi Grundschule Johannes Falk Grundschule Parkschule Grundschule Lucas Cranach Grundschule Schöndorf Max-Reichpietsch- Straße 1 99427 Weimar 120 Berliner Straße 2 99427 Weimar 188 Bodelschwinghstraße 78 99425 Weimar 189 Im Dorfe 64 99438 Legefeld 90 Gropiusstraße 1 und 2. Standort A n der Hart W.- Shakespeare- Str. 17/15 (Benutzung Kindergartengebäude) Rathenauplatz 3 (Eigenes Hortgebäude) Weimarische Str. 19 99423 Weimar 268 99425 Weimar 332 99423 Weimar 228 99425 Weimar Bonhoefferstraße 26 99427 Weimar 168 145 Gesamt 1728 Betreuungszeit Früh: 06:00 08:00 gsv*.: 08:00 13:00 Nachm.: 11:30 17:00 Früh: 06:30 08:00 gsv*.: 08:00 13:00 Nachm.: 11:30 17:00 Früh: 06:00 08:00 gsv*.: 08:00 13:00 Nachm.: 11:30 17:00 Früh: gsv*.: 08:00 13:00 Nachm.: 11:30 17:00 Früh: 06:00 08:00 gsv*.: 08:00 13:00 Nachm.: 11:30 17:00 Früh: 06:00 08:00 gsv*.: 08:00 13:00 Nachm.: 11:30 17:00 Früh: 06:00 08:00 gsv*.: 08:00 13:00 Nachm.: 11:30 17:00 Früh: 06:00 08:00 gsv*.: 08:00 13:00 Nachm.: 11:30 17:00 Früh: 06:00 08:00 gsv*.: 08:00 13:00 Nachm.: 11:40 17:00 * gemeinsamer Schulvormittag Name des Hortes Straße PLZ Ort Belegung zum Betreuungszeit 01.02.15 Freie Waldorfschule Weimar Klosterweg 8 99425 Weimar 125 11:50 17:00 Uhr 2.5 Erfassung der Angebote außerhalb von en und Tagespflege 2.5.1 Erfassung von schulvorbereitenden Angeboten an den Förderzentren Staatliches überregionales Förderzentrum Sehen (Stand April 2015) Windmühlenstr. 17, 99425 Weimar Das staatliche überregionale Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt Sehen in Weimar ist eine Ganztagsfördereinrichtung für sehbehinderte und blinde Kinder aus ganz Thüringen. Das schulvorbereitende Angebot wird momentan von zwei Kindern besucht. 7

2.5.2 Erfassung der Angebote des SOS-Beratungs- und Familienzentrums Weimar Abraham-Lincoln-Straße 37, 99423 Weimar Entdecker (Kindertheater) Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 4 bis 7 Jahren. Dienstag 16.00 Uhr 17.00 Uhr Krabbelgruppen Im Familienzentrum bestehen mehrere Krabbelgruppen, die sich an folgenden Tagen treffen: Montag 9.30 Uhr 11.00 Uhr Dienstag 9.30 Uhr 11.00 Uhr Mittwoch 9.30 Uhr 12.00 Uhr Donnerstag 10.00 Uhr 11.30 Uhr Freitag 9.30 Uhr 11.00 Uhr Diese Gruppen treffen sich in der Regel auf Eigeninitiative der Eltern und umfassen 8-12 Kinder. Zwei Gruppen werden angeleitet. Bewegtes Spiel Spielerisches Bewegungsangebot für Kinder von 1 Jahr bis 2,5 Jahren Montag 16.00 Uhr 16.45 Uhr und 17.00 Uhr 17.45 Uhr Im Töneland Frühkindliche Musik (Tanzen, Töne, Klänge) für Kinder im Alter von 1,5 3 Jahren. Montag Mittwoch 10.00 Uhr 12.00 Uhr 13.00 Uhr 17.30 Uhr Familienentlastende Ehrenamtliche Unterstützung für Familien in Krisen durch ehrenamtliche Helfer Kontaktzeiten: Montag 10.00 Uhr 12.00 Uhr Mittwoch 13.00 Uhr 17.30 Uhr 2.5.3 Erfassung der Angebote des Trägers Shia Weimar e.v. Erfurter Straße 28 a, 9923 Weimar Das Angebot des Trägers richtet sich vorwiegend an alleinerziehende Eltern. Kinderbetreuung in Vakanzzeiten Für die Zeit zwischen Schließung der Kindereinrichtungen und dem Feierabend betreut der Träger Kinder. Das Betreuungsprojekt sieht eine Kinderbetreuung rund um die Uhr vor, zu allen Tages- und Nachtzeiten, auch an Wochenenden und Feiertagen. Bei Erkrankung der Mutter oder des Vaters wird ohne großen bürokratischen Aufwand spontan geholfen. Spielkreis Im Spielkreis können Kinder von 0 bis 6 Jahren durch Mitarbeiterinnen der Einrichtung betreut werden. Montag - Freitag in der Zeit von 7.30 bis 15.00 Uhr und nach Vereinbarung. 8

2.5.4 Studentenwerk Thüringen Bauhäuschen; Amalienstraße 13 Das Studentenwerk Thüringen bietet in Zusammenarbeit mit der Bauhaus- Universität und der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar eine flexible Kinderbetreuung in der Amalienstraße 13 an. Studierende Eltern und Beschäftigte des Studentenwerks und der Weimarer Hochschulen können im Bauhäuschen ihre Kinder im Alter zwischen zwölf Wochen und 6 Jahren, für zwei bis maximal vier Stunden pro Tag bzw. max. 10 Stunden pro Woche in die Hände von studentischen Hilfskräften mit Erfahrung in der Kinderbetreuung geben, um beispielsweise Seminare oder die Bibliothek zu besuchen, Sprechzeiten wahrzunehmen oder einfach um Alltägliches zu erledigen. Für ein stressfreies Studieren und Arbeiten sorgen auch die Öffnungszeiten von Montag bis Donnerstag jeweils von 8 bis 20 Uhr und am Freitag von 8 bis 14 Uhr. Für die Kinder stehen zwei große, helle Räume, unterteilt in Spiel- und Schlafbereich zur Verfügung. 2.5.5 Arbeiterwohlfahrt KV Jena - Weimar Nordknirpse: Eltern-Baby-Gruppe in der Einrichtung Bonhoefferstr. 73. 2.5.6 Mehrgenerationenhaus Weimar Schöndorf Kinderbetreuung Individuelle Kinderbetreuung kostenlos, ohne Anmeldung. Montag bis Freitag ab 9.00 Uhr Spielgruppe Für Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren. Dienstag 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr 2.5.7 Mehrgenerationenhaus Weimar West Kinderbetreuung Montag 14.00 Uhr - 17.00 Uhr Dienstag bis Donnerstag 10.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00-18.00 Uhr Betreuungshilfe jeden 2. Donnerstag im Monat 9.00 Uhr - 14.00 Uhr 2.5.8 Thuringia International School Belvederer Allee 40, 99423 Weimar Playgroup Ein Angebot für Eltern und deren Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren. Dienstag: 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr Donnerstag: 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr 2.5.9 Eltern-Kind-Zentrum Carl-Gärtig-Str. 25 a Angebote: 9

Beratung und Information (in Zusammenarbeit mit der Nahtstelle); Elterncafé Mittwoch 15.30 Uhr (in Zusammenarbeit mit der Schule d. Phantasie); Eltern AG; Tagesmütter für Kurzzeitbetreuung und Vertretung der Tagesmütter der Stadt Weimar; Krabbel- und Spielgruppen Donnerstag 9:00 Uhr; Werkstattangebote und Kurse für Kinder und Eltern (in Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern); Ausleihe von Spielen und Büchern; Raumnutzung für Familien (Familienfeierlichkeiten). 3. Planungsgrundlagen 3.1 Entwicklung der Kinderzahlen Auf der Grundlage des Wanderungsverhaltens (Zu- und Wegzüge) und des Nutzungsverhaltens erfolgt die Ermittlung des voraussichtlichen Bedarfs an Plätzen in en. Die nachfolgenden Daten wurden von der Abteilung Geoinformation und Statistik zur Verfügung gestellt. Datenquelle ist das Einwohnermelderegister der Stadt Weimar. Zum 31.12.2014 lebten 646 Kinder in Weimar, die 2014 geboren wurden. 3.2 Nutzungsverhalten in en und Tagespflege Neben der Entwicklung der Geburtenzahlen ist die Feststellung der Inanspruchnahme von Plätzen in den Einrichtungen durch die Altersgruppen von 0,5 bis 6,5 Jahren ein weiterer Ausgangspunkt für die Prognose des quantitativen Bedarfs an Plätzen in en. Nachfolgend aufgeführte Nutzungsquoten ergeben sich aus der Belegungssituation zum in en und Tagespflege. 10

Jahrgang Anzahl der in WE lebenden Kinder Nutzungsquoten in en und Tagespflege In Einrichtungen Nutzungs- In Tagestreut bequote Kitas pflege be- in Prozent treut Nutzungsquote Tagespflege in Prozent 2008 u. früher 2009 592 574 96,96 0 0,00 2010 559 572 102,33 0 0,00 2011 618 624 100,97 2 0,32 2012 624 521 83,49 43 6,89 2013 589 329 55,86 62 10,52 301 Halber Jahrgang 456 151,49 0 0,00 2014 323 Halber Jahrgang 24 7,43 6 1,85 Summe 3100 133 Tabelle : Quote der Inanspruchnahme Die Gesamtnutzungsquote beträgt 85,96 Prozent für die Zielgruppe von 0,5 bis 6,5 Jahre. 3.3 Prognosen Die Prognosen zur Belegung der Einrichtungen basieren auf der Geburtenentwicklung unter Einbeziehung des Wanderungsverhaltens (Zu- und Wegzüge) und auf den prozentualen Nutzungsquoten der Kinder, die in Einrichtungen und in Tagespflege zum betreut wurden. Das Thüringer sgesetz legt den Rechtsanspruch ab dem vollendeten ersten Lebensjahr fest. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass die Prognosen der Stadtverwaltung sehr exakt sind. Prognose für das Kita- 2009 1 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2 Gesamt Jahr 2015/16 Anzahl der Kinder 296 559 618 624 589 646 320 3652 Quote d. Inanspruchnahme in Einrichtungen 151,49 96,96 102,33 100,97 83,49 55,86 7,43 Errechnete Anzahl bei gleichbleibender Nutzungsquote kommendes Kindergartenjahr 448 542 632 630 492 361 24 3129 Quote d. Inanspruchnahme in Tagespflege 0,00 0,00 0,00 0,32 6,89 10,52 1,85 Errechnete Anzahl bei gleicher Nutzungsquote in der Tagespflege 0 0 0 2 41 68 6 117 Gesamtzahl der zu betreuenden Kinder im Kita-Jahr 2015/16 448 542 632 632 533 429 30 3246 Es wird erwartet, dass im Kindergartenjahr 2015/16 etwa 3129 Kinder die Weimarer Einrichtungen besuchen werden. Etwa 117 Kinder werden die Möglichkeiten der Tagespflege nutzen. Da zum Zeitpunkt der Erstellung des Bedarfsplanes 2015-2017 nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, wie sich die beiden Geburtsjahrgänge 2015 und 2016 entwickeln, werden Schätzungen zugrunde gelegt. Außerdem wird die Nutzungsquote zum als Grundlage verwendet. 1 Halber Jahrgang 2 Halber Jahrgang 11

Prognose für das Kita- 2010 3 2011 2012 2013 2014 2015 2016 4 Gesamt Jahr 2016/2017 Schätzwerte Anzahl der Kinder 280 618 624 589 646 640 320 3717 Quote d. Inanspruchnahme in Einrichtungen 151,49 96,96 102,33 100,97 83,49 55,86 7,43 Errechnete Anzahl bei gleichbleibender Nutzungsquote 424 599 638 595 539 357 24 3176 Quote d. Inanspruchnahme in Tagespflege 0,00 0,00 0,00 0,32 6,89 10,52 1,85 Errechnete Anzahl bei gleichbleibender Nutzungsquote in der Tagespflege 0 0 0 2 44 67 6 119 Gesamtzahl der zu betreuenden Kinder im Kita-Jahr 2016/17 424 599 638 597 583 424 30 3295 Für das Kindergartenjahr 2016/2017 wird damit gerechnet, dass 3295 Kinder in Einrichtungen und Tagespflege betreut werden. Eine Aktualisierung zu Beginn des Jahres 2016 ist notwendig. 3.4 Kinder aus anderen Wohnsitzgemeinden Zum 01.03.2015 besuchten insgesamt 154 Kinder aus anderen Wohnsitzgemeinden en der Stadt Weimar. Das sind 22 Kinder mehr als 2013. Die Zahl der Weimarer Eltern, die ihre Kinder in Einrichtungen außerhalb der Stadt betreuen lassen, ist weiter steigend. 99 Kinder aus Weimar besuchten Einrichtungen außerhalb der Stadt. 3.5 Kinder von Flüchtlingen In den en der Stadt Weimar werden zunehmend Kinder aus Flüchtlingsfamilien betreut. Insbesondere die Einrichtungen Waldstadt (24 Kinder) und Sonnenhügel (30 Kinder) haben einen großen Anteil daran. Inzwischen werden Kinder aus Flüchtlingsfamilien auch in Einrichtungen der Innenstadt betreut (Am Dichterweg 4 Kinder, Hufeland 2 Kinder, Villa Lustig 1 Kind). Derzeit können keine verlässlichen Aussagen darüber gemacht werden, wie sich die Anzahl der Kinder aus Flüchtlingsfamilien, die Anspruch auf einen Platz in einer oder Tagespflege haben, entwickeln wird. Es ist davon auszugehen, dass die Anzahl der Kinder weiter ansteigt. 4. Maßnahmeplanung 4.1 Maßnahmeplanung für integrative Betreuung 2015-2017 Die Förderung von behinderten und von Behinderung bedrohten Kindern soll grundsätzlich in jeder Regeleinrichtung möglich sein, wenn eine dem Bedarf des Kindes entsprechende Förderung gewährleistet werden kann. Ziel dabei ist es, in allen en Inklusion als eine konsequente Weiterentwicklung von Integration zu verwirklichen. Mit Inklusion wird ein genereller rechtlicher 3 Halber Jahrgang 4 Halber Jahrgang 12

Grundsatz für die pädagogische Praxis in en bekräftigt: Das Angebot soll sich pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien orientieren. (KJHG 22 a, 3) Inklusion in der Praxis will alle Kinder mit ihren Stärken, Schwächen, ihren familiären Lebenslagen, ihren körperlichen Merkmalen, den religiösen und kulturellen Hintergründen etc. berücksichtigen und sie individuell unterstützen. Daraus ergeben sich besondere Anforderungen an den Träger, die Leitung und die pädagogischen Fachkräfte der en. Es müssen entsprechende konzeptionelle, personell-fachliche und strukturelle Rahmenbedingungen vorhanden sein oder geschaffen werden. Immer mehr Regeleinrichtungen nehmen den Auftrag, Möglichkeiten zur gleichberechtigten Teilhabe aller Kinder in der Gesellschaft zu schaffen, wahr. Die beiden integrativen en in der Stadt Weimar haben weiterhin Bestand. Die spezifische Fachkompetenz und Erfahrung der Mitarbeiterinnen der integrativen Einrichtungen in der Betreuung und Förderung von Kindern mit (drohender) Behinderung ist eine wertvolle Ressource und sollte als niederschwelliges Angebot für andere Kitas nutzbar sein. 13

4.2 Maßnahmeplanung für die en 2015/16 Im März und im April 2015 wurden in Gesprächen mit allen Trägern Vereinbarungen zur Kapazitätsfestlegung in den en getroffen. Die Ergebnisse dieser Gespräche sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Danach gehen die Träger davon aus, dass ihre Einrichtungen im Bedarfsplanjahr 2015/2016 von 3193 Kindern belegt werden. Optional stehen 35 Plätze zu Verfügung, die bei Bedarf belegt werden können. Für Kinder unter zwei Jahren sind 544 Plätze ausgewiesen. Kapazität nach Betr. erlaubn. März 2015 14 Vereinbarte Plätze davon für Kinder unter 2 Jahre optionale Plätze Nr. Einrichtung geplante Kapazitäten Schulanfänger 1 Am Goethepark 70 70 70 8 0 14 2 Kirschbachtal 104 104 104 20 0 15 3 Nordknirpse 165 172 155 22 10 37 4 Sonnenschein 210 210 192 32 18 51 5 Villa Lustig 78 78 78 10 0 12 6 Sophiengarten 60 60 60 13 0 9 7 Sonnenhügel 160 160 160 24 0 32 8 Arche Noha Tröbsdf 35 35 35 8 0 9 9 Johannes Falk 57 57 57 10 0 11 10 Waldkindergarten 60 60 60 7 0 15 11 Anne Frank 61 61 61 11 0 11 12 Benjam Blümchen 99 99 99 15 0 11 13 Clara Zetkin 91 91 91 19 0 10 14 Friedrich Fröbel 97 95 97 10 2 21 15 Kinderland 170 170 170 40 0 25 16 Naturkindergarten 92 92 92 16 0 12 17 An der Windmühle 104 104 104 20 0 18 18 Gaberndorf 55 55 55 12 0 10 19 Gelmeroda 37 37 37 8 0 5 20 Legefeld 50 50 50 15 0 6 21 Taubach 60 60 60 12 0 14 22 Theodor Billroth 60 60 60 7 0 12 23 Tiefurt 40 40 40 7 0 8 24 Waldstadt 122 122 122 25 0 30 25 Sackpfeife 125 125 125 20 0 27 26 Am Dichterweg 215 215 215 35 0 37 27 St. Elisabeth 75 75 75 10 0 19 28 Bummi 105 105 105 15 0 28 29 Zwergenschloss 50 50 50 5 0 12 30 Musikkindergarten 42 42 42 keine Festeg. 0 8 31 Hufeland 168 168 168 30 0 30 32 Steubenstr. 30 30 30 20 0 0 33 Campuskinder 85 85 85 30 0 13 34 Waldorfkindergarten 120 125 115 8 5 29 35 THIS 40 40 40 0 0 18 36 Kita Ehringsdorf 14 14 14 0 0 0 37 Hort Franz v. Assisi 20 20 20 0 0 0 Gesamt 3226 3236 3193 544 35 619 Für das Kita-Jahr 2015/2016 ist geplant, den Hort Franz von Assisi in einen Schulhort zu überführen. Durch das Amt 40.00 wird geprüft, ob der Hort als Außenstelle des Hortes der Cranachschule in den bisherigen Räumlichkeiten verbleiben kann und eine Finanzierung der Einrichtung und des Personals über die Hortkostenbeteiligung des Landes sichergestellt werden kann. Soweit dieser Umstellungsprozess während des laufenden Kita-Jahres 2015/2016 zum Abschluss gebracht wird, entfällt zu diesem Zeitpunkt der Hort Franz von Assisi aus dem Bedarfsplan. Unabhängig davon ist der Hort Franz von Assisi jedoch längstens bis zum Ablauf des Kita-Jahres 2015/2016 Bestandteil des Bedarfsplanes.

4.3 Maßnahmeplanung für die Tagespflege 2015/16 Die auf Seite 5 aufgeführten Tagespflegepersonen und die 140 von ihnen vorgehaltenen Plätze werden im Bedarfsplanjahr 2015/16 vorwiegend für die Betreuung von Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren eingeplant. Durch die erhöhte Nachfrage nach Plätzen für Kinder unter 2 Jahren werden weitere drei Tagespflegepersonen mit jeweils fünf Plätzen eingeplant. Da es erfahrungsgemäß im Lauf des Bedarfsplanzeitraumes zu Nachfragen und Absichtsbekundungen von Tagespflegepersonen kommt, eine neue Tagespflegestelle zu begründen, sind in der nachfolgenden Tabelle weitere mögliche Tagespflegeplätze eingeplant worden. Name Anschrift Plätze 1 N. N. (noch keine Räume) 15 Damit würden im Bedarfsplanzeitraum 2015/16 155 Plätze in der Tagespflege zur Verfügung stehen. 4.4 Maßnahmeplanung für die en 2016/17 Interessengemeinschaft Betriebsnahe Am 03.12.2014 hat der Stadtrat im Vorgriff auf den Bedarfsplan für en und Tagespflege 2015-2017 die Aufnahme einer, Standort Weimar Nord, mit bis zu 72 Betreuungsplätzen beschlossen. In dieser Einrichtung sollen bis zu 40 Plätze vertraglich durch Unternehmen gebunden werden können (sogenannte Belegplätze). Weitere 32 Plätze stehen für Kinder der Stadt Weimar zur Verfügung. Getragen wird das Projekt von einer Interessengemeinschaft Betriebskindergarten der Firmen Glatt Ingenieurtechnik GmbH, Bayer Weimar GmbH und Co. KG und den Stadtwerken Weimar. Ziel der Interessengemeinschaft ist es, ein maßgeschneidertes Konzept einer Betriebs- Kita anzubieten, bei der Öffnungszeiten, Schließzeiten und Möglichkeiten zur gelegentlichen Nachtbetreuung auf die Bedürfnisse der Beschäftigten der Unternehmen abgestimmt werden können. Kern des pädagogischen Konzepts soll eine bilinguale und naturwissenschaftliche Bildung, sowie eine gesundheitsbewusste Lebensweise sein. Das pädagogische Konzept soll gemeinsam mit dem künftigen Träger und den Eltern entwickelt werden. Stellungnahme des Familienamtes Die von der Interessengemeinschaft der Firmen Glatt, Bayer und Stadtwerke geplante soll im Planungsraum V (Weimar Nord) errichtet werden. In diesem Planungsraum stehen 437 Plätze (Nordknirpse 172, Kinderland Bummi 105 und Sonnenhügel 160) zur Verfügung. Dem stehen 353 Kinder gegenüber, die potentiell einen Anspruch auf einen Platz in einer oder in Tagespflege haben. Derzeit besuchen 85,96 % der Kinder die Einrichtungen, das entspricht einer Zahl von 303 Plätzen. Damit wird deutlich, dass der Planungsraum V über mehr Plätze verfügt als Kinder dort wohnen. Er übernimmt eine Versorgungsfunktion für den Planungsraum III, der mit 189 Plätzen für mehr als 600 Kinder unterversorgt ist. Ansteigende Geburtenzahlen, der Anstieg gemeindefremder Kinder in Weimarer en, die Erschließung eines Baugebietes mit ca. 150 Wohneinheiten in der Lützendorfer Straße sowie der Zuzug einer schwer kalkulierbaren Anzahl von Flüchtlingen können dazu führen, dass die Einrichtungen im Planungsraum V nicht mehr in der gewohnten Form ihre Versorgungsfunktion für den Planungsraum III (Nordvorstadt) ausfüllen können. Das Vorhaben wurde bereits durch einen Stadtratsbeschluss unterstützt. 15

Hufeland-Träger-Gesellschaft mbh Die Hufeland-Träger-Gesellschaft mbh hat den Antrag auf Aufnahme in den Bedarfsplan für en und Tagespflege 2015-2017 gestellt. Der Träger möchte eine Einrichtung auf dem ehemaligen Schlachthofgelände in der Eduard-Rosenthal-Straße mit 78 Plätzen, davon 28 Plätze für Kinder unter drei Jahren, errichten. Der Träger beabsichtigt, die Kita zu einem Early Excellence Center zu entwickeln. Stellungnahme des Familienamtes Die vom Träger geplante Einrichtung soll im Planungsraum III (Nordvorstadt) errichtet werden. In diesem Planungsraum stehen derzeit 189 Plätze (Villa Lustig 78 Plätze, Zwergenschloss 50 Plätze, Anne Frank 61 Plätze) zur Verfügung. Dem stehen 714 Kinder gegenüber, die potentiell einen Anspruch auf einen Platz in einer oder in Tagespflege haben. Es besuchen ca. 85,96 % der Kinder die Einrichtungen, das entspricht einer Zahl von 614 Plätzen. Dieser Bedarf kann nicht im Planungsraum III gedeckt werden. Bisher wurden auch Einrichtungen im Planungsraum V (Weimar Nord) von Kindern aus dem Planungsraum III genutzt. Weiterhin ist geplant, im Planungsraum III insgesamt 325 Wohneinheiten (ca. 290 in der Eduard-Rosenthal-Straße, 35 am Rathenauplatz) zu errichten. Es ist davon auszugehen, dass sich hier zum Teil junge Familien mit Kindern im Rechtsanspruchsalter ansiedeln werden. Das würde zu einer weiteren Verschärfung der Situation führen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Einrichtung Villa Lustig einen hohen Sanierungsstau aufweist. Stabile bzw. steigende Geburtsjahrgänge, eine zunehmende Anzahl gemeindefremder Kinder in Weimarer en und der Zuzug einer schwer kalkulierbaren Anzahl von Flüchtlingen können dazu beitragen, dass sich die Situation weiter zuspitzt. Der Träger beabsichtigt, die Kita zu einem Early Excellence Center zu entwickeln. Vorbild derartige Einrichtungen in Deutschland sind die englischen "Early Excellence Centers" (ECC), die seit langem erfolgreich arbeiten. Im Jahr 2001 entstand das erste ECC in Deutschland: Die konzeptionellen Anforderungen an ein ECC verknüpfen einen hohen Qualitätsanspruch an die pädagogische Arbeit mit intensiver Zusammenarbeit mit den Eltern und neuen integrierten Unterstützungs- und Bildungsangeboten für die ganze Familie. Ziel ist es, dass Eltern als die ersten Erzieher ihrer Kinder partnerschaftlich in die pädagogische Arbeit einbezogen werden und nach Bedarf Elternbildung, familienunterstützende Maßnahmen und weiterführende Angebote vernetzt angeboten werden. Mit dem Eltern Kind Zentrum in der Kita Waldstadt verfügt der Träger bereits über einige Erfahrungen auf diesem Gebiet. Das Thüringer Modellprojekt Auf dem Weg zum Eltern - Kind - Zentrum, an dem sich der Träger beteiligt hat, wurde im Jahr 2014 beendet. Intension des Landes Thüringen ist es, weitere Kitas für eine Entwicklung zu Eltern - Kind - Zentren zu gewinnen. Der Aufbau einer weiteren Einrichtung, in der dieses Konzept fortgeführt und qualitativ als ECC weiterentwickelt wird, ist sehr zu begrüßen. Förderkreis JUL ggmbh Der Förderkreis JUL ggmbh hat den Antrag auf Aufnahme in den Bedarfsplan für en und Tagespflege 2015-2017 gestellt. Der Träger möchte einen Erweiterungsanbau in der Einrichtung Anne Frank errichten. Dabei sollen insgesamt 43 Plätze entstehen (15 Plätze für Kinder unter drei Jahren und 28 Plätze für Kinder über drei Jahre). Stellungnahme des Familienamtes Die Einrichtung Anne Frank ist eine von drei Einrichtungen im Planungsraum III (Nordvorstadt). In diesem Planungsraum ist der Bedarf an Betreuungsplätzen am höchsten. Es 16

stehen insgesamt 189 Plätze zur Verfügung (Villa Lustig 78 Plätze, Zwergenschloss 50 Plätze, Anne Frank 61 Plätze). Potentiell haben 714 Kinder in diesem Planungsraum einen Anspruch auf einen Platz in einer oder in Tagespflege. Bei einer Inanspruchnahme von 85,96 % würden ca. 614 Plätze benötigt. Kinder aus dem Planungsraum III (Nordvorstadt) konnten bisher auf Einrichtungen im Planungsraum V (Weimar Nord) ausweichen. Da in Weimar Nord (Lützendorfer Straße ca. 150 Wohneinheiten, Marcel-Paul-Str. ca. 35 Wohneinheiten) als auch in der Nordvorstadt (Eduard-Rosenthal-Straße ca. 290 Wohneinheiten, Rathenauplatz ca. 35 Wohneinheiten) der Bau weiterer Wohneinheiten bis 2018 geplant ist, muss damit gerechnet werden, dass sich die Platzsituation in beiden Planungsräumen zuspitzen wird. Stabile bzw. steigende Geburtsjahrgänge, eine zunehmende Anzahl gemeindefremder Kinder in Weimarer en und der Zuzug einer schwer kalkulierbaren Anzahl von Flüchtlingen können dazu beitragen, dass sich die Situation weiter zuspitzt. Nachfolgende Tabelle enthält die Planungen für das Kita-Jahr 2016/17, Veränderungen wurden hervorgehoben. Nr. Einrichtung geplante Kapazitäten Voraussichtliche Kapazität nach Betr. erlaubn. Geplante Plätze davon für Kinder unter 2 Jahre optionale Plätze 1 Am Goethepark 70 70 70 8 0 2 Kirschbachtal 104 104 104 20 0 3 Nordknirpse 165 165 155 22 10 4 Sonnenschein 210 210 192 32 18 5 Villa Lustig 78 78 78 10 0 6 Sophiengarten 60 60 60 13 0 7 Sonnenhügel 160 160 160 24 0 8 Arche Noha Tröbsdf 35 35 35 8 0 9 Johannes Falk 57 57 57 10 0 10 Waldkindergarten 60 60 60 7 0 11 Anne Frank 104 104 104 16 0 12 Benjam Blümchen 99 99 99 15 0 13 Clara Zetkin 91 91 91 19 0 14 Friedrich Fröbel 95 95 97 10 2 15 Kinderland 170 170 170 40 0 16 Naturkindergarten 92 92 92 16 0 17 An der Windmühle 104 104 104 20 0 18 Gaberndorf 55 55 55 12 0 19 Gelmeroda 37 37 37 8 0 20 Legefeld 50 50 50 15 0 21 Taubach 60 60 60 12 0 22 Theodor Billroth 60 60 60 7 0 23 Tiefurt 40 40 40 7 0 24 Waldstadt 122 122 122 25 0 25 Sackpfeife 125 125 125 20 0 26 Am Dichterweg 215 215 215 35 0 27 St. Elisabeth 75 75 75 10 0 28 Bummi 105 105 105 15 0 29 Zwergenschloss 50 50 50 5 0 30 Musikkindergarten 42 42 42 Keine Festleg. 0 31 Hufeland 168 168 168 30 0 32 Steubenstr. 30 30 30 20 0 33 Campuskinder 85 85 85 30 0 34 Waldorfkindergarten 120 125 92 8 28 35 THIS 40 40 40 0 0 36 Kita Ehringsdorf 12 12 12 0 0 37 Kita Rosenthalstr. 78 78 78 14 0 38 Betriebsnahe Kita 72 72 72 24 0 Gesamt 3352 3357 3298 582 58 17

4.5 Maßnahmeplanung für die Tagespflege 2016/17 In der Tagespflege sind für das Kita-Jahr 2016/17 155 Plätze vorgesehen. Diese Plätze sind vorwiegend für die Betreuung von Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren eingeplant. Eine Veränderung der Nachfrage und der Platzkapazität im Bereich der Tagespflege hängt von den Erweiterungsmaßnahmen der Träger für Kinder unter 3 Jahren ab und davon, wie viele Tagespflegepersonen tätig sind. Da es neben Neugründungen von Tagespflegestellen auch zur Aufgabe von Tagespflegestellen kommt, wird in der Planung davon ausgegangen, dass die Anzahl insgesamt stabil bleibt. Daher ist eine Veränderung der Platzkapazität in diesem Bereich für das Kita-Jahr 2016/2017 nicht vorgesehen. 4.6 Mittelfristige Prognose und Maßnahmeplanung Die negativen Auswirkungen des demographischen Wandels sind in Weimar bisher ausgeblieben. Obwohl 2013 nur 570 Kinder im ersten Lebensjahr zu verzeichnen waren, ist die Zahl 2014 wieder auf 646 Kinder angestiegen. Es ist somit davon auszugehen, dass der Bedarf an Plätzen in en hoch bleiben wird. Folgende Faktoren sind dafür ausschlaggebend: weiter stabile Geburtsjahrgänge; eine schwer kalkulierbare Zahl an Flüchtlingskindern; es besuchen mehr gemeindefremde Kinder die Einrichtungen in Weimar als umgekehrt (momentaner Überhang etwa 55 Kinder) der bestehende Rechtsanspruch für Kinder ab dem vollendeten 1. Lebensjahr und das beitragsfreie erste Kita-Jahr. Planungsraum I (Altstadt, Parkvorstadt, Oberweimar/Ehringsdorf) Im Planungsraum I befinden sich die fünf en Am Goethepark, T. Billroth, Am Dichterweg, Kita Ehringsdorf und Campuskinder. Insgesamt stehen 444 Plätze im Bedarfsplanzeitraum 2015/16 zur Verfügung. Dem stehen 607 Kinder der Jahrgänge 2008-2014 gegenüber. Legt man die derzeitige Gesamtnutzungsquote von 85,96% zugrunde, dann würden für diese Kinder etwa 522 Plätze benötigt. Kinder aus diesem Planungsraum weichen häufig auf Plätze im Planungsraum II aus. Im Wohnungsmarktkonzept 2014 2018 sind folgende Wohnungsbauvorhaben bis 2018 benannt: Baumschulenweg (Oberweimar/Ehringsdorf) Ein-/Zweifamilienhäuser (EZFH) ca. 80 Wohneinheiten, Am Horn (Parkvorstadt) EZFH und Mehrfamilienhäuser (MFH) ca. 50 Wohneinheiten, Schießhaus/Schützengarten (Parkvorstadt) EZFH ca. 40 Wohneinheiten, Jakobsvorstadt (Altstadt) EZFH/MFH ca. 40 Wohneinheiten, Brühl (Altstadt) MFH ca. 35 Wohneinheiten, Hinter der Badestube (Altstadt) MFH ca. 20 Wohneinheiten. Planungsraum II (Westvorstadt, Schönblick, Südstadt) Im Planungsraum II befinden sich 12 en. Dabei handelt es sich um die Einrichtungen Kirschbachtal, Sophiengarten, J. Falk, B. Blümchen, C. Zetkin, F. Fröbel, An der Windmühle, Sackpfeife, St. Elisabeth, Hufeland, Waldorf und THIS. Insgesamt stehen 1143 Plätze im Bedarfsplanzeitraum 2015/16 zur Verfügung. Dem stehen 1003 Kinder der Jahrgänge 2008-2014 gegenüber. Legt man die derzeitige Gesamtnutzungsquote von ca. 85,96 % zugrunde, dann würden für diese Kinder etwa 862 Plätze benötigt. Die Einrichtungen dieses Planungsbereiches verfügen über eine Versorgungsfunktion für andere Stadtgebiete. 18

Im Wohnungsmarktkonzept 2014 2018 sind folgende Wohnungsbauvorhaben bis 2018 benannt: Über der großen Sackpfeife (Südstadt) MFH ca. 110 Wohneinheiten, Wilhelm- Bode-Straße (Südstadt) ca. 15 Wohneinheiten. Planungsraum III (Nordvorstadt) Im Planungsraum III befinden sich die drei en A. Frank, Zwergenschloß und Villa Lustig. Insgesamt stehen 189 Plätze zur Verfügung. Dem stehen 714 Kinder der Jahrgänge 2008-2014 gegenüber. Legt man die derzeitige Gesamtnutzungsquote von ca. 85,96 % zugrunde, dann würden für diese Kinder etwa 613 Plätze benötigt. Kinder dieses Planungsraumes weichen auf Plätze in Weimar West, Weimar Nord und dem Planungsraum II aus. Im Wohnungsmarktkonzept 2014 2018 sind folgende Wohnungsbauvorhaben bis 2018 benannt: Eduard-Rosenthal-Str. (Nordvorstadt) MFH ca. 290 Wohneinheiten, Rathenauplatz (Nordvorstadt) MFH ca. 35 Wohneinheiten. Planungsraum IV (Weststadt, Industriegebiet Weimar West) Im Planungsraum IV befinden sich die Einrichtungen Sonnenschein (integrative Einrichtung) und Kinderland. Insgesamt stehen 380 Plätze zur Verfügung. Dem stehen 344 Kinder der Jahrgänge 2008-2014 gegenüber. Legt man die derzeitige Gesamtnutzungsquote von ca. 85,96 % zugrunde, dann würden für diese Kinder etwa 295 Plätze benötigt. Planungsraum V (Nordstadt, Industriegebiet Weimar Nord) Im Planungsraum V befinden sich die Einrichtungen Kinderland Bummi, Nordknirpse und Sonnenhügel mit dem Hort Franz von Assisi. Insgesamt stehen 437 Plätze in en zur Verfügung. Dem stehen 353 Kinder der Jahrgänge 2008-2014 gegenüber. Legt man die derzeitige Gesamtnutzungsquote von ca. 85,96 % zugrunde, dann würden für diese Kinder etwa 303 Plätze benötigt. Die Zahl der Plätze in den Einrichtungen übersteigt die Zahl der Kinder, die in diesem Planungsraum leben. Damit wird deutlich, dass der Planungsraum V eine Versorgungsfunktion übernimmt. Nutznießer sind vorwiegend Kinder aus dem Planungsraum III (Nordvorstadt). Im Wohnungsmarktkonzept 2014 2018 sind folgende Wohnungsbauvorhaben bis 2018 benannt: Lützendorfer Straße (Nordstadt) EZFH/MFH ca. 150 Wohneinheiten, Marcel-Paul- Str. (Nordstadt) MFH ca. 35 Wohneinheiten. Planungsraum VI (Schöndorf) Im Planungsraum VI befinden sich die zwei en Naturkindergarten und der KindergARTen Waldstadt. Insgesamt stehen 214 Plätze zur Verfügung. Dem stehen 209 Kinder der Jahrgänge 2008-2014 gegenüber. Legt man die derzeitige Gesamtnutzungsquote von ca. 85,96 % zugrunde, dann würden für diese Kinder etwa 179 Plätze benötigt. Planungsraum VII (Ortschaften) Der Planungsraum VII ist kein zusammenhängender Planungsraum und muss daher sehr differenziert betrachtet werden. Hier befinden sich die Einrichtungen Arche Noah, Gaberndorf, Gelmeroda, Legefeld, Taubach, Musikkindergarten, Tiefurt und Waldkindergarten. Insgesamt stehen 379 Plätze in en zur Verfügung. Dem stehen 378 Kinder der Jahrgänge 2008-2014 gegenüber. Legt man die derzeitige Gesamtnutzungsquote von ca. 85,96 % zugrunde, dann würden für diese Kinder etwa 325 Plätze benötigt. Im Wohnungsmarktkonzept 2014 2018 sind folgende Wohnungsbauvorhaben bis 2018 benannt: Auf den Bergäckern (Legefeld) EZFH ca. 60 Wohneinheiten, Steinberg (Tiefurt) EZFH ca. 40 Wohneinheiten. 19

Anhang Der Bedarfsplan weist für die Gemeinden, auf der Grundlage des dem ersten Kindergartenjahr vorangegangenen Stichtages 31. März, die Einrichtungen, die Plätze und den Personalbedarf aus, die zur Erfüllung des Anspruchs nach 2 erforderlich sind. ( 17 ThürKitaG) Anzahl der Kinder und die zur Betreuung benötigten Personalanteile zum. Träger VbE zum Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Jena- Weimar e.v. Kinder zum Am Goethepark 8,2589 70 Kirschbachtal 12,8273 104 Nordknirpse 19,5691 166 Sonnenschein 24,4331 195 Villa Lustig 9,4518 78 Gesamt 74,5402 613 Träger VbE zum Kinder zum Diakoniestiftung Weimar Sophiengarten 7,2536 60 Bad Lobenstein Sonnenhügel 20,5427 159 ggmbh Arche Noah 4,5760 36 Falk 6,9364 56 Waldkita 6,8656 61 Hort 0,75 20 Gesamt 46,9243 392 Träger Förderkreis Jugend Umwelt Landwirtschaft ggmbh Träger Hufeland Träger Gesellschaft Weimar mbh VbE zum Kinder zum Anne Frank 7,9391 60 B. Blümchen 12,1527 96 C. Zetkin 11,4633 85 F. Fröbel 11,0693 94 Kinderland 19,4262 167 Naturkindergarten 11,5889 92 Gesamt 73,6395 594 VbE zum Kinder zum An der Windmühle 13,3564 99 Gaberndorf 6,5273 55 Gelmeroda 5,3527 36 Legefeld 3,9000 31 Taubach 8,0776 60 Th. Billroth 7,3398 59 Tiefurt 5,4927 40 Waldstadt 15,0082 120 Sackpfeife 17,8400 120 Zwergenschloss 6,0216 49 Gesamt 89,2134 669 20

Träger Johanniter Unfall Hilfe e.v. Johanniterkindertageseinrichtung Am Dichterweg VbE zum Kinder zum 26,4413 211 Träger Lebenshilfewerk Weimar Apolda e.v. Träger Waldorfkindergarten Weimar e.v. Träger Thuringia International School Träger VbE zum Kinder zum St. Martin ggmbh St. Elisabeth 8,8593 74 Träger VbE zum Kinder zum Kinderland Bummi e.v. Bummi 13,2249 102 Träger VbE zum Kinder zum KISUM-TREFF e.v. Niedergrunstedt 4,0033 38 VbE zum Kinder zum Hufeland 18,5478 167 Steubenstraße 5,9564 30 Träger VbE zum Kinder zum Studentenwerk Thüringen Campuskinder 12,1871 81 VbE zum Kinder zum Waldorfkindergarten 13,1484 117 VbE zum Kinder zum Preschool 1,8527 21 Träger VbE zum Kinder zum Arbeit und Spielen e.v. Kita Ehringsdorf 1,2169 11 21