Müssen wir uns den Bachelor als einen glücklichen Menschen vorstellen?

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Transkript:

Müssen wir uns den Bachelor als einen glücklichen Menschen vorstellen? Lebensphase, psychische Probleme, Beratungsbedarf Hans-Werner Rückert, Dipl.-Psych., PsychTh, Psychoanalytiker H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 1

Müssen wir uns den Bachelor als einen glücklichen Menschen vorstellen? Lebensphase H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 2

Zeitlose Studierendenprobleme Ablösung vom Elternhaus Spätadoleszente Krisen Sinn- und Orientierungsfragen Beziehungsprobleme Arbeits- und Leistungsstörungen Identitätsprobleme H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 3

Ressourcen Flexibilität Entwicklungsdynamik Akute Krisen als Entwicklungsmöglichkeiten berufliche und soziale Horizonte H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 4

Entwicklungsaufgabe der Postadoleszenz Herstellung/Aufrechterhaltung eines kongruenten Identitätsgefühls durch: Vorläufig irreversible Festlegungen (Beruf, Partnerbindung) Verbunden mit Krisen (Angst und Selbstzweifel) Bewältigung von Krisen = Wesentliche Voraussetzung für Leistungsbereitschaft und Selbstvertrauen H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 5

Positive Entwicklung Zielerreichung Selbstwachstum Entwicklungsaufgabe der Postadoleszenz Alternative, flexible Identitätsentwürfe bei Ich-starken Persönlichkeiten mit guter Frustrationstoleranz H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 6

Negative Entwicklung Entwicklungsaufgabe der Postadoleszenz Anonymität Biografische Vulnerabilitätsfaktoren Ungenügende Bewältigungsfertigkeiten Belastungsfaktoren aus der Studiensituation Leistungsdruck Prüfungsdruck Geldverdienen H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 7

Negative Entwicklung Entwicklungsaufgabe der Postadoleszenz Verkürzte Identitätsbildung Pseudoidentität Identitätsdiffusion H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 8

Müssen wir uns den Bachelor als einen glücklichen Menschen vorstellen? Psychische Probleme H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 9

Altes System: Belastungen 16 % : fürchteten bereits im ersten Semester, das falsche Studium gewählt zu haben 42 %: ängstigen sich, den Anforderungen des Studiums generell nicht gewachsen zu sein 55 %: machen sich Sorgen, durch Prüfungen zu fallen. H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 10

Altes System: Belastungen 27 % aller Studierenden vorübergehend durch psychische Belastungen stark beeinträchtigt 13% über längere Zeit beratungs- oder betreuungsbedürftig 8% psychisch erkrankt (m 6%, w11%) 5% in Therapie (Gesamtbevölkerung: 26% behandlungsbedürftig, 15% psychisch, somatopsychisch oder psychosomatisch krank) H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 11

Altes System: Belastungen Benachteiligt diejenigen, die Schwierigkeiten mit der erforderlichen Selbstorganisation haben Ermöglicht relativ ungestörte Freiräume für selbstbestimmtes Lernen, Arbeiten und Persönlichkeitsentwicklung 30 % Studienabbrecher, FH: 20%, duales System: 20% H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 12

Psychologische Beratung FU Berlin Beratungsanlass Rangplatz Lern- und Leistungsstörungen Orientierungs- und Motivationsprobleme 1 2 Prüfungsangst 3 Depressionen 4 Therapiewunsch 5 Selbstwertstörungen, Ängste, Phobien 6,5 H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 13

Psychologische Beratung Klienten 2004 Σ Einzelberatung 540 368 172 Gruppen 332 259 73 Therapien 23 17 6 Σ 895 644 251 H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 14

FU-Gruppen1 H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 15

FU-Gruppen2 H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 16

H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 17

Neue Belastungen DAK Gesundheitsstudie 2005: Krankentage von 3,1 Millionen DAK- Mitgliedern: Von 1977-2004 Anstieg der Krankschreibungen wegen seelischer Störungen um 67% (Zunahme allg.: 5%) Altersgruppe Geschlecht 15-19 20-24 24-29 Steigerung um 89% 123% 100% 97% 90% 106% Prävalenz psychischer Störungen bei Schülern/Schülerinnnen: Depressionen 5% Angststörungen 8% Essstörungen 35% Schülerinnen und 19% Schüler) Zunahme bei Zwangsstörungen psychosomatische Störungen H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 18

Neue Belastungen Zitat Rektorin U Kopenhagen, Linda Nielsen: Vi står med en zapper-generation, der er vant til fritvalg på alle hylder. Er der ikke noget af interesse, zappe de videre til næste tilbud. De vil gerne have alle muligheder stående åbne. H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 19

Müssen wir uns den Bachelor als einen glücklichen Menschen vorstellen? Bachelor-Master System H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 20

Neues System: Bachelor-Ziele Schnelleres Studium (sechs Semester) Besser strukturiertes Studium Transparenz der Anforderungen Verbindlichkeit des Studiums Berufsbefähigender erster Abschluss Masterstudium nur für die 30% der besten Bachelors H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 21

Neues System: Bachelor-Merkmale 180 LP in 3 Jahren 30 LP pro Semester 1 LP entspricht 30 Stunden studentischer Arbeit - Vollzeitstudium: Workload von 1800 Stunden im Jahr ergibt bei 52 Wochen minus Jahresurlaub und Feiertagen rechnerisch eine 38,5-stündige Arbeitswoche Bei 15 Wochen Vorlesungszeit = 60 Std/Woche Modularisierte Lehrangebote Studienbegleitende Prüfungen Obligatorisch: außerfachliche Schlüsselqualifikationen Erheblicher Verwaltungsaufwand H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 22

Erwartbare Belastungen durch Auswahl des richtigen Fachs/der richtigen Kombination Revision von Fehlentscheidungen = Zeitverlust Vorgegebener Studienverlauf Angst vor Zurückbleiben, Maluspunkten Studienbegleitende Prüfungen permanenter Prüfungsdruck Finanzielle Fragen Erfolgsdruck Studiengebühren, Vereinbarkeit Vollzeitstudium-Erwerbstätigkeit wegen Zulassungshürden beim Übergang in Masterstudium Berufsbefähigungsanspruch erfordert Zusatzqualifikationen, Praktika etc. H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 23

Befragungsergebnisse FU-Berlin http://evanet.his.de/evanet/positionen/positionen20 06/freie-Uni- Berlin.pdfhttp://evanet.his.de/evanet/positionen/po sitionen2006/freie-uni-berlin.pdf http://evanet.his.de/evanet/positionen/positionen2006/freie-uni-berlin.pdf H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 24

Befragungsergebnisse FU-Berlin http://evanet.his.de/evanet/positionen/positionen2006/freie-uni-berlin.pdf H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 25

Befragungsergebnisse FU-Berlin Belastung Viel zu niedrig Zu niedrig Gerade richtig N LP Stunden/ Woche 0 Job Σ Fahrt in Std/Woche 0 < 5 1 5 26,6 42,2 7 49,2 5-7 12 Zu hoch 15 27,9 48,1 9 57,1 8-10 17 N Viel zu hoch 16 29 47,6 10,9 58,5 11-15 6 H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 26

Bachelor-Empirie HIS A3/A4-2005 Der Bachelor als Sprungbrett Teil 1: Das Bachelorstudium H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 27

Bachelor-Empirie + Sozialkompetenz, Präsentationskompetenz, bereichsunspezifische Sachkompetenz (v.a. Fremdsprachen) Ø Breites Grundlagenwissen, Methodenkompetenz - Fachliche Tiefe/theoretischer Hintergrund - Studierbarkeit - Praxisbezug - Betreuungsqualität verschlechtert sich! H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 28

Neues System Bevorteilt diejenigen, die sich ein verschultes Studium mit studienbegleitenden Prüfungen wünschen Reduziert Freiräume für selbstbestimmtes Lernen, Arbeiten und Persönlichkeitsentwicklung USA: 20 % Studienabbrecher; 40% würden abbrechen, wenn sie eine Alternative hätten H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 29

Müssen wir uns den Bachelor als einen glücklichen Menschen vorstellen? Beratungsnachfrage H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 30

Lösungen in anderen Ländern HIS A2/05: Studiendauer in zweistufigen Studiengängen im internationalen Vergleich Information und Beratung bei der Studienfachwahl: DK (Gesetz); Engl., NL, CA, A Selbstüberprüfung der Bewerber ermöglichen Monitoring-System (aktives Gesprächsangebot): Engl., NL, DK, CA Intensive akademische Betreuung (GB) Intensiver Ausbau von Beratungsdiensten (USA) H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 31

GB - Beratungsnachfrage Akademisches Betreuungsystem funktioniert Psychological Counselling Anstieg von 2000-2004 um 20% (18 Unis) Bristol 29%, Leeds 59%, Southhampton 69% Schwerere Störungen: U Cambridge 2004 43 suicidal, 56 bulimia/anorexia, 70 self-harm Misery of debt and poverty (rising fees)...one of four students will experience some form of mental distress during their time at university...mental health is no longer a minority issue..» Quelle: Times on line, Sept 16, 2005 H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 32

USA-Beratungsnachfrage Universität N Undergraduates % in Counseling U Chicago 4.400 10-11% = 440 Yale 5.242 25-30% = 1.310-1.572 NYU 20.212 20% = 4.042 FU Berlin 18.000 20% = 3.600 H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 33

Neues Konzept: Wellness Angebote für Informiertheit und Handlungskompetenz in den Bereichen Health: Sport, gesundheitsförderliches Verhalten Mental health: v.a. Stressbewältigung, Procrastination, Prüfungsangst, Public speaking Persönliches Wachstum: Probleme der Lebensphase wie Sexualität, Dating, Beziehungen, Entscheidungen H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 34

NYU Wellness Exchange H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 35

NYU Health Care Center H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 36

NYU Office for wellness learning H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 37

NYU Counseling Service H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 38

Kontakt hwr@zedat.fu-berlin.de www.fuberlin.de/studienberatung/team/hwr.html Danke für Ihre Aufmerksamkeit! H.-W. Rückert EKD-Fachtagung Meißen 08.03.2006 39