Stress am Arbeitsplatz und seine Folgen

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1 Stress am Arbeitsplatz und seine Folgen Seminar: Arbeit und Leben in stressigen Zeiten Mareike Richter und Hanna Wolf

2 Inhalt 1. Stress am Arbeitsplatz Eine Einführung 2. Ursachen für Stress am Arbeitsplatz 3. Bestandsanalyse 4. Folgen von Stress am Arbeitsplatz

3 1. Stress am Arbeitsplatz

4 Stress am Arbeitsplatz Definition I: Arbeitsbedingter Stress lässt sich definieren als Gesamtheit emotionaler, kognitiver, verhaltensmäßiger und physiologischer Reaktionen auf widrige und schädliche Aspekte des Arbeitsinhalts, der Arbeitsumgebung und der Arbeitsorganisation. Dieser Zustand ist durch starke Erregung und starkes Unbehangen, oft auch durch ein Gefühl des Überfordertseins charakterisiert.

5 Stress am Arbeitsplatz Definition II: Stress kennzeichnet ein Ungleichgewicht zwischen Arbeitsanforderungen und den individuellen Möglichkeiten -wie Leistungsfähigkeit und Zeit- diese zu bewältigen. Aber auch Unterforderung z.b. in Form von Monotonie kann zur Stressreaktion führen.

6 Stress am Arbeitsplatz Wandel der Arbeitswelt Teritiarisierung, d.h. zunehmende Dienstleistungsgesellschaft mit geistigen und interaktiven Tätigkeiten Informatisierung, d.h. zunehmendes Durchdringen der Arbeitswelt mit modernen Kommunikationstechnologien Subjektivierung, d.h. zunehmende Eigenverantwortung für Ablauf und Erfolg von Arbeitsprozessen Akzeleration, d.h. fortlaufende Beschleunigung von Produktions-, Dienstleistungs- und Kommunikationsprozessen Neue Arbeitsformen, d.h. Ausbreitung beruflicher Unsicherheiten in diskontinuierlichen Beschäftigungsverhältnissen

7 2. Ursachen für Stress am Arbeitsplatz

8 Ursachen für Stress Unterscheidung zwischen psychisch-mentalen Stressoren emotionale Stressoren soziale Stressoren physische Stressoren

9 Ursachen für Stress: Psychisch-mentale Stressoren I Ständige Erreichbarkeit:

10 Ursachen für Stress: Psychisch-mentale Stressoren II Verlängerte Arbeitstage, Überstunden, flexible Arbeitszeiten. Quelle: DGB Index Gute Arbeit 2011

11 Ursachen für Stress: Psychisch-mentale Stressoren III Multi-Tasking Anforderungen: Betreuung verschiedenartiger Arbeiten gleichzeitig (58%) schnelles arbeiten (39%) Termin- und Leistungsdruck (52%) ständig wiederkehrende Arbeitsvorgänge (50%) Unterbrechungen & Störung bei der Arbeit (44%)

12 Ursachen für Stress: emotionale Stresssoren permanente Freundlichkeit zwischen ausgedrückten und empfundenen Gefühlen Beleidigungen, Mobbing

13 Ursachen für Stress: soziale Stresssoren Fehlende Anerkennung und Unterstützung von Kolleg/innen / Vorgesetze Konflikte Konkurrenzdruck Angst vor Arbeitsplatzverlust mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf

14 Ursachen für Stress: physischen Stressoren Nacht- und Schichtarbeit pausenloses Arbeiten Lärm

15 Ressourcen Anerkennung seitens der Kollege, gute Zusammenarbeit, kollegiales Miteinander (80%) Unterstützung von Führungskräften (59%) Pausen eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf

16 3. Bestandsanalyse: Wie gestresst sind wir?

17 Stress am Arbeitsplatz: Bestandsanalyse Quelle : DGB-Index Gute Arbeit 2011

18 Stress am Arbeitsplatz: Nach Geschlecht & Arbeitsvolumen Quelle : DGB-Index Gute Arbeit 2011

19 Stress am Arbeitsplatz: Nach Alter Quelle : DGB-Index Gute Arbeit 2011

20 Stress am Arbeitsplatz: Nach Position Quelle : DGB-Index Gute Arbeit 2011

21 Stress am Arbeitsplatz: Nach Branche Quelle : DGB-Index Gute Arbeit 2011

22 Unterschiede im EU-Vergleich Anforderungsseite: Termin- und Leistungsdruck sowie schnelles Arbeiten kommt in DE häufiger vor als im EU-Durchschnitt, eintönige Aufgaben und Arbeitsunterbrechung dagegen seltener. Ressourcenseite: In DE größerer Handlungsspielraum und mehr Unterstützung vom Vorgesetzten als im EU-Durchschnitt. Schätzen ihren Gesundheitszustand besser ein, allgemeine Erschöpfung unter dem EU-Durchschnitt.

23 Zwischenfazit Stress ist ein Phänomen, das sich über fast alle Beschäftigten hinweg wiederfinden lässt Entscheidend ist das Stressausmaß sowie die Stressoren Große Unterschiede nach Branche, Alter, etc. Die Höhe und die Kombination von Anforderungen, aber auch das Ausmaß vorhandener Ressourcen und deren Zusammenwirken ist entscheidend!

24 2. Folgen von Stress am Arbeitsplatz

25 Arbeitsbedingte Erkrankungen durch Stress 1. psychische Erkrankungen: kurzfristige Reaktionen (z.b. Konzentrationsverminderung) langfristige Reaktionen (psychosomatische Krankheiten, wie z.b. Müdigkeit, Erschöpfung und Angstzustände, aber auch Depressionen und Suchtprobleme) 2. physische Erkrankungen: z.b. Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems, Herzbeschwerden, Bluthochdruck, Magen- und Darmbeschwerden und Kreislaufstörungen

26 Anstieg psychischer Belastungen durch Stress am Arbeitsplatz In den letzten 10 Jahren deutliche Zunahme psychischer Erkrankungen; sie bilden mittlerweile die viertwichtigste, bei Frauen sogar die drittwichtigste, Ursache für Arbeitsunfähigkeit Jeder 8. Erwerbstätige (12,3%) gab an, bei der Arbeit psychischen Belastungen ausgesetzt zu sein, die sich negativ auf das Wohlbefinden und damit auf die Arbeitsfähigkeit auswirken. Die dominierenden Faktoren sind hierbei der Zeitdruck und die Arbeitsüberlastung Geschlechtsspezifik: Erwerbstätige Frauen meldeten sich im Jahr 2010 aufgrund von psychischen Erkrankungen fast doppelt so häufig krank wie Männer

27 Psychische Erkrankungen sind häufig mit langer Erkrankungsdauer verbunden

28 Psychische Erkrankungen häufiger Grund für Arbeitsunfähigkeit

29

30 Anstieg von Frühverrentungen

31 Auswirkungen auf betrieblicher Ebene viele Fehlzeiten, hoher Krankenstand schlechten Betriebsklima, welches sich durch Konflikte, aggressives Verhalten und Mobbing bemerkbar macht Verminderung bzw. Verschlechterung der Arbeitsproduktivität und -qualität

32 Kosten

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