Aktivierung aus gerontopsychologischer Sicht

Ähnliche Dokumente
Förderung psychischer Gesundheit und Prävention psychischer Erkrankungen im Alter

Aktivierung und Palliative Care. Bedeutung der Aktivierung im Bereich von Palliative Care

Was ist ein gutes Leben? Qualité de vie vie de qualité? Kanton St.Gallen Gesundheitsdepartement

Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen

Gesundheitsressourcen älterer Menschen stärken!

Gesundheitsleitbild. Gesundheitsamt. Gesundheitsförderung Prävention Versorgung vernetzen koordinieren initiieren Gesundheitsdialog Kommunikation

Das Altern meistern:

Spital Wattwil. Akutgeriatrie

Einleitung. Lebensqualität. Psychosomatik. Lebensqualität bei Contergangeschädigten Kruse et al. Abschlussbericht Bundesstudie 2012

Schulterschluss zwischen Rehabilitation und Pflege Zukunftsmodelle?

Die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention in Kindertageseinrichtungen

Anwendung des SIMA-Trainings in der Geriatrischen stationären und ambulanten Rehabilitation. Elisabeth Jentschke. Diplom Psychogerontologin

KLINIK SCHLOSS MAMMERN Dr. A. O. Fleisch-Strasse CH-8265 Mammern Telefon +41 (0) Fax +41 (0)

Gesund älter werden in Deutschland

VTF Ausbildung B-Lizenz (kompakt)

Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung

Sabine Scheidegger, dipl. Ergotherapeutin BSc Uta Dietz, dipl. Ergotherapeutin FH

Gesund alt werden im Quartier

Ganzheitliche Medizin für den älteren Patienten

ERGOTHERAPIE BEI CHOREA HUNTINGTON

Fachtagung des Caritasverbands in Frankfurt

Lebensqualität auch für Demenzkranke?

Qualität in der Langzeitpflege aus Sicht der pflegebedürftigen Menschen

Psychische Gesundheit und Familie: Gesundheitspolitische Herausforderung

Ressourcen und Potenziale Ihre Gemeinde als Ort der Gesundheit

Healthy ageing und Prävention

Bewegungsförderung (und Mobilitätsförderung) in Pflegeeinrichtungen was wirkt?

Fakultät für Gesundheitswissenschaften AG 4 Prävention und Gesundheitsförderung

Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin

Förderung psychosozialer Ressourcen durch sportliche Aktivität und ihre Bedeutung im Verlauf der Krankheitsbewältigung bei Krebs

Begleitetes Wohnen e.v.

Psychische Gesundheit als betrieblicher Erfolgsfaktor

Erfassung von Lebensqualität in der Neurorehabilitation

Warum brauchen wir eine Kommunale Gesundheitskonferenz?

Im Wohnheim sterben? Ausgangslage und Handlungsmöglichkeiten in den Schweizer Wohnheimen der Behindertenhilfe.

W 5 Gesundheitsförderndes Führen

Gesundheitsförderung im Alter

PSG I, II, III: Wie geht es der Pflege?

Gesundheit im Alter: Welche Rolle spielen Funktionseinschränkungen?

Aktiv Altern - Quartiersentwicklung - Sorgende Gemeinschaft. Bezüge zu den inhaltlichen Schwerpunkten des LEADER Projektes Dienstag, 2.

Psychologische Grundlagen der Gerontologie

Behinderung und Alter

Das Neue BegutachtungsAssessment - NBA

Bedeutung von niedrigschwelligen Betreuungsangeboten Hilfen für die Beratung von pflegenden Angehörigen

Was ist Gesundheit und wie kann sie gefördert werden? Zur Integration von Pathogenese und Salutogenese

Keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit - 10 Folien zum 10. Geburtstag am

ORBIT VORSTELLUNG DES PROJEKTS ERSTE STUDIENERGEBNISSE STUTTGART, ORGANISATION DER REHABILITATION FÜR BEWOHNER IM PFLEGEHEIM

HEIMLEITIDEE. Seite 1 von 5. Dokument1

Tatort Pflegepraxis. Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mobilität?

Demenz als Problembereich und Ansatzpunkt für umfassende Gesundheitsförderung

Transition in der Kinder- und Jugendmedizin Eine multiprofessionelle Aufgabe

Die Perspektive der Gesundheitsversorgung

Prävention und Pflegebedürftigkeit

Gesund von Anfang an

Thema / Inhalt allgemeine Leistungsziele spezifische Leistungsziele Lehrmittel: Kapitel Semester

Konzeption der dem Psychosozialen Wohnheim angegliederten Trainingswohnungen für psychisch Kranke

Inhalt. Gesundheit und Gesundheitsförderung Mehrebenenmodell der WHO Kommune als Ort der Gesundheitsförderung

Salutogenese. DIAG vom Dr. Regina Postner

Gesunde Kommune. Kooperationsprojekt zur Gesundheitsförderung in Ihrer Kommune

Inhalt Inhalt. 2.1 Demenz Symptomatik und diagnostische Kriterien Diagnostische Methoden und Differenzialdiagnostik

Albrecht Konrad Betriebsleiter we-care/winterthur

Störungen im Anpassungsprozess aus klinischer Perspektive

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation

Demografischer Wandel Chancen u. Aufgaben für die Bürgergesellschaft. Überblick. "Broken Limits to Life Expectancy"

Erinnerungsinseln für Menschen mit Demenz

Ich bin stark, wenn. Resilienz. Stefanie Schopp

Psychosoziale Gesundheit

Gesundheit durch Bedürfnisbefriedigung von Peter Becker

Ermittlung von Indikatoren für Lebensund Ergebnisqualität aus Sicht der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege

Einführung in das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) Prof. Dr. Hans Klaus, FH Kiel

Thema. Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird

Gesundheits- und Bewegungsförderung für alle Generationen als Aufgabe der Kommune

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung

Psychokardiologie. Ein Praxisleitfaden für Ärzte und Psychologen. Bearbeitet von C. Herrmann-Lingen, C. Albus, G. Titscher

Palliative Care Kompetenzzentrum. Palliative Care Kompetenzzentrum. Akutspital Psychiatrie Geriatrie Palliative Care

La prévention entrave-t-elle la liberté individuelle?

François Höpflinger Altern heute zur Lebenslage der über 80-jährigen Menschen in der Schweiz.

! Fallbeispiel Teil 1. ! Herausforderungen. ! Nationale Strategie. ! Anforderungen. ! Ziele. ! Fallbeispiel Teil 2

Beschluss Nr. 4/2003 vom

Gesundheit & Krankheit Wechsel Wirkung Perspektiven. Lotta e.v.

Gesundheit quer durchs Land- die Kommune als Gestaltungsraum Neubrandenburg, 6. Juli 2016

Zufrieden älter werden

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Schullehrplan FBC - BB

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Ältere Diabetiker fit machen

Alt werden wollen alle aber alt sein?

Die Familienzentrierte Pflege Das Calgary- Modell. Zusammenfassung nach dem Handbuch der Familienzentrierten Pflege

tilia Pflegezentrum Ittigen tilia Pflegezentrum Köniz tilia Pflegezentrum Wittigkofen Schlössli Biel-Bienne, Zentrum für Langzeitpflege Regionales

8. Symposium Multiples Myelom für PatientInnen und Angehörige Psychologische Betreuung für Patienten und Angehörige- wann ist der rechte Zeitpunkt?

Teil I: Gerontologische Grundlagen und psychische Störungen im Alter 13

Sehbeeinträchtigung und Bewältigung im Alter Im Alter eine Sehbehinderung erfahren Ergebnisse einer Vorstudie in Zusammenarbeit mit dem SZB

Bedingungen gelingender Gesundheitsförderung

Pflege und Betreuung: Theorien und Modelle. Irma M. Hinghofer-Szalkay

Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Dietrich Kurz Universität Bielefeld Abteilung Sportwissenschaft

Delia Struppek. Graduiertenkolleg Multimorbidität im Alter und ausgewählte Pflegeprobleme* Zentrum für Human- und Gesundheitswissenschaften

DER ÖGD ALS KOORDINIERENDER AKTEUR? Möglichkeiten und Grenzen bei der Gestaltung kommunaler (Inklusions-) Strategien

Ich bin stark, wenn. Fachtagung "Nächste Stunde: Prävention!" der AOK Nordost am 03. Mai Stefanie Schopp. Stefanie Schopp

Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit in der Schule

Transkript:

Aktivierung aus gerontopsychologischer Sicht Kick-off Veranstaltung Aktivierung HF BGS Dr. phil. Myriam Dellenbach, Zentrum für Gerontologie, Universität Zürich www.zfg.uzh.ch 20.06.2012 Seite 1

Themenübersicht Aktivierung: Alltagsaktivierung und Aktivierungstherapie Aktivierung aus der Perspektive der Gesundheitsförderung Aktivierung als Gegenstand der Wissenschaft 20.06.2012 Gesundheitsförderung im Alter, Myriam Dellenbach Seite 2

Aktivierung: Begriffsdefinition Aktiv Aktivität Aktivierung = allg. Animation zu Aktivitäten in Tätigkeit bringen Aktivismus (Betriebsamkeit, Geschäftigkeit) 20.06.2012 Gesundheitsförderung im Alter, Myriam Dellenbach Seite 3

Aktivierung (Berufsdefinition) Unterstützung der körperlichen, seelischen, geistigen, musischen und sozialen Fähigkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner Fotos von Bezirksspital Affoltern, Langzeitpflege Sonnenberg 20.06.2012 Gesundheitsförderung im Alter, Myriam Dellenbach Seite 4

Alltagsaktivierung und Aktivierungstherapie 20.06.2012 Gesundheitsförderung im Alter, Myriam Dellenbach Seite 5

Berufsbild der Aktivierung (SVAT) gezielte Unterstützung, Erhaltung und Förderung der körperlichen, geistigen und sozialen Fähigkeiten Verbesserung der Lebensqualität von kranken oder behinderten Erwachsenen in Heimen und Kliniken Gestaltung der Therapie gemäss Interessen und Möglichkeiten und Wahl der entsprechenden therapeutischen Mittel (musische, kognitive, gestalterische, lebenspraktische oder gesellige Aktivitäten) Einzelpersonen und Gruppen können Interesse einbringen und selbständig entscheiden Erleben von Abwechslung, Kontakte und Gemeinschaft Erhalt einer Orientierung (Tages- und Wochenstruktur) in Zusammenarbeit und als Ergänzung zu pflegerischen, betreuenden und anderen therapeutischen Massnahmen Kommunikation mit Fachleuten verschiedenster Bereiche (Interdisziplinär) 20.06.2012 Gesundheitsförderung im Alter, Myriam Dellenbach Seite 6

Aktivierung und Lebensqualität Lebensqualität ist die subjektive Wahrnehmung einer Person über ihre Stellung im Leben in Relation zur Kultur und den Wertsystemen in denen sie lebt und in Bezug auf ihre Ziele, Erwartungen, Standards und Anliegen. (WHO, 1993) Auch wenn zum gegenwärtigen Zeitpunkt wegen der Heterogenität relevanter Forschungsansätze keine verbindliche Aussage zur Definition und Messung von Lebensqualität, getroffen werden können, besteht doch dahingehend Einigkeit, dass das Konstrukt sowohl subjektive Wahrnehmungen und Befindlichkeiten als auch objektive Potenziale, Ressourcen und Defizite umfasst. (Kruse, 2003)

Gesundheitsverständnis im Alter Physische, psychische und soziale Dimension der Gesundheit Kulturelle / spirituelle Dimension der Gesundheit in Diskussion lebenslanger dynamischer Prozess, der ständig neu ausbalanciert und in konkreten Situationen angestrebt und realisiert werden muss Gesundheit trotz vorhandenen Gebrechen 20.06.2012 Gesundheitsförderung im Alter, M. Dellenbach Seite 8

Gesundheit trotz Krankheiten (physische und psychische Gesundheit) Definition Gesundheit: Der Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht des Freiseins von Krankheit und Gebrechen. Weltgesundheitsorganisation (WHO),1946 Definition psychische Gesundheit: einen Zustand des Wohlbefindens, in dem der Einzelne seine Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv und fruchtbar arbeiten kann und imstande ist, etwas zu seiner Gemeinschaft beizutragen (WHO, 2001) 20.06.2012 Gesundheitsförderung im Alter, Myriam Dellenbach Seite 9

Aktivierung und Gesundheitsförderung Definition Gesundheitsförderung (WHO, 1986) : Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Mass an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen (...). Gesundheit steht für ein positives Konzept, das in gleicher Weise die Bedeutung sozialer und individueller Ressourcen für Gesundheit betont wie die körperlichen Fähigkeiten. Die Verantwortung für Gesundheitsförderung liegt deshalb nicht nur beim Gesundheitssektor, sondern bei allen Politikbereichen und zielt über die Entwicklung gesünderer Lebensweisen hinaus auf die Förderung von umfassendem Wohlbefinden hin. 20.06.2012 Gesundheitsförderung im Alter, Myriam Dellenbach Seite 10

Gesundheitsförderung - Prävention Gesundheitsförderung: Salutogenetischer Ansatz, Förderung der Schutzfaktoren Prävention: Pathogenetischer Ansatz; Verhinderung von bestimmten Krankheiten, Verminderung der Risikofaktoren Position des Individuums Gesundheitsförderung Prävention Gesundheit Krankheit 20.06.2012 Seite 11

Gesundheitsförderung Allgemein: Stärkung der Ressourcen / Schutzfaktoren Erhalt der Selbstständigkeit und Selbstbestimmung Im Alter: Grosse gesundheitliche Belastungen mit zunehmendem Alter Vermehrt chronische Erkrankungen und Multimorbidität Gesunde Lebensjahre verlängern, Pflegebedürftigkeit hinausschieben und damit Selbstständigkeit und Lebensqualität erhalten Wohlbefinden trotz körperlichen Einschränkungen und Krankheiten (psychosoziale Benachteiligung durch körperliche Einschränkungen verhindern) 20.06.2012 Seite 12

Förderung psychischer Gesundheit: Strategien & Massnahmen Verfügbarkeit von Möglichkeiten für sinnvolle Aktivitäten Förderung eines gesunden Lebensstils Verfügbarkeit von Möglichkeiten für körperliche Aktivitäten und Training Stärkung positiver Beziehungen Verbesserung kommunaler Partizipation Verfügbarkeit von Möglichkeiten für sicheres und unabhängiges Leben Verfügbarkeit von angemessenen Gesundheits- und Sozialdiensten Bekämpfung von Altersdiskriminierung (CAMH, 2010, Jané-Llopis & Gabilondo, 2008, ProMenPol, 2009) 20.06.2012 Gesundheitsberatung im Alter, M. Dellenbach Seite 13

Aktivierung als Forschungsgegenstand Einbezug von Forschungsergebnissen aus verwandten Fachgebieten Direkte Erfassung der Wirksamkeit der Aktivierung

Sima-P (Oswald, Ackermann & Gunzelmann, 2006) Selbstständigkeit im höheren Lebensalter für Pflegeheimbewohner psychologische, funktionelle und medizinische Variablen als Faktoren der Selbstständigkeit 294 Pflegheimbewohner/innen, 70-99 Jahre Kombination aus kognitiver und körperlicher Aktivierung Zusätzlich für demenziell stärker eingeschränkte Personen: biographieorientierte Aktivierung

Sima-P Intervention 20-minütige Übungen zur körperlichen Aktivierung (psychomotorische Übungen, Sturzprophylaxe) 20 bis 30-minütige Übungen zur kognitiven Aktivierung 10-minütiges entspannendes Programm (z.b. Musik hören, Geschichten zuhören) 12 Monate, zweimal pro Woche in Gruppen (6-8 Personen) Interventions- und Kontrollgruppe

Sima-P Ergebnisse Kraft und Beweglichkeit Sturzhäufigkeit Kognitiver Status (MMST) ADL Hilfsbedürftigkeit und des Betreuungsbedarfs im Heimalltag = Transfereffekt in Alltag! Arbeitszufriedenheit des Personals

Wirksamkeitsstudie Aktivierung (medi, 2008) Studiendesign: Prä- und Postbefragung Heimbewohner/innen mit depressiver Symptomatik Selbst- und Fremdbeurteilung (Heimbewohner/innen, Aktivierungstherapeut/innen und Bezugspersonen aus der Pflege) Therapiedauer von 8 Wochen (nicht ausschliesslich aktivierende Alltagsgestaltung)

Studienteilnehmende 5 Pflegeheime, Kanton Bern (3 Tilia Heime Ittigen, Köniz und Wittikofen, Heimstätte Bärau, Krankenheim Langnau) 14 Heimbewohner/innen, ø 77 Jahre alt (61-93 Jahre) 13 Aktivierungstherapeut/innen ( 11, 2), ø 48 Jahre alt (25-60 Jahre) 16 Bezugsperson aus der Pflege ( 15, 4)

Ergebnisse Angaben zur Aktivierungstherapie Durchschnittliche Dauer 1 Stunde 15 Minuten durchschnittlich 2 1/2 verschiedene therapeutische Massnahmen 2x Wechsel des Schwerpunktes 3x Zielanpassungen 1x zusätzliches Ziel formuliert 3x Wechsel der geplanten Mittel Anpassungen & Wechsel erschweren Vergleiche Plus für Flexibilität der AT

Ergebnisse Fremd- und Selbstbeurteilung Positive Auswirkungen auf Stimmungslage, Selbstwert und Beweglichkeit wurden von Heimbewohner/innen, ATs und Bezugspersonen notiert. Keine statistisch signifikanten Veränderung bei der Messung von: Lebenszufriedenheit Lebensqualität (QOL-AD) Angst & Depression (HADS)

Ergebnisse Einschränkungen zur Aussage der Ergebnisse kleine Anzahl Studienteilnehmende Studiendauer von 8 Wochen depressive Verstimmung als Teilnahmebedingung standardisierte Studienbedingungen individueller Therapieansatz

Folgen der Studie Empfehlungen an / Umsetzung bei Ausbildung die Bedeutung der interprofessionellen Zusammenarbeit das Präzisieren und messbar machen der therapeutischen Zielsetzungen die Einbindung der AT-Ziele in die Besa- und Rai-Zielsetzungen Empfehlungen für Folgestudie Prozesse müssen genauer definiert und befolgt werden Wirksamkeitsindikatoren erarbeiten

Folgestudie Wirksamkeitsindikatoren Woran lässt sich die Wirksamkeit der Aktivierung in der Gruppentherapie messen? Welche Prozesse und Abläufe bestehen in der Aktivierung? Bei welcher Indikation ist Gruppentherapie angebracht? Wer liefert diese Kriterien (Arzt, Pflegepersonal, etc.)? Welche Ziele werden in der Gruppentherapie angestrebt? Wie wird bei der Planung, Durchführung, Abschluss der Gruppentherapie konkret vorgegangen? Welche Interventionen haben sich für die Gruppentherapie bewährt?

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 20.06.2012 Gesundheitsförderung im Alter, Myriam Dellenbach Seite 25