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Transkript:

Datum: 14.12.2011 Seite 1 von 6 Gemeinsames Engagement für ein außergewöhnliches Projekt (v. l. n. r.): Dietmar Kolmer (Erster Stadtrat der Kreisstadt Dietzenbach), Marion Schmitz-Stadtfeld (Leiterin Geschäftsfeld Integrierte Stadt- und Gewerbeflächenentwicklung der NH ProjektStadt), Tijani Errais, Samir Amyay, Jan Thielmann (Projektleiter Fachbereich Integrierte Stadt- und Gewerbeflächenentwicklung der NH ProjektStadt) und Oliver Quilling (Landrat des Kreises Offenbach). Erfolgreiche Präsentation des Buchprojektes: Wir wollen, dass ihr uns zuhört Wie fühlt es sich an, als Mensch in Deutschland zu leben, wenn die kulturellen Wurzeln im Ausland liegen? Die Präsentation des Buchprojektes Wir wollen, dass ihr uns zuhört mit anschließender Lesung durch die Autoren gab Antworten auf diese brennende Frage.

Datum: 14.12.2011 Seite 2 von 6 Dietzenbach / Frankfurt/Main (hds). Der Buchtitel Wir wollen, dass ihr uns zuhört war Programm: Mehr als 110 Gäste lauschten am 8. Dezember 2011 abends im voll besetzten Saal des neuen Bildungshauses den Jungautoren Tijani Errais (30) und Samir Amyay (29). Mit ihrer Dokumentation von zwölf persönlichen Kurzgeschichten ließen die Studenten mit marokkanischen Wurzeln die Bewohner des östlichen Spessartviertels, einem ehemaligen Problemquartier, zu Wort kommen. Sie vermittelten eindrücklich die Ängste, Alltagsprobleme, Freundschaften, Träume und Zukunftswünsche der interviewten Männer und Frauen im Alter von 18 bis 42 Jahren. Unser Ziel ist es, Berührungsängste abzuschaffen. Wir haben versucht, ein Sprachrohr des Spessartviertels zu sein, erläuterte Amyay. Auch für Errais ist Kommunikation entscheidend: Uns ist vor allem wichtig, dass mit den Menschen gesprochen wird und nicht nur über sie. Die Autoren zusammen mit Jan Thielmann, NH ProjektStadt, und Lektorin Nina Daum.

Datum: 14.12.2011 Seite 3 von 6 Das besondere Buchprojekt wurde durch die Initiative Stärken vor Ort und das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt gefördert. Vorangetrieben, begleitet und zu gleichen Teilen finanziert wurde das Buch von den drei Herausgebern: der Kreisstadt Dietzenbach, dem Kreis Offenbach und der NH ProjektStadt. Dietmar Kolmer, Erster Stadtrat der Kreisstadt Dietzenbach, zeigte sich bereits während des vorangegangenen Pressegesprächs bei der Lektüre des ersten Kapitels begeistert und teilweise auch betroffen: Ich kann nur begrüßen, wie engagiert sich die beiden Verfasser dem Thema angenommen haben und wünsche mir, dass es auch viele Dietzenbacher Bürger lesen. Man hat weder die Menschen auf der einen noch die auf der anderen Seite aufeinander vorbereitet. Gerade deshalb ist es wichtig, zuzuhören und vor allem hinzuhören, was die Menschen wirklich sagen. Nur so lässt sich eine vernünftige, tragfähige Zukunft finden. Auch Oliver Quilling, Landrat des Kreises Offenbach, hofft, dass die Bewohner Verständnis durch die erfahren, die hier bereits länger leben. Sein Resümee zum Buch: Mich hat besonders beeindruckt, wie die Autoren die Stimmungslage der Menschen wiederspiegeln konnten. Für mich ist diese Buch mehr als vorbildhaft. Für Marion Schmitz-Stadtfeld, Leiterin Geschäftsfeld Integrierte Stadt- und Gewerbeflächenentwicklung NH ProjektStadt, beinhaltet die Publikation Zeitgeist- Geschichten der modernen Gesellschaft dargestellt am Mikrokosmos des Spessartviertels: Die Erzählungen beschreiben Chancen und Sackgassen unserer deutschen Gesellschaft. Die Geschichten sind Geschichten des Stadtteils. Dieses Projekt wird auch wieder Geschichten schreiben und genau das ist gut so. Der Leiter des Buchprojektes Jan Thielmann, Projektleiter Fachbereich Integrierte Stadtund Gewerbeflächenentwicklung NH ProjektStadt, hatte sich bereits beim ersten

Datum: 14.12.2011 Seite 4 von 6 Lesen der Texte begeistert gezeigt: Es wäre schade, wenn diese nur wenige Menschen zu lesen bekämen. Denn: Dietzenbach ist Leben pur, authentisch und differenziert Die Menschen des Spessartviertels wollen ein echter Teil von Dietzenbach sein. Interessierte können das Buch (Erstauflage: 500 Exemplare) zum Selbstkostenpreis von fünf Euro in der Volkshochschule Dietzenbach erwerben. Die Einnahmen aus dem Buchverkauf kommen Kindern aus einkommensschwachen Familien beim VHS- Jahresausflug zugute. Ebenso wird jeweils ein Klassensatz für den Unterricht in lokalen weiterführenden Schulen gesponsert. Die Autoren Samir Amyay (29) kam 1991 von Marokko nach Deutschland und lebt seitdem in Dietzenbach. Er studiert an der FH Frankfurt Geoinformation und Kommunaltechnik und steht vor dem Abschluss seines Studiums. Tijani Errais (30) kam als Siebenjähriger 1988 mit seiner Familie von Marokko nach Deutschland. Seitdem lebt er in Dietzenbach. Nach dem Abitur begann er sein Jurastudium an der Goethe Universität in Frankfurt und steht kurz vor dem Examen. Das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt Das Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" setzt in besonderer Weise bei der konkreten Lebenswirklichkeit vor Ort an. Seit nunmehr zwölf Jahren richtet dieses Programm im Rahmen der Städtebauförderung seinen Fokus konsequent auf die wirtschaftlich und sozial benachteiligten Stadtquartiere. Erklärtes Ziel ist es, in diesen Quartieren die Lebensbedingungen zu verbessern, um problematischen Entwicklungen entgegen zu steuern. Nur mit neuer und besserer Lebensqualität

Datum: 14.12.2011 Seite 5 von 6 kann bestehenden oder sich langsam in Gang setzenden Negativspiralen ihr verhängnisvoller Schwung genommen werden. Das Programm Soziale Stadt und die Förderung von Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf unterstützt die städtebauliche, wirtschaftliche, kulturelle und soziale Neupositionierung von Standorten. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Quartiere können den Erfolg der integrierten Standortentwicklung unmittelbar erleben: Gebäude und Wohnumfeld werden neu gestaltet, der Aufenthalt im öffentlichen Raum wird attraktiver, Infrastrukturangebote entstehen, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Die vielfältigen Programmziele in den Schwerpunktbereichen Städtebau, Soziales, Ökonomie, Infrastruktur, Kultur, Bildung und Beschäftigung lassen schnell erkennen, dass die Soziale Stadt eine Leitfunktion übernimmt und komplementäre Programme vernetzt und bündelt. Zeichen: 6.076 (inkl. Leerzeichen, Headlines und Kästen) Kontakt: Jan Thielmann, Projektleiter Fachbereich Integrierte Stadt- und Gewerbeflächenentwicklung NH ProjektStadt T. 069-6069-1430 F. 069-6069-51430 Mobil: 0175-7212608 mailto: Jan.Thielmann@nh-projektstadt.de http://www.nh-projektstadt.de Postanschrift: Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbh Untermainkai 12-13 60311 Frankfurt am Main