WIRTSCHAFTSTRENDS SÜDAFRIKA JAHRESWECHSEL 2013/14

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Transkript:

WIRTSCHAFTSTRENDS SÜDAFRIKA JAHRESWECHSEL 2013/14

Südafrika - Jahreswechsel 2013/14 1 Gesamtwirtschaftlicher Ausblick 4 Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts 4 Investitionen 6 Konsum 99 Außenhandel 2 Branchen im Überblick 11 Maschinen- und Anlagenbau 11 Kfz-Industrie 11 Chemie 11 Bauwirtschaft 12 Elektrotechnik/Elektronik 12 Informations- und Kommunikationstechnik 12 Umwelttechnik 13 Medizintechnik 13 Bergbau 13 Energie 13 Transport 14 Germany Trade & Invest www.gtai.de 3

Südafrika - Jahreswechsel 2013/14 Johannesburg (gtai) - Südafrikas Wirtschaftsentwicklung zeigte 2013 mehr Schatten als Licht. Das reale Wachstum dürfte auf 1,9% geschrumpft sein. Damit es 2014 wie prognostiziert wieder in Richtung 3%-Plus geht, müsste das Land aber von weiteren Streikwellen verschont bleiben und die Regierung den Mut zur Umsetzung geplanter Strukturreformen finden. Um neue Wachstumsimpulse zu setzen, bedarf es zudem einer Beschleunigung des angekündigten Infrastrukturausbaus. Chancen bietet weiterhin der hohe Importbedarf. 1 Gesamtwirtschaftlicher Ausblick Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts Das Jahr 2013 verlief für die südafrikanische Wirtschaft enttäuschend. Nur um magere 1,9% dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach neuesten Schätzungen real zugelegt haben. Zu Jahresbeginn aufgestellte Prognosen, die ein Plus von 3% vorsahen, erwiesen sich damit als zu optimistisch. Wie auch bereits 2012 mussten im Jahresverlauf 2013 die Vorhersagen kontinuierlich nach unten korrigiert werden. Die zentrale Frage für 2014 ist deshalb, ob sich dieses Szenario erneut wiederholen wird oder die tatsächliche Wirtschaftsentwicklung diesmal mit den Erwartungen Schritt halten kann. Denn auch für 2014 prognostizieren Wirtschaftsanalysten wieder eine Wachstumssteigerung im Bereich von 2,8 bis 3,3%. 4 Wirtschaftstrends

Aber auch ein BIP-Plus von 3% wäre für das Land nur ein bescheidener Erfolg. Um die Hauptprobleme hohe Arbeitslosigkeit, Armut und soziale Ungleichheit zu bekämpfen, wären Steigerungsraten von über 5% erforderlich. Viele der Gründe für die Wachstumsschwäche sind hausgemacht und dürften sich auch 2014 fortsetzen. Lohnsteigerungen deutlich über Produktivitätszuwachs sowie galoppierende Strompreise schmälern die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Aufgrund von Verzögerungen bei wichtigen Kraftwerksprojekten bremst mindestens bis zur Jahresmitte 2014 auch Strommangel die wirtschaftliche Expansion. Militante Gewerkschaften sorgen mit wochenlangen Arbeitsniederlegungen unterdessen nicht nur für Produktionsausfälle, sondern unter dem Strich teilweise auch für Einkommensverluste bei den Arbeitnehmern. Zu Jahresbeginn 2014 drohen erneute Streiks im Platinbergbau. Umfragen zeigen, dass auch die zunehmende politische Unsicherheit das Geschäftsklima belastet. In der bestehenden Allianz aus ANC, South African Communist Party (SACP) und Gewerkschaftsverband COSATU mehren sich die Konflikte zwischen einer pragmatischen Mitte und einer staatsinterventionistischen Linken. Ein Reizpunkt ist die Umsetzung des National Development Plan (NDP), der von der Wirtschaft gelobt, von Teilen der Gewerkschaften aber massiv kritisiert wird. Unternehmen beklagen bereits Führungsschwäche und inkonsistente Wirtschaftspolitik der Regierung. Wichtig wird deshalb auch der Ausgang der im April/Mai 2014 anstehenden Wahlen. Zwar zweifelt niemand an einem Sieg des ANC, dieser steht jedoch wegen Korruption und Defiziten in der Regierungsführung zunehmend in der Kritik und könnte Stimmen an die Oppositionsparteien verlieren. Entscheidend ist dabei, ob der ANC unter die psychologisch wichtige Marke von 60% (letzte Wahl 2009: 65,9%) rutschen wird. Wirtschaftliche Eckdaten Indikator 2012 2013 Vergleichsdaten Deutschland 2013 BIP (nominal, Mrd. US$) 384,3 353,9 3.599 BIP pro Kopf (US$) 7.525,4 6.847,4 43.618 Bevölkerung (Mio.) 52,4 52,9 80,5 Wechselkurs (Jahresdurchschnitt, 1 US$ = Rand) 8,2105 9,6431 Quellen: Internationaler Währungsfonds (IWF); EIU; Stats SA; Statistisches Bundesamt Germany Trade & Invest www.gtai.de 5

Südafrika - Jahreswechsel 2013/14 Investitionen Die Bruttoanlageinvestitionen entwickeln sich derzeit nur moderat. Während EIU für 2013 lediglich einen Anstieg von 2,5% erwartet, dürfte es Zahlen der Zentralbank zufolge nach den ersten drei Quartalen bei gleichbleibender Entwicklung ein Plus von 3,1% geben. Unterdurchschnittlich ist dabei die Investitionstätigkeit im Privatsektor. Das produzierende Gewerbe weist mit einer Auslastung von 81% noch große Überkapazitäten aus und das gegenwärtige Wirtschaftswachstum ist zu gering, um Unternehmen zu großen Erweiterungsinvestitionen zu bewegen. Zudem verzögern Unternehmen wichtige Investitionsentscheidungen bis nach den Wahlen. Durch die allgemeine Zurückhaltung bei investiven Ausgaben haben die südafrikanischen Unternehmen mit Rücklagen von über 590 Mrd. R bereits ein großes Finanzpolster angehäuft, das bei Anziehen der Konjunktur abgebaut werden kann. Die Investitionen des öffentlichen Sektors steigen im Rahmen des Infrastrukturausbaus dagegen deutlich. Die südafrikanische Regierung hat bereits Pläne für 18 integrierte Projekte vorgestellt, die ein Investitionsvolumen von 4 Bill. R umfassen und bis 2030 realisiert werden sollen. Die Implementierung verlief bislang zwar recht schleppend, ein Gesetz zur Beschleunigung des Infrastrukturausbaus befindet sich derzeit aber im Parlament. Ausgewählte Großprojekte Projektbezeichnung Venetia Underground Diamond Mine PRASA Schienenpersonenverkehr Transnet Schienen und Häfen Clean Fuels 2 Programm Swazilink Railway Investitionssumme Projektstand 20 Mrd. R Planung, Realisierung bis 2021 140 Mrd. R Realisierung bis 2030, 1. Teil des Auftrages für Schienenflotte ging an Alstom Anmerkung Wechsel von Tage- in Untertagebau Erneuerung der Schienenflotte mit Bau einer 2 Mrd. R Fertigungsstätte, Neubau und Erneuerung von Bahntrassen 308 Mrd. R Realisierung bis 2020 Bau beziehungsweise Ausbau von Häfen und Bahntrassen, Schienenflotte 40 Mrd. R Planung, Abschluss 2017 17 Mrd. R Planung, Abschluss 2016 Investitionen von Raffinerien zur Erzeugung von Kraftstoffen nach Euro V Standard, unter anderem Sasol 11,7 Mrd. und BP/ Shell 5 Mrd. R Bau einer Bahnverbindung von der Mpumalanga Provinz zu den Häfen in Richards Bay und Maputo durch Swasiland Eskom Energie 350 Mrd. R Realisierung bis 2018 Ausbau Energieinfrastruktur Vodacom 9 Mrd. R Realisierung 2014/15 Ausbau Breitbandnetz 6 Wirtschaftstrends

Ausgewählte Großprojekte (Forts.) Projektbezeichnung Investitionssumme Projektstand Automobil-industrie circa 14 Mrd. R Realisierung kommende Jahre Square Kilometre Array Lesotho Highlands Water Project Umzimvubu Water Scheme 15 Mrd. R Planung, Abschluss 2023 9,2 Mrd. R Planung, Abschluss 2021 20 Mrd. R Planung, Abschluss 1. Phase bis 2018 Anmerkung Neu- und Ausbau von Werken verschiedener Hersteller und Zulieferer Größtes Radioteleskop der Welt, internationales Gemeinschaftsprojekt Phase 2, Bau eines neuen Staudamms Bau von Staudämmen, Bewässerungssystemen und eines Kraftwerks am Umzimvubu River in Eastern Cape Quellen: Recherchen von Germany Trade & Invest; Pressemeldungen Germany Trade & Invest www.gtai.de 7

Südafrika - Jahreswechsel 2013/14 Potenzielle Investoren und Unternehmen, die nach Südafrika exportieren wollen, sollten bei ihrer Entscheidung über den Markteintritt das Stärken-Schwächen-Profil des Standorts und die damit verbundenen Chancen und Risiken (SWOT-Analyse) berücksichtigen: 8 Wirtschaftstrends

Konsum Südafrikas Verbraucher werden auch in den kommenden Jahren mehr für den Konsum ausgeben. Mit einem Zuwachs von annähernd 3% verlangsamt sich die Kauflust jedoch spürbar. Steigende Lebenshaltungskosten durch höhere Strom- und Benzinpreise machen sich im Geldbeutel der Südafrikaner bemerkbar und verringern trotz kräftiger Lohnerhöhungen den Anstieg der verfügbaren Einkommen. Damit verliert der Konsum als bisher wichtigster Motor der südafrikanischen Konjunktur an Schwung. Etwa 60% des BIP gehen in den Konsum. Die Verschuldungsquote der Haushalte ist mit rund 76% bereits sehr hoch. Strengere Vorgaben der Banken sorgen mittlerweile aber für langsameres Wachstum bei der Kreditvergabe. Auch der Einzelhandel bekommt diese Entwicklungen zu spüren und konnte seine Umsätze in den ersten zehn Monaten 2013 mit 2,5% deutlich langsamer steigern als zuletzt (2012: 4,7%). Dennoch schafft der Sektor weiterhin massiv neue Flächen, mit geschätzt mindestens zusätzlich 4 Mio. qm in den nächsten zwölf Jahren. Die Inflationsrate dürfte sich 2013 auf 5,2% belaufen haben und nach Prognose der Zentralbank 2014 auf 5,6% steigen, damit aber im Rahmen der von der Zentralbank gesetzten Zielvorgabe von 3,0 bis 6,0% bleiben. Die Arbeitslosigkeit hält sich derzeit hartnäckig bei rund 25%. Außenhandel Zu den strukturellen Schwächen Südafrikas zählt das hohe Handelsbilanzdefizit der letzten Jahre. Dieses trägt auch maßgeblich zum Defizit der Leistungsbilanz bei, welches im 3. Quartal 2013 rund 6,8% des BIP ausmachte und durch ausländische Kapitalzuflüsse finanziert werden muss. Hieraus ergeben sich Zukunftsrisiken für Südafrika, denn durch die wahrscheinliche Drosselung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank drohen sich die hohen Kapitalzuflüsse der letzten Jahre zu reduzieren. Dies dürfte die Finanzierung des Defizits deutlich erschweren. Unterdessen wuchsen auch 2013 die Importe wieder deutlich schneller als die Exporte. Bis November 2013 legten die Einfuhren nach Südafrika gegenüber dem Vorjahreswert um 16,8% zu, während die Ausfuhren um 12,7% stiegen. Mit einem Anziehen der weltweiten Konjunktur, insbesondere auf dem für Südafrika wichtigen europäischen Absatzmarkt, besteht Hoffnung, dass der Export besser vom schwachen Wechselkurs des Rand profitieren kann. Im Jahresverlauf 2013 hatte der Rand gegenüber dem Euro um 29% an Wert verloren. Außenhandel Südafrikas (in Mio. US$) *) 2011 2012 Importe 101.116,0 102.028,1 Exporte 98.773,9 87.659,9 Handelsbilanzsaldo -2.342,1-14.368,2 *) aufgrund starker Wechselkursveränderung ist der Vergleich zum Vorjahr nicht aussagekräftig; durchschnittlicher Jahreswechselkurs 2011: 1 R = 0,1387 US$; 2012: 1 R = 0,1221 US$ Quelle: South African Revenue Service (SARS) Germany Trade & Invest www.gtai.de 9

Südafrika - Jahreswechsel 2013/14 Der bilaterale Handel erreichte 2012 rund 13,9 Mrd. Euro. Für 2014 könnte sich der Wert hochgerechnet bei etwa bei rund 13,7 Mrd. Euro einpendeln. Bei den deutschen Ausfuhren war in den ersten zehn Monaten 2013 ein Minus von 0,7% zu verzeichnen, während sich die Einfuhren aus Südafrika mit -7,2% noch schwächer entwickelten. Einfuhr nach Warengruppen (in Mio. US$) *) HS-Abschnitt 2011 2012 Insgesamt 101.116,0 102.028,1 1 Lebende Tiere usw. 1.382,4 1.267,2 2 Waren pflanzlichen Ursprungs 1.876,6 2013,3 3 Fette und Öle 1.089,5 1.073,0 4 Lebens- und Genussmittel 2.380,9 2.579,0 5 Mineralische Stoffe 21.623,8 23.190,5 6 Chemische Erzeugnisse 9.583,3 9.406,2 7 Kunststoffe, Gummi usw. 3.934,6 3.922,9 8 Leder und -waren 356,3 349,8 9 Holz-, Kork-, Flechtwaren 358,1 354,2 10 Halbstoffe aus Holz 1.409,5 1.383,0 11 Spinnstoffe und Waren daraus 2.993,7 2.930,2 12 Schuhe, Hüte, Schirme u.a. 1062,9 1.111,3 13 Stein-, Gips-, Glaswaren 1.118,3 1.043,7 14 Perlen, Edelsteine, Münzen 1.001,5 901,9 15 Unedle Metalle 4.809,8 4.737,7 16 Maschinen, Apparate usw. 24.815,0 24.423,6 17 Beförderungsmittel 10.999,5 10.736 18 Optische Geräte, Mess- und Musikinstrumente, 2.646,8 2.526,5 Uhren 20 Verschiedene bearbeitete Waren 1.503,2 1.667,9 21 Kunstgegenstände 27,2 25,4 22 Andere Waren 6.142,9 6.384,0 *) aufgrund starker Wechselkursveränderung ist der Vergleich zum Vorjahr nicht aussagekräftig; durchschnittlicher Jahreswechselkurs 2011: 1 R = 0,1387 US$; 2012: 1 R = 0,1221 US$ Quelle: SARS 10 Wirtschaftstrends

2 Branchen im Überblick Trotz des zurzeit mäßigen Wirtschaftswachstums ist Südafrika für den deutschen Außenhandel von großer Bedeutung. Auf der Rangliste der wichtigsten Überseemärkte stand Südafrika 2012 an 12. Stelle und hat damit den gleichen Stellenwert wie Mexiko und Kanada. Deutschland ist zweitwichtigstes Lieferland der Kaprepublik hinter der VR China, mit deutlichem Abstand vor Saudi- Arabien, den USA, Indien und Japan. So sind über alle Industriezweige hinweg deutsche Maschinen und Ausrüstungen aufgrund ihrer anerkannt hohen Qualität sehr gefragt. Die Infrastrukturprojekte des Landes sowie notwendige Investitionen der Unternehmen zur Effizienzsteigerung bieten deutschen Anbietern gute Liefermöglichkeiten. Maschinen- und Anlagenbau Die gesamte Maschinennachfrage Südafrikas belief sich nach Angaben der Zentralbank 2012 auf umgerechnet etwa 19 Mrd. Euro. Etwa 86% davon entfallen auf die Privatwirtschaft, denn die Kaprepublik verfügt über ein für afrikanische Verhältnisse breites produzierendes Gewerbe. Die Ausgaben für neue Maschinen werden nach Prognose von Investec weiter steigen. Nach einem Plus von 4,5% im Jahr 2013 sollen die Investitionen 2014 und 2015 um weitere 5,2 beziehungsweise 5,6% zulegen. Aufgrund des Kostendrucks durch Strompreise (+8% pro Jahr bis 2017) und Löhne beschäftigen sich Unternehmen verstärkt mit Maßnahmen für Energieeffizienz und Mechanisierung. Der Importbedarf ist hoch. Maschinen und Ausrüstungen machen rund 25% der Gesamteinfuhren aus. Die Tendenz ist steigend, denn in den ersten elf Monaten nahmen die Lieferungen aus dem Ausland um 22,3% zu. Kfz-Industrie Die Automobilindustrie verzeichnete 2013 aufgrund eines insgesamt siebenwöchigen Streiks massive Produktionseinbrüche. Rund 60.000 Einheiten gingen durch die Arbeitsniederlegungen verloren, sodass die Jahresproduktion mit 550.000 gefertigten Kfz um 11% geringer ausfiel als noch zur Jahresmitte prognostiziert. Im Jahr 2014 soll die lokale Fertigung wieder auf 611.000 Fahrzeuge steigen. Im Rahmen des Förderprogramms Automotive Production Development Programme (APDP) planen Hersteller und Zulieferbetriebe auch langfristige Investitionen in Höhe von 13,8 Mrd. R. Der lokale Absatz stieg mit 3,2% deutlich langsamer als zuletzt (2012: 9,2%; 2011: 16,0%) auf 650.620 Fahrzeuge. Für 2014 sind die Aussichten trübe: Der Branchenverband NAAMSA erwartet mit 652.000 abgesetzten Kfz eine Stagnation der Verkaufszahlen. Chemie Südafrikas chemische Industrie legt insgesamt zu. Nach einem Umsatz von 376,5 Mrd. R (ohne Mineralölprodukte 218,4 Mrd.) 2012 gab es in den ersten drei Quartalen 2013 ein Wachstum von 12,3% (ohne Mineralölprodukte 8,7). Weniger rosig zeigt sich die Entwicklung des Produktionsindexes, der im gleichen Zeitraum nur ein Plus von 1,5% ausweist. Nach Prognose von Frost & Sullivan soll die Produktion 2014 um etwa 5% zulegen. Für diese optimistische Einschätzung wäre aber ein deutliches Anziehen der Gesamtkonjunktur erforderlich. Investitionen plant insbesondere die Germany Trade & Invest www.gtai.de 11

Südafrika - Jahreswechsel 2013/14 Petrochemie, die im Rahmen der Einführung des Euro V Standards für Kraftstoffe mindestens 25 Mrd. R in die Aufrüstung ihrer Anlagen stecken wird. In 2014 soll auch die Machbarkeitsstudie für die auf rund 80 Mrd. R geschätzte Mthombo-Raffinerie fertiggestellt werden. Die endgültige Investitionsentscheidung soll bis 2017 erfolgen. Bauwirtschaft Die Bauindustrie befindet wieder in leichtem Aufwind. Nach heftiger Krise in den Jahren 2009 und 2010 verlief die Erholung in den letzten zwei Jahren noch schleppend. Nach den ersten drei Quartalen 2013 zeichnet sich jedoch ein weiterer Anstieg bei den Bauinvestitionen ab, die bei gleichbleibender Entwicklung zu Jahresende um etwa 7% zulegen könnten. Bei den erteilten Baugenehmigungen gab es in den ersten zehn Monaten 2013 sogar ein wertmäßiges Plus von nominal 21,6%. Wichtige Stimmungsindizes befinden sich wieder auf dem höchsten Stand seit 2008. Nach Ansicht von Industrieexperten könnte die Bauwirtschaft 2014 und 2015 auch real wieder zwischen 3 und 4% wachsen. Helfen wird dabei auch der Infrastrukturausbau, für den im Staatshaushalt bis 2016 bereits 827 Mrd. R vorgesehen sind. Elektrotechnik/Elektronik Die Verbraucherausgaben für Haushalts- und Unterhaltungselektronik entwickeln sich überdurchschnittlich und sorgen für entsprechende Nachfrage. Der chinesische Hersteller Hisense investiert derzeit bei Kapstadt in eine neue Fertigungsstätte für Fernseher, Waschmaschinen und Kühlschränke. Etwa 8 Mrd. R fließen bis 2015 in die Einführung von DVB-T2, also die Digitalisierung des Rundfunks. Staatliche und private Sender wie SABC und e.tv planen bereits eine Ausweitung ihres Angebotes und dürften entsprechend investieren. Auch die technische Spezifizierung und Ausschreibung für die Set-Top-Boxen steht noch aus. Die hohe Kriminalität in Südafrika führt von staatlicher und privater Seite zu stetiger Nachfrage nach Sicherheitstechnik. Eine besondere Geschäftschance bietet der Bau des 1,5 Mrd. Euro teuren Superteleskops Square Kilometer Array (SKA), dessen Großteil in Südafrika realisiert wird. Informations- und Kommunikationstechnik Der südafrikanische IKT-Markt dürfte ein Volumen von circa 240 Mrd. R erreichen, wobei etwa 160 Mrd. auf den Telekommunikationssektor und 80 Mrd. auf die IT-Branche entfallen. Marktexperten zufolge könnte die Branche 2014 um etwa 3,6% wachsen. Überdurchschnittlich entwickelt sich dabei der IT-Bereich mit 5 bis 6% Zuwachs. Der Telekommunikationssektor investiert stark in Glasfasernetze. Allein vier Unternehmen bauen zurzeit neue Netze auf, hinzukommen Investitionen in bestehende Netze, zum Beispiel von Telkom und Neotel. Der Netzwerkausrüster Cisco schätzt, dass der Internetverkehr Südafrikas bis 2017 um jährlich 31% wachsen wird. Besonders stark steigt mit jährlichen Raten von 60% die Nutzung mobiler Datendienste. Der Aufbau landesweiter LTE-Netze wird derzeit aber noch durch Verzögerungen bei der Vergabe neuer Frequenzen behindert. 12 Wirtschaftstrends

Umwelttechnik Nach langen juristischen Streitigkeiten kann der Recyclingplan für Altreifen nun umgesetzt werden. Über 60 Mio. Altreifen lagern in Südafrika, die entsorgt werden müssen. Bei Kunststoffen betrug die Recyclingquote zuletzt etwa 20% und soll bis 2015 bereits 35% erreichen. Insbesondere in Johannesburg werden Deponieflächen knapp. Neue Lösungen müssen gefunden werden. Geschäftschancen bietet auch die Wasserwirtschaft. Rund 670 Mrd. R müssen nach Angaben des zuständigen Ministeriums in die Infrastruktur gesteckt werden. Die Leitungsnetze sind marode und bedürfen der Sanierung. Auch Anlagen zur Wasseraufbereitung sind gefragt. Zahlreiche Kläranlagen werden neu gebaut und erweitert. Ein großes Problem stellt vergiftetes Grubenwasser (AMD) in den Bergbauregionen dar. Medizintechnik Marktexperten schätzen, dass der Absatz von Medizintechnik in den kommenden Jahren in einer Bandbreite von 4,5 bis 7,7% steigern wird. Hauptabnehmer ist der Privatsektor, der rund 8,7 Mio. Versicherte versorgt und neueste und modernste Ausstattung beschafft. Sowohl die Gesamtzahl der Privatversicherten als auch die Anzahl älterer Mitglieder nehmen zu und sorgen für steigenden Behandlungsbedarf. Der öffentliche Gesundheitssektor befindet sich allgemein in einem schlechten Zustand, soll aber im Zuge der Einführung einer nationalen gesetzlichen Krankenversicherung (National Health Insurance, NHI) umfassend modernisiert werden. Hierzu werden erhöhte Summen für die Erneuerung öffentlicher Krankenhäuser bereitgestellt. Der Privatsektor soll langfristig zu einem Leistungserbringer im Rahmen der NHI werden. Bergbau Das Investitionsklima im Bergbau leidet weiter unter regulatorischer Unsicherheit. Zwar ist die Verstaatlichungsdebatte vom Tisch, neue Gesetzesvorhaben versuchen aber, die lokale Weiterverarbeitung zu erhöhen und setzen dabei auf dirigistische Maßnahmen statt auf Anreize für Unternehmen. Vorgeschlagen sind zum Beispiel Exportquoten und Preisfestsetzungen für den lokalen Markt. Auch die zahlreichen Streiks belasten die Unternehmen weiter. Die Tarifrunde 2013 verlief zwar deutlich ruhiger als zunächst befürchtet, 2014 könnte es aber zu neuen Streiks im Platinsektor kommen, da ein Tarifkonflikt mit der radikalen AMCU-Gewerkschaft noch immer nicht gelöst ist. Steigende Löhne und Strompreise sind der Hauptgrund für zuletzt hohe Kostensteigerungen von 16 bis 23%. Durch den Abbau in immer tieferen Schichten sind insbesondere neue und effiziente Lösungen für Bergbautechnik gefragt. Energie Ein 2013 veröffentlichter Entwurf für die Neufassung des Integrated Ressource Plan (IRP) zeigt, dass der Strombedarf Südafrikas langsamer wächst als bislang geplant. Bis 2030 soll der Spitzenbedarf von derzeit rund 37.000 MW nur noch auf 61.200 statt auf 67.800 MW steigen. Im Jahr 2014 wird deshalb interessant, welche Auswirkungen diese Revision für bereits geplante Kraftwerksprojekte hat. Im Mittelpunkt steht dabei das Nuklearprogramm für bis zu acht Kraftwerke mit insgesamt Germany Trade & Invest www.gtai.de 13

Südafrika - Jahreswechsel 2013/14 9.600 MW. Im Lauf des Jahres 2014 dürfte sich entscheiden, ob die Anlagen wie geplant ab 2023 ans Netz sollen, oder es zu einem Aufschub oder einer Abspeckung der Pläne kommt. Die gleiche Frage stellt sich für neue Kohlekraftwerke, für die eine Gesamtkapazität von 2.500 MW vorgesehen war, die sich aber auf 1.500 MW reduzieren könnte. Für 2014 ist zudem eine 4. Ausschreibung für die Beschaffung regenerativ erzeugter Energie von privaten Stromproduzenten geplant. Transport Das Transportwesen soll in den nächsten Jahren mit Milliardeninvestitionen ausgebaut werden. Das dürfte für zahlreiche Ausschreibungen sorgen. Durchgeführt werden die Vorhaben vor allem von Staatsunternehmen wie dem Logistikdienstleister Transnet, dem Bahnunternehmen Passenger Rail Agency of South Africa (Prasa) oder der South African National Roads Agency (Sanral). Die vorgesehenen Investitionsvolumen sind sehr hoch. Transnet hat ein Ausgabenprogramm mit einem Umfang von 308 Mrd. R bis 2020 gestartet, wovon etwa 200 Mrd. R in den Schienenbereich und 80 Mrd. R in den Hafenausbau fließen. Geplant ist auch der Aushub eines neuen Hafens in Durban für etwa 50 Mrd. R. Sanral wird bis 2016 etwa 38 Mrd. R für den Straßenbau ausgeben. In den Großstädten entstehen zahlreiche Schnellbussysteme und auch der Bau neuer Hochgeschwindigkeitsbahntrassen ist im Gespräch. 14 Wirtschaftstrends

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