Wir machen es! Digitalisierung im Tourismus und die Umsetzung in Brandenburg Vortrag von Jan Hoffmann, Abteilungsleiter Internet & Wissensmanagement der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH anlässlich des Tourismusbarometers am 21.09.2016 in Hubertusstock/Joachimsthal
Was ist eigentlich Digitalisierung im Tourismus Quelle: Screenshot Google SERP 2016 Seite 1
Digitalisierung im Tourismus warum? http://www.v-i-r.de/ Seite 2
Digitalisierung im Tourismus Gestern sagten wir noch wir haben Internet! Heute wird oft von Digitalisierung gesprochen, was meint, dass wir auch ein Internet für Handys haben. Digitalisierung meint aber die konsequente Weiterentwicklung des Tourismusmanagements und marketings in Richtung digitalisierter Prozesse. Quelle: wdr-mediagroup.de Seite 3
Digitale Strategie der TMB firmenintern (Weiterentwicklung von Abläufen, Wissensmanagement, Refinanzierungsmodelle, Projektmanagement) gegenüber den Endkunden (Business to Consumer) und gegenüber den touristischen Partnern (Business to Business). Daraus zeigt sich auch, dass die digitale Strategie mehr als die Online-Marketing Aktivitäten der Internetabteilung umfasst, sondern sich ganzheitlich auf die Firma bzw. das System Tourismus auswirkt. Seite 4
Ziele: Digitale Strategie - firmenintern Weiterentwicklung der Firma hin zu einer agil denkenden und digital handelnden Systemeinheit. Interne wie auch externe Prozesse werden auf die Digitalisierungspotentiale hin abgeklopft. Die Mitarbeiter besitzen hierfür eine digitale DNA. Die Marketingaktivitäten besitzen ein marktkonformes Zusammenspiel von analog und digital. Seite 5
Ziele: Digitale Strategie - B to C (Business to Consumer) Reichweitenstarke Bereitstellung von relevanten Inhalten und Services (Qualität) zur Stärkung der Marke Brandenburg differenziert nach Zielgruppen und ihrer Customer Journeys (hiermit ist der Weg des Kunden von der Inspiration, über die Information und Buchung bis zur Durchführung und Reflexion der Reise gemeint) sowie den relevanten Touchpoints (Berührungspunkten: Internet, Broschüren, Touristinformation etc.) bei höchstmöglicher Ressourceneffizienz (im Zusammenspiel mit den Partnern im Land). Seite 6
Zielgruppen Customer Journey - Touchpoints Servicequalität Seite 7
Ziele: Digitale Strategie - B to B (Business to Business). Bereitstellung von skalierbaren (auf den jeweiligen Partner ohne Mehraufwand angepassten) und dezentralen Informations-, Kommunikations- und Schulungskanälen zur systematischen und nachhaltigen Verbesserung der Information, der Zusammenarbeit und des Wissensaufbaus und transfers zwischen den Beteiligten im Brandenburgischen Tourismus und ihren Partnern. Seite 8
Taktiken Digitale Strategie Differenzierung in die Digitalisierung getrennt nach B to B und B to C Bereich und Maßnahmen für die TMB sowie Managementleistungen für den Brandenburgischen Tourismus im Allgemeinen Hohe Skalierbarkeit (Anpassbarkeit auf die jeweilige Situation ohne zusätzlichen Aufwand) und Dezentralität Vereinheitlichung der Prozesse & Integration qualitätssichernder Maßnahmen Förderung kollaborativen Handelns (Zusammenarbeit zwischen allen Ebenen des Tourismus) Weg von der Werbung hin zur Erzeugung von relevanten, zielgruppenorientierten Medien/Informationen (Servicequalität /Servicedesign) Differenzierte Bereitstellung von Inhalten und Services entlang der Customer Journey des Kunden (Information, Buchung etc.) unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Endgeräte (z.b. PC, Handy, Infoterminal (adaptiv) Stärkung der Marke Brandenburg Seite 9
Handlungsfelder der Digitalen Strategie der TMB Drei Beispiele aus dem Bereich B to C: Weiterentwicklung der integrierten Kommunikation unter Berücksichtigung der Marke Landesweites Contentmarketing Digitalisierung der analogen Berührungspunkte Bereich B to B: Tourismusnetzwerk Brandenburg Seite 10
Struktur der integrierten TMB-Kommunikation unter Berücksichtigung der Marke Seite 11
Landesweites Contentmarketing Seite 12
Bereitstellung gemeinsamer Contentplattformen Seite 13
POI Datenbank 1 3 1 4 5 2 2 9 1 10 1-10 1-2 1 POI Datenbank wird für das Datenmanagement voll genutzt: Uckermark, Ruppiner Seenland, Havelland, Potsdam, Fläming, Dahme-Seenland, Elbe- Elster-Land, Lausitzer Seenland, Niederlausitz, Seenland Oder-Spree Nutzung der POI Datenbank in Vorbereitung: Prignitz, Barnimer Land Nutzung der POI Datenbank in Abstimmung: Spreewald 6 8 7 - Rund 13.000 POIs - Pflege durch fast alle Reisegebiete sowie zum Teil Subregionen & Orte - Vorteil: einmal eingegebene Daten werden auf eine Vielzahl an Portalen publiziert! Seite 14
Reichweite POI Datenbank Reiseland-brandenburg.de > potsdamtourismus.de > bahn.de Seite 15
Reichweite Eventdatenbank Events im Spreewald: z.b. Lausitzer Rundschau, spreewaldinfo.de (geplant), Lübbenau, Burg, Niederlausitz, Lausitzer Seenland, verschiedene Campingplätze und Hotels Seite 16
Digitalisierung der Touchpoints Die Umsetzung der Digitalisierung bisher analoger Touchpoints ist eines der Schlüsselprojekte der digitalen Strategie, weil hiermit eine einheitliche Informations- und Servicestruktur an allen Kundenkontaktpunkten, auch außerhalb der Kundenendgeräte möglich wird. Quelle: hubermedia GmbH Seite 17
Digitalisierung der Touchpoints Nachdem in den letzten Jahren vor allem der Aufbau originär digitaler, ortsungebundener Touchpoints (Web, App) vorangetrieben wurden, geht es in den Folgejahren darum, die originär analogen Touchpoints zu digitalisieren. Dadurch soll insbesondere die Servicequalität vor Ort (während des Aufenthaltes) erhöht werden. Quelle: hubermedia GmbH Seite 18
Digitalisierung der Touchpoints Wirkung / Benefits: Erhöhung der Servicequalität während des Aufenthalt des Gastes Einfache Schulung von Personal zu touristischen Fachleuten ohne jahrelange Vor-Ort-Erfahrung (kundenorientierte Informationsgenerierung on the flight ) Effektivierung der Informationserstellung bzw. bereitstellung (Kosteneffizienz) Gastgeberverzeichnisse, Veranstaltungsbroschüren etc. gehören der Vergangenheit an oder können out of the box aktuell erstellt werden (viel Service, wenig Kosten) Erhöhung der Gästezufriedenheit und bindung (Verlängerung der Aufenthaltsdauer) Vernetzung der Angebote (Servicekette) Seite 19
Digitalisierung der Touchpoints Solange das noch nicht möglich ist: Nutzen Sie einfach die Brandenburg App! Denn in Ihrer TI oder in Ihrem Hotel ist die Brandenburg App Ihre App, denn es wird ja IHRE Umgebung angezeigt (GPS)! Seite 20
Zukunftsprojekte Individualisierung der Ansprache / Big Data Kollaboratives Handeln in den Bereichen Contentplanung, Redaktionsplanung, Touchpointmanagement, Budgetplanung, Online-Marketing Augmented und virtual Reality Erfolgsmessung Seite 21
Bereich B to B: Tourismusnetzwerk Brandenburg Aufbau einer landesweiten Informations-, Kommunikations- und Qualifikationsplattform mit den Partnern der Tourismusakademie Brandenburg Seite 22
Digitale Strategie des Landes Seite 23
Digitalisierung der Touchpoints heißt WLAN! http://www.v-i-r.de/ Seite 24
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!