Dokumentationsleitfaden für die Projektbeschreibung zur Auszeichnung Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule 2012/2013 Bitte füllen Sie diesen Dokumentationsleitfaden am Computer aus. Einfach in die grauen Kästchen klicken und los geht s. Schicken Sie das ausgefüllte Formular und je 3 Bilder für Handlungsfeld 1 und 2 (separat als JPEG.Bild-Datei) bitte per Email an Klaus Hübner, Landeskoordinator. Email: k-huebner@lbv.de Einsendeschluss: bis spätestens Freitag, den 07. Juni 2013 Angaben zur Schule Name der Schule: Mittelschule Arnstorf Anschrift: Eggenfeldener Str. 43 94424 Arnstorf Telefon/Fax: 08723/ 1554 / 910025 Email: birgit.mletzko@mittelschule-arnstorf.de Ansprechpartner für Umweltschule in Europa: Birgit Mletzko Anzahl der Klassen insgesamt: 12 Anzahl der Klassen, die an den Projekten beteiligt waren: 8 Anzahl der Kolleginnen/Kollegen, die an den Projekten beteiligt waren: 9 Selbsteinschätzung als 1, 2 oder 3-Sterne-Schule: 1 Teilnahme an der Auszeichnung: das 6. Mal Handlungsfeld 1 Projektthema: Ernährung und Klima Beschreiben Sie die Entwicklung, die Aktionen und den zeitlichen Ablauf des Projektes (max. 2.000 Zeichen): Zu Beginn des Schuljahres 2012/13 wurde im Kollegium beschlossen, an der Baumpflanzaktion der Deutschen Umweltstiftung (Nachhaltigkeitsprojekt "Schüler pflanzen Bäume - ein Baum für jedes Kind") teilzunehmen. Am 10.4.13 pflanzten die beiden 5., die drei 6. und eine 7. Klasse insgesamt 120 Baumsetzlinge im Gelände des Schulzentrums, darunter den Wildapfel, die Eiche, die Linde u.a.. Im Vorfeld wurden die Schüler auf die Bedeutsamkeit dieser Aktion eingestimmt und auch die Nacharbeit (Pflege "ihres" Baumes) war ein wichtiger Bestandteil dieser Aktion. Der Wildapfel wurde z. B. in den im letzten Jahr erbauten Schulgarten gepflanzt, der auch in diesem Schuljahr wieder gepflegt (Unkraut jäten, Rindenmulch erneuern, zuschneiden) und bestellt (im Hochbeet wurden Kürbis, Karotten und Radieschen angesät) wurde. Schüler der 8. Klasse nahmen sich des Themas "Ernährung" in zweierlei Hinsicht an: In der Ganztagsklasse 8b wurde ein "Veggie-Tag" veranstaltet, an dem sie sich instensiv mit diesem Thema beschäftigten und auch beschlossen, einen Monat lang einen "Veggie-Tag" in der Mensa einzuhalten. Die Klasse 8c beschäftigte sich mit der "Arnstorfer Tafel". Sie erfuhren bei einem Besuch, dass die Menschen viel zu viele gute Lebensmittel wegwerfen, die z. B. in der Arnstorfer Tafel noch gut verwendet werden könnten. Sie beschlossen, sowohl Lebensmittel wie auch Geld zu sammeln und es der Arnstorfer Tafel zu spenden.
In Referaten beschäftigten sich die Schüler der 8c außerdem mit "Umweltschutzthemen" wie z. B. Pestizid- und Düngemitteleinsatz in der Landwirtschaft oder zukunftsorientierter Enegienutzung in Solar-, Wind- oder Biogasanlagen. Im Rahmen der Aktion "Rama dama" sammelten die 5. und 6. Klassen der Mittelschule wie jedes Jahr den Müll, der auf ihren Schulwegen liegt. Skizzieren Sie, welche Bezüge zur nachhaltigen Entwicklung das Projekt aufweist (z. B. Ökologische Dimension: Ressourcenschonung; Ökonomische Dimension: regionale Wirtschaftskreisläufe; Soziale Dimension: Partizipation) (max. 1.000 Zeichen): Das Pflanzen eines Baumes ist für Kinder ein wichtiger Teil der Bewusstseinsbildung. Ein wichtiger Bestandteil des Projektes ist die Verantwortung der Schüler, denn sie hegen und pflegen ihren Baum nach dem Pflanzen. Im Schulunterricht lernen die Schüler alles Wichtige über das Ökosystem Wald, die Herstellung und Nutzung von Papier sowie Nachhaltigkeitssiegel im Handel. Gemeinsam erarbeiten sich die Klassen Wissen zum Thema Umwelt & Natur, zu der auch der Wald seit Jahrhunderten als Natur- und Kulturlandschaft für Mensch und Tier gehört. Auch das selbstständige Produzieren von Gemüse und Obst im schuleigenen Garten war eine geeigntete Methode, um bei den Schülern den Gedanken der Nachhaltigkeit zu festigen. Für den Bereich "Ressourcenschonung" wurden die Schüler sensibilisiert bei den Aktionen "Arnstorfer Tafel", den "Umweltschutzreferaten" und "Rama dama"; während den Aktionen wurde in Unterrichtsgesprächen intensiv die jeweilige Thematik erörtert. Wie haben die Schülerinnen und Schüler Einfluss auf die Projektentwicklung und den Projektverlauf genommen? An manchen Stellen wurden die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen. Die Schülerinnen und Schüler wurden an vielen Entscheidungen beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler bestimmten das Projekt und dessen Verlauf. Beschreiben Sie kurz, in welcher Form das erfolgt ist (max. 1.000 Zeichen): Baumpflanzaktion: Die Schüler pflanzten die Bäume und pflegen ihre Bäume. Arnstorfer Tafel: Die Schüler planten selbstständig das Projekt "Arnstorfer Tafel" - vom Besuch der Einrichtung bis zur Geld- bzw. Lebensmittelsammelaktion. Schulgarten: Die Schüler entschieden sich für das Gemüse, das sie anbauen wollten und übernahmen das Pflegen und den Anbau. Die anderen Themen erabeiteten die Schüler in Referaten und boten damit eine Grundlage für Diskussionen. Handlungsfeld 2 Projektthema: Schulthema: Ökologischer Fußabdruck Beschreiben Sie die Entwicklung, die Aktionen und den zeitlichen Ablauf des Projektes (max. 2.000 Zeichen): In einer 6. Klasse und der Klasse 8c wurde die von der Landesarbeitsgruppe erstellte Unterrichtssequenz zum ökologischen Fußabdruck durchgeführt. In der ersten Unterrichtseinheit wurden den Schülern die vier Lebensbereiche eines jeden Menschen näher gebracht und wie man sie mit einem Fußabdruck in Verbindung bringen kann. Die Thematik wurde ergänzt durch die Darstellung des Flächenverbrauchs bei der Herstellung einer Jeans. In der 2. Unterrichtseinheit wurde der Begriff "ökologischer Fußabdruck" geklärt. Die 3. Unterrichtseinheit beschäftigte die Schüler mit der Aufgabe, wie sie im Bereich "Ernährung" ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern können. Die letzte Unterrichtseinheit hatte "Umgang mit dem Handy - gwusst wie" zum Thema. Hierbei lernten die Schüler "Die Weltreise eines Handys" und "Wie viel Energie in einem Handy steckt" kennen. Dann mussten sie sich Gedanken machen, warum man sein
Handy länger nutzen sollte und wie man mit dem Handy richtig umgehen sollte. Den Abschluss der Sequenz bildete ein Lernspiel zu Thematik bzw. sie Schüler konnten mithilfe eines "Footprint- Rechners" ihren eigenen ökologischen Fußabdruck berechnen. Die Schüler der Klasse 8c ergänzten diese Sequenz mit Referaten mit den Themen "Motoren der Zukunft", "Umweltbewusstes Fahren im Straßenverkehr", " Umweltschutzzonen in Städten", "Ad blue", "Wärmedämmung", "Beleuchtung", "Greenpeace", "Gewässerschutz", "Artenschutz" und "Umweltschutz in der Landwirtschaft". Die Referate bildeten zudem die Grundlage für viele Diskussionen zum Thema "Umweltschutz geht uns alle an!" und zeigten viele Möglichkeiten auf, wie man seinen ökologischen Fußabdruck verkleinern kann. Skizzieren Sie, welche Bezüge zur nachhaltigen Entwicklung das Projekt aufweist (z. B. Ökologische Dimension: Ressourcenschonung; Ökonomische Dimension: regionale Wirtschaftskreisläufe; Soziale Dimension: Partizipation) (max. 1.000 Zeichen): Die Schüler lernten in dieser Sequenz die Messmethode des ökologischen Fußabdrucks kennen und wurden sensibilisiert, ihr eigenes Umweltverhalten zu überdenken. Ihnen wurde bewusst, dass wir in Deutschland zwar nicht die "schlimmsten" Umweltverschmutzer sind, dass aber die Deutschen eine Vorbildwirkung haben und "einer eimal anfangen muss." Sie erfuhren viele Möglichkeiten, wie sie ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern können. Wie haben die Schülerinnen und Schüler Einfluss auf die Projektentwicklung und den Projektverlauf genommen? An manchen Stellen wurden die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen. Die Schülerinnen und Schüler wurden an vielen Entscheidungen beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler bestimmten das Projekt und dessen Verlauf. Beschreiben Sie kurz, in welcher Form das erfolgt ist (max. 1.000 Zeichen): In der Unterrichtssequenz zum ökologischen Fußabdruck erabeiteten die Schüler viele Themen selbstständig in Gruppen- bzw. Stationenarbeit. Sie erstellten Plakate zum richtigen Umgang mit dem Handy. Die Referate wurden von den Schülern eigenständig erarbeitet und boten so eine gute Grundlage für die Diskussion in den Klassen. Haben Sie mit Kooperationspartnern von außen zusammengearbeitet? Wenn ja mit welchen. Markt Arnstorf; Obst- und Gartenbauverein Arnstorf; Architekturbüro Asbeck; Landesarbeitsgruppe; Stehen Sie in Kontakt mit anderen Umweltschulen in Ihrer Region? nein